Ghost in the Shell 2 beim Fanatsy Film Fest

Wer in den Film gehen will, sollte schon früher kommen, wenn man noch eine große Platzauswahl haben möchte. Der Saal in Frankfurt war schon sehr voll.

Der Film spielt in einer technologisierten Zukunft. Cyborgs sehen wie Menschen aus und können anscheinend auch empfiden. Menschen haben ein zusätzliches E-Brain, mit denen sie sich mit Netzwerke verbinden können etc.
Im Film selber geht es um Cyborgs, die aus unerklärlichen Gründen Amok laufen und ihre Besitzer erschießen um dann sich selbst zu töten. Die 2 Helden, ein Mensch und ein Cyborg, arbeiten bei der Polizei und sollen nun den Fall aufklären. Dazu befragen sie Zeugen und gehen Hinweise auf die Spur und kommen dem Grund damit immer näher, teilweise auch mit illegalen Mitteln, womit der Action nichts mehr im Wege steht. Und es gibt doch schon einige Actionszenen, bei denen man immer den Überblick behalten kann. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Im letzten Drittel des Films wird es neben der Action auch philosophisch, wie im ersten Teil. Nunja am Ende lösen sie den Fall zwar, aber irgendwie bleibt der Zuschauer, so fand ich es zumindestens, noch etwas im Unklaren. Es kann aber natürlich auch daran liegen, dass das Ende an den ersten Film anknüpft, und von dem habe ich nur noch rudimentäre Erinnerungen.
Der zweite Kritikpunkt ist die Vermischung von wie soll ich sagen verschienenden Grafikstilen in manchen Szenen. Diese Vermischung passt nie wirklich, kommt aber zum Glück auch nicht so oft vor.

Der Film selber ist in japanisch mit englischen Untertitel, die man mit guten Schulenglischkenntnissen gut verstehen sollte.

Am Ende ist zu sagen, wem der erste Film schon gefallen hat, kann auch hier reingehen. Die die den ersten Film nicht kennen, werden vor allem am Ende teilweise im Dunklen bleiben.

Ich vergebe den Film 7,5 Punkte.



Sin City

Sin City besteht quasi aus einer kurzen Einführungsgeschichte und 3 weiteren Geschichten, die nichts miteinander zu tun haben. Naja das meiste wurde hier ja schon gesagt. Von der Brutalität her fand ich den Film zwar jetzt nicht so schlimm (vielleicht, weil das auch überall gesagt wird, dass er so brutal sein soll), man sieht zwar etliche abgetrennte Gliedmaßen etc. aber da gibt es doch brutalere (Trash-)Filme. Die 3 Geschichten selber haben fast nur Alibifunktionen, ein bißchen weniger Inhalt und sie wären es wohl.
Sin City bestreitet insgesamt einen ziemlich schmalen Grad. Ein bißchen zuviel hiervon oder zuwenig davon und man könnte den Film wohl als Trashfilm bezeichnen. Das er es aber nicht ist, liegt aber für mich an 3 Dingen:
1. Die "coole" Kommentierung der Gewalt durch die Charaktere selber
2. Die Gewalt ist meistens auf den "Bösewicht" fokusiert und wird auch schön und lang dargestellt
3. Keine 08/15 Personen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Ich vergebe den Film auch 7,5 Punkte, da ich mit mehr Erwartung reingegangen ist, da er überall so hoch gelobt wird. Wäre ich unbekümmert reingegangen, hätte mir der Film wohl noch mehr gefallen.