OP
old hand
Joined: Mar 2003
|
SICHERHEITSSCHLÖSSER- Jedes Sicherheitsschloß kann mit einer Kreditkarte oder einer Büroklammer geöffnet werden.
- Jeder Safe kann innerhalb weniger Minuten mit Hilfe eines Stethoskops oder einer High-Tech-Ausrüstung, an der viele Lichter blinken, geöffnet werden.
SIGNALE- Wenn ein klopfendes Geräusch oder ein aufblitzendes Licht Morsezeichen darstellen, gibt es immer jemanden, der die Nachricht auch versteht.
- Wenn Morsezeichen benutzt werden, wird der Übersetzer Worte statt Buchstaben sprechen. Weiterhin wird jedes einzelne Wort durch einzelne "Pieper" dargestellt, und alle Worte sind gleich schnell übertragen, ungeachtet der Tatsache, wie lang die einzelnen Worte sind. Zum Beispiel:
Piep-Piep-pie-piep... "Helft..." Pie-pie-piep Piep... "uns..." Piep Piep-pie-piep... "wir sind..." Piep-pie-piepiep Piep... "umzingelt..." Pie-pie-piepiep Piep... "Verstärkung..." Piep-pie-piep Piep..." "schnell..." usw. - Eine in Morsezeichen kodierte Nachricht beginnt mehrere Sekunden bevor sie jemand übersetzt. Trotzdem gehen keine Informationen verloren, da die eigentliche Nachricht dann beginnt, wenn der Übersetzer sie anfängt zu lesen.
SPANNUNG- In jedem Film, wo "etwas" geschehen ist und die Bewohner es sich anschauen, entscheiden sie immer "Hilfe zu holen". Das wichtigste Mitglied der Gruppe bleibt, "um die Sache zu beobachten", und ist mit einer Waffe oder einem Gerät zum Signalisieren ausgestattet, für den "Fall, daß etwas passiert". Ein anderes Mitglied fragt IMMER: "Was sollte passieren?". Das ist ein sicheres Anzeichen dafür, daß er innerhalb der nächsten zwei Minuten einen grausamen Tod sterben wird.
SPORT- In allen Arten eines Sport-Filmes kann der Spieler vom Feld aus in eine Menschenmenge von einer Milliarde Leuten schauen und sofort seine Liebste entdecken.
SPRACHE- Alle Akteure sprechen eine gemeinsame Sprache, selbst wenn sie als Ausländer (oder sogar Außerirdische) dargestellt werden. Dies trifft nur dann nicht zu, wenn die Story des Filmes auf der Spachbarriere aufbaut.
- Wenn Fremde (z. B. Spanier) in Filmen auftreten, so sprechen sie perfektes Englisch (bzw. Deutsch in deutschen Filmen) und der einzige Fehler ist, daß sie es nie lernen "Herr" oder "Danke" zu lernen ... sie sagen stattdessen immer "Señor" und "Gracias".
STÜRZE DURCH DIE LUFT- Man hat in der Luft jede Menge Zeit, oft mehrere Minuten.
- Man kann sich während des Sturzes lässig mit allen seinen Freunden unterhalten.
- Wenn man keinen Fallschirm dabei hat, hängt man sich einfach an jemanden mit Fallschirm, und läßt den bis zur Landung nicht mehr los.
TAXIS- Film-Passagiere bezahlen in Taxis entweder gar nicht oder haben das passende Kleingeld bei sich. In Restaurants ist es genauso.
- Die Menschen im Film bekommen sofort ein taxi, außer wenn sie in Gefahr sind, woraufhin kein Taxi mehr gefunden wwerden kann.
TEENAGER- Die Wände eines Zimmers eines Teenagers/eines jungen Erwachsenen sind, entgegen jeder Vernunft, hochgradig mit irgendetwas sehr Coolem dekoriert, so daß kein Zeintimer freier Platz bleibt.
- Ein Film-Teenager hat immer direkt neben seinem Fenster ein Abflußrohr, daß dahingehend verstärkt wurde, daß es im Falle einer Flucht das Gewicht des Teenagers aushält.
TELEFONE- Alle Telefonnummern beginnen mit '555' (in Ami-Filmen)
- Leute am Telefon stellen sich nie vor und verabschieden sich auch nicht am Ende des Gespräches
- Ein klingelndes Telefon wird meist in den ersten drei Sekunden abgenommen
- Der Person am anderen Ende der Leitung brauch man nie die Zeit geben, die sie für das, was sie sagt, eigentlich braucht
- Man brauch nie nach irgendeiner Telefonnummer suchen
- Wenn die Verbindung zusammengebrochen ist oder jemand unerwartet auflegt, kann das Gespräch wieder hergestellt werden, indem man hektisch auf der Gabel herumhämmert und "Hallo? Hallo?" sagt
- Man muß immer wild nach dem Telefon tasten, wenn man durch sein Klingeln aufgeweckt wurde. Wenn man einen Anruf erwartet, so wickel man sich so in die Bettdecke ein, daß das wilde Umhertasten leichter gelingt. Alle Häuser haben direkt neben dem Bett Telefonapparate.
- Man hört ein Freizeichen, wenn der Gegenüber aufgelegt hat.
- Das Filmtelefon-Paradoxon:
Wie oft sieht man Szenen wie diese: Das Telefon klingelt, der Held / die Heldin hebt ab: "Hallo. Ja. OK. Gut. Danke, tschüß." (Gesprächszeit vielleicht 5 Sekunden) Die Heldin / der Held sagt zur anderen Person im Raum: "Das war John. Er sagt, daß Marylin vor über einer Stunde zum Rechtsanwalt gegangen ist, und sie sollte eigentlich schon dort sein. Er hat doort angerufen, aber Marylin ist da nie aufgetaucht. Er hat auch Bill angerufen, weil sie vielleicht bei ihm halt gemacht hat, aber Bill hat sie auch nicht gesehen. John sagt, daß er nun Anne anruft, weil Marylin sagte, daß sie heute noch mit Anne einkaufen gehen wollte. Wenn sie nicht bei Anne ist, wird er die Polizei anrufen. Er meint, wir sollten zu Mario fahren, um festzustellen, ob Marylin Wally etwas über die Statue gesagt hat, er haält das aber für unwahrscheinlich, da Marylin Wally nicht vertraut, sie vertraut nur uns und Fransisco. John schlägt auch vor, daß wir versuchen sollten, mit Fransisco in Verbindung zu treten..." - Weil wir gerade bei Telefonen sind, es gibt auch Variationen des Bob-Newhart-Stils, bei denen wir nur eine Seite des Gespräches hören können, wie bei:
"Marylin ist noch nicht beim Rechtsanwalt angekommen?" (PAUSE) "Und Du hast bereits Bill angerufen?" (PAUSE) "Was hat er gesagt?" (PAUSE) "Er hat sie also auch nicht gesehen." (PAUSE) "Ah, John wird langsam nervös." (PAUSE) "Er wird die Polizei anrufen." ... Wenn ich mich nicht irre, wird das Gespräch etwa wie folgt verlaufen: "Marylin ist noch nicht beim Rechtsanwalt angekommen." "Marylin ist noch nicht beim Rechtsanwalt angekommen?" "Nein, und ich habe dann Bill angerufen." "Und Du hast bereits Bill angerufen?" "Ja." "Was hat er gesagt?" "Er hat sie auch nicht gesehen." "Er hat sie also auch nicht gesehen." "John wird deswegen langsam nervös." "Ah, John wird langsam nervös." "Er will die Polizei anrufen." ... - Wenn ein Anruf zurückverfolgt wird, kann man eine Karte an der Wand sehen, auf der der Anrufer langsam eingekreist wird. Der Anrufer weiß genau, wie lange er anrufen muß, damit sein Anruf nicht zurückverfolgt werden kann. Er schafft es immer, alles in genau 2 Minuten zu sagen.
- Bei Bildtelefonen schaut der Anrufer immer genau in die Kamera, oder in anderen Worten: die Kamera befindet sich also genau in der Mitte seines Bildschirms.
- Wenn der Held jemanden dringend erreichen muß, weiß er nach dreimaligem Klingeln, daß der andere gerade nicht da ist.
- Wenn dagegen jemand den Helden erreichen will, so läßt er das Telefon ewig klingeln, bevor er auflegt, besonders wenn er gar nicht weiß, daß der Held sich den Weg zum telefon erst einmal durch einen Haufen böser Buben freikämpfen muß.
- Jemand ruft bei einer Firma oder Gesellschaft an, wie zum Beispiel "Sport-Illustrierte". Der Hörer am anderen Ende wird abgenommen, und unser Anrufer sagt dann: "Hallo, Sport-Illustrierte?", um sicher zu gehen, daß er an der richtigen Stelle gelandet ist. Das bedeutet soviel, daß also eine große Firma sich am Telefon nur mit "hallo" meldet, und nicht mehr. Nicht mit "Guten Tag, Sport-Illustrierte, wie kann ich Ihnen helfen?" oder vergleichbarem, einfach mit "Hallo!"
TIERE- Die bösen Buben werden von einer Schlange immer getötet, während der Held sie sich einfach mit bloßen Händen schnappt (Zusätzlich wird er der Schlange entweder das Genick brechen oder ihren Kopf abbeißen)
- Tötliche Reptilien greifen immer zuerst eine Frau an, selbst wenn sich sich in der Gegenwart von 30 Männern befindet.
- Hunde wissen immer, wer die Bösen sind und bellen diese an.
TOD- In Situation wie dem Vietnam-Krieg oder in Städten mit hoher Gewaltrate wird die Person mit den meisten Plänen, Aussichten und Hoffnungen sterben.
- Die letzten Worte eines sterbenden Menschen sind immer zusammenhängend und bedeutungsvoll.
- Eine gute Person wird immer in Anwesenheit von Freunden sterben.
- Wenn eine gute Person mit offenen Augen stirbt, wird ein Freund sie schließen und sie bleiben geschlossen. Wenn ein Schurke mit offenen Augen stirbt, schließt sie keiner und die Kamera verweilt auf dem Gesicht.
- Wenn Dein Freund, Dein(e) Geliebte(r) oder ein ähnlicher Bekannter am Rande des Todes steht, dann ruf nicht den Notarzt, sondern umarme sie sanft und flüster ihr Worte der Entspannung zu und küsse sie leidenschaftlich. Theoretisch mag sie unter diesen Umständen nicht allzuviel daraufgeben, aber hey! Das ist könnte Deine letzte Chance sein. Dann, wenn sie erschlafft oder ohnmächtig wird, kannst Du Ihr weinend aufwiedersehen sagen, weil das bedeutet, daß sie jetzt tot ist. Wenn sie wahlweise bereits ohnmächtig ist, wenn Du zu ihr gelangst, so überprüfe den Puls, aber wenn die folgende Musik zart und langsam ist, versuche gar nicht erst, den Arzt zu rufen. Wenn sie diese Behandlung nicht so sehr mag wie die Chance, doch ihr Leben gerettet zu bekommen, mach Dir keinen Kopf. In ihrem Zustand kann sie sowieso nichts dagegen tun.
- siehe auch Schurken
TOILETTEN- Niemand benutzt eine Toilette, außer als Treffpunkt für eine Flucht. Wenn sich mehrere Leute in der Toilette befinden, kann man mit kleinere Offenbarungen rechnen, während zwei Leute vor dem Spiegel stehen
TREPPEN- Immer wenn jemand in ein Treppenhaus gejagd wird, rennt der Verfolgte nach oben statt nach unten.
UMWELT- Donner und Blitz geschehen immer gleichzeitig.
- Ein Sturm beginnt plötzlich ohne Ankündigung: es gibt einen Donnerschlag und Blitz, dann beginnt es stark zu regnen.
- Starker Regen schränkt nicht die Fernsicht ein.
- Nachts ist alles blau.
- Höhlen haben immer niedrige Gänge und sind niemals total finster.
- Es ist immer jemand im Kanal oder der Kanalisation, wenn diese überflutet werden.
- Nachts ist immer der Mond zu sehen (außer in den billigeren Filmen, wo nachts die Sonne zu sehen ist).
- Es kann mehrere Nächte hintereinander Vollmond sein.
VERBRECHEN- Wenn man in einem Film eine Bank ausraubt, wird man immer an den Schalterbeamten geraten, der zum ersten Tag in diesen Beruf arbeitet.
VERFOLGUNGSJAGDEN- Frauen fallen auf den Boden, wenn sie von einem bösen Buben gejagt werden, selbst wenn sie über ebenes, freies Gebiet rennen. Man beachte, wenn ein Mann und eine Frau verfolgt werden, die Frau üblicherweise hinfällt und der Mann anhält, um ihr aufzuhelfen.
- Weiteres dazu: der Mann wird dann weiter mit der Frau rennen und sie an der Hand oder vorzugsweise am Oberarm festzuhalten, auch wenn sie dadurch nicht so schnell sind, wie jeder einzeln sein würde.
- Alle Film-Frauen müssen an ihren Händen hinterhergezogen werden, auch wenn der Mann klein und [nocando] ist und die Frau Leichtathletin.
- Alle Film-Frauen versuchen, in Stöckelschuhen zu rennen und halten nie an, um sie von den Füßen zu schleudern.
- Frauen müssen nicht nur überall mit hingezogen werden, sie haben auch nicht genug Verstand um wegzulaufen und weiterzulaufen, außer ein Mann berührt ihren Ellbogen, hält ihre Hand oder legt den Arm um ihre Schulter.
- Verfolgte halten immer an, um Hindernisse (Mülleimer, Gerümpel, Stühle) in den Weg des Verfolgers zu werfen. Es ist egal, daß das Hinterlassen der Hinternisse dreimal solange braucht wie der Verfolger, der einfach drüber springt.
VERKEHR- Wenn einer der Hauptcharaktere die Straße überquert (in einer der ruhigeren Szenen), kann er immer sofort die Straße überqueren. Er paßt natürlich genau in die Lücke hinein, die ihm zwei Autos beim Vorbeifahren lassen.
- Wenn es Verkehr auf der Straße gibt, bedeutet das, daß der Film nun einen spannenderen Teil (wie eine Verfolgungsjagd) erreicht. Nun werden viele Autos ineinander fahren. Keine der wichtigeren Personen wird verletzt, vom Unfall wird nie etwas in den Nachrichten gesagt und niemand ... ... ... Nur weniger Fahrer verlassen ihre Autos und noch sieht man auch keine Airbags.
VERLETZUNGEN- Wird der Held k.o. geschlagen, so erleidet er weder eine Gehirnerschütterung noch eine Gehirnverletzung. Auf den Kopf geschlagene Menschen müssen sich nicht übergeben.
- Holt sich der Held eine blutige Nase, so kann er das Bluten beinah augenblicklich stoppen.
- Wird der Held durch Verfolgungsjagden und Zusammenstöße mit dem Auto aus der Form gebracht, so braucht er nie unerkannte Wirbelsäulenverletzungen, die durch den Aufprall hervorgerufen wurden, befürchten.
- Ein leichter Schlag auf den Kopf genügt, um einen umfassenden Gedächtnisverlust hervorzurufen.
- Angeschossene Leute fallen nie in einen Schock.
- Der Held wird immer in die Schulter geschossen, er kann aber trotzdem seinen Arm bewegen.
- Eine Narbe im Gesicht macht einen so wahnsinnig, daß man für den Rest seines Lebens nach Rache trachtet.
- Der Verlust einer Hand führt dazu, daß der Stumpf des entsprechenden Armes um 15 cm wächst.
- Eine verlorene Hand krabbelt entweder zurück, oder irgendein verrückter Chirurg ersetzt sie durch die Hand eines hingerichteten Meuchelmörders.
- Wenn eine Person erschossen wird, so hat sie noch genug Zeit, um alles mögliche, außer dem einen wichtigen Detail, zu erzählen (z. B. den Namen des Mörders)
- Eine Person, die tödlich getroffen wurde, stirbt sofort. Der Körper zappelt und windet sich nicht einige Minuten herum, weil die Muskeln sporadisch und unwillkürlich kontrahieren, da das Gehirn einen langsamen elektro-chemischen Tod stirbt (wie bei wirklichen Todesschüssen)
WAFFEN- Den Hauptcharakteren geht niemals die Munition aus, sie müssen auch nicht nachladen. (wenn der Film vorsieht, daß sie nachladen müssen, tragen sie nie irgendwelche Munition bei sich, außer in der Nachlad-Szene)
- Den Waffen geht niemals die Munition aus, es sei denn, eine Flucht wäre sonst unmöglich.
- Der erste Schuß oder Feuerstoß des Schurken geht immer daneben. Er ist nur da, um einen Kampf anzukündigen.
- Böse-Buben-Hansgranaten machen Lärm und qualmen, zerstören aber nicht so viel; Gute-Jungen-Handgranaten sind verheerend, aber wählerisch - sie zerstören Panzer, aber tun dem Werfer nicht weh, selbst wenn ihm eine Handgranate auf den Fuß fällt. Böse-Buben-Handgranaten, die vom Helden benutzt werden, verwandeln sich in Gute-Jungen-Handgranaten und umgekehrt.
- Wenn dem Schurken die Munition ausgeht, wirft er die Waffe weg. Wenn der Held das tut, stößt er bequemerweise auf eine neue Waffe.
- Maschinenpistolen, die längere Zeit unter Wasser gehalten werden, verklemmen nicht und setzen auch nicht aus, wenn der Held aus dem Wasser auftaucht, um sie zu benutzen (siehe jeden Rambo-Film).
- Ein Zigaretten-Etui / Feuerzeug in der Brusttasche des Hemdes hält immer die Kugel auf.
- Wenn der Held einer lächerlich hohen Anzahl von Gegners mit hochgerüsteten Waffen gegenüber steht, werden die ihn alle trotz mehrerer Salven verfehlen. Dann zieht der Held seine Pistole, die fast wie ein Spielzeug aussieht, und beginnt unter den Bösen aus einer halben Meile Entfernung aufzuräumen, üblicherweise mit Treffern in der Stirn.
- Leute mit Pistolen ziehen an jeder Ecke ein paar (vielleicht benutzte) Patronenhülsen aus ihrer Pistole, wenn sie jemanden verfolgen.
- Wenn jemand ein Gewehr mit einem Zielfernrohr über eine sehr große Entfernung benutzt, schafft er es, daß Opfer die ganze Zeit im Sichtfeld zu behalten, selbst wenn er sich bewegt.
- Wenn der Gute Dutzenden bewaffneten Gegnern gegenüber steht, wird es erscheinen, daß er getroffen wurde, meinetwegen auch Dutzende Male. Er wird hinfallen und vermutlich tot sein, aber später stellt sich wunderbarerweise heraus, daß er genug Vorsicht walten ließ, um eine kugelsichere Weste zu tragen, oder ein Schutzschild oder sogar ein Silbertablett, um seinen Rumpf zu schützen (Batman). Nie schießt ihm jemand in den Kopf, wo er ja ungeschützt ist. Danach -anstatt aus seinem extremen Glück zu lernen- wirft er den Schutz weg, im Vertrauen, daß diesselbe Szene im gleichen Film nicht nochmal auftreten wird.
- Wenn Superhelden wie Badman oder Robocop sich mit modernster Technik schützen, nutzen die Bösen niemals die offensichtlichen Schwachstellen aus, wie zum Beispiel fehlender Gesichtsschutz.
- Leute, die von Schüssen getroffen wurden, fliegen rückwärts (oder nach oben UND rückwärts) durch die Luft - ungeachtet der Naturgesetze.
- Leute benutzen Schalldämpfer auf Pistolen ... und die funktionieren.
- Nie wird jemand einen Schutz an der Schußhand benutzen oder darauf hinweisen.
- Nie benutzt ein Film-Charakter eine .22-Waffe.
- Der Cowboy, der in einer wilden Schießerei mit den Schurken keinen einzigen Treffer landet, ist trotzdem in der Lage, eine Dynamitstange aus 50 Meter Entfernung zum Detonieren zu bringen.
- Sobald ein Filmcharakter die Büchse zuschnappen läßt, schießt er.
- Geschoße, die aus Opfern entfernt wurden und im Film gezeigt werden, sind durch den Aufprall nicht verformt worden - manchmal befindet sich sogar noch die Schutzhülle drumherum.
- Schüsse, die auf die Rückseite eines Fahrzeugs abgegeben werden, bringen den Tank zu Explosion.
- Schüsse, die auf die Windschutzscheibe eines Autos abgegeben werden, reflektieren niemals, sondern durchdringen die Windschutzscheibe und treffen den Bösen in die Stirn. Wenn der Gute fährt, muß er sich nur ein wenig ducken, um der Kugel auszuweichen.
- Schüsse, die auf Leute direkt hinter einer Ecke abgegeben werden, zischen niemals vorbei, sondern treffen immer die Ecke des Gebäudes in der Nähe des Gesichtes des Angegriffenen.
- Schüsse in Western-Filmen, die keine Presonen treffen, prallen immer mit einem lauten geräusch irgendwo ab.
- Wenn in einer Westernfilm-Schießszene ein Wassertrog zu sehen ist, spritzt mindestend ein Schuß aufsehenerregend in das Wasser.
- Den Leuten in Westernfilmen, die sich hinter einem Wagen verstecken, wird niemals in die Beine geschossen.
- In einem Duell oder einer Schießerei zwischen zwei Leuten, die auf einer Straße stehen, wird mindestens eine Person mit dem ersten Schuß getroffen.
- Nie fallen Trümmer von der Decke, nachdem jemand mit einer Pistole nach oben geschossen hat.
- Wurfsterne und geworfene Messer verfehlen ihr Ziel nie, außer sie stecken damit jemandens Klamotten an einer Mauer oder einem Baum fest.
- Die Pferde werden während Schießereien, bei denen die Schützen sich hinter dem Pferdehintern verstecken, die verletzt.
- Attentäter warten immer bis zum letzten Augenblick, bevor sie ihre komplizierte Scharfschützenwaffe (oft eine Pistole in der Größe eines Gewehres) zusammensetzen.
- Die Revolverhelden in den Filmen laden und entsichern nie ihre Waffen, wenn sie einen Kampf auf Leben und Tod erwarten. Ja, sie haben ihre Waffen gezogen, aber sie ist vorerst nicht geladen. Der Kämpfer wartet normalerweise darauf, daß er seiner Beute gegenübersteht, bevor er seine Waffe (vor allem bei Pumpguns) mit einem dramatischen Kla-Klack!!-Geräusch lädt.
- Die Geschosse verursachen immer kleine Explosionen, wenn sie auf ein unbelebtes Objekt treffen, obwohl es sich bei ihnen nur um Stücke von Blei --manchmal mit Kupfer umhüllt-- handelt.
- Ein Bild der/des Geliebten, eine religiöse Medaille oder eine Bibel können Geschosse besser abhalten, als es eine kugelsichere Weste vermag.
- Alle Maschinenpistolen klingen ähnlich und haben die gleiche Schußfrequenz.
- NEUE Anforderung: automatische Waffen müssen aus der Hüfte abgefeuert werden.
- Wenn man ein Cowboy ist, trifft man sicher auf Anhieb, wenn man sein Pferd als Unterlage beim Zielen mit der Büchse verwendet.
- Alle automatischen Waffen müssen gespannt werden, damit sie abgefeuert werden können, aber Waffen, die eigentlich vor jedem Schuß gespannt werden müßten, können, ohne dies zu tun, mehrfach hintereinander abgefeuert werden.
- Man kann einen verklemmten Revolver nie wieder reparieren, indem man einfach den Bolzen zurückzieht und die Kammer ein runde rotieren läßt, obwohl das im normalen Leben in 99% der Fälle hilft.
WELTALL & VAKUUM- Explosionen im Weltall machen Lärm.
- Wird jemand einem Vakuum ausgesetzt, bläht er sich schrecklich auf und/oder explodiert innerhalb weniger Sekunden (siehe "Total Recall", "Outland")
- Im Weltall gibt es überall ein tiefes Summen, zweifellos.
- Im Weltall gibt es keine Trägheit, Raumschiffe können nicht "ausrollen", sie halten einfach an, wenn ihr Treibstoff alle ist.
- Laserstrahlen sind im Vacuum sichtbar.
ZEIT- Im Film ist alles exakt zeitlich aufeinander abgestimmt. Wenn die Verfolgung eines Anrufes zwei Minuten dauert, dann heißt das 120 Sekunden, nicht einen Bruchteil mehr oder weniger. Das gleiche gilt für Bomben, die Dauer der Zeit, die man benötigt, um irgendwo hinzugelangen usw.
Schlußfolgerung dessen: alle Charktere habe ihre Armbanduhr perfekt synchronisiert
|