DIE REISE DES JUNGEN CH�:
1952: Der junge Medizinstudent Ernesto Guevara (heute besser bekannt als "Ch�" Guevara) will mit seinem Freund, dem Biochemiker Alberto Granado auf einem altersschwachen Motorrad (mit dem sch�nen Namen "Die Allm�chtige" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />) ganz S�damerika durchqueren (von S�den nach Norden). Dabei machen die beiden aus relativ betuchten Verh�ltnissen stammenden M�nner die Erfahrung, da� die Menschen an vielen Orten in S�damerika ungerecht behandelt werden und in totaler Armut leben m�ssen. Vor allem in Guevara reift der Wunsch, etwas zu �ndern ...

"Die Reise des jungen Ch�" ist einer der ersten gro�en OSCAR-Kandidaten dieses Jahres - und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung warum! Im Grunde genommen handelt es sich um ein zwar gut gemachtes, aber nur m��ig spannendes Road-Movie ohne wirkliche H�hepunkte. Am beeindruckendsten sind noch die tollen Landschaftsaufnahmen und das nuancierte Spiel des jungen mexikanischen Stars Gael Garcia Bernal, die nicht zu Unrecht als Anw�rter f�r eine OSCAR-Nominierung gehandelt wird.
Aber insgesamt ist der gut zweist�ndige Film wirklich erschreckend unspektakul�r. Nat�rlich kann man das auch umdrehen und die Realit�tsn�he und Authentizit�t des auf den Aufzeichungen und Erz�hlungen von Guevara und dem noch lebenden Granado basierenden Films hervorheben. Aber um ehrlich zu sein: Ein Film kann noch so toll und realistisch gemacht sein - wenn nichts passiert, langweile ich mich nunmal ...

6,5 Punkte, weil dem Film handwerklich nichts vorzuwerfen ist. Und ein paar durchaus beeindruckende Szenen gibt es auch - nur leider viel zu wenige.