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#7374 29/09/04 12:00 PM
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... "Der Untergang:
Da mir der Film sehr gut gefiel, mag ich nicht ganz objektiv sein.....

Wie beurteilst Du die Altersgrenze von 16 Jahren? Bei uns fangen sie an Schulklassen in den Film zu schicken! Meine Bakannte (Tochter ist 15 und war mit ihrer Klasse dort) erzählte, dass ihre Tochter sehr geschockt war über die Bilder im Film und mehrere Tage damit zu tun hatte.
Meine Tochter (14) erzählte mir, dass ihre Geschichtslehrerin erwägt auch mit der Klasse hinzugehen. Ich werde mich auf jeden Fall wiedersetzen. Zumal mir mein Sohn erzählte, dass man im Film z.B. abgeschnittene Körperteile sehen kann. Das mag vieleicht manchem Computerspielabgehärteten Jungen nichts ausmachen, aber meiner Tochter ist schon Cultures machmal zu kriegerisch.



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#7375 29/09/04 12:48 PM
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In einer Potsdamer oder Berliner Zeitung las ich, daß sogar Kinder in den Film gigen - eine Schulklase. Ich weiß nicht, welches Alter sie waren, aber das Bild in der Zeitung sah nicht nach Jugendlichen aus.


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#7376 29/09/04 06:19 PM
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Resident Evil 2: sehr gut <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Der erste Teil hat mir aber besser gefallen... schade das ich den nicht im Kino gesehen habe. Leider war ich zum Zeitpunkt wo Teil I und II hintereinander liefen nicht im Lande.

ps. Der Film ist nicht wirklich sooo toll... aber mir gefällt so ein Film eben <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#7377 01/10/04 06:04 PM
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Tut: Das war ja beim ersten Teil nicht anders - manche Filme mag man einfach, obwohl man WEISS, daß sie nicht gut sind! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Vermutlich werde ich mir Teil 2 morgen ansehen.

Zacharia: Möglicherweise kannst du darauf lange warten, denn "Hellboy" ist in Deutschland wenig erfolgreich angelaufen und deshalb schon wieder aus meinem Stammkino verschwunden. Falls der Film nicht noch in einem anderen auftaucht, wird das wohl nix mehr ...

Alix: Meines Wissens ist der Film doch sogar ab 12 Jahren freigegeben, oder nicht? Zumindest war das die Altersangabe, die im Kino aushing.
Eine Freigabe ab 16 wäre auf jeden Fall in Ordnung, wenn man den Film mit anderen derselben Altersfreigabe vergleicht. Zumal hier die Gewalt ja alles andere als verherrlichend dargestellt wird. Eine Freigabe ab 12 dagegen wäre eher diskussionswürdig. Ja, es werden vereinzelt abgetrennte Körperteile und ähnlich leckere Szenen gezeigt - andererseits sieht man in den Nachrichten heutzutage auch nicht viel Harmloseres ...
Fakt ist: Gerade junge Leute sollten diesen Film sehen. Ab welchem Alter, das vermag ich nicht zu entscheiden. Und zwingen darf man natürlich niemanden, auch nicht in der Schule. Wenn jemand mit solchen Szenen absolut nicht zurechtkommt (was ja durchaus nachvollziehbar ist), dann sollte er lieber auf den Film verzichten. Auch wenn er damit viel verpassen würde.

Last edited by Ralf; 01/10/04 06:06 PM.
#7378 02/10/04 03:37 PM
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Jawohl. Es ist wichtig, dass sich die Jugend an Bilder von abgetrennten Körperteilen gewöhnt... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

#7379 02/10/04 03:50 PM
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Richtig! Denn nur darum geht es ja in "Der Untergang". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />

Interessanter FAZ-Artikel zum Thema Untergang:

Rechtsextremist als Komparse - „Als Hitler mir die Hand schüttelte”[/b]

01. Oktober 2004 Der 1995 wegen Volksverhetzung verurteilte Karl Richter hat als Komparse in dem deutschen Spielfilm „Der Untergang” mitgewirkt. Das schildert er in der von Verfassungsschützern dem rechtsextremen Spektrum zugeordneten Monatsschrift „Nation und Europa”. Im Herbst 2003 seien er und andere Personen gleicher politischer Gesinnung auf dem Bavaria-Filmgelände in Grünwald bei München als Komparsen in den Rollen von Wehrmachtssoldaten, SS-Männern und Angehörigen des „Führer-Begleitkommandos” aufgetreten.

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In seinen Eindrücken von den Dreharbeiten schreibt Richter, daß er über die Vermittlung einer Casting-Agentur für die Rolle des Adjutanten von Generalfeldmarschall Keitel ausgewählt worden sei. Auf die Frage eines Mitarbeiters der Casting-Agentur: „Ist dein Haarschnitt immer so?” habe er diesen mit Hinweis auf Einsätze bei der Bundeswehr beruhigen können: „Das ist wegen der Wehrübungen. Ich bin Reservist beim Bund, da ist der Haarschnitt so.”

[b]Man kennt sich, bleibt unauffällig

Während der Dreharbeiten hätten sich „nach und nach bekannte Gesichter aus der Szene” eingestellt. „Man kennt sich, zwinkert sich zu, bleibt unauffällig”, berichtet Richter. Die Produktionsfirma des Films, die in München ansässige Constantin Film AG, bestätigte, daß Richter in „Der Untergang” mitgespielt habe. „Der Mann hat als Komparse mitgewirkt”, sagte der bei Constantin für Marketing und Vertrieb zuständige Vorstand Thomas Peter Friedl. Die Mitwirkung einiger Rechtsextremisten unter den etwa 3.000 Komparsen des Films, davon 1.000 in Deutschland, ändere aber nichts an der Grundaussage des Films. „Man muß es nun mal als Tatsache hinnehmen, daß solche Dinge nicht zu vermeiden sind”, sagte Friedl. Allerdings habe die Casting-Agentur bei der Auswahl der Statisten nach „optisch Verdächtigen” Ausschau gehalten. „Aber man kann nicht in die Leute reinschauen.”

(Quelle und vollständiger Artikel: FAZ.net)


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7380 02/10/04 06:29 PM
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Fenwulf: Findest du nicht verharmlosende Kriegsfilme á la John Wayne gefährlicher? Daß der Krieg nicht so klinisch rein abläuft, wie es die US-Militärs immer gerne darstellen, erfahren viele Menschen leider erst, wenn sie als Soldaten mittendrin stecken ...

Passend zum Thema:

THE FOG OF WAR - ELF LEHRSÄTZE VON ROBERT S. MCNAMARA:
Robert S. McNamara ist ein hochintelligenter Mann. Er war in Schule und Uni immer unter den besten, er wurde erster Ford-Präsident, der nicht zur Familie Ford gehörte, er war sieben Jahre lang US-Verteidigungsminister unter Kennedy und Johnson und anschließend noch 13 Jahre lang Präsident der Weltbank.
Heute ist er 88 Jahre alt und erzählt in diesem OSCAR-gekrönten Dokumentarfilm aus seinem ereignisreichen Leben.
Regisseur Errol Morris ist quasi das Gegenteil von Michael Moore. Er ist nie selbst im Bild, sondern nur ab und zu aus dem Off zu hören, wenn er eine Frage stellt oder vorsichtig nachhakt. Er kommentiert McNamaras Antworten nicht und humorvoll oder sarkastisch ist der Film auch nicht geworden.
Dennoch haben beide Regisseure einiges gemeinsam: Beide haben einen OSCAR gewonnen und beide erreichen mit ihren Filmen ein großes Publikum. Außerdem haben beide eine sehr ähnliche Einstellung zur Politik.
Und schließlich machen beide einfach gute Filme.
"The Fog of War" ist eigentlich unspektakulär. Die halbe Zeit über sehen wir McNamara, wie er erzählt - von seiner Jugend, von seiner Zeit im 2. Weltkrieg, von Kennedy, der Kuba-Krise und vor allem vom Vietnam-Krieg, als dessen Initiator er vielerorts gilt. Außerdem werden alte Aufnahmen eingespielt, auch Tonbandaufnahmen - u.a. von den berühmten "Kennedy-Tapes" - und ab und zu gibt es ein paar grafische Spielereien. Alles unterlegt von Philip Glass´ einfühlsamer Musik, die in der Tat sogar die beste Musik sein könnte, die je eine Doku begleitet hat.
Aber wirklich wichtig ist natürlich nicht die Form, sondern der Inhalt. Hier mehr denn je. Und dieser Inhalt ist sehr beeindruckend. McNamara ist noch immer ein begnadeter Redner. Er argumentiert bestechend und präsentiert immer wieder verblüffend einfache, aber durchaus einleuchtende Erklärungen für die Ereignisse (den Vietnam-Krieg haben die USA nach seiner Meinung vor allem deshalb verloren, weil sie ihn als einen Teil des Kalten Kriegs gesehen haben - während es für die Vietnamesen ein Bürgerkrieg war, in dem es schlicht und ergreifend um ihre Existenz ging).
Irgendwie faszinierend ist es auch zu beobachten, wie McNamara scheinbar teilnahmslos über Entscheidungen trifft, die Hunderttausende Zivilisten das Leben gekostet haben, während er gleichzeitig nur knapp die Tränen zurückhalten kann, wenn er über Kennedys Tod spricht. Dabei kommt McNamara keineswegs selbstherrlich rüber. Er gibt ohne Umschweife viele Fehler zu, ohne sie ernsthaft zu rechtfertigen.
Und wenngleich mit keinem Wort Bezug auf die heutige Weltsituation genommen wird, ist es doch nicht zu übersehen, wie unzufrieden er mit der Bush-Regierung ist.

Es ist wirklich schwer, das adäquat zu beschreiben. Fazit: "The Fog of War" ist das beeindruckende Portrait einer starken und umstrittenen Persönlichkeit. Und zugleich ist es ein tiefer Einblick in das politische und militärische Denken. Nicht umsonst erinnern die elf "Lehrsätze" an Sun Tzu ...
9 Punkte.

RESIDENT EVIL: APOCALYPSE:
Den ersten Teil mochte ich trotz aller unbestreitbarer Schwächen sehr. Er hatte IMHO vor allem drei große Stärken:
1. Er spielte in einer geschlossenen, unterirdischen Räumlichkeit, wodurch eine beklemmend klaustrophobische Atmosphäre kreiert wurde.
2. Als Gegner kamen ausschließlich Zombies in verschiedenen Formen vor. Zombies sind einfach schön gruselige Gegner! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
3. Es war die Show von Milla Jovovich! Nun ist Jovovich sicher nicht die beste Schauspielerin der Welt - aber sie gibt eine exzellente und vor allem sehr sexy Actionheldin ab.

Die Fortsetzung "Apocalypse" wirft alle diese Stärken achtlos über Bord.
1. Der Großteil des Films spielt in der Stadt Raccoon City. Die wimmelt zwar ebenfalls vor Zombies, aber im Tageslicht wirken die irgendwie wenig grausig.
2. Zudem sind sie nicht mehr die einzigen Gegner der Helden. Es gibt die menschlichen Soldaten der bösen Umbrella-Corporation und ein terminatorartiges Wesen namens "Nemesis". Dadurch ist "Apocalypse" kein Horrorfilm mehr, sondern lediglich ein durchschnittlicher Action-Streifen mit ein paar Schockeffekten.
Und vor allem 3. Milla Jovovich spielt in der ersten Stunde (von etwa 90 Minuten) eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Überhaupt verstrickt sich der Film zunächst in zu vielen Handlungssträngen und vor allem in zu vielen Charakteren. Das hat zwar den Vorteil, daß man nicht genau weiß, wer überleben wird. Andererseits lernt man die Figuren auch nicht gut genug kennen, als daß einen wirklich interessieren würde, was aus ihnen wird ...

Daß ich bislang nichts zur Story erzählt habe, ist nicht wirklich schlimm. Raccoon City wird vom bösen Major Cain (Thomas Kretschmann) von der Umbrella-Corporation abgeriegelt und soll per Atomschlag zerstört werden, um die Ausbreitung des Zombie-Virus zu verhindern. Einige Überlebende um Alice (Jovovich) wollen vorher entkommen.
"Resident Evil: Apocalpyse" wäre ein ziemlicher Rohrkrepierer, gäbe es da nicht wenigstens die rasanten und actionreichen letzten 30 Minuten, in denen dann auch endlich wieder Milla Jovovich glänzen kann. Das entschädigt doch noch für einiges. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Außerdem zeigt Thomas Kretschmann mit seiner gefühlskalten Darstellung des an sich ziemlich eindimensionalen Bösewichts einmal mehr, warum er sich zum international begehrtesten deutschen Schauspieler entwickelt hat. Aus seiner Rolle hätte man mehr herausholen sollen. Und Oded Fehr aus den "Mumie"-Filmen hat auch ein paar gute Szenen, während Mike Epps als Pausenclown wenigstens für ein paar Lacher sorgt.

Fazit: Eine eher schwache Fortsetzung von "Resident Evil", die aber immerhin noch gut genug ausgefallen ist (dank des Showdowns), um eine weitere - dann hoffentlich wieder gelungenere - Fortsetzung nach sich zu ziehen. 6 Punkte.

#7381 04/10/04 07:18 PM
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Fenwulf: Findest du nicht verharmlosende Kriegsfilme á la John Wayne gefährlicher? Daß der Krieg nicht so klinisch rein abläuft, wie es die US-Militärs immer gerne darstellen, erfahren viele Menschen leider erst, wenn sie als Soldaten mittendrin stecken ...


Bei dem Punkt gebe ich Dir durchaus recht.

Mein Kommentar war auch nicht ganz so ernst gemeint...

#7382 06/10/04 07:04 AM
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Ich hab noch mal nachgesehen "Der untergang" ist ab 12. Ich werde trotzdem nicht hingehen und auch meine Tochter nicht hinlassen. Sie braucht keine Bilder, um zu wissen, dass Krieg schrecklich ist. Sie war schon geschockt beim MM6 spielen, weil da z.b. auch Körperteile herumliegen.


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#7383 06/10/04 10:25 AM
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Gib ihr Zoo Tycoon, das ist ein gutes Spiel !

Meine Schwester und ich sitzen immer mal gerne daran. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


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#7384 06/10/04 08:51 PM
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Du spielst ZooTycoon? Echt? Ich lieeebe es...


Der Mensch ist das edelste Lebewesen. - Das erweist sich schon daraus, dass ihm noch kein anderes widersprochen hat. (G.C. Lichtenberg)
#7385 09/10/04 02:58 PM
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COLLATERAL:
Taxifahrer Max (Jamie Foxx) trifft auf einen lukrativen Kunden. Der smarte Vincent (Tom Cruise) zahlt ihm 600 Dollar, wenn Max ihn die ganze Nacht über zu verschiedenen Adressen kutschiert. Max willigt ein, muß aber bald feststellen, daß Vincent ganz und gar nicht der nette und harmlose Typ ist, der er zu sein scheint ...

Mehr will ich über die Story gar nicht preisgeben. Denn es lohnt sich wirklich, unvorbelastet in diesen Film zu gehen. Regisseur Michael Mann hat mit "Collateral" einerseits einen typischen Großstadt-Thriller geschaffen (der Film spielt in Los Angeles), andererseits aber auch wieder einmal ein klassisches Duell zweier ebenbürtiger Männer wie in seinem IMHO besten Film "Heat". Zwar sind Cruise und Foxx natürlich nicht solche Schauspiel-Giganten wie die "Heat"-Darsteller Robert DeNiro und Al Pacino - aber beide liefern hervorragende Leistungen ab und sind deshalb auch völlig zurecht im Rennen um eine OSCAR-Nominierung.
Zwar sind auch die Nebenrollen überzeugend besetzt (u.a. mit Jada Pinkett Smith, Mark Ruffalo, Bruce McGill, Javier Bardem und einem Cameo von Jason Statham gleich zu Beginn), aber das (Psycho-)Duell zwischen Cruise und Fox steht eindeutig im Vordergrund.
Im Vergleich zu "Heat" ist "Collateral" trotz eines furiosen Finales erheblich ruhiger geraten - was aber kein Vorwurf sein soll! Ganz im Gegenteil - gerade einige besonders ruhige Szenen sind es, die "Collateral" von einem guten zu einem ausgezeichneten Film machen. Michael Mann läßt sich Zeit mit der Ausgestaltung seiner Hauptcharaktere, ohne dabei die Nebenfiguren oder die Gesamtatmosphäre zu vernachlässigen. Dazu kommt ein ausgezeichneter Soundtrack (der Score stammt von James Newton Howard, aber es gibt auch zahlreiche sehr gute und vor allem stimmige Songs zu hören) und eine vorzügliche Kameraarbeit.
Einziges Manko: Einige Handlungselemente der Story wirken doch etwas sehr konstruiert - das ist eigentlich unnötig, da es sich dabei überwiegend um Nebensächlichkeiten handelt, die für die Haupthandlung relativ unwichtig sind.
Dennoch muß das bestraft werden, deshalb "nur" 9 Punkte.
Was natürlich immer noch eine fast uneingeschränkte Empfehlung bedeutet! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 09/10/04 03:44 PM.
#7386 10/10/04 04:32 PM
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Ich habe soeben festgestellt, dass ich seit Juli nicht mehr im Forum war. Und eine Antwort von mir steht hier noch aus. Ja, es gibt ein Kino, das 1,50 € bzw. 99 Cent Eintritt verlangt. Da laufen zwar alle Filme ein paar Wochen später, aber das stört nicht wirklich. Es ist auch ein relativ großes Kino mit vier Sälen und all den Dingen, die diese Cinestars und Co. auch haben.

Obwohl die Diskussion schon abgeschlossen ist: Fahrenheit 9/11 kann ich nur empfehlen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

#7387 11/10/04 04:49 PM
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Da der Film in wenigen Wochen bei Pro7 (und in der Wahlnacht dann auch noch bei SAT.1) laufen wird, ist die Diskussion keineswegs zwangsläufig abgeschlossen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Was dieses Super-Kino betrifft: Daß die Filme einige Wochen später laufen, ist ja zu verschmerzen. Hat bloß den Nachteil, daß man dann immer hoffen muß, daß der Film der persönlichen Präferenz tatsächlich irgendwann in diesem Kino laufen wird ...

So geht mir das nämlich mit den beiden Kleinstadtkinos meines Wohnorts auch: Sind erheblich billiger als das Multiplex-Kino in Nürnberg, aber das Programm ist ziemlich unberechenbar.

#7388 11/10/04 06:32 PM
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@ Ralf, ich warte auf Deine Beurteilung von "Terminal".


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#7389 12/10/04 04:58 PM
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@Ralf: Das ist wohl wahr, dafür ist aber die Überraschung um so größer, was das tägliche Programm betrifft <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />. Allerdings sind alle erfolgreichen Filme hier auch gelaufen, z. Zt. Lost in Translation, falls Du Dir die Zeitverschiebung ausrechnen willst.

#7390 12/10/04 05:53 PM
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Bigclaw: Eigentlich hatte ich mich aufgrund der mittelmäßigen Kritiken schon fast entschlossen, "Terminal" auszulassen - der sehr gute Trailer und die gute IMDB-Bewertung haben meinen Entschluß aber noch einmal wanken lassen.
Daher werde ich mir den Film wahrscheinlich doch anschauen - allerdings frühestens in eineinhalb Wochen, nach meiner einzigen mündlichen Prüfung während meines gesamten Studiums, auf die ich mich wirklich schon SEHR freue! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#7391 23/10/04 03:49 PM
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DIE BOURNE VERSCHWÖRUNG:
Meiner bescheidenen Meinung nach verraten die meisten Kritiken zu dieser Fortsetzung des Überraschungshits "Die Bourne Identität" viel zu viel von seiner Handlung! Deshalb werde ich mich an dieser Stelle auf eine sehr allgemeine Zusammenfassung beschränken:
Ex-CIA-Killer Jason Bourne (Matt Damon) leidet noch immer unter Amnesie. Dummerweise wird ihm ein Doppelmord in die Schuhe geschoben, weshalb er sich bald sowohl gegen die CIA als auch gegen einen russischen Auftragskiller (stark: Karl "Éomer" Urban) wehren muß ...
Wahrscheinlich bringt es sowieso mehr, wenn ich etwas über die Art Film sage, die "Die Bourne Verschwörung" ist. Denn es handelt sich - wie beim Vorgänger - um einen klassischen, im besten Sinne altmodischen (soll u.a. heißen: kaum Special Effects, alles handgemachte Action) Agententhriller.
Aus dem ersten Teil sind neben Damon auch Franka Potente, Brian Cox, Gabriel Mann und (diesmal in einer etwas größeren Rolle) die bezaubernde Julia Stiles (trotz unvorteilhaften Haarschnitts ...) zu sehen. Neu hinzugekommen sind Joan Allen als toughe CIA-Agentin und der bereits erwähnte Karl Urban.
Daß Regisseur Doug Liman aus Zeitgründen diesmal nur als Produzent fungierte und Paul Greengrass die Regie überließ, wirkt sich erfreulicherweise keineswegs negativ aus. Der Stil ist der gleiche, mal abgesehen von Greengrass´ manchmal etwas exzessiver Vorliebe für Handkameras. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Auch die Musik - erneut von John Powell - ist vielleicht kein spektakuläres Highlight mit OSCAR-Potenzial, aber sehr passend zum Geschehen komponiert.
Interessant ist auch, daß ein Großteil des Films in Deutschland spielt, witzigerweise wurden sogar die Berliner Studentenproteste integriert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Aber was ich bislang geschrieben habe, läßt eigentlich noch gar nicht so richtig erkennen, wie verteufelt gut mir "Die Bourne Verschwörung" gefallen hat, sogar noch besser als der Vorgänger. Wer hätte noch vor ein paar Jahren gedacht, daß ausgerechnet aus Matt "Milchgesicht" Damon mal ein gebrochener Actionheld allererster Güte werden würde, der die meisten James-Bond-Filme der letzten Jahrzehnte blaß aussehen läßt?
Auch die Actionszenen sind erstklassig inszeniert, was vor allem auf eine rasante Verfolgungsjagd gegen Ende zutrifft - auch wenn in diesen Actionsequenzen die wacklige Handkamera manchmal doch ein kleines bißchen nervt. Aber das ist nur ein Schönheitsfehler. Gleiches gilt für die Story, die zwar gut, aber im Genre nicht gerade atemberaubend originell ist.

Alles in allem ein wirklich exzellenter, hochspannender und emotionsgeladener Action-Thriller für Freunde der gehobenen Popcorn-Unterhaltung.
Ich warte gespannt auf die unvermeidliche Fortsetzung - die allerdings einige Änderungen mit sich bringen wird ...
9 Punkte.

#7392 02/11/04 06:36 PM
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TERMINAL:
Victor Navorski (Tom Hanks) landet auf dem New Yorker Flughafen - dummerweise gab es während des Flugs in seinem Heimatland Krakhosia einen Militärputsch. Weshalb die USA die neue Regierung nicht anerkennen und Victors Visum seine Gültigkeit verliert. Also sitzt Victor mit minimalen Englischkenntnissen und ohne Dollars auf dem Flughafen fest - denn zurückfliegen darf er auch nicht. Nach und nach richtet er sich jedoch in der neuen Situation ein, lernt Englisch und schließt mit seiner sympathischen Art schnell Freundschaften mit einigen Flughafenangestellten und der Stewardeß Amelia (Catherine Zeta-Jones).
Was haben die Kritiker am neuen Spielberg-Film nicht alles zu bemängeln gehabt ... Das Potential der Story werde nicht genutzt, die Sozialkritik vernachlässigt und überhaupt sei das alles doch unnötig kitschig.
Meine Meinung: Alles Quatsch mit Soße! Natürlich hätte Spielberg das alles berücksichtigen und bestimmt auch noch einiges verbessern können. Allein: Offensichtlich hatte er absolut keine Lust dazu! Die Story glänzt nicht gerade mit Überraschungen, die Sozialkritik beschränkt sich auf ein paar Andeutungen und zu dem kitschigen Einschlag steht der Film. Spielberg wollte ganz einfach eine kleine, sympathische Komödie mit nur leichtem Tiefgang drehen - und das ist ihm gelungen! Im Grunde genommen ist "Terminal" der erste Weihnachtsfilm des Jahres - von der Atmosphäre her. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Und es ist definitiv ein Film mit Herz. Spielbergs letzte - weit erfolgreichere - Werke "Catch me if you can" und "Minority Report" waren mir persönlich zu glatt und ohne echte Emotionen. "Terminal" ist das glatte Gegenteil. Tom Hanks finde ich zwar in dramatischen Rollen besser, aber natürlich spielt er wie immer sehr gut. Catherine Zeta-Jones ist wie immer sehr schön, Stanley Tucci spielt einen hervorragenden fiesen Paragraphenreiter und auch die übrigen Nebenrollen sind liebevoll und detailliert herausgearbeitet.

Insgesamt einfach ein schöner, kleiner Feelgood-Film. 8,5 Punkte. Schön, daß Spielberg neben all seinen Big-Budget-Blockbustern auch noch ab und zu Zeit und Muße für solche Filme findet - sollen die Kritiker doch meckern, wie sie wollen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

P.S.: Der "Bridget Jones 2"-Trailer sieht sehr vielversprechend aus.
P.P.S.: Otto Waalkes "Sieben Zwerge" hat hierzulande der erfolgreichsten Kinostart des Jahres nach "(T)Raumschiff Surprise" und "Harry Potter" hingelegt!

#7393 02/11/04 08:31 PM
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Die Bourne Verschwörung: Bis auf den Anfang und ein paar weitere Szenen... gut <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

ps. Also ich finde das Julia Stiles ganz gut aussieht. Auch mit den Haaren <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Last edited by Tutamun; 02/11/04 08:40 PM.
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