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Vor allem aber geht es dann ziemlich konsquent und kompromißlos zur Sache (lediglich die sexuelle Komponente der Gewalt wird - wie in fast allen amerikanischen Horrorfilmen - nur angedeutet, wenn auch vergleichsweise eindeutig). In dieser zweiten Hälfte verdient sich "The Hills have Eyes" seine ab18-Freigabe redlich und ich muß Elgi auch ein wenig widersprechen: Einige Szenen fand ich schon sehr heftig!

Zur sexuellen Komponente:
Soviel ich gelesen haben, waren diese Szenen eigentlich viel heftiger geplant, aber mußten wegen des R-Ratings entsprechend geschnitten werden. D.h. in einer evtl. Unrated-Version könnte es da mehr zu sehen sein - wenn man denn sehen will, wie irgendwelche Mutanten sich an armen Frauen vergreifen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Aber scheinbar war der ganze Film eigentlich noch brutaler gedacht, bis dann wegen des Ratings geschnitten werden mußte. Deswegen sollte man sich auf die Unrated-Version oder gar auf ein Director's Cut freuen.
Das gleiche Schicksal hatte wohl übrigens auch schon der Originalfilm... da sind die sexuellen Übergriffe noch deutlich zahmer als im Remake, und auch Craven mußte meinen Informationen nach entsprechende Schnitte hinnehmen, damit der Film überhaupt in die Kinos kommen konnte.

Aber wenn ich den Film z.B. mit "Hostel" vergleiche (noch keine Review, weil nicht im Kino sondern auf Import-DVD angeschaut <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />), dann ist THHE fast schon harmlos. Das ist alles im Rahmen für meinen Geschmack und die Gewalt nimmt gegen Ende etwas skurrile Formen an. "Hostel" z.B. ist ein kranker Film, so viel kann ich jetzt schon sagen, denn dort ist die Gewalt noch deutlicher dargestellt und sie bleibt immer "real". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />


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Elgi: Ich habe die Geschichte eigentlich so verstanden, daß der "Tankstellentyp" auch hier der Vater des "Obermutanten" ist (vor allem aufgrund der letzten Worte vor seinem Tod) und daß er ganz eindeutig (und trotz offensichtlicher Gewissensbisse) mit den Mutanten "zusammengearbeitet" hat, die ihm dafür die Wertsachen der Opfer überlassen haben.

Die Zusammenarbeit ist deutlich, ja. Die Familienverhältnisse sind hingegen im Original ganz klar abgesteckt. Da erzählt der Tankstellentyp seine Geschichte... und daß der Obermutant eben sein Sohn ist. Das mit der Familie ist auch nicht so wichtig für die Geschichte, denke ich. Allerdings fand ich es nicht so gut, daß der Vater im Remake mit seinem Sohn eben zusammenarbeitet...


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"