WENN TRÄUME FLIEGEN LERNEN:
Theater-Autor J.M. Barrie (Johnny Depp) lernt bei einem Parkspaziergang die junge Witwe Sylvia (Kate Winslet) und ihre vier Söhne kennen. Barrie freundet sich mit ihnen an lebt mit den Jungs seine kindliche Ader in phantasievollen Spielen aus. Seine Frau ist darüber natürlich nicht begeistert und die feine Gesellschaft tratscht sich den Mund fusselig, doch Barrie gewinnt aus seinen Erlebnissen mit Sylvia und ihren Söhnen die Inspiration für ein neues Theaterstück: "Peter Pan" ...
Der in Deutschland geborene und in der Schweiz lebende Regisseur Marc Forster ("Monster´s Ball") hat mit dieser gefühlvollen, weitgehend fiktiven Geschichte einen wunderbaren Film geschaffen. Die Leinwand-Chemie zwischen Depp und Winslet ist hervorragend, die Darstellung von Barries Phantasiewelten ist wunderschön und die Geschichte, die erzählt wird, ist voller Humor, Melancholie, Phantasie und Emotionen. Und Dustin Hoffman glänzt in einer Nebenrolle als grantelnder Theater-Besitzer. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
"Wenn Träume fliegen lernen" ist allerbestes Erzählkino, zwar nicht übermäßig spektakulär, aber dafür mit jeder Menge Herzblut erzählt. 9 Punkte.
Und mein persönlicher Favorit für den OSCAR als "Bester Film" (nachdem "Vergiß mein nicht" nicht nominiert wurde). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Btw: Vermutlich morgen wird dann meine große OSCAR-Vorschau samt Auswertung der Chancen, persönlicher Einschätzung und finaler Siegertips folgen (im "OSCAR"-Topic). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Denn in der Nacht auf Montag ist es schon wieder soweit ...