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Deutlich weniger Spaß macht dafür die eigentliche Handlung des Films. Die Story um eine Art Inquisition in Hogwarts empfand ich als klischeehaft, übertrieben, teilweise unglaubwürdig, vorsehbar - schlicht langweilig!
Schon im insgesamt sehr gelungenen vierten Teil "Harry Potter und der Feuerkelch" hatte die Handlung einige Schwächen und daß sich dies nun wiederholt, läßt in mir die Vermutung aufkommen, daß Frau Rowling ihre zentrale Handlung doch ziemlich strecken mußte, um die sieben Bücher vollzubekommen.

Und das von dir. Du hast nicht zufällig eines der Bücher gelesen? Nein?
Welch ein Faux-Pas, etwa wie einen oskarreifen Film nach dem Sehen des Trailers der besten Szenen zu verreißen.
Was erwartest du, wenn man knapp 1000 Seiten in anderthalb bis drei Stunden Film packen will? Du kannst dir doch auf jeder HP-Fanseite das Geheule anhören, was alles NICHT in den Filmen ist und unbedingt reingehört. Und teils zu recht, aber eben unmöglich, ohne ne Fernsehserie draus zu machen. Der Spannungsbogen in den Büchern ist jedenfalls ziemlich gut und mit Teil 4 und 5 verblaßt auch dieser unsägliche Kinderbuchfaktor und das Ganze wird recht annehmbar, und das sage ich als Harry-Potter-Hasser. Aber wenn man elendig lange Nachtfahrten nach Belgien und genug Zeit für elendig lange Hörbücher hat, ändert man seine Perspektive. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Mein Tip ist, Buch oder Hörbuch erst zu lesen bzw. hören, und dann den Film als visuelle Zusammenfassung zu sehen. Sonst entgehen einem viele Details, Nebenhandlungsstränge und Hintergründe oder man versteht die Hälfte gar nicht erst.



Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?