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Nachtrag zu den Fantasy Filmfest Nights: Der bislang noch nicht feststehende sechste Film in Nürnberg und Frankfurt wird ein norwegischer Horrorthriller sein (Name habe ich momentan vergessen - könnte "Next Door" sein).
Aber jetzt zu neuen Kritiken - heute gibt es einen echten OSCAR-Doppelpack!
SYRIANA: Stephen Gaghan, OSCAR-prämierter Drehbuchautor von Steven Soderberghs "Traffic - Macht des Kartells", hat auch in seinem zweiten Film als Regisseur (zu dem er ebenfalls das Drehbuch schrieb, für das er wiederum für den OSCAR nominiert ist) einen hochbrisanten und äußerst komplexen, episodisch aufgebauten Politthriller geschaffen. Dabei basiert der Film aus den Memoiren "See no Evil" des früheren CIA-Agenten Robert Baer. Zwar spielt "Syriana" mehr oder weniger in der Gegenwart und beschreibt rein fiktive Ereignisse, diese richten sich jedoch stark nach Baers eigenen Erlebnissen. Über die Story etwas zu verraten, wäre jedoch erstens angesichts ihrer Komplexität sehr schwierig und zweitens spoilerfrei kaum möglich. Daher möchte ich es bei einer allgemeineren Information belassen. Kurz gesagt: Es geht um die Machenschaften der (v.a. amerikanischen) Ölindustrie! Gezeigt wird dies in mehreren Storylines, die u.a. von folgendem handeln: - einem CIA-Veteranen (George Clooney als OSCAR-nominierte Entsprechung von Robert Baer), der im arabischen Raum Aufträge der Regierung erfüllt - einem Anwalt (Jeffrey Wright), der einen möglichen Korruptionsfall bei der Fusion zweier Ölfirmen untersuchen soll - einem Fonds-Spezialisten einer schweizer Bank (Matt Damon), der durch Zufall zum Wirtschaftsberater eines reformwilligen arabischen Prinzen (Alexander Siddig) wird. - einigen pakistanischen Ölarbeitern, die in Arabien nach Öl suchen und mangels Erfolg in die Fänge islamistischer Prediger geraten
Einige Rezensenten kritisieren, die Handlung sei zu verwirrend und teilweise gar nicht mehr nachvollziehbar. Nicht zum ersten Mal veranlasst mich das zu der Frage, wie diese Leute ihren Job bekommen haben ... Natürlich ist "Syriana" komplex und man sollte den Geschehnissen schon sehr aufmerksam folgen - aber das ist doch auch nicht zu viel verlangt, oder? Ich jedenfalls hatte keinerlei Probleme mit dem Film. Regisseur Gaghan gelingt es eindrucksvoll, die verschiedenen Geschichten - die teilweise scheinbar überhaupt nichts miteinander zu tun haben - gleichberechtigt zu erzählen. Dabei ist die Handlung äußerst USA-kritisch (weshalb ich erstaunt bin, daß der Film tatsächlich - im Gegensatz zu "Lord of War" beispielsweise - eine reine US-Produktion ist), was wohl selbst der Academy etwas zu heikel wurde, wie die nur zwei OSCAR-Nominierungen (für Clooney und Gaghans Drehbuch) zeigen. Natürlich kann unsereins niemals wirklich beurteilen, ob das Gezeigte einigermaßen realistisch ist. Ich bin mir sogar sicher, daß viele die Geschehnisse als absolut übertrieben und haarsträubend brandmarken werden (wie in den USA bereits geschehen) - aber ich persönlich befürchte, daß "Syriana" der Realität sogar erschreckend nahe kommt ... Wie in "Traffic" überzeugt auch in "Syriana" eine hochkarätige Darstellerriege (Clooney, Damon, Siddig, Wright, dazu William Hurt, Amanda Peet, Christopher Plummer, Chris Cooper), Alexandre Desplat hat einen unauffälligen, aber wirkungsvollen Score geschrieben, der Film ist rasant geschnitten und die Anzahl der Schauplätze (u.a. USA, Schweiz, Arabien, Spanien) ebenso beeindruckend wie die pointierten Dialoge.
Kurzum: Für mich ein fast perfekter Polit-Thriller, auch wenn manche Dinge notgedrungen doch etwas arg oberflächlich dargestellt werden (wie die Bekehrung der pakistanischen Ölarbeiter durch Islamisten - aber mangels Zeit kann man so etwas in einem einzigen Film kaum authentischer und nachvollziehbarer zeigen) und die Handlung wie gesagt sehr extrem ist. Anders formuliert: Ein glühender Anhänger der Bush-Regierung wird mit "Syriana" nicht allzu glücklich werden ... Ich schon. 9,5 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
CAPOTE: So begeistert ich von "Syriana" war, so relativ enttäuscht war ich von "Capote". Wie schon "Walk the Line" über Johnny Cash beschränkt sich auch "Capote" auf einen Ausschnitt aus dem Leben des exzentrischen Schriftstellers Truman Capote anstelle einer kompletten Biographie. In diesem Fall handelt es sich um gerade einmal etwa vier Jahre, jene vier Jahre nämlich, die er gebraucht hat, um sein wohl bekanntestes Werk zu verfassen: seinen bahnbrechenden Tatsachenroman "Kaltblütig". Darin schreibt er über den Mord an einer vierköpfigen Farmerfamilie in Kansas. Um an Informationen zu kommen, reist er mit seiner Vertrauten Harper Lee (die wenig später mit "Wer die Nachtigall stört" selbst weltberühmt wurde; gespielt von Catherine Keener, die dafür eine OSCAR-Nominierung erhielt) an den Ort des Geschehens, freundet sich mit der Frau des Sheriffs (schon wieder Chris Cooper) an und besucht nach ihrer Festnahme die beiden Täter Dick und Perry im Gefängnis. Der homosexuelle Capote freundet sich mit dem intelligenten Perry (Clifton Collins Jr.) an, wobei nie völlig klar wird, ob er ernsthaft etwas für ihn empfindet oder ihn ausschließlich benutzt, um an die Details für seinen Roman zu kommen. Nunja, eigentlich ist das auch schon die ganze Geschichte. "Capote" ist vor allem eine Charakterzeichnung, die von Philip Seymours Hoffmans großartiger (und übermorgen höchstwahrscheinlich mit einem OSCAR prämierter) Leistung lebt. Bislang als herausragender Nebendarsteller (u.a. in "Magnolia", "Roter Drache", "25 Stunden" oder "Almost Famous") nicht unbedingt der breiten Masse bekannt, wird er durch diese Rolle auf jeden Fall zu einem echten Star. Angesichts seiner Darstellung verblassen selbst die ebenfalls sehr guten übrigen Darsteller (neben den genannten auch Bruce Greenwood). Aber leider konnte ich mich trotzdem nicht vollends mit dem Film anfreunden. Natürlich ist Seymours Darstellung geradezu hypnotisch und es gibt einige grandiose Szenen von beinahe schmerzhafter Intensität - das übertüncht aber nicht unbedingt die Tatsache, daß es keine wirkliche Handlung im klassischen Sinne gibt. Angesichts einer Länge von zwei Stunden empfand ich das mit zunehmender Dauer schon als Manko. Somit reiht sich "Capote" letztlich doch in den Reigen der Film-Biographien ein, die zwar handwerklich tadellos gemacht sind und regelmäßig mit tollen Schauspielern glänzen, aber letztlich doch nicht den fehlenden roten Faden vergessen lassen können (siehe auch "Aviator", "Ray" oder "Ali"). Fazit: Der Film ist jedem zu empfehlen, der sich für Truman Capote interessiert. Und jedem, der eine grandiose schauspielerische Leistung bewundern darf. Ein Film für das Massenpublikum ist er aber definitiv nicht. 7,5 Punkte.
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LORD OF WAR - HÄNDLER DES TODES:
Eigentlich ist "Lord of War" von "Gattaca"-Regisseur Andrew Niccol ein amerikanischer Film, aufgrund seines Themas konnte er jedoch nur dank europäischer Gelder finanziert werden ... Nicolas Cage spielt in "Lord of War" den ukrainisch-stämmigen amerikanischen Yuri Orlov, der im russischen Viertel von New York mit seiner Familie ein tristes Leben führt und irgendwann Anfang der 80er einfach entscheidet, Waffenhändler zu werden. Der Kalte Krieg ist in vollem Gange, das Geschäft floriert. Allerdings sind Yuri und sein jüngerer Bruder Vitali (Jared Leto) letztlich doch nur Amateure mit einer relativ geringen Gewinnspanne, die gegen die etablierten Waffenhändler wie Simeon Weisz (Sir Ian Holm) eigentlich keine Chance haben. Diese Händler der alten Garde machen mit ihren Deals Politik und sind damit so etwas wie der verlängerte Arm der westlichen Regierungen. Yuri und Vitali dagegen verkaufen an jeden, der die Waffen haben will.
Nach dem Ende des Kalten Krieges ändert sich die Lage in den 90er Jahren dramatisch. In der früheren Sowjetunion liegen Riesenbestände von Waffen jeglicher Art herum, nur beaufsichtigt von unterbezahlten Generälen. Der Durchbruch für Yuri Orlov. Doch mit seinem Aufstieg zum "Global Player" wird auch Interpol-Agent Jack Valentine (Ethan Hawke) auf ihn aufmerksam und macht unerbittlich Jagd auf ihn ...
"Lord of War" ist eine bitterböse Satire, die in den USA größtenteils auf blankes Unverständnis gestoßen ist. Konservative Kreise sahen ihn mehr oder weniger als Landesverrat an, während die Liberalen ihm Kriegsverherrlichung vorwarfen - schon kurios! Tatsächlich hatten Niccol und Cage (der auch als Co-Produzent fungiert) nichts anderes im Sinn als eine schonungslose, aber publikumstaugliche (dank des schwarzen Humors) Aufdeckung des internationalen Waffenhandels. Cage spielt Yuri Orlov als absolut amoralischen Waffenhändler, von dem ich eigentlich die ganze Zeit den Satz "Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen." (der gerne von Anhängern des Rechts auf Waffenbesitz in den USA verwendet wird) erwartet habe. Stattdessen gibt es immerhin eine sinnige Antwort auf die Frage, warum er Waffen verkaufe: "Weil ich es gut kann!" "Lord of War" zeigt in ganzer Konsequenz und scheinbar ohne Wertung (die auch gar nicht nötig ist, denn die Bilder sprechen für sich selbst) Yuris "Geschäfts-" wie auch sein Familienleben mit Ex-Model Ava (sehr gut: Bridget Moynahan), das die Augen vor den Tätigkeiten ihres Mannes allzu bereitwillig verschließt. Diese Konsequenz und die teils schockierend ehrlichen Bilder (beginnend mit der Titelsequenz, in der gewissermaßen das "Leben" einer Kugel von ihrer Herstellung bis zu ihrem Ende im Kopf eines jungen Afrikaners gezeigt wird) ist gemeinsam mit Yuris lakonischen Kommentaren aus dem Off die große Stärke des Films, die die Schwächen beinahe vergessen läßt. Beinahe. Denn leider sind die Lücken im Drehbuch allzu offensichtlich. Ich schrieb weiter oben, Yuri hätte sich eines Tages entschieden, Waffenhändler zu werden. So ist es tatsächlich! Es gibt eine Alibi-Erklärung, wie er seinen neuen Beruf beginnt, aber davon abgesehen kaum etwas Handfestes. Beinahe wirkt Yuri wie ein allwissender Gott, der Film macht sich gar nicht erst die Mühe, seinen Aufstieg zum "Global Player" des Waffenhandels nachvollziehbar aufzuzeigen. Das ist vermutlich sogar bewußt geschehen, damit man sich mehr auf die eigentliche Handlung und damit verbundene Kritik an Politiker und Regierungen konzentrieren kann. Dennoch hat es mich mitunter ziemlich gestört. Ein bißchen mehr Logik und Nachvollziehbarkeit wäre wirklich nett gewesen ... Erwähnenswert ist übrigens auch der phantastische Soundtrack, zumal die verwendeten Songs von u.a. Eric Clapton, Jeff Buckley, David Bowie oder Portishead nicht nur sehr gut sind, sondern auch textlich zu den jeweiligen Szenen passen wie die Faust aufs Auge. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Fazit: "Lord of War" ist eine rabenschwarze, schonungslos offene Satire, die für politisch interessierte Zuschauer auf jeden Fall sehenswert ist, aber nicht die Komplexität und Hintersinnigkeit eines "Syriana" erreicht. 8 Punkte.
Am Ende des Films wird übrigens darauf hingewiesen, daß die USA, China, Rußland, Frankreich und Großbritannien die größten Waffenhändler der Welt sind. Und gleichzeitig die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates ... Was mich wieder an den alten Witz aus Washington erinnert, der kurz vor dem Irak-Krieg die Runde machte: "Wir wissen ganz genau, daß Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besitzt - wir haben ja noch die Quittungen!"
Last edited by Ralf; 08/03/06 05:12 PM.
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... "Wir wissen ganz genau, daß Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besitzt - wir haben ja noch die Quittungen!" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> ... und alles andere ist nur heuchlerisches Blendwerk, auf das leider nur allzuviele allzugerne hereinfallen - oder sich sogar bewußt betten. [ Schließt übrigens leider auch die Deutschen mit ein... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> ]
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THE NEW WORLD: Eigentlich müßte man für die seltenen Filme von Terrence Malick ("Badlands", "Der schmale Grat") eine eigene Genre-Bezeichnung einführen: "Du, sag´ mal, was ist das eigentlich für ein Film? Eine Komödie? Ein Krimi? Oder ein Abenteuerfilm?" "Nein, das ist ein Malick!" "Ach so, also: phantastische Aufnahmen, eine nur rudimentäre Handlung, wenig Dialoge, aber dafür jede Menge philosophisch angehauchter Kommentare aus dem Off?" "So isses!" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Konkret erzählt Malick in "The New World" die alte Geschichte von Pocahontas (auch wenn der Name im Film nie erwähnt wird), aber natürlich ganz anders als Disney vor ein paar Jahren ... Im 17. Jahrhundert landen unter der Führung von Captain Newport (Christopher Plummer) mehrere Schiffe in der "Neuen Welt" Amerika. An Bord sind Siedler aus England, die hier eine neue Heimat finden wollen. Erste Kontakte mit den Ureinwohnern laufen recht friedlich ab, doch als diesen klar wird, daß die Engländer dauerhaft in ihrem Gebiet siedeln wollen, finden sie das nicht mehr so toll. Während Captain Newport mit den meisten Schiffen nach Europa zurückkehrt, um Vorräte zu holen, soll Captain John Smith (Colin Farrell) - der einzige erfahrene Soldat an Bord - mit den Indianern um Lebensmittel verhandeln, damit die neue Siedlung bis zu Newports Rückkehr überleben kann. Das Unterfangen scheitert und Smith wird gefangengenommen - nur die Fürsprache der hübschen Häuptlingstochter (sehr gut: die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erst 14-jährige gebürtige Deutsche Q´Orianka Kilcher) erspart ihm einen schnellen Tod. Smith lernt die Welt der Indianer besser kennen und die Häuptlingstochter und er verlieben sich ineinander ...
Malick nutzt die (zumindest in den USA) sehr bekannte Geschichte um John Smith und Pocahontas vor allem, um wieder einmal seine Lieblingsthemen zu präsentieren: Die (selbst verschuldete) Vertreibung des Menschen aus dem Paradies und die Zerstörung der Natur. Dafür verwendet er wunderbare Aufnahmen des für den OSCAR nominierten Kameramannes Emmanuel Lubezki, die aufgrund des Themas sogar noch beeindruckender sind als bei seinem Anti-Kriegsfilm "Der schmale Grat", unterstützt von der gefühlvollen, oft schwelgerischen Musik von James Horner (und auch einigen klassischen Stücken wie der Ouvertüre zu Richard Wagners "Das Rheingold"). Anders als bei "Der schmale Grat" laufen die Stars in "The New World" nicht gleich im Dutzend herum, dennoch hat Malick sich wieder einmal die Dienste eines exquisiten Darsteller-Ensembles gesichert. Farrell ist die Idealbesetzung für John Smith, Kilcher ist eine echte Entdeckung (die für ihr Kinodebüt auch gleich mehrere Preise erhielt), dazu spielen neben Plummer auch noch Charaktermimen wie Christian Bale, Jonathan Pryce, David Thewlis, Ben Chaplin, John Savage, Wes Studi oder August Schellenberg.
Alles in allem ist "The New World" ein wunderbarer Film, auch wenn Malick zugunsten des Gesamtkunstwerks seine Charaktere des öfteren etwas unrealistisch handeln läßt. Aber: Der Film ist mit Sicherheit nichts für den Massengeschmack, er ist etwas für Zuschauer, die sich auf einen Film und seine Bilder und Assoziationen wirklich einlassen können und wollen - ein Film für Anhänger des Genres "Malick" eben! So hat es mich auch nicht verwundert, als ich las, daß es derzeit kaum einen Film in den deutschen Kinos gibt, den so viele Zuschauer vorzeitig verlassen wie diesen ... Wer sich aufgrund des Themas und des Trailers einen klassischen Abenteuerfilm erwartet hat, der wird auf jeden Fall enttäuscht werden. Wem aber Filme wie "Mission" oder "Aguirre, der Zorn Gottes" gefallen haben, der sollte auch "The New World" eine faire Chance geben - zumal er aufgrund der phantastischen Kameraarbeit einer jener Filme ist, die man zwingend auf einer möglichst großen Leinwand sehen sollte ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
8,5 Punkte.
Übrigens: Der Film dauert in der jetzigen Kinofassung 135 Minuten. Ursprünglich sollte er 170 Minuten dauern und selbst die erste Kinofassung ging noch etwa 150 Minuten lang. Noch NACH dem limitierten US-Kinostart hat Malick den Film weiter verkürzt. Man darf sich also mit ziemlicher Sicherheit auf einen schönen "Director´s Cut" auf DVD freuen, der den Film dann womöglich endgültig zu einer meditativen Angelegenheit macht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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... der den Film dann womöglich endgültig zu einer meditativen Angelegenheit macht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> "meditative Angelegenheit" *PRUST* <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ROFL.gif" alt="" /> Ralf, wie kommst Du immer nur wieder auf so "griffige Kommentare"! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> In diesem Sinne: Ommmmmmmmmmmmm... Ragon
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Sollte jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielen, sich die gestern in Deutschland angelaufene Tragi-Komödie "Noch einmal Ferien" mit Queen Latifah anzuschauen, möchte ich ihm (oder ihr) DRINGENDST empfehlen, das Geld zu sparen und stattdessen am Sonntag um 13.30 Uhr das britische Original "Ferien wie noch nie" aus den 50er Jahren bei Tele5 anzuschauen! Das ist nämlich - nicht zuletzt dank Sir Alec Guinness in einer seiner besten Rollen - schlicht unübertrefflich! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />
Last edited by Ralf; 10/03/06 01:59 PM.
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UNDERWORLD: EVOLUTION:
Nach den Ereignissen aus "Underworld" (an die zu Beginn des Films zum Glück recht ausführlich erinnert wird) sind Vampirin Selene (von Regisseur und Ehemann Len Wiseman wieder sehr sexy in Szene gesetzt: Kate Beckinsale) und Vampir-/Werwolf-Hybrid Michael (Scott Speedman) auf der Flucht. Ihnen auf den Fersen ist der allererste Vampir Marcus (Tony Curran), der von Kraven - einem der Bösewichte des ersten Teils - wiedererweckt wurde (warum habe ich ehrlich gesagt nicht ganz mitbekommen) und nun seinen Zwillingsbruder William (Brian Steele), den allerersten Werwolf, aus seinem Gefängnis befreien will. Und, wie sollte es anders sein, Selene und Michael sind der Schlüssel zu diesem Vorhaben, was natürlich wieder zu jeder Menge styliger und recht gut choreographierter Action führt ...
Im Grunde genommen muß ich nicht viel mehr schreiben. "Underworld: Evolution" ist eine reinrassige Fortsetzung des ersten Teils, mit den gleichen Stärken (Kate Beckinsale, Gothic-Atmosphäre, viel Action) und Schwächen (dünne, teilweise eher albern anmutende Handlung, mangelnde Logik und Nachvollziehbarkeit). Nunja, eine Schwäche kommt doch neu dazu: Es wird zu viel gestorben! Nein, damit meine ich nicht den üblichen "Body Count" an Kanonenfutter, vielmehr sterben diesmal fast alle halbwegs interessanten Charaktere - und das ist so vorhersehbar, daß die Erwähnung an dieser Stelle nicht mal ein echter Spoiler ist ... Das ist wirklich schade, da die Charaktere (namhafter Neuzugang unter den Darstellern ist übrigens Sir Derek Jacobi) durchaus Entwicklungspotential hätten (aufgrund des relativ großen Erfolges dürfte es sowieso eine weitere Fortsetzung geben) und so schlicht verschwendet werden.
Dennoch habe ich mich insgesamt noch gut unterhalten gefühlt. Mit einem ausgefeilten Drehbuch und neuen Charakteren, die nicht gleich sterben, könnten weitere Teile der "Underworld"-Reihe sogar richtig gut werden ... Knappe 7,5 Punkte (der halbe Pluspunkt geht auf Ms. Beckinsales Kappe <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />).
Last edited by Ralf; 13/03/06 07:27 PM.
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Der Pinke Panther: Schrammt knapp an einem Gut vorbei. Teilweise besser, aber auch wieder etwas schlechter als der Vorgänger... zumindest den den ich kenne... falls es da noch mehr von der Sorte gibt. Blöd fand ich den Ball. Sehr gut gefallen hat mir "Ist der Raum wirklich Schalldicht?" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
---------------- Underworld 2: Erhält nicht ganz ein Sehr Gut. Es war aber wieder ein Film so richtig nach meinem Geschmack. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
@Ralf: <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Craven will ihn nicht erwecken sondern umbringen solange er noch schläft. Dummerweise ist von dem einen der dort gestorben ist etwas Blut durch das M Siegel durchgesickert und Markus war schon erwacht... mit dem Wissen was Craven angestellt hatte.</span>
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Joined: Mar 2003
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Ahja, ich erinnere mich an die Szene. Da war ich wohl noch etwas schläfrig (ist der Nachteil, wenn man eine Vormittagsvorstellung besucht <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) ...
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Nach langer Zeit war auch ich wieder einmal im Kino. Aus Zeitmangel musste ich mich jedoch mit dem Kino um die Ecke begnügen, in dem nur ein Film lief und das auch noch auf Deutsch. Aber ich will mal nicht undankbar sein, denn ich war in:
V WIE VENDETTA
Ich kenne den Comic ein wenig und so war ich doch sehr gespant, wie der wirklich geniale Stil des Comics so auf die Leinwand gebracht wurde. Das ist übrigens der Film, in dem die Leute immer sagen: "O mein Gott, da hat doch Natalie Portman extra die Haare abrasieren müssen! Sie ist ja so toll!" Ich weiss nicht, was die Leute haben? Für das Geld, das die gekriegt hat, würde ich mir jeden Tag zweimal die Haare abrasieren lassen!
Aber zum Film:
Eine Vendetta ist ein Rachezug und genau das hat V (Hugo Weaving) auch vor: Ein teilweise persönlicher Rachefeldzug. Gleichzeitig will er allerdings das politische System zum Einsturz bringen, welches aus dem England der nahen Zukunft praktisch ein zweites drittes Reich gemacht haben (wäre das dann das vierte Reich?).
Aber von der Story möchte ich nicht mehr erzählen. Der Film aht mir ausserordentlich gut gefallen! Eigentlich hat der Film ziemlich wenig Action. Kämpfe beschränken sich auf das Wesentliche. Wenn dann aber mal gekämpft wird, ist es ziemlich gut in Szene gesetzt. Mehrheitlich wird im Film geredet und das meiner Meingung nach sehr gut (wenn auch manchmal das eine oder andere Argument etwas plump daher kommt). Die Dialoge sind (trotz deutscher Synchronisation) gut geschrieben und die Detektivarbeit des Polizisten sind sehr gut eingeflochten.
Was gibt es zu bemängeln? Natürlich ist er schlussendlich ziemlich vorhersehbar. Auch denke ich, dass der Symbolismus und die zum Teil gestelzten Dialoge (vor allem von V) nicht jedermanns Geschmack sein dürfte.
Ich fand den Film äusserst spannend, gut durchdacht und vor allem gut gemacht (nicht nur technisch). Ich bezweifle, dass er allen so gut gefällt wie mir aber von mir kriegt er 9 Punkte.
EDIT: Ich habe dem Film einen halben Punkt mehr gegeben. Das verdient er einfach.
Last edited by Patarival; 21/03/06 08:29 AM.
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So hat es mich auch nicht verwundert, als ich las, daß es derzeit kaum einen Film in den deutschen Kinos gibt, den so viele Zuschauer vorzeitig verlassen wie diesen ...
Ja, das ist dann wieder die stetig zunehmende Klientel der Leute, die eine Hand im Popcornbecher haben, sich mit der anderen am Sack kratzen und alle 5 Minuten fragen "Mann, ey - wann gibts 'n da mal 'n Gemetzel ?". The New World klingt sehr interessant, ist auf meiner DVD-Guck-Merkliste, genau wie Underworld 2 natürlich. Und Hugo Weaving muss ich mir selbstverständlich auch angucken - scheissegal was er spielt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Ehrlich gesagt wundert es mich schon, daß dich "Underworld 2" interessiert, Ddraiggy. Hätte eigentlich nicht gedacht, daß das deine Art von Film ist (na gut, und das von jemandem, der hintereinander "The New World" und dann eben "Underworld 2" rezensiert ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />).
Übrigens, Pat: Natalie Portman wird natürlich auch seit Monaten in jedem Interview zu ihrer fehlenden Haarpracht befragt (anfangs, als noch kaum jemand von dem Film wußte, wurden ihr von der britischen Boulevard-Presse deshalb allen Ernstes Neo-Nazi-Tendenzen unterstellt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />) und sie hat es tatsächlich bis heute durchgehalten, jedes Mal zu betonen, wie toll und befreiend sie diese Extremrasur eigentlich fand. Allerdings fügt sie mittlerweile hinzu, daß sie es nicht unbedingt noch einmal machen würde, weil das Nachwachsen der Haare bei ihr so ewig dauere. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Dabei fand ich die gute Natalie noch nie so sexy wie mit ihrer aktuellen Kurzhaarfrisur ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Aber genug geplaudert. Nachher werde ich in "The Producers" gehen, auf den ich mich schon seit Monaten freue wie Bolle! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Leider läuft er hier nur in der synchronisierten Fassung, aber wenigstens scheinen die Songs nur untertitelt zu sein. Kritik folgt vermutlich morgen.
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Joined: Mar 2003
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Sie erschien bereits zur Premiere zu Star Wars Episode III in Berlin mit dieser "Frisur".
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Du weisst doch, dass ich sehr vielseitig interessiert bin, Ralf. Und wer "Vampire - Redemption" zu seinen absoluten Lieblingsspielen zählt, der muss auch Underworld in der DVD-Sammlung haben, bzw. sich demnächst Underworld 2 angucken. Und von Comic-Verfilmungen halte ich eigentlich auch nicht so sonderlich viel, aber Hugo Weaving würde ich mir auch ansehen, wenn er einen Briefkasten spielt. Kann ja nicht immer nur tiefgründige Cineastic sein... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> PS: Beim Thema "The New World" fällt mir ein - weiss eigentlich jemand, ob man irgendwo "Black Robe" auf DVD bekommt ? Ich habe ihn auf Video, aber meine Suche nach einer DVD-Fassung war bislang erfolglos. "Black Robe" ist ein sehr empfehlenswerter Film von Bruce Beresford von 1991. Er schildert in beklemmend-schönen Bildern und sehr guter musikalischer Untermalung die Geschichte eines französischen Missionars, der mit ein paar Algonkin-Scouts einen Fluss hinauffährt um die Irokesen zu bekehren und in eine Welt gerät, die für ihn zum Albtraum wird. Der beste "Indianerfim" den ich persönlich je gesehen habe, er bringt sehr viel dieser Kultur herüber. FILMINFO TRAILER VIDEO
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Joined: Sep 2005
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"Black Robe" ist ein sehr empfehlenswerter Film von Bruce Beresford von 1991. Er schildert in beklemmend-schönen Bildern und sehr guter musikalischer Untermalung die Geschichte eines französischen Missionars, der mit ein paar Algonkin-Scouts einen Fluss hinauffährt um die Irokesen zu bekehren und in eine Welt gerät, die für ihn zum Albtraum wird. Der beste "Indianerfim" den ich persönlich je gesehen habe, er bringt sehr viel dieser Kultur herüber. FILMINFO TRAILER VIDEO Das hast du GENAU SO, in GENAU DEM WORTLAUT, auf jeden Buchstaben genau in dem DVD Thread gesagt. Also raus mit der Sprache, wo hast du's rauskopiert?
SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS LEONARDO LEADS DONATELLO DOES MACHINES RAFAEL IS COOL BUT BRUTE MICHELANGELO IS A PARTY DUDE TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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Ddraiggy, Hugo Weaving trägt in dem Film aber eine Maske - ich weiß noch nicht, ob den ganzen Film über (schaue ihn mir wahrscheinlich morgen an), aber wohl auf jeden Fall die meiste Zeit. Nur, daß dir das klar ist ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
THE PRODUCERS: Sowas ist selbst in Hollywood nicht alltäglich: Dieser Film, eine von Mel Brooks geschriebene und produzierte Musical-Komödie, basiert auf einem gleichnamigen Broadway-Musical, das wiederum auf Mel Brooks ebenfalls gleichnamiger Satire aus dem Jahr 1968 basiert (in Deutschland allerdings "Frühling für Hitler" heißt) ... Diese neue Version ist die mit Abstand erfolgloseste - was aber keineswegs heißt, daß sie nicht gut wäre! Der glücklose Broadway-Produzent Max Bialystock (Nathan Lane), der durch den scheuen Buchprüfer Leopold Bloom (Matthew Broderick) auf eine vermeintlich grandiose Idee kommt, seine miserable Finanzlage zu retten: Indem er einen garantierten Flop produziert! Denn dann würde niemand bemerken, daß Max nur einen Bruchteil der durch gesammelten Investorengelder tatsächlich für die Produktion des Stückes verwendet hat und er und Leo (der schon immer ein Broadway-Produzent sein wollte) könnten mit dem restlichen Geld unauffällig verschwinden ...
Problem: Wie bekomme ich einen garantierten Flop? Lösung: Ich engagiere den schlechtesten Regisseur, die schlechtesten Schauspieler und vor allem das mit Abstand schlechteste Drehbuch, das die Welt je gesehen hat! Und hier kommt der Alt-Nazi und passionierte Taubenzüchter Franz Liebkind (grandios gespielt von Will Ferrell) ins Spiel, dessen Drehbuch "Frühling für Hitler" unfaßbar schlecht ist. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Natürlich ist klar, wie das Ganze enden wird - selbst wenn man weder den 68er-Film noch das Broadway-Stück kennt! Doch darum geht es ja auch gar nicht. Dies ist immerhin ein Film von Mel Brooks ("Spaceballs", "Robin Hood - Helden in Strumpfhosen"), auch wenn er die Regie Susan Stroman überlassen hat, die das Stück bereits am Broadway inszeniert hat. Anders gesagt: Es geht um Gags, Gags und noch mehr Gags! Garniert mit jeder Menge Musical-Einlagen. Während die 68er-Version eher satirisch angelegt war und keine allzu hohe Gagdichte aufwies, ist diese neue Version tatsächlich NOCH alberner! Die Hauptdarsteller Lane und Broderick haben bereits beim mit sagenhaften 12 Tonys (das Broadway-Pendant zu den OSCARs) prämierten Bühnenstück die Hauptrollen gespielt und sind dementsprechend ein eingespieltes Team. Wie alle anderen Schauspieler übertreiben sie maßlos und kein noch so offensichtlicher Gag wird ausgelassen - was aber nichts daran ändert, daß die meisten brüllkomisch sind, nicht zuletzt dank der grandiosen Mimik und Gestik von Lane und Broderick! Die Musical-Einlagen sind ebenfalls sehr gelungen und wunderbar übertrieben glamourös, auch wenn sie manchmal ein klein wenig das Tempo aus dem Film rausnehmen. Glücklicherweise sind die Songs in der deutschen Fassung nur untertitelt, dennoch gehört "The Producers" sicherlich zu den Filmen, die in der englischen Originalversion noch ein ganzes Stück besser sind - alleine Will Ferrells pseudo-deutscher Akzent oder der von Uma Thurman als sexy schwedischer Sekretärin sind so umwerfend komisch, daß man sie am liebsten die ganze Zeit im Original hören würde und nicht nur während der Gesangseinlagen! Dazu brillieren in äußerst skurrilen Gastauftritten bekannte Namen wie Jon Lovitz, Richard Kind (aus "Chaos City") oder Mel Brooks selbst - achja, und einige sehr gelehrige Tauben ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Außerdem kommen jede Menge Schwulen-Witze dazu. Ehrlich gesagt habe ich mich während des Films schon gefragt, ob das jetzt eigentlich schwulen-feindlich ist oder nicht. Aber das ganze ist so dermaßen übertrieben und unglaubwürdig (fast noch mehr als bei Bullys "(T)Raumschiff"), daß es letztlich wohl doch einfach nur komisch ist. Insgesamt läßt sich sagen, daß ich mindestens seit "Ice Age" nicht mehr so herzlich (und ausführlich) im Kino gelacht habe wie bei "The Producers". Sobald der Film auf DVD erscheint, werde ich ihn mir sofort kaufen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Aber: Wie gesagt, der Film ist hemmungslos albern und unglaublich politisch unkorrekt. Wer eine tiefsinnige Komödie oder Satire erwartet, der dürfte sich sehr schnell im falschen Film wähnen ... 9 Punkte für die deutsche Fassung. Für die englische mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sogar noch mehr. Oder wie es im Film so schön heißt: "Wir erklären den Angeklagten für unvorstellbar schuldig!" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Achja, unbedingt den gesamten Abspann abwarten! Zuerst sollte man genau auf die Texte der beiden neuen Lieder achten (eines davon war immerhin für den Golden Globe nominiert), dann gibt es ein paar dreiste "Einflüsterungsversuche" und zum guten Schluß noch eine zusätzliche Szene. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Das hast du GENAU SO, in GENAU DEM WORTLAUT, auf jeden Buchstaben genau in dem DVD Thread gesagt. Also raus mit der Sprache, wo hast du's rauskopiert? Meinen Text im DVD-Thread habe ich von diesem hier kopiert, Du Hirni. Oder glaubst Du ich tippe den Kram unnötigerweise nochmal ? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> Ralf:Ach ja.... das mit der Maske.... hm. Na gut, das ist natürlich ein deutlicher Abstrich. So ein markantes Gesicht mit dieser einmaligen Mimik darf man eigentlich nicht hinter einer Maske verstecken. Gib mal Info. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Apr 2003
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Uuuuuhhh... The Producers! Auf den freue ich mich schon lange, Ralf! Ein Freund von mir war in eienr Vorstllung in New York und war total begeistert! Ich freue mich, dass er Dir so gut gefallen hat. Ich kann's kaum erwarten.
Hugo Weaving trägt den ganzen Film über die Maske - Gott sei Dank. Ich habe den geanzen Film gehofft, dass sie die nicht ausziehen. (wäre übrigens auch völlig gegen den Sinn des Filmes gewesen).
Da ich selbst Schauspieler bin, weiss ich, wie schwierig es ist, wenn man eine Maske trägt. Hugo Weaving macht die nötigen Körpergesten wirklich verdammt gut! Ich bin von ihm wirklich sehr begeistert.
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Joined: Mar 2003
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The Producers erinnert mich an die Lustige Tashenbuchgeschichte "Achtung, Aufnahme" aus dem Band 241. Und werde wohl auch mal reingehen, habe schließlich noch einen Kinogutschein <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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Joined: Sep 2005
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Den mit Laura von Arabien? DAS hab ich auch gedacht! Mit Schmu und Sohn die unbedingt nen Flop landen wollen. Warum hab ich nich kapiert, die nehmen erstmal das Geld von den Sponsoren, und dann kriegen die noch Geld von den Schauspielern, ABER WIESO? WIESO VON DEN SCHAUSPIELERN? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />
SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS LEONARDO LEADS DONATELLO DOES MACHINES RAFAEL IS COOL BUT BRUTE MICHELANGELO IS A PARTY DUDE TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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