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Aber Pat - du bist doch verheiratet ... hast du deine Frau noch nie im Kino gek�sst? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> Erinnern wir uns bitte daran, dass in Liechtenstein ohnehin alle miteinander verwandt sind, weil aufgrund der geringen Bev�lkerungszahl die Schwangerschaft durch K�ssen gesetzlich vorgeschrieben wurde. Da muss man nat�rlich etwas vorsichtiger damit umgehen, wenn man seinen Wohnbriefkasten nicht aus allen N�hten platzen sehen will.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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ZIMMER 1408:
Mike Enslin (John Cusack) ist ein zynischer Schriftsteller, der sich als eine Art Spukhaus-Tester einen gewissen Namen gemacht hat. Nat�rlich ist ihm noch in keinem der zahlreichen �rtlichkeiten, die er getestet hat, irgendetwas Paranormales �ber den Weg gelaufen, doch das soll sich �ndern, als er vom Zimmer 1408 in einem New Yorker Hotel erf�hrt. Gegen den heftigen Widerstand des Hotelmanagers (Samuel L. Jackson), der ihm von unz�hligen Todesf�llen in diesem Zimmer berichtet, checkt Mike ein - und erlebt einen wahren Alptraum!
"Zimmer 1408" ist wieder mal eine Adaption einer Kurzgeschichte von Stephen King und ich werde mich kurzfassen: "Zimmer 1408" ist f�r mich der perfekte Gruselfilm!
Was soll ich mehr dazu schreiben? Objektiv betrachtet mag es ein paar (f�r das Genre durchaus nicht un�bliche) Logikschw�chen geben und man kann diskutieren, ob das Ende nun sehr gelungen oder doch eher lahm ist (ich finde es sehr gelungen). Au�erdem gibt es keine wirkliche Charakterentwicklung und die Handlung ist eigentlich ziemlich d�nn.
Alles schnurzpiepegal, denn "Zimmer 1408" bietet all das, was ich mir von einem sch�nen altmodischen Gruselfilm erwarte: Einen �berzeugenden Hauptdarsteller, gelungene (aber nicht �bertriebene) Effekte, eine melancholische Story (die mitunter an die "Silent Hill"-Computerspiele erinnert, vor allem nat�rlich an den vierten Teil mit dem Untertitel "The Room" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />), eine wunderbare Grusel-Atmosph�re und Hochspannung pur!
Daher gibt es von als Gruselfan vollkommen subjektive 10 Punkte und damit meine erste H�chstwertung des Jahres! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
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�hem, Ddraiggy: Wenn du dich aufgrund der trashigen "Resident Evil"-Filme (ich geb�s ja zu, den ersten mag ich, aber deshalb ist er trotzdem nicht gut! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) von den "28"-Filmen abhalten l��t, dann machst du wirklich einen gewaltigen Fehler! Ich habe mich nach all Deinen Lobeshymnen tats�chlich dazu herabgelassen mir die (mit Sicherheit extrem verst�mmelte) TV-Fassung von "28 days later" anzusehen. Eine harte Probe - den Kampf gegen Langeweile und Erm�dung habe ich nur knapp gewonnen und bis zum armselig faden Ende durchgehalten. Nein, das war nix f�r mich. Oder besser auf den Punkt gebracht: Das war wirklich Mist. Der �bliche Schwachsinn, allerdings diesmal ohne wirkliche Erkl�rung daf�r, was es mit diesem Virus eigentlich auf sich hat oder warum diese Infizierten nur bei Dunkelheit aus ihren Verstecken kommen und herumstolpern. Vom "Appetit auf Menschenfleisch" habe ich �brigens nichts mitbekommen. Entweder da wurde (wie �blich) was entscheidendes rausgeschnitten, oder ich bin doch mal kurz weggenickt. Nach meinem Verst�ndnis erzeugte dieses Virus lediglich eine animalische Wut. Warum dann aber die Infizierten nur auf Nicht-Infizierte losgingen, statt auch auf sich selber - daf�r fehlte ebenso jegliche Erkl�rung wie f�r alles andere.... Eine Ansammlung von ausgelutschten Zombiefilm-Klischees und logikfreier Effekthascherei, lauwarm aufgebr�ht und lieblos serviert. Da gibt es wirklich weitaus besseres aus dem Genre, "28 days later" fand ich unterdurchschnittlich. Und ich bezweifle stark, dass die ungeschnittene Fassung wesentlich "sehenswerter" sein d�rfte. Das ist wohl wirklich nur was f�r spezielle Fans. Maximal 3 von 10 Punkten.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Also, die Erkl�rung f�r das Virus ist eigentlich deutlicher als in den meisten anderen Zombie-Filmen, aber wenn du wieder mal 40 Minuten zu sp�t einschaltest, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du das verpa�t ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Und zum Rest k�nnte ich nur dann genaueres sagen, wenn ich den Film gestern nochmal angeschaut h�tte. SO gut ist mein Ged�chtnis n�mlich leider auch nicht.
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Jajaja - alles f�ngt damit an, dass eine radikale Tiersch�tzerin im Labor vom wilden Affen gebissen wird - soweit ist das ja klar. Aber warum und wozu dieses Virus eigentlich gedacht war oder was es nun genau bewirkt, bleibt v�llig im Dunkeln. Man bekommt nur mit, dass die Leute offenbar zu spastisch zuckenden Grunzern werden, die in wilder Raserei gesunde Leute t�ten wollen.
Finde ich etwas d�rftig f�r einen Film, der ja nun soviel besser sein soll, als die �blichen Zombie-Schinken....
Da der Film aber eine FSK16-Fassung war, w�rde es mich allerdings nicht wundern, wenn der so zerschnitten gezeigt wurde, dass jedem "Erstseher" jegliches Verst�ndnis abhanden kommt. Das haben wir ja bei anderen Filmen schon zur Gen�ge erlebt - deshalb sehe ich mir sowas ja normalerweise nicht im TV an.
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DIE REGELN DER GEWALT:
Nach einem folgenreichen Autounfall hat die fr�here Highschool-Sportskanone Chris Pratt (Joseph Gordon-Levitt) ernsthafte Probleme: Aufgrund schwerer Kopfverletzungen und tagelangem Koma hat er starke Konzentrations- und Ged�chtnisschwierigkeiten und noch einiges mehr. Chris arbeitet als Putzmann in einer abgelegenen Provinzbank und versucht im Traumazentrum, wieder lebensf�higer zu werden, w�hrend sein wohlhabender Vater (Bruce McGill) die laufenden Kosten �bernimmt. Dazu z�hlt auch die Miete f�r die Wohnung, in der Chris mit seinem blinden Freund (im nicht-sexuellen Sinne) Lewis (Jeff Daniels) wohnt, den er im Traumazentrum kennengelernt hat. Eines Tages trifft Chris scheinbar zuf�llig Gary (Matthew Goode), einen Bekannten aus seiner Schulzeit. Sie freunden sich an, doch Gary hat Hintergedanken ...
"Die Regeln der Gewalt" ist das gelungene Regiedeb�t des renommierten Drehbuch-Autors Scott Frank ("Minority Report", "Die Dolmetscherin") und eine auf den ersten Blick recht seltsam anmutende Mischung aus Filmen wie "The Score", "Fargo" oder "A History of Violence". Der Film widmet sich zun�chst recht ausf�hrlich Chris� problematischer Lebenssituation und f�hrt die Haupt- und Nebencharaktere gekonnt ein. In der zweiten Filmh�lfte nimmt die Handlung - die nicht wirklich originell, aber zweckm��ig ist - zunehmend an Fahrt auf und es kommt sogar zu einigen hervorragend inszenierten Actionszenen. Ein �berzeugendes Schauspielerensemble bedankt sich f�r die gelungenen Charaktere, mit denen es arbeiten darf, wobei kurioserweise gerade die bekannteren Namen (Carla Gugino, Bruce McGill) am wenigsten Gelegenheit haben, ihr K�nnen zu zeigen. Jeff Daniels zeigt allerdings eine starke Leistung als blinder Lewis. Unter den weniger bekannten Darstellern �berzeugen vor allem Matthew Goode ("Match Point") als Gary, Greg Dunham in seinem Schauspieldeb�t als wunderbar klischeehafter d�sterer Killer, wie man ihn sich sch�ner nicht vorstellen kann, und Isla Fisher als bezaubernde Luvlee. Doch wie schon im Meisterwerk "Brick" ist es auch in "Die Regeln der Gewalt" Ex-Sitcom-Star Joseph Gordon-Levitt ("Hinterm Mond gleich links"), der den Film tr�gt. Wenn dieser Mann nicht in den n�chsten zehn Jahren einen OSCAR bekommt, dann ist irgendetwas verdammt falsch gelaufen! Wenn der Film in den US-Kinos nicht schon so fr�h im Jahr gelaufen w�re, h�tte er vielleicht schon diesmal eine echte Chance ...
Wunderbar ist auch die Musik von Altmeister James Newton Howard ("Wyatt Earp", "Unbreakable", "Im Auftrag des Teufels") ausgefallen.
Fazit: "Die Regeln der Gewalt" ist ein gut durchdachtes Action-Drama mit leichtem Noir-Einschlag, das mehr auf vielschichtige Charaktere und sorgsame Inszenierung wert legt als auf eine einzigartige Story. Die tollen schauspielerischen Leistungen und die sch�ne Musik bringen den Film dann endg�ltig in hohe Bewertungs-Regionen: 8,5 Punkte!
Und bevor wieder jemand anf�ngt zu meckern <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />: Ich wei�, da� ich seit meinem "Rush Hour 3"-Verri� vor einigen Wochen nur hohe bis sehr hohe Wertungen vergeben habe, aber das liegt nur an der momentan au�ergew�hnlich hohen Anzahl interessanter Filme in den deutschen Kinos! Aus Zeitgr�nden mu� ich mich so auf die absoluten Highlights konzentrieren und auf Werke verzichten, die ich normalerweise trotz nicht einhellig positiver oder gar nur mittelm��iger Kritiken angeschaut h�tte (z.B. "Die letzte Legion", "Salvador" oder "Ein mutiger Weg"). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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ZIMMER 1408: ... Daher gibt es von als Gruselfan vollkommen subjektive 10 Punkte und damit meine erste H�chstwertung des Jahres! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Ja, Ralf? Wir h�ren! Von wem wolltest Du gleich nochmal sagen, h�ttest Du die Wertung gekauft? Den Namen, Ralf, den Namen bitte!... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Ist seine erste H�chstwertung, weil er bislang jedem anderen Film nur 9.5 bis 9.9 vergeben hat..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Nein, ich glaube, bislang war ich nie �ber 9 Punkten in diesem Jahr! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
Allerdings mu� ich zugeben, da� die 10 f�r "Zimmer 1408" vielleicht doch etwas �bertrieben waren. Zwar fand ich den Film w�hrend des Sehens und im �berschwang der Gef�hle direkt danach wirklich super, aber so im Nachhinein betrachtet bleibt mir beispielsweise "28 Weeks Later" (9 Punkte) st�rker und positiver in Erinnerung. Vermutlich w�ren 8 bis 8,5 Punkte f�r "Zimmer 1408" angemessen, aber ich schlie�lich schrieb ich ja auch "v�llig subjektiv" ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Du sollsdt ja auch nicht *SOFORT im Anschlu� an den Film* schreiben ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Tue ich aber meistens (wobei "sofort" dabei dank S-Bahn-Fahrt rund eine Stunde bedeutet), weil ich sonst zu viele Details vergesse. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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HAIRSPRAY:
Baltimore in den 1960er Jahren: Die Jugend in der Region kennt nur ein Gespr�chsthema: Die Musiksendung des smarten Corny Collins (James Marsden, "X-Men") im lokalen Fernsehen! Als es eines Tages ein Vortanzen gibt, da eine der T�nzerinnen in der Show f�r neun Monate "verhindert" sein wird, will die �bergewichtige, aber musikbegeisterte Tracy Turnblad (Newcomerin Nikki Blonsky) unbedingt teilnehmen - gegen den Rat ihrer liebevollen, aber �berf�rsorglichen Mutter Edna (John Travolta im Fatsuit - ist zum Gl�ck bei weitem nicht so geschmacklos wie es klingt und vor allem nicht so geschmacklos wie Filme mit Eddie Murphy im Fatsuit! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />). Doch Tracys Tanzstil begeistert Corny Collins und kurz darauf auch die TV-Zuschauer - Tracy ist ein Star! Das wiederum gef�llt der fiesen Produzentin Velma von Tussle (Michelle Pfeiffer) ganz und gar nicht, die ihre zickige Tochter Amber (Brittany Snow) mit allen Mitteln zum landesweiten Star machen will ...
"Hairspray" vom bislang eher f�r zweit- bis drittklassige Filme bekannten Regisseur Adam Shankman ("Wedding Planner", "Der Babynator", "Haus �ber Kopf") ist ein Remake des gleichnamigen Kultfilms von Trash-Legende John Waters aus dem Jahr 1988 - das ich noch nicht gesehen habe, Vergleiche fallen in dieser Rezension also aus. F�r sich genommen ist der neue "Hairspray" aber hervorragendes Entertainment! Die Songs im guten, alten Sixties-Stil sind mitrei�end und animieren mindestens zum rhythmischen mit-den-Gliedma�en-zucken. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Dabei geht es in der Story nicht nur um die typisch amerikanische "Lebe deinen Traum!"-Philosophie. Nein, auch die zum Zeitpunkt der Handlung in den letzten Z�gen liegende Rassentrennung (in der Corny-Collins-Show gibt es beispielsweise einmal pro Monat einen speziellen "Negertag" ...) spielt eine wichtige Rolle und damit die Gleichberechtigung insgesamt. Dabei gelingt es dem Film u.a. mittels beeindruckender Musical-Nummern, die gro�en Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte in dieser Thematik hervorzuheben, gleichzeitig aber auch nachdr�cklich daran zu erinnern, da� der Weg zur echten Gleichberechtigung noch lange nicht zu Ende gegangen ist. Doch auch wenn es nicht so klingt: Der Film bleibt immer locker-flockig und macht riesigen Spa�. Die vorhandenen Konflikte der Handlung werden eher satirisch aufgearbeitet - wie ich gelesen habe, war das Original in dieser Hinsicht wohl deutlich tiefgehender. Das sch�ne an "Hairspray" ist ja, da� die naiv-optimistische Botschaft "Du kannst es schaffen, wenn du dich nur anstrengst!" aufgrund des gro�en Erfolges vor allem beim amerikanischen Publikum letztlich sogar best�tigt wird: Denn so wurde die allen Kino- und TV-Standards widersprechende 19-j�hrige Nikki Blonsky durch ihren allerersten Leinwandauftritt zu einem echten Star, dem sogar Chancen auf eine OSCAR-Nominierung einger�umt werden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> �berhaupt sind es vor allem die j�ngeren Schauspieler, die "Hairspray" zu dem gro�en Vergn�gen machen, das es ist: Zwar gelten Travolta und Pfeiffer als Anw�rter f�r eine OSCAR-Nominierung als Nebendarsteller und liefern in der Tat eine gute Leistung ab (ebenso wie Christopher Walken als Tracys gutherziger Vater), aber f�r die echten Highlights sorgen neben Blonsky vor allem James Marsden als cooler Crooner im Dean-Martin-Stil, die f�r die musikalischen H�hepunkte sorgende Queen Latifah (ja, die geht noch als jung durch <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />), der dank zweier "High School Musical"-Filme zum Idol von Millionen Teenagern avancierte Zac Efron als Tracys gro�er Schwarm sowie die absolute bezaubernde und gro�es Comedy-Talent offenbarende Amanda Bynes als Tracys herzensgute beste Freundin Penny. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Dazu kommen noch am�sante Gastauftritte von Jerry Stiller (der im Original die Rolle von Christopher Walken spielte) und den Regisseuren Waters (dessen Auftritt gleich zu Beginn f�r meinen Lieblingsgag im Film sorgte <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) und Shankman.
Zusammenfassend l��t sich sagen, da� die neue Version von "Hairspray" ein hervorragend inszeniertes und gespieltes, m�rchenhaftes Feel-Good-Musical mit leichten sozialkritischen Ankl�ngen ist, das nicht nur Freunde der Sixties-Musik begeistern d�rfte. 9 Punkte. Und der Soundtrack ist so gut wie gekauft! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Last edited by Ralf; 19/09/07 03:06 PM.
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Joined: Mar 2003
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... 10 - 8,5 - 9... Es steht fest - Ralf befindet sich mal wieder in einem sicher noch einige Zeit andauernden "movie high"...
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Joined: Mar 2003
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Wir wissen ja nun inzwischen, dass das die "FFW" ist (Fanatische Filmfreak-Wertung) - und dass wir f�r eine objektive Bewertung immer ca. 3 bis 4 Punkte davon abziehen m�ssen.....
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Ich hatte ja erkl�rt, woran das momentan liegt, aber gut zu wissen, da� mir sowieso keiner zuh�rt ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Da ich aufgrund erneuter Computerprobleme (offenbar vertragen sich Mainboard und Grafikkarte nicht, obwohl beide von Nvidia stammen - also ist wohl eines davon defekt; vorerst benutze ich eine schw�chere Ersatz-Grafikkarte) eine Woche lang nicht ins Internet konnte, mu� ich noch zwei Rezensionen nachholen:
SHOOT �EM UP: Mr. Smith (Clive Owen) wartet gelangweilt an der Bushaltestelle, als pl�tzlich eine hochschwangere Frau panisch an ihm vorbeirennt - kurz darauf gefolgt von einem unfreundlich aussehenden Mann mit gezogener Waffe. Seufzend erhebt sich Mr. Smith und folgt den beiden, dann z�ckt er selbst eine Pistole und rettet der verfolgten Frau das Leben und hilft ihr bei der Entbindung. Das ist auch dringend n�tig, denn wenig sp�ter treffen weitere Killer um ihren sarkastischen Anf�hrer Hertz (Paul Giamatti) ein, die die Frau und das Baby beseitigen wollen. Doch Mr. Smith kann mit dem Baby entkommen und gemeinsam mit einer Prostituierten (Monica Bellucci) versucht er, das unschuldige Baby vor seinen hartn�ckigen H�schern zu besch�tzen ...
Eine quasi non-existente Alibi-Handlung, unglaublich d�mliche Spr�che, hemmungsloses und leidenschaftliches Overacting s�mtlicher Darsteller, zweckentfremdender Einsatz eigentlich harmloser Karotten und ein Bodycount so hoch wie in "Hot Shots! 2" - das ist "Shoot �em up"! Mir fallen viele Schlagw�rter ein, um diesen Film zu charaktersieren. "Am hochkar�tigsten besetzter Trash-Film aller Zeiten" beispielsweise. Oder "Die beste Verfilmung eines Videospiels, das nicht existiert". Oder auch "John Woo meets Sergio Leone meets Ed Wood". Kurzum: "Shoot �em up" ist der vielleicht unterhaltsamste, albernste und actionreichste Film des Jahres! Der bislang ziemlich unbekannte Regisseur und Drehbuch-Autor Michael Davis hat ein Werk geschaffen, das derma�en und in jeder Hinsicht �bertrieben ist, da� das Zuschauen eine wahre Freude ist - vorausgesetzt, man hat keine Probleme mit �berzogener und blutiger (und extrem unrealistischer) Gewalt oder mit unfa�bar schlechten Gags. Und vorausgesetzt, man erwartet keinen herk�mmlichen Thriller, so komplett mit Handlung, Logik und �hnlichen �berbewerteten Dingen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Gl�cklicherweise ist "Shoot �em up" mit gut 80 Minuten kurz genug geraten, um sein Konzept nicht zu �berstrapazieren. Eine l�ngere Filmdauer h�tte mit Sicherheit dazu gef�hrt, da� der Trash-Faktor sich abnutzt und sich Langeweile breitmacht. So aber ist "Shoot �em up" ein perfekter Film f�r die Anh�nger der Hongkong-Klassiker eines John Woo (das Baby in der Story ist sicherlich keine zuf�llige Anspielung auf "Hard Boiled") oder von Hochglanz-Action-Trash � la "Crank". Und die f�r diese Art von Film eigentlich viel zu hochkar�tige Besetzung, die aber die Gelegenheit zum Overacting mit beinahe kindlicher Freude ausnutzt, tr�gt noch zus�tzlich zum Unterhaltungswert des Films bei. 8,5 Punkte - aber nur f�r Action-Fans und Freunde des gepflegten schlechten Geschmacks. Und versprochen: Nach diesem Film wird man Karotten nie wieder im gleichen Licht betrachten wie vorher! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Leider gibt es aber offensichtlich nicht allzu viele Leute, die mit solch einem ungew�hnlichen Werk etwas anzufangen wissen, denn der Film scheint sich als weltweiter Kino-Flop zu erweisen. Das ist besonders schade, da Michael Davis bereits Drehb�cher zu zwei Fortsetzungen (f�r die auch Clive Owen bereits unter Vertrag stehen soll) fertig hat. Bleibt wohl nur die Hoffnung auf herausragende DVD-Verk�ufe ...
W�CHTER DES TAGES: Nach den Ereignissen im Vorg�nger "W�chter der Nacht" hat der br�chige Waffenstillstand zwischen guten W�chtern der Nacht und b�sen W�chtern des Tages weiter Bestand - mit Hauptfigur Anton bei den Guten und seinem jungen Sohn Yegor bei den B�sen. Doch das Ende der Welt scheint unmittelbar bevorzustehen, als Oberb�sewicht Zavulon ein Komplott schmiedet, um �ber Anton an dessen noch junge, aber bereits sehr m�chtige Kollegin Svetlana heranzukommen. M�glicherweise kann nur noch die legend�re Kreide des Schicksals ein b�ses Ende der Menschheit verhindern ...
"W�chter des Tages" kn�pft nahtlos an seinen Vorg�nger an, aber wenigstens gibt es zu Beginn eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse. Der Film ist trotz der "Ende der Welt"-Thematik deutlich leichter und humorvoller ausgefallen - was ich ehrlich gesagt nicht so gut finde! Vor allem bin ich mir ziemlich sicher, da� so manche Szene eher unfreiwillig komisch geraten ist ... Der neue Ton pa�t zwar durchaus zur eher albernen Grundstory (die Kreide des Schicksals, oh mein Gott, wie originell! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />), aber die d�stere, ernsthafte, mystischere Atmosph�re der "W�chter der Nacht" gefiel mir einfach besser. Die Spezialeffekte sind wieder ziemlich spektakul�r ausgefallen und vor allem angesichts des im Vergleich zu Hollywood deutlich geringeren Budgets wirklich gelungen (wenn auch des �fteren komplett unrealistisch, aber das trifft ja auch auf Bond-Filme zu, nicht wahr? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />). Recht gut gefallen hat mir auch, da� Anton diesmal nicht der eindeutige Hauptcharakter ist, sondern da� auch das �brige Ensemble gute Szenen hat - so ist es auch kein Wunder, da� mir von den zahlreichen verschiedenen Handlungsstr�ngen ausgerechnet der f�r das Gro�e Ganze eher nebens�chliche um den Vampir Kostya und seinen Vater mit Abstand am besten gefiel. Negativ f�llt auf, da� einige Details komplett unerkl�rt bleiben, da wird wohl die Kenntnis der Buchvorlage vorausgesetzt. Nicht wirklich tragisch, aber doch �rgerlich.
Insgesamt ist "W�chter des Tages" ein eher mittelm��iges Vergn�gen geworden, das meines Erachtens nicht an den ziemlich guten Vorg�nger herankommt (wenngleich ich nicht verschweigen will, da� das z.B. bei der IMDB-Bewertung mit 7,1 zu 6,4 f�r die Fortsetzung genau andersrum aussieht - bei allerdings bislang deutlich weniger abgegebenen Stimmen f�r "W�chter des Tages"), aber hin und wieder durchaus ein weiteres Mal das gro�e Potential des neuen russischen Films aufblitzen l��t. 6,5 Punkte.
Der dritte Teil "W�chter des Zwielichts" ist �brigens in Vorbereitung, zuvor dreht Regisseur Timur Bekmambetov jedoch sein Hollywood-Deb�t "Wanted" mit Angelina Jolie, Morgan Freeman und Thomas Kretschmann.
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Joined: Mar 2003
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Hatte ich eigentlich schonmal erw�hnt, dass Du dringend 'ne Freundin brauchst ? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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- vorausgesetzt, man hat keine Probleme mit �berzogener und blutiger (und extrem unrealistischer) Gewalt oder mit unfa�bar schlechten Gags. Ah, also sozusagen Pflichtprogramm f�r Leute wie Ddraiggy, Elgi und mich.
Wenn sie so �berlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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Joined: Mar 2003
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Genau. Von den Trailern bin ich auch schon begeistert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Gestern wollte ich ins Kino gehen, aber konnte einer gesch�ftlichen E-Mail leider nicht mehr ausweichen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />
Letzte Woche war ich �brigens in BOURNE ULTIMATUM... ich mu� leider kurz fassen, aber viel gibt es da auch nicht zu erz�hlen, da die Interessierten die Story eh schon mehr oder weniger kennen und die Nichtinteressierten sie gar nicht kennen wollen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Gef�llt mir allgemein von den 3 Teilen am besten. Zwar wird hier der Einsatz der Handkamera wirklich ins Extreme gef�hrt, aber gerade in diesem Film pa�t das wirklich sehr gut, da man so einen kleinen Eindruck des chaotischen Lebens von Bourne bekommt. Insbesondere der Sound ist hier sehr gut gelungen - Soundeffekte sind brilliant, der Soundtrack - wie auch schon bei 28 Weeks Later - treibend-rasant und mitrei�end. Top! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Die Action ist knallhart und handwerklich gut umgesetzt. Da kracht und schie�t und schl�gt es in jeder Ecke, insb. die Jagd �ber die (na klar!) D�cher von Tanger und der folgende Nahkampf sind sehr eindrucksvoll.
Allerdings habe ich so meine Probleme mit den Charakteren und/oder Schauspielern.
Matt Damon mag ich nicht wirklich und in den ersten beiden Teilen fand ich ihn auch nicht 100%ig �berzeugend. Aber auch ich werde �lter <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> und in Bourne Ultimatum ist er gut. Er spielt den getriebenen und gebrochenen Profikiller mit Bravour und liefert die beste Leistung im Film ab.
Ein Hochkar�ter spielt den stellvertretenden CIA-Chef: David Strathairn. Aber die Rolle... die ist wirklich �u�erst klischeehaft durchtrieben. Das mag ja durchaus mit der literarischen Vorlage zu tun haben, aber etwas mehrdimensionaler h�tte das Ganze schon werden k�nnen. Somit denke ich, da� David Strathairn mehr als unterfordert ist in seiner Rolle.
Joan Allen, ebenfalls beim CIA t�tig, ist dagegen herzensgut und will nur das Beste f�r Bourne... ebenfalls relativ eindimensional - und hinzu kommt, da� ich Frau Allen �berhaupt gar nicht ausstehen kann. Ganz und gar nicht! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Julia Stiles... immerhin auch eine CIA-Agentin stellt sich in Tanger so derma�en amateuerhaft und dumm an, da� es nervt. Die Chance, eine einigerma�en starke Frau einzubinden, wurde damit leider vertan. Sonst eher unauff�llig.
Und so geht das weiter... Charaktere und Schauspieler sind also nicht ganz der Glanzpunkt des Films. Selbst der ansonsten tolle Albert Finney scheint bei der ganzen Sache etwas gelangweilt gewesen zu sein. Schade eigentlich.
Alles in allem ein guter, handwerklich hervorragen gemachter Action-Film mit einigen Schw�chen im Detail und einem guten Matt Damon.
Note 7,5.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Ah, also sozusagen Pflichtprogramm f�r Leute wie Ddraiggy, Elgi und mich. Ich glaube kaum, dass irgendjemand bei Deinen Anspr�chen an unfassbar schlechte Gags mithalten kann.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Gestern wollte ich ins Kino gehen, aber konnte einer gesch�ftlichen E-Mail leider nicht mehr ausweichen. Dann ist Dein Spam-Filter nicht optimal eingestellt.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Ich glaube kaum, dass irgendjemand bei Deinen Anspr�chen an unfassbar schlechte Gags mithalten kann.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Au contrair�, mon Ami. Ich bin jedesmal wieder �berrascht, wie gut ihr meine hohen Standards inzwischen adaptiert.
Wenn sie so �berlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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