Nun, das ist eben eine Sache der persönlichen Einstellung. Oder ein Hinweis darauf, welche Wesenszüge man selbst besitzt oder bevorzugt.

Da gibt es die Einen, die gern ein Tier um sich haben, das niemals etwas überraschendes tut, stets auf jedes Wort gehorcht, sich gern als permanent verfügbares Streicheltier verwenden lässt, "Herrchen" brav auf allen seinen Streifzügen begleitet und ansonsten still und folgsam vor dem Kamin herumliegt. Das ideale Tier für geborene Sklavenhalter also, die keinen Widerspruch dulden und sich nicht durch Individualisten belästigen lassen wollen.

Und dann gibt es die Anderen, die ein Tier bei sich wohnen lassen, das partout nicht domestiziert werden will, stets allein seine Wege geht, seinen eigenen Kopf durchsetzt und selbst entscheidet, wann es sich hin und wieder mal blicken lässt und wem es dann irgendwelche Zuneigungsbekundungen entgegenbringt oder diese empfangen möchte. Das ideale Tier für Freidenker also, die sich mehr daran erfeuen, ein Tier zu beobachten, anstatt Macht darüber auszuüben oder es zu "besitzen".

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