Ich bitte um Entschuldigung, aber dieses muß einmal gesagt werden.
Ich bin zutiefst empört über den moralischen Verfall, welchen ich erst kürzlich in Verditis feststellen mußte. Auch wenn ich dem Weg eines Kriegers folge, so ist doch meine wahre Bestimmung eines Tages ein Pladin zu werden.
*leider habe ich die Aufnahmeprüfung verschlafen*
Doch nun die Geschichte fdie mich dazu gebracht hat dies hier zu schreiben.
Ich schlendere nichts böses ahnend durch Verditis und mein Weg führt mich. wie jeden müden Reisenden, ins örtliche Gasthaus. Ich miete mir ein Zimmer und wie es sich für einen netten Menschen gehört versuche ich auch die nachbarlichen Beziehungen zu vertiefen.
Im Nachbarzimmer allerdings stoße ich auf zwei Gestalten von recht zwielichtigen Moralvorstellungen.
Der Sprachführende spricht mich auf die Möglichkeit von weiblicher Gesellschaft innerhalb der Stadt an.
Nun, ich dachte natürlich sofort, er meinte eine entspannende Massage oder eine Tanzvorstellung.
Erst später wurde mir klar, daß er etwas völlig anderes meinte. Schon die grunzlaute seines vor Testostron triefenden Freundes hätten mich stutzig machen müssen.
Ich willige also gutgläubig ein mich für seine Sache zu verwenden.
Bei meiner Recherche in Verdits treffe ich auf eine Gruppe Damen die sich angeregt über den moralischen Verfall in eben dieser Stadt unterhalten.
Und was ich da hörte ließ mich erstarren.
*Fähnchen der Moral schwenkt*
Ich mußte mitanhören, daß es allem Anschein nach ein Bordell in dieser sonst so friedlichen Stadt gibt.
Und es kam wie es kommen mußte, eine der Damen würde ihren Gatten wohl nicht ohne ein großes Messer am Abend willkommen heißen.
Ich beschloß diesem Übel ein Ende zu setzen und stellte den Wirt der Taverne zur Rede.
Dieser gestand mir dann auch ohne viel Reue von seiner itwisserschaft in diesem Sündenpfuhl und verwies mich an seinen Mittäter.
Auch diesen stellte ich sofort zur Rede.
Und was soll ich sagen, dieser verdorbene, als Händler getarnte Mensch verbarg in seinem Laden einen Zugang zu eben diesem Bordell.
*Große Moralfahne am Fahnenmast befestigt*
Ich ergreife also mein Schwert und steige in das sündige Verlies hinab.
Unten angekommen werd ich von einem MANN?! angesprochen.
Allem Anschein nach ist er ein einsamer Masseur auf der Suche nach Kundschaft.
Aber ich war ja nicht wegen einer Massage hier sondern um dem laster ein Ende zu machen.
Ich traf schließlich auf Magdalena und beschloß sofort ihr ins Gewissen zu reden und sie wieder auf den Pfad der Tugend zurückzuführen.
Ihr schien das etwas peinlich zu sein sich meine Standpauke anzuhören, weshalb sie mich in ein Nebenzimmer bat, damit die umliegenden Personen nichts mitbekommen sollten.
Die Scham stand ihr so ins Gesicht, daß sie mich bat das Licht zu löschen.
Und ich startete meinen Vortrag über Moral und Tugend. Schließlich und endlich erkannte sie, daß sie den falschen Weg eingeschlagen hatte und meine Mühe wurden durch Erfahrungspunkte belohnt.
Darüber hinaus erklärte sie sich bereit auch künftig alle Personen die sich aufsuchten wieder auf den rechten Weg zu bringen.
Ich ging also wieder in die Taverne zu den beiden moralsich verwirrten Männern und teilte ihnen mit wo sie zu suchen hätten um das zu finden was sich brauchen.
*Moralische Werte*
Dies ist meine geschichte.
Ich bitte euch alle, euch meinen nächsten Vortrag über Sitte und Moral anzuhören!
Treffpunkt ist bei Magdalena, die Damen dürfen selbstverständlich auch mitkommen.
Ich bin sicher der Masseur wird sich ihrer nach dem anstrengenden Vortrag gerne annehmen.
Möge das Licht der Tugend über euch leuchten!