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Ddraigfyre #350730 05/04/08 10:28 AM
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Originally Posted by Ddraigfyre
Und Du würdest bei der Übersetzung eines Computerspiels doch wohl auch keinen regional begrenzten Witz in bayrischem Dialekt einbauen, den im Rest des deutschen Marktes keiner versteht - oder ?

Der Vergleich - na, wer errät's? - hinkt gewaltig. wink

Aber um die Frage dennoch zu beantworten: Wenn ich der Meinung wäre. daß das zur Spielsituation paßt, würde ich es machen. Vielleicht nicht im Dialekt, aber doch was den Inhalt angeht. Weil ich für den deutschen Markt übersetze und davon ausgehe, daß die meisten Spieler den Zusammenhang verstehen.

Und Ralle hat es ja schon angesprochen: Es gibt ca. 15 Milliarden Menschen auf der Welt, die englisch sprechen. Da wäre es hirnrissig, wenn ein Drehbuchautor auch nur einen müden Gedanken an die anderen 400 Menschen verschwendete, die kein Englisch sprechen. :p

Die Sache mit der Synchronisation wollte ich nicht erwähnen, weil ja auch Untertitel Übersetzungen sind... wenn da also der Flours-Witz in den Untertiteln verhunzt wird, ist er immer noch verhunzt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß man die Pointe dennoch versteht, weil man ja den Original-Ton hört.

Zu meinem Beispiel: Gerade daran sieht man, daß sich ein Autor bitte gefälligst um seinen Job kümmern soll und nicht an den internationalen Markt zu denken hat. Denn für mich ist die Flours-Szene in ihrer unprätentiösen und dennoch eingehenden Art eine der emotionalsten Szenen im ganzen Film, ja sogar der letzten paar Monate, die ich gesehen habe. Wenn der Autor da etwas anders gemacht hätte, wäre die Szene mit Sicherheit nicht so gut rübergekommen.

Daher mein Appell an alle: Schaut zumindest englische Filme BITTE auf Englisch an. Wer nicht so gut englisch kann, der kann ja Untertitel einblenden lassen. Die allermeisten Filme machen einfach im Original mehr Spaß.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #350732 05/04/08 10:41 AM
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Das stimmt zwar, aber ich habe Deinen Post dennoch nicht mehr gelesen, weil Du doof bist und mich hier sowieso keiner versteht. Ich sollte mich vielleicht untertiteln lassen ...

think


Ddraigfyre #350734 05/04/08 10:44 AM
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Sorry, Ddraig, ich halte nichts von Jakobsmuscheln. suspicion


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #350735 05/04/08 10:55 AM
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elgi #350737 05/04/08 11:38 AM
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Originally Posted by elgi
Es gibt ca. 15 Milliarden Menschen auf der Welt, die englisch sprechen.


Nun gut, der Begriff "circa" ist ja Gott sei Dank recht dehnbar...

Originally Posted by elgi
Daher mein Appell an alle: Schaut zumindest englische Filme BITTE auf Englisch an. Wer nicht so gut englisch kann, der kann ja Untertitel einblenden lassen. Die allermeisten Filme machen einfach im Original mehr Spaß.


Wer gut englisch kann, für den ist das Original oftmals besser als die Synchronisation, richtig. Wenn man aber "nicht so gut" Englisch kann, und die Hälfte nicht versteht, dann kann ich mir nicht vorstellen, warum es dann mehr Spaß machen sollte. Daher sollte sich dieser "Appell" bitte nicht an die ganze Allgemeinheit richten. Oftmals ist es - das sind meine eigenen Erfahrungen - auch das Problem, dass man, obwohl man theoretisch wohl die Übesetzung wissen - sprich das Vokabular behrrrschen - würde, akustisch gar nicht richtig versteht, welche Worte eigentlich gesagt werden. Und das ist dann schon etwas furstrierend.
Beispiel: Den "Herr der Ringe" habe ich ja nun wirklich schon etliche Male gesehen. Den schaue ich mittlerweile auch gerne auf englisch. Da ich aus dem Deutschen her schon ziemlich genau - eigentlich fast schon in- und auswendig - weiß, wer an welcher Stelle was sagt, fällt es mir auch viel leichter, im englischen rauszuhören, wer was sagt. Dieses akustische Problem ist da bereinigt. Ich wage die Prognose, dass ich - ohne Vorkenntnis der deutschen Synchronisation, bei weitaus mehr Szenen Probleme gehabt hätte, herauszuhören, welche Wörter da nun eigentlich gesprochen werde. So aber kann ich, auch wenn ich es nicht ganz genau verstanden habe, schnell an das Deutsche denken und dann zusammenpflücken "ah ja, die Übersetzung wäre Wort soundso, das kommt ja auch hin". Sicher etwas, was eine Frage der "Übung" und Gewohnheit ist. Aber es ist eben vorhanden.

Pergor #350744 05/04/08 02:36 PM
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Ähm... du hast mich doch zitiert. In dem zitierten Abschnitt sage ich doch explizit, daß man gerne auch die Untertitel einblenden kann - am besten die englischen, aber wenn es sein muß natürlich auch die deutschen (wenn man mal von DVD-Konsum ausgeht... im Kino gibt es vereinzelt zumindest OmU-Vorführungen).

Insofern finde ich dein LOTR-Beispiel zwar interessant, aber nicht wirklich ausschlaggebend.

Daher richte ich meinen Appell nachgerade an die ganze Allgemeinheit. Du mußt dich ja nicht daran halten.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #350750 05/04/08 05:37 PM
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Ach so, das war jetzt auch ein kleiner Denkfehler, bzw. eine Denklücke von mir. Ich dachte, es seien nur die Originalstimmen mit deutscher Synchronisation gemeint. Die Konstellation Original (also englisch) samt englischen Untertiteln hatte ich gar nicht bedacht. Dann ziehe ich das Gesagte (teilweise) zurück.

Pergor #350795 06/04/08 09:16 AM
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Werden nicht in Österreich und/oder der Schweiz die Filme im TV grundsätzlich im Zweikanalton ausgestrahlt? Sowas würde ich mir schon seit langem auch für Deutschland wünschen, einfach eine Wahlmöglichkeit. Aber nein, selbst bei den Ö-Rs wird nur alle Jubeljahre mal ein Film im Zweikanalton gezeigt ...

Aber Themenwechsel. Bei den Fantasy Filmfest Nights sah ich gestern:

SUKIYAKI WESTERN DJANGO:

Takashi Miike ist einer der berühmtesten, erfolgreichsten, auch besten, aber vor allem kontroversesten Regisseure Japans. Und hat deshalb schon lange Kultcharakter. Außerdem ist er sehr vielseitig interessiert und so gibt es kaum ein Genre, das er nicht bereits ausprobiert hat: Vom kafkaesken Psycho-Thriller ("Gozu") über brutale Gangster-Filme ("Ichi the Killer") bis hin zum Teenie-Thriller im Hollywood-Stil ("One Missed Call", gerade läuft das US-Remake in den deutschen Kinos). Vieles, was der Workaholic (laut IMDB 76 Filme seit 1991!) anfaßt, geht total in die Hose, aber vieles funktioniert auch wunderbar. Fast alle seiner Filme haben jedoch eines gemeinsam: Einen häufig sehr verqueren Sinn für Humor ...

Ein Genre, das ihm bislang noch fehlte, war ein Western. Und den hat er mit "Sukiyaki Western Django" geschaffen. Aber nicht nur irgendeinen Western: Sogar einen typischen Spaghetti-Western!
Die zugrundeliegende Story um einen schweigsamen Fremden, der in einen von zwei gewalttätigen, verfeindeten Banden tyrannisiert wird, erinnert natürlich stark an Kurosawas "Yojimbo" bzw. dessen Remakes "Für eine Handvoll Dollar" und "Last Man Standing". Aber das ist bei weitem nicht die einzige Anspielung. Miike schafft es allen Ernstes, selbst das Werk Shakespeares in der Handlung unterzubringen, eine Art japanischen Gollum und einen Gastauftritt von Quentin Tarantino!
Man ahnt es schon: Auch Miikes Western-Versuch ist ziemlich humorig geraten, teilweise sogar richtig albern. Um Logik schert sich Miikes sowieso nicht: Da hüpft schon mal ein tödlich verwundeter Charakter am nächsten Tag quicklebendig in der Gegend herum und wenn man für das letzte Duell eine schneebedeckte Landschaft á la "McCabe & Mrs. Miller" braucht, dann schneit es eben in Sekundenschnelle einen Meter Schnee ... laugh

Eine Besonderheit ist übrigens auch, daß der bis auf Tarantino ausschließlich mit asiatischen Darstellern besetzte Film auf Englisch gedreht wurde (und gestern dazu mit englischen Untertiteln lief): Das soll vor allem auf Festivals in englisch-sprachigen Ländern für mächtig Erheiterung gesorgt haben, denn lediglich die männlichen Hauptdarsteller (und natürlich Tarantino) sprechen einigermaßen flüssig Englisch. Der Rest ist zwar - wie ich finde - gut zu verstehen (daher fand ich die Untertitel auch überflüssig), klingt aber in etwa so wie jemand, der die Sprache erst seit kurzem lernt und vor allem mit der richtigen Aussprache so seine Probleme hat: Relativ langsam, zögerlich, mit ernsthaften Problemen beim "th". wink
Das ganze ist zunächst recht lustig, man gewöhnt sich aber schnell daran.

Denn: Trotz allem, was ich bislang schrieb, ist "Sukiyaki Western Django" im Grunde genommen ein echter, klassischer Western. Die Story ist recht simpel gehalten, entwickelt sich aber teilweise recht überraschend und vor allem widmet Miike den Hauptfiguren erstaunlich viel Zeit zur Entwicklung. Somit ist es Miike - auch mit guter Musik, ein paar technischen Gimmicks und tollen Landschaftsaufnahmen - tatsächlich gelungen, gleichzeitig Hommage an und hemmungslose Veralberung von (Italo-)Western zu kreieren.

Das Resultat funktioniert ziemlich gut und ist bis zum spektakulären Showdown sehr unterhaltsam, dennoch frage ich mich, ob nicht ein noch besserer Film rausgekommen wäre, hätte sich Miike auf einen Aspekt konzentriert (im Idealfall den ernsthaften Western). Und die Sache mit den englischsprachigen Japanern? Ehrlich gesagt würde ich den Film wirklich gerne irgendwann in synchronisierter Form sehen. Ich weiß nicht, was dem Film insgesamt besser stehen würde.

Fazit: "Sukiyaki Western Django" ist ein mit jeder Menge verrückter Ideen und vielen Albernheiten Gewürzter Spaghetti-Western, der seine zugrundeliegende Story viel ernster nimmt, als es auf den ersten Blick scheint. Ein Film für ein experimentierfreudiges, offenes Publikum. smile
7,5 Punkte.

P.S.: Was ich WIRKLICH liebe: Typen, die - vorzugsweise in engen Durchgängen - im Schneckentempo und in Schlangenlinien rumschleichen, weil sie unbedingt mit dem *zensiert* Handy telefonieren müssen - und einen dann auch noch wüst beschimpfen, wenn man sie beim Überholversuch zwangsläufig anrempelt ...

Last edited by Ralf; 06/04/08 09:18 AM.
Ralf #350798 06/04/08 09:37 AM
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Originally Posted by Ralf
Werden nicht in Österreich und/oder der Schweiz die Filme im TV grundsätzlich im Zweikanalton ausgestrahlt? Sowas würde ich mir schon seit langem auch für Deutschland wünschen, einfach eine Wahlmöglichkeit. Aber nein, selbst bei den Ö-Rs wird nur alle Jubeljahre mal ein Film im Zweikanalton gezeigt ...

In der Tat... SF und (leider immer seltenern) ORF strahlen mehr oder weniger grundsätzlich in Zweikanalton aus... selbst Serien kann man somit im Original anschauen. Gut, da würden nun die Untertitel fehlen und damit dieses Argument wegfallen, aber wer es mag, kann halt dennoch umstellen.
Das Argument lautet wohl: Geld. Scheinbar sind den deutschen Sendern die Kosten für die zusätzlichen Kosten zu hoch. Was wiederum verständlich ist, da eben viele deutsche Zuschauer keinen Wert auf die Originalsprache legen - was ebenfalls verständlich ist, da die Synchronisation in Deutschland mit zu den besten auf der Welt gehört.


Quote
P.S.: Was ich WIRKLICH liebe: Typen, die - vorzugsweise in engen Durchgängen - im Schneckentempo und in Schlangenlinien rumschleichen, weil sie unbedingt mit dem *zensiert* Handy telefonieren müssen - und einen dann auch noch wüst beschimpfen, wenn man sie beim Überholversuch zwangsläufig anrempelt ...

Ich hoffe, du hast energisch zurück geschimpft!


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
Ralf #350801 06/04/08 10:03 AM
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Originally Posted by Ralf
Eine Besonderheit ist übrigens auch, daß der bis auf Tarantino ausschließlich mit asiatischen Darstellern besetzte Film auf Englisch gedreht wurde (und gestern dazu mit englischen Untertiteln lief): Das soll vor allem auf Festivals in englisch-sprachigen Ländern für mächtig Erheiterung gesorgt haben, denn lediglich die männlichen Hauptdarsteller (und natürlich Tarantino) sprechen einigermaßen flüssig Englisch. Der Rest ist zwar - wie ich finde - gut zu verstehen (daher fand ich die Untertitel auch überflüssig), klingt aber in etwa so wie jemand, der die Sprache erst seit kurzem lernt und vor allem mit der richtigen Aussprache so seine Probleme hat: Relativ langsam, zögerlich, mit ernsthaften Problemen beim "th". wink
Das ganze ist zunächst recht lustig, man gewöhnt sich aber schnell daran.

Vorsicht, Vorsicht !!! Die Asiaten sind mächtig stolz auf jedes Bröckchen Fremdsprache, das sie beherrschen - ist es doch ein Zeichen von Weltoffenheit und Bildung. In japanischen Animes z.B. kommen ja recht viele englische, deutsche und teilweise französische Begriffe vor, die mit einer tiefen Ernsthaftigkeit ausgesprochen werden - jedoch mangels Kenntnis der korrekten Aussprache hierzulande grundsätzlich für große Belustigung sorgen. Und nein, ohne Untertitel würde man kein Wort "japanisches" Englisch oder Deutsch verstehen ... (Einer meiner Favoriten: "Blutsauger", japanisch gesprochen "Pludde Saukere")

grin


Ddraigfyre #350803 06/04/08 10:53 AM
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Ja, das kenne ich (allerdings nicht nur von asiatischen Filmen), aber hier ist es meines Erachtens wirklich gut verständlich - nur klingt es halt eben relativ lustig (vor allem, wenn auch noch das Alt-Englisch von Shakespeare rezitiert wird :D).
Mit Sicherheit ein gezielt eingesetzter Effekt von Miike (vielleicht auch als Anspielung auf die meines Wissens ebenfalls oft auf Englisch gedrehten Italo-Western, in denen ja die meisten Nebenrollen dennoch mit Italienern besetzt waren, die vermutlich auch nicht immer einwandfreies Englisch sprachen - habe leider noch keinen Italo-Western in der Originalfassung gesehen und gehört ... ;)). Dennoch kann ich mir wie gesagt vorstellen, daß eine diesbezüglich humorlose Synchronfassung besser funktionieren würde.

Elgi: Ja, ich habe zurückgeschimpft, aber nur kurz und im Weitergehen (im Gegensatz zu ihm aber mit druckfähigen Formulierungen - man will ja stets Niveau bewahren, nicht wahr? :D), weil ich die S-Bahn nicht verpassen wollte. Eine Stunde Wartezeit für fünf Minuten Schimpfwort-Duell war mir dann doch ein zu hoher Preis. wink

Edit: Mist, ich werde wohl noch brauchen, bis ich mich an die neue Schreibweise für grin gewöhne ...

Last edited by Ralf; 06/04/08 10:54 AM.
elgi #350813 06/04/08 02:27 PM
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Originally Posted by elgi
Das Argument lautet wohl: Geld. Scheinbar sind den deutschen Sendern die Kosten für die zusätzlichen Kosten zu hoch.


Ist es nicht auch so, dass Zweikanalton = kein Stereo und kein Stereo = keine Surround-Informationen bedeutet? Also nur Mono? Insofern waer mir meistens dann doch bessere Soundqualitaet wichtiger als mehr Sprachen. Wobei richtiger Mehrkanalton doch heute technisch kein Problem mehr sein sollte, wo doch teils sogar in HDTV ausgestrahlt wird. Da wird doch wohl noch etwas Bandbreite fuer ein, zwei Extrasprachen uebrig sein.

Arhu #350814 06/04/08 02:35 PM
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Die Einschränkung auf 1 Stereo-Sprache oder 2 Mono-Tonspuren gilt nur für den analogen Antennen- oder Kabelempfang. Bei den digitalen Übertragungsarten spielt das keine Rollen mehr, wie du richtigerweise vermutest... in den öffentlich rechtlichen wird dann bisweilen die deutsche Tonspur, die Hörfilm-Tonspur und der Surround-Ton übermittelt. D.h. für die Originalspur wäre durchaus noch Platz.

Ich würde mir Folgendes in Zukunft wünschen: Da meistens schon eine Kauf-DVD vorhanden ist, wenn ein Film im Fernsehen gesendet wird - auch auf Premiere - wäre es schön, wenn einfach die Ton- und Untertitelspuren, die auf DVD zu finden sind, allesamt gesendet werden. Da kann dann jeder selbst entscheiden, wie er seine Filme anschauen möchte und ob er Untertitel will und wenn ja in welcher Sprache. Technisch ist das machbar, aber der Bedarf danach dürfte bisher verschwindend gering sein.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #350821 06/04/08 04:57 PM
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Originally Posted by elgi
... Scheinbar sind den deutschen Sendern die Kosten für die zusätzlichen Kosten zu hoch.


Pardon? eek

Ragon_der_Magier #350822 06/04/08 05:18 PM
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Mal ein Kinotip, ohne den Film selbst schon gesehen zu haben:

Sharkwater

Wie man auf der Homepage sieht, mit Auszeichnungen überhäuft und in den letzten Wochen habe ich auch schon einige Berichte in den diversen Nachrichten- und Kultursendungen gesehen, die ausnahmslos sehr positiv ausgefallen sind.
Als Haie-Fan (nein, NICHT die Kölner Haie ;)) hoffe ich, daß der Film gerade mit der nicht geplanten Wendung mit den illegalen Hai-Jägern (siehe Rubriken "Inhalt, "Shark Finning" und "Anm. des Regisseurs") ein Erfolg wird und vielleicht sogar ein bißchen was bewirken kann ...

Last edited by Ralf; 06/04/08 05:19 PM.
Ragon_der_Magier #350824 06/04/08 05:25 PM
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Originally Posted by Ragon_der_Magier
Originally Posted by elgi
... Scheinbar sind den deutschen Sendern die Kosten für die zusätzlichen Kosten zu hoch.


Pardon? eek

Extra für dich rephrasiere ich:

"Scheinbar sind den deutschen Sendern die Kosten für die zusätzlichen Sprachen zu hoch."

Sonst alles klar und verständlich?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #350828 06/04/08 06:39 PM
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SHARKWATER sieht nach einem sehr empfehlenswerten Kinotipp aus, doch verändern wird er vermutlich ebensowenig wie ähnliche Filme seiner Art.

Der Hai bedient die Urangst des Menschen, der sich einem ihm überlegenen Raubtier gegenüber sieht, dass ihm gefährlich werden kann. Ein Raubtier, dem er sich im Ernstfall hilflos und machtlos ausgeliefert fühlt - denn der Hai hat neben seiner Schnelligkeit, Kraft und Bewaffnung auch noch das Element Wasser auf seiner Seite. In diesem Element sind wir nicht heimisch und stufen es an sich schon als gefährlich für uns ein.

Auf diese Kombination reagiert der Mensch nicht mit Vernunft, sondern rein instinktiv: Er versucht diese Bedrohung zu töten, wo immer sie ihm begegnet. Zudem hat der Hai nicht den plüschigen "Knuddelbonus" von Landraubtieren wie Bären, Löwen, etc. sondern wirkt emotionslos und fremdartig.


Ddraigfyre #350856 07/04/08 09:18 AM
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Originally Posted by Ddraigfyre

Auf diese Kombination reagiert der Mensch nicht mit Vernunft, sondern rein instinktiv: Er versucht diese Bedrohung zu töten, wo immer sie ihm begegnet. Zudem hat der Hai nicht den plüschigen "Knuddelbonus" von Landraubtieren wie Bären, Löwen, etc. sondern wirkt emotionslos und fremdartig.


Stimmt, denn wie ich einem der TV-Berichte gesehen habe, gibt es im Film auch einen schönen tabellarischen Vergleich der Todesfälle durch Haie (5 pro Jahr) mit Todesfällen durch Autounfälle, Hunger, Alkohol etc. Natürlich weiß man das, aber so schwarz auf weiß sieht das gleich noch mal beeindruckender aus.

Allerdings muß man auch sagen, daß Haie heutzutage vor allem aus wirtschaftlichen Gründen gejagt und getötet werden - als Essen oder "Medizin".

Achja, und: Mal ehrlich, so viel besser behandelt der Menschen Bären, Löwen u.ä. auch nicht unbedingt ... Nur ist es für engagierte Organisationen an Land eben etwas einfacher, die Tiere in Nationalparks o.ä. zu beschützen. Im Meer geht das leider schlecht und wenn man es doch versucht, drohen einem Versenkung und/oder rechtliche Folgen ... down

Ralf #350952 09/04/08 12:37 AM
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mit löwenbabys und pandas schmust es sich auch besser als mit haien gleich welcher größe - und leider grinsen die auch nicht so "niedlich" wie delfine suspicion


harganaxki #350985 09/04/08 05:38 PM
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dazu passen auch diese tiere

niedlich und schützenswert wink


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