RATATOUILLE:

Ratte Remy ist ein echter Feinschmecker, was ihm bei seinen Verwandten nicht wirklich viel Bewunderung einbringt. Umso hilfreicher ist Remys Fähigkeit aber, als er in einer Pariser Restaurant-Küche beobachtet, wie Küchenjunge Linguini einen Kochtopf mit Suppe verschüttet und anschließend vergeblich versucht, die Suppe wieder halbwegs essbar hinzubekommen. So viel Elend kann Remy nicht mit ansehen, also würzt er die Suppe flugs und zur großen Überraschung Linguinis mit den richtigen Küchengewürzen u.ä.
Als Resultat verlangt die Restaurant-Kritikerin, welche die Suppe bestellt hatte, prompt den Küchenchef zu sprechen - und lobt ihn für die tolle Suppe!
Also läßt sich Linguini weiterhin heimlich von Remy leiten und steigt so zum gefeierten Chefkoch auf - wovon der bisherige Chefkoch alles andere als begeistert ist ...

Meine Kritik zu "Ratatouille" fällt ziemlich kurz aus: Typisch Pixar! Den Machern von "Findet Nemo", "Toy Story" und "Die Unglaublichen" ist wieder mal ein technisch perfekter und inhaltlich sehr unterhaltsamer Animationsfilm gelungen, der in seiner Detailverliebtheit und mit vielen Anspielungen sowohl Kindern als auch Erwachsenen viel zu bieten hat (die witzige "Harry und Sally"-Hommage scheint im Saal außer mir aber keiner verstanden haben ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />). Die Charaktere sind nicht sehr originell, aber sympathisch, allerdings hätte man meiner Ansicht nach den Nebenfiguren (speziell denen im Restaurant) durchaus mehr Zeit widmen dürfen.

Insgesamt muß ich trotz allen gerechtfertigten Lobs aber sagen, daß auch "Ratatouille" wie eigentlich alle Pixar-Filme mich nicht wirklich zu Begeisterungsstürmen hingerissen hat. Es ist in meinen Augen ein guter Film, nicht mehr und nicht weniger. 8 Punkte.