Wieder mal ein Doppelpack:

I, ROBOT:
Im Grunde genommen ein klassischer Krimi. Bloß, daß er in der Zukunft spielt. Die Optik ist wirklich sensationell. Beeindruckend vor allem, wie menschlich die Roboter wirken. Vor allem "Hauptroboter" Sonny, der ja ähnlich wie Gollum von einem "echten" Darsteller (Alan Tudyk) "gespielt" wurde. Will Smith läßt wie üblich seinen gewaltigen Charme spielen, Newcomerin Bridget Moynahan ("Der Einsatz") zeigt Potential für höhere Aufgaben und die Veteranen Bruce Greenwood und James Cromwell spielen überzeugend wie immer. Die Musik von SF-Spezialist Marco Beltrami ist dezent, aber stimmig. Dazu kommen philosophische Untertöne, die den Film - trotz fehlender Tiefe - wohltuend von den üblichen Hollywood-Actionfilmen abhebt. Leider ist die Story nicht hundertprozentig überzeugend und den Showdown fand ich etwas unrealistisch. Aber alles in allem ein guter Sommerfilm. 8 Punkte.

(T)RAUMSCHIFF SURPRISE PERIODE 1:
Zu diesem Film wurde ja schon genügend geschrieben, insofern fasse ich mich kurz: Besonders erfreulich fand ich, daß nicht schon alle Gags in den Trailern vorweggenommen wurden, sondern einige echte Highlights für den Film aufgespart wurden. Die Gagdichte ist sehr hoch, auch wenn man aufpassen muß. Denn Bully Herbigs Liebe fürs Detail sorgt dafür, daß manche Gags nur bemerkt werden, wenn man auch genau auf den Hintergrund achtet. Was mir sehr gut gefällt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Die Darsteller sind alle sehr komisch, vor allem von Til Schweiger hätte ich das nicht erwartet. Zumal ich seine Szenen aus dem Trailer wenig spektakulär fand. Aber er macht seine Sache wirklich prima, genau wie Sky DuMont, Anja Kling und Christoph Maria Herbst.
Fazit: Ich finde den Film wesentlich lustiger als "Der Schuh des Manitu" und wünsche ihm auch internationalen Erfolg. Angesichts der Tatsache, daß die parodierten Filme diesmal auch international wohlbekannt sind (im Gegensatz zu den Karl-May-Verfilmungen), sehe ich da durchaus Chancen.
9 Punkte.