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Joined: Mar 2003
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JA! N�mlich, da� ich au�erordentlich cool bin! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Jawoll. Der reinste David Hasselhof unter den Klappminarettschnitzern...
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Joined: Mar 2003
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Ich bin neulich von einem Amerikaner in einem Forum gefragt worden, ob wir Deutschen immernoch David Hasselhoff m�gen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />
Es gibt anscheinend einige unausrottbare Vorurteile ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Quentin Tarantino ist einer der wenigen Regisseure, bei denen ich mir sicher sein kann, da� mir jeder seiner Filme gef�llt (auch wenn ich "Reservoir Dogs" f�r �bersch�tzt halte). Und: "From dusk till dawn" wurde von Robert Rodriguez gedreht.
Aber wenn wir schon beim Thema sind: Vorgestern habe ich bei VOX erstmals den Trailer zum gro�en Staffelfinale von "C.S.I." Ende Mai gesehen. Regie: Quentin Tarantino! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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Joined: Sep 2005
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Ich mag Tarantino auch. Tarantino rult. Tarantino for Alleinherscher!
SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS LEONARDO LEADS DONATELLO DOES MACHINES RAFAEL IS COOL BUT BRUTE MICHELANGELO IS A PARTY DUDE TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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Joined: Apr 2003
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Ich erinnere mich an die CSI Episode von Tarantino - ode rbesser gesagt, die Doppelfolge. Und: Sie ist wirklich toll!
Lustig dabei war, dass zu Beginn, wenn die Credits der macher erscheinen (also, wenn die Episode schon angefangen hat), hat der Regisseur dauernd ein und wieder ausgefadet. Ich dachte mir: Was soll das? Und habe es dann gelesen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Und: "From dusk till dawn" wurde von Robert Rodriguez gedreht. Stimmt, Tarantino hat nur das Drehbuch geschrieben. Vielleicht einer der Gr�nde, warum der Film noch halbwegs akzeptabel geworden ist... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Tarantino ? War das nicht dieser Science-Fiction Film �ber mutierte Spinnen ?
Ach nein, das war ja Tarantula ...
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Joined: Mar 2003
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Nicht zu verwechseln mit Tittulus Pendula von Russ Meyer....
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Joined: Mar 2003
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Also der gute Quentin Tarantino hat wohl schon ein ziemliches Rad ab, aber ich finde seine Filme irgendwie trotzdem oder gerade deswegen unterhaltsam. Bei Pulp Fiction macht die Gewalt irgendwie von der Story her noch Sinn und erscheint mir weniger Selbstzweck als bei einem Splattermovie...
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Joined: Mar 2003
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MORD UND MARGARITAS: Nein, ich werde mich NICHT �ber den d�mlichen deutschen Titel f�r einen Film, der im Original "The Matador" hei�t, aufregen!
Der alternde, einzelg�ngerische Profikiller Julian Noble (f�r den Golden Globe nominiert: Pierce Brosnan) lernt nach einem Auftrag in Mexico an der Hotelbar den biederen Gesch�ftsmann Danny (Greg Kinnear) kennen und im Lauf der Unterhaltung enth�llt er ihm seinen "Beruf". Danny ist zwar erschrocken, aber auch irgendwie fasziniert von diesem selbstsicheren Typ. Monate sp�ter steht Julian vor der T�r des Hauses, das Danny mit seiner Frau (erstklassig: Hope Davis) bewohnt - er braucht dringend seine Hilfe ...
Allzu viel mu� ich zu diesem Film eigentlich nicht schreiben. Es handelt sich um eine recht gem�chliche schwarze Kom�die, die von einigen schr�gen Gags und der hochkar�tigen Besetzung (neben den Genannten noch Philip Baker Hall und Dylan Baker) lebt. Brosnan zeigt in der Tat eine furiose Leistung, aber Hope Davis ist f�r mich der heimliche Star des Films. Insgesamt nette Unterhaltung. 7 Punkte.
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Joined: Mar 2003
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INSIDE MAN:
Spike Lees neuester Joint ist mit Sicherheit sein bislang kommerziellster Film (f�r Nicht-Eingeweihte: Seine Filme l��t er tats�chlich im Vorspann als "A Spike Lee Joint" deklarieren <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />) - und folgerichtig auch sein erfolgreichster.
Der charismatische Dalton Russell (Clive Owen) �berf�llt mit seinem Team eine Bank in New York und nimmt ca. 30 Geiseln. Der Polizei-Unterh�ndler Keith Frazier (Denzel Washington) �bernimmt die Verhandlungen mit den Geiselnehmern. Alles scheint (f�r einen Bank�berfall) ganz normal abzulaufen, durchaus �hnlich wie im von Frazier beil�ufig erw�hnten Filmklassiker "Hundstage". Doch dann schaltet der Vorstandsvorsitzende der Bank (Christopher Plummer) eine "Spezialistin" (Jodie Foster) ein, die daf�r sorgen soll, da� der Inhalt seines geheimen Schlie�fachs in ebenjener Bankfiliale ein Geheimnis bleibt. Und Frazier hat zunehmend das Gef�hl, da� Russell ein Spiel mit ihm spielt und gar nicht prim�r auf Geld aus ist ...
Die Besetzung, die Spike Lee sich gesichert hat, ist wieder einmal allererste Sahne. Und das liegt sicher auch daran, da� die diversen Stars mal keine klischeehaften Charaktere spielen m�ssen, sondern ziemlich komplexe, zwiesp�ltige Rollen. Washingtons Detective ist eine Mischung aus seinen �blichen Heldenrollen und dem korrupten, skrupellosen Cop in "Training Day", Jodie Foster spielt ihre kleine, mysteri�se Rolle wieder einmal mit Bravour und Clive Owen brilliert als bis zum Schlu� v�llig undurchsichtiger, aber h�chst intelligenter Bankr�uber. Gut, die etwas kleineren Rollen von Plummer, Willem Dafoe und Chiwetel Ejiofor sind dann doch wieder eher stereotyp, aber man kann ja nicht alles haben. Die Handlung ist ein echtes Glanzst�ck. Was ganz harmlos und konventionell als typischer Bank�berfall-Thriller beginnt, gewinnt im Laufe der 130 Minuten immer mehr an Tiefe und wird immer mysteri�ser. Die Aufl�sung ist zwar simpel, aber effektiv und glaubw�rdig. Ungeduldige Naturen k�nnten vielleicht den weitgehenden Mangel an Action kritisieren, aber es handelt sich nunmal um einen Thriller und nicht um einen Action-Thriller.
Insgesamt ist "Inside Man" ein zwar nicht spektakul�rer, aber hochklassiger, intelligenter Thriller mit Top-Besetzung, der trotz vieler Parallelen zu genreverwandten Filmen aufgrund innovativer Ideen und nicht zuletzt auch einer guten Prise Humors ein Erlebnis ist. 8,5 Punkte.
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Joined: Mar 2003
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Nein, ich werde mich NICHT �ber den d�mlichen deutschen Titel f�r einen Film, der im Original "The Matador" hei�t, aufregen! Weil man sich ja schon daran gew�hnt hat, dass der Deutsche an sich f�r so bl�d gehalten wird, dass ein Filmtitel ihm m�glichst haarklein bereits den Inhalt des Filmes schildern muss. Und offenbar scheint da immer ein Wettbewerb zu laufen, wer wirklich den peinlichsten und d�mmlichsten deutschen Titel findet. So ist es eigentlich erstaunlich, dass z.B. "Gladiator" nicht als "Der R�mer, der auszog ein Arenak�mpfer zu werden und dabei ganz f�rchterlich Rache nahm" in die Kinos kam. Oder nehmen wir "The Day after Tomorrow". Man h�tte darauf wetten k�nnen, dass dem deutschen Kinofan der Film als "Wenn das Wetter verr�ckt spielt, vergiss den Heizl�fter nicht" vorgestellt werden w�rde. Unglaublich auch, dass z.B. "The Core" wirklich ganz plump und banal ein "Der innere Kern" angeh�ngt bekam und nicht unter dem Titel "Die phantastische Reise in eine echt heisse Katastrophe" gelaufen ist. Wobei dem Durschnittsdeppen auch nicht klar gewesen sein d�rfte, was mit "Der innere Kern" denn nun eigentlich gemeint war. Der Apfelkern ? Der gute Kern in uns allen ? Der Kern aller Dinge ? Nein, da wird ausnahmsweise durch den deutschen Titel mal nichts �ber den Inhalt des Films ausgesagt. Weshalb er auch so �berfl�ssig war, wie ein Pickel am Arsch. Aber wenigstens wissen wir jetzt, dass ein Kern innen ist. Na sowas ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Weil man sich ja schon daran gew�hnt hat, dass der Deutsche an sich f�r so bl�d gehalten wird, dass ein Filmtitel ihm m�glichst haarklein bereits den Inhalt des Filmes schildern muss. Und offenbar scheint da immer ein Wettbewerb zu laufen, wer wirklich den peinlichsten und d�mmlichsten deutschen Titel findet. Gilt scheinbar auch f�r Terry-Pratchett-Romane.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Nun ist es wieder soweit: In den USA beginnt die Summer Season, also die Zeit der gro�en Blockbuster und Eventfilme, besonders h�ufig Fortsetzungen und Remakes. Diesmal erwarten uns unter anderem "Fluch der Karibik 2", "Superman Returns", "X-Men 3", "Poseidon" und "Miami Vice". Und der Beginn der Summer Season l��t qualitativ schon mal einiges erhoffen: "Mission: Impossible 3", der n�chste Woche startet (�brigens auch bei uns!), erh�lt im Vorfeld gute bis sehr gute Kritiken. Offenbar hat "Lost"- und "Alias"-Sch�pfer J.J. Abrams auch bei seinem Kinodeb�t hervorragende Arbeit geleistet - trotz Tom Cruise ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Aber noch beeindruckender sind die Kritiken zum morgen heute gestarteten "United 93" von Paul Greengrass ("Bloody Sunday", "Die Bourne Verschw�rung"): Der erste Hollywood-Film �ber den 11. September, in dem das Geschehen in jenem Flugzeug konstruiert wurde, das von seinen Passagieren zum Absturz in der Wildnis gebracht wurde, war von vornherein von Kontroversen umgeben. Zuschauer verlie�en aufgebracht die Kinos, wenn der Trailer gezeigt wurde, viele Kinos setzten den Trailer daraufhin sogar ab. In Umfragen beteuerten zahlreiche Amerikaner, sie w�rden sich diesen Film auf keinen Fall anschauen: Es sei zu fr�h, man wolle doch eh� nur Geld aus dem Geschehen herausschlagen (nur zur Info: JEDER Film will Geld einspielen!) etc. pp. Au�erhalb der USA wiederum bef�rchteten viele, der Film werde ein pathetisches und patriotisches Heldenspektakel.
Doch nun gibt es die Kritiken. Und die sind �berragend! Von aktuell 89 Kritiken bei rottentomatoes.com sind sagenhafte 84 positiv und nahezu alle renommierten Kritiker zeigen sich �u�erst beeindruckt. Offenbar hat Greengrass sich vor allem darauf beschr�nkt, einfach nur das (m�gliche) Geschehen auf diesem Flug zu zeigen, ohne es gro� zu werten. Dazu pa�t auch, da� er keinerlei Stars gecastet hat. Der einzige Darsteller, dessen Namen ich kenne, ist David "Sledge Hammer" Rasche ...
Nat�rlich ist weiterhin Vorsicht angebracht. Abwarten, ob auch die europ�ischen Kritiker so positiv reagieren und der Film tats�chlich weitgehend frei von Pathos ist. Aber die Chancen stehen meiner Ansicht nacht gut, nicht zuletzt deshalb, weil ich Greengrass f�r einen sehr guten Regisseur halte. �u�erst gespannt ist jedenfalls jeder, ob "United 93" in den USA erfolgreich startet oder nicht. Vom Totalflop zum Megahit ist alles drin ...
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Joined: Mar 2003
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FINAL DESTINATION 3:
Und wieder einmal entkommen einige Teenies dem sicheren Tod, wof�r der rachs�chtige Kerl sich einmal mehr b�sartig revanchiert ... Im ersten Teil war es ein Flugzeugabsturz, im zweiten ein Massen-Autounfall und diesmal ist es ein fatales Achterbahn-Ungl�ck. Nachdem sie den zweiten Teil aus Zeitgr�nden Regisseur David R. Ellis �bernehmen lie�en (der seine Sache erstaunlich gut machte), zeichnen nun wieder die Sch�pfer der Reihe, Glen Morgan und James Wong (die u.a. die Serie "Space 2063" konzipierten und auch an "Millennium" und "Akte X" beteiligt waren) verantwortlich f�r Regie, Drehbuch und Produktion. Also ein sicheres Zeichen f�r einen weiteren spannenden und unterhaltsamen Film der Reihe? Leider nur bedingt. "Final Destination" lebte vor allem von der originellen Idee des Todes, der sich seine ihm zun�chst entgangenen Opfer nach und nach einzeln holt. "Final Destination 2" konnte vor allem mit den wunderbar fies und �berraschend inszenierten Todesarten punkten. "Final Destination 3" bleibt irgendwo dazwischen stecken. Die Idee ist nicht mehr originell und leider haben Wong und Morgan auch nicht viel getan, um das zu �ndern. �ber weite Teile des Films kam ich mir eher wie in einem Remake des ersten Teils vor - nur mit uninteressanteren Charakteren. Und auch die Todesf�lle werden erst am Schlu� richtig sch�n perfide und interessant. In der ersten Stunde f�hlte ich mich mitunter eher, als w�rde ich eine durchschnittlichen Teenie-Kom�die sehen. Womit wir schon beim n�chsten Kritikpunkt w�ren: Die potentiellen Opfer des Films sind diesmal ausschlie�lich Teenager! In den ersten beiden Teilen waren ja auch Erwachsene involviert, was f�r eine gewisse Abwechslung sorgte, aber "Final Destination 3" setzt voll auf die Teenie-Karte. Das macht den Film nicht wirklich schlechter, ist aber doch ein wenig �rgerlich. Ebenso wie die vergebene M�glichkeit, mehr Parallelen und Anspielungen zu den vorigen Filmen einzubauen. W�hrend das Flugzeugungl�ck des ersten Teils immerhin ein paar Mal erw�hnt wird, werden die Geschehnisse des zweiten Teils komplett verschwiegen (weil er nicht von Wong und Morgan stammt?). Selbst Tony Todd, der als Leichenbestatter als einziger Charakter die ersten beiden Filme �berlebt hat, ist nicht zu sehen - aber wenigstens zu h�ren, wie ich allerdings erst bei den Credits feststellte ...
Kurz gesagt: 60 Minuten lang habe ich mich gepflegt gelangweilt. Das Achterbahnungl�ck ist rasant inszeniert und es gibt ein paar gelungene Gags, aber insgesamt doch sehr viel Mittelma�. Erst in den letzten 30 Minuten nimmt die Geschichte so richtig an Fahrt auf und DANN macht der Film auch pl�tzlich wieder �hnlich viel Spa� wie die Vorg�nger. Aber eben leider nur in den letzten 30 Minuten ... Das rettet "Final Destination 3" dann immerhin noch knapp auf 6,5 Punkte.
Fazit: F�r Anh�nger der Reihe trotz der Schw�chen sicherlich noch sehenswert, ebenso f�r das typische Teenie-Publikum. Der Rest d�rfte wenig Freude an diesem Film haben. Hoffentlich wird der vierte Teil (den es angesichts des kommerziellen Erfolges sicherlich geben wird) wieder deutlich besser und vor allem erwachsener!
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Joined: Mar 2003
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So, ich habe noch zwei Kritiken nachzuholen:
MISSION: IMPOSSIBLE 3: Superagent Ethan Hunt (Tom Cruise) ist aus dem operativen Dienst ausgeschieden und arbeitet nun als Ausbilder. Au�erdem steht er kurz vor der Hochzeit mit der �rztin Julia (Michelle Monaghan). Doch als die von ihm ausgebildete Agentin Lindsey Ferris (Keri Russell) vom sinistren Waffenh�ndler Owen Davian (OSCAR-Gewinner Philip Seymour Hoffman) entf�hrt wird, �bernimmt er doch die Leitung der Befreiungsaktion - und wird so zum ganz pers�nlichen Feind von Davian, der ihn bis aufs Blut reizt. Und sowas bekommt B�sewichten bekanntlich nicht auf Dauer ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Nach dem prim�r storyorientierten ersten Teil von Brian DePalma und John Woos Actionfeuerwerk ohne tieferen Sinn im zweiten Teil hat der bisherige TV-Regisseur J.J. Abrams ("Alias", "Lost") versucht, einen Mittelweg zu beschreiten. Es ist ihm im gro�en und ganzen gelungen. Besonderes Augenmerk hat Abrams nach eigener Aussage auf die Charakterzeichnung gelegt, allerdings wirkt sich das meiner Meinung nach nur bei Hunt selbst und seinem von Hoffman brillant gespielten Antagonisten Davian wirklich aus (ich schlage Philip Seymour Hoffman hiermit offiziell als k�nftigen Bond-Oberb�sewicht � la Blofeld vor! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />). Zwar hat Abrams seinem Helden erfreulicherweise ein kompetentes Team gewidmet, das ihn mit Rat und Tat unterst�tzt - gespielt von Ving Rhames (neben Cruise der einzige, der in allen drei Filmen mit von der Partie war), Jonathan Rhys Meyers und Maggie Q -, aber gerade hier h�tte ich mir doch sehr gew�nscht, da� man etwas mehr �ber diese Personen erf�hrt. So wirkt es mitunter beinahe unglaubw�rdig, wie loyal sie zu Hunt stehen, den sie (bis auf den von Rhames gespielten Luther) eigentlich kaum kennen. Auch die weiteren tragenden Nebenrollen sind mit Leuten wie Laurence Fishburne, Billy Crudup oder Simon Pegg zwar gut besetzt, aber insgesamt unterfordert.
Warum das so ist, l��t sich allerdings leicht erkl�ren: Weil n�mlich auch J.J. Abrams auf spektakul�re Actionsequenzen setzt, die sich hinter denen von John Woo nicht zu verstecken brauchen, aber IMHO deutlich realistischer r�berkommen (was nicht hei�t, da� sie nicht immer noch mitunter �bertrieben wirken) und besser zur Handlung passen. An diesen Szenen l��t sich kaum etwas aussetzen und sie sind (neben der Leistung von Hoffman, der aber leider gar nicht so oft zu sehen ist) das absolute Highlight des Films. Dennoch w�re es mir recht gewesen, h�tte er auf einen Teil davon zugunsten einer echten Handlung verzichtet - zumal es in der zweiten H�lfte des Films zumindest bei mir schon zu einem gewissen �bers�ttigungseffekt kam.
Aber allen Kritikpunkten zum Trotz ist "Mission: Impossible 3" ein vielversprechender Auftakt der Sommer-Blockbuster-Saison. Man darf schlie�lich nicht vergessen, da� es sich immer noch prim�r um einen Actionfilm handelt und da sind eine ausgereifte Handlung und 100%ige Logik nicht ganz so wichtig wie bei einer OSCAR-verd�chtigen Literaturverfilmung ... Fazit: "M:I-3" ist ein guter Film. Nicht mehr und nicht weniger. 8 Punkte.
Selten ist �brigens ein Blockbuster in den verschiedenen M�rkten so unterschiedlich gestartet wie dieser: In den USA l�uft er unter den Erwartungen, aber noch akzeptabel. In Frankreich ist er gut gestartet, in ganz Asien sowie Gro�britannien und Irland sogar phantastisch. Und nur in den deutsch-sprachigen Staaten ist "M:I-3" ein gigantischer Flop. Mag teilweise auch am Sommerwetter liegen und vielleicht werden die Zahlen ja noch besser, aber es ist schon erstaunlich, da� "M:I-3" in Deutschland eine ganze Million weniger Zuschauer am Startwochenende erreichte als der deutlich schw�chere "M:I-2" vor sechs Jahren (0,3 statt 1,3 Millionen) ...
SILENT HILL: Da ich auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu den Spielen eingehen werde: Mittlere SPOILER-Gefahr!!!
"Silent Hill" ist sowohl die beste als auch die authentischste Verfilmung eines Computer-/Videospiels bislang! Nun gut. Das will noch nicht viel hei�en. Es ist aber tats�chlich auch ein guter Grusel-/Horrorfilm. Doch fangen wir lieber vorne an: Als ihre Adoptivtochter Sharon (Jodelle Ferland), die seit l�ngerem schlafwandelt und dabei von einem Ort namens "Silent Hill" spricht, bei einem ihrer n�chtlichen Ausfl�ge fast ums Leben kommt, entscheidet sich Rose da Silva (Radha Mitchell, die doppelte Hauptdarstellerin aus Woody Allens "Melinda & Melinda") - durchaus gegen den Willen ihres Mannes Christopher (Sean Bean) - mit Sharon nach Silent Hill zu fahren. Obwohl sie im Internet herausgefunden hat, da� es sich dabei um eine nach einem gewaltigen Feuer ausgestorbene Geisterstadt handelt. Als sie in Silent Hill angekommen sind, ist Sharon pl�tzlich verschwunden und Rose macht sich gemeinsam mit der Polizistin Cybil (Laurie Holden) auf die Suche nach ihr - trifft stattdessen aber auf grauenerregende Kreaturen und mu� schlie�lich feststellen, da� es scheinbar unm�glich ist, die Stadt wieder zu verlassen! Also versuchen die beiden weiterhin, Sharon zu finden und kommen langsam dem Geheimnis der (doch nicht ganz so) toten Stadt auf den Grund ...
Regisseur Christophe Gans ("Pakt der W�lfe") ist es hervorragend gelungen, die Atmosph�re der Spielevorlagen einzufangen. Das verkommen aussehende, menschenleere St�dtchen ist in einen st�ndigen Nebel geh�llt (der hier allerdings eigentlich ein ununterbrochener Ascheregen ist), die trostlosen Geb�ude erinnern stark an die R�umlichkeiten der Spiele (u.a. ein Hotel, ein Krankenhaus und eine Schule), die ebenfalls erfreulich stark den Spielen nachempfundenen Kreaturen sind �u�erst wirkungsvoll (aber IMHO zu selten) eingesetzt - allen voran "Pyramid Head", die hervorragend umgesetzte Kultfigur der Spielereihe - und die ganze Szenerie ist st�ndig unterlegt von den vertraut verst�renden Kl�ngen des Spiel-Komponisten Akira Yamaoka - und einer wahrlich angsteinfl��enden Sirene, die nichts Gutes verhei�t ...
Leider h�lt das Drehbuch von Roger Avary ("Pulp Fiction", "Killing Zoe") nicht ganz mit der Atmosph�re mit. Zwar hat er eine sch�n d�stere Geschichte geschaffen, die stilistisch durchaus zu "Silent Hill" pa�t, aber irgendwie ist die Aufl�sung doch etwas zu gew�hnlich. �berhaupt hat mir diese Aufl�sung gegen Ende eigentlich am wenigsten gefallen. Sie ist zwar optisch sehr sch�n gemacht in den aus den Spielen bekannten k�rnigen Bildern, aber letztlich recht banal. Man hat das Gef�hl, da� diese Sequenz extra f�r diejenigen eingesetzt wurde, die "Silent Hill" noch nicht kennen (und f�r die Kritiker) - dadurch verliert der Film aber einen guten Teil seines geheimnisvollen, alptraumhaften Gef�hls. Dieses Zugest�ndnis an das "normale" Publikum hat dem Film nicht gutgetan (und den Kritikern hat er trotzdem nicht gefallen ...), auch wenn trotzdem noch Spielraum f�r Interpretationen des Geschehens bleibt. Die sehr �strogen-haltige Besetzung von "Silent Hill" mit Mitchell, Holden (die mir in ihrer Rolle sehr gut gefallen hat), Deborah Kara Unger, Tanya Allen und "Borg-K�nigin" Alice Krige (souver�n wie immer) ist zwar nicht herausragend, macht ihre Sache aber gut - trotz manch eines qualitativ eher zweifelhaften Dialoges. Lediglich Sean Bean wirkt irgendwie fehlplaziert - was jedoch nicht an ihm liegt, sondern an seiner Rolle. Aber immerhin: Das Ende des Films <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>erinnert mich in gewisser Weise an die Ausgangssituation des zweiten Spiels und somit kann ich mir durchaus vorstellen, da� Bean in einer Fortsetzung die Hauptrolle spielen k�nnte. Wor�ber ich mich definitiv sehr freuen w�rde!</span>
Fazit: "Silent Hill" ist visuell und akustisch eine echte Wucht! Inhaltlich leider nicht so sehr, bleibt er dennoch ein wirklich guter Vertreter des Grusel-/Horrorgenres. �brigens kann ich mich tats�chlich nicht entscheiden, ob es jetzt eher ein Grusel- (� la "The Fog" oder "Das Omen") oder ein Horrorfilm (wie "Nightmare on Elm Street") ist. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle auch noch anmerken, da� der Film FSK18 hat. �ber weite Strecken ist er eigentlich sehr unblutig, aber das sehr drastische Finale rechtfertigt diese Freigabe durchaus. Auch wenn ich ihn im Vergleich zu "The Hills have Eyes" als weitaus harmloser empfand. Wer mit Horrorfilmen sowieso nichts anfangen kann oder immer alles genau und vollkommen logisch erkl�rt haben will, sollte jedenfalls einen weiten Bogen um "Silent Hill" machen.
Die rein objektive Bewertung m��te sicherlich etwas niedriger ausfallen, aber als sowohl "Silent Hill"- als auch Genrefan im allgemeinen gebe ich wohlwollende 8,5 Punkte, verbunden mit der starken Hoffnung auf eine Fortsetzung, die ihr Potential noch deutlich st�rker aussch�pft und noch weniger Kompromisse eingeht!
Die DVD ist jedenfalls schon jetzt gebongt und vor allem auf den Audiokommentar von Regisseur und/oder Drehbuchautor bin ich sehr gespannt.
P.S.: Au�erdem kam ich vor beiden Filmen in den zweifelhaften Genu�, den vielleicht schlechtesten Trailer aller Zeiten zu sehen - n�mlich den zu "Date Movie" (Schlagzeile: "Von 2 der 6 Autoren von �Scary Movie�!"). Sollte der Sinn dieses Trailers sein, mich mit 100%iger Sicherheit vom Sehen des "Films" abzuhalten, dann hat er seinen Auftrag absolut erf�llt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Der Film steht bei der IMDB �brigens auf Platz 57 der schlechtesten Filme aller Zeiten ...
Last edited by Ralf; 12/05/06 02:46 PM.
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THE DA VINCI CODE - SAKRILEG:
Eigentlich war alles klar: "Sakrileg" wird einer der drei erfolgreichsten Filme des Jahres 2006, da war sich so gut wie jeder sicher! Was mehr k�nnte man auch bieten? Einen der erfolgreichsten Romane der letzten Jahrzehnte als Vorlage, einen OSCAR-pr�mierten Top-Regisseur (Ron Howard, "A Beautiful Mind", "Apollo 13"), einen der beliebtesten Schauspieler aller Zeiten (Tom Hanks), der von einem Potpourri internationaler Stars (Paul Bettany, Jean Reno, Audrey Tautou, Sir Ian McKellen, Alfred Molina, J�rgen Prochnow) unterst�tzt wird. Was h�tte bei DIESEN Voraussetzungen �berhaupt schief gehen k�nnen?
Und dann - ja, und dann kam am Dienstag dieser Woche die erste Pressevorf�hrung im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes. Und "Sakrileg" fiel gnadenlos durch. Nicht ein H�ndepaar bequemte sich nach der Vorf�hrung auch nur zu verhaltenem Applaus. Tags darauf die erste Publikumsvorf�hrung als offizieller Er�ffnungsfilm des Festivals: Nur verhaltene Reaktionen. Ist "Sakrileg" also ein Desaster? Keineswegs. Ist er das erhoffte Meisterwerk geworden? Leider auch nicht. "Sakrileg" ist meiner Ansicht nach gutes, wenn auch etwas langatmiges (150 Minuten Laufzeit) Unterhaltungskino mit einer f�r meinen Geschmack nicht �berm��ig originellen Handlung. Ich habe die Buchvorlage von Dan Brown nicht gelesen (deren Qualit�t ja durchaus nicht ganz unumstritten ist), aber anhand der ganzen Kontroversen um Buch und Film hatte ich mir ehrlich gesagt deutlich mehr von der Story erwartet als ein Best-Of der g�ngigen religi�sen Verschw�rungstheorien (die ich zu 90% sogar kannte, obwohl ich mich in der Vergangenheit nicht mehr mit dem Thema besch�ftigt habe als durch das Lesen einiger Artikel).
Kurz zu dieser Handlung, ich werde ja wohl nicht der einzige sein, der das Buch nicht gelesen hat: Der Harvard-Professor Robert Langdon (Hanks) h�lt in Paris einen Vortrag, als der Direktor des Louvre ermordet wird. Interessanterweise schleppt er sich nach seiner t�dlichen Verwundung jedoch noch durch das halbe Museum und hinterl��t mit seinem Blut einige verschl�sselte Botschaften - und Langdons Namen, der daher f�r Polizei-Kapit�n Fache (Reno) zum Hauptverd�chtigen wird. Mithilfe der Enkelin des Direktors, Sophie Neveau (Tautou), flieht Langdon und die beiden versuchen, die geheimen Botschaften zu entschl�sseln - nur um zu entdecken, da� sie auf eine Schnitzeljagd nach nichts geringerem als dem Heiligen Gral geschickt wurden. Und an dessen Entdeckung hat nicht jeder kirchliche W�rdentr�ger ein gesteigertes Interesse ...
Ehrlich gesagt hat mich "Sakrileg" stark an "Das Verm�chtnis der Tempelritter" mit Nicolas Cage erinnert - blo� da� "Sakrileg" mehr (pseudo-)religi�sen Krimskams und weniger Action bietet. Auch als Nicht-Leser des Buches hatte ich eigentlich keine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen, lediglich J�rgen Prochnows (eher kleine) Rolle hat sich mir nicht ganz erschlossen. Die Musik von Hans Zimmer ist angenehm zur�ckhaltend, die Top-Besetzung macht ihre Sache gut und Sir Ian McKellen liefert in der wohl interessantesten Rolle des Films wieder einmal die schauspielerischen Highlights (wann erh�lt der Mann endlich seinen verdienten OSCAR?).
Fazit: "Sakrileg" ist gut gemachtes Unterhaltungskino, das aber etwas zu lang geraten und etwas zu vorhersehbar ist. 7,5 Punkte.
Edit: �brigens lief vorher ein Trailer zu "Casino Royale", der mich wirklich begeistert hat! Zugegeben, ich finde immer noch, da� Daniel Craig eher wie ein Gangster als wie James Bond aussieht, aber anhand des Trailers k�nnte das von den Produzenten sogar so gewollt sein - jedenfalls scheint der Film recht d�ster zu werden ...
Last edited by Ralf; 18/05/06 02:55 PM.
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Joined: Sep 2005
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Ich hab "Sakrileg" auch nicht gelesen!!! Die Musik von Hans Zimmer ist angenehm zur�ckhaltend, <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Ich mag Hans Zimmer!
SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS LEONARDO LEADS DONATELLO DOES MACHINES RAFAEL IS COOL BUT BRUTE MICHELANGELO IS A PARTY DUDE TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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Da komm ich einmal endlich wieder inso Kino und in was werde ich von meinen Freunden geschleppt?
SAKRILEG (THE DAVINCI CODE)
Ich habe das Buch gelesen und fand es eigentlich ganz nett. Nichts wirklich �berragendes und die Story fand ich jetzt auch nicht wahnsinnig originell - nichts,w as nicht andere Autoren (und andere Medien) schon mehrfach viel besser erz�hlt h�tten. Na, ich h�tte den Film nicht sehen m�ssen. Aber was tut man nicht alles f�r seine Freunde.
Zur Story brauche ich, glaube ich, nichts mehr zu sagen. Mit dem Tod des Louvre-Direktors beginnt eine ganz am�sante Schnitzeljagt. Dabei sind die einzelnen Schnitzeletappen durchaus gut �berlegt und ganz gut umgesetzt. Bis es zum H�hepunkt zugeht. Schon im Buch fand ich den Schluss wirklich zuviel des Guten und im Film musste ich wieder den Kopf sch�tteln.
Trotzdem, ich war wirklich gut unterhalten. Der Film macht meiner MEinung nach nichts Falsch, Musik ist toll (auch wenn ich irgendwie kein echtes Thema erkennen konnte), die R�ckblenden sind imposant inszeniert und die R�tsell�s-Grafikeffekte sind nett aber nichts, was nicht schon duzende Male in irgendwelchen CSI-Epsioden vorgekommen w�re.
Zu den Schauspielern: Holm und Bettany haben ihre Sache wirklich gut gemacht. Fr�ullein Rehblick fand ich l�stig - irgendwie hat mir Sophie im Buch besser gefallen. Hanks war sympathisch wie immer aber irgendwie h�tte es ihn nicht gerbaucht - er war einfach unterfordert.
Bei mir schliesst der Film leicht schlechter ab als bei Ralf: 7 Punkte.
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