RESIDENT EVIL: EXTINCTION:

Fünf Jahre nach den Ereignissen in "Resident Evil: Apocalypse" hat sich der T-Virus über die gesamte Erde ausgebreitet und neben dem Ende der Zivilisation auch zu einer ausgedehnten weltweiten Wüstenbildung geführt. Heldin Alice (Milla Jovovich) trifft auf einen Konvoi mit wenigen Überlebenden um Claire (Ali Larter) sowie zwei alte Bekannte aus dem vorigen Film: Carlos (Oded Fehr) und L.J. (Mike Epps). Verzweifelt wehren sie sich gegen die unzähligen Zombies und versuchen, genügend Nahrung und Benzin zu finden, um immer weiterzuziehen. Doch auch die Umbrella Corporation, die für das ganze Unheil verantwortlich ist, existiert noch immer und Dr. Isaacs (von Iain Glen als einer der klischeehaftesten Bösewichte der vergangenen Jahre gespielt ...) forscht nach einer Möglichkeit, die Zombies zu domestifizieren. Dazu braucht er allerdings sein früheres Testobjekt Alice ...

Regisseur Russell Mulcahy ("Highlander") hat sich offensichtlich von der Endzeit-Wüsten-Atmosphäre der "Mad Max"-Reihe (speziell dem zweiten Teil, soweit ich mich erinnern kann) inspirieren lassen und das Konzept funktioniert tatsächlich. Zumindest insofern, als "Resident Evil: Extinction" besser/unterhaltsamer geworden ist als der reichlich uninspirierte Vorgänger. Das liegt auch daran, daß es von den positiven Faktoren der Reihe diesmal wieder mehr gibt: Mehr Milla Jovovich (wenn auch leider meistens in recht unsexy Kleidung <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />), mehr Zombies, mehr (und erstaunlich blutige) Action. Die Story ist dagegen mindestens genauso lachhaft wie in den Vorgängern, aber alles andere wäre ja auch überraschend gewesen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Positiv mag immerhin vermerkt werden, daß der Film innerhalb der Trilogie mit Abstand am stärksten das typische Videospiel-Gefühl auf die Leinwand transportieren kann.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen: "Resident Evil: Extinction" ist sinnloses, aber recht unterhaltsames und ansehnliches Guilty-Pleasure-Entertainment für 90 Minuten. Das reicht ganz knapp für 6,5 Punkte.

Last edited by Ralf; 02/10/07 10:18 AM.