Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
Previous Thread
Next Thread
Print Thread
Page 80 of 181 1 2 78 79 80 81 82 180 181
#8117 09/10/06 07:59 PM
Joined: Sep 2005
Location: Ruhrpott :(
veteran
Offline
veteran
Joined: Sep 2005
Location: Ruhrpott :(
Hast du eigentlich JEMALS nen Film mit unter 5 Punkten bewertet? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS
LEONARDO LEADS
DONATELLO DOES MACHINES
RAFAEL IS COOL BUT BRUTE
MICHELANGELO IS A PARTY DUDE
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
#8118 09/10/06 08:51 PM
Joined: Mar 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Ich kann ja Dein Ansinnen prinzipiell sehr gut nachvollziehen.

Aber Daeda - sowas von Dir? Und ausgerechnet bei einem "Film Noir"!?
Schon kurios... [Linked Image]

#8119 10/10/06 09:14 AM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
Ich habe viele Filme unter 5 Punkten bewertet, allerdings nur wenige, die ich im Kino gesehen habe. Wie ich schon mehrfach ausgef�hrt habe, informiere ich mich vorher so genau �ber die Filme, die ich eventuell anschauen will, da� ich nur SEHR selten einen Film erwische, der mir absolut nicht gef�llt. Bei "Black Dahlia" h�tten mich normalerweise diverse Dinge von vornherein abgeschreckt (z.B. eine IMDB-Bewertung von 5.5), aber einen Film noir schaue ich mir schlicht und ergreifend auf jeden Fall im Kino an! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Lowlights meiner Kino-Karriere waren bislang �brigens Filme wie "Die Passion Christi", "Das kleine Arschloch", "Was das Herz begehrt", "Pearl Harbor" oder in diesem Jahr "Hard Candy" (den ich aber immer noch zu hoch bewertet habe, weil ich mich �ber den Film immer mehr ge�rgert habe, je mehr ich dar�ber nachgedacht habe - NACH meiner Rezension) - alle deutlich unter 5 Punkten.

Edit: �brigens kann ich dem demn�chst startenden "Jackass 2" problemlos die absolute Niedrigstwertung geben. Auch ohne ihn gesehen zu haben. Und beim vor ein paar Monaten gelaufenen "Date Movie" hat schon der grauenvolle Trailer gereicht, um ihn f�r mich pers�nlich ebenfalls als 0 zu bewerten ... Nur schreibe ich sowas nicht hier rein, weil es keinen interessiert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 10/10/06 09:20 AM.
#8120 10/10/06 01:00 PM
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
Quote
Nur schreibe ich sowas nicht hier rein, weil es keinen interessiert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Und damit diskriminierst Du automatisch unser Warl�ckchen.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


#8121 11/10/06 03:03 PM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
DAS PARFUM - DIE GESCHICHTE EINES M�RDERS:

Frankreich im 18. Jahrhundert (glaube ich zumindest <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />). Auf einem Fischmarkt geboren und von der Mutter liegengelassen, wird Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw) in ein Waisenhaus gebracht. Als er ein Teenager ist, verkauft ihn die Heimleiterin an einen Gerber und schlie�lich landet er als Lehrling beim italienischen Parfumeur Baldini (Dustin Hoffman), nachdem er dem seine einzigartige Gabe bewiesen hat: Er kennt alle Ger�che, die es gibt und kann sie ganz genau auseinanderhalten - ideal, um Parfums zu kreieren!
Doch Grenouille m�chte nicht einfach nur verschiedene D�fte mischen - er m�chte vielmehr einen Weg finden, Ger�che zu konservieren. Allen voran die Ger�che sch�ner Jungfrauen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Als er merkt, da� er selbst keinen Geruch hat, geht Grenouille auch �ber Leichen, um das perfekte Parfum f�r sich zu erschaffen ...

Die Meinungen �ber Tom Tykwers langerwartete Verfilmung des Weltbestsellers von Patrick S��kind gehen weit auseinander. Die Kritiker haben sich eher m��ig angetan gezeigt und auch etliche Zuschauer halten den Film f�r bestenfalls mittelm��ig.
Andererseits gibt es auch sehr viele positive bis geradezu euphorische Zuschauermeinungen und ohne gute Mundpropaganda kann ein Film auch keine 4 Millionen Zuschauer allein in Deutschland innerhalb von nur 4 Wochen erreichen ...
Meine Meinung: Tom Tykwer hat mit "Das Parfum" ein Kunstwerk geschaffen - eines, das man respektieren, sogar bewundern kann ... aber nicht lieben (zumindest ich nicht). Das gleiche dachte ich �brigens auch schon �ber das Buch, das ich vor �ber 10 Jahren gelesen habe. So gesehen ist Tykwer trotz einiger unvermeidlicher Ver�nderungen eine gute Adaption gelungen. Dennoch ist der Film gerade f�r Tykwers Verh�ltnisse erstaunlich leidenschaftslos und n�chtern geraten. Dabei ist die Emotionalit�t in seinen bisherigen Filmen meist die gr��te St�rke gewesen (mal abgesehen von "Lola rennt"). Insofern vermisse ich sie im "Parfum" durchaus ein wenig.

Vor allem optisch ist "Das Parfum" �ber jeden Zweifel erhaben. Als genaues Gegenteil zum viel zu gelackten, sauberen Look des zuletzt von mir rezensierten "Black Dahlia" hat Tykwer gro�en Wert darauf gelegt, das Paris des 18. Jahrhunderts so zu zeigen, wie es unzweifelhaft gewesen sein mu�: Verdammt dreckig! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Doch das hei�t nicht, da� er und sein Team nicht wunderbare Szenerien geschaffen h�tten. Kamera, Ausstattung, Kost�me etc. erreichen locker das Niveau gro�er, wesentlich teurerer Hollywood-Produkionen. Einige Einstellungen - gerade der Jungfrauen, deren Duft Grenouille "einsammelt" - sind dabei so perfekt arrangiert und in Szene gesetzt, da� man tats�chlich beinahe glaubt, ein Bild im Museum anzuschauen. Wenn auch ein ziemlich schmutziges Bild. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Selbst die visuelle Darstellung der Ger�che - eigentlich ein Ding der Unm�glichkeit, das am Stoff sehr interessierte Meister-Regisseure wie Stanley Kubrick oder Martin Scorsese letztlich davon abhielt, das Buch zu verfilmen - gelingt Tykwer erstaunlich gut. Wenngleich dies nat�rlich nicht so hervorragend gelingen kann wie S��kind in seinem Roman mit vielen Worten.

Zu den Darstellern: Der unbekannte britische Theaterdarsteller Ben Whishaw zeigt in der schwierigen Titelrolle eine erstaunliche Leistung - hervorragendes Casting, kann man da nur sagen! Zwar ist Grenouille im Film etwas "mainstreamisiert" worden - er wirkt normaler und Whishaw ist auch nicht wirklich h��lich, wenngleich er ein ad�quat ungew�hnliches Aussehen hat. Aber Whishaw spielt ihn sehr intensiv und �berzeugend. Das Risiko, die tragende Rolle dieses aufwendigen Filmes einem Newcomer zu �berlassen, hat sich gelohnt!
Das ist umso wichtiger, als alle anderen Darsteller eigentlich nur in wenigen Szenen zu sehen sind. Die bekannten Namen, die v.a. f�r die internationale Vermarktung angeheuert wurden - Dustin Hoffman und Alan Rickman - machen ihre Sache routiniert und auch Grenouilles Opfer sind mit Darstellerinnen wie Rachel Hurd-Wood, Jessica Schwarz oder Karoline Herfurth gut besetzt.

Zur Straffung der Geschichte und �berleitung zwischen den einzelnen Teilen - die ja immerhin das gesamte Leben der Hauptfigur erz�hlt - setzt Tykwer au�erdem einen Erz�hler ein. Im Originalton ist das John Hurt, in der deutschen Version w�re selbstverst�ndlich niemand anderes in Frage gekommen als Otto Sander. Nat�rlich gibt es Zuschauer, die Filme mit Erz�hlern aus dem Off nicht leiden k�nnen - aber meines Erachtens war das hier die einzig vern�nftige Wahl (abgesehen davon, da� ich noch nie etwas gegen Erz�hler im Film hatte).

Fazit: "Das Parfum" ist eine gelungene, aber nicht �berragende Verfilmung einer sehr, sehr seltsamen Geschichte, die absolut nicht den heutigen Konventionen entspricht. Weshalb ich mich �brigens bis heute wundere, wie das Buch so ein gewaltiger Welthit werden konnte ...
Wie gesagt: Die Reaktionen der Zuschauer sind gemischt und das ist auch kein Wunder.
Ich vergebe 7,5 Punkte.

#8122 11/10/06 04:12 PM
Joined: Mar 2003
Location: Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: Germany
Quote
Aber davon abgesehen ist "Crank" eine zwar sinnfreie und bisweilen �bertrieben brutale, aber bis zum Schlu� erfreulich konsequente und ausgesprochen unterhaltsame Action-Kom�die mit einem Jason Statham in Hochform. 8 Punkte.

Ausnahmsweise stimme ich Herrn Ralle absolut zu. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Allerdings denke ich, da� der Film sogar noch besser geworden w�re, wenn nicht Statham die Hauptrolle gespielt h�tte - ich habe mehr als einmal gedacht, da� Bruce Willis geradezu pr�destiniert gewesen w�re f�r die Rolle. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Egal, auch mit Statham ein netter Film f�r zwischendurch. Und die Sex-Szene in Chinatown und vor allem der Kampf in der N�herei sind ganz nett anzuschauen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#8123 11/10/06 06:03 PM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
Ich bitte dich, Elgi! Bruce Willis w�re doch sp�testens nach f�nf Minuten japsend zusammengebrochen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#8124 12/10/06 11:24 PM
Joined: Mar 2003
Location: d�sseldorf
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: d�sseldorf
war da noch niemand drin??

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

nun:
ich habs heute geschafft - und bin ein wenig entt�uscht!

ich hatte mir mehr "g�nsehaut-momenten" gerechnet...

der film kommt allerdings ein wenig zuuu dokumentarisch daher; okay - man bekommt etliche gute einblicka auf die mannschaft als solche (in der kabine / im hotel / beim training)
ganz gro�e momente bei den ansprachen von j�rgen klinsmann an die truppe!

dennoch:
bei 2 stunden kino h�tte ich mehr "stimmung" erwartet - die kam so richtig im film nicht r�ber. vielleicht aber hatte ich auch zu gro�e erwartungen an den streifen ob meiner eigenen erlebnisse in diesen 4 wochen

seis drum - mehr als ne 5 is nich drin.

ralle an die front.......

+wech


#8125 13/10/06 01:43 PM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
Ich habe ja schon weiter oben geschrieben, da� ich den Film garantiert NICHT im Kino anschauen werde. Erstens, weil er Ende Dezember bereits in der ARD ausgestrahlt wird und zweitens, weil ich eine Doku �ber Fu�ball nicht wirklich f�r Kino-Stoff halte ...

#8126 17/10/06 04:52 PM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
Nach langer Zeit mal wieder zwei Kritiken zum Preis von einem:

RICKY BOBBY - K�NIG DER RENNFAHRER:
Ricky Bobby (Will Ferrell) dominiert die amerikanische NASCAR-Serie und hat alles, wovon er tr�umt: Eine sexy Frau (Leslie Bibb), zwei Kinder, einen besten Freund (John C. Reilly), der ebenfalls Rennfahrer ist und ihm auf der Strecke potentielle Gegner selbstlos vom Leib h�lt und vor allem: Jede Menge Geld!
Doch dann taucht der schwule franz�sische Formel1-Fahrer Jean Girard (Sacha Baron Cohen alias Ali G.) in der NASCAR-Serie auf und schl�gt Ricky Bobby. Ab da geht es steil bergab f�r ihn ...

Ein Film wie "Ricky Bobby" (einmal mehr klingt der Originaltitel wesentlich besser: "Talladega Nights") braucht keine lange Rezension: Es handelt sich um eine simple Klamauk-Comedy mit guten Rennszenen, �berraschend hochkar�tigen Darstellern (neben den Genannten u.a. Michael Clarke Duncan, Amy Adams und Greg Germann) und einem Nichts an Story. Ganz ehrlich: Im Vergleich zu "Ricky Bobby" ist selbst ein bereits ziemlich sinnfreier Film wie "Crank" ein intellektuelles Highlight!
Dennoch war "Ricky Bobby" in den USA ein Riesenhit, w�hrend er bei uns gerade m�chtig gefloppt ist. Warum?
1. Hierzulande gibt es nunmal kaum NASCAR-Fans.
2. Will Ferrell ist in Amiland ein Superstar, in Deutschland nicht.

Aufgrund dieser beider Punkte wiegt hierzulande auch umso schwerer, da� die Gagdichte des Films zwar ziemlich hoch ist, die Trefferquote aber eher durchschnittlich. Und damit zu wenig, um einen schon im Ansatz so schwachsinnigen Film noch zu einer wirklich gelungenen Kom�die zu machen. Gerade die etwa 30 Minuten vor dem gro�en Finale sind erschreckend langweilig. Da� "Ricky Bobby" dennoch �ber weite Strecken ordentlich unterh�lt, liegt vor allem an Sacha Baron Cohen, der seine Rolle als schwuler Franzose mit sichtlichem Vergn�gen spielt und an immer noch etlichen gelungenen Gags.
Somit ist "Ricky Bobby - K�nig der Rennfahrer" letztlich eine harmlose, etwas ZU bl�dsinnige und zugleich etwas zu wenig am�sante Klamauk-Kom�die mit H�hen und Tiefen.
5,5 Punkte. Und der Hinweis, da� es nach dem Abspann noch eine zus�tzliche Szene gibt.

EINE UNBEQUEME WAHRHEIT:
Der tats�chliche Sieger der US-Pr�sidentschaftswahl 2000, Al Gore, ist seiner College-Zeit ein engagierter K�mpfer f�r die Umwelt. Nach seiner Ausbootung bei besagter Skandal-Wahl hat er sich wieder verst�rkt diesem Thema gewidmet und tingelt seitdem mit einer interessanten Diashow vor allem durch die USA, aber auch den Rest der Welt, stets in der Hoffnung, die Menschen davon zu �berzeugen, da� es h�chste Zeit ist, die Zerst�rung der Erde zu stoppen.
Regisseur Davis Guggenheim konnte Gore schlie�lich �berreden, einen Film zu drehen, der auf dieser Diashow basiert. Und letztlich ist es auch nicht mehr als eine gefilmte Diashow, aufgelockert durch ein paar Cartoons und einige Schnipsel �ber Gores Biografie.
Es ist klar, da� auch der Film prim�r f�r das von den heimischen Medien und Politikern weitgehend im Unklaren gelassene US-Publikum gedreht wurde. Somit ist f�r den am Thema interessierten Zuschauer im Rest der Welt das meiste grunds�tzlich bekannt, dennoch ist die engagierte Aufbereitung der vielen Fakten durch den �berraschend charismatischen Al Gore den Eintrittspreis auf jeden Fall wert. Nicht nur, weil es um eine gute und f�r uns alle ungemein wichtige Sache geht, sondern auch, weil wohl kaum jemand alle Statistiken kennt, die Gore pr�sentiert und die einen immer wieder zum Kopfsch�tteln verleiten - so war mir beispielsweise nicht bekannt, da� amerikanische Autos in China nicht verkauft werden d�rfen, weil sie die dortigen Umweltstandards bei weitem nicht erf�llen!
Andererseits war mir aber auch nicht bewu�t, da� zwar die USA noch immer das Kyoto-Protokoll ablehnen (das wu�te ich nat�rlich), aber immerhin Dutzende amerikanischer Gro�st�dte sich zur Einhaltung der Vorgaben des Protokolls bekannt haben. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
�brigens: Diverse renommierte Wissenschaftler - sowohl aus den USA als auch aus Europa - haben best�tigt, da� s�mtliche von Gore pr�sentierten Fakten stimmen. Nach den nicht immer ganz faktensicheren Filmen eines Michael Moore ist das schon einer Erw�hnung wert ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Fazit: "Eine unbequeme Wahrheit" ist eine engagierte, bewundernswerte Dokumentation, die hierzulande vielleicht ein paar Jahre zu sp�t kommt - denn abgesehen von einigen Politikern d�rfte bei uns inzwischen fast jeder eingesehen haben, da� die Menschheit dabei ist, ihren Lebensraum m�glicherweise ununmehrbar zu vernichten. F�r die USA kam der Film vielleicht gerade noch rechtzeitig, jedenfalls wurde er dort �berraschend zu einer der erfolgreichsten Dokus aller Zeiten. Bleibt nur zu hoffen, da� die Zuschauer nicht so schnell vergessen - z.B. bei den anstehenden Wahlen ... -, was sie auf der Leinwand gesehen haben (und im Abspann gibt es sogar praktische Tips zum Energiesparen, die auf den europ�ischen Zuschauer insofern eher kurios wirken, als sie hierzulande eigentlich bereits zum Allgemeinwissen z�hlen - da merkt man umso mehr, wieviel Nachholbedarf die Amis immer noch haben ...). 9 Punkte.

#8127 17/10/06 05:26 PM
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
Quote
Doch dann taucht der schwule franz�sische Formel1-Fahrer Jean Girard (Sacha Baron Cohen alias Ali G.) in der NASCAR-Serie auf


Hierbei sollte erw�hnt werden, dass f�r die Amis grunds�tzlich ALLE Franzosen schwul sind, ebenso wie alle Deutschen Lederhosen tragen....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Quote
Al Gore, ist seiner College-Zeit ein engagierter K�mpfer f�r die Umwelt. Nach seiner Ausbootung bei besagter Skandal-Wahl hat er sich wieder verst�rkt diesem Thema gewidmet


Um es genau zu sagen hat das Thema "Umwelt" im Wahlkampf des "K�mpfers f�r die Umwelt" Al Gore so gut wie keine Rolle gespielt. Erst seit seiner Zeit als "Oppositioneller" hebt er so lautstark den mahnenden Zeigefinger. Nichtsdesdotrotz ist dieser Film nat�rlich gut und wichtig - welche Beweggr�nde auch immer tats�chlich dahinterstehen m�gen.




#8128 18/10/06 11:08 AM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
Es ist richtig, da� das Thema im Wahlkampf kaum eine Rolle gespielt hat - weil Gore nunmal gewinnen wollte und sich die Amis damals noch weniger f�r Umwelt interessierten als sie es heute tun.

Es ist jedoch NICHT richtig, da� Gore sich erst seitdem f�r den Umweltschutz einsetzt, denn seine Dia-Vortr�ge hat er bereits Jahre VOR seiner (erfolgreichen) Kandidatur zum Vize-Pr�sidenten gehalten. Auch als Senator hat er sich f�r das Thema eingesetzt, aber als Vize-Pr�sident hatte er halt leider nicht den ganz gro�en Einflu� (es ist ja bekannt, da� ein Vizepr�sident eigentlich nur als Notnagel dient, falls dem Pr�sidenten irgendetwas passiert), wenngleich die Clinton-Administration schon ein bi�chen was bewegt hat - ganz im Gegensatz zur Bush-Regierung.
Na gut, die hat auch einiges bewegt. Nur leider in die komplett falsche Richtung ...

�brigens f�llt mir da noch ein interessantes Fakt aus dem Film ein. Bush und seine Pflaumen behaupten ja immer, die Wissenschaftler seien sich uneins dar�ber, ob der Mensch am Klimawandel Schuld trage. Es gibt aber eine wissenschaftliche Studie, die einen repr�sentativen Querschnitt von 10% aller zum Thema Klimawandel ver�ffentlichten wissenschaftlichen Beitr�ge untersucht hat (was immerhin fast 1000 Artikel bedeutet). Und davon hat KEIN EINZIGER den Einflu� des Menschen in Zweifel gezogen!

Dann gab es noch eine �hnliche Studie, die einen repr�sentativen Querschnitt aller Ver�ffentlichungen in nicht-wissenschaftlichen Medien in den USA (also Zeitungen, popul�re Zeitschriften - eben das, was die "normalen Menschen" deutlich eher lesen als wissenschaftliche Magazine) vorgenommen hat: Und davon haben 53% die Verantwortung des Menschen angezweifelt!

Da merkt man erst mal, wie gut die Lobbyarbeit in der �ffentlichkeit funktioniert. Dagegen hat die Wissenschaft einfach keine Chance ...

#8129 18/10/06 12:12 PM
Joined: Sep 2005
Location: Ruhrpott :(
veteran
Offline
veteran
Joined: Sep 2005
Location: Ruhrpott :(
Quote
wenngleich die Clinton-Administration schon ein bi�chen was bewegt hat - ganz im Gegensatz zur Bush-Regierung.


Naja, ob Clintons Richtung auch die richtige war?

Er hat das Kyoto-Protokoll verw�ssert indem er durchsetze dasS Ackerland und W�lder auf den Prozentsatz angerechnet werden, um den Ami-Emissionen gesenkt werden m�ssen, ausserdem hat er als erster Pr�sident seit Nixon nicht die Autohersteller gezwungen, den Benzinverbrauch zu senken.
Das hat sogar der Vorzeige-Republikaner Reagan gemacht <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS
LEONARDO LEADS
DONATELLO DOES MACHINES
RAFAEL IS COOL BUT BRUTE
MICHELANGELO IS A PARTY DUDE
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
#8130 18/10/06 01:43 PM
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
Quote
Es gibt aber eine wissenschaftliche Studie, die einen repr�sentativen Querschnitt von 10% aller zum Thema Klimawandel ver�ffentlichten wissenschaftlichen Beitr�ge untersucht hat (was immerhin fast 1000 Artikel bedeutet). Und davon hat KEIN EINZIGER den Einflu� des Menschen in Zweifel gezogen!


Selbst das Pentagon hat eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnis einen "hausgemachten" Klimawandel konstatierte.


#8131 06/11/06 03:10 PM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
MARIE ANTOINETTE:

Frankreich, 18. Jahrhundert: Die �sterreichische Prinzessin Marie Antoinette (�berzeugend: Kirsten Dunst), zarte 14 Jahre alt, wird aus politischen Gr�nden mit dem Enkel des franz�sischen K�nigs Louis XV. (Rip Torn, als Ersatz f�r den leider kurzfristig abgesprungenen Alain Delon) verm�hlt. Doch ihr neuer Gemahl, der sp�tere Louis XVI. (Jason Schwartzman aus "Rushmore"), zeigt sich ihr gegen�ber zwar h�flich, aber komplett uninteressiert und Marie Antoinette findet einfach keinen Weg, das zu �ndern. Nat�rlich f�hrt das Ausbleiben eines Thronfolgers zu �blem Gerede �ber das junge und hoffnungslos �berforderte Paar und selbst Marie Antoinettes Mutter Maria Teresa (Marianne Faithfull) dr�ngt sie immer wieder, ihren Gatten endlich dazu zu bringen, sie zu schw�ngern, da nur so ihre Stellung am franz�sischen K�nigshof sicher sei.
Als Louis XV. pl�tzlich stirbt und sein reichlich untalentierter Enkel die K�nigsw�rde �bernehmen mu�, gehen die Dinge zusehends den Bach runter ...

"Marie Antoinette" ist Sofia Coppolas dritter Film nach dem hochgelobten "Das Geheimnis ihres Todes" (ebenfalls mit Kirsten Dunst in der Hauptrolle) und dem OSCAR-pr�mierten "Lost in Translation". Dementsprechend gro� waren die Erwartnugen. Doch als der Film beim Festival in Cannes erstmals der �ffentlichkeit pr�sentiert wurde, gab es laute Buhrufe ... gefolgt von minutenlangem Applaus.
�hnlich unterschiedlich sind letztlich auch die Kritiken zu "Marie Antoinette" ausgefallen. Die negativen Rezensionen beklagen sich haupts�chlich dar�ber, da� Coppola entgegen den Erwartungen die politische Dimension des historischen Themas fast komplett ausgeblendet hat und sich stattdessen auf eine blo�e Zurschaustellung seiner Titelheldin und des Adels beschr�nkt.
Die Anh�nger des Films dagegen loben die schwelgerische, detailgetreue Darstellung des Lebens auf Versailles, das sorgf�ltige, ehrliche Portrait des inmitten so vieler Menschen einsamen Teenagers Marie Antoinette sowie die Blo�stellung der geradezu l�cherlichen Dekadenz und R�ckw�rtsgewandtheit der Adligen, die letztlich zu ihrem Untergang f�hrten.

Und beide Seiten haben irgendwie recht. Die Ausstattung und die Kost�me des Films sind absolut OSCAR-verd�chtig, der Adelsstand mit seinen schwachsinnigen Sitten wird nach allen Regeln der Kunst vorgef�hrt (beziehungsweise f�hrt sich selbst vor ...), die zun�chst kurios anmutende Mischung aus klassischer Musik und aktuellen Alternative-Songs funktioniert und die Schauspieler bis hin zu den gut besetzten Nebenrollen (u.a. Asia Argento, Danny Huston, Steve Coogan, Judy Davis, Jamie Dornan, Rose Byrne) liefern eine tadellose Leistung ab.
Gleichzeitig ist der Film mit seinen zwei Stunden Laufzeit eindeutig zu lang angesichts der Tatsache, da� er keine wirkliche Handlung hat. Und auch ich h�tte mich gefreut, wenn Coppola mehr �ber die politischen und historischen Hintergr�nde gezeigt h�tte - aber das hatte sie niemals vor, insofern kann man es ihr kaum vorwerfen.
Eine halbe Stunde k�rzer und ich h�tte den Film eindeutig als "gut" bewertet. So geht es doch eher in Richtung "mittelm��ig".
Knappe 7 Punkte.

#8132 07/11/06 09:14 AM
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
Was mich zu einer Zwischenfrage f�hrt, Ralf - Ist 90 min noch die 'Standardl�nge', oder ist das nur noch f�r Fernsehfilme. Sind Filme generell zunehmend l�nger geworden? Oder ist das ein von den epischen Verfilmungen getr�bter Trugschlu�?


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#8133 07/11/06 09:48 AM
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: Krynn
Die Kinosessel wurden immer bequemer und die Kinos haben festgestellt, dass sie mit dem Verkauf von Popcorn, Eis und Cola mehr verdienen k�nnen als mit den Kinotickets. Also wurde eine Verschw�rung in Gang gesetzt, die die Produzenten veranlassen sollte in einen einzigartigen Wettstreit zu treten: Wer hat den L�ngsten ?

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


#8134 07/11/06 01:47 PM
Joined: Mar 2003
Location: Franken
R
veteran
Offline
veteran
R
Joined: Mar 2003
Location: Franken
Im Grunde genommen ist es meiner Erfahrung nach so: Die meisten Kom�dien, viele Actionfilme und fast alle Familien- und Kinderfilme dauern noch immer zwischen 75 und 100 Minuten.
Bei etwas anspruchsvolleren Thrillern und vielen Independent-Produktionen kann man eher von etwa 100 bis 120 Minuten ausgehen und Abenteuer-, Historienfilme oder Epen fangen so bei 120 Minuten an.
Ausnahmen best�tigen die Regel. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

#8135 08/11/06 03:34 PM
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
danke Ralf - wobei ich die drachische These gut nachvollziehen kann... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#8136 10/11/06 01:48 PM
Joined: Mar 2003
Location: Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: Germany
Am 23. November l�uft der neue Bond - "Casino Royal" - hierzulande an... ich habe fr�her die Entscheidung kritisiert, Daniel Craig als Nachfolger von Pierce Brosnan zu nehmen, und habe mich f�r Clive Owen ausgesprochen. Andere haben diese Kritik weiter- und teilweise ad absurum gef�hrt - die d�mmste davon, da� der Mann nicht richtig schie�en k�nne.

Mittlerweile hat man ja aber einige Trailer und ein paar Szenen aus dem Film gesehen... und ich mu� sagen, ich freue mich wirklich auf den Film. Ich denke sogar, da� er mein erster Bond-Film im Kino sein wird.

In dem Zusammenhang ein interessanter Artikel im Spiegel:

Quote
[b]DER NEUE BOND - Lizenz zum Menscheln[/b]

Neuer Mann, neuer Stil, neue H�rte: Mit "Casino Royale" kehrt James Bond zu seinen Anf�ngen zur�ck. Daniel Craig erweist sich als gute Wahl: Der neue Agenten-Darsteller macht aus dem alten Salonl�wen Bond wieder eine gef�hrliche Bestie.

[...]

Mission: Terrorbek�mpfung

Denn bevor der mit knapp 140 Minuten recht opulent geratene Thriller auf sein erstaunlich melodramatisches Ende zusteuert, muss der arme Agent ein k�rperlich wie psychisch �u�erst anspruchsvolles Martyrium durchlaufen: Gleich zu Beginn liefert sich Bond eine Verfolgungsjagd in schwindelnder H�he auf den Auslegern zweier Kr�ne. Sein Gegenspieler ist ein afrikanischer Bombenbauer, der von dem franz�sischen Extremsportler S�bastien Foucan gespielt wird, ein Meister der halsbrecherischen Disziplin "Parkour", bei dem urbane Schluchten und Hindernisse mit reiner K�rperkraft und Geschicklichkeit �berwunden werden. Entsprechend atemberaubend geriet die Choreographie dieser Sequenz.

In einer weiteren gelungenen Action-Szene liefert sich Bond einen halsbrecherischen Faustkampf rund um das F�hrerhaus eines rasenden Jet-Betankungsfahrzeugs. Es gilt immerhin, das gr��te Passagierflugzeug der Welt vor dem flammenden Inferno eines Anschlags zu retten. So viel zu den neuen Einsatzm�glichkeiten des britischen Geheimdienstes: Der Flughafen-Terrorist tr�gt unverhohlen arabische Z�ge.

Bevor Bond am Ende von Le Chiffre �bel gefoltert wird, wird er noch beinahe mit einem S�bel in zwei Teile zerhackt und muss sich mit einem Defibrillator selbst wieder ins Leben zur�ckrufen, nachdem er beim Poker vergiftet wurde. Praktisches neues Bond-Gimmick: das kleine Reanimationsger�t im Handschuhfach des Dienstsportwagens von Aston Martin.

Klar, es gibt sie, die kleinen humorigen Momente, die jeder Bond-Film braucht, aber insgesamt weht ein k�hlerer, geradezu harscher Wind durch "Casino Royale". In einer undurchsichtigen Welt voller Terrornetzwerke und Doppelidentit�ten, in der die globalen Machtkarten t�glich neu gemischt werden, scheint der Tod, st�ndiger Mitspieler jedes Agentenpokers, wieder aus dem Schatten der Gewohnheit zu treten. In einer ungew�hnlich beklemmenden Szene muss Bond die v�llig verst�rte Vesper tr�sten, die zum ersten Mal in einen t�dlichen Kampf verwickelt war und den Horror sp�rt, Blut an den H�nden zu haben. Gezeichnet vom Gesch�ft mit dem Tod sitzen beide unter einer Hotelzimmerdusche und halten sich aneinander fest. Hier ist, im Gegensatz zu fr�heren Filmen der Serie, das Morden noch keine Flie�bandarbeit, hier tut jeder Faustschlag noch weh, bereitet jede Kugel H�llenqualen. "Casino Royale" bohrt so tief in die Abgr�nde des Charakters und seines Metiers hinein wie kaum ein Bond zuvor.

Der Agent als Masochist

Daniel Craig ist bei dieser Neujustierung der entscheidende Faktor. Mit seinem w�ssrig-blauem Blick und seinen kantigen Gesichtsz�gen verleiht er dem kompromisslosen Killer mit dem Rest-Gewissen zwingende Glaubw�rdigkeit. In manchen Szenen schafft er es sogar, jenes Virile, brutal Animalische zu verstr�men, �ber das Sean Connery in seinen ersten Auftritten als Bond verf�gte. In solchen Momenten ist Bond wieder der unberechenbare Schl�ger, der das elegante Dinner-Jackett nur zur Tarnung tr�gt. In der nachtr�glich f�r die Altersfreigabe entsch�rften Folterszene, als LeChiffre Bonds Genitalien mit einem derben Seil pr�gelt, wird das Finstere der Figur deutlich: Statt um Gnade zu winseln, verzieht er sein Gesicht zu einem schiefen Grinsen - und bettelt um mehr. Schlag' mich, peitsch' mich - als Geheimagent, der immer wieder freiwillig sein Leben riskiert, muss man wohl Sadist ebenso wie Masochist sein.

Aber auch in den Liebesszenen macht Craig eine mehr als gute Figur, selbst wenn das Drehbuch hier zuweilen etwas arg ins Schmalzige driftet. Aber das sei verziehen, es handelt sich bei derlei Turteleien schlie�lich um ungewohntes Terrain - nach all den Jahren des oberfl�chlichen Geballers und Gebumses. Fest steht, dass die Bond-Produzenten mit Daniel Craig �ber einen 007-Darsteller verf�gen, der den alten Salonl�wen James Bond wieder in eine angriffslustige Raubkatze verwandelt hat. F�r zwei weitere Filme hat er bereits unterschrieben.

Die neue, sehr zeitgeistige Aggressivit�t zeigt sich nicht nur im coolen, handwerklich soliden, fast schon reduzierten Look des Films und in den packenden, ohne viel Brimborium inszenierten Action-Sequenzen, sie dringt bis ins kleinste Detail: Auf die nett gemeinte Frage eines Kellners, ob er seinen Martini ger�hrt oder gesch�ttelt haben m�chte, erwidert Bond mit gef�hrlichem Unterton: "Sehe ich so aus, als ob mich das interessiert?" Die alten Gags sind Geschichte. Endlich.


Und genau diese Aggressivit�t verstr�men auch die Trailer und Szenen, die ich bisher gesehen habe. Ich bin zwar der Meinung, da� Roger Moore einen sehr guten Bond dargestellt hat, aber das Animalische von Sean Connery in den ersten Filmen ist es eigentlich, was Bond so ausgezeichnet hat. Ein recht komplexer Charakter, grobschl�chtig und elegant zugleich. Es scheint mir so, da� Daniel Craig dies weiterf�hren k�nnte. Wenn dem tats�chlich so sein wollte, w�re ich froh darum, da� ich mit meiner Kritik im Vorfeld falsch lag. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
Page 80 of 181 1 2 78 79 80 81 82 180 181

Moderated by  Alix, ForkTong, Larian_QA, Macbeth 

Link Copied to Clipboard
Powered by UBB.threads™ PHP Forum Software 7.7.5