full metal village

pünktlich zum diesjährigen "wacken open air" gibt es einen herrlichen film über diesen event. regie führt eine junge koreanerin, die sich u. a. den unterschied zwischen kälbern, jungtieren und kühen erklären lassen muss <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
aber das nur am rande....


der geneigte metaller wird über etwa 60 minuten behutsam in die norddeutsche tiefste provinz mit ihren zum teil skurrilen, aber allemal bodenständigen bewohnern eingeführt. das ganze wird mit einem eher spärlichen soundtrack untermalt.

nach etwa 1 stunde dann das erste gitarrenriff - im bild ein truck mit dixi klos <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> the show may start...

nach weitern 10 minuten und immer etwas nervöser werdenden protagonisten kommen - unter weiterem gitarrengewitter - die zelt- und bühnenbauer - ein erster echter vorgeschmack auf das was da anrollt.

einige der dorfbewohner verlassen die idylle in richtung süden (vermute ich mal) und dann rollt sie an - die welle der gepiercten freaks mit langen ledermänteln und nietenarmbändern.

die ordner rekrutieren sich allesamt aus dem landkreis, machen ihre sache aber echt souverän.

ein echtes highlight:
am ersten festivaltag gibt die freiwillige feuerwehr wacken ein blaskonzert - begleitet von bangenden und polonaise tanzenden metallern <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

und dann geht die luzie ab:
vom eigentlichen festival zeigt der film nur fragmente - die beeindruckende kulisse mit 40.000 wedelnden metallern bleibt aber unauslöschlich hängen.

zum abspann kommt dann noch das große aufräumen:
berge von müll.....

ein eher stiller film - so gar nicht mein ding.
dennoch lebt er von der spannung der schier endlos auseinanderliegenden welten - und wie sie am ende friedlich koexistieren und 3 tage party machen.

ne 8 von 10 vom opa

*long live rockn roll*