Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#7332 01/09/04 03:32 PM
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The Butterfly Effect:
Zu diesem Film kann ich nur eines sagen: Genial. Jedes Wort über die Handlung wäre zu viel verraten, macht es einfach so wie ich, und geht rein, ohne eine Ahnung zu haben. Einer der intelligentesten Filme der letzten Zeit.


Das kann ich doppelt, wenn nicht sogar dreifach unterstreichen. Schon sehr, sehr lange gab es nicht mehr so einen guten und durchdachten Film <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

#7333 01/09/04 03:39 PM
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Ich zum Beispiel. Meine Schockerlebnis hielt sich arg in Grenzen. Ich dachte, "Oh, die armen Menschen und ihre Familien." Punkt. Wir Liechtensteiner sind nicht wirklich gut in solchen Sachen. Viele von uns kalten Steinherzenmenschen haben eher sowas gedacht wie "Mann, die Terroristen sind aber gut!" oder "Ha ha, jetzt hat's die Amis auch mal erwischt." Sad but true.
Aber ehrlich gesagt, hat mich das kollektive Bestürzen und gemeinsames Schweigeminute-machen der ganzen Welt ebenfalls extrem gestört. Naja...

Zu KING ARTHUR: Ralf, ich wage es kaum zu sagen (und es tut mir in der Seele weh), aber diesmal bin ich doch tatsächlich Mal nicht Deiner Meinung. Ich fand den Film übel. Nicht technisch oder schauspielerisch (da stimme ich Dir Gott sei Dank zu) aber die seltsame Interpretierung der Artus-Sage hat mich dermassen gestört, dass der Film für mich total vernichtet wurde. Schade.


EDIT: Ähem... mein Post bezog sich natürlich zunächst zu dem von Fräulein Null.

Last edited by Patarival; 01/09/04 03:55 PM.
#7334 01/09/04 04:48 PM
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Rei: Wenn Menschen wie du oder ich so reagieren, ist das ja normal. Aber dem mächtigsten Mensch der Welt (und das ist der US-Präsident nunmal) sollte man doch wenigstens zutrauen können, daß er auf eine solch schockierende Nachricht IRGENDWIE reagiert. Die Veranstaltung abbrechen, mit Cheney, Rumsfeld und Powell telefonieren, mit der Air Force One in den nächsten Schutzbunker fliehen - IRGENDWAS! Aber nicht einfach dasitzen und warten, bis ihm jemand sagt, was er tun soll ... zumal er ja die Einzelheiten gar nicht kannte, sondern nur "Das Land wird angegriffen".

Pat: Tja, ich schrieb ja, daß der Film mit der Artus-Mythologie eigentlich nichts zu tun hat (wenngleich ich es eigentlich ganz gut gemacht fand, wie so Sachen wie die Tafelrunde oder Excalibur nebenbei erwähnt wurden). Vermutlich war es ein großer Marketingfehler, diesen Film "King Arthur" zu nennen und nicht, sagen wir, "König XY gegen die Sachsen" oder sowas ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#7336 01/09/04 04:51 PM
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In den USA waren allerdings weder Kritiker noch Zuschauer richtig begeistert. Ich werde ihn mir als Fan seiner bisherigen Filme aber dennoch anschauen.
Vielleicht ist es ja wirklich so, wie Shyamalan selbst vermutet: Die Leute erwarten von seinen Filmen mittlerweile immer mehr und noch mehr überraschende Wendungen und sind dann enttäuscht, wenn die nicht kommen ...

#7337 03/09/04 09:39 AM
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Danke, Ralf! Ich war gestern im Schmetterlingseffekt - ein Film, der mir wohl ohne deine Kritik entgangen wäre. Denn seltsamerweise findet man entweder gar nichts darüber (in meiner Filmzeitschrift reichte es nur zu einer Randnotiz), oder er wird verrissen.

Über Kutcher heißt es zum Beispiel: "...seine erste "ernsthafte" Rolle könnte so manchen veranlassen, sich den Bauch vor (unbeabsichtigtem) Lachen zu halten." Dieser Kritiker war definitiv in einem anderen Film als ich.

Mir hat er sehr gut gefallen. Ansonsten ist deiner Kritik mal wieder nichts hinzuzufügen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Der Mensch ist das edelste Lebewesen. - Das erweist sich schon daraus, dass ihm noch kein anderes widersprochen hat. (G.C. Lichtenberg)
#7338 03/09/04 10:25 AM
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Es würde mich mal interessieren, welches Ende in Deutschland in den Kinos gezeigt wird. Letztens durfte ich die R1-DVD von "Butterfly Effect" anschauen, auf der der sog. Director's Cut zu finden ist. Diese Version ist nicht nur 7 Minuten länger als die Kinoversion (auch auf der DVD drauf), sondern hat auch ein deutlich anderes Ende. Offenbar war dieses jedoch den Produzenten zu heftig, um es in den Kinos zu zeigen. Mir persönlich ist dieses Ende allzu arg konstruiert, aber dennoch passend zum Film und eigentlich recht gelungen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Also kann mir jemand andeuten, welches Ende im deutschen Kino einen erwartet? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/kissyou.gif" alt="" />

Zum Film ist nicht mehr viel zu sagen... ich persönlich denke, daß er nicht gar so durchdacht ist, wie man hier den Eindruck gewinnen könnte. Solch ein Film kann jedoch wohl kaum ohne Logik- und Drehbuchschwächen auskommen, insofern stört es nicht. Dafür ist man ein ums andere Mal gespannt auf den nächsten Butterfly Effect... und diese haben es wirklich in sich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Über Ashton Kutcher hatte ich im Vorfeld auch so einiges gelesen... ich würde nun nicht sagen wollen, daß er eine atemberaubende Leistung darbietet, jedoch ist er gut genug und auf keinen Fall so schlecht, wie ihn die Kritiker im Vorfeld gemacht haben. Inwieweit diese ungerechtfertigt unfair Kritik auf Kutchers frühere Filme oder seine Beziehung zu Demi Moore zurückgeht, werden wir wohl nie beantworten können. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7339 03/09/04 10:47 AM
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Kleine Spoilerwarnung (wer Ralfs Kritik gelesen hat, kann weiterlesen)


Für mich war der Film auch deshalb so gut, weil ich eben überhaupt nicht wußte, um was es geht. Ich hatte keine Ahnung, was die Blackouts sollen, und mir war auch beim ersten Butterfly-Effect nicht klar, was überhaupt passiert war, wer aus dem Kind gesprochen hatte, und warum plötzlich alles anders war. Erst nach und nach wurde mir das dann klar, und dadurch wurde das, was vorher geschehen war, auf einmal logisch.

Zum Ende: Heftig war das nicht, von daher muß es wohl das US-Kinoende gewesen sein.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#7340 03/09/04 11:40 AM
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Da war ich alter TV-Muffel wohl mal wieder im Vorteil - von diesem Kutcher hatte ich noch nie was gehört oder gar gesehen, und dass er was mit der Demi hat, wusste ich von euch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Zum Ende: Ich war in der OV. Jedenfalls war es überhaupt nicht heftig. Also war es wahrscheinlich die harmlose Variante.

Wobei ich jetzt natürlich rasend gerne wüsste, wie denn das heftige Ende aussieht. Könntest du vielleicht mal spoilern?


Und ja, klar geht es nicht ohne Logikverluste. Das erwarte ich bei Zeitreisenfilmen (im weiteren Sinne) auch nicht. Wenn es aber einer schafft, so zu fesseln, dass man darüber gar nicht nachdenkt, hat er seine Sache gut gemacht. Ich sehe es auch nicht als Science Fiction oder so, sondern eher als Gedankenexperiment.

Als solches erinnert es mich sogar ein bisschen an "Smoking - No Smoking", falls ihr den kennt. Das sind zwei Filme von Alain Resnais, der auch verfolgt, wie verschiedene, eigentlich kleine, unwichtig scheinende Entscheidungen die Zukunft massiv und nachhaltig verändern können. Es fängt mit einer Zigarettenschachtel auf einem Tisch und der Entscheidung der Protagonistin an, sich eine Zigarette zu nehmen oder nicht.

Ich kann in meinem eigenen Leben übrigens einen Schmetterlingseffekt ganz klar identifizieren. Es war 1991 auf Kreta, und wenn ich damals nach dem Essen einfach in die Pension zurückgegangen wäre anstatt noch in eine Bar, wäre alles ganz anders gekommen. Oh ja!


Der Mensch ist das edelste Lebewesen. - Das erweist sich schon daraus, dass ihm noch kein anderes widersprochen hat. (G.C. Lichtenberg)
#7341 03/09/04 12:00 PM
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Zum Ende: Ich war in der OV. Jedenfalls war es überhaupt nicht heftig. Also war es wahrscheinlich die harmlose Variante.

Wobei ich jetzt natürlich rasend gerne wüsste, wie denn das heftige Ende aussieht. Könntest du vielleicht mal spoilern?

Man beachte bitte, daß ich nicht gesagt habe, das Ende sei zu heftig. Es war den Produzenten zu heftig, um es im Kino zu zeigen. Das aber muß ja nix heißen im Land der Endlichen Unmöglichkeiten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Aber nun denn... <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Evan hockt also unter dem Tisch vom Anfang und schaut sich die Aufnahmen seiner Geburt an - das reicht ihm aus, sich in jene Zeit zu versetzen. Da stranguliert er sich als Ungeborenes mit der Nabelschnur selbst und sorgt für eine weitere Fehlgeburt seiner Mutter. Damit kommt er gar nicht erst auf die Welt und alles verläuft vollkommen ohne Probleme, wie man dann an Flashbacks sehen kann.
Das ist im Übrigen auch der größte Logikfehler, der Zeit- und ähnlichen Reisen innewohnt... wenn er sich schon bei der Geburt umbringt, erlebt er nichts vom dem, was er im Film erlebt. Dann allerdings würde er sich ja nicht umbringen. hehe Wenn er sich allerdings nicht umbringen würde, würde er doch wieder alles erleben - mit dem Ergebnis, daß er sich umbringt. Wenn er sich aber umbringt... etc. pp. ;-)</span> Ende des Spoilers. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7342 03/09/04 12:17 PM
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Nein, die Version wurde nicht gezeigt. Aber jetzt, wo du es erwähnst, fällt mir ein, daß ich davon auch schon mal gelesen habe. Doch eigentlich gefällt mir da die Kinoversion sogar besser.

Ich habe übrigens nochmal bei www.rottentomatoes.com nachgeschaut. Es ist wirklich erstaunlich, wie schlecht der Film bewertet wurde, im Schnitt mit 4,8 Punkten, von den renommiertesten Kritikern sogar nur mit 3,7. Zum Vergleich: Beim IMDB gibt es dafür eine exzellente Durchschnittsbewertung der User von 7,5 (jeweils von 10). So eine Diskrepanz zwischen Kritiker- und "Normalzuschauer"-Meinung habe ich selten erlebt.

Davon abgesehen bin ich aber wirklich erstaunt, wieviele Leute aus diesem Forum den Film gesehen haben. Der hat in Deutschland nämlich alles andere als einen großflächigen Kinostart erhalten: Gerade mal in 206 Kinos wurde der Film in der Startwoche gezeigt, das sind die wenigsten aller Filme, die momentan in den Top10 stehen. Dafür hat "Butterfly Effect" von diesen aber den mit Abstand besten Zuschauerschnitt (und Platz 6). Spricht dafür, daß der Einfluß der Kritiker auf die Zuschauer nicht allzu groß zu sein scheint ... wobei die Kritiken in Deutschland allerdings etwas positiver ausgefallen sind als in den USA, zumindest nach meinen Eindrücken.

Last edited by Ralf; 03/09/04 12:21 PM.
#7343 03/09/04 07:30 PM
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Butterfliegen Effekt: Gerade noch gut. Wie ich gesehen habe wurde der Film mit "Final Destination" verglichen. Zum Glück hat er mit dem Film aber gar nichts zu tun! Weil den fand ich schlecht... Erstaunlich fand ich das ich erst ein paar Minuten nach verlassen des Kinos die Unlogik in diesem Zeitreisen Film ausmachen konnte. Sonst reagier ich da eher alärgisch drauf. Was fand ich unlogisch? <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Er muss wegen seinen Blackouts anfangen Tagebücher zu schreiben... nur durch lesen der Tagebücher kann er in die Vergangenheit zurückreisen... diese Reisen verursachen die Blackouts... Da er ohne Blackouts aber nicht gezwungen gewesen wäre Tagebücher zu schreiben hätte er sich nicht anhand der nicht vorhandenen Tagebücher zurück'erinnern' können... Hmm... tja, so ist es eben mit Zeitreisen</span> d.h. der Film war durchaus in der Lage mich zu fesseln. Am wenigsten gefallen hat mir das <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>MESSER</span>. (Das hatte evtl. leicht mit Final Destination zu tun?) Das Ende <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>nein, das erzähl ich Euch nicht *g*</span> fand ich sogar sehr gelungen.

Garfield: Ein wunderbarer... äh... Kinderfilm. Kinder können von dem Film lernen wie man mit schwächeren umgeht. Also äußerst empfehlenswert! Auf, schnappt Eure Kinder und geht in den Film bevor er aus den Kinos verschwindet. Ihr werdet erstaunt sein wie sich Eure Sprößlinge dann entwickeln werden! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Die menschlichen Schauspieler offenbaren leider ein paar schwächen, aber das ist ja nicht so schlimm, da es in dem Film hauptsächlich um die vierbeinigen Freunde der Menschen geht. Und natürlich um Lasagne! (Wer meint er würde eine Spur von Sarkasmus entdecken... tja, der hat natürlich recht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)


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Also The Butterfly-Effect war für mich der bisher mit Abstand beste Film des Jahres!! Ich habe ihn vor nem Monat schon auf dem Fantasy Filmfest in der O-Version gesehen (die entsprach genau der Fassung, die zZ im Kino läuft) und dann neulich noch in der deutschen Synchro. Über Fehler und Zeitreiselogik habe ich mir nicht großartig den Kopf zerbrochen weil das Drehbuch wirklich spannend konstruiert ist und wenn man den Film ein zweites mal sieht, auch noch einige Details auffallen, die dies Unterstreichen.

Die Sache mit dem alternativen Ende auf der DVD finde ich interessant, jedoch hätte mir ein Ende dieser Art nicht gefallen. Ich finde es so wie es im Kino läuft eigentlich ziemlich genial. Das aneinander Vorbeischlendern und die Musik sind ein guter Abschluss für diesen tollen, mitreissenden Film.

Ach ja und es gibt Zeitreisetheorien, in denen es durchaus möglich ist sich selbst in der Vergangenheit umzubringen (Stichwort: Parallelwelt).

Ich denke der Film ist wieder mal so einer, der die Lager spaltet. Entweder hasst man ihn, oder man liebt ihn <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Ich finde ihn grandios !


Zu King Arthur: Enttäuschung in fast allen Diszliplinen. Die langweilige lineare Handlung ohne jegliche Spannungsbögen und die teils schwachsinnigen Dialoge haben mich nicht vom Hocker gerissen. Allein die Bilder waren ganz ok, wenn auch manche Einstellungen fehl am Platze waren (wie zB die wilden Pferde am Schluss). Der Film hatte auch so gut wie keine brauchbaren Charaktere. Es wirkte alles sehr hölzern und leblos. In der Endschlacht habe ich gehofft dass Till Schweiger Arthur endlich abmurkst, damit Schluss mit dem Quatsch ist. Eine Schande dass eine Legende für so einen Müll herhalten musste. Aber was will man von einer Bruckheimer-Produktion auch anderes erwarten. In Zukunft werde ich auf mein Gefühl hören (und nicht mehr auf meine Fernsehzeitung) und solche Filme meiden. Vielleicht wird die nächste Bruckheimer (co)Produktion, diesmal wieder mit Nicolas Cage besser (hat ja bei ConAir und The Rock schon gut geklappt).



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RIDDICK - CHRONIKEN EINES KRIEGERS:
Mehr oder weniger eine Fortsetzung des 2000er Überraschungserfolgs "Pitch Black", ohne jedoch inhaltlich viel damit zu tun zu haben.
Riddick (Vin Diesel) kämpft diesmal nicht gegen ein paar Monster, sondern gleich gegen ein ganzes, halbtotes (?) Eroberervolk namens Necromonger, die alle, die sich ihnen nicht unterwerfen, gnadenlos vernichten. Doch eine Prophezeiung sagt den Tod des Anführers der Necromonger (Colm Feore) voraus und Riddick könnte derjenige sein, der die Prophezeiung erfüllt.
Diese Story ist ein Problem. Denn sie ist klischeebeladen, langweilig und bisweilen unlogisch. Zudem scheint es in Hollywood immer mehr zur Gewohnheit zu werden, Massenkampfszenen so wirr zu schneiden, daß man kaum noch etwas mitbekommt. Das geht mir so langsam richtig auf die Nerven! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
Es ist wieder mal das Übliche: "Pitch Black" wollte gar nicht mehr sein als ein klassischer Horrorschocker - was er überzeugend erreichte. "Riddick" dagegen sollte ein richtig guter Film werden - und scheiterte.
Auf der Habenseite zu verbuchen sind die teilweise überwältigende optische Pracht (die außerirdischen Welten weisen gewisse Ähnlichkeiten zu David Lynchs "Der Wüstenplanet" auf), die überwiegend guten Darsteller (neben den genannten u.a. Dame Judi Dench, Thandie Newton, Karl Urban, Nick Chinlund), die stimmige Musik von Graeme Revell und das gelungene Ende, das trotz aller vorherigen Enttäuschungen durchaus neugierig macht auf die beiden geplanten Fortsetzungen. Ob es dazu wirklich kommt, ist angesichts des eher mäßigen Erfolgs von "Riddick" allerdings noch nicht klar. Nach offiziellen Angaben soll aber zumindest eine Fortsetzung in Planung sein.
5,5 Punkte.
Kein schlechter Film. Aber ein ziemlich langweiliger. Insgesamt eine Enttäuschung.

Conflux: Hey, noch jemand, der auf dem FFF war. Ich hoffe, du hast dir auch einige Filme angesehen, die nicht sowieso noch einen deutschen Kinostart erhalten?

Da fällt mir ein: "Oldboy", den ich während des FFF gesehen habe, ist am Donnerstag ebenfalls in Deutschland angelaufen. Nochmal zur Erinnerung: "Oldboy" ist ein sehr komplexer südkoreanischer Rachethriller, der beim renommiertesten Filmfestival in Cannes mit einer goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Einziger Makel sind einige sehr unappetitliche Szenen. Da der Film aber von der FSK überraschend bereits ab 16 Jahren freigegeben wurde, gehe ich davon aus, daß diese Szenen zumindest entschärft wurden - was ich in diesem Fall ausdrücklich gutheiße!

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Zu Riddick will ich auch noch ein paar Dinge loswerden:

Ich fand den Film soweit mal ganz gut und unterhaltsam. Anhand des Trailers machte ich mir keine großen Hoffnungen, dass der Film in irgend einer Form vergleichbar mit dem ersten Teil werden würden. Umso erfreuter war ich dann über die Stellenweise Pitch Black recht ähnlichen Szenen (z.B. auf Crematoria). Diese ganzen "epischen" Masseninvasionen, die Story um die Nekromonger usw. gingen deshalb eher als Beiwerk unter <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Auch mit Vin Diesel war ich zufrieden, da dieser nur für eine Rolle geboren wurde (nämlich diese).
Zwar auf den ersten Blick schön, aber doch recht eintönig und nach hochglanz-Rendering aussehend fand ich die Landschaften. Das hätte man stimmungsvoller machen können. Ausserdem hat mich ebenfalls die abscheuliche Schnittfolge und Kameraführung bei einigen Kampfsequenzen gestört.

Ralf, ich war noch in "Kaena-The Prophecy", einem Animationsfilm mit ziemlich beeindruckender Optik und dann noch in "Spy Bound" einem franz. Geheimagenten-Thriller mit Monica Bellucci und Vincent Cassel (bekannt aus Die purpurnen Flüsse) sowie in "The Inside", ein Thriller ähnlich wie "The Butterfly Effect" mit einer interessanten Handlung aber nicht ganz so elegant gestricktem Drehbuch. Ich bin jetzt schon seit einigen Jahren immer mal wieder auf das Filmfest gegangen. Aber ich gehe in die Filme, die mich im Vorfeld (bzw. nach Studium des Programmheftes) interessieren und weniger danach ob sie früher oder später mal ins Kino kommen.


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#7347 06/09/04 04:09 PM
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zu noch nem älteren zitat von Ralf:
Quote
...Vermutlich war es ein großer Marketingfehler, diesen Film "King Arthur" zu nennen und nicht, sagen wir, "König XY gegen die Sachsen" oder sowas ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Haben die Leute etwa Kontakt zu CDV gehabt???

Ich denke die haben den Film bewusst "King Arthur" genannt weil der immerhin gewisse Erinnerungen in vielen wachruft ("ja, da war mal was mit Rittern und Tafelrunde und so...") und darauf kalkuliert, dass in den ersten Wochen so viele Irregeführte (wie mich) ins Kino gehen um in die Gewinnzone zu kommen, bevor sich herumspricht was für eine Mogelpackung das Ganze ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


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Zum FFF:
Naja, diese drei Filme werden vermutlich nicht so schnell in deutsche Kinos kommen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> - tatsächlich hatte ich mir alle drei überlegt, mich dann aber doch für andere Filme entschieden.

Nochmal zu "Riddick": An Crematoria haben mich vor allem die vielen Logikfehler gestört (ich erinnere nur an die angeblichen Temperaturen ...). Und diese "sprechenden Namen" im ganzen Film fand ich auch eher nervig.

Last edited by Ralf; 07/09/04 01:50 PM.
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Als absoluter "Pitch Black" Vergötterer fand ich natürlich dessen Nachfolger "Riddick" auch ziemlich gut. Riddick's Sprüche fand ich ziemlich lustig, die Geschichte wurde gut weitererzählt (mal abgesehen von Jack) und der Stil ansich ist nicht das typische 0815 Flair eines Sci-Fi-Films.
Klar, die Effekte waren Creme dela creme (darüber brauchen wir ja nicht diskutieren!) und passten in die Szenen wie die Faust auf's Auge - nichts wirkte unnützt übertrieben oder deplaziert. Ich würde mich wirklich über einen dritten Teil freuen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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Ich habe eben zufällig etwas beim IMDB entdeckt. Nun ratet doch mal, welches nach Meinung der User der schlechteste Film aller Zeiten ist:
IMDB Bottom 100

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 08/09/04 11:40 AM.
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Ich hab "Pitch Black" gestern angeschaut... und für recht ordentlich befunden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Meiner bescheidenen Meinung nach nicht ein grandioser Film sondern ein gelungener, kleiner Sci-Fi-Horror-Streifen mit einem zugegebenermaßen mächtig coolen Vin Diesel. Die Schwächen vergessen wir jetzt mal... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> dementsprechend muß ich jetzt Riddick im Kino anschauen. Mach dich bereit, Riddick! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/alien.gif" alt="" />


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#7352 08/09/04 05:22 PM
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Film: "The Village" - Rotverbot[/b]

"... Auch bei Ivy wird Lucius darauf warten, dass sie mit der Tür ins Haus fällt, in einer schönen Szene, in der Nacht, als die Angst schließlich abgeklungen ist und sie einander auf den Stufen der Veranda ihre Liebe gestehen. Du hast vor nichts Angst, sagt sie, warum ist das so? Ich fürchte nur um dich, antwortet er. Es wird ihr, später, fast genauso gehen, wenn sie Hilfe holen muss, als er schwer verletzt ist – und die Angst, ihn zu verlieren, größer ist als jede andere.

[b]Elegant und kunstvoll


Mehr kann man nicht erzählen über diesen Plot – Shyamalan hat große Freude daran, falsche Spuren zu legen, und die Auflösung in „The Village“ ist ungefähr genauso überraschend wie die Erkenntnis in „The Sixth Sense“, dass Bruce Willis’ Kommunikationsschwierigkeiten darauf beruhen, dass er seit Beginn des Films tot ist. Shyamalans Inszenierung ist elegant, und manchmal so kunstvoll manipulativ, dass es ihm die Schelte der amerikanischen Kritik eingebracht hat – diese Versessenheit, uns etwas vorzugaukeln. Eigentlich muss man sich auch „The Village“ ein zweites Mal ansehen – weil man dann die Regeln des Spiels, die Mechanik von Shyamalans Horror-Inszenierung schon kennt.
..."
[Der Artikel ist natürlich mal wieder von der Susan. [Linked Image]]


"Bryce - Dallas - Howard" - was für ein Name... [Linked Image]

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