Interessant bei "Narnia" ist die höchst unterschiedliche Aufnahme bei den Kritikern in verschiedenen Ländern: Während die britischen Kritiker fast ausnahmslos ins Schwärmen geraten und die amerikanischen zumindest wohlwollende Rezensionen geschrieben haben, sind die deutschen Kritiken fast ausnahmslos mittelprächtig bis mies (zu lang, zu langweilig, zu sehr aufs kindliche Publikum ausgerichtet, moralisch fragwürdig).

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich mir "Narnia" überhaupt im Kino anschauen werde (zumal ich schon lange skeptisch bin und mich die Trailer überhaupt nicht beeindruckt haben) oder lieber bis zur Free-TV-Verwertung in drei Jahren warten soll ...

Anders sieht es übrigens bei "King Kong" aus: Dem werfen zwar auch manche vor, er sei mit gut drei Stunden etwas zu lang geworden, davon abgesehen sind die Rezensionen aber einhellig euphorisch, teilweise wird Peter Jackson gar als bester aktueller Regisseur weltweit gefeiert und einige erwarten, daß der Film ein ähnlicher Erfolg wie seinerzeit "Titanic" wird (der ja immer noch mit weitem Abstand der erfolgreichste Film aller Zeiten ist - zumindest wenn man die Inflation außer Acht läßt)!