[color:"orange"]Abgesehen davon wäre ich recht erfreut, wenn du mich über die Logik-Fehler in "28 Days Later" aufklären würdest. Ich habe den Film damals zwar gesehen, aber erinnere mich nicht mehr wirklich daran.[/color]

Das geht mir ähnlich: An besonders viele Einzelheiten erinnere ich mich nicht mehr. Aber der Eindruck, dass vieles arg unlogisch wirkte, ist geblieben. Am besten erinnere ich mich an die Kuss-Szenen - die privaten mit meiner Freundin, weil wir den Film beide so langweilig fanden <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Zu dem Spiegel-Artikel:
[color:"orange"]Der Sonne geht es nicht gut. Antimaterie höhlt sie von innen aus. Sie erlischt.[/color]

Das klingt noch blöder - wenn Antimaterie auf Materie trifft, zerstrahlen beide unter Freisetzung von deutlich mehr Energie, als bei der (in der Sonne ablaufenden) Fusion frei wird. Mal davon abgesehen, dass die Sonne kein Festkörper ist und daher nicht "ausgehöhlt" werden kann, weil das Plasma von außen sofort in den Kern der Sonne nachströmen würde, wenn da ein Hohlraum entstünde.

Wir können uns darauf einigen, dass in SF-Filmen nicht immer alles logisch sein oder dargestellt werden muss und der Film trotzdem Spaß machen kann. Raumkämpfe wirken einfach besser, wenn man die Laserstrahlen im Raum sieht. Interessanter finde ich es allerdings, wenn Wissenschaft und Logik nicht zu sehr vernachlässigt werden. Oder man sich für das, was nach heutigem Kenntnisstand unlogisch wirkt, zumindest eine pseudowissenschaftliche Erklärung einfallen lässt.

Das betrifft z.B. auch die Frage, warum es ein bemanntes Raumschiff sein muss. Es hat ja keiner vorgeschlagen, einen Film über den Flug eines unbemannten Raumschiffs zu drehen, aber wenn man sich vor Augen hält, welche Probleme die bemannte Raumfahrt heute im Vergleich zur unbemannten Raumfahrt aufwirft, sollte man die auch in 50 Jahren nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun. Gerade bei einem Film, den du als "intelligent" bezeichnest, würde ich erwarten, dass man sich ein paar Gedanken zu den Grundvoraussetzungen macht. Nicht zuletzt deshalb, weil man damit rechnet, dass auch der Zuschauer ein bisschen mitdenkt und es (im Gegensatz zum reinen Popcorn-Kino) als unbefriedigend empfindet, wenn da größere Logikschwächen auftreten.