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#7777 28/11/05 02:46 PM
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SERENITY:
Im Jahre 2002 schuf Joss Whedon nach seinen sehr erfolgreichen Mysteryserien "Buffy" und "Angel" eine weitere TV-Serie namens "Firefly". Obwohl die originelle Mischung aus Western, Science Fiction, Comedy, Mystery und sogar ein wenig Horror bei den Kritikern gut ankam, schnell eine eingeschworene Fangemeinde hinter sich versammeln konnte und trotz katastrophaler Sendepolitik ordentliche Zuschauerzahlen holte (beispielsweise begann FOX die Serie nicht etwa mit dem Pilotfilm, sondern mit einer vermeintlich zuschauerfreundlicheren, weil actionhaltigeren Episode - und auch sonst blieb die Einhaltung der vorgesehenen Reihenfolge die Ausnahme ...), wurde "Firefly" nach nur elf Epiosden ohne Angabe von Gründen abgesetzt - ein nahezu einmaliger Vorgang in der amerikanischen Fernsehgeschichte!
Gerüchteweise sollen die heftigen Proteste von Kirchen und konservativen Politikern ausschlaggebend gewesen sein, die sich mit den Charakteren der Serie - die in der Tat nicht unbedingt Vorbild-Charakter besitzen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> - alles andere als anfreunden konnten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
Jedenfalls ist es bezeichnend, daß Joss Whedon noch vor den sensationell guten Verkäufen der "Firefly"-DVD-Box (inklusive drei Episoden, die nie im TV ausgestrahlt wurden - in Deutschland sind die DVDs vor ein paar Wochen erschienen) von einem anderen großen Filmstudio (Universal) beauftragt wurde, eine Kinoversion seiner Serie zu drehen - mit komplett freier Hand für Whedon, weshalb auch die relativ unbekannte Besetzung zum Glück identisch blieb. Und diese Kinoversion hält fast alles, was sich die Fans davon versprochen hatten, kann gleichzeitig aber sicherlich auch "Neulinge" gut unterhalten.

Genug der langen Vorrede, kommen wir zum Film.
In der fernen Zukunft wird das Weltall (in dem es übrigens KEINE Außerirdischen gibt, selten genug für Sci-Fi-Filme bzw. -serien) von der faschistoid anmutenden "Allianz" beherrscht. Allerdings ist ihr Einfluß in den äußeren Planeten begrenzt, weshalb sich dort neben den Ärmsten der Armen vor allem lichtscheues kriminelles Gesindel sammelt - darunter auch die Crew des kleinen Transport-Frachters "Serenity", die zum Überleben wirklich jeden Auftrag annimmt und sich daher vor allem durch Diebstahl, Schmuggel und Personentransport über Wasser hält.
Die Crew der "Serenity" ist bunt gemischt: Neben dem (wie Joss Whedon offen zugibt) deutlich an Han Solo erinnerenden Captain Malcolm Reynolds (Nathan Fillion), der als Soldat gemeinsam mit Zoe (Gina Torres) einziger Überlebender einer entscheidenden Schlacht gegen die Allianz war, gibt es da den flippigen Piloten Wash (Alan Tudyk aus "Ritter aus Leidenschaft"), den grobschlächtigen Verbrecher Jayne (genial: Adam Baldwin!), die stets fröhliche Technikerin Kaylee (Jewel Staite) und die Companion (eine Art Edelhure) Inara (Morena Baccarin). Dazu kommen der mit einer zwielichtigen Vergangenheit ausgestattete Priester Book (Ron Glass) und ein seltsames Geschwisterpaar: Der junge Arzt Simon (Sean Maher) hat seine Karriere aufgegeben, um seine telepathisch begabte Schwester River (Summer Glau) aus den Händen der Allianz zu befreien, die schreckliche Experimente mit ihr veranstalteten - ihr aber dabei versehentlich auch brisantes Wissen übermittelt haben, das für die Allianz gefährlich werden könnte ... folglich tut sie alles, um das schmächtige, geheimnisvolle Mädchen zurückzuholen (namentlich in Person von Chiwetel Ejiofor als namenlosem Agenten).

Die ersten 20 Minuten dienen gleichzeitig als Prequel zur "Firefly"-Serie wie auch als Einführung für diejenigen Zuschauer, die die Serie nicht kennen. Das funktioniert ziemlich gut, auch wenn den Serienfans ein paar Kontinuitätsfehler nicht verborgen bleiben werden. Insgesamt hat Joss Whedon "Serenity" sowieso in einem etwas anderen Stil als "Firefly" gedreht: wesentlich düsterer (der Film ist übrigens zurecht erst ab 16 Jahren freigegeben) und dramatischer, dafür leider sehr viel weniger humorvoll und die Western-Elemente sind zugunsten der Science Fiction fast komplett verschwunden.
Dennoch ist "Serenity" für die Fans der Serie ein absolutes Muß (wie auch die aktuelle IMDB-Bewertung von 8,2 bestätigt!), aber auch das neutrale Publikum wird sich über komplexe Charaktere (wenngleich sich die Komplexität zugegebenermaßen nur dem Serienkenner vollends erschließt, der Film alleine muß da notgedrungen etwas oberflächlicher bleiben), sehr gelungene Spezialeffekte (trotz eines vergleichsweise geringen Budgets von $40 Mio.) und vor allem in der zweiten Filmhälfte satte Action und Dramatik freuen.
Ob im gleichen Maße wie die "Firefly"-Fans, kann ich nicht abschließend beurteilen, von mir (als Fan) erhält der Film jedenfalls 8,5 Punkte.

Leider wird es wohl kaum zu einer Fortsetzung kommen, da "Serenity" trotz exzellenter Kritiken offenbar fast nur die "Firefly"-Fangemeinde mobilisieren konnte, wie ein enttäuschendes Einspielergebnis von $25 Mio. in den USA zeigt - weltweit (wo die Serie größtenteils noch nicht mal im TV lief) wird das kaum besser aussehen.
Bleibt nur die Hoffnung, daß - wie bei "Firefly" - die DVD-Verkäuft dermaßen gut laufen, daß Whedon am Ende vielleicht doch noch das Geld für einen weiteren Film zusammenbekommt (den er nach eigener Aussage sehr gerne drehen würde) - dann vielleicht auch wieder einen mit etwas mehr Humor und Westernelementen!

#7778 28/11/05 06:00 PM
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Irgendwie seltsam passend dazu und auch mit Hinblick auf einen noch konkreteren, bevorstehenden Anlaß
- ein wenig `Meta-Futter´ in Sachen Kino.
Hiermit "zur Diskussion freigegeben"! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> :

Kino in der Krise - Klappe zu, Affe tot - es richt schon[/b]

[b]Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt, aber die Aussichten für die Zukunft des Lichtspiels sind eher trostlos.
Von Tobias Kniebe

In diesem Tagen kann man die Steine förmlich rumpeln hören, die den
Mächtigen in Hollywood von den Herzen fallen. Ein katastrophaler
Sommer, ein schwacher Herbst - so dringend wie selten zuvor haben die
Studiobosse im Jahr 2005 auf Erfolgsmeldungen gewartet.

Viel zu wenig hat an der Kinokasse gezündet, mit großer Regelmäßigkeit
blieben die Filme hinter den Erwartungen zurück - nur "Harry Potter",
der brave Zauberlehrling, war so etwas wie die letzte Bastion der
Verlässlichkeit: Teil IV legte die bisher besten Zahlen der Serie hin und
den viertbesten Starttag überhaupt.

Eine dringend benötigte Atempause - bis ein gewisser Riesenaffe, der
am 14. Dezember in die Kinos stürmt, weitere Erleichterung bringen soll.
...

Schlichtweg zu schlecht

Ganz oben auf der Liste der möglichen Sündenböcke: die Filme.
...
Die Idee der zyklischen Qualitätskurve folgt der alten Theorie von "Boom
& Bust": Läuft es gut an der Kinokasse, geben die Studios jede Menge
Schrott in Auftrag, die Startlisten müssen schließlich gefüllt werden.
Kommen diese Filme dann heraus, rebellieren die Zuschauer, die Krise
ist da und zwingt dazu, wieder mehr auf Qualität zu setzen - und sofort,
ad infinitum.
...

Ausreißer gesucht

Die Wahrheit ist jedoch eher, dass man Qualität nur sehr begrenzt
planen kann, dass sich unerklärliches Scheitern und überraschendes
Gelingen ziemlich die Waage halten.
...
Überhaupt ist die Grundannahme, dass schlechte Filme zwangsläufig
schlecht laufen, generell nicht bewiesen.
...
Eine neue Denkschule fokussiert sich deshalb auf Überraschungshits.
...
Solche Hits sind jedoch per definitionem unkalkulierbar.
...
Die Ausrede "Es gab leider keinen großen Überraschungshit" klingt aus
dem Mund eines Studiochefs auch deshalb reichlich absurd, weil seine
Aufgabe schließlich wäre, wenigstens für den großen Rest der Filme eine
sinnvolle Strategie zu finden.
...

Okay, damit könnte man arbeiten, das sind Trends im Kleinen, auf die
man reagieren kann. Was aber, wenn auch sie nicht alles erklären,
wenn es überhaupt nicht mehr nur an den Inhalten liegt? Dann rückt auf
einmal das Medium Kino selbst in den Mittelpunkt.
...

... Das muss auch mit
Dingen zusammenhängen, die sonst im Entertainmentgeschäft
geschehen: Video-on-Demand, DVD-Verleih im Internet, High Definition
TV, Portable Playstations, Beamer, Flachbildschirme, Home Theatre - die
Zahl der Kanäle, auf denen Hollywood seine Ware verkauft, nimmt
ständig zu, überall werden heftige Steigerungsraten verzeichnet.

Und das ist die eine Erkenntnis aus der Krise, an der kaum noch zu
zweifeln ist: Es wird ernst für das Prinzip Lichtspielhaus, für das
Gruppenerlebnis im verdunkelten Zuschauerraum.
...

Niemand will es hoffen - aber 2005 könnte tatsächlich das Jahr werden,
das mit normalen Erklärungen nicht mehr zu fassen war: Das Jahr,
indem die überzeugten Kinogänger, vergleichbar den Vinylsammlern,
endgültig den langen Marsch zum puristischen Connaisseur antrat -
während die Zapping- und Multitasking-Gesellschaft ihrerseits begann,
sich von einer ihrer letzten Zumutungen zu verabschieden: Sich zwei
Stunden lang im Dunkeln nicht vom Fleck zu bewegen, weder vor- noch
zurückzuspulen - und sich wirklich zu konzentrieren.





Kino ade? - Ein Michelin für Filmpaläste?[/b]

[b]Das Kino steckt gewaltig in der Krise, und man kann sich des
Eindrucks nicht erwehren, dass die einzelnen Menschen sich in der
Zuschauer-Masse spinne-feind sind. Die Generation Popcorn, die noch
Geld für Kino-Tickets ausgab, hat jedenfalls ausgedient.
Von FRITZ GÖTTLER

Es klingt unglaublich, aber es ist wirklich wahr, zumindest in Berlin und
Karlsruhe von kommendem Donnerstag an, später dann auch in
weiteren deutschen Städten. "Ben Hur" kommt ins Kino zurück, und das,
obwohl der mit elf Oscars bestückte MGM-Großfilm seit Jahren ein fester
Bestandteil des deutschen Festtags-TV-Programms ist und es eine
Luxus-DVD-Edition gibt, die alles, sogar die stumme Version aus den
Zwanzigern mit Ramon Novarro enthält . . . Es war vielleicht der letzte
große Film der Fünfziger, und es war, damals im November 1959, eine
der letzten Möglichkeiten, das klassische Kino zu erleben.
...

Solche Erlebnisse sind heute selten, mit "Harry Potter", dem "Herrn der
Ringe", "King Kong". Mit den schlechten Kino-Zahlen 2005 haben schnell
Diskussionen eingesetzt, was Kinokultur eigentlich ist - wie die Kultur
ins Kino und wie das Kino zu seiner Kultur kommen kann. Nun hat auch
die Branche die Sünden erkannt, die ihr seit Jahren aufgezählt wurden -
überhöhte Preise, ödes Multiplex-Dekor, das wirre Labyrinth der
auf diverse Etagen verteilten Kinosäle, im Kinosaal dann endlose
Werbekolonnen, Monotonie der Filmtrailer, Popcorn- und
Nachos-Gemampfe, Handygebimmel . . .
[...] Schnell haben die großen Multiplex-Betreiber
umgedacht, Hans-Joachim Flebbe mit seinem Cinemaxx, und Heiner Kieft
mit seinem Cinestar. Starke Nostalgie ist plötzlich im Spiel, die
Sehnsucht nach der Kinopalast-Atmosphäre der Vierziger und Fünfziger.
Aber lassen sich die Multiplex-Abfertigungshallen wirklich noch
umdekorieren?

In Amerika ist man bereits ziemlich weit mit der Verwirklichung solcher
Kinoträume. Bis zum Exzess hat das Hamid Hashemi getrieben mit
seiner Firma Muvico, die erst in Florida, später im Rest der USA
Fünf-Sterne-Kinos errichtete. Mit höchstem Luxus: Valet-Parking,
Cocktail-Bar, Superrestaurant, natürlich mit Kinderaufsicht. Ein Michelin
der Luxuskinos scheint nur noch eine Frage der Zeit. Die Sitze sind 1,8
m breit - auch zum paarweisen Gebrauch einladend, und man darf nach
dem erlesenen Mahl zuvor natürlich seine Flasche Wein, sein Dessert,
seinen Kaffee mitnehmen in den Kinosaal. Eins der Kinos, in Baltimore,
ist gar im ägyptischen Stil gestaltet - die Lasvegarisierung des Kinos? ...





Klingt für mich zum Teil schon etwas ominös, die `Wiederbelebungsversuche´, die da von einigen augenscheinlich unternommen werden <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> ... Stichwort: `Las Vegarisierung´ ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />
Ich hätte sicher kein Geld für sowas übrig... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


Ragon,
der Magier

#7779 28/11/05 10:33 PM
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Der Exorzismus von Emily Rose
Pfarrer Moore steht vor Gericht, weil die Studentin Emily Rose, an der er einen Exorzismus durchgeführt hat, gestorben ist. Die Haupthandlung dreht sich um die Gerichtsverhandlung, aber immer wieder gibt es Rückblenden zu dem, was davor geschehen ist.
Der Film basiert lose auf dem, was in den 70er Jahren in Klingenberg in Franken passiert ist, ist allerdings komplett nach Amerika verlegt, was sich für einen Gerichtsfilm wohl auch besser eignet.
Angenehm ist, daß der Film dem Zuschauer keine Meinung aufdrückt, sondern ihn selbst entscheiden läßt, und daß er die religiöse Thematik nicht nur als Kulisse verwendet wie die meisten anderen Filme, sondern auf sie eingeht.
Ansonsten fand ich den Film eher schwach, ich weiß nicht, an wen er sich eigentlich richtet. Als Horrorfilm nehmen die Rückblenden einen zu kurzen Teil ein und sind auch eher zu lau (gut, sonst wäre ich gar nicht erst rein), was dazu gehört, da eben nie klar wird, ob es sich um übernatürliche Ereignisse handelt oder nicht. Als Gerichtsfilm gehört er zum schwächsten was das Genre zu bieten hat und kommt nie über Genrestandards hinaus.
Das durchschnittliche Publikum wird bei den teils recht langen Erklärungen von Pfarrer Moore eher mit den Augen rollen, das gläubige Publikum wundert sich über einige recht seltsame Vorstellungen (3 Uhr ist Geisterstunde?!).
Und so landet der Film letztlich zwischen allen Stühlen.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#7780 29/11/05 09:25 PM
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Serenity: Verpasst bei mir nur knapp ein sehr gut. (Nicht das er wirklich so gut ist, es ist aber ein Film der mir sehr gut gefällt... und bei den Schwächen drück ich einfach beide Augen zu.)

#7781 29/11/05 09:44 PM
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Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema "1. Weltkrieg und Adolf Hitler":

Hitler war während des WK 1 "Melder", das heisst, seine Aufgabe bestand darin, zwischen den Schützengräben herumzuwetzen und Nachrichten zu überbringen.

Die Lebenserwartung dieser Melder war normalerweise sehr gering, denn es war einer der gefährlichsten Jobs überhaupt, da oft die Deckung der Gräben verlassen werden musste.

Das Hitler diesen Dienst überlebt hat, hat wesentlich dazu beigetragen, seinen Glauben daran zu prägen, "die Vorsehung" halte ihre schützende Hand über ihn, mache ihn unverwundbar und berufe ihn zu großen Taten.

Wenn man dann noch sieht, wieviele Attentate später gegen ihn verübt wurden, die er alle ohne einen Kratzer überstanden hat, kann einem schon sonderbar zumute werden...


#7782 29/11/05 10:00 PM
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.. bis ein gewisser Riesenaffe, der
am 14. Dezember in die Kinos stürmt, weitere Erleichterung bringen soll.
...


Und noch eine kleine Anmerkung:

Da ich zuweilen für einen großen deutschen Automobilhersteller arbeite, der in jüngster Zeit durch einen bumsfidelen Betriebsrat in der Presse war, hatte ich auch die Post-Production für die Werbung eines gewissen Edel-SUV in den Fingern, welche derzeit anläuft, bzw. demnächst noch anlaufen wird.

Die Special Effects für TV-Spots und Printwerbung für diese Kampagne wurden natürlich auch von Weta Digital gerendert und sind wirklich eindrucksvoll. War schön, daran etwas mitzuarbeiten !

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />



#7783 30/11/05 05:54 PM
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Das ist mittlerweile auch der Film, auf den ich mich mit Abstand am meisten freue! Die erste mehr oder weniger offizielle Rezension ist mittlerweile auch schon aufgetaucht (ich glaube von der "Newsweek") und war sehr euphorisch! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH:
Tja, was soll man dazu groß sagen. Halt ein echter Harry Potter-Film ...
Die Stärken: Ein tolles Schauspielensemble (allen voran die Neuzugänge Brendan Gleeson als Mad-Eye Moody und Ralph Fiennes als Voldemort), sehr schöne visuelle Effekte, tolle Kameraführung, schöne Musik und einfach insgesamt eine herzerwärmende Märchen-Atmosphäre!
Die Schwächen: Eine wie gewohnt eher episodenhafte Handlung und schauspielerische Schwächen bei Potter-Darsteller Daniel Radcliffe (dafür bestätigt Emma "Hermine" Watson meine seit dem ersten Film feststehende Behauptung, daß sie die mit Abstand talentierste unter den drei Hauptdarstellern ist <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />).

Was anders ist als bei den Vorgängern: Zum ersten Mal konnte mich der Showdown vollauf überzeugen (auch dank Ralph Fiennes´ starker Leistung)! Das gibt einen kleinen Bonus bei der Abschlußbewertung.

Fazit: Für mich als gewissermaßen neutralen Zuschauer bringen die "Harry Potter"-Filme immer wieder jede Menge Spaß. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.
8,5 Punkte.

Insgesamt betrachtet sind HP2 und HP4 gemeinsam meine Lieblings-Teile der Reihe. HP2 war IMHO der bislang beste Film, aber das starke Finale von HP4 hievt ihn auf die gleiche Ebene. HP1 war okay und HP3 konnte mich dank für mich unlogischer Zeitreise-Story am wenigsten begeistern.

#7784 02/12/05 03:52 PM
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Last edited by Ralf; 02/12/05 04:04 PM.
#7785 02/12/05 03:54 PM
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Ich hasse Seiten, die einem gleich 20 Cookies auf den Rechner schmeissen wollen.....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


#7786 02/12/05 04:08 PM
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Deshalb habe ich bei mir eingestellt, daß alle Cookies deaktiviert sind (außer bei ausgewählten Seiten wie diesem Forum) ...

#7787 02/12/05 04:13 PM
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Und ich habe es auf Eingabeaufforderung eingestellt, weil es immer ganz aufschlussreich ist, wer einem was unterjubeln will....


#7788 02/12/05 04:31 PM
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Das hatte ich früher auch mal eingestellt, aber durch das andauernde Geklicke wird man ja früher oder später zwangsweise zum Pflegefall ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#7789 02/12/05 04:44 PM
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Wer einen klitzekleinen Vorgeschmack auf den Film haben will:

4-Minuten-Preview von NBC: http://www.thecrazyhunters.de/news/index.php?action=show&id=186

1-Minute-Preview aus der Tonight Show: http://www.megaupload.com/?d=IYZAORHX (die angezeigte Zeit abwarten und dann auf den Download-Button klicken)

Sieht alles sehr toll aus. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Alleine eine Sache mag ich nicht: Wenn die Schauspieler auf etwas schauen, was im Nachhinein erst mit dem Computer eingefügt wird, und dabei frontal und in Großaufnahme von der Kamera gezeigt werden. Beispiel: ID4, Raumschiff bedeckt Himmel, Typ schaut verdutzt darauf und wird dabei von vorne gefilmt.
Nur in wenigen Filmen sind diese "awe moments" gut gelöst... in War of the Worlds hatte ich z.B. keinen negativen Eindruck.
In der 4-Min-Preview allerdings schaut Naomit Watts allerdings ein paar Mal eben genauso nervig in die Kamera. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Aber das soll es auch gewesen sein mit der Kritik. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7790 02/12/05 08:27 PM
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Das hatte ich früher auch mal eingestellt, aber durch das andauernde Geklicke wird man ja früher oder später zwangsweise zum Pflegefall ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Nicht, wenn man es in Grenzen hält. Seiten, die mir ein Dutzend Cookies unterjubeln wollen, ohne das ein speziell von mir aufgerufener Dienst das benötigen würde, schmeisse ich in meinen Blocker und somit existieren sie für mich nicht mehr......


#7791 02/12/05 09:09 PM
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Die große Stille

La Grande Chartreuse, Mutterkloster des Kartäuserordens, wurde (wie auch der Orden) im Jahre 1084 vom Heiligen Bruno von Köln gegründet. Seitdem hat sich eigentlich nichts verändert.
Der Orden gilt als strengster Orden der katholischen Kirche. Geschlafen wird maximal vier Stunden am Stück, siebenmal am Tage und einmal mitten in der Nacht wird (getreu einem Psalmenwort) gebetet. Gesprochen wird nur auf dem Spaziergang am Sonntagnachmittag.
Bisher gab es von der Grande Chartreuse nur Schwarzweißfotos aus den 60ern, auf denen aber keine Mönche zu sehen waren. 1984 fragte der Regisseur Phillip Gröning um eine Drehgenehmigung an, und erhielt als Antwort, daß man dazu nicht bereit sei. 16 Jahre später erhielt er die Genehmigung. Bedingungen: Kein künstliches Licht, keine Interviews, kein Kommentar, keine Musik, er muß allein kommen, und während der Drehzeit genauso leben wie die Mönche.
Herausgekommen ist ein dreistündiger Film, der anders ist als so ziemlich alle anderen Filme. Er zeigt eigentlich nichts anderes, als das Alltagsleben der Mönche. Kochen, essen, lesen, Haare schneiden, aber vor allem beten. Betende Mönche und Landschaftsaufnahmen.
Meiner Meinung nach etwas zu kurz kamen die eigentlichen Gottesdienste, teils mitten in der Nacht, mit einer dem Orden eigenen Form von gregorianischen Gesängen.
Mit Sicherheit kein Film für jedermann, aber auf seine Art absolut sehenswert.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#7792 03/12/05 09:42 AM
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Mir ist zwar nicht klar, warum ein Film über krankhafte Bigotterie 3 Stunden lang sein muß - aber es ist zumindest immer wieder interessant zu erfahren, was für kuriose Untersekten es innerhalb der katholischen Kirche doch gibt....


#7793 03/12/05 11:38 AM
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Naja, ich sag´ mal so: Lieber hingebungsvolle Mönche, die für das leben, woran sie glauben, ohne es anderen aufdrängen zu wollen - als bekehrungssüchtige Prediger, Kardinäle und Päpste (oder die jeweiligen Pendants der anderen Religionen und Sekten), die ihre zweifelhaften Moralvorstellungen mit aller Macht in der ganzen Welt durchsetzen wollen ...

#7794 03/12/05 12:00 PM
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Die Frage ist, über welche Seite man die besseren Filme machen könnte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7795 03/12/05 12:28 PM
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"Bulletproof Monk" fand ich lustig
aber der behandelt wohl nen spezialfall
schade eigentlich, ich finde alle mönche sollten so drauf sein


SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS
LEONARDO LEADS
DONATELLO DOES MACHINES
RAFAEL IS COOL BUT BRUTE
MICHELANGELO IS A PARTY DUDE
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
#7796 03/12/05 06:47 PM
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Jaaaa, die Vorstellung hat irgendwie was ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

(zur Erklärung für diejenigen, die diesen recht erfolglosen Film nicht gesehen haben: Den schlagfertigen Mönch spielt Martial-Arts-Star Chow-Yun Fat)

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