Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#7435 13/12/04 09:33 PM
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Der Nibelungen-Thread ist im falschen Forum (BD, oder so).

The Incredibles:
Wie am Titel zu sehen, war ich in der Englischen Version. Und der Film ist sehr viel besser, als die Vorschau es vermuten ließ (die mich fast von einem Besuch abgehalten hätte). Der marginale Plot ist zwar absolut vorhersehbar, aber das ist ja auch nicht das Augenmerk des Films. Der Pixar-typische Vorfilm war auch echt nett, wie sie den übersetzen wollen, ist mir aber nicht ganz klar.
Was mir beim angucken mal wieder aufgefallen ist: Inzwischen sehen viele Computerspiele durchaus realistischer aus, als Animationsfilme. Und trotzdem stört es bei den Filmen niemanden. Vielleicht liegt das einfach daran, daß Pixar im Gegensatz zu den Computerspielefirmen einfach weiß, worauf es wirklich ankommt.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#7436 20/12/04 05:26 PM
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OCEAN'S TWELVE:
Terry Benedict (Andy Garcia) hat Danny Ocean (George Clooney) und seine Gaunerbande ausfindig gemacht und fordert von ihnen die zig Millionen Dollar zurück, die sie ihm im ersten Teil "Ocean´s Eleven" geklaut haben - plus Zinsen, versteht sich! Wenn das nicht innerhalb von zwei Wochen geschieht, drohen tödliche Konsequenzen ...
Da Ocean und seine Jungs in den USA zu "heiß" sind, müssen sie andernorts auf Beutezug gehen - in Europa. Doch dummerweise funkt ihnen ein anderer Meisterdieb immer wieder dazwischen, der sich selbst den "Nachtfuchs" nennt (Vincent Cassell). Und dann ist auch noch Europol um die hübsche Agentin Isabel (Catherine Zeta-Jones) hinter ihnen her.

"Ocean´s Twelve" bedient sich der gleichen Bauteile wie der erfolgreiche Vorgänger. Die gesamte Bande ist zurück (u.a. Brad Pitt, Julia Roberts, Matt Damon, Don Cheadle und Elliott Gould), dazu gibt es wieder zahlreiche teils reichlich skurrile Gastauftritte (z.B. Bruce Willis, Robbie Coltrane, Albert Finney, Jeroen Krabbé). Regisseur Soderbergh verläßt sich diesmal noch mehr auf die Chemie zwischen seinen Darstellern. Die Diebstähle selbst werden diesmal leider etwas vernachlässigt und die Handlung - schon im ersten Teil nicht unbedingt OSCAR-verdächtig - ist nicht der Rede wert. Doch viele Gags zünden, die Stars sind ganz offensichtlich gut gelaunt und die Drehbuchautoren waren bei einigen Storywendungen erheblich einfallsreicher als bei der Handlung selbst.
Alles in allem: Nicht so gut wie "Ocean´s Eleven", aber immer noch wirklich gute Unterhaltung, die hoffentlich eine weitere Fortsetzung findet ...
8 Punkte.

Last edited by Ralf; 20/12/04 05:27 PM.
#7437 20/12/04 07:50 PM
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Fazit: Eine eher schwache Fortsetzung von "Resident Evil", die aber immerhin noch gut genug ausgefallen ist (dank des Showdowns), um eine weitere - dann hoffentlich wieder gelungenere - Fortsetzung nach sich zu ziehen. 6 Punkte.

Bei Deiner Beurteilung von Resident Evil hast Du Sienna Guillory gar nicht erwähnt, Ralf... dabei fand ich, daß sie in der Rolle von Jill Valentine - man verzeihe mir die chauvinistische Art - richtig heiß ausgesehen hat. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Gut, sie war schauspielerisch nicht gerade der Renner und eigentlich auch eine Fehlbesetzung meiner Meinung nach, aber sie sah wenigstens gut aus und hat damit wohl ihre Rolle erfüllt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Abgesehen davon fand ich den Film recht mittelmäßig... wenn auch etwas besser als den ersten Teil. Und trotz logischer Fehler und recht durchschnittlichen Endes vergebe ich eine gütige 6.5. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/alien.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7438 21/12/04 08:09 AM
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Ich war gleich zwei Mal im Kino! Yay!

Zuerst einmal bei "DIE UNGLAUBLICHEN".

Ich war zwar in der deutschen Version aber ich habe mich wirklich gut unterhalten. Pixar hat wirklich den Dreh raus, das kann man sagen. Die Story find ich eigentlich auch ziemlich gut (obwohl natürlich ziemlich klar war, was passieren würde aber ich finde, das macht bei einem solchen Film überhaupt nichts).
Flash, ich denke, der Grund, warum Computerspiele heutzutage fast realistischer aussehen, ist, weil Pixar es ja gar nicht versucht, sondern einen Comicstil benutzt). Die Emotionen kommen aber wirklich gut rüber.
Also ich fand den Film toll und wünsche mir einen zweiten Teil! Los, Pixar!
Da es mir widerstrebt, eine Höchstwertung zu geben, gebe ich mal "nur" 9 Punkte auf der Ralf-Skala.


Tja, und dann war ich in "DAS PHANTOM DER OPER" - leider ebenfalls eine deutsche Version.
Und hier ist auch gleich der erste Kritikpunkt: Wieso musste das sein? Warum? Warum? Warum nur synchronisiert man die Lieder?
Wenigstens haben sie dabei die "offizielle" Deutsche-Übersetzung von Michael Kunze genommen. Und die deutschen Synchronsänger sind auch nicht so übel (hätte aber bessere erwartet, da sie ja wirklich hätten nehmen können, wen sie wollten) - aber ich komme nachher noch einmal darauf.

Die Story kennt wohl jeder. Vielleicht kennen einige die Bühnenversion des Musicals. Und die ich auch deutlich besser.
Zunächst einmal die Hauptdarstellerin: Vielleicht singt sie ja im Original wirklich gut, aber schauspielerisch ist sie schlimm! Und der Regisseur hat dann auch nichts besseres gewusst, als ständig mit der Kamera auf ihrem hölzernen Gesicht zu kleben. Pfui! Zusammen mit den wirklich unpassenden Text der deutschen Lieder sieht es leider wirklich schlimm aus; da haben amerikanische Teleshopsendungen ja die bessere Lippensynchronität.
Tja, das Phantom ist dann leider auch nicht viel besser. Seine deutsche Synchronstimme hat dann ausserdem das Problem, dass er die tiefen Passagen nicht wirklich toll hinkriegt. Schade.

Ausserdem war ich schon lange nicht mehr so enttäuscht von einem Regisseur. Während Lieder klebt er entweder auf den Gesichtern der Darsteller oder macht wirklich langweilige Kameraschwenks durch die Umgebung. Toll! Einige Sequenzen sind ihm aber wirklich gut gelungen, wie die Overtüre.
Ausserdem strotzt der Film nur so von Kontinuitätsfehlern - wohl gemerkt, ich bin nicht jemand, der auf solche Dinge schaut, ich bin sonst eher jemand, der sowas einfach nicht beachtet. Aber hier ist es wirklich schlimm.
Oftmals stehen in der selben Szene die Darsteller plötzlich falsch, je nach Schnitt haben die Tänzer ihre Hüte auf und dann wieder nicht, einmal hat die Hauptdarstellerin Strümpfe an und dann plötzlich nicht mehr, einmal bei einer Totalen des Kellergewölbes ist Christine nirgends zu sehen und beim nächsten Schnitt steht sie zwei Zentimeter vor dem Phantom.
Da nützt es für mich auch nichts mehr, dass das Set und die Kostüme wirklich gut sind. Schade.
Ich gebe dem Film trotzdem noch 5 Punkte, weil das Musical eigentlich ziemlich gut wäre (der Film hat einige kleinere Änderungen in der Handlung die ich nicht so gut finde).

#7439 21/12/04 03:17 PM
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Pat: Interessanterweise empfinden es einige deutsche Kritiker als Vorteil, daß in der deutschen Version Profi-Sänger/-innen engagiert wurden, die wohl wesentlich besser singen sollen als die Originalschauspieler (Hauptdarstellerin Emmy Rossum wird übrigens von fast allen Kritikern weltweit in höchsten Tönen gelobt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />).
Bloß geht das IMHO am Thema vorbei. Vielmehr finde ich schon lange, daß den Charme von Film-Musicals doch gerade die Tatsache ausmacht, daß hier SCHAUSPIELER singen und eben NICHT professionelle Sänger. Paradebeispiel dafür ist für mich "Mary Poppins", wo im Original Julie Andrews regelrecht vor Lebensfreude sprüht, aber mehr oder weniger singt wie du und ich (äh, naja, solange sich "DU" nicht gerade auf einen Musical-Veteranen wie Pat bezieht ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />), während die deutsche Sängerin so klinisch rein und emotionslos rüberkommt, daß man dabei fast einschläft (ich zumindest).

Deshalb war ich auch so froh, daß diese Tradition der Synchronisierung von Musicals in den letzten Jahren zunehmend mißachtet wurde ("Moulin Rouge!", "Chicago"), aber jetzt muß natürlich "Das Phantom der Oper" kommen und die Zeit wieder zurückdrehen ... *seufz*
Wahrscheinlich werde ich sogar aus genau diesem Grund auf den Film verzichten, denn was ich in Ausschnitten hören mußte, hat mich doch sehr an "Mary Poppins" und Co. erinnert.

Um es kurz zu fassen: Wer professionelle Sänger und Sängerinnen hören will, der kann ja in "echte" Musicals oder in die Oper gehen (dafür gibt es die ja <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />). Aber in Film-Musicals will ich die Schauspieler selbst hören, auch mit all ihren Fehlern!

Wobei ich allerdings zugeben muß, daß der Einsatz von Profis gerade bei einem Musical, dessen Handlung in der Oper spielt, wenigstens noch halbwegs nachvollziehbar erscheint. Prinzipiell bin ich trotzdem dagegen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Elgi:
Schon witzig, daß wir in der Bewertung von "Resident Evil" soweit auseinandergingen, während unser Urteil zum Nachfolger fast identisch ausfällt ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Sienna Guillory habe ich übrigens bewußt nicht erwähnt, weil sie mich alles andere als beeindruckt hat! Nicht mal optisch.

#7440 23/12/04 07:21 PM
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So, kurz vor Jahresende wird´s wohl mal wieder Zeit für eine kleine Kinovorschau. Was steht uns also alles bevor im Jahre 2005?

6. Januar:
- "House of Flying Daggers", das neue Martial-Arts-Epos von Zhang Yimou ("Hero)
- "Jersey Girl", eine romantische Komödie von Kultregisseur Kevin Smith ("Dogma")
- "Ray", der OSCAR-Favorit über das Leben von Musikerlegende Ray Charles, grandios verkörpert von Jamie Foxx

13. Januar:
- "2046", das neue, philosophische Werk des chinesischen Star-Regisseurs Wong Kar-Wai.
- "Hautnah", mit Julia Roberts, Jude Law, Natalie Portman und Clive Owen hochkarätig besetzte Tragikomödie von Altmeister Mike Nichols.
- "Kontroll", bitterböse schwarze Komödie aus Ungarn, Publikumsliebling in Cannes und beim Fantasy-Filmfest.

20. Januar:
- "Aviator", Martin Scorseses neues Meisterwerk mit Starbesetzung (Leo DiCaprio, Cate Blanchett, Kate Beckinsale, Alan Alda, Alec Baldwin, ...)
- "Blade Trinity", der dritte und wahrscheinlich letzte Teil der beliebten Vampir-Sage mit Wesley Snipes
- "Schneeland", anspruchsvolles Drama von "Lindenstraße"-Schöpfer Hans W. Geissendörfer mit Thomas Kretschmann und Maria Schrader

27. Januar:
- "The Flight of the Phoenix", actionbetontes Remake des Abenteuerklassikers mit James Stewart und Hardy Krüger
- "Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignisse", Verfilmung eines Kinderbuchs mit Jim Carrey als Bösewicht.
- "Vera Drake", das neue, hochgelobte, Sozialdrama des Briten Mike Leigh
- "Mathilde - Eine große Liebe", großes Weltkriegsepos des "Amélie"-Teams Jean-Pierre Jeunet (Regie) und Audrey Tautou (Hauptrolle)
- "Vom Suchen und Finden der Liebe", die neue Gesellschaftskomödie von Helmut Dietl ("Rossini"), mit Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht, Alexandra Maria Lara, Anke Engelke, Christoph Maria Herbst und Harald Schmidt potent besetzt

3. Februar:
- "Sideways", einer der drei großen OSCAR-Favoriten - eine kleine, hintersinnige Komödie von Alexander Payne ("About Schmidt")

10. Februar:
- "I Heart Huckabees", anspruchsvolle Komödie mit Dustin Hoffman, Jude Law, Naomi Watts und Mark Wahlberg
- "Taegukgi", vielfach preisgekröntes koreanisches Kriegsdrama

17. Februar:
- "Beyond the Sea", Kevin Spaces als Musiker Bobby Darin.
- "Constantine", Comicverfilmung mit Keanu Reeves und Rachel Weisz
- "Wimbledon", romantische Komödie mit Kirsten Dunst und Paul Bettany

24. Februar:
- "Das Haus aus Sand und Nebel", anspruchsvolles Drama mit Ben Kingsley (war dafür 2004 für den OSCAR nominiert)
- "In good company", skurrile Tragikomödie mit Scarlett Johansson und John Travolta
- "Sophie Scholl - Die letzten Tage", deutsches WW2-Drama
- "Die Tiefseetaucher", die neue Komödie von Wes Anderson ("Die Royal Tenenbaums", "Rushmore") mit Bill Murray, Owen Wilson, Anjelica Huston, Willem Dafoe, Cate Blanchett und Jeff Goldblum

3. März:
- "Kinsey", in den USA kontrovers diskutierter Film über den Sexualforscher Alfred Kinsey, OSCAR-verdächtig dargestellt von Liam Neeson
- "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich", Fortsetzung des Überraschungshits "Meine Braut, ihre Eltern und ich", wieder mit Robert DeNiro und Ben Stiller, zudem Dustin Hoffman und Barbra Streisand

17. März:
- "Garden State", hochgelobtes Regiedebüt von Zach Braff ("Scrubs")
- "Miss Undercover 2", Fortsetzung der Erfolgskomödie mit Sandra Bullock
- "Robots", der neue Animationsfilm des "Ice Age"-Teams

31. März:
- "Be Cool", Fortsetzung von "Schnappt Shorty", diesmal mit John Travolta, Uma Thurman und The Rock

7. April:
- "Hitch", romantische Komödie mit Will Smith
- "The Weather Man", Drama mit Nicholas Cage und Michael Caine
- "The Woodsman", Drama mit einem überragenden Kevin Bacon in der Hauptrolle

14. April:
- "The Pacifier", Actionkomödie mit Vin Diesel
- "Ring 2", Fortsetzung des Horror-Hits, wieder mit Naomi Watts

21. April:
- "Maria full of grace", hochgelobtes kolumbianisches Drogendrama mit einer exzellenten Catalina Sandino Moreno in der Hauptrolle
- "Unleashed", Action-Thriller von Luc Besson, mit Jet Li, Morgan Freeman und Bob Hoskins in den Hauptrollen

28. April:
- "XXX - State of the Union", Fortsetzung des erfolgreichen Action-Films, diesmal aber mit Ice Cube statt Vin Diesel

5. Mai:
- "Kingdom of Heaven", episches Kreuzritter-Spektakel von Sir Ridley Scott ("Gladiator")

19. Mai:
- "Star Wars Episode III"

Noch ein paar potentielle Hightlights in den folgenden Monaten:
16. Juni: "Per Anhalter durch die Galaxis"
23. Juni: "Batman Begins"
28. Juli: "The Island", Science Fiction mit Scarlett Johansson, Ewan McGregor, Sean Bean und Steve Buscemi
25. August: "Dark Water", vielversprechender Horrorfilm
15. September: "Verliebt in eine Hexe" mit Nicole Kidman
6. Oktober: "Der rosarote Panther" mit Steve Martin
13. Oktober: "Wallace und Gromit - Der Film"
27. Oktober: "Flightplan", das Hollywood-Debüt des deutschen Regisseurs Robert Schwentke ("Tattoo") mit Jodie Foster in der Hauptrolle
17. November: "Harry Potter 4"
15. Dezember: "Die Chroniken von Narnia" und Peter Jacksons "King Kong"

Na, da kommt ja einiges auf uns zu ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

#7441 24/12/04 02:54 PM
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Fazit: Eine eher schwache Fortsetzung von "Resident Evil", die aber immerhin noch gut genug ausgefallen ist (dank des Showdowns), um eine weitere - dann hoffentlich wieder gelungenere - Fortsetzung nach sich zu ziehen. 6 Punkte.

Bei Deiner Beurteilung von Resident Evil hast Du Sienna Guillory gar nicht erwähnt, Ralf... dabei fand ich, daß sie in der Rolle von Jill Valentine - man verzeihe mir die chauvinistische Art - richtig heiß ausgesehen hat. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Gut, sie war schauspielerisch nicht gerade der Renner und eigentlich auch eine Fehlbesetzung meiner Meinung nach, aber sie sah wenigstens gut aus und hat damit wohl ihre Rolle erfüllt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Abgesehen davon fand ich den Film recht mittelmäßig... wenn auch etwas besser als den ersten Teil. Und trotz logischer Fehler und recht durchschnittlichen Endes vergebe ich eine gütige 6.5. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/alien.gif" alt="" />


Verleumdung! Der erste Teil war super!!!1! "You'r all gona die down here."
Und beim zweiten Teil zählen doch eh nur die weiblichen Hauptdarstellerinnen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#7442 25/12/04 03:43 PM
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Schon im ersten Film war die beste Szene, als Milla nackt unter der Dusche stand und die zweitbeste, als sie am Schluss nackt von dem Behandlungstisch steigen musste... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />

#7443 28/12/04 06:07 PM
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Die Unglaublichen: sup... äh ich meinte unglaublich!
Der Film hatte an ein paar Stellen einige Durchhänger (und ich meine nicht Elastigirl). Ansonsten war er aber sehr gut. Der Vorfilm war seltsam... vielleicht sollte ich mir irgendwann mal die englische Fassung anschauen (auf DVD oder so).

#7444 30/12/04 01:53 PM
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Eigentlich wollte ich mir bis Jahresende ja noch zahlreiche Filme anschauen ("Vermächtnis der Tempelritter", "Alexander", "In 80 Tagen um die Welt", "Die Unglaublichen", "Shaun of the Dead"), aber da ich seit knapp zwei Wochen von einer ziemlich hartnäckigen Grippe außer Gefecht gesetzt bin, wird das diese Woche nichts mehr. Fazit: Es wird Zeit für meine alljährlichen Besten- und Schlechtesten-Listen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Die Regeln sind wie immer: Es zählen nur Filme, die ICH in diesem Jahr im Kino gesehen habe. Allerdings habe ich lange überlegt, ob das auch für jene Filme gilt, die ich im Rahmen des Fantasy-Filmfests angeschaut habe. Letztlich habe ich mich entschieden, diese nicht zuzulassen, sofern sie nicht auch einen regulären deutschen Kinostart hatten. Dafür werde ich abschließend die besten von ihnen gesondert empfehlen.

Beginne werde ich wieder mit meinen Top15.
Hier gilt: Ganz gleich, was ich in meinen Kritiken für Bewertungen abgegeben habe - hier gilt nur mein völlig subjektiver Eindruck aus heutiger Sicht. Gewissermaßen die Frage: "Wenn ich die Wahl zwischen all diesen Filmen hätte - welchen würde ich am liebsten noch einmal sehen?"
Here we go ...

1. "Vergiß mein nicht!" - Wunderbar skurrile und poetische Liebeskomödie von Hollywoods derzeit bestem Drehbuchautor Charlie Kaufman. Garniert mit einer exzeptionellen darstellerischen Leistung der Hauptdarstellerin Kate Winslet, die selbst den ebenfalls sehr guten Jim Carrey glatt an die Wand spielt.
2. "Lost in Translation" - Intelligente, kleine Tragikomödie mit den herausragenden Hauptdarstellern Bill Murray und Scarlett Johansson. Der beste Beweis dafür, daß unspektakuläre Filme nicht immer unbeachtet bleiben, solange die inhaltliche Qualität stimmt ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
3. "Big Fish" - Tim Burton mit einem seiner besten Filme überhaupt. Eine gewohnt originelle Komödie, die vor grandiosen Einfällen nur so strotzt!
4. "Der Untergang" - Der beste deutsche Film seit Jahren überzeugt mit klaustrophobischer Atmosphäre und einem in Deutschland seit "Das Boot" nicht gekannten Aufgebot von schauspielerischem Talent - angeführt vom überragenden Bruno Ganz als Adolf Hitler.
5. "Before Sunset" - Richard Linklaters Fortsetzung der Kultromanze "Before Sunrise", wieder mit Ethan Hawke und Julie Delpy im Zentrum, die diesmal sogar das Drehbuch mit autobiographischen Erfahrungen angereichert haben. Einfach ein schöner, romantischer Film.
6. "Spider-Man 2" - Der beste Blockbuster der Saison und vermutlich auch die beste Comic-Verfilmung aller Zeiten. Regisseur Sam Raimi hat´s einfach drauf!
7. "Dawn of the Dead" - Einen richtig guten Horrorfilm gibt es wohl jedes Jahr. 2003 war es "Ring", diesmal dieses erstaunlich gelungene und höchst amüsante Remake des Romero-Klassikers.
8. "Last Samurai" - Überraschend gutes Fernost-Epos in der Tradition von "Shogun". Mit einem guten Tom Cruise und einem sehr schönen Soundtrack.
9. "Open Range" - Bildgewaltiger, realitätsnaher Western von Kevin Kostner mit grandiosem Showdown.
10. "Oldboy" - Brutaler Actionkracher aus Südkorea mit viel schwarzem Humor und einer brillanten, gut durchdachten Story.
11. "Collateral" - Großstadt-Thriller von Michael Mann, der in einen spannenden Showdown zwischen Tom Cruise und Jamie Foxx mündet.
12. "Die Bourne-Verschwörung" - Der beste Action-Film des Jahres.
13. "Unterwegs nach Cold Mountain" - Gefühlvolles Bürgerkriegs-Drama mit Nicole Kidman, Jude Law und Renée Zellweger.
14. "Das Urteil" - Gut konstruierter und fabelhaft besetzter Gerichtsthriller nach John Grisham.
15. "The Village" - Gelungener Mystery-Thriller von M. Night Shyamalan.

Kurze Anmerkung: Seit Jahren das erste Mal, daß es für mich keine klare Nummer 1 gab. "Vergiß mein nicht!" und "Lost in Translation" stehen fast auf einer Stufe. Außerdem war bei mir noch nie ein deutscher Film so weit vorne wie diesmal "Der Untergang". Dafür ist die Rangliste diesmal erstaunlich USA-lastig, während 2003 viele europäische Produktionen ganz vorne zu finden waren.

Kommen wir zu einem weiteren beliebten Höhepunkt meines Jahresrückblicks, den Flop5! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Auch hier gilt: Rein subjektive Einschätzung. Die aufgeführten Filme müssen nicht zwangsläufig schlecht sein, es reicht schon, wenn sie meine Erwartungen krass enttäuscht haben.

1. "Die Passion Christi" - Der langweiligste und belangloseste Film, den ich je im Kino gesehen habe. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/sleepey.gif" alt="" />
2. "Was das Herz begehrt" - Ähnlich langweilige Komödie, die aber einen großen Pluspunkt hat: Jack Nicholson.
3. "Ladykillers" - Nicht nur ein schwaches Remake eines britischen Komödien-Klassikers, sondern vor allem der erste schlechte Film in der Karriere der Coen-Brüder!
4. "Die Reise des jungen Ché" - trotz viel Kritikerlob - selten einen Film gesehen, in dem so wenig passiert ... Wie es ein US-Kritiker formuliert hat: Würde es sich nicht um den späteren Ché Guevara handeln, würde sich kein Mensch für diesen Film interessieren. Wie wahr.
5. "Starsky & Hutch" - Daß bei der Comedy-Traumpaarung Ben Stiller und Owen Wilson ein so durchschnittlicher Film herauskommt, ist schon enttäuschend.

Hier bleibt festzuhalten, daß ich noch nie so viele schlechte bzw. unter meinen Erwartungen bleibende Filme in einem Jahr gesehen habe. Hoffentlich setzt sich das 2005 nicht fort ...

Und zum Abschluß noch die letztes Jahr neu eingeführte Kategorie "Best Guilty Pleasure", also Filme, die einem einfach gefallen haben, obwohl sie objektiv betrachtet keine Meisterwerke sind:
1. "The Day after tomorrow" - Grandiose Zerstörungsorgie von Roland Emmerich, gut besetzt und spannend inszeniert.
2. "(T)Raumschiff Suprise Periode I" - Die neue Bully-Komödie ist aufgrund ihrer zahlreichen Zitate und Anspielungen vor allem für Filmkenner ein Genuß.
3. "Kill Bill Vol. 2" - Uma Thurman beendet ihren Rachefeldzug ähnlich virtuos, wie sie ihn in "Vol. 1" begonnen hat ...
4. "Terminal" - Kleine Flughafen-Romanze von Steven Spielberg.
5. "The Butterfly Effect" - Nicht immer logischer, aber spannender und intensiver Zeitreise-Thriller.

So, das war er also, mein Jahresrückblick 2004.
Offizielle Listen der kommerziell erfolgreichsten Filme in den USA und in Deutschland werde ich wie gewohnt nachreichen, sobald sie verfügbar sind.

Abschließend noch die versprochenen Empfehlungen vom Fantasy-Filmfest:
1. "Infernal Affairs" - Rasanter Cop-Thriller aus Hongkong mit furiosem Showdown. Hollywood-Remake ist bereits in Planung. Soweit ich weiß, ist der Film mittlerweile auf DVD erschienen.
2. "Kontroll" - Rabenschwarze Komödie aus Ungarn, die komplett in der Budapester U-Bahn spielt. Deutscher Kinostart ist im Januar!
3. "Dead & Breakfast" - Klassische Trash-Horror-Komödie mit hohem Blutverbrauch, die einfach Spaß macht. Wer kann schon zu Country-Musik tanzenden Zombies widerstehen? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#7445 03/01/05 09:37 PM
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Mittlerweile habe auch ich mir das vermächtniss der Tempelritter angesehn.
Und muss sagen das mir den Film sehr gut gefallen hat.
Der wird auf jeden Fall in die "haben will" Liste im neuen Jahr eingetragen.
Vor allem da die Bildqualität auf DVD wohl doch um einiges besser sein dürfte.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#7446 04/01/05 01:39 PM
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DAS VERMÄCHTNIS DER TEMPELRITTER:
Da zu diesem Film ja schon einiges geschrieben wurde und ihn offenbar sowieso schon jeder gesehen hat <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />, kann ich mich ja mal kurz fassen:
"Das Vermächtnis der Tempelritter" ist einfach ein typischer Hollywood-Blockbuster im positiven Sinne: gute Unterhaltung mit erstklassiger Besetzung und ohne viel Anspruch. 7,5 Punkte.

P.S.: Außerdem möchte ich darauf hinweisen, daß seit Donnerstag Charlie Chaplins legendäres Meisterwerk "Der große Diktator" in einer restaurierten Version wieder in einigen deutschen Kinos läuft. Uneingeschränkt empfehlenswert!
P.P.S.: Der Trailer zu "Per Anhalter durch die Galaxis" ist zwar nicht sehr aussagekräftig, aber dafür wirklich lustig. Hoffentlich hält der Film, was der Trailer verspricht ... (ich habe da ja meine Zweifel)

#7447 04/01/05 01:56 PM
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Und nun kommen wir zu den 25 erfolgreichsten Filmen des Jahres 2004 in Nordamerika:

1. "Shrek 2", $441,2 Mio.
2. "Spider-Man 2", 373,6
3. "Die Passion Christi", 370,3
4. "Die Unglaublichen", 251,7
5. "Harry Potter und der Gefangene von Askaban", 249,5
6. "The Day after tomorrow", 186,7
7. "Die Bourne Verschwörung", 176,2
8. "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich", 162,5
9. "Große Haie - kleine Fische", 160,8
10. "Der Polarexpress", 155,1
11. "Das Vermächtnis der Tempelritter", 154,5
12. "I, Robot", 144,8
13. "Troja", 133,4
14. "50 erste Dates", 120,9
15. "Van Helsing", 120,2
16. "Fahrenheit 9/11", 119,2
17. "Voll auf die Nüsse", 114,3
18. "The Village", 114,2
19. "The Grudge", 110,2
20. "Ocean´s Twelve", 107,0
21. "Collateral", 101,0
22. "Plötzlich Prinzessin 2", 95,2
23. "Rätselhafte Ereignisse", 94,6
24. "Starsky und Hutch", 88,2
25. "... und dann kam Polly", 88,1

Na, die Top5 sind ja eine interessante Mischung: Zwei animierte Filme, eine Comicverfilmung, eine (mehr oder weniger) Kinderbuchverfilmung und ein Märchen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Mann, wie die Amis so auf Gibsons mißlungene "Passion Christi" stehen können, will echt nicht in meinen Kopf rein. Naja, das geht mir mit der Bush-Wahl ja auch nicht anders ...

Jedenfalls: Die großen Blockbuster kommen erst später, wobei Roland Emmerich ("The Day after tomorrow" die Revanche des 2000er-Duells gegen seinen Landsmann Wolfgang Petersen ("Troja") diesmal klar für sich entscheiden konnte (2000 setzte sich Petersens "Der Sturm" noch deutlicher gegen "Der Patriot" durch).
Und die romantischen Komödien kommen sogar erst ab Platz 14, knapp vor der erfolgreichsten (Pseudo-)Doku aller Zeiten.

Irgendwann werde ich noch die deutschen Jahrescharts nachreichen, sobald sie mir in die Finger fallen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

#7448 05/01/05 03:46 PM
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TEAM AMERICA:
Das "Team America", eine Elite-Eingreiftruppe der USA, macht auf der Jagd nach Terroristen die ganze Welt unsicher. Da werden schon mal auf der Jagd nach einer Massenvernichtungswaffe ganze Metropolen verwüstet, was natürlich Amerikas Linke auf den Plan ruft, angeführt von Hollywood ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Wenn die Macher von "South Park" einen Puppenfilm machen, der gleichzeitig Kriegs- und Actionfilme, Kriegsbefürworter, Kriegsgegner, Politiker, Schauspieler und die UNO verarscht, dann kann man sich in etwa vorstellen, wie dieser Film ist: völlig absurd, bitterböse und ziemlich witzig.
Dennoch war ich nicht richtig begeistert von diesem Film: Genau wie bei "South Park - Der Film" finde ich, daß diese Art von Gags nicht für 90 Minuten ausreicht. Diese "over-the-top"-Verarschungen am laufenden Band nutzen sich dann doch irgendwann ab. Zudem gibt es zwar viele gute Gags, aber nicht allzu viele wirklich geniale - mal abgesehen von der vielleicht beeindruckendsten Liebeswerbung aller Zeiten:
"Du fehlst mir mehr als Michael Bay das Talent, als er ´Pearl Harbor´ drehte." <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

"Team America" ist übrigens ein Film, über den wir uns mehr freuen können als die Amis. Erstens, weil fast alle der im Film verarschten Schauspieler (Tim Robbins, Sean Penn, Susan Sarandon, Samuel L. Jackson, ...) ihre üblichen deutschen Synchronsprecher bekommen haben, während in der Originalversion die echten Schauspieler natürlich nicht zur Verfügung standen. Zweitens, weil wir eine ziemlich lustige Sex-Szene zu sehen bekommen, die die Amis allen Ernstes zensiert haben - ist ja auch wirklich die Höhe, Sex zwischen Puppen! Das MUSS ja die moralisch nicht gefestigte Jugend ins organisierte Verbrechen treiben! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />

Insgesamt ist "Team America" eine unterhaltsame Parodie auf so ziemlich alles <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> (v.a. die Songs sind sehr gelungen), aber etwas zu abgedreht, um vollkommen zu fesseln. 7 Punkte.

#7449 06/01/05 06:19 PM
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SHAUN OF THE DEAD:
Der britische Überraschungserfolg des letzten Jahres erzählt die Geschichte des Londoner Losers Shaun, der es mit knapp 30 Jahren noch zu nichts wirklichem gebracht hat - abgesehen von seiner schönen Freundin Liz. Als die Shaun verläßt, ist er am Boden zerstört und wird nur noch von seinem leicht durchgedrehten Freund Ed getröstet.
Doch als plötzlich immer mehr Londoner zu Zombies mutieren, macht sich Shaun mutig auf, um Liz zu retten (und sie zurückzugewinnen) ...

"Shaun of the Dead" ist eine ziemlich abgedrehte Mischung aus romantischer Komödie (in der ersten Hälfte) und trasihgem Splatterfilm (zweite Hälfte). Bei den Kritikern kommt der Mix überraschend gut an, ich bin nicht ganz so begeistert. Der Film ist lustig, okay. Und die Splatterszenen sind teils überraschend drastisch und durchaus grausig.
Trotzdem: "Dawn of the Dead" gefiel mir wesentlich besser, auch "Dead & Breakfast" oder "28 Tage später" waren mir lieber. Immerhin schlägt "Shaun of the Dead" aber "Resident Evil 2" klar ...

Insgesamt ein ordentlicher, unterhaltsamer Film, aber IMHO nicht das Meisterwerk, das die Kritiker suggerieren. Obwohl es schon ein paar tolle Szenen gibt, z.B. wenn Shaun und seine Truppe die Zombies zu den Klängen von Queen "Don´t stop me now" verdreschen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Also: Gute Unterhaltung, nicht mehr. 7,5 Punkte.

#7450 07/01/05 08:13 AM
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Diese wunderbare Musik für so einen Müll zu missbrauchen, finde ich ja fast schon Blasphemie! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Highlander ist zwar auch brutal, aber der hat Stil! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

#7451 07/01/05 03:32 PM
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Wer redet denn von Müll? Beim IMDB hat "Shaun of the Dead" sogar eine bessere Durchschnittsbewertung als "Highlander", auch wenn ich diese Ansicht keineswegs teile ...

Zurück zu den Jahrescharts, diesmal weltweit, aber nur Filme, die auch in Nordamerika angelaufen sind:

1. Shrek 2, $912 Mio.
2. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, 789,8
3. Spider-Man 2, 784,0
4. Die Passion Christi, 611,3
5. The Day after tomorrow, 542,5
6. Die Unglaublichen, 539,3
7. Troja, 497,4
8. I, Robot, 347,2
9. Große Haie - Kleine Fische, 317,9
10. Van Helsing, 300,2
11. Die Bourne Verschwörung, 276,2
12. Der Polarexpress, 258,0
13. The Village, 256,7
14. Das Vermächtnis der Tempelritter, 235,5
15. Fahrenheit 9/11, 220,7
16. Collateral, 217,7
17. Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns, 217,6
18. Ocean´s Twelve, 216,7
19. King Arthur, 203,4
20. Terminal, 201,5
21. Garfield - Der Film, 195,8
22. 50 erste Dates, 195,5
23. Meine Braut, ihre Schwiegereltern und ich, 186,5
24. Scooby-Doo 2, 181,4
25. Hero, 176,1

Deutsche Filme:
57. Good bye, Lenin!, 79,4
179. Rosenstraße, 6,1

Und schließlich noch die (allerdings nicht offiziellen) Jahrescharts AUSSERHALB Nordamerikas und da ergibt sich teilweise ein ganz anderes Bild:

1. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, 540,3
2. Shrek 2, 470,8
3. Spider-Man 2, 410,2
4. Troja, 364,0
5. The Day after tomorrow, 355,8
6. Die Unglaublichen, 286,8
7. Die Passion Christi, 241,0
8. I, Robot, 202,4
9. Van Helsing, 180,0
10. Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns, 177,7
11. Große Haie - Kleine Fische, 157,5
12. King Arthur, 151,5
13. The Village, 138,5
14. Howl´s Moving Castle (der neue Zeichentrickfilm von Hayao Miyazaki), 134,9
15. Terminal, 124,3
16. Garfield - Der Film, 120,4
17. Hero, 119,9
18. Collateral, 116,7
19. Ocean´s Twelve, 107,3
20. Fahrenheit 9/11, 103,2
21. Der Polarexpress, 101,7
22. Die Bourne Verschwörung, 99,8
23. Scooby-Doo 2, 97,3
24. Kill Bill Vol. 2, 85,9
25. Alien vs. Predator, 83,6

Deutsche Filme:
30. (T)Raumschiff Surprise Periode 1, 76,3
31. Good bye, Lenin!, 75,3
38. 7 Zwerge - Männer allein im Wald, 54,8
41. Der Untergang, 46,4

Ein wirklich gutes Jahr also für den deutschen Film, fast nur von Hollywood geschlagen.

#7452 10/01/05 09:36 PM
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HOUSE OF FLYING DAGGERS:
Die blinde Tänzerin Mei (Zhang Ziyi) ist ein Mitglied der Rebellentruppe "Haus der fliegenden Messer". Als sie einen Anschlag auf einen hohen Polizisten vergeigt, wird sie festgenommen. Doch die Polizei beschließt, sie mithilfe eines Beamten (Takeshi Kaneshiro) fliehen zu lassen, damit sie sie unwissentlich zu ihrem Anführer bringt. Doch nichts ist in dieser Geschichte so, wie es scheint ...

Es ist etwas seltsam: Die Kritiker sind von Zhang Yimous neuem Martial-Arts-Epos weniger begeistert als von den vorherigen Genre-Erfolgen "Tiger & Dragon" und "Hero". Dafür erhält der Film seit Wochen einen wichtigen Preis nach dem anderen (die ja oft von Filmkritikern vergeben werden!). Hauptkritikpunkt ist dabei, daß die zweite Hälfte unerträglich kitschig sei.
Also ich weiß ja nicht ... es gibt Filme, die ich wirklich kitschig finde (was nicht unbedingt schlecht sein muß - "Moulin Rouge!" ist Kitsch pur und ich liebe diesen Film!). "House of flying daggers" zählt definitiv nicht dazu. Natürlich läßt sich eine gewisse Kitsch-Note nicht leugnen - aber für mich ist der Film vor allem romantisch!
Aber eigentlich ist das sowieso nebensächlich. Denn die großen Stärken des Films liegen nicht in der (guten) Handlung, sondern ganz woanders. Beispielsweise ist den wunderbaren Bildern. Ernsthaft: Ich bin davon überzeugt, daß kein anderer Regisseur auf der Welt auch nur annähernd so wunderschöne und poetische Bilder schaffen kann wie Zhang Yimou. Bei einigen Szenen bleibt einem schlichtweg der Mund offen vor Staunen und Bewunderung!
Dann gibt es natürlich die Kampfszenen - grandios wie immer! Etwas realitätsnäher als z.B. in "Hero", aber natürlich immer noch mit den China-typischen Übertreibungen. Aber die Choreographien sind so sensationell, daß man Zhang Ziyi sogar abnimmt, daß sie tatsächlich eine Blinde spielt; unterstützt übrigens dadurch, daß in ihren Kampfszenen die Geräusche lauter sind - sozusagen so, wie eine Blinde sie hören würde.
Und überhaupt Zhang Ziyi. Der nächste große Pluspunkt des Films. Nicht nur, daß sie eine wunderschöne Frau ist - nein, sie ist auch eine tolle Schauspielerin und hat mit ihren gerade mal 26 Jahren schon eine Ausstrahlung, die manch anderer Schauspieler sein Leben lang nicht erreicht!
Und auch ihre männlichen Partner Kaneshiro ("Chungking Express") und Andy Lau ("Infernal Affairs") machen ihre Sache gewohnt gut.
Nicht zu vergessen auch die wunderbare Musik von Shigeru Umebayashi - gleich morgen hole ich mir den Soundtrack! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Insgesamt also wieder mal ein fast perfekter Film des Meisterregisseurs Zhang Yimou (wenn er auch nicht ganz an "Hero" herankommt) - wenn da nicht ein Problem wäre: Den ursprünglichen Handlungsstrang ignoriert er am Ende einfach, es gibt keinerlei Auflösung. Die ist vielleicht auch nicht zwingend nötig - ärgerlich ist es trotzdem. Das muß leider einen Punktabzug nach sich ziehen.
Deshalb "nur" 9 Punkte.

Zahlreiche OSCAR-Nominierungen dürften dennoch sicher sein.

P.S.:
Vor dem Film gab es übrigens drei Trailer von sehr vielversprechenden Filmen:
1. "I Heart Huckabees" - eine vielgelobte Ensemblekomödie mit Dustin Hoffman, Jude Law, Isabelle Huppert, Mark Wahlberg und Naomi Watts.
2. "Krieg der Welten" von Steven Spielberg.
3. "Star Wars Episode III" - ich freue mich wirklich schon auf die Wookies! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Kann ein gutes Filmjahr werden ...

Last edited by Ralf; 10/01/05 09:39 PM.
#7453 11/01/05 03:01 PM
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IN 80 TAGEN UM DIE WELT:
Die x-te Verfilmung des Klassikers von Jules Verne hält sich nicht sonderlich dicht an die Vorlage. So ist auch nicht Phileas Fogg (gespielt vom britischen Komiker Steve Coogan) die eigentliche Hauptfigur der Geschichte, sondern sein Diener Passepartout (Jackie Chan). Man ahnt es bereits: Dieser Film von Frank Coraci zielt vor allem auf leichte Unterhaltung ab - und erreicht dieses Ziel. Neben Chan und Coogan überzeugen als weitere Hauptdarsteller das frühere Model Cécile de France als ihre Reisegefährtin und Jim Broadbent als bösartiger Wettgegner Foggs.
Zu den Highlights zählen neben den von Jackie Chan selbst choreographierten Kämpfen aber auch die zahlreichen Gastauftritte von Stars, z.B. Arnold Schwarzenegger, Kathy Bates (wie immer klasse!), Owen und Luke Wilson (als Gebrüder Wright), Sammo Hung, Mark Addy oder John Cleese.

Kurz gesagt: "In 80 Tagen um die Welt" ist ein amüsanter Gute-Laune-Film - nicht mehr und nicht weniger. 7,5 Punkte.

#7454 14/01/05 12:44 AM
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den hab ich grad hinter mir:
fazit: der hat das zeug zum kultfilm <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

total abgedrehte typen, die ihr dasein in der budapester metro als kontrolleure fristen - allesamt haben sie einen an der waffel, sind aber äusserst liebenswürdig gezeichnet.

ein absolutes plus ist die kamera:
zeigt sie mit z. t. atemberaubenden bildern eine "parallelwelt", die sich hinter luc besson´s "metro" nicht zu verstecken braucht.

auch wenn ich zum teil tränen gelacht habe; als reine komödie würde ich diesen streifen eher nicht einordnen wollen - eher eine art "schwarzes action drama"

eine ansammlung von lebensverlierern fristet ihr dasein in der budapester metro - ohne teils das tageslicht auch nur zu streifen (n büschen vampire sind sie alle)

eher zweitrangig geht es um einen serienkiller, der seine opfer vor einfahrende u-banh-züge stößt

der film erhebt aus meiner sicht kultstatus durch die allesamt mit "no-name-schauspielern" besetzte protagonistentruppe, die eine excellente perormance bietet, in verbindung mit einer bildgewaltigen kamera-arbeit und einem soundtrack à la prodigy!!

ich bin mir sicher, dass ich mir diesen streifen noch mehrmals reintun werde.

*müde+wech*


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