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Joined: Apr 2003
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Hmm... nach den Trailern von "Sunshine" sachte ich, es handle sich um den Nachfolger von "The Core" (nach dem Motto: Letztes Jahr haben wir die Erde neu gestartet - dieses Jahr ist die Sonne dran!).
Nun allerdings hast du mir richtig Lust gemacht, mir den Film doch noch anzuschauen.
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Joined: Mar 2003
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Hmm... nach den Trailern von "Sunshine" sachte ich, es handle sich um den Nachfolger von "The Core" (nach dem Motto: Letztes Jahr haben wir die Erde neu gestartet - dieses Jahr ist die Sonne dran!). Also, es ist nur schwer vorzustellen, daß Danny Boyle einen Blödsinn wie "The Core" verzapft... insofern wäre deine Befürchtung eigentlich auszuschließen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Apr 2005
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[color:"orange"]Dennoch habe ich das Gefühl, daß am Ende nicht mehr alles ganz logisch ist.[/color]
Das Gefühl, dass nicht alles logisch ist, hatte ich ehrlich gesagt schon bei den ersten Sätzen deiner Rezension. Die Sonne soll in naher Zukunft erlöschen? Und um sie wieder in Gang zu setzen, wird ein bemanntes Raumschiff hingeschickt? Die Technik für einen tollen Hitzeschild, der das Raumschiff nicht verglühen lässt, hat die Menschheit anscheinend inzwischen, aber die Fernzündung einer Atombombe auf einem unbemannten Schiff bekommt sie nicht hin? Dafür nimmt man lieber die ganzen Probleme in Kauf, gleicht acht Astronauten über Jahre hinweg versorgen, vor der Strahlung (der Atombombe und der Sonne) schützen und auch wieder sicher zurückholen zu müssen ... klar, das liegt nahe <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Für mich klingt das leider, als hätte sich der Regisseur in schlechter Gewohnheit (siehe "28 Days Later") von Anfang an nicht viel um Logik gekümmert <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Also ich glaube, in einem SciFi-Film kann man ja relativ leicht solche Ungereimtheiten erklären...
z.B: Die Bombe ist riesig (so groß wie Manhattan, wenn ich es richtig in Erinnerung habe) muß aber dennoch punktgenau plaziert werden... wegen der Turbulenzen in der Nähe der Sonne ist dies aber per Fernsteuerung nicht möglich - auch und vor allem wegen der Verzögerung der Signale von der Sonne und zur Sonne... daher muß ein bemannter Flug her, damit die Crew den Flug in der Endphase genau lenken kann.
Ich weiß nun nicht, ob dies auch so ist im Film, aber ich denke, diese angenommene Logikschwäche ist nicht sooooo groß - zumal es ja, wie man so oft liest, in dem Film weniger um die Wissenschaft an sich geht.
Abgesehen davon wäre ich recht erfreut, wenn du mich über die Logik-Fehler in "28 Days Later" aufklären würdest. Ich habe den Film damals zwar gesehen, aber erinnere mich nicht mehr wirklich daran. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> (Zumal ich ihn relativ bescheiden fand für einen Zombie-Film... Zombies rennen nicht!!!)
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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z.B: Die Bombe ist riesig (so groß wie Manhattan, wenn ich es richtig in Erinnerung habe) muß aber dennoch punktgenau plaziert werden... wegen der Turbulenzen in der Nähe der Sonne ist dies aber per Fernsteuerung nicht möglich - auch und vor allem wegen der Verzögerung der Signale von der Sonne und zur Sonne... daher muß ein bemannter Flug her, damit die Crew den Flug in der Endphase genau lenken kann. Deine engangierte Erklärung in Ehren, aber das macht die Sache für mich offen gesagt nur noch unlogischer. Selbst alles spaltbare Material der Welt würde nicht für eine solch riesige Bombe reichen (die im Vergleich zur Sonne immer noch ein unendlich winziger Fliegenschiss ist und soviel Wirkung haben dürfte wie ein Tropfen Wasser im Hochofen). Wenn die Sonne erloschen ist, was gibt es da für "Turbulenzen" ? Mal abgesehen davon, dass selbst eine Turbulenz von ein paar tausend km/h ein Objekt mit der Masse von Manhatten nicht die Bohne kratzen würde. So ein Ding müsste sich von der Erde aus etwa so bequem fernsteuern lassen wie ein Böötchen auf dem Gartenteich. Clever auch, der Ikarus I nur die Hälfte alles verfügbaren spaltbaren Materials mitzugeben, damit man für die unvermeidliche zweite Mission noch was übrig hat. Sollte ja auch kein Ding sein, zweimal Manhatten durchs All zu schiessen. Launiger wärs natürlich gewesen, sie hätten beim zweiten Mal San Francisco genommen.... Also einigen wir uns doch einfach darauf, dass das storymäßig eine komplett sinnfreie und schwachsinnige Nummer ist, über die man besser überhaupt nicht nachdenken sollte - aber eben einfach großes Popcorn-Kino. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Deine engangierte Erklärung in Ehren, aber das macht die Sache für mich offen gesagt nur noch unlogischer. Selbst alles spaltbare Material der Welt würde nicht für eine solch riesige Bombe reichen (die im Vergleich zur Sonne immer noch ein unendlich winziger Fliegenschiss ist und soviel Wirkung haben dürfte wie ein Tropfen Wasser im Hochofen). Laut diesem Spiegel-Artikel müßte für solch eine Aktion eine Bombe her, die so groß wie der Mond ist... allerdings habe ich keine Ahnung, ob das nun stimmt oder nicht. Um ehrlich zu sein ist es - wie schon erwähnt - für den Film auch wohl nicht wichtig. Wenn die Sonne erloschen ist, was gibt es da für "Turbulenzen" ? Mal abgesehen davon, dass selbst eine Turbulenz von ein paar tausend km/h ein Objekt mit der Masse von Manhatten nicht die Bohne kratzen würde. So ein Ding müsste sich von der Erde aus etwa so bequem fernsteuern lassen wie ein Böötchen auf dem Gartenteich. Die Sonne ist nicht erloschen, sie IST am Erlöschen. Abgesehen davon war das mit den Turbulenzen nur so eine Idee, die ich natürlich kaum beweisen kann... aber wie gesagt: Es ist SciFi. Also einigen wir uns doch einfach darauf, dass das storymäßig eine komplett sinnfreie und schwachsinnige Nummer ist, über die man besser überhaupt nicht nachdenken sollte - aber eben einfach großes Popcorn-Kino. Ich denke, darauf können wir uns nicht einigen, weil wird beide (so nehme ich an) den Film noch gar nicht gesehen haben. Vielleicht mag ja Ralf etwas Licht in dieses sonnige Dunkel bringen... aber "nur" wegen dieser einen Frage zu meinen, der Film wäre storymäßig komplett sinnfrei und schwachsinnig, finde ich persönlich zu gewagt - denn dann könnte man einen Großteil der SciFi-Filme und -Bücher genauso aburteilen.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Nun ja, auch der von Dir verlinkte Spiegel-Artikel untermauert ja recht deutlich die Definition des sinnfreien und unlogischen Popcorn-Kinos. Bei DEM Thema eigentlich auch klar.....
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Joined: Mar 2003
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When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Ähm, ja, die Sonne ist im Film noch nicht ganz erloschen, das habe ich falsch geschrieben, sorry. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Und was das spaltbare Material betrifft: Zwischen dem Start von "Ikarus I" und dem seines Nachfolgers sind ja immerhin sieben Jahre vergangen. Ich nahm insofern stillschweigend an, daß natürlich auch die erste Bombe alles spaltbare Material enthielt, das ZU DIESEM ZEITPUNKT verfügbar war - immerhin hatte man damals ja keine allzu große Vorbereitungszeit. In den sieben darauffolgenden Jahren wurde dann neues Material gewonnen und schließlich für die zweite Bombe verwendet. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von Physik, aber für mich klingt das eigentlich logisch. Zumindest logisch genug für einen Film, KEINE DOKUMENTATION! Mein Gott, wenn ich hier schon wieder die Argumente lese ... ES IST EIN FILM! Einer, der Spaß machen soll. Durchaus ein intelligenter und weitgehend gut durchdachter Film, aber vor allem ein Unterhaltungsfilm! Ist vielleicht schon mal jemandem in den Sinn gekommen, daß ein Film über ein UNBEMANNTES Raumschiff auf dem Weg zur Sonne unglaublich langweilig wäre? Nein? Dachte ich mir ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Wer sich da an irgendwelchen völlig nebensächlichen wissenschaftlichen Ungereimtheiten, die NICHT DAS GERINGSTE mit der Qualität und, nein, auch nicht mit dem "Sinn" (wie auch immer man diesen Begriff definieren mag) des Films an sich zu tun haben (sondern eben lediglich mit der "wissenschaftlichen Authentizität"), aufhängen will - bitteschön, gerne. Ich freue mich lieber über einen richtig guten Film! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
Übrigens habe ich bei meiner Rezension eines noch vergessen: Kurioserweise werden während des Abspanns noch einmal die spektakulärsten Szenen gezeigt - ich glaube nicht, daß ich das schon einmal bei einem anderen Film gesehen habe. Ist das womöglich ein neuer Service für all diejenigen, die während des Films auf Toilette mußten? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Übrigens: So sehr ich der "Spiegel"-Rezension insgesamt auch zustimme, verrät sie doch für meinen Geschmack viel zu viel vom Inhalt. Ich bin froh, daß ich den Film vorher gesehen habe ...
Last edited by Ralf; 24/04/07 01:22 PM.
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Joined: Apr 2005
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[color:"orange"]Abgesehen davon wäre ich recht erfreut, wenn du mich über die Logik-Fehler in "28 Days Later" aufklären würdest. Ich habe den Film damals zwar gesehen, aber erinnere mich nicht mehr wirklich daran.[/color]
Das geht mir ähnlich: An besonders viele Einzelheiten erinnere ich mich nicht mehr. Aber der Eindruck, dass vieles arg unlogisch wirkte, ist geblieben. Am besten erinnere ich mich an die Kuss-Szenen - die privaten mit meiner Freundin, weil wir den Film beide so langweilig fanden <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Zu dem Spiegel-Artikel: [color:"orange"]Der Sonne geht es nicht gut. Antimaterie höhlt sie von innen aus. Sie erlischt.[/color]
Das klingt noch blöder - wenn Antimaterie auf Materie trifft, zerstrahlen beide unter Freisetzung von deutlich mehr Energie, als bei der (in der Sonne ablaufenden) Fusion frei wird. Mal davon abgesehen, dass die Sonne kein Festkörper ist und daher nicht "ausgehöhlt" werden kann, weil das Plasma von außen sofort in den Kern der Sonne nachströmen würde, wenn da ein Hohlraum entstünde.
Wir können uns darauf einigen, dass in SF-Filmen nicht immer alles logisch sein oder dargestellt werden muss und der Film trotzdem Spaß machen kann. Raumkämpfe wirken einfach besser, wenn man die Laserstrahlen im Raum sieht. Interessanter finde ich es allerdings, wenn Wissenschaft und Logik nicht zu sehr vernachlässigt werden. Oder man sich für das, was nach heutigem Kenntnisstand unlogisch wirkt, zumindest eine pseudowissenschaftliche Erklärung einfallen lässt.
Das betrifft z.B. auch die Frage, warum es ein bemanntes Raumschiff sein muss. Es hat ja keiner vorgeschlagen, einen Film über den Flug eines unbemannten Raumschiffs zu drehen, aber wenn man sich vor Augen hält, welche Probleme die bemannte Raumfahrt heute im Vergleich zur unbemannten Raumfahrt aufwirft, sollte man die auch in 50 Jahren nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun. Gerade bei einem Film, den du als "intelligent" bezeichnest, würde ich erwarten, dass man sich ein paar Gedanken zu den Grundvoraussetzungen macht. Nicht zuletzt deshalb, weil man damit rechnet, dass auch der Zuschauer ein bisschen mitdenkt und es (im Gegensatz zum reinen Popcorn-Kino) als unbefriedigend empfindet, wenn da größere Logikschwächen auftreten.
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Joined: Mar 2003
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Das klingt noch blöder - wenn Antimatierie auf Materie trifft, zerstrahlen beide unter Freisetzung von deutlich mehr Energie, als bei der (in der Sonne ablaufenden) Fusion frei wird. Mal davon abgesehen, dass die Sonne kein Festkörper ist und daher nicht "ausgehöhlt" werden kann, weil das Plasma von außen sofort in den Kern der Sonne nachströmen würde, wenn da ein Hohlraum entstünde. Ich glaube nicht, daß im Film mit Antimaterie argumentiert wird... das sollte man dem Spiegel schon nachsehen. http://space.newscientist.com/article/dn11385-science-fiction-movie-review-isunshinei.htmlWell, it's true that the Sun is expected to die, but not for five billion years or so. That, says Cox, is too far in the future for audiences to be able to relate to. By setting the action just 50 years in the future, when for example we see the roof of Australia's Sydney Opera House poking from a huge ice sheet, it gives us something we can worry about.
Cox and his CERN colleagues had to come up with an explanation for how the Sun could be failing so far ahead of time. “It was like: 'the Sun is going to die in 50 years, think of something, will you?'” says Cox. The “something” involves a "Q ball", the nucleus of a supersymmetric particle, getting itself lodged in the Sun. The hypothetical Q ball eats through normal matter, ripping apart the Sun's neutrons and protons and converting them into supersymmetric particles. Und genau wie Ralf weiß ich nicht, ob das nun überaus realistisch ist oder nur den Anschein des Realismus erwecken soll - eben eine pseudowissenschaftliche Erklärung. Ich finde es schon erstaunlich, daß wir hier das Für und Wider eines Film diskutieren, ohne ihn überhaupt gesehen zu haben - basierend auf den Aussagen von Ralf, meines Erklärungsversuchs und einem Spiegel-Artikel. Aus diesem Grund werde ich versuchen, heute den Film zu sehen. Mal sehen, in welche Kerbe ich dann schlagen werde. Und zu "28 Days Later": Der Film handelt von Zombies... lebenden Untoten. Wenn du da zu viel Logik erwartest, bist du sowieso im falschen Film.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Apr 2005
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Die Erklärung mit der hypothetischen Q-Kugel ist meiner Meinung nach immer noch deutlich besser als der vom Spiegel erwähnte Antimaterie-Quatsch oder gar keine Erklärung. Für viele mag das nebensächlich sein, anspruchsvolle Sciencefiction sollte sich meiner Meinung nach aber auch an den wissenschaftlichen Grundlagen orientieren, sonst wird das Ganze eher ein Weltraummärchen. Wobei auch Weltraummärchen unterhaltsam sein können ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Aber gut, vielleicht sollte man den Film gesehen haben, bevor man sich ein Urteil erlaubt. Mich hat eigentlich nur Ralfs Hinweis, die letzte halbe Stunde des Films könne unlogisch sein, wegen der ersten paar Sätze seiner Rezension zu einem Kommentar verleitet.
[color:"orange"]Und zu "28 Days Later": Der Film handelt von Zombies... lebenden Untoten. Wenn du da zu viel Logik erwartest, bist du sowieso im falschen Film.[/color]
Nein, das finde ich nicht. Auch eine erdachte Umgebung, ob es ein Sciencefiction-Szenario oder eine Fantasy-Welt ist, sollte in sich stimmig sein, eine "innere Logik" besitzen. Und selbst bei einem Zombiefilm erwarte ich, dass die Charaktere nachvollziehbar handeln (irrationales Handeln, wenn sie etwa in Panik sind, ist natürlich okay).
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Joined: Nov 2003
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Also ich habe den Flm auch nicht gesehen würde aber auch gerne etwas dazu sagen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />
Im übrigen handelt es sich bei 28 Day later nicht um einen Zombie Film, einfach weil es keine Zombies sind welche da rumlaufen. Keine lebenden Toten. Sondern durch einen aggressiv machenden Virus mutierte Menschen. Am besten könnte man dies mit einer Art Tollwut vergleichen die schnell anfängt zu wirken, und das Opfer recht lange am Leben lässt. Umbringen kann man diese Kranken dann wie jeden Menschen auch, nur das deren schmerzempfinden geringer ist so das sie nicht so schnell zurück zucken. Ausserdem handelt es sich um einen stinklangweiligen Film ohne das ich wirklich sagen könnte warum. Es gab spannungsmomente, es gab düstere verfolgungsjagden, durchgeknallte Militärs, und es gab ein Liebespärchen. Und dennoch ist der gesamte Film mir so nahe gegangen wie ein in China umgekippter Sack Reis.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Nein, das finde ich nicht. Auch eine erdachte Umgebung, ob es ein Sciencefiction-Szenario oder eine Fantasy-Welt ist, sollte in sich stimmig sein, eine "innere Logik" besitzen. Und selbst bei einem Zombiefilm erwarte ich, dass die Charaktere nachvollziehbar handeln (irrationales Handeln, wenn sie etwa in Panik sind, ist natürlich okay). Da hast du zwar recht, aber wenn ich mein kümmerliches Gedächtnis anstrenge, komme ich zu dem Ergebnis, daß gerade dieser Punkt nicht so falsch war in dem Film. Ich meine mich sogar erinnern zu können, daß ich besonders das teilweise abstruse Verhalten der Hauptfigur als einen der Höhepunkte des Filmes bezeichnet hatte (da, wo er fast durchtickt und beinahe seine Freundin tötet, glaube ich). Aber wie gesagt, ich erinnere mich da nicht mehr so arg... und es mag auch von Person zu Person unterschiedlich sein. Einer sagt Logikfehler, der andere ist erstaunt über die wissenschaftliche Tiefe. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Im übrigen handelt es sich bei 28 Day later nicht um einen Zombie Film, einfach weil es keine Zombies sind welche da rumlaufen. Keine lebenden Toten. Sondern durch einen aggressiv machenden Virus mutierte Menschen. Am besten könnte man dies mit einer Art Tollwut vergleichen die schnell anfängt zu wirken, und das Opfer recht lange am Leben lässt. Umbringen kann man diese Kranken dann wie jeden Menschen auch, nur das deren schmerzempfinden geringer ist so das sie nicht so schnell zurück zucken. Ich bitte um Verzeihung, daß ich diesen kleinen, aber in der Tat feinen Unterschied schon wieder vergessen hatte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/shame.gif" alt="" /> Dennoch ist es praktisch gesehen ein Zombie-Film, auch wenn es keine echten Zombies sind. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Nov 2003
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Im prinzip schon, nur handelt bei Zombie Filmen immer ein Großteil der Story sich darum wie man die mistigen Biester denn nun doch noch kaputt bekommt. Oder das längst totgeglaubte plötzlich, oh überraschung, wieder da sind. Das verleiht vielen Zombiefilmen ein gewissen Schema F. Hier war 28 Days later noch einen Tick besser. Wobei ich mich frage ob die teilnahmslosigkeit die ich dem Film gegenüber empfand damit zu tun hatte das einfach zuviele, und auch noch sauber kapitelartig getrennte, Handlungsfaden eingebaut wurden. Da ich aber aus dem Alter raus bin wo ich mir Zombiefilme angeschaut habe (ausnahme natürlich "Armee der Finsterniss" und From Dusk till dawn" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> ), und ich mir 28 Days later auch nicht mehr ansehen werde, werde ich es wohl nie erfahren <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Lurker: Ich halte es für nicht ausgeschlossen, daß der "Spiegel"-Autor ähnlich geringe Kenntnisse von den wissenschaftlichen Hintergründen hat wie ich selbst ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Zu "28 Days Later": Ja, auch so ein Film, der die Zuschauerschaft ziemlich gespalten hat. Vielleicht, weil er für die typischen "Zombie-Fans" zu wenig Action beinhaltete und für die "normalen" Zuschauer doch noch zu "zombie-film-mäßig" war? (Ja, ich weiß, daß es keine Zombies waren, Stone! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) Mir gefiel er jedenfalls gut. Nicht überragend, aber gut. Lustigerweise gab es übrigens gerade in der letzten oder vorletzten Episode von "Navy CIS" eine amüsante Diskussion über rennende Zombies ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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... Ist vielleicht schon mal jemandem in den Sinn gekommen, daß ein Film über ein UNBEMANNTES Raumschiff auf dem Weg zur Sonne unglaublich langweilig wäre? Warum ? Wenn der Bordcomputer dieses Schiffes ähnlich strukturiert ist wie die KI der Bombe in "Dark Star" oder Douglas Adams "Marvin" wäre das sicher höchst unterhaltsam. Allerdings wäre es dann vermutlich ein sehr, sehr kurzer Film ("Ich flieg jetzt einfach mal da rein. *seufz* WUMMM !!!"). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Nov 2003
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Bei Marvin würde es wohl eher so aussehen.
"Da wurde ich nun mit dem Gehirn von der grösse eines Planeten ausgestattet, und alles was man von mir verlangt ist dieses erbärmliche Raumschiff, in diese trübe verblassende absolut unbedeutende Sonne zu steuern.
....
Das wird mir bestimmt keinen Spass machen, wo doch immer noch diese Dioden jucken ... "
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Elgi, wolltest du nicht am Dienstag "Sunshine" sehen? Glaube ja nicht, daß ich dich hier ohne Rezension davonkommen lassen, Freundchen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />
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