TRANSPORTER - THE MISSION:
Fluchtfahrer Frank Martin (Jason Statham) übernimmt die "Urlaubsvertretung" für einen befreundeten Fahrer und fährt einen Monat lang den kleinen Sohn eines reichen Ehepaars (Matthew Modine und Amber Valletta). An seinem letzten Tag in diesem Job wird das Kind jedoch entführt und Frank nimmt die Verfolgung auf ...
"Transporter - The Mission" ist vom Stil her eine nahtlose, konsequente Fortsetzung des überraschend erfolgreichen ersten Teils. Die Handlung ist ähnlich nebensächlich, die Actionszenen sind teilweise extrem unglaubwürdig, aber dafür schön spektakulär. Daß die zahlreichen Kämpfe mal wieder von Corey Yuen choreografiert wurden, muß eigentlich kaum noch erwähnt werden. Ich habe das Gefühl, kein Actionfilm in Europa oder den USA kommt noch ohne diesen Mann aus ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Dazu gibt es wunderbar fiese Schurken (Alessandro Gassman, Jason Flemying und vor allem die extrem scharfe Newcomerin Kate Nauta <img src="/ubbthreads/images/graemlins/kissyou.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) und als Reminiszenz an den ersten Film spielt Francois Berléand als französischer Polizist, der Frank in Miami besucht, auch wieder mit.
Aber getragen wird der Film wie schon sein Vorgänger ganz eindeutig von seinem Hauptdarsteller Jason Statham.
In vielerlei Hinsicht erinnert er in den "Transporter"-Filmen an Jackie Chans Rollen. Er benutzt nicht gerne Schußwaffen, gebraucht aber alle möglichen "zufällig" herumliegenden Alltagsgegenstände zu seiner Verteidigung. Doch während Chan sich neben seinen überragenden Martial-Arts-Fähigkeiten primär durch seinen spitzbübischen Charme auszeichnet, ist Statham vor allem eines: sehr cool!
Wirklich seltsam, daß er bislang noch nicht als ernsthafter James-Bond-Kandidat gehandelt wird ...

Aber zum Fazit des Films: "Transporter - The Mission" ist ein wunderbar anspruchsloser und sehr unterhaltsamer Action-Film mit tollen over-the-top-Actionszenen und einem äußerst charismatischen Hauptdarsteller. Zudem hält er - im Gegensatz zum Vorgänger - das Tempo bis zum Ende durch und ist daher insgesamt besser. Das gibt fröhlich 8 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />