Ich kenne den Comic nicht, aber einiges unter http://de.wikipedia.org/wiki/Watchmen klingt sehr interessant...

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Sämtliche Charaktere sind neu entwickelt, was dem Leser die Möglichkeiten alter Helden-Vorlieben oder -Abneigungen nimmt. Somit kann man "Watchmen" – auch wenn es viel vom Reiz nimmt – ohne Vorkenntnisse anderer Superhelden-Geschichten lesen. Moore nutzt die Freiheit zudem, um jeden Charakter mit einer authentischen Biografie zu versehen: Einer Biografie, die in einer realen Welt funktionieren würde und die Elemente dieser realen Welt verarbeitet, in der Berühmtheiten (zu denen Superhelden ja auch zählen würden) eben Merchandising betreiben, Alkoholprobleme haben, mit Komplexen kämpfen, ihren Ruhm ausnutzen u.v.m..


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Die Serie erweist sich als "Was-wäre-wenn-Superhelden-Geschichte". Die vormaligen Retter des Universums sind verarmt oder haben mit ihrer Identität Millionen verdient. Es geht darin um die Frage "Wie würden sich die Superhelden aus den amerikanischen Comics in der realen Welt verhalten und wie würde die reale Welt auf sie reagieren?" Angereichert mit viel Gesellschaftskritik wird unter anderem das Vigilantentum der selbsternannten Hüter von Recht und Gesetz hinterfragt. Dies kulminiert in einer vom vermeintlichen ehemaligen Superhelden Ozymandias heraufbeschworenen Utopie, durch einen unglaublichen Anschlag einen drohenden Atomkrieg abzuwenden und so den Weltfrieden zu beschwören. Der Leser wird vor die Wahl gestellt, welche Ansicht er vertritt. Dies zieht sich durch die gesamte Geschichte hindurch, und weist starke Parallelen zu Frank Millers Batman - Die Rückkehr des Dunklen Ritters auf.


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1988 Hugo Award, Spezielle Auszeichnung

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Liste der 100 besten Romane seit 1923 des Time magazine (als einziger Comic)



Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"