Larian Studios Forums General Chat (German) Kino, Kino, Kino

Yep. Aber aus dem Alter bin ich langsam raus.

Naja, der Verleih hatte den Titel zwischenzeitlich mal auf etwas anderes (Pacific Air Flight [irgendeine Nummer], glaube ich) geändert, worauf Samuel L. Jackson in einer Pressekonferenz verkündete, er werde schon dafür sorgen, daß der Titel wieder zurückgeändert werde, schließlich sei dieser der einzige Grund, warum er bei dem Film überhaupt mitgespielt habe. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Das traue ich ihm sogar zu ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Was ist im Moment sehenswert?

s.o.a.p. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

beste szene / spruch;

"ich mach jetzt ein verdammtes fenster auf"

im flieger !

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System of a Pown?

Helft mir Gehirn-Trabbi mal auf die Sprünge <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

ICH hab übrigens auch ne tolle Story über den Film gehört:

Irgendwo in einer Szene sagte S.L. Jackson "There are snakes on the plane!"
Der harte Kern der Filmfreaks und Verrükten dachte sich aber "Moment, das ist doch Samuel L. Jackson, das geht doch nciht das der das sagt, der muss sagen "There are Fuckin' Snakes on the Fuckin' Plane!!!1"

Und weil da total viel Druck aus der Fangemeinde war wurde diese Szene nachsynchronisiert, und nun sagt Herr Jackson da "There are Fuckin' Snakes on the Fuckin' Plane!!1"

Menschen reden viel, wenn der Tag lang ist... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Soap heißt im Englischen schlichtweg "Seife". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

So... offensichtlich

Je älter du wirst, desto eher wirst du solche offensichtlichen Dinge erkennen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Na was wohl - Star Trek natürlich!
Gerade eben hat "Star Trek V: Am Rande des Universums" begonnen!
Mit einem Cameo-Auftritt von Christian Slater als jungem Fähnrich... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />

Ach sooo - Du meintest im Kino?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />
Tschulligung...


Ragon

P.S.: Im Kino ist zur Zeit sowas von gähnende Langeweile.
Ein "gezähmter" Oliver Stone mit WTC und eine Literaturverfilmung eines besonderen Buches, an der sich die Geister scheiden - damit hat sich´s! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" />
Der Rest ist, gelinde gesagt, Allgemein-Trash... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />
mMn. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" />

[color:"orange"]"ich mach jetzt ein verdammtes fenster auf"

im flieger !
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Wo kann ich zusteigen? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />

@Big:
Im Moment läuft nichts sehenswertes.

Ansonsten war ich vor drei Wochen in Bandidas... seichte Unterhaltung wenn gerade nichts besseres läuft. Immerhin bekommt Mann etwas fürs Auge geboten in Form der einen Darstellerin. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Klingt fast so, als wären es keine zwei Darstellerinnen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />

Es laufen immer interessante Sachen im Kinos - nur dummerweise eben nicht überall ...
Im Arthouse-Bereich kann ich momentan den bereits erwähnten "Brick" extrem empfehlen, die Satire "Thank you for smoking" soll sehr, sehr gut sein (läuft bei mir leider nirgends in der Nähe zu einer humanen Uhrzeit) und Michel Gondrys ("Vergiß mein nicht") "The Science of Sleep" wird von den Kritikern als surreales Meisterwerk gefeiert (und kam auch beim Fantasy Filmfest extrem gut an - ist aber wohlgemerkt alles andere als Mainstream-Kino!).
Außerdem startet am Donnerstag Brian DePalmas Film noir (Achtung, Daedalus! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) "Black Dahlia", der allerdings von Kritikern und Publikum gemischt aufgenommen wurde. Stilistisch soll er absolut top sein und vor allem die weiblichen Hauptrollen sind mit Scarlett Johansson und Hilary Swank sehr gut besetzt, der Film hat aber offenbar einige Schwächen (obwohl er wie "L.A. Confidential" auf einem berühmten James-Ellroy-Roman basiert).

Und für Fußball-Fans ist natürlich Sönke Wortmanns WM-Doku "Deutschland. Ein Sommermärchen" interessant. Allerdings läuft der bereits Ende Dezember in der ARD, weshalb ich auf einen Kino-Besuch dankend verzichte (außerdem bin ich nicht SO fußballverrückt, daß ich mir eine Fußball-Doku im Kino anschauen würde ...). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Oh es sind schon zwei...

Sag´ mal, Pat: Gibt´s eigentlich in Liechtenstein offizielle Kinocharts? Nur so aus Interesse. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Kinocharts im eigentlichen Sinne gibt es bei uns nicht. Wir haben - lass mich mal nachzählen - 3 Kinos. Zwei davon machen eher nicht Mainstream. Und das dritte Kino zeigt die Filme meist erst später, dafür im Original.

Für echtes Kinofeeling gehen wir Liechtensteiner meist rüber in die Schweiz, wo es ein paar Kinos der Kiwi-Kette hat.
Wenn wir echtes Multiplex-Kino wollen, müssen wir etwa eine Dreiviertelstunde nach Hohenems, Österreich fahren.

Dementsprechend tragen wir massiv zu den Schweizer und Österreicher Kinocharts bei. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Damit dürfte sich Liechtenstein als Traumziel zum Auswandern für Ralf schonmal erledigt haben.....

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Ach was, wenn ich mit der S-Bahn nach Nürnberg ins Kino fahre, dauert das auch eine halbe Stunde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Jedenfalls danke für die Info, Pat. Naja, ihr Liechtensteiner treibt euch dafür halt ständig in Musicals rum, was? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Wird höchste Zeit, daß ich mal wieder einen Kinofilm rezensiere ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

BLACK DAHLIA:

In den USA ist der bis heute ungelöste Mordfall an der angehenden Schauspielerin Elizabeth Short in Hollywood eine Legende. Erst recht, seitdem Kultautor James Ellroy ein fiktives Buch über die Geschichte geschrieben hat. Jetzt hat Regie-Altmeister Brian DePalma ("Scarface", "Die Unbestechlichen") einen klassischen Film noir daraus gemacht:

Zwei Polizisten, der deutschstämmige "Bucky" Bleichert (Josh Hartnett) und der rauhbeinige "Lee" Blanchard (Aaron Eckhart) sind die Stars der Polizei in Los Angeles. Ihre Karrieren bewegen sich steil bergauf, bis eine Serie von Vorkommnissen einen Wendepunkt einleitet. Zum einen wird ein gefährlicher Gangster aus dem Gefängnis entlassen, den Blanchard einst verhaftet hatte und mit dessen damaliger Freundin Kay (Scarlett Johansson) er seitdem zusammenlebt. Kay und Blanchard haben Angst, daß er sich rächen will.
Außerdem wird eine grausam verstümmelte Frauenleiche aufgefunden und da der Fall dieser "Schwarzen Dahlie" (der Name entstammt übrigens der Phantasie eines damaligen Zeitungs-Journalisten ...) für öffentliches Aufsehen sorgt, werden Blanchard und Bleichert auf den Fall angesetzt - ohne zunächst irgendwelche Fortschritte zu machen. Doch dann findet Bleichert heraus, daß die schöne Tochter (gespielt von der zweifachen OSCAR-Gewinnerin Hilary Swank) eines reichen Baulöwen irgendwie in die Sache verwickelt ist ...

Etliches an "Black Dahlia" ist großartig. Und vieles ist leider gar nicht großartig. Stilistisch macht Brian DePalma - dessen letzter großer Erfolg schon lange zurückliegt - noch immer keiner etwas vor. Er weiß, wie man einen Film noir dreht und integriert alle klassischen Zutaten des Genres in sein Werk (samt etlicher amüsanter Anspielungen, die Genrefans natürlich erfreuen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />). Und Mark Ishams grandiose Musik tut dazu ihr übrigens.
Allerdings ist DePalmas Inszenierung immer wieder ein bißchen ZU perfekt. Vieles, gerade an den Schauplätzen des Films, wirkt zu hochglanzpoliert; zu glatt; zu künstlich, um vollends überzeugen zu können. Zu viel formvollendeter Stil, zu wenig Substanz.
Nach einem überzeugenden Beginn tut sich zu lange inhaltlich viel zu wenig, um das Publikum bei der Stange zu halten. Da kann der Film noch so schön gemacht sein, irgendwann wird es eben langweilig, wenn die Story sich im Kreise dreht.

Auch die Schauspieler können diese zunehmende Langatmigkeit nicht völlig kompensieren. Dabei machen sie ihre Sache gut. Vor allem Aaron Eckhart ("Thank you for smoking", "The Core") ist eine echte Überraschung, ich hätte nicht gedacht, daß er in so einer Rolle überzeugen kann. Tut er aber. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Josh Hartnett spielt gut, Scarlett Johansson ebenfalls. Aber bei beiden gibt es ein Problem: Sie sind schlicht und ergreifend viel zu jung für ihre Rollen! Da können sie noch so bemüht und gut agieren, sie sind letzten Endes fehlbesetzt. Johansson beispielsweise spielt eine Frau, die nach allem, was man im Film erfährt, 25 bis 30 Jahre alt ist. Sie selbst ist gerade 21. Und wenn man dann auch noch weiß, daß in Hollywood normalerweise selbst 30-jährige noch gerne als Teenager besetzt werden (und sich der Zuschauer somit an solche Konstellationen gewöhnt), dann kann das einfach nicht gutgehen. Ähnliches trifft auf Josh Hartnett zu, dem man mit seinen 28 Jahren auch nicht wirklich abnimmt, daß er bereits der Star des L.A.P.D. ist ...
Diesen Fehler muß also eindeutig Regisseur Brian DePalma auf seine Kappe nehmen!
Dafür sind die Nebenrollen kurioserweise überwiegend hervorragend gecastet: Mia Kirshner (bekannt aus TV-Serien wie "24" oder "The L Word") zeigt dabei sogar die wohl beste schauspielerische Leistung in ihren wenigen Szenen als "Schwarze Dahlie", die übrigen Detectives sind mit wenig bekannten, aber dafür sehr passenden Darstellern besetzt (z.B. Mike Starr, Angus MacInnes und Troy Evans) und auch "Charmed"-Hexe Rose McGowan kann in einer Szene als arrogante Möchtegern-Schauspielerin überzeugen.

Das eigentlich deprimierende an diesem wunderschönen, aber zu substanzlosen Film ist, daß DePalma einige wirklich phantastische Szenen mit großartigen Kamerafahrten geschaffen hat, die beweisen, daß er es eigentlich immer noch draufhat. Nur leider gehen diese wenigen Highlights in einem Meer aus Mittelmäßigkeit hoffnungslos unter.

Unterm Strich: Ein gutgemeinter, formal hervorragender Film mit unglücklichem Casting in zwei der drei Hauptrollen, fehlender Stringenz im Mittelteil und einer nicht wirklich überzeugenden Handlung. 6 Punkte.