Klischees aus Filmen. War schon lang nicht mehr da <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


ALKOHOL
  • Nur Männer sind Alkoholiker. Jeder hoffnungslose Alkoholiker kann mit dem Trinken aufhören, wenn er einer wichtigen Herausforderung gegenüber steht. Sobald der Alkoholiker mit Trinken aufhört, kehren alle seine Fähigkeiten wieder, und er erleidet keine störenden Entziehungserscheinugen.

ANRUFBEANTWORTER
  • Wenn der Held seinen Anrufbeantworter abhört und unerwarteterweise ist eine wichtige Nachricht auf dem Band, befinden sich davor auch zwei sehr kurze Nachrichten, eine von einem Mann gesprochen, die andere von einer Frau: "Hier ist John. Wir sehen uns morgen um acht" ..piep.. "Halloooo, ich bin's, Salliieee! Ich ruf Dich später nochmal an!" ..piep.. und dann endlich: "Ahhhhhh! Der Mörder ist ...". Wenn die Nachricht aber erwartet wird, ist sie die erste auf dem Band.

ASTEROIDEN

  • Dies sind die grundlegenden Prinzipien der Spielfilm-Asteroiden-Wissenschaft, wie sie aus der kurzen NBC-Serie "Asteroids" hergeleitet werden können:
  • Asteroiden machen bei ihrer Reise durchs Weltall ein Geräusch, das sich wie ein kräftiger, aber gedämpfter Motor anhört.
  • Asteroiden sind meist in ihrer Umlaufbahn gefangen, wenn aber ein Komet vorbei fliegt, können sie aus ihrer Bahn gestoßen und gefährlich instabil werden.
  • Nur die Tatsache, daß alles in Umlaufbahnen gefangen ist, verhindert Kollisionen innerhalb unseres Sonnensystems. Jeder Asteroid, der aus der Umlaufbahn gerät, stößt innerhalb von Stunden mit der Erde zusammen.
  • Es ist kaum möglich, Kansas City innerhalb von 48 Stunden auf eine Entfernung von 100 Meilen zu evakuieren, denn dazu benötigt man viele Flugzeuge. Auch benötigt man dazu harte Gesetze, so daß "Plünderer sofort festgenommen werden". (Haben die denn keine Gnade?). Wenn noch mehr als 30 Stunden Zeit sind, rennen die Leute panisch in den Straßen kreuz und quer umher.
  • Ein Asteroid mit über einer Meile Durchmesser verdampft größtenteils beim Eintritt in der Erdatmosphäre, so daß nur relativ wenig zerstört wird (ein Damm bricht), wenn er aufschlägt.
  • Der Wasserstrom aus einem gebrochenen Damm kann mehrere Minuten lang genau mit der Geschwindigkeit eines Lieferwagens Schritt halten. Der Strom wird dann zuvorkommenderweise anhalten, wenn der Lieferwagen wendet und in eine andere Richtung weiterfährt.
  • Wenn ein reißender Fluß über einen Lieferwagen auf einer Brücke schwemmt, wird die Brücke nicht zerstört, der Wagen wird nicht von der Brücke gespült, auch die Menschen auf der offenen Ladefläche werden nicht weggespült.
  • Ein Nickel-Asteroid mit einem Durchmesser von über 4 Meilen (welcher ungefähr so eine Billion (nein, kein Übersetzungsfehler) Tonnen wiegen würde) kann zerstört werden -- wortwörtlich zerstört, so daß nichts übrigbleibt --, und das mit 3 Lasern, die auf Flugzeuge montiert wurden.
  • Werden aber nur zwei auf Flugzeuge geschraubte Laser verwendet, explodiert der Asteroid sofort in tausende Stücke. Die Astronomen werden darüber, daß er nicht völlig vernichtet wurde, sehr erstaunt sein.
  • Laserstrahlen sind im Weltraum einfach sichtbar.
  • Auf die Erde stürzende Asteroiden halten sich mehrere Minuten in der Atmosphäre auf.
  • Asteroiden, die aus weicheren oder flüchtigeren Stoffen als Nickel bestehen, verdampfen harmlos in der Atmosphäre, egal wie groß sie sind.
  • Asteroiden, die im Ozean landen, zerstören ebenfalls nichts, ungeachtet deren Größe.
  • Asteroiden werden von Astronomen entdeckt, die in hell erleuchteten Observatorien direkt durch ihre Teleskope schauen. Alles was sie sehen, erscheint natürlich auch auf Computer-Monitoren.
  • Eigenartigerweise wird kein Hund im letzten Augenblick gerettet. Vielleicht sind ja nur Tornados und Vulkane mit Hunden ausgerüstet.

AUFZÜGE
  • Film-Fahrstühle warten immer bereits auf der Etage. Nur wenn der Held/ die Heldin verfolgt wird, wird der Aufzug nicht sofort kommen.
  • Wenn der Held ODER der Bösewicht den Fahrstuhl nimmt, kann ihn der Bösewicht ODER Held über die Treppe einholen, sogar wenn er 20 Etagen treppaufwärts hasten muß.
  • Die meisten Aufzugschächte und -seile sind sauber, frei von Staub und Schmiermitteln und gut beleuchtet, so daß der Held weder schmutzig wird noch eine Taschenlampe oder ähnliches benötigt, um etwas zu sehen ("Speed")
  • Wenn eine Figur eine andere verfolgt (der Gute den Bösen oder umgekehrt), und sie erreichen den Lift kurz bevor er schließt, steckt nie jemand die Hand in die Tür, so daß sie wieder automatisch aufgeht. Auch drückt keiner den Fahrstuhlknopf, um die Tür zu öffnen.

AUSGEHEN
  • Sind der Held und die Heldin verliebt, bekommen sie im Restaurant immer einen sehr gut gelegenen Tisch, selbst Samstagabend in New York ("Harry und Sally").

AUSSERIRDISCHE
  • Wenn mehr als ein oder zwei Angehörige einer außerirdischen Rasse auftreten, haben sie ungefähr die gleiche Größe wie Menschen.
  • Außerirdische sprechen üblicherweise englisch (deutsch in deutsch synchronisierten Filmen) und verwenden sogar dieselbe Umgangssprache wie wir.
  • Alle Angehörigen einer außerirdischen Art tragen dasselbe Outfit, inklusive Kleidung, Frisuren und Schmuck. Das macht sie leicht identifizierbar. Außerirdische, die sich nicht kleiden wie Außerirdische, haben etwas zu verbergen.
  • Das könnte eine Konsequenz dessen sein, daß alle Außerirdischen in einer einzigen, monolithischen Kultur leben: eine Sprache, eine Religion, ein Outfit pro Planet.

AUTOS / AUTOFAHREN
  • Haben die Figuren im Film in einer Stadt ihr Ziel erreicht, so parken sie, wo sie wollen.
  • Wenn man allein auf der Rückbank eines Wagens sitzt, so stelle man sicher, daß man auch in der Mitte sitzt.
  • Plötzliche Beschleunigung eines Autos (sei es vorwärts, rückwärts, anhalten, rutschen oder was auch immer) führt zu lautem Quietschen, sogar auf Schotter- oder nassen Strecken. Sei gewarnt. Jeder Reifen ist auch mit einem Raucherzeuger ausgestattet, damit man weiß, wann das geschieht. Autos aus Hollywood sind auch sonst Sonderanfertigungen: wenn man schnell losfährt, hinterläßt man immer eine Bremsspur von jedem Rad, egal ob man eine Automatikschaltung hat oder nicht.
  • Die Fußgänger in Hollywood haben die weltbesten Reaktionen, so brauch man sich keine Sorgen zu machen, wenn man mal auf den Bordsteig ausweichen muß. Mr. Papodopolus ist es gewohnt, daß sein Obststand zertrümmert wird, und trotz seiner Gestikulierungen und Flüche schafft er es immer, rechtzeitig aus dem Weg zu springen.
  • Es gibt immer Leute, die große Glasscheiben auf der Straße herumtragen, wenn eine Verfolgungsjagd stattfindet.
  • Der Fahrer spricht während der gesamten Fahrt mit seinen Mitfahrern und sieht zu ihnen, ohne eigentlich auf die Straße zu schauen, Gänge einzulegen, zu blinken usw. (z. B. "Harry und Sally")
  • Autos, die sich mitten in einer Stadt verfolgen, werden nicht genug beschädigt, als das die Verfolgungsjagd abbrechen würde.
  • Leute, die von einem Auto verfolgt werden, laufen mitten auf der Straße entlang, anstatt irgendwohin zu flüchten, wo das Auto nicht hingelangen kann.
  • Ein Auto expoldiert immer, wenn auf es geschossen wird, außer wenn der Held darinnen sitzt.
  • Wenn man ein Auto fährt, erkennt man immer alle Personen, die einem aus der Gegenrichtung entgegengefahren kommen.
  • Wenn jemand die Fußbremse im Auto festgeklemmt hat, wird der Fahrer nie die Handbremse oder die Gangschaltung zum langsamer werden benutzen, jedenfalls nicht bis zum fast letzten Moment.
  • Autos hängen oft so über Klippen, daß sich 2 Räder schon in der Luft befinden. Die Guten werden kurz bevor das Auto herunterstürzt, gerettet, während die bösen Buben mit vom Auto in die Tiefe gerissen werden. Oft wird das dadurch verursacht, daß sich ein Vogel auf das Teil des Autos setzt, das in der Luft hängt.
  • Wenn Autos nach einer Verfolgungsjagd von einer Klippe fallen, explodieren sie schon, bevor sie den Boden erreichen.
  • Wenn fahrende Autos auf parkende stoßen, werden sie herumgeschleudert, während das geparkte Auto nicht mal wackelt.
  • Nach einem Unfall sitzen die Personen im Film niemals fünf Minuten zitternd herum oder werden durch einen Schock verwirrt.
  • Alle Autos scheinen mit Kerosin statt mit Benzin betankt zu werden (wegen der Menge schwarzen Rauches, wenn die Autos brennen).
  • Beobachtet einmal die Lenkräder in Film-Autos, besonders bei "Fahrer durch die Windschutzscheibe"-Aufnahmen. 9 von 10 Mal sind die Speichen des Lenkrades schräg, obwohl sie gerade sein sollten. Im allgemeinen kann man eine Speiche schräg über dem Armaturenbrett sehen, selbst wenn die Fahrt geradeaus führt.
  • Jeder Fahrer bewegt er das Lenkrad so sehr, als würde er einen Hindernis-Parcours fahren, selbst auf geraden, glatten Straßen. Das Auto selbst bewegt sich natürlich nicht in Kurven. Die Menge des exzessiven Lenkrad-Drehens ist unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit.
  • Film-Autos parken nicht nur genau vor richtig vor dem Eingang, sie werden auch nie abgeschlossen. Selbst offene Kabrios stehen Stunden später immer noch da (sogar in New York City).
  • Film-Autos besitzen alle exzellente Bremsen und schaffen ein Vollbremsung von 120 km/h in 10 Metern (natürlich mit lautem Quietschen, auch auf Feldwegen).
  • Es gibt keinen störenden Wind, der die Frisuren von Kabriofahrern zersaust.
  • Im Film-Land gibt es keine Stoppschilder. Wo auch immer man hinfährt, egal wie nah oder entfernt, nie muß man anhalten, bevor man angekommen ist.
  • Film-Autos haben keine Innenrückspiegel. Jedoch haben die meisten einen ungefähr 2,5 cm großen grauen Punkt auf der Innenseite der Windschutzscheibe, wo normalerweise der Rückspiegel befestigt wäre.
  • Film-Autos springen nie beim ersten Mal an, wenn man vor einem bösen Schurken flüchten muß.
  • Wenn sich ein Hindernis auf einer abwärtigen Straße befindet, werden schnell fahrende Autos darüber hinwegfliegen und in einem Funkenregen landen. Ein kurzer Blick ins Innere zeigt dann die Reaktion der Passagiere beim Aufprall. Sie werden nicht verletzt, selbst wenn sie keine Sicherheitsgurte tragen. Weder ein Reifen, noch eine Achse, noch eine Radaufhängung nehmen durch den Aufprall Schaden. Am Ende der abwärtigen Straße macht das Auto dann eine scharfe Linkskurve. Eventuell verliert es eine Radkappe.
  • Immer wenn man ein wirklich schönes, schnittiges ausländisches Fahrzeug oder ein großes altes Auto (z. B. einen 65er Mustang) sieht, weiß man, daß es bald in Millionen Teile zerschmettert werden wird.
  • Allzuoft wird eine Hollywood-Auto-Jagd durch das Auftauchen eines Wagens aus einer Seitengasse unterbrochen, was zur Flucht des Verfolgten oder zum Tod eines wichtigeren Charakters führt.
  • Polizeiautos, die in Verfolgungsjagden mitmachen, nehmen normalerweise mehr Schaden als andere Fahrzeuge -- sie kollidieren am meisten, fahren in parkende Autos, fallen ins Wasser, überschlagen sich, so daß das Auto dann auf dem Dach landet und Sirene und Blaulicht abgeschlagen werden. Normalerweise sieht man die unglücklichen Polizisten nie vor oder nach dem unausweichlichen Unfall.
  • Ein Auto, das zerstört wird, explodiert immer in einem Flammenmeer. Das geschieht aber aber erst, nachdem der Held die wichtigen Mitfahrer in Sicherheit gezerrt und "Achtung, es fliegt gleich in die Luft!" gebrüllt hat.
  • Zerstört der Bösewicht die Bremszüge des Helden mit Säure, hat das erst eine Wirkung, wenn das Auto eine steile, kurvenreiche Straße nach unten fährt. Autos an Ampeln haben unzerstörbare Bremszüge.
  • Nie geht jemandem das Benzin aus, selbst bei langen Verfolgungsjagden.
    Daraus folgend: jedes gestohlene Auto hat einen vollen Tank und sehr guten Verbrauch.
  • Oldtimer sind immer hundertprozentig sauber und frisch poliert. Sie haben nie Kratzer, Beulen oder Ausbesserungen.
  • Niemand sucht vor einer Verfolgungsjagd nach dem Autoschlüssel. Alle springen immer gleich ins Auto und starten es, weil sie den Schlüssel in der Zündung gelassen haben (keine gute Idee in irgendeiner großen Stadt).

BARS / TRINKEN
  • Jedesmal, wenn ein Typ in eine Bar geht - üblicherweise der Held -, wird er in einen Kampf verwickelt, meist direkt unter einem "BUDWEISER"-Schild (siehe "Produkt-Plazierung"). Die Wahrscheinlichkeit eines Kampfes erhöht sich, wenn Country-Musik im Hintergrund gespielt wird.
  • Die Filmhelden in einer Bar bestellen entweder harte alkoholische Getränke (und kippen die wie Eistee herunter) oder fragen nach Milch. Das letztere wird immer sarkastische Kommentare provozieren, woraus ein Kampf folgt.
  • Wenn Männer Whisky trinken, befindet der sich immer in einem geschliffenen Glas, und sie trinken ihn immer mit einem Schluck. Wenn sie Schwächlinge sind, schnappen sie nach Luft und bekommen einen Hustenanfall. Sind sie dagegen harte Männer, zucken sie kurz zusammen und lassen die zusammengebissenen Zähne blitzen.
  • Eine Tasse mit schwarzem Kaffee / ein Spritzer kalten Wassers ins Gesicht genügen, um die betrunkenste Person in einem Sekundenbruchteil stocknüchtern zu bekommen (siehe mehrere tausend Western und "Peter's Friends").

BÄUME
  • Auf welchem Ast sich der Held auch niedergelassen hat, der Bösewicht wird ausnahmslos unter diesem eine Ruhepause einlegen.

BEWEISTSTÜCKE
  • Belastende Beweiststücke können entweder als Foto Nr. 4 in einem Stapel oder im untersten Schubfach gefunden werden.
  • Man stelle sicher, daß Videoaufnahmen (zum Beispiel das, daß die Aufschrift "Aufnahmen, wie Bundestagsabgeordneter Schmidtke 35 Millionen DM Bestechung entgegennimmt und danach mit der Tochter des Drogenbosses schläft") oder geheime Disketten (Aufschrift: "Hier sind alle Codes, um die Kernwaffen abzufeuern") auch wirklich schnell gefunden werden können.
  • Alle Charaktere besitzen detaillierte Zeitungsausschnitte von wichtigen Ereignissen in ihren Leben, besonders jene, an die man sich nur schmerzvoll erinnert, wie zum Beispiel der Verlust eines geliebten Menschen durch eigene Nachlässigkeit. (Wenn der Artikel erschien, während die Person im Gefängnis oder auf der Flucht war, sind das alles mehr Gründe für die Person den Ausriß unbeschädigt behalten zu haben.)

BIOLOGIE UND GENETIK
  • Menschen sind oft exakte Doppelgänger von entfernten Vorfahren oder ihren Eltern im selben Alter.
  • Mindestens einer eines Zwilligspaares wurde als ein Böser geboren.
  • Radioaktive Verstrahlung bewirkt nicht eine Mutation der zukünftigen Kinder, sondern bei einem selbst an verschiedenen Körperteilen. Mutationen sind niemals sofort tödlich, sondern sie verwandeln einen in formlose Haufen oder ein lebensfähiges Wesen mit tier-ähnlichen Eigenschaften.
  • Fortpflanzung ist genetisch mit jeder anderen Person oder jeder anderen Kreatur aus dem gesamten Universum möglich.
  • Neugeborene Babys können brabbeln, krabbeln und ihren Kopf hochhalten.

BOMBEN
  • Die böse Genies, die sich jene Bomben ausdenken, die irgendwelche Dinge oder Menschen vernichten sollen,konstruieren die Bomben so, daß sie immer erst nach mindestens einer Stunde explodieren. Damit will der Bombenbauer dem Helden reichlich Zeit zum Entschärfen geben.
  • Bomben haben immer große, blinkende Zeitanzeigen (normalerweise mit LEDs), die zeigen, wieviel Zeit bis zur Detonation bleibt. Dadurch weiß der Held dann genau, wieviel Zeit er noch hat.
  • Wenn man den Draht zum Sprengkörper durchschneidet, hält der Countdown auf der Zeitanzeige an. Man ist dazu aber erst in der Lage, wenn nur noch eine Sekunde übrig bleibt.
  • Alle Drähte sind verschiedenfarbig, damit der Held leicht feststellen kann, welchen er nun durchtrennen muß.
  • Bomben, die mit einem Mikrowellenherd gezündet werden, explodieren immer zwei Sekunden nachdem die Zeitanzeige 00:00 erreicht hat und der Mikrowellenherd piept. (siehe "Under Siege") Explosionen finden immer in Zeitlupe statt. Wenn eine Explosion auftritt, hat man sicherzustellen, daß man vom Punkt der Detonation wegrennt, so daß die Druckwelle einen in Richtung Kamera schleudert (ebenfalls in Zeitlupe).

COMPUTER UND ELEKTRONIK
  • Textverarbeitungen zeigen nie einen Cursor an.
  • Man muß beim Tippen längerer Sätze nie die Leertaste benutzen.
  • Die Leute im Film machen nie Tipp-Fehler.
  • Alle Bildschirme zeigen zollhohe Buchstaben.
  • Hochleistungsrechner, wie die bei der NASA, der CIA oder anderen staatlichen Einrichtungen, haben leicht verständliche grafische Bedienoberflächen.
  • Diejenigen, die doch keine haben, haben dafür unglaublich mächtige text-basierte Kommandointerpreter, die die englische Sprache korrekt verstehen und die entsprechenden Kommandos ausführen.
  • Daraus folgt: man kann Zugriff zu sämtlichen Informationen erhalten, wenn man "ACCESS ALL OF THE SECRET FILES" (ZUGRIFF ZU ALLEN GEHEIMEN DATEIEN) an irgendeiner Tastatur tippt.
  • Genauso kann man einen Computer mit einem zerstörerischen Computervirus infizieren, indem man einfach "UPLOAD VIRUS" tippt (siehe "Fortress")
  • Alle Rechner sind miteinander verbunden. Man kann auf die Daten des schurkigen Schreibtisch-Computers zugreifen, selbst wenn der ausgeschaltet ist.
  • Gute Computer piepen, sobald man eine Taste drückt oder sich etwas auf dem Bildschirm ändert. Einige Computer verringern auch die Ausgabegeschwindigkeit, so daß der Text nicht schneller, als man lesen kann, dargestellt wird. Die wirklich fortgeschrittenen ahmen auch den Klang einen Nadeldruckers nach.
  • Alle Schalttafeln von großen Computern haben direkt unter ihrer Oberfläche Leitungen, die unter Tausenden Volt stehen. Fehlfunktionen werden durch einen hellen Blitz, einen Funkenregen und eine Explosion, die einen zurückwirft, angezeigt.
  • Leute, die etwas an einem Rechner getippt haben, stellen diesen aus, ohne abzusichern.
  • Ein Hacker kann in die wichtigsten Computer der Welt ohne Unterbrechung gelangen und das geheime Passwort in zwei Versuchen raten.
  • Jedes "PERMISSION DENIED" (ERLAUBNIS VERWEIGERT) hat eine OVERRIDE ("IGNORIEREN")- Funktion. (siehe "Demolition Man" und zahllose andere Filme)
  • Komplexe Berechnungen und das Laden von riesigen Datenmengen dauern höchstens drei Sekunden. Film-Modems scheinen Daten mit der Geschwindigkeit von 2 Gigabyte/Sekunde zu übertragen.
  • Wenn sich das Kraftwerk, die Raketenstation oder was-auch-immer überhitzt, explodieren alle Schalttafeln sowie das gesamte Gebäude.
  • Wenn man eine Datei auf dem Bildschirm anzeigt und jemand anderes löscht sie, verschwindet sie auch vom Bildschirm (z. B. "Clear and Present Danger").
  • Wenn sich auf einer Diskette verschlüsselte Dateien befinden, wird man erstaunlicherweise beim Zugriff immer automatisch nach dem Passwort gefragt.
  • Egal, welche Art von Diskette man besitzt, sie läßt sich auf jedwedem System lesen. Jedes Programm ist auch auf allen Rechnerplattformen ausführbar.
  • Je mehr die Computeranlage leistet, umso mehr Knöpfe und Lämpchen hat sie ("Aliens"). Trotzdem muß der Bediener sehr gut ausgebildet sein, denn die Knöpfe sind nicht beschriftet.
  • Die meisten Rechner, egal wie klein, haben wirklichkeitsgetreue, dreidimensionale animationsfähige foto-realistische Grafikdarstellung.
  • Aus einem seltsamen Grund scheinen Laptops immer die Fähigkeit zum Echtzeit-Bildtelefonieren und die Geschwindigkeit einer schnellen DEC-Alpha zu haben.
  • Immer, wenn ein Buchstabe auf dem Monitor dargestellt wird, ist das Bild so hell, daß es auf das Gesicht des Betrachters projiziert wird.

EINKAUFEN
  • Wenn man im Film mehrere Beutel mit Lebensmitteln nach Hause bringt, ist es erforderlich, eine davon auf dem Küchenboden zu verteilen.
  • Beutel mit Lebensmitteln sind niemals schwer.
  • Wenn im Film jemand einkaufen geht, kommt er immer mit einem Einkaufsbeutel zurück, aus dem oben etwas herausschaut, meistens Möhren oder ein Baguette.
  • Ebenso: jeder Einkaufsbeutel enthält mindestens ein Baguette.

ESSEN
  • Backwaren befinden sich immer in einfachen, rosanen Plasteboxen. Wenn wir eine einfache rosa Plaste-Box sehen, erwarten wir, daß sich in der Box Kekse und Plätzchen oder etwas ähnliches befindet.
  • Alle Filmmütter bereiten eine Frühstück aus Rührei, Schinken usw. zu. Der Vater und die Kinder setzen sich ausnahmslos in der letzten halben Minute, bevor der Vater ins Büro und die Kinder in die Schule müssen, an den Tisch. Jeder hat noch Zeit für ein Schlückchen Kaffee/Saft und/oder ein Biß vom Toast. In diesen Häusern scheint genügend Essen übrig zu bleiben, um eine ganze Nation zu sättigen!

FECHTEN / SCHWERTKAMPF
  • An manchen Stellen in einem Duell kreuzen der Held und der Bösewicht ihre Waffen in Gesichtshöhe, wobei es dem anderen möglich ist, sich die Waffe zu greifen. Dabei machen sie böse/sarkastische Kommentare, bevor sie auseinanderspringen und ihren Kampf fortsetzen. (Warum rammt nicht einfach einer der Kämpfer dem anderen den Schwertgriff ins Gesicht, betäubt ihn so, und macht ihn dann fertig?)
  • Wenn der Held und der Bösewicht ihre Waffen unter der Gürtellinie kreuzen, unterbrechen sie die Auseinandersetzung, springen zurück und pausieren - trotz der Tatsache, das ein einfacher Aufwärtsschlag in den Leib des Gegners das Duell sofort beenden würde.
  • Gibt es einen Kerzenständer, zeigt der Bösewicht sein Talent, indem er mit seinem Schwert die Kerzen durchschneidet und schaut, wie sie herunterfallen; der Held macht mit den Kerzen das gleiche, aber seine Kerzen fallen nicht runter, bevor nicht der Bösewicht einen Kommenter über den Mangel an der Fechtkunst des Helden gemacht hat. An diesem Punkt stürzen dann die Kerzen herunter und zeigen damit, daß der Held der bessere Fechter ist, weil _seine_ Kerzen nicht durch die Kraft des Schlages fielen.
  • Während eines Duelles springt oder klettert der Held auf einen Tisch (Bühne, Piano...), wodurch er über dem Bösewicht steht. Dieser schlägt nun nach des Helden Beinen, der sich aber nicht treffen läßt, weil er immer über die Klinge springt. Nur sehr selten sind die Positionen vertauscht.
  • Meistens gibt es bei Duellen eine Szene, bei der die Kämpfer aus dem Bild geraten und nur ihre Schatten zu sehen sind.
  • Wenn der Schurke unseren Helden an seinem Kampfarm verletzt, wird eines dieser drei Dinge geschehen:
  • der Held wird zweihändig und kämpft deswegen mit der anderen Hand weiter.
  • der Held findet etwas anderes, um sich selbst zu verteidigen (Wandteppich, Ketten, Motorsäge), das mit der anderen Hand benutzt werden kann
  • ein Kumpan des Helden oder seine Freundin schlaichen sich von hinten an den Bösewicht heran und schlagen ihm etwas über den Kopf oder durchspießen diesen. Das rettet den Helden.
  • Wird der Held vom Bösewicht entwaffnet, geschieht eines dieser drei Dinge:
  • der Schurke zeigt eine Spur von Ehre und erlaubt dem Helden sein Schwert zu holen
  • der Held macht wirre Sprünge über / um den Schurken, um seine Schwert wiederzuholen
  • gerade wenn es wie sein Ende aussieht, wirft der Kumpan oder die Freundin des Helden ihm ein Schwert zu, welches er mühelos auffängt (die beste Szene dieses Konzeptes wurde in "Army of Darkness" gezeigt, wo Ash durch die Luft springt und seine Kettensäge ihm magisch zurück in die Hand springt - das ist eine wunderschöne, extrem lustige Aufnahme)
  • Gibt es Stufen, wird der Held vom Schurken nach oben gedrängt, von wo aus er entweder nach unten springt oder sich mit einem Seil, einem Kronleuchter oder einem Wandteppich davonschwingt.
  • Wenn es einen Kronleuchter oder Wandteppich gibt, schneidet der Held ihn ab, wodurch er auf einen Anhänger des Bösewichts fällt. Ausnahme: bei lustigen Filmen wird die Halterung zufällig durchschnitten und ein eigener Mann lahmgelegt.

FERNGLÄSER und BRILLEN
  • Immer, wenn jemand durch ein Fernglas schaut, werden zwei verbundene Kreise anstatt einem gezeigt.
  • Brillen beschlagen niemals, wenn man der Kälte draußen reinkommt.
  • Computerfreaks und "intelligente" Leute sind Brillenträger. Die echten Helden tragen niemals welche.
  • Ein Bösewicht begeht dann einen Mord direkt vor einem Fenster, wenn ihn jemand mit einem Fernglas beobachtet.

FLUGZEUGE
  • Motorflugzeuge in Filmen sind anfällig für Maschinenfehler. Der Fehlermodus läuft in der Filmwelt einheitlich ab: die Maschine hustet, läuft aber weiter. Der Held bekommt das nicht mit. Dann stottert sie, fängt sich aber wieder. Der Held merkt das, klopft auf die Treibstoffanzeige und zieht am Hebel. Dann stottert der Motor genau drei mal und hält augenblicklich an, inklusive Propeller. Es folgen keine weiteren Bemühungen, den Motor wieder in Gang zu setzen.

FRAUEN
  • Frauen haben immer rasierte Beine und Achselhöhlen, sogar, wenn der Film bei Höhlenmenschen spielt.
  • Frauen machen sich immer Sorgen um ihre Fingernägel und ihre Klamotten, während andere Leute versuchen, sie zu töten. (siehe auch VERFOLGUNGSJAGDEN)
  • Frauen stehen immer mit aufgerissen Augen und die Hände vor den Mund haltend herum, während der Held den Schurken bekämpft. Sie kommen nie auf die Idee, dem Bösen mit einem handlichen Gegenstand zu schlagen. Schlägt eine Frau einmal doch zu, so trifft sie stattdessen den Helden.
  • Frauen kämpfen gegen andere Filmfrauen, indem sie sich an den Haaren ziehen und dann zusammen auf den Boden fallen und zweimal übereinanderrollen.
  • Auch starke weibliche Führer tragen immer Miniröcke und 5 Zoll hohe Absätze auf Arbeit.
  • Schöne Frauen schmeicheln sich immer beim Action-Helden ein, egal, was für sexistische Bemerkungen der zu ihnen macht.
  • Eine weibliche Führerin mit feministischen Ansprüchen verachtet den Macho-Helden solange, bis er sie das erste Mal vor dem sicheren Tod rettet. Sie wird dann "normal" und total abhängig von ihm. Sobald sie dies tut, wird der Held verletzbar und erklärt ihr etwas über einen tragischen Verlust, der seine aggresive Haltung erklärt.
  • Frauen gehen geschminkt ins Bett und wachen mit unbeschädigter Frisur und intaktem Make-Up auf.
  • Frauen brauchen nicht auf die Toilette zu gehen, wenn sie aufstehen, sie müssen sich dafür aber andauernd duschen.
  • Wenn eine Frau schwanger ist, so wird sie vor dem Ende des Filmes ihr Kind gebären.
  • Frauen stehen immer nur da und schauen sich das Auto, daß sie überfahren will, oder die bösen Jungs, die sie erschießen wollen, an. (auch wenn sich in der Nähe eine Deckung befindet)
  • Charakter- oder willenstarke Frauen sind entweder machohaft oder nuttig.
  • Frauen stecken sich immer die Fäuste in den Mund, wenn sie erschrocken sind.
  • Frauen müssen immer vom Helden aus einer mißlichen Lage befreit werden, selbst wenn sie auf einem ähnlichen Gebiet ein Experte sind.
  • Frauen sind immer zu hysterisch, um das zu tun, was der Held ihnen sagt. Er muß sie dann zwingen / K.O. schlagen / ihr helfen. (z. B. "Twister")

GEFÄNGNISSE
  • Im Gefängnis muß es einen brutalen und einen verrückten Aufseher geben
  • Im Gefängnis gibt es einen Chef der Gefangenen. Er ist meist schwarz, blind und behindert und von starken, schwarzen Muskelmännern umgeben. Er ist derjenige, den der weiße Held sprechen muß, um etwas wichtiges zu erfahren.
  • Wenn einer im Gefängnis bedroht wird, dann geschieht das meist, wenn er gerade auf dem Rücken liegend Gewichte stemmt, und sich die Stange an seinem Hals befindet.

GELD
  • Aktenkoffer von Gangstern enthalten entweder Waffen oder Banknoten. Nie erbeutet einer bei einem Überfall Münzen.
  • Aktenkoffer werden so gebaut, daß genau drei Reihen Banknoten hineinpassen. Das Geld scheint die Kraft zu haben, sich selbst in schönen Bündeln und spalten einzuordnen, selbst wenn es von einem verängstigten Bankangestellen einfach hineingeworfen wurden
  • In Filmtaxis gibt es nie Wechselgeld. Man sagt einfach "Danke", wenn man eine Rechnung bezahlt, dann gibt man eine Banknote, die man aus seiner Tasche genommen hat ohne überhaupt einen Blick daraufzuwerfen -- es wird genau passen (siehe auch TAXIS)
  • Das selbe gilt für Restaurant-Rechnungen. Die Rechnung weißt genau 15% weniger auf, als der männliche Kunde zuerst in seiner Hand hält

HÄUSER
  • Die Leute gehen erst dann an die Tür, wenn es mindestens dreimal geklingelt oder geklopft hat.
  • Der Held lebt in New York City, hat einen Job, der zwar in Ordnung ist, aber nicht besonders hoch bezahlt wird, und trotzdem lebt er oder sie in einem geräumigen Appartement, welches mit schönen Dingen angefüllt ist, einen guten Ausblick und manchmal sogar eine romantische Dachterasse hat.
  • Die Menschen verlassen nicht ihre Häuser, wenn es in ihnen eine offensichtliche Gefahr (Geister, Mörder) gibt.
  • Leute, die etwas seltsames von außen hören, gehen RAUS um nachzuschauen, selbst wenn sie wissen, daß ein wahnsinniger Mörder unterwegs ist.
  • Wenn jemand im Bett liegt und ein Geräusch draußen hört, steht er auf und macht das Licht an, bevor er aus dem Fenster sieht, obwohl das normalerweise dazu führt, daß man gar nichts von dem erkennt, was sich draußen abspielt.
  • Wenn sich ein Eindringling irgendwo im Haus befindet, läuft der Besitzer fest mit dem Rücken an die Wand gepreßt, während er seine Arme etwas ausgestreckt hält und die Handflächen an die Wand drückt.
  • Befindet sich ein Eindringling im Haus, so handelt es sich bei demjenigen, das der Heldin im Dunkeln entgegenspring, um ihre Katze, auch wenn es sich um Orte handelt, an denen sich eine Katze gar nicht aufhält, wie zum Beispiel im Geschirrschrank. Soblad sich also die Heldin beruhigt, taucht der Mörder auf, und fängt an, sie zu würgen.
  • Jedes Appartement in Paris liegt mit Blick auf den Eifelturm.

HELDEN
  • Sollte der Held ein psychisches Problem haben, welches ihn daran hindert, mit manchen Schwierigkeiten zurechtzukommen, so kann man sich beruhigt mit dem Wissen zurücklehnen, daß dieses Problem zu einem passenden Zeitpunkt verschwindet.
  • Der Held verpaßt den Schurken, der gerade die Szene verlassen hat, immer nur um Sekunden.
  • Wenn der Held mit freiem Oberkörper herumläuft, ist er unverwundbar.
  • Der Held bekommt immer eine Frau zur Seite, sein bester Kumpan nicht.
  • Der beste Freund/Partner des Helden wird gewöhnlich drei Tage vor seinem Ruhestand umgebracht.
  • Seine neue Gattin wird dafür direkt nach der Hochzeit oder während der Flitterwochen getötet.
  • Helden können mindestens 72 Stunden ohne Essen oder Schlaf auskommen, ohne einen meßbaren Verlust an körperlichen oder geistigen Fähigkeiten.
  • Der Held hat nach einem Kampf ein kleines Blutrinnsal an seinem rechten Mundwinkel. Seine Lippen werden niemals in der Mitte aufgerissen, und die Oberlippe ist sogar unverwundbar. Er streift das Blut meist mit seinem Handrücken ab, und schaut sich den dann an. Wenn er im Gesicht noch eine andere Verletzung davonträgt, handelt es sich üblicherweise um eine kleine Abschürfung an seinem rechten Backenknochen. Er trägt dann einen Tag ein heftpflaster auf dieser Wunde, welche dann wundersamerweise vollständig verheilt ist.
  • Der Held weist nach einem Kampf den Beistand von Freunden oder medizinischem Personal von sich.
  • Wenn der Held in einen zweiten Kampf verwickelt wird, wird immer sein bereits verletztes Körperteil geschlagen oder getreten.
  • Der Held zeigt selbst während der grausamsten Schlägerei keinen Schmerz, er zuckt aber vor Schmerzen zusammen und stöhnt, wenn ihm eine Frau eine Gesichtswunde reinigt.
  • Wenn der Held zusammen mit einem schwachem Helfer auftritt, so wird dieser Helfer ausnahmlos das Leben des Helden in einem entscheidenten Moment retten. Evtl. zeigt er auch eine bemerkenswerte Beschlagenheit im Umgang mit Waffen.
  • Ist der Held ein weißer Mann und sein Assistent ist entweder nicht weiß oder nicht männlich, stirbt der Assistent, bevorzugt in einem Akt heroischer Selbstaufopferung.
  • Wenn der Kumpan des Helden seine Familie in den ersten beiden Minuten des Filmes erwähnt, wird er garantiert getötet.
  • Der Held ist (meist) geschieden, hat aber noch Kontakt mit seiner Ex-Frau, die ihm sagt, daß sie nicht mit ihm länger verheiratet sein konnte, weil sie ihn zur sehr liebt.

HOLZ
  • Die Helden und Bösewichter benutzen erfolgreich Holz, egal wie dünn es ist, als sicheren Schutz gegen Geschosse jeden Kalibers.
  • Wenn man eine verrottende Hängebrücke überquert, bricht eine Latte immer, wenn eine Frau darauf tritt. Was noch verrückt ist, ist, daß das Holz lange vor den Seilen beginnt, zu verrotten.
  • Kleine Baseball-Liga-Teams in Filmland benutzen immer noch Holzschläger, während jedes andere kleine Baseball-Liga-Team Aluminiumschläger nimmt.

HUBSCHRAUBER
  • Im Filmland gibt es einen Überfluß an korrupten Hubschrauberpiloten. Die Schurken haben gar keine Probleme, einen Hubschrauber samt Piloten zu mieten, dem es gar nichts ausmacht, auf total Fremde zu schießen oder beschossen zu werden.
  • Wenn ein Hubschrauber von einer Rakete getroffen wird, explodiert er sofort, wenn sich ein Bösewicht an Bord befindet. Befindet sich aber der Held drin, verliert der Hubschrauber an Geschwindigkeit, Rauch kommt aus den Türen, und wenn der Hubschrauber den Boden erreicht hat, hat der Held genug Zeit, sich in Sicherheit zu bringen und sich in dem Moment, wo der Helikopter endlich explodiert, zu ducken.
  • Leute, die außerhalb eines laufenden Hubschraubers stehen, können sich ganz normal oder mit etwas lauterer Stimme unterhalten.
  • Ein verfolgter Held, die Schurken nur ein paar Meter hinter ihm, kann in einen geschlossenen Helikopter springen, die 25-Punkte-Startup-Checkliste durchlaufen, die Zündung anstellen und die Rotoren zum Laufen bringen, abheben und außerhalb der Schußweite der Schurken sein, bevor sie ihn erreicht haben.
  • Geschosse, die am Fiberglas- und Aluminiumrumpf abprallen, hinterlassen am Plexiglas saubere, kleine Durchschüsse.
  • Wenn der Hubschraubermotor den geist aufgibt, hört der Rotor sofort zu drehen auf und der Hubschrauber stürzt direkt auf den Boden. Wenn der Schurke fliegt, verschwindet der Hubschrauber in einem Flammenmeer, aber der Held steigt einfach aus, klopft sich den Staub ab und läuft vondannen.
  • Wenn ein Turbinen-Bell-Jet-Ranger-Helikopter beschossen wird, spuckt und stottert der Motor, pufft eine Weile vor sich hin, während der Pilot ungewiss durch die Luft schwankt, und schlägt dann nach dem oben erwähnten Guter-Pilot/Böser-Pilot-Algorithmus auf.
  • Jeder Hubschrauber, der ausgestellt wird, macht des Tschirp-tschirp-tschirp-Geräusch der sich lösenden Keilriemen, obwohl tatsächlich nur die berühmte Bell 47 G so klingt.
  • Rambo-mäßige Piloten können mit einer Hand fliegen und mit der anderen eine automatische Waffe durch die Türöffnung abfeuren. Der Helikopter weiß von selbst, wann er die Höhe verändern soll, um über Hindernisse zu fliegen. Er nervt den Piloten nicht mit seiner ärgerlichen Höhensteuerung.

KÄMPFE
  • Wenn eine Person sich durch Kampfsport anstatt mit Waffen verteidigt, kämpfen deren Gegner immer in Einzelkämpfen gegen sie. Die übrigen Gegner tanzen vielleicht spottend um unseren helden herum, sie greifen jedoch nicht ein, bevor der Vorgänger erledigt wurde. Und wenn es sich noch um asiatischen Kampfsport handelt, kämpfen alle in perfektem Rhytmus: Schlag-Verteidigung-Schlag-Verteidigung.
  • Zwei oder mehrere Typen, die sich prügeln, schlagen sich gegenseitig mit kräftigen Faustschlägen, Stöcken, Kühlschränken, wasauchimmer - und sie machen immer weiter, manchmal mehrere Minuten lang.
  • Gegner können durch einen einfachen Schlag auf den Kopf stillgelegt werden. Doch Achtung: nachdem man die Szene verlassen hast, erlangt der Gegner sein Bewußtsein wieder und ist noch angriffslustiger.
  • Bewußtlosigkeit wird ebenso garantiert durch Zusammenschlagen der Hände oder Schlagen des gegenerischen Hinterteils.
  • Alle Kämpfe über einem Abgrund, auf einem hohen Gebäude oder einem anderen erhöhten Platz erfordern mindestens einen Schurken, der von einem Geschoß, einem Pfeil oder etwas ähnlichem getroffen wird, damit er herunterfällt. Er ist aber immer noch lebend genug, daß man einen schrecklichen Schrei, als er in sein Verhängnis stürzt, hören kann.
  • Daraus folgend: immer wenn jemand von einer Klippe oder einem Gebäude stürzt, wird er schreien, egal, wie verletzt er schon vorher war. Sogar wenn ihm zwanzig oder dreißig mal die Lungen durchschossen wurden oder er offensichtlich bewußtlos ist - er schreit.
  • In der westlichen Welt ist die beliebteteste Nahkampftechnik, sich auf den Gegner zu werfen und ihn zu umarmen.
  • Wenn ein Bösewicht versucht, jemanden mit einem Messer zu ermorden, benutzt er oft nur eine Hand. Das Opfer (meist eine Frau) benutzt dagegen beide Hände, um den Arm des Angreifers zurückzudrücken und das Messer am Zustechen zu hindern. Der Mörder wird aber nie einfach des Messer in die andere Hand nehmen und sein Opfer erstechen.

KINDER / JUGENDLICHE
  • Ein Kind weiß immer mehr als ein Erwachsener.
  • Ein Kind kann für sich selbst sorgen, selbst wenn seine Eltern nach Paris oder New York geflogen sind, und es ohne Nahrung und Geld zurückließen.
  • Ein Kind kann nie getötet werden ... selbst wenn es an einen unter Starkstrom stehenden Elektrozaun gerät, der einen Saurier töten kann (Jurassic Park)
  • 8-10jährige Kinder sind die besten Hacker der Welt und können in jedes Comptersystem einbrechen
  • Die Mädchen, die in den High-School-Filmen keine Verabredung zum Tanzabend bekommen, sind meistens solche Mädchen, um die sich in einer echten High School jeder Junge bemühen würde.

KLEIDUNG
  • Männliche Charaktere sind generell kälteempfindlich. Sie benötigen Jeans und Lederjacke, während sich eine Frau in Minrock und Bikini wohlfühlt.
  • Helden sind die Ausnahme dieser Regel. Sie fühlen sich in extremer Kälte richtig wohl, nachdem sie ihre Jacke verloren haben und ihr T-Shirt zerfetzt worden ist. Wenn das nicht geschehen ist ("Cliffhanger"), hilft Schwimmen in Eiswasser.
  • Wann immer jemand einen anderen K. O. schlägt und dessen Sachen anzieht, passen diese wie angegossen.

KONVERSATION
  • Zwei Leute unterhalten sich oft, während der eine mit dem Rücken zum andern aus dem Fenster schaut. Wenn eine emotionelle Aussage getroffen wird, dreht sich die erste Person um.

KÖRPERFUNKTIONEN
  • Menschen bekommen niemals Husten oder Schnupfen, putzen sich nie ihre Nase oder zeigen irgendein anderes Zeichen, daß sie sich in weniger als einem perfekten Gesundheitszustand befinden.
  • Die einzige Ausnahme dieser Regel ist, wenn jemad stirbt. Ein Husten ist das Symptom einer unheilbaren Krankheit.
  • Menstruation ist in Filmen ein unbekanntes Phänomen. Frauen sind dagegen immun.
  • Man kann in einem Film soviel essen wie man will und muß NIEMALS aufs Klo gehen.
  • Wenn sich jemand übergibt, wird das durch ein entferntes Geräusch einer Toilettenspülung dargestellt. Niemand kotzt je auf den Teppich.

KRIEG
  • Man überlebt höchstwahrscheinlich einen Kampf, außer man hat jemandem ein Bild der Liebsten daheim gezeigt.
  • In jeder Kampfeinheit gibt es mindestens ein -meist schwarzes- Mitglied, das Mundharmonika spielen kann.
  • Alle G.I.s wisssen, wie man aus der Kühlung eines Jeeps einen Destillierapparat baut.
  • Wenn sich ein Soldat nach einem alten Kumpel erkundigt, der in eine andere Einheit versetzt wurde, ist dieser entweder tot oder stirbt kurze Zeit später.
  • Wenn einer der Hauptcharaktere stirbt, hat die Liebste daheim im selben Moment einen Alptraum.
  • Neuzugänge sterben, bevor man ihre Namen lernt.
  • Die Waffe des Helden unterscheidet sich von denen der anderen.
  • Jede Einheit hat einen Typen, der einem alles von einer Atombombe bis zu einem Treffen mit der Tochter des Generals für eine Flasche billigen Scotchs besorgen kann. Oder umgekehrt.
  • Der Feldwebel einer Kampfeinheit hat nie eine Granate dabei, so daß er immer jemanden anderes nach einer Granate fragen muß. Dann entsichert er sie mit den Zähnen. (normalerweise würde man eher die Zähne verlieren, als die Sicherung zu ziehen)
  • Jeder, der zu einer Luftlandeeinheit gehört, versteht nicht, warum alle aus einem perfekt funktionierenden Flugzeug springen sollten.
  • Elite-Einheiten (Spezialkräfte, Schutztruppen, Geheimkommandos) werden immer aus Strafgefangenen und anderen sozial degenerierten Gesellschaftsschichten rekrutiert.
  • Elite-Einheiten werden immer für bezahlbar gehalten, obwohl ihre Ausbildung und ihr Unterhalt sehr viel mehr kostet.
  • Roger, Wilco - over und out. Genug gesagt. Funksprüche sind immer unpassend.
  • Die Deutsche Wehrmacht benutzt immer U.S.-Patton-Panzer.
  • Kanonen, Haubitzen und Panzergeschuütze haben keinen Rückstoß, außer es handelt sich um eine alte Dokumentation
  • Der kampferfahrene Veteran wird sich immer auf die Handgranate werfen, um den neuen Kameraden zu schützen, anstatt die Granate einfach wieder wegzuwerfen oder aus dem Schützengraben zu springen.
  • Nur die Japaner und Vietnamesen (im Original: "Japs" and "VC") benutzen Tretminen.
  • Deutsche Soldaten tragen immer graue Uniformen und Reitstiefel, obwohl diese Uniformen Mitte 1943 ziemlich schnell abgeschafft wurden.
  • SS-Mitglieder ziehen immer die schwarze Ausgeh-Uniform an.
  • Nur die Marines haben im Pazifik gekämpft. Keine Mitglieder der army waren in die Kämpfe einbezogen.
  • Der richtige Held in der Armee hat ein 11-zölliges Spezialmesser mit einem hohlen Griff für alle möglichen Dinge (in Wirklichkeit besitzen die meisten Soldaten das Standard-Bajonett [6-Zoll-Klinge], Marine-Kampfmesser [7-Zoll-Klinge] oder Airforce-Überlebensmesser [5 1/2-Zoll-Klinge]. Keines davon hat einen hohlen Griff, weil der zu leicht brechen könnte).
  • Scharfschützen wissen immer, wo genau jemand seinen Kopf aus einem Schützengraben strecken wird, und die Soldaten in den Gräben benutzen niemals Spiegel oder Periskope, wie es z. B. im ersten Weltkrieg getan wurde.
  • Jedes Kind oder Hund kann in einem Kugelhagel stehen, ohne getötet zu werden, während die Umgebung total zerstört wird
  • Niemand erschießt den Helden und der Kampf selber kommt sogar zum Stillstand, während er vor Schmerzen schreit und flucht, daß es mit ihm aus sei. Wenn dann des Helden bester Kamerad auf eine Mine tritt, erschossen wird oder beim Erstürmen eines MG-Nestes stirbt, geht der Kampf weiter und der Held wird wütend. Spätestens nach 45 Sekunden hat er den Kampf siegreich beendet.
  • Jedes MG-Nest kann leicht aus dem Hinterhalt angeschlichen werden, aber erst, nachdem die halbe Einheit draufgegegangen ist.
  • Die Soldaten fragen nach den Schlüsseln für Militärfahrzeugen, obwohl für diese gar keine Schlüssel benötigt werden.
  • Wenn die Soldaten mit Essen/ Trinken/ Sockenwechseln beginnen oder eine Dusche nehmen wollen, kommt der Befehl, daß sofort der Einsatz beginnt.
  • Soldaten machen immer Kommentare über das Essen, üblicherweise etwas in der Art von "wenn wir das den ,Krauts' füttern, würden wir morgen den Krieg gewinnen".
  • Soldaten und Matrosen müssen sich mindestens eine Schlägerei in einer Bar liefern, woraufhin sie in einer folgenden Szene aufeinander angewiesen sind.
  • In Zweiten-Weltkriegs-Filmen muß es eine Szene geben, in der der US-Soldat einem Kind Schokolade oder einer Frau Nylon-Strumpfhosen gibt. Der Soldat versucht aus dieser Situation niemals Vorteile zu ziehen, in dem er zum Beispiel auf ein sexuelles Entgegenkommen drängt.
  • Die obligatorische Szene, in der ein Soldat einen Reisprospekt über das wunderschöne Deutschland/ Italien/ Frankreich liest, während die Kamera über die zerstörte Landschaft schwenkt, darf oft auch nicht fehlen.
  • Sollte die Reiseprospekt-Szene fehlen, gibt es eine andere Szene, in der sich ein Soldat darüber äußert, wie schön alles sei, zu schlecht, daß es Krieg ist, und er später wiederkommen will. Er wird kurze Zeit später von einem Scharfschützen erschossen.

LICHT
  • Eine flackernde oder durchgebrannte Glühbirne bedeutet meist, daß sich jemand im Raum versteckt und darauf lauert, sich auf den Helden / die Heldin zu stürzen, der/die gerade damit beschäftigt ist, den Lichtschalter zu betätigen oder nach der Birne zu tasten
  • Eine einzelnes Streichholz hat in einem alten Haus (o. ä.) die Leuchtkraft einer 1000-Watt-Glühbirne! Wahlweise wird erst das Streichholz und damit dann eine Petroliumlampe angezündet, die ebenso eine riesige Leuchtkraft besitzt.
  • Wenn jemand das Licht ausmacht, so ist es trotzdem möglich, alles im Raum zu sehen, nur in einer gedämpften, bläulichen Farbe.
  • Glühbirnen brennen durch, wenn:
  • etwas Spannendes / Übersinnliches geschieht
  • jemand den Verteilerschrank geöffnet hat, um mit dem herausgerissenen dicksten Kabel alle anderen Dinge zu berühren
  • wenn die Glühbirnen in einer Reihe hängen, so brennen sie auch nacheinander durch

MÄNNER
  • Männer, die Whisky trinken, schütten denselben immer in einem Schluck hinunter. Siend sie Schwächlinge, dann schnappen sie nach Luft und müssen husten. Wenn sie ganz harte Helden, so zucken sie etwas zusammen und lächeln mit zusammengekniffenen Zähnen
  • Männer auf Flößen, in Dschungeln, Wüsten oder anderer Wildnis brauchen keine Rasierer mitnehmen, weil ihr Bart nicht wächst. Das Gegenteil trifft zu, wenn sie Alkohol trinken, dann wächst ihnen in 3 Stunden ein 3-Tage-Bart.

MESSER
  • Ein geworfenes Messer erreicht sein Ziel immer mit der Klinge voran.
  • Außer, man dreht es zuerst um.
  • Ein guter Messerwerfer kann genausogut Taschenmesser, Fleischermesser, Tafelmesser oder Schwerter werfen.

MEDIZINISCHES
  • Die beste Metheode, jemanden zurück ins Leben zu holen, dessen Herz schon aufgehört hat zu schlagen, und bei dem auch Mund-zu-Mund-Beatmung und Elektroschocks nichts genutzt haben, ist es, ihn mit Dingen wie diesen anzuschreien:
    "Du bist nir vor etwas in Deinem Leben zurückgewichen, nun kämpfe! Kämpfe! KÄMPFE!!!"
    "Das kannst Du mir nicht antun! Verdammt, ich liebe Dich"

MINDERHEITEN
  • Minderheiten wie Indianer oder Asiaten besitzen immer eine Art mythischen Wissens oder einen besonderen Kampfstil. Zum Beispiel können Indianer den Lauf der Dinge aus einzelnen Zeichen der Natur vorhersehen, und Asiaten werden alle mit Kenntnissen der fernöstlichen Kampftechniken geboren, die sie im Kampf gegen die Schurken anwenden können

MITTELALTER
  • Die kleinen Bauern im Mittelalter haben immer schmutzige Gesichter, verfilzte Haare, abgenutzte Kleidungsstücke - und perfekte, leuchtendweiße Zähne (siehe Braveheart und jeden Robin-Hood-Film)
  • Wenn man eine Prinzessin ist, so hat man immer eine wartende, gute Freundin, die man zum entsprechenden Zeitpunkt losschickt, um den Helden gerade noch rechtzeitig vor den Absichten des bösen Königs zu warnen
  • Weiterhin ist die wartende Freundin nie so schön wie die Prinzessin, aber sie bekommt immerhin noch den besten Kumpanen des Helden ab.
  • In Schwertkämpfen kann man immer Schläge aus dem Hinterhalt parieren, und man muß eine Treppe zum Kämpfen finden, damit der Verlierer des Kampfes hier herunterrollt und schließlich am Boden stirbt
  • Pferde gehen niemals durch und treten auch nicht aus, bids sich dann der Verfolger direkt hinter unserem Helden befindet
  • Weiterhin ist der Wagen, bei dem die Achse bricht oder der im Bach stecken bleibt, derjenige, in dem sich die gesamten Schätze des Königs befinden, die er ja immer mit sich führt, wenn er durch Banditen-verseuchte Landstriche reist

MONSTER
  • Ist man vor einem Monster geflohen, ruft man aus einer Telefonzelle nach Hilfe, die sich ein paar Meter von der Stelle entfernt befindet, an der man das Monster zuletzt gesehen hat

MOTORRÄDER
  • Die Motorrad-Motoren in Filmen können sich unerklärlicherweise von 4-Takt-Otto-Motoren in Zweitakter verwandeln
  • Motorräder verwandeln sich üblicherweise von Harley Davidson Choppers auf Landstraßen in Yamaha-Geländeräder, wenn es man die Straßen verläßt (siehe "Then came Bronson"). Harleys der Polizei verwandeln sich in Triumph Bonnevilles, wenn sie in engen Gassen eingesetzt werden (siehe "Magnum Force")

MUSIK
  • Viele Instrumente -besonders Blasinstrumente und Akkordeons- können gespielt werden, ohne daß die Finger bewegt werden müssen.
  • Eingeborene Musiker sind so geschickt, daß sie ein paar einfache Instrumente wie ein großen Orchester klingen lassen können

POLIZEI
  • Die Vorgesetzten des Stardetektivs sind immer wütend über diesen, und schreien ihn an, wobei sie mit Suspendierung drohen, wenn der Detektiv den Fall nicht abgibt.
  • Folgend: erst nachdem der Ermittler vom Dienst suspendiert wurde, kann er den Fall lösen.
  • Viele Polizeichefs stehen direkt mit dem Bürgermeister in Verbindung, der ihnen oft "den Arsch abkaut" wegen eines einzelnen Falles von Tausenden in seiner Stadt. (siehe "I Married an Axe Murderer", in dem daß "boshafter-Vorgesetzter"-Klischee auf die Spitze getrieben wird)
  • Die Polizei wird den Helden nicht verhören, auch wenn der eine Menge böser Jungs einfach umgebracht hat
  • Die Polizei taucht nie während eines großen Feuergefechtes auf, bei dem auch Passanten einbezogen werden und Autos explodieren. Man hört vielleicht eine Sirene im Hintergrund.
  • Während der Ermittlungen zu einem Mord geschehen noch weitere. Der letzte lebende Verdächtige ist dann auch der Mörder.
  • Die meisten Mord-Ermittler sind zurückgezogene, fast verrückte Einzelgänger, höchstwahrscheinlich geschieden oder verwitwet, an der Grenze zum Alkoholiker. Natürlich gibt es auch anständig aussehende Ermittler, doch die sind nicht so harte Männer, wie ihre geistesgestörten Kollegen.

RADIO, FERNSEHEN UND VIDEO
  • Jemand macht das Radio genau in dem Moment an, in dem eine wichtige Nachricht zu hören ist, danach macht das Radio wieder aus. z. B.: KLICK
    "Die drei entflohenen Verbrecher wurden in ... bla laber fasel...

KLICK
  • Das Telefon klingelt. Der Anrufer sagt "das wird dich interessieren, was gerade im Kanal XYZ erzählt wird." Der Angerufene stellt den Fernseher auf Kanal XYZ und sieht die Reportage fast von Anfang an.
  • Alle Fernsehstationen zeigen meist Szenen, in denen sich Cowboys und Indianer verfolgen.
  • Alle Videobänder sind genau an diese Stelle gespult, die man jemanden zeigen möchte.
  • Man ist in der Lage, ein Band präzise zum Beginn der Stelle zurückzuspulen, die man noch einmal sehen möchte.
  • Immer, wenn jemand eine Video- oder Musikkassette spult, hört man die Tonspur, wie sie vorwaärts oder rückwärts (schnell) abläuft.
  • Das Standbild flackert nicht.
  • Die Bilder einer Überwachungskamera sind nie hoch über den Akteuren einer Szene aufgenommen, sondern sehen sehr danach aus, als ob sie aus dem Winkel einer Filmkamera aufgenommen wurden. Außerdem ist der Ton klar und deutlich, ohne Hintergrundgeräusche, da alle Überwachungskameras mit Hochleistungsmikrofonen ausgerüstet sind.

RAUCHEN
  • Raucher rauchen nur, wenn es einen drmatischen oder romantischen Anlaß dazu gibt. Sonst brauchen Raucher ihre Zigaretten nicht.

RAUMSCHIFFE
  • Raumschiffe machen Geräusche!
  • Raumschiffe fliegen immer senkrecht zur gleichen Achse. Wenn sich zwei Raumschiffe begegnen, befinden sie sich immer in der gleichen Ebene und nähern sich nie in schiefen Winkeln.
  • Alle Raumschiffe, egal wie klein sie sind, besitzen eine eingebaute künstliche Schwerkraft. Und egal, wie sehr dein Schiff von den bösen Aliens im Böse-Alien-Schiff bearbeitet wird, egal wieveile der Außenaufbauten abgeschossen wurden, egal wieviele Funkenregen und Rauchwolken sich aus den Schaltpulten ergießen, die künstliche Schwerkraft arbeitet immer weiter.
  • Überall im Raumschiff sind kleine Kameras festgeschraubt. Und ganz gleich was irgendwo im Schiff geschieht, man kann immer den Computer beauftragen, die Szene noch einmal auf dem Bildschirm zu wiederholen (auch wenn der Computer bereits in Rauch aufgegangen ist) und anders als bei den verschwommenen Überwachungskameras liefen die winzigen Schiffskameras immer Bilder auf Augenhöhe in perfeker Belichtung.
  • Warp-Antriebe oder Hyperdrives gehen in kritischen Momenten kaputt.
  • Trägheitsdämpfer schützen die Passagiere davor, bei Beschleunigung in die Warpgeschindigleit an die Wand gepreßt zu werden, aber trotzdem werden bei einer Explosion alle durch den Raum gewirbelt.
  • In einer Weltraum-Kampfesszene kann ein Schiff das andere nur beschießen, wenn sie sich sehen können. Obwohl im 20. Jahrhundert Waffen aufkamen, die auf den anderen ohne Sichtkontakt abgeschossen werden konnten, haben die Leute der Zukunft diese Technologie verlernt.

REISEN
  • Abfahrts- und Ankunftszeiten werden immer pünktlich eingehalten.
  • Die Leute im Film kommen auf dem Flughafen an und gehen immer gleich ins Flugzeug. Sie müssen das beste Timing der Welt haben - ich muß eigentlich immer warten, bevor ich an Bord darf. (ganz zu schweigen, daß man erst einen Boarding Pass erhalten muß und die "melden Sie sich 15 Minuten vor dem Abflug, oder Sie verlieren Ihren Sitz"-Klausel vieler Fluggesellschaften. Tolle Sache, daß die Film-Fluggesellschaften niemals überbuchen!)
  • Die Koffer der Film-Reisenden sind immer gewichtslos, wenn sie die mit sich herumtragen.
  • Film-Menschen leiden nie an Reisekrankheit.

SCHACH
  • GUTE Schachspieler werden immer als Angehörige der Oberschicht dargestellt (Geht mal zu einem Turnier und schaut, wieviel reiche Typen da mitmachen. KEINER! Die sind viel zu beschäftigt damit, Frauen zu verfolgen und schnelle Autos zu fahren, um Schach zu spielen)
  • Schachspieler in Filmen sind immer rundherum bezaubernde und mitreißende Menschen. (Mit sehr wenigen Ausnahmen sind RICHTIGE Schachspieler introvertiert und so mit Schach beschäftigt, daß sie keine Zeit zu VERSCHWENDEN haben für so profane Dinge wie LIEBE, einen BERUF oder SOZIALE KONTAKE. Ausnahme: Computer! Die meisten Schachspieler sind oder werden Computerfreaks.)
  • Gute Schachspieler spielen immer mit einem phantastievollen künstlerischen Figuren "made in Philipinien". (In Wirklichkeit bevorzugen die meisten besseren Spieler ein reines, schmuckloses "Staunton"-Spiel aus Holz oder Plaste. Keine roten oder blauen Figuren, kein Keramik oder Metall, keine Elefanten statt der Türme.)
  • Die Figuren sind meist falsch aufgestellt, mit einem schwarzen Feld rechts unten oder mit vertauschtem König (mit der Dame). (Rechts unten gehört ein weißes Feld hin, und die Dame kommt auf ihre eigene Fabre: Schwarze Dame - schwarzes Feld, weiße Dame - weißes Feld)
  • Vermeintlich brillante Spieler übersehen in kritischen Spielen oft einen Zug, der zum Schachmatt führt. Das ist ungefähr damit vergleichbar, daß ein professioneller Rennfahrer sein Auto beim Rückwärtsfahren in die Garagentür setzt.
  • Andererseits sehen gute Spieler oft 15-20 Züge voraus, wenn noch viele Figuren auf dem Brett sind. (Es ist einfacher, den nächsten Bundeskanzler und alle Bundestagsmitglieder vor der nächsten Wahl vorherzusagen. Im Endspiel, wenn nur noch wenige Figuren auf dem Brett sind, wird das Vorausdenken oft ein Züge-Zählen, wer zuerst die wichtigen Felder erreicht)
  • Anfänger schlagen oft erfahrene Spieler, um den ungetrübten Verstand des Neulings zu zeigen. (das dürfte genauso oft passieren, wie daß ein langer, athletischer Mann einen NBA-Basketball-Profi im Spiel Mann gegen Mann schlägt. Es könnte passieren, wenn der Sportler einen wirklich schlechten Tag hat, aber auf wen würdest Du setzen?)
  • Spieler, die sehr zurückliegen (mehr Figuren verloren haben) haben brillante Ideen, um doch noch zu gewinnen. (Wenn sie so gut sind, warum lagen sie dann überhaupt so sehr zurück?)

SCHULE
  • Wenn man im Film auf einer High School ist, bekommt man immer eines der bevorzugten Schließfächer, die in Augenhöhe sind.
  • In allen High School- oder College-Unterrichtsstunden wird der Lehrer oder Professor mitten im Satz von der Pausenklingel unterbrochen.
  • Auf jeder High School gibt es mindestens ein Arschloch oder einen Schwächling, der in ein genügend großes Schließfach hineingestoßen wird.
  • High Schools befinden sich entweder mitten in einer Stadt oder eine kurze Autofahrt vom Strand entfernt.

SCHURKEN
  • Der Fremde ist der Böse.
  • (weils nur im Englischen gilt, lasse ich das Original stehen: "Corollary: the foreigner is the guy who speaks English with an English accent)
  • Der Bösewicht hat einen Muskelmann als Beistand, der irgendeine besondere Art und Weise hat, um Gegner fertigzumachen. Um den Muskelmann auszuschalten, muß man sich auf einen Kampf mit seiner speziellen Kampfmethode einlassen. Wird der Muskelmann nämlich mit einer anderen Methode außer Gefecht gesetzt, ist er nicht tot. (Weil wir dabei sind: nimm niemals an, daß jemand tot ist, außer sein Tod war besonders spektakulär. Fortsetzung folgt.)
  • Egal wie tot der Schurke zu sein scheint, er kommt noch mindestens dreimal zu sich. Deswegen muß man auch seine Waffe in seiner Nähe oder seiner Hand liegen lassen, während man sich umgedreht hat, um das Mädchen zu trösten.
  • Wenn ein Bösewicht tot zu sein scheint, ist er es nicht. Ihm steht eine Auferstehung zu, manchmal auch zwei. Der Held wird ihn regelmäßig kommen sehen, auch wenn er ihm den Rücken zugewandt hat. Wenn er ihn doch nicht bemerkt, bringt ein Freund den Schuft zur Strecke.
  • Der Bösewicht tötet oft einen seiner Gefolgsmänner für eine Fehlleistung, trotzdem gehen ihm die treuen Anhänger nicht aus.
  • Schurken schleichen versteckt herum, bis ihre Anwesenheit durch einen Blitz verraten wird.
  • Man kann den Bösewicht töten, wenn man sorgfältig aufpaßt, auf welchen Gegenständen die Kamera unnötig lange verweilt hat. Typischerweise handelt es sich dabei um etwas wie einen Fleischerhaken oder eine Glasscherbe. Man wird in einen mächtigen Kampf verwickelt und zum entsprechenden Zeitpunkt wird man mit genügend Kraft erfüllt (normalerweise entweder durch eine Beleidigung durch den bösen Buben oder durch einen treuen Blick der geliebten Person), um den Schuft in/an/unter/über/gegenüber des bewußten Gegenstandes zu drängen.
  • Wenn der Böse den Helden gefangen hält, macht er für diesen eine fünfminütige Pause, um ihm jedes Detail seines Planes, um die Erde zu beherrschen oder zu zerstören, zu erzählen, eingeschlossen den Zeiten, Daten und Adressen.
  • Wenn der Böse den Guten endlich in seine Klauen bekommen hat, verbringt er ein paar manische-verrückte Minuten damit, sich hämisch über seinen Sieg und den Untergang des Gegners zu äußern. Es stellt sich heraus, daß diese zusätzliche Zeit dem Guten genügt, um einen Ausweg aus seiner mißlichen Lage finden, oder daß die Zeit ausreichend ist, um einen Rettungsversuch zu erlauben.
  • Der Böse bringt den Guten nicht etwa auf der Stelle um, sondern besitzt irgendeine ausgeklügelte, hinterhältige Methode der Hinrichtung, die dem Helden genug Zeit läßt, sich seine Flucht zu überlegen.
  • Man kann immer feststellen, welche Nationen die USA und die Massenmedien am wenigsten leiden können, weil diese Nationen ihre ganzen Schurken nach Hollywood schicken, damit sie in Filmen auftreten können (z. B. Deutsche in den späten 40ern und 50ern, Asiaten in den 60ern und 70ern, Sowjets in den 80ern und Araber in den 90ern)

SCHWANGERSCHAFT UND GEBURT
  • Die Tatsache, daß eine Frau schwanger ist, wird durch eine Szene dargestellt, in der die Frau sich übergeben muß.
  • Wann auch immer eine Frau ihrem Ehemann bzw. Freund sagt, daß sie schwanger ist, ist das für diesen eine riesige Überraschung, egal ob freudig oder nicht.
  • Keine Frau müht sich bei der Geburt Stunden um Stunden, die Babys flutschen innerhalb weniger Minuten heraus.
  • Die meisten Babys werden sauber geboren, mit perfekt geformten Köpfen und trockenem Haar.
  • Alle in Filmen geborenen Babys sind riesig, üblicherweise haben sie die Größe von durchschnittlich zwei Monate alten Kindern
  • Frauen sind nach einer Geburt perfekt zurechtgemacht.

SEILE
  • Wenn Leute im Film gefesselt werden, so geschieht das meist so locker und unfachmännisch, daß sie flüchten können, ohne irgendein Hilfsgerät zu finden, mit dem sie die Fesseln zerschneiden oder verbrennen können
  • Folgend 1: es befindet sich immer ein Hilfsmittel in der Nähe
  • Folgend 2: wenn die Befreiungsmethode auf Verbrennen des Seiles beruht, so sind die Hände der Person so gefesselt, daß sie mindestens 30 Zentimeter auseinanderliegen.

SEX
  • Alle Betten sind mit speziellen L-förmigen Zudecken ausgestattet, die bei der Frau bis zur Achselhöhle reichen, beim Mann aber nur bis zur Hüfte.
  • Nach dem Sex braucht nie jemand ein Papiertaschentuch. ("Tempo" für Wessis)
  • Wenn man eine Frau in einem Film ist, und man hat gerade einen sehr heißen und hitzigen Liebesakt vollbracht, so achte man darauf, daß man sich auf den Rücken legt und die Decke bis zum Kinn hochzieht - ganz wie im richtigen Leben.
  • Alle Frauen stöhnen beim Sex, aber keine schwitzt.
  • Frauen (Männer seltener) machen Sex entweder in Unterwäsche, oder sie ziehen sie unmittelbar danach wieder an.
  • Zwei total Fremde, die zusammen ins Bett gehen, erreichen immer einen unglaublich heftigen und vor allem GLEICHZEITIGEN Orgasmus im ersten Versuch.