DOOM - DER FILM:
Eine Gruppe hartgesottener Marines wird zu einer Forschungsstation auf dem Mars geschickt, um nach einigen vermissten Wissenschaftlern zu suchen. Dabei treffen sie auf �bermenschlich starke Monstergegner.
Yep, das ist die gesamte Handlung. Wie zu erwarten war. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
"Doom" ist im Grunde genommen 90 Minuten lang Action mit ein paar Schockeffekten. Die Charaktere sind zwar sehr klischeehaft, pr�gen sich dadurch aber immerhin bis zu ihrem gewaltsamen Tod ein - f�r einen Actionfilm dieser Art ist das durchaus positiv zu sehen. Ebenso die Darstellerriege. Die Hauptdarsteller Dwayne "The Rock" Johnson, Karl "�omer" Urban und Rosamund Pike ("James Bond - Stirb an einem anderen Tag") machen ihre Sache sehr ordentlich und auch das restliche Kanonenfutter ist ganz okay. Der mal treibende, mal atmosph�rische Soundtrack von Clint Mansell ist sogar richtig gut.
Ungl�cklicherweise leidet "Doom - Der Film" vor allem an einem geradezu erschreckenden Mangel an Originalit�t! Obwohl die Actionszenen handwerklich ganz gut gemacht sind, stechen sie durch nichts aus der Masse an Actionfilmen heraus und beginnen daher sehr bald zu langweilen - abgesehen von den leider nur sp�rlich eingestreuten, aber daf�r umso intensiveren Ego-Shooter-Sequenzen, die das eindeutige Highlight des Films darstellen.
Filme, die derma�en unoriginell sind, versuchen h�ufig, stattdessen durch Selbstironie oder wenigstens ein paar Gags zu punkten - doch "Doom" ist �ber weite Strecken leider komplett humorlos.

Somit bleibt aus meiner Sicht unter dem Strich ein routiniert gemachter Mix aus "Aliens - Die R�ckkehr" und "Resident Evil", der mit ordentlichen Darstellern, ein paar Ego-Shooter-Sequenzen und einigen netten Anspielungen auf die Computerspiele punktet, ohne wirklich �berzeugen zu k�nnen. 6,5 Punkte.