Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#8577 11/08/07 06:53 PM
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Was mich persönlich allerdings sehr amüsiert (wenn nicht sogar ein bisschen nervt) ist ihr ewiges Marketing mit "in 2D" - wo doch über die hälfte der Szenen ganz klar mit 3D-Cellshading entstanden sind. Nix mit 2D. Aber des merkt vermutlich der Laie nicht.


Aye, das ist sogar mir aufgefallen. Und Marges Stimme nervt auch mich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/mage.gif" alt="" />


SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS
LEONARDO LEADS
DONATELLO DOES MACHINES
RAFAEL IS COOL BUT BRUTE
MICHELANGELO IS A PARTY DUDE
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
#8578 11/08/07 07:50 PM
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Das ist übrigens Anke Engelke. Das weiß ja sogar ich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

#8579 11/08/07 11:14 PM
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Bedauerlicherweise lebt Elisabeth Volkmann nun einmal nicht mehr.
Das Ergebnis der angeblich intensiven Suche von Pro7 nach dem perfekten Ersatz verwundert natürlich etwas. Dass ausgerechnet eine immerhin "fast" A-Promi (nützlicherweise sogar für die Sendergruppe zz. sogar arbeitend) den Zuschlag bekommen hat. Gab es da wirklich keine Nonames mit besseren Resultaten?

#8580 12/08/07 07:48 AM
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Das ist übrigens Anke Engelke. Das weiß ja sogar ich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


Ach, echt? Ich dachte noch: "Das klingt nicht wie Marge, eher wie eine heisere Anke Engelke!" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Da ich, wie gesagt, die Serie immer auf Englisch schaue, wusste ich von all dem Trubel um die Marge-Sprecherin gar nicht. Die anderen Kinogänger haben sich schon genervt aber ich dachte, man hätte halt für die Kinoproduktion Sprecher ausgewechselt (kommt ja bei Duetschen Synchronisation häufiger vor).

#8581 12/08/07 01:05 PM
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Soweit ich das mal mitbekommen habe, sind einige der ursprünglichen Synchronsprecher/-innen mittlerweile verstorben. Das muß also gerade für solche Zuschauer, die die späteren Staffeln im Fernsehen nicht mehr verfolgt haben (soll ja etliche geben, die einen schleichenden Qualitätsverlust konstatieren), auf den Kinofilm aber doch nicht verzichten wollten, ein ziemlicher Kulturschock gewesen sein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Wenn man bedenkt, daß der Film im Kino bereits jetzt etwa viermal so viele Zuschauer hat wie eine durchschnittliche TV-Episode, muß das wohl sogar auf die überwiegende Mehrzahl zutreffen ...

#8582 12/08/07 10:16 PM
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Nun, zumindest was die Hauptrollen, also die Mitglieder der Simpson-Family, anbetrifft, gaben sich die restlichen, also außer der schon erwähnten Sprecherin von Marge, in den "Making Of" Interviews doch ausgesprochen lebendig. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Wie sich das mit den Synchronisatoren der unzähligen Neben- und Gastrollen verhält, das ist natürlich ein "weites Feld" wie es so schön heißt, und vermag´ ich nicht abzuschätzen.
Da kann durchaus der eine oder andere aus dem genannten Grund nicht, mehr zur Verfügung stehen.
Allerdings hab´ ich davon nichts mitbekommen.

#8583 13/08/07 09:11 AM
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Wobei die Sprecher für die Nebenrollen auch in der Serie leider öfters gewechselt werden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />

#8584 16/08/07 02:43 PM
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DIE LIEBE IN MIR:

Alan Johnson (Don Cheadle) ist ein erfolgreicher, aber gegenüber Kollegen und Ehefrau wenig durchsetzungsfreudiger Zahnarzt. Eines Tages trifft er auf der Straße seinen College-Freund Charlie Fineman (Adam Sandler). Charlies Frau, seine drei Kinder und der Familienhund waren am 11. September 2001 in einem der von den Terroristen entführten Flugzeuge. Seitdem hat er sich völlig von der Welt und seinen früheren Freunden und Bekannten zurückgezogen - doch das zufällige Aufeinandertreffen mit Alan führt zu einer allmählichen Auffrischung ihrer alten Freundschaft. Alan macht es sich zur Aufgabe, Charlie dabei zu helfen, einen Weg zurück aus seiner Agonie zu finden, u.a. mithilfe der hübschen Therapeutin Angela (Liv Tyler) - doch die Freundschaft der beiden wirkt sich zunehmend auch auf Alans Leben positiv aus ...

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Ein richtig guter Film mit Adam Sandler - ich hätte nicht gedacht, daß ich das noch mal erleben darf. Okay, "Eine Hochzeit zum Verlieben" und "Punch-Drunk Love" waren ganz nett - aber "Die Liebe in mir" ist der erste wirklich gute Film in Sandlers Vita!
Regisseur und Drehbuch-Autor Mike Binder (der auch in einer kleinen Nebenrolle auftritt) wollte einen besonderen Film über die Nachwirkungen von 9/11 machen. Kein tiefschürfendes Drama, kein pathetisches Rührstück, sondern einfach die Geschichte einer Freundschaft vor dem Hintergrund der Terroranschläge.
"Die Liebe in mir" ist ein melancholischer Film geworden, mit viel guter, alter Musik (der Originaltitel des Films "Reign over me" bezieht sich auf einen Song von The Who, den man im Abspann auch in einer hervorragenden Version von Pearl Jam bewundern darf - außerdem ist u.a. Bruce Springsteen prominent vertreten) und ähnlich viel Humor. Ja, tatsächlich: Humor in einem Film über die Auswirkungen von 9/11! Und es funktioniert hervorragend, da es ein leiser, harmloser Humor ist und auf Witze der üblichen Sandler-Holzhammer-Art (fast) komplett verzichtet wird.

Adam Sandler selbst spielt seine Rolle überzeugend, auch wenn ich seine deutsche Synchron-Stimme noch unpassender fand als in seinen Comedy-Filmen. OSCAR-Nominee Don Cheadle zeigt erneut viele Facetten seines herausragenden Könnens und auch die Nebenrollen sind mit Tyler, Jada Pinkett Smith, Saffron Burrows, Donald Sutherland (dessen Rolle als genervter, aber weiser Richter glatt zu seiner längst überfälligen allerersten OSCAR-Nominierung führen könnte, wenn sie nur etwas größer wäre ... *seufz*), John de Lancie und Ted Raimi prominent besetzt.

Also: "Die Liebe in mir" ist eine melancholische, aber durchaus optimistische Tragi-Komödie mit Herz und guter Besetzung. 8,5 Punkte.

P.S.: Die deutschen Titel-Ausdenker überschlagen sich ja in letzter Zeit geradezu vor Kreativität. Zuerst gab es "Sterben für Anfänger" und "Schwedisch für Fortgeschrittene" und jetzt "Die Liebe in mir" und demnächst "Die Fremde in dir" (ein Rache-Thriller mit Jodie Foster) - und alle vier Titel haben wenig bis gar nichts mit den Originaltiteln zu tun ...

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Ich fand die Folgen, die ich sah, auch nicht schlecht (inklusive der "Akte X"-Episode übrigens), aber um eine Serie anschauen zu können, muß ich mich irgendwie mit den Hauptcharakteren arrangieren können - und das gelang mir bei den "Simpsons" einfach nicht (genau wie bei "Eine schrecklich nette Familie" - okay, wenn Elgi das liest, steht er endgültig kurz vor dem Herzinfarkt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />).

Ich habe es immer gesagt: Banause! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Heute mal wieder ein Zweierpack:

HARRY POTTER UND DER ORDEN DES PHOENIX:

Abgesehen von seinen Freunden und einigen Zauberern um seinen Paten-Onkel Sirius Black (Gary Oldman) und Dumbledore (Michael Gambon) glaubt niemand Harrys Berichten vom Wiederauftauchen des bösen Lord Voldemort (am Ende des vierten Films). Vielmehr glaubt Zauberei-Minister Fudge (Robert Hardy) sogar, daß Dumbledore und Harry nur Angst schüren wollen, damit der Hogwarts-Direktor sein Ministeramt bekommt. Schließlich wird Dumbledore sogar aus seinem Amt geworfen und von der bösartigen Dolores Umbridge (OSCAR-Nominee Imelda Staunton) ersetzt. Doch Harry und seine Freunde gründen "Dumbledores Armee", um auf den nächsten Angriff von Voldemort und seinen Schergen vorbereitet zu sein ...

Es ist schon interessant: Mittlerweile fühlt es wirklich fast an, als würde man alte, liebgewonnene Freunde wiedersehen, wenn ein neuer "Harry Potter"-Film ins Kino kommt. So sind die Highlights des fünften Teils für mich auch die ganzen kleinen Geschichtchen und Episoden, die neben der eigentlichen Haupthandlung herlaufen und sich speziell dem inzwischen fast unüberschaubar großen Figuren-Ensemble widmen (bei dem zwangsläufig einige Charaktere leider etwas zu kurz kommen). Es macht großen Spaß, Harry, Ron, Hermine, Neville, Ginny und den zahlreichen Professoren einfach nur zuzuschauen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Deutlich weniger Spaß macht dafür die eigentliche Handlung des Films. Die Story um eine Art Inquisition in Hogwarts empfand ich als klischeehaft, übertrieben, teilweise unglaubwürdig, vorsehbar - schlicht langweilig!
Schon im insgesamt sehr gelungenen vierten Teil "Harry Potter und der Feuerkelch" hatte die Handlung einige Schwächen und daß sich dies nun wiederholt, läßt in mir die Vermutung aufkommen, daß Frau Rowling ihre zentrale Handlung doch ziemlich strecken mußte, um die sieben Bücher vollzubekommen. Oder ihr ging es so wie mir und sie hat ihre vielen Buchfiguren so liebgewonnen, daß sie den Großteil ihrer Zeit und Phantasie ihnen gewidmet hat statt der zugrundeliegenden Story. Oder es liegt alles wieder mal nur an der filmischen Umsetzung ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Glücklicherweise gelingt es jedoch auch dem "Orden des Phoenix", mit einem furiosen Showdown für den vorherigen Leerlauf zu entschädigen. Schon kurios: Bei den ersten drei Filmen war ich jeweils vom Finale etwas enttäuscht, bei den letzten beiden Teilen ist es jeweils das Finale, das den Film sehr gut macht ("Feuerkelch") oder wenigstens vor dem Mittelmaß bewahrt ("Phoenix").

Neben erneut einem neuen Regisseur (der bislang hauptsächlich mit britischen TV-Produktionen beschäftigte David Yates wird auch den sechsten Film inszenieren) gibt es auch wieder einen anderen Komponisten: Nicholas Hooper hat einen gefälligen Score abgeliefert, der aber erst im Abspann zu echter Hochform aufläuft.

Auch im Schauspieler-Bereich gibt es wieder Neuzugänge: Imelda Staunton überzeugt als Dolores Umbridge ebenso wie die junge Evanna Lynch als etwas seltsame Mitschülerin Harrys, während Helena Bonham-Carter als durchgeknallte Bellatrix Lestrange zwar eine sehr wichtige Szene hat, insgesamt jedoch zu wenig zu sehen ist, um wirklich Eindruck hinterlassen zu können. Außerdem fand ich Newcomerin Natalia Tena ausgesprochen reizend, auch wenn ihre Rolle als Nymphadora Tonks leider sehr klein ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Das übrige Ensemble des versammelten britischen Schauspiel-Talents um Alan Rickman, Maggie Smith, Brendan Gleeson, Jason Isaacs und Ralph Fiennes ist natürlich erneut über jeden Zweifel erhaben und auch die Jungschauspieler machen ihre Sache gut.
Insgesamt ist "Harry Potter und der Orden des Phoenix" wohl derjenige Film der bisherigen Reihe, der - durchaus passend zur Thematik des Teils - das Ensemble am stärksten ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt, ohne einzelne Figuren daraus besonders stark hervorzuheben.

Fazit: "Harry Potter und der Orden des Phoenix", der mit knapp 140 Minuten bislang kürzeste Film der Reihe, ist sehr unterhaltsam und sympathisch geraten, krankt jedoch an einer wenig überzeugenden Haupthandlung. Das reicht noch für 7,5 Punkte, womit der Film in meinem persönlichen Potter-Ranking auf Platz 4 landet, ganz knapp vor dem dritten Teil ("Harry Potter und der Gefangene von Askaban").

RUSH HOUR 3:

Gerade als der chinesische Botschafter Han (Tzi Ma) vor dem Welt-Strafgerichtshof die Identität des obersten Triaden-Anführers enthüllen will, wird er von einem Scharfschützen attackiert und schwer verwundet. Hans Leibwächter Chief Inspector Lee (Jackie Chan) verfolgt den Attentäter, läßt ihn jedoch schockiert entkommen, als er erkennen muß, daß es sich um seinen Jugendfreund Kenji (Hiroyuki Sanada) handelt.
Im Auftrag des Vorsitzenden des Strafgerichtshofes, dem französischen Minister Reynard (Max von Sydow) machen sich Lee und sein Freund Detective Carter (Chris Tucker) auf den Weg nach Frankreich, um das Geheimnis um die Identität des Triaden-Bosses zu lüften ...

Sechs Jahre dauerte es, bis der dritte Teil der erfolgreichen "Rush Hour"-Action-Komödien-Reihe realisiert wurde - leider rechtfertigt das Ergebnis in keinster Weise die lange Wartezeit!
Daß die Story wieder mal sehr dünn ist, ist dabei noch das geringste Problem. Das war ja bei den ersten beiden Teilen nicht viel anders. Daß ich nach drei Minuten wußte, wer der Bösewicht ist, war schon ärgerlicher.
Das eigentliche Problem ist jedoch, daß die Stärken der Reihe - die hohe Gagdichte und die furiosen Actionszenen - viel zu kurz kommen. Der Humor ist zu oft viel zu infantil geraten, dafür sind die Kampf-Szenen zu selten und zu mittelmäßig. Jackie Chan ist halt keiner definitiv keine 30 der 40 mehr, sondern mittlerweile 53 Jahre alt!
Überhaupt gibt es für meinen Geschmack zu viel Tucker und zu wenig Chan. Zwar sorgt Tucker wenigstens für den ein oder anderen Lacher, aber das Zusammenspiel der beiden ungleichen Freunde kommt leider nur selten zum Zuge.
Max von Sydow spielt seine Rolle gewohnt souverän, Yvan Attal sorgt als französischer Taxi-Fahrer für mildes Amüsement, Hiroyuki Sanada - der zuletzt in Filmen wie "Samurai der Dämmerung" oder "Sunshine" zu überzeugen wußte - ist als Hilfsbösewicht schlicht verschenkt und Roman Polanskis Nebenrolle als französischer Polizist ist erschreckend witzlos ausgefallen. Immerhin sorgen die junge Jingchu Zhang als liebenswerte Tochter des Botschafters, Youki Kudoh ("Die Geisha") als femme fatale und die französische Model-Schauspielerin Noémie Lenoir als sexy Nachtclub-Sängerin für eine Menge optischen Liebreiz und in Mini-Rollen kann man sich über die Auftritte zweier Sprößlinge von Superstars freuen: Julie Depardieu und David Niven Jr.. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Das ist aber auch schon fast alles erfreuliche an "Rush Hour 3". Insgesamt ist der Film ein extrem mittelmäßiger, oft langweiliger Flop, der einzig dank der immer noch guten Chemie zwischen seinen beiden Hauptdarstellern, ein paar netten Action-Einlagen und Gags sowie den gewohnt lustigen Outtakes während des Abspanns kein komplettes Desaster ist.
Das gibt schwer enttäuschte 5 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

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BEIM ERSTEN MAL:

Alison (Katherine Heigl aus "Grey´s Anatomy") ist eine aufstrebende Journalistin, die soeben von ihrem Fernsehsender zur Promi-Interviewerin befördert wurde. Zur Feier des Tages will sie mit ihrer älteren Schwester Debbie (Leslie Mann) in einem angesagten Club feiern. Doch Debbie muß bald gehen, weil ihr Mann Pete (sehr gut: Paul Rudd) alleine mit den Kindern überfordert ist. Und so kommt es, daß Alison nach dem Genuß von reichlich Alkohol mit Ben (Seth Rogen, der in deutschen Synchron-Fassung leider klingt wie ein 50-jähriger Trucker ...) in der Kiste landet. Am nächsten Morgen bereut Alison den One Night Stand, denn Ben ist nicht gerade ein Traumtyp: Übergewichtig, kindisch und optisch eher unscheinbar. Acht Wochen später meldet sich Alison aber dennoch wieder bei Ben ... denn sie ist schwanger!

"Beim ersten Mal" war DER Überraschungshit des amerikanischen Kinosommers und belegt nun auch schon seit zwei Wochen die Spitzenposition der deutschen (und österreichischen) Charts. Und das könnte durchaus daran liegen, daß der Film schon deshalb aus den unzähligen mehr oder weniger gelungenen versauten Teenie-Komödien und harmlosen Familien-Komödien herausragt, weil er eine insgesamt eher vernachlässigte Zielgruppe anspricht: Die der Twens!
Eigentlich tut man "Beim ersten Mal" auch Unrecht, wenn man ihn als Komödie oder als romantische Komödie bezeichnet. Denn das ist nur ein Teil dessen, was den Film ausmacht. Eigentlich ist er trotz Bens nerdiger Kumpels, trotz pfiffiger Dialog-Duelle zwischen den vier Hauptdarstellern und trotz etlicher gelungener Gags nämlich ein ziemlich ernsthafter Film. Ein Film, der (trotz gelegentlicher Übertreibungen) die Lebenssituation der Mitt- bis End-Zwanziger zwischen dem verzweifelten Festhalten an den Freiheiten der Jugend und der zunehmenden Verantwortung des Erwachsenseins hervorragend einfängt.
Der One Night Stand mit seinen Folgen ist somit eigentlich nur Mittel zum Zweck, anhand dessen die Charaktere gezwungen werden, sich selbst, ihre Pläne und Träume wie auch ihre Stärken und Schwächen zu hinterfragen.
Alison dachte immer nur an ihre Karriere, die sie nun durch das Baby - das sie aber nicht abtreiben will - gefährdet sieht. Ben gammelte mit seinen Freunden vor sich hin mit dem vagen und ausgesprochen naiven Plan, viel Geld zu machen mit einer Website über Nacktszenen von Hollywood-Stars.
Und die bereits etwas älteren Debbie und Pete geben mit ihren hausgemachten Eheproblemen auch nicht gerade ein leuchtendes Beispiel ab. Dennoch gilt es nun, echte Entscheidungen fürs Leben zu treffen.

Die Darsteller spielen allesamt authentisch und überzeugend, vor allem Seth Rogen als herrlich unhollywoodesker Typ ist spaßig anzusehen und Katherine Heigl könnte hiermit den Schritt vom Fernseh- zum Kinostar vollzogen haben. Dank ihres Filmjobs als Promi-Interviewer darf sich der geneigte Zuschauer übrigens auch über zahlreiche lustige Gastauftritte Prominenter freuen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Kurzum: "Beim ersten Mal" ist ein sehr gelungener, warmherziger wie wahrhaftiger, amüsanter Film über und (vor allem) für Menschen zwischen 20 und 40 Jahren. Man darf sich jedoch keinesfalls von den Trailern täuschen lassen und auf eine reinrassige Komödie hoffen - sonst könnte man von den 130 Minuten durchaus enttäuscht werden (ich kenne zumindest einige, denen es so ging). Von mir gibt es 8,5 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 03/09/07 05:16 PM.
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Deutlich weniger Spaß macht dafür die eigentliche Handlung des Films. Die Story um eine Art Inquisition in Hogwarts empfand ich als klischeehaft, übertrieben, teilweise unglaubwürdig, vorsehbar - schlicht langweilig!
Schon im insgesamt sehr gelungenen vierten Teil "Harry Potter und der Feuerkelch" hatte die Handlung einige Schwächen und daß sich dies nun wiederholt, läßt in mir die Vermutung aufkommen, daß Frau Rowling ihre zentrale Handlung doch ziemlich strecken mußte, um die sieben Bücher vollzubekommen.

Und das von dir. Du hast nicht zufällig eines der Bücher gelesen? Nein?
Welch ein Faux-Pas, etwa wie einen oskarreifen Film nach dem Sehen des Trailers der besten Szenen zu verreißen.
Was erwartest du, wenn man knapp 1000 Seiten in anderthalb bis drei Stunden Film packen will? Du kannst dir doch auf jeder HP-Fanseite das Geheule anhören, was alles NICHT in den Filmen ist und unbedingt reingehört. Und teils zu recht, aber eben unmöglich, ohne ne Fernsehserie draus zu machen. Der Spannungsbogen in den Büchern ist jedenfalls ziemlich gut und mit Teil 4 und 5 verblaßt auch dieser unsägliche Kinderbuchfaktor und das Ganze wird recht annehmbar, und das sage ich als Harry-Potter-Hasser. Aber wenn man elendig lange Nachtfahrten nach Belgien und genug Zeit für elendig lange Hörbücher hat, ändert man seine Perspektive. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Mein Tip ist, Buch oder Hörbuch erst zu lesen bzw. hören, und dann den Film als visuelle Zusammenfassung zu sehen. Sonst entgehen einem viele Details, Nebenhandlungsstränge und Hintergründe oder man versteht die Hälfte gar nicht erst.



Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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Nein, ich habe die Bücher nicht gelesen (und werde es auch nicht tun) und glaube mir: Ich werde niemals freiwillig eine HP-Fanpage besuchen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Ich kann also logischerweise nur die Filme beurteilen und nicht, wie gut sie als Buch-Umsetzungen funktionieren. Und da fällt eben auf, daß es zuletzt zwei Filme mit bestenfalls rudimentärer Haupt-Handlung gab - daher meine Spekulation, daß das vielleicht doch mit der Buchvorlage zu tun haben könnte. Zumal übrigens Pat als Buch- und Filmkenner bereits vorher mehr oder weniger das gleiche konstatiert hatte ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Mir ist schon klar, daß dem Nicht-Leser viele Details und Anspielungen entgehen, aber insgesamt funktionieren die Filme ja dennoch und machen mir ziemlich viel Spaß.

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Aber wenn man elendig lange Nachtfahrten nach Belgien und genug Zeit für elendig lange Hörbücher hat, ändert man seine Perspektive. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Oder wenn man Kinder hat. Mittlerweile sind sie beide zu alt für HP, aber ich habe damals abends so manche Stunde mit Vorlesen verbracht, wenn die Kids die Hörbücher satt hatten.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Die HP-Filme ziehn wir uns trotzdem noch alle zusammen rein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


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Da haben wir's doch. Sogar Ddraiggy. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />

Und Ralf is wieder der einzige Uniformierte ...äh...Uninformierte hier... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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HP ist schönes Popcorn-Kino für dunkle Winterabende, das muss man einfach mögen. Aber daraus nun auf die Qualität der Bücher abzuleiten ist immer ein Fehler (siehe hierzu kürzlich diskutierte Steven King-Verfilmungen).


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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" /> Wenn jemand von einem HP-Film redet, stelle ich mir immer vor, wie sich Tintenstrahldrucker und Serversysteme gegenseitig bekämpfen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/shame.gif" alt="" />


Ich möchte nur noch ganz kurz anmerken, dass auch in Buchform Harry Potter 5 mehr oder weniger plotlos ist - was vom Film ziemlich gut übernommen wurde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Im Ernst: Die Nebenhandlungen in Buch 5 machen echt mehr Spass, als die dünne Haupthandlung.


Ich war auch im Kino. Wider besseren Verstandes war ich in:


FANTASTIC FOUR 2 - RISE OF THE SILVER SURFER


Naja, man hört ja viel schlechtes von dem Film und leider stimmt das meiste. Das erste Drittel bis zur Hochzeit ist unglaublich langweilig und bestenfalls auf "Bianca: Wege zum Glück"-Niveau.

Im Grunde wäre die Idee interessant: Im Gegensatz zu anderen (intelligenteren) Superhelden leben die Fanta4 ihr Superheldentum voll aus - nix geheime Identität. Das Konfliktpotential zwischen ständiger Verehrung und Pressetrubel und dem Drang, nebenher ein normales Leben zu führen, wäre durchaus interessant.
Doch jeder Konflikt der kurz aufkeimt wird jeweils innerhalb von zwei Minuten aus der Welt geschafft. Buh!

Nebenhandlungen, wie die spontanen Kräftewechsel durch die Fackel, wenn der jemand anderen des Teams berührt, sind überflüssig und nerven eher, als dass sie dem Film nützen würden.

Und das schlimmste: Jessica Alba sieht nichtmal übermässig toll aus.

Naja, die Fanta4 waren auch in ihrer Comicvorlage nicht mein grösster Favorit. Von mir noch 4 Punkte - einige nette Witze und ganz nette Effekte retten den Film von einem kompletten Fiasko!

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Und das schlimmste: Jessica Alba sieht nichtmal übermässig toll aus.


Skandal! Was fällt der ein? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />

Im übrigen soll der Film aber immerhin leicht besser sein als sein Vorgänger. Vielleicht schau´ ich mir die Dinger mal im TV an. Wenn ich zuviel Zeit habe. Was eigentlich nie vorkommt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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Bravo, Ralf!

Du hast den Machern wieder Hoffnung geschenkt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
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Im übrigen soll der Film aber immerhin leicht besser sein als sein Vorgänger.

Das ist auch keine große Kunst, wenn man ehrlich ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />


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