Ja, der Film scheint tatsächlich zur Zeit einer der `heißesten Tips´ zu sein.
Die visuelle Umsetzung klingt mehr als interessant und die ersten Bilder, die ich neulich beim Special/der Trailerpremiere auf Pro7 gesehen habe. Wirklich mutig und fast ein bißchen `revolutionär´. Kritiker schwärmen jedenfalls schon von der `... innovativsten Optik seit
"Die Matrix"...´.
Die Besetzung mit mehr oder minder bekannten Stars, Altmeister und junge Hoffnungen am Hollywood-Himmel, tut ein weiteres (
Bruce Willis,
Mickey Rourke,
Rutger Hauer z.B. einerseits,
Clive Owen,
Jessica Alba,
Alexis Bledell, zum anderen, darunter auch so manche, die man aus ihrem bisherigen Wirken nun gar nicht unbedingt in einer Hardcore-Comic-Verfilmung dieser Sorte erwarten würde
Carla Gugino aus der ersten Staffel von
Michael J. Fox "Chaos City" oder den
"Spy Kids"? Jung-Schwarm
Josh Hartnett? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> ).
Die einflußreiche Beteiligung des Urhebers und die Werktreue der Umsetzung - ein großes Thema bei Literaturverfilmungen und besonders im Blickpunkt im Rahmen der
"Lord of the Rings"-Verfilmung in der jüngsten Vergangenheit - wecken zusätzliche Neugier.
Und wenn man danach suchen würde, dann kann man kaum jemand anderen als
Robert Rodriguez (
"From Dusk Till Dawn",
"Desperado") für den Posten des Regisseurs bei dieser Verfilmung denken. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Alles in allem klingts nach einem hochinteressanten Experiment.
So sehr, daß ich schon mal so langsam lieber meine Erwartungen wieder runterschrauben sollte ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />
! ACHTUNG, TEILS DEUTLICHE STORY-SPOILER !
Interview mit dem Schöpfer der Comic-Serie, Frank Miller[/i], Co-Regisseur"
Jeder Spritzer, jeder Nippel
Amerikas einflussreichster Comiczeichner Frank Miller über Hollywood, Hinterhöfe und die Verfilmung seines Schlüsselwerks "Sin City".[i]Von Tobias Kniebe
Frank Miller, 1957 in Maryland geboren, gilt als
einflussreichster Comiczeichner Amerikas. Ende der
Siebziger übernahm er die „Daredevil“-Serie und
machte sie zum erfolgreichsten Marvel-Titel, dann
schuf er die bisher düstersten und bestverkauften
„Batman“-Folgen. Er war die treibende Kraft beim
Siegeszug einer neuen, spezialisierten
Comic-Kultur. Sein Schlüsselwerk „Sin City“ gab er
erst zur Verfilmung frei, als der Regisseur Robert
Rodriguez ihm nie dagewesene Werktreue und
einen Job als Co-Regisseur versprach.
..."
Neu im Kino - Küsst mich tödlich[/b][b]Robert Rodriguez, Frank Miller, Quentin
Tarantino und die Delirien von „Sin City“
Von Fritz Göttler"Der Film zieht los von Anfang an, er hat die Dynamik eines Expresszugs.
Was die Geschichte angeht, die er erzählt, die Inszenierung, die
Entstehung. Sekundenschnelle Entscheidungen, keine Verhandlungen.
Als es gleich beim Start Schwierigkeiten mit der
Regisseurs-Gewerkschaft gab, trat Robert Rodriguez einfach aus.
„Eine ganz schnelle Entscheidung“, erzählt er. „Wir waren im fahrenden
Zug, der Zug hatte eine ganz schöne Geschwindigkeit erreicht, wir
waren ganz aufgeregt, diesen Film zu machen, alle hatten ein tolles
Gefühl – und dann stehen plötzlich diese Burschen aus L.A. auf den
Gleisen vor dem Zug, winken mit den Händen, rufen Stopp. Naja, da
haben wir eben beschleunigt, und dann war dieses scheußliche
Knirschen, aber wir haben uns nicht darum gekümmert ...“
..."
Comic-Geschichte - Das Wichtigste: Be cool[/b][b]Die Bücher von Frank Miller sind Kult und haben Maßstäbe in der Comic-Szene gesetzt: Harte Kerle, sexy Frauen, dunkle Bars und schnelle Autos. Das Leben in "Sin City" ist tödlich - aber für eine Zigarette ist immer Zeit.
Von Jürgen Schmieder""Wenn Du in Sin City die richtige Straße runtergehst, dann kann Dir alles
passieren." So heißt es einmal im Film. Für die Bücher von Frank Miller
gilt ein ähnlicher Satz: Wenn Du auf die richtige Seite blätterst, kann Dir
alles passieren. ..."
Ragon, der Magier