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#8857 25/02/08 12:23 PM
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Mal sehen, wann der erste mit dem Sixpack ankommt ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cool.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 25/02/08 12:25 PM.
#8858 25/02/08 03:15 PM
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�brigens halten einige dieses Kapitel mit Daniels Bruder - gerade angesichts der Laufzeit von 160 Minuten - f�r verzichtbar. Meines Erachtens ist sie jedoch geradezu essentiell f�r die Ausgestaltung der Figur des Daniel Plainview!

Wer blo� so einen Unsinn denken kann! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Die Geschichte mit dem Bruder ist in der Tat sehr wichtig... zeigt sie doch z.B. u.a. den schon erw�hnten Hang zur Familie von Daniel Plainview. Oder warum sollte er sonst einen solchen Loser akzeptieren, von dem er niemals genau wei�, ob er tats�chlich sein Bruder ist. Hinzu kommen die beiden Gespr�che, die Wichtiges �ber ihn verraten... und schlie�lich das Ende der Beziehung, die zwar hart ist, aber nur konsequent.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#8859 26/02/08 08:44 PM
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DAS WAISENHAUS:

Laura (Bel�n Rueda) zieht mit Mann und Sohn wieder in das ehemalige Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen ist. Dort will sie ein Heim f�r behinderte Kinder er�ffnen. Doch bereits vor der Ankunft der ersten Kinder findet Sohn Sim�n Gesellschaft in Form imagin�rer Freunde. Blo�, so richtig imagin�r scheinen die gar nicht zu sein, jedenfalls geschehen pl�tzlich die seltsamsten Dinge im Haus - und dann geschieht eine Trag�die ...

Erwartet hatte ich von diesem von Guillermo del Toro produzierten spanischen OSCAR-Beitrag einen im besten Sinne altmodischen, ruhig erz�hlten, athmosph�rischen Gruselfilm.
Geboten bekam ich einen lauten, klischeehaften und unlogischen Schocker! Und als dann auch noch v�llig unmotiviert eine Wackelkamera-Sequenz eingef�gt wurde, hatte ich in Gedanken das Eintrittsgeld bereits als verschwendet abgehakt.
Doch dann, nach immerhin bereits 40 Minuten, wurde viele anders. Besser. Viel besser! Pl�tzlich pa�te das Timing der (eigentlich weiterhin nicht sonderlich kreativen) Schockmomente perfekt, die Geschichte wird interessant und sogar recht originell und ein �berraschender Gastauftritt von Geraldine Chaplin bringt zus�tzliches Pfeffer in das bis dahin fade Horror-Gericht.
Leider kann der Film diese vor�bergehende Hochstimmung nicht bis zum Ende durchhalten, aber trotz einiger L�ngen und fragw�rdiger Handlungsweisen vor allem von Laura f�hlt man sich bis zum Ende gut unterhalten - etwas, das man nach den ersten 40 Minuten nicht mehr zu hoffen gewagt hatte ...

Ein gro�er Pluspunkt ist dabei Hauptdarstellerin Bel�n Rueda ("Das Meer in mir"), deren leidenschaftliches Spiel auf der ganzen Linie zu �berzeugen wei�. Kaum zu glauben, da� es sich erst um den dritten Film des 42-j�hrigen Ex-Models handelt!
Eine gro�e Schw�che von "Das Waisenhaus" ist dagegen die Musik von Fernando Vel�zquez. Die ist zwar teilweise durchaus sch�n anzuh�ren. Beziehungsweise w�re es auf CD. Im Film ist sie jedoch meist viel zu laut, zu melodramatisch und zu plakativ eingesetzt.

Insgesamt bleibt festzuhalten, da� "Das Waisenhaus" auf jeden Fall das Potential gehabt h�tte, sich in der ersten Reihe der vielen (und nur relativ selten wirklich guten) Spukhaus-Filme einzuordnen. N�tig w�re daf�r jedoch vor allem ein besserer oder zumindest erfahrener Regisseur als Deb�tant Juan Antonio Bayona gewesen. Selbst das zwar teilweise vorhersehbare, aber insgesamt sehr sch�ne Ende wird durch eine zu lange Inszenierung noch etwas verw�ssert. Ohne die letzten f�nf Minuten w�rde das Ende IMHO eine noch etwas bessere Wirkung erzielt als es - zugegeben - auch so tut. Aber Bayona ist eben kein Paul Thomas Anderson und deshalb mu� nat�rlich alles noch genau erkl�rt und ausgew�lzt werden ...
Ach, h�tte del Toro doch nur selbst die Regie �bernommen.

Also: "Das Waisenhaus" ist eine etwas unentschlossen wirkende Mischung aus Grusel- und Horrorfilm, deren eigentlich gelungene Story samt hervorragender Hauptdarstellerin leider vor allem durch handwerkliche Schw�chen und ein in den Details etwas unausgegorenes Drehbuch beeintr�chtigt wird.
6,5 Punkte.

Last edited by Ralf; 26/02/08 08:50 PM.
#8860 04/03/08 03:31 PM
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SWEENEY TODD:

London, 19. Jahrhundert: Einst war der junge Barbier Benjamin Barker (OSCAR-Nominierung f�r Johnny Depp) unschuldig aus dem Land verbannt worden, weil der m�chtige Richter Turpin (Alan Rickman) ein Auge auf seine sch�ne Frau Lucy geworfen hatte. 15 Jahre sp�ter ist Barker zur�ck! Nun nennt er sich allerdings Sweeney Todd und als er erf�hrt, da� seine Frau sich umgebracht hat und seine Tochter vom Richter adoptiert wurde, hat er nur eines im Sinne: Gnadenlose Rache! Hilfe erh�lt er bei seinem Vorhaben von Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter), der Inhaberin des Fleischpastetenladens unter Todds fr�herem Barbiersalon, der nun wieder in blutigen Betrieb genommen wird ...

Vor dieser Verfilmung durch Tim Burton hatte ich ehrlich gesagt noch nie davon geh�rt, aber offenbar soll "Sweeney Todd" gerade im englischsprachigen Raum ein sehr bekanntes Musical sein. Ich glaube aber nicht, da� ich es mir jemals auf der B�hne anschauen werde - denn daf�r finde ich die Filmversion nicht ganz �berzeugend genug.

Das Hauptproblem ist meines Erachtens, da� die zugrundeliegende Geschichte letztlich nicht viel mehr als eine klassische, wenig originelle und ziemlich vorhersehbare R�cher-Story ist, die nicht von vornherein mitzurei�en vermag.
Um das doch zu erreichen, ben�tigt es also mehr. Und da es sich um ein Musical handelt, sind nat�rlich prim�r die Lieder gefragt (die aus dem Musical von Stephen Sondheim �bernommen wurden). Zwar ist die Musik sch�n bombastisch und die Schauspieler singen mit Verve und Leidenschaft (und sogar ziemlich gut!), allen voran erwartungsgem�� Johnny Depp. Doch fehlt es den meisten Songs meiner Ansicht nach an dem gewissen Etwas. Sie sind nicht allzu eing�ngig, auch nicht �berm��ig melodi�s. Mit den �blichen Musical-Melodien haben sie relativ wenig gemein, es sind d�stere Songs, die musikalisch eher in Richtung Oper gehen. So weit, so ungew�hnlich und eigentlich sehr interessant. Aber Fakt ist leider: Nur wenige dieser Songs konnten mich richtig begeistern.

Regisseur Burton hat in diesem Film relativ wenig zu tun - immerhin handelt es sich um eine B�hnen-Adaption, die noch nicht mal er selbst in ein Drehbuch umgesetzt hat (sondern "Gladiator"-Autor John Logan) und da der Gro�teil der Handlung in Form von Liedern vorangetrieben wird, blieb sein kreativer Input letztlich mehr auf die �u�erlichkeiten und das wortw�rtliche "In Szene setzen" beschr�nkt. Das hat er nat�rlich wunderbar hingekriegt: F�r die Ausstattung gab es einen hochverdienten OSCAR, f�r die Kost�me eine nicht weniger verdiente Nominierung und auch das Make-Up ist eine Klasse f�r sich. Und die hochkar�tigen Schauspieler (darunter auch Timothy Spall und Sacha Baron "Borat" Cohen") trieb Burton wie gewohnt zu Bestleistungen.

Und trotzdem springt der Funke nicht in dem Ma�e �ber, wie ich es sonst von den meisten Burton-Filmen gewohnt bin. Woran liegt es? Nur an den Songs? Wohl kaum.
Vermutlich auch an den fehlenden Identifikationsfiguren f�r das Publikum. Sweeney Todd und Mrs. Lovett sind zwar die Protagonisten des Films, doch eigentlich sind sie noch schlimmer als der b�sartige Richter Turpin, dem Sweeney an den Kragen will.
Die einzigen Figuren, die ungeteilte Sympathie verdienen, sind Sweeneys Tochter Johanna und der mit Sweeney befreundete junge Seemann Anthony, der sich in sie verliebt. Doch bleiben diese beiden viel zu bla� und unterbesch�ftigt, um als Identifikationsfiguren zu taugen. Es gibt also �berhaupt keine.
Zwar wird das durch die gro�artigen Schauspieler und einen fein dosierten (meiner Meinung nach sogar ein wenig zu fein) schwarzen Humor weitgehend aufgewogen, aber gerade im Mittelteil der knapp 120 Minuten fehlt es dem Film auch deutlich an Tempo, was zu vor�bergehender gepflegter Langeweile f�hrt. Immerhin wird man daf�r durch das hochdramatische Grande Finale entsch�digt, aber es bleibt am Ende ein leicht bitterer Nachgeschmack: Tim Burtons "Sweeney Todd" ist zweifelsohne ein guter, in inszenatorischer und schauspielerischer Hinsicht gar brillanter Film.
Aber es bleibt das Gef�hl, da� man mehr daraus h�tte machen k�nnen, ja vielleicht sogar machen m�ssen.
7 Punkte.

#8861 04/03/08 05:57 PM
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Johnny Depp und Alan Rickman zusammen in einem Film ist doch allein schon 10 Punkte wert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


#8862 04/03/08 06:06 PM
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Und wenn der Film dann auch noch fertig gedreht wird, sind wir sogar schon bei 11 Punkten! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#8863 05/03/08 10:18 AM
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Scherzkeks! [Linked Image]

#8864 05/03/08 06:14 PM
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Nach dem Oscar ist vor dem Oscar. [Linked Image]

Wobei ich gar nicht wei�, ob der folgende Film nicht noch in die gerade abgelaufene Auswahlperiode gefallen ist.

Wie dem auch sei, darum geht�s auch gar nicht so sehr - aber ich bin schon gespannt, was Ralf wohl zum neuesten Werk von Paul Haggis ("L.A. Crash") zu sagen haben wird. [Linked Image]


Neu im Kino: "Im Tal von Elah" - Desaster zum Dessert[/b]

[b]Paul Haggis k�nnte ein Kriegsspektakel entfachen und mit Charlize
Theron und Tommy Lee Jones als einigen der besten Schauspielern
Hollywood punkten. Doch er erz�hlt lieber eine verzwickte
Detektivgeschichte - und liefert damit die bislang �berzeugendste
filmische Darstellung des Irak-Krieges.
Von Martina Knoben

[color:"orange"]...
Von einem verlorenen Sohn erz�hlt "Im Tal von Elah" - als der Film beginnt, ist
Mike (Jonathan Tucker), Deerfields J�ngster, schon tot. Aus dem Irak ist der
Soldat noch zur�ckgekehrt, gleich darauf jedoch von seinem St�tzpunkt
verschwunden. In der W�ste tauchen verkohlte Reste seines Leichnams auf. Weil
die Polizei nicht richtig ermittelt und den Toten vorschnell zum Drogendealer
abstempeln will, stellt Deerfield seine eigenen Untersuchungen an. ...[/color]

IN THE VALLEY OF ELAH, USA 2007 - Regie, Buch: Paul Haggis. Kamera: Roger
Deakins. Schnitt: Jo Francis. Musik: Mark Isham. Mit: Tommy Lee Jones, Charlize
Theron, Susan Sarandon, James Franco, Jonathan Tucker, Jason Patric.
Concorde, 124 Minuten.



Ragon, der Magier

#8865 05/03/08 06:52 PM
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Nach dem Oscar ist vor dem Oscar. [Linked Image]

Wobei ich gar nicht wei�, ob der folgende Film nicht noch in die gerade abgelaufene Auswahlperiode gefallen ist.

�hm... Tomme Lee Jones war f�r seine Rolle in dem Film nominiert. Insofern eher nach und nicht vor dem Oscar. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#8866 05/03/08 11:29 PM
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Oh,

ich dachte das w�r� auch f�r "No Country for Old Men" gewesen!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Naja, der gute Mann spielt einfach in zu vielen grandiosen Filmen mit... [Linked Image]


Danke,
Ragon <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#8867 06/03/08 12:04 PM
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aber ich bin schon gespannt, was Ralf wohl zum neuesten Werk von Paul Haggis ("L.A. Crash") zu sagen haben wird.


Voraussichtlich nichts. Interessieren w�rde er mich zwar schon, aber da ich noch Nachholbedarf mit Filmen wie "No Country for Old Men" und "Michael Clayton" habe und die Kritiken zu "Elah" nicht ganz so toll ausgefallen sind, werde ich wohl bis zur TV-Auswertung warten.

Vor allem, falls die GDL wirklich wieder streikt ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

#8868 06/03/08 02:38 PM
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[OT] Auch wenn das dann im Anschlu� eher was f�r den Aufreger-Topic ist:
Gott, h�r mir damit auf! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Zumal zeitgleich noch der �D ebenfalls streikt - somit dann auch "Plan B" �ber Bus und andere alternative �PNV-Mittel als Ausweg flach fallen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />

Ich hab� keine Ahnung was ich am Montag machen soll. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> [/OT]

...

Ragon, der sich wirklich momentan w�nschte, er h�tte an einer "Bewegungsmagie-Schule" abgeschlossen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
[ Stichwort: "TRANSVERSALIS..." [Linked Image] ]

Last edited by Ragon_der_Magier; 06/03/08 04:54 PM.
#8869 06/03/08 02:46 PM
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F�r Statistikfreunde: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Die offiziellen Jahresstatistiken zum US-Kinojahr 2007 im pdf-Format (inklusive Top20 nach Einspielergebnissen - wobei einige Filme noch laufen, die Werte also nicht alle endg�ltig sind):

Theatrical Market Statistics 2007

Last edited by Ralf; 06/03/08 02:48 PM.
#8870 06/03/08 05:05 PM
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...

Voraussichtlich nichts. Interessieren w�rde er mich zwar schon, aber da ich noch Nachholbedarf mit Filmen wie "No Country for Old Men" und "Michael Clayton" habe und die Kritiken zu "Elah" nicht ganz so toll ausgefallen sind, werde ich wohl bis zur TV-Auswertung warten.
...


Ja nun denn <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> - aber das hier:

Neu im Kino: "Die Schwester der K�nigin" - Die Politik der Begierden[/b]


[color:"orange"][b]Natalie Portman[/color] UND [color:"orange"]Scarlett Johansson[/color] in einem Film
(als um die Macht an der Seite des K�nigs buhlende Schwestern)

- das MUSS doch ausreichen um sich der Gunst eines Genu�es im Kino Deinerseits zu versichern!
Oder?
[Linked Image]


Ragon, der r�nkeschmiedende Magier
[Linked Image]

#8871 06/03/08 05:27 PM
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Stand eigentlich auf der Liste, aber da sich die Kritiken ziemlich einig dahingehend sind, da� es letztlich nicht viel mehr als eine gut besetzte, aber sehr unoriginelle Mittelalter-Soap sei, werde ich auch hier erstmal dankend verzichten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
(in den USA betrug der Anteil der weiblichen Zuschauer am Startwochenende �brigens mehr als 70%!)

Als Doktorand hat man nunmal nicht mehr so viel Zeit und Geld wie als einfacher Student ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 06/03/08 05:29 PM.
#8872 07/03/08 09:17 PM
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Frohe Kunde f�r Fans anspruchsvoller Animes:

"Elfen Lied" wird in diesem Fr�hjahr in ausgew�hlten Kinos zu sehen sein, wobei es 3 Vorstellungen mit jeweils 4-5 Episoden geben soll. Der Eintritt ist frei (!), bei einem Mindestverzehr von 5,- EUR.

N�here Infos, siehe:

Cinefacts


#8873 07/03/08 10:29 PM
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...
Als Doktorand hat man nunmal nicht mehr so viel Zeit und Geld wie als einfacher Student ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Nana, aber Deinem Doktorvater mu� doch klar sein, da� es immer eines "ausf�hrlichen Quellenstudiums" bedarf. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Und das is� nunma� nich� nur so f�r lau zu bekommen. [Linked Image]

Also Ralf, wenn ich es nicht besser wissen sollte, dan w�rde mir d�nken, da� Deine einstmals so strahlende �berzeugungskraft so langsam fl�ten geht... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Auf der anderen Seite, da Du Dich nicht mal von diesen Zwei Circen zum Kinobesuch bet�ren l��t... - wirst Du mir am Ende gar einfach nur langsam alt werden!?!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" /> Ragon

#8874 08/03/08 11:49 AM
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Nana, aber Deinem Doktorvater mu� doch klar sein, da� es immer eines "ausf�hrlichen Quellenstudiums" bedarf. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Und das is� nunma� nich� nur so f�r lau zu bekommen. [Linked Image]

Also Ralf, wenn ich es nicht besser wissen sollte, dan w�rde mir d�nken, da� Deine einstmals so strahlende �berzeugungskraft so langsam fl�ten geht... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />


Mein Doktorvater hat ehrlich gesagt seit fast einem Jahr nichts mehr von mir geh�rt. Und da ging es auch nur um das Empfehlungsschreiben, das er mir f�r meine �berarbeitete Diplomarbeit angeboten hatte ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#8875 12/03/08 10:26 AM
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MICHAEL CLAYTON:

Michael Clayton (George Clooney) ist ein "Ausputzer". Sein Job ist es, die m�chtigen (=reichen) Klienten seiner gro�en Anwaltsfirma aus selbstverschuldeten Schwierigkeiten rauszuhauen, m�glichst BEVOR Polizei oder gar Presse Wind davon bekommen. Doch diesmal bekommt Clayton einen besonders heiklen Auftrag: Der f�r die Kanzlei in einem langj�hrigen Multi-Milliarden-Mega-Proze� als Verteidiger eines gro�en Pharma-Konzerns t�tige (und mit Clayton befreundete) Staranwalt Arthur Edens droht mitten im Proze� die Seiten zu wechseln und den Kl�gern ein hochbrisantes Memo zug�nglich zu machen, das die Schuld des Konzerns ziemlich eindeutig beweisen w�rde. Michael Clayton soll Edens wieder zur Vernunft bringen, doch der stellt sich reichlich bockig an ...

"Michael Clayton" ist im gro�en und ganzen ein klassischer 70er-Jahre-Verschw�rungsthriller im Stile eines "Die drei Tage des Condor" oder "Das China Syndrom". Passenderweise ist denn auch "Condor"-Regisseur Sydney Pollack hier in einer Nebenrolle als einer von Claytons Bossen zu sehen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Doch gibt es einige Details, die "Michael Clayton" von den genannten Filmen unterscheiden.
Einmal ist da die Atmosph�re zu nennen. W�hrend die 70er-Jahre-Filme v.a. dank des Kalten Krieges von einer extremen Paranoia lebten, ist diese hier deutlich weniger ausgepr�gt.
Selbst das klassische Motiv des gesichtslosen, b�sen Konzerns wirkt hier bei weitem nicht so extrem. Dies ist vor allem das Verdienst von Tilda Swinton (die f�r ihre Rolle mit dem OSCAR ausgezeichent wurde), die als Konzern-Vertreterin zwar die Rolle des Film-B�sewichts �bernimmt, dieser aber trotz recht geringer On-Screen-Time erstaunliche Tiefe und Menschlichkeit verleiht und somit den abstrakten "b�sen Konzern" auf eine konkrete menschliche Ebene herunterholt.
Vor allem aber ist es die Titelfigur des von George Clooney wieder einmal herausragend gespielten Michael Clayton, die den Film so interessant macht. W�hrend es in den 70ern meist mehr oder weniger strahlende Helden waren, die den �blen Machenschaften von "denen da oben" auf die Spur kamen (z.B. Journalisten oder junge, idealistische Anw�lte), ist Clayton eher ein Anti-Held, ja beinahe sogar selbst einer von den B�sen. Zumindest befindet er sich absolut in der Grauzone und vor allem: Er wei� das auch! Man kann nicht gerade behaupten, da� sein sehr spezieller Job ihm gro�en Spa� macht und seine zahlreichen privaten Probleme helfen auch nicht unbedingt weiter. Michael Clayton ist - obwohl er sich durchaus bem�ht - kein moralischer Mensch. Erst die Zwickm�hle, in die sein Freund Arthur Edens ihn bringt, zwingt ihn regelrecht dazu, endlich aus seinem langj�hrigen, f�r ihn selbst deprimierenden Trott auszubrechen.
Michael Clayton ist ein realistischer "Held", ein menschlicher "Held". Also eigentlich gar kein Held. Sondern nur jemand, der pl�tzlich versucht, das Richtige zu tun.
Und da Clayton von George Clooney gespielt wird, hat er trotz all seiner Schw�chen die Sympathien des Publikums.
Viele Kritiker haben denn auch den Film als reines Clooney-Vehikel bezeichnet. Damit tut man zwar den hervorragenden Nebendarstellern Unrecht (nicht umsonst erhielt "Michael Clayton" insgesamt drei Darsteller-Nominierungen bei den OSCARs), aber letztlich stimmt es schon. Ohne Clooney w�rde der Film wahrscheinlich nicht funktionieren. Und Regie-Deb�tant Tony Gilroy nutzt das Charisma und die schauspielerischen F�higkeiten seines Stars denn auch weidlich aus - bis weit hinein in den Abspann (eine tolle Szene!).

Auch sonst mu� man Gilroy loben: Er hantiert mit erstaunlicher Souver�nit�t mit Stilmitteln wie Zeitspr�ngen und Perspektivwechseln, die einen mitunter gar an "Memento" erinnern. Er legt Wert auf Details, ohne sie durch langatmige Erkl�rungen der Protagonisten zu zerreden.
Und auch die zur�ckhaltende, aber erhabene, gute Musik von Altmeister James Newton Howard �berzeugt.

Dennoch hat auch dieser Film seine Schw�chen: Beispielsweise die, da� durch die starke Clooney-Zentrierung die anderen Charaktere sich nicht so gut entfalten k�nnen, wie es m�glich w�re. Au�erdem kommt das Ende ein wenig zu pl�tzlich und ist zudem inhaltlich diskutabel. Ohne spoilern zu wollen: Die finale Wendung ist erstens sehr vorhersehbar und zweitens meines Erachtens nicht hundertprozentig glaubw�rdig angesichts dessen, was man in den knapp 120 Minuten zuvor gesehen hat.

Aber insgesamt hat mir "Michael Clayton" sehr gut gefallen. Er ist kein spektakul�rer Film, sondern eher ein nostalgisch anmutendes Vergn�gen. Und ich mag sowas. Geadelt durch die tollen Schauspieler (auch wenn ich Tom Wilkinsons deutsche Synchron-Stimme unpassend fand) ergibt das sch�ne 8,5 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

#8876 14/03/08 12:27 PM
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Pat schrieb:
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TRANSFORMERS

Gewaltige Action + Gigantische Roboter, die sich in Fahrzeuge transformieren + eine Portion Humor + Nostalgiefaktor = Absolut Win!!

[...]

Ich freue mich auf jeden Fall auf einen zweiten Teil und gebe dem Film die H�chstnote von 10 Punkten.
Ausserdem werde ich mein n�chstes Kind "Optimus Prime" taufen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Ich habe den Film gestern gesehen - leider nicht im Kino - und bin zwar �hnlich begeistert wie Pat, aber nicht ganz so euphorisch, da� ich 10 Punkte vergeben w�rde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Zuerst einmal ist es tats�chlich so, da� der Film stellenweise wirklich witzig ist. Gr��tenteils nimmt er sich selbst nicht ganz so ernst und die Dialoge lassen einen oft schmunzeln. Sicherlich kommen dann andere Passagen, in denen z.B. insb. Optimus Prime etwas zu pathetisch wird, aber das h�lt sich in Grenzen.
Die Story ist bei solch einem Film eher nebens�chlich, allerdings sind doch einige Sachen vorhanden, die selbst f�r einen SciFi-Blockbuster ohne viel Tiefgang logisch kaum nachvollziehbar sind. Normalerweise hei�t es darauf "In so einem Film ist das egal!", aber das denke ich nicht. Die Story und Handlung k�nnen schlecht sein, kein Problem, aber wenn das Gezeigte unlogisch im Rahmen des Filmes wird, finde ich es nicht gut.
Gr��tes Beispiel: <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Warum soll Sam am Ende den Cube auf das Dach zum Hubschrauber bringen? 1. Macht es keinen Sinn, weil die Hubschrauber auch nicht sicherer vor den Decepticons sind als die Leute am Boden. 2. w�re einer der Autobots schneller und einfacher auf dem Dach.</span>

Macht aber nix... man kann es verschmerzen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Zwei weitere Highlights des Films sind die beiden Damen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" /> Rachel Taylor als junge Wissenschaftlerin hat keine riesige und vor allem realistische Rolle, aber naja... sie sieht wenigstens gut dabei aus. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Und Megan Fox als Sams Freundin wider Willen... die Rolle ist gr��er, sie spielt sie nicht immer sehr �berzeugend, aber sie sieht umwerfend gut aus. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Die Special Effects stehen den Damen in nichts nach... einfach fantastisch, manchmal sogar etwas zu viel des Guten! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" /> Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, da� der Goldene Kompa� bessere Effekte zu bieten hat und daher den Oscar verdient.

Alles in allem dachte ich, da� TRANSFORMERS eher eine langweilige Materialschlacht werden w�rde... ich wurde sehr positiv �berrascht und vor allem blendend unterhalten. Daf�r gibt es verdiente 8 Punkte von mir f�r perfektes Popcorn-Kino! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

P.S: Shia LaBeouf hat mich als etwas trotteliger, nerv�ser und am Ende tapferer junger Mann wider Erwarten ebenfalls �berzeugt. Die Rolle hatte zwar durchaus auch Nerviges, aber seine Sache hat er gut gemacht. D.h. f�r Indy4 sehe ich in dem Punkt nicht mehr schwarz. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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