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#310445 24/06/05 09:07 AM
Joined: Oct 2004
Namara Offline OP
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Joined: Oct 2004
Es ist schon erstaunlich, womit man sich nachts um drei die Zeit vertreibt, wenn der Nachbar mal wieder exessiv Party feiert. Aber wenns schon mal geschrieben ist, dann solls auch einer lesen. Also Bitteschön, mein nächtliches Machwerk:

[color:"red"] Erinnerungen [/color]

Ich erinnere mich:
An Tage voller Licht und Farben.
Einen Morgen voller Energie und Freude auf den Tag.
Das Leben war ein Feuerwerk aus Gefühlen.
Neuland das mit allen Sinnen zum Forschen einlud.
Ich lebte in einer Welt die ohne Fehl zu sein vorgab.
Eine Welt dir nur aus Glück bestehen wollte.
Ich fühlte mich geborgen in dieser Welt und träumte vor mich hin.
Und doch war da Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
Ich ging hinaus um diese Welt zu erforschen, die so verlockend schien.
Ich lief hinaus mit diesem Glauben an die perfekte Welt.
Ich glaubte nur an das Gute in den Menschen
und darum verschenkte ich blind meine Freundschaft, Vertrauen, Liebe.
Ich dachte, jeder dürfte so sein wie er ist.
Ich erwartete, diese Welt würde mich willkommen heißen.
Ich war neugierig und aufgeregt auf diese Welt und träumte von der Zukunft.
Und doch war da Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
Das die Welt mir ihr rohes bitteres Selbst zeigt,
so das ich mich geschockt und hilflos in ihrer Brutalität wiederfand.
Das ich nicht so war, wie man mich haben wollte
und das Lüge, Hinterlist und Bosheit der Dank für mein Vertrauen war.
Das diese Welt nach Regeln spielte, die ich nicht verstand.
So wurde ich zum Opferlamm, denn ich hatte nie gelernt zu kämpfen.
Ich fühlte mich verloren in dieser Welt und träumte mich in andere Welten.
Und da war nur noch Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
Das ich verzweifelt nach Anerkennung und Liebe suchte.
Ich alles dransetze zu werden wie man mich haben wollte.
Doch je mehr ich mich anstrengte, desto mehr misslang.
So das ich erstarrte, von der Last der Erwartungen erdrückt.
Das diese Welt mich in ein graues Tuch der Verzweiflung wickelte.
Die Farben verblassten, die Gerüche stanken, die Gefühle starben.
Ich fühlte mich bereits tot in dieser Welt und träumte davon zu sterben.
Und da war eine selbstzerstörerische Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
Das ich erfahren durfte das ich nicht allein bin, das viele sind wie ich.
Daran, das da wieder ein Gefühl war, eine unendliche Wut auf diese Welt.
An eine kleine Hand in meiner, die mich wieder hinaus ins Leben führte
und das Liebe und Vertrauen ihren Weg zurück zu mir fanden.
Daran, wie ich in der Farbenpracht eines Sonnenaufgangs schwelgte.
Und ich begegnete mir selbst und erkannte, ich bin perfekt wenn ich lebe wie ich bin.
Ich fühlte das diese Welt besser werden kann und hörte auf zu träumen.
Und da ist keine Angst mehr.

Ich erinnere mich - und lebe!

(Gewidmet dem Herzen einer Riesin und der Seele eines Streuners – zwei Sternen in der Finsternis)

#310446 24/06/05 02:30 PM
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Meine Hochachtung!
Das ist wirklich sehr gut und aussagekräftig. Äußerst treffend.
Bleibt mir nur noch ein "Danke", dafür, dass du uns daran teilhaben lässt.


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin
#310447 24/06/05 09:30 PM
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*mit einer verbeugung*
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#310448 25/06/05 12:14 AM
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Namara, ich bin tief berührt.



Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#310449 25/06/05 11:43 AM
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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Danke für Deine Erinnerungen!

Sie erinnern mich daran, dass mein Erinnerungen ähnlich sind.
Es ist ein langer Weg zu erkennen, das es niemand gibt der perfekt ist und das man nicht perfekt sein muss um geliebt zu werden.


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#310450 25/06/05 01:17 PM
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Ich schließe mich dem an. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Obwohl mein Weg noch nicht zu Ende ist ...



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#310451 25/06/05 10:02 PM
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Wessen Weg ist das schon, Alrik? Wir entwickeln uns doch alle immer weiter.

Ich denke, wer glaubt, dass er am Ende seines Weges ist, steht gerade erst am Anfang.


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin
#310452 25/06/05 10:19 PM
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Ja, aber ihre letzten Zeilen klingen schon sehr danach, daß sie ihre "Mitte" gefunden hat - zu Teilen schon "in sich selbst ruht".

Ich bin noch weit davon entfernt. Ich habe zwar viel gelernt, und bin auf dem Weg "zu mir selbst zu finden", aber "in mir Ruhen" kann ich noch lange nicht so, wie ich es mir wünsche.

Im Gegenteil : Gerade zur Zeit bin ich unsicher über mich selbst mehr denn je.



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#310453 25/06/05 10:28 PM
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@ Alrik, diese Phase macht jeder mehrmals in seinem Leben durch.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#310454 25/06/05 10:35 PM
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Ich für meinen Teil habe meinen Frieden mit mir und meiner Vergangenheit gefunden !

Aber ein aussagekräftiges Gedankengut ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

#310455 25/06/05 10:59 PM
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OK, seine Mitte finden ist natürlich etwas anderes. Das ist auch etwas ganz Wichtiges, mit sich selbst und der Umwelt im Einklang zu stehen.

Doch es gibt natürlich immer wieder Einflüsse, denen wir uns nicht entziehen können, die uns aus unserem Gleichgewicht bringen können.
In solchen Situationen seinen Mittelpunkt (wieder) zu finden, ist meist nciht einfach.


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin
#310456 25/06/05 11:06 PM
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Das stimmt. Es gibt im Leben sehr drastische Einschnitte, die einen komplett aus der Bahn werfen. Und da findet man seinen Mittelpunkt nicht so schnell wieder.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#310457 27/06/05 08:44 AM
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Namara Offline OP
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Mit bestem Dank an Glance, hier die endgültige, überarbeitete Fassung meines Gedichtes.

Erinnerungen

Ich erinnere mich:
An Tage voller Licht und Farben;
an einen Morgen voller Energie und Freude;
an ein Feuerwerk aus Gefühlen;
an Neuland, dass mit allen Sinnen zum Forschen einlud;
an eine Welt, die ohne Fehl zu sein vorgab;
an eine Welt, die nur aus Glück bestehen wollte.
Ich fühlte mich geborgen in dieser Welt und träumte vor mich hin.
Und doch war da Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
dass ich hinausging diese Welt zu erforschen, die so verlockend schien;
dass ich hinauslief mit dem Glauben an die perfekte Welt;
dass ich nur an das Gute in den Menschen glaubte;
dass ich darum blind meine Freundschaft, Vertrauen, und Liebe verschenkte;
dass ich dachte, jeder dürfte so sein wie er ist;
dass ich erwartete, diese Welt würde mich willkommen heißen.
Ich war neugierig und aufgeregt auf diese Welt und träumte von der Zukunft.
Und doch war da Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
Dass die Welt mir ihr rohes bitteres Selbst zeigte;
dass ich mich geschockt und hilflos, in ihrer Brutalität wiederfand;
dass ich nicht so war, wie man mich haben wollte;
dass Lüge, Hinterlist und Bosheit der Dank für mein Vertrauen war;
dass diese Welt nach Regeln spielte, die ich nicht verstand;
dass ich zum Opferlamm wurde, weil ich nie gelernt hatte zu kämpfen.
Ich fühlte mich verloren in dieser Welt und träumte mich in andere Welten.
Und da war nur noch Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
Dass ich verzweifelt nach Anerkennung und Liebe suchte;
dass ich alles daransetze zu werden wie man mich haben wollte;
dass je mehr ich mich anstrengte, desto mehr misslang;
dass ich erstarrte, von der Last der Erwartungen erdrückt;
dass diese Welt mich in ein graues Tuch der Verzweiflung wickelte;
dass die Farben verblassten, die Gerüche stanken, die Gefühle starben.
Ich fühlte mich tot in dieser Welt und träumte davon zu sterben.
Und da war selbstzerstörerische Angst, denn ich war nicht perfekt.

Ich erinnere mich:
Dass ich erfahren durfte, dass ich nicht allein bin, dass viele sind wie ich;
dass da wieder ein Gefühl war, eine unendliche Wut auf diese Welt;
dass da eine kleine Hand in meiner war, die mich wieder hinaus ins Leben führte;
dass Liebe und Vertrauen ihren Weg zurück zu mir fanden;
dass ich in der Farbenpracht eines Sonnenaufgangs schwelgte;
dass ich mir selbst begegnete und erkannte, ich bin perfekt wenn ich lebe wie ich bin.
Ich fühlte, dass diese Welt besser werden kann und hörte auf zu träumen.
Und da ist keine Angst mehr.

Ich erinnere mich - und lebe!

Und vielen Dank auch für Eure Rückmeldungen. Bei all dem Lob wer ich noch ganz verlegen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/shame.gif" alt="" />

#310458 27/06/05 04:27 PM
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Für die, die des Englischen mächtig sind - es war so schön, dass es mich nicht losliess. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Memories

I remember:
the days full of light and color;
the mornings full of energy and joy;
the fireworks of emotions;
the new world, inviting to be explored with all senses;
the world, that pretended to be without fault;
the world, that wanted to be nothing but happiness.
I felt protected in this world, and dreamed along.
And yet there was fear, because I was not perfect.

I remember:
how I went to explore this world, that seemed so fascinating;
how I went out with the belief in a perfect world;
how I believed only in the good in man;
how I blindly gave away my friendship, trust and love;
how I thought everybody may be as he is;
how I expected this world would welcome me.
I was curious and excited and I dreamed of the future.
And yet there was fear, because I was not perfect.

I remember:
how the world showed its rough and bitter self;
how I found myself shocked and helpless by its brutality;
how I was not what I was expected to be;
how lies, cunning and deceit were the reward for my trust;
how the world played according to rules I did not understand;
how I became victim, because I never learned to fight.
I felt lost in this world, and I dreamed myself into different worlds.
And there was nothing but fear, because I was not perfect.

I remember:
that I desperately sought recognition and love;
that I tried everything to be what I was supposed to be;
that the more I tried, the more I failed;
that I froze under the burden of expectation;
that the world enveloped me in a grey cloak of desperation;
that the colors faded, the odors stank and the emotions died.
I felt dead in this world and dreamed of dying.
And there was self-destructive fear, because I was not perfect.

I remember:
that I experienced, that I was not alone, that many are like me;
that there was a feeling again, an infinite rage against this world;
that there was a little hand in mine, leading me back to life;
that love and trust found their way back to me;
that I raved in the colors of a sunrise;
that I met myself, and recognized I am perfect, if I live as I am.
I felt, that this world can be better, and stopped dreaming.
And there was no more fear.

I remember - and I live!
{by Namara, adapted into English by Glance A'Lot}
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#310459 27/06/05 06:49 PM
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Ohne GlanceALot zu nahe treten zu wollen; Deine erste Fassung ist mit großem Abstand die bessere, Namara.

Und denke:

Was immer Du Dir direkt vom Herzen schreibst, lass es stehen, wie es steht. Setze niemals das Radiergummi an und hadere nicht mit der Wahl der Worte.

Denn nur was direkt aus dem Herzen auf's Papier fliesst, hat die ganze Kraft dessen, was Du ausdrücken willst. Jedwede Korrektur danach bricht ein Stück ab, reisst etwas fort und giesst Wasser in den Wein.

Darum ist die zweite Fassung auch nur ein starr geordneter, blasser Abglanz der ersten. Nur ein Echo von Gefühlen in Reih und Glied. Erneut hast Du Dich dem gefügt, wie man Dich haben wollte. Und das sollte doch der Vergangenheit angehören, nicht wahr ?


#310460 27/06/05 07:08 PM
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giesst Wasser in den Wein.

Aber ein kaltes Gläschen Schorle bei diesen tropischen Temperaturen ist doch was Tolles, oder? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#310461 27/06/05 09:18 PM
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Ohne GlanceALot zu nahe treten zu wollen; Deine erste Fassung ist mit großem Abstand die bessere, Namara.

Und denke:

Was immer Du Dir direkt vom Herzen schreibst, lass es stehen, wie es steht. Setze niemals das Radiergummi an und hadere nicht mit der Wahl der Worte.

Denn nur was direkt aus dem Herzen auf's Papier fliesst, hat die ganze Kraft dessen, was Du ausdrücken willst. Jedwede Korrektur danach bricht ein Stück ab, reisst etwas fort und giesst Wasser in den Wein.

Darum ist die zweite Fassung auch nur ein starr geordneter, blasser Abglanz der ersten. Nur ein Echo von Gefühlen in Reih und Glied. Erneut hast Du Dich dem gefügt, wie man Dich haben wollte. Und das sollte doch der Vergangenheit angehören, nicht wahr ?


Ddraig, Du hast meine vollste Zustimmung. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#310462 28/06/05 08:36 AM
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Von der Emotionalität her betrachtet, stimme auch ich zu.

Namaras kreatives (Er-)Schaffen ist Kunst - der Rest ist 'nur' Handwerk. Kann man mögen, oder nicht. Wenn die Form die Seele tötet, ist es schlecht - wenn sie ihr einen Rahmen gibt, fokussiert sie den Blick. Dieser widerum ist individuell unterschiedlich, je nach Betrachter.

Aber [color:"orange"] "Erneut hast Du Dich dem gefügt, wie man Dich haben wollte" [/color] ist in zweifacher Hinsicht unfair. Namara gegenüber, indem unterstellt wird, dass es nicht ihre freie Entscheidung nach eigenem Empfinden ist, welche Form IHR besser gefällt - und mir gegenüber, indem unterstellt wird, dass ich in irgendeinerweise etwas 'verlangt' haben könnte.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#310463 28/06/05 11:12 AM
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Die Rohformen haben oftmals mehr Kraft, ungezügelte Wildheit, Ecken und Kanten, während die polierten Formen mehr wie Edelsteine auf mich wirken.

Ich finde, beide haben ihre Berechtigung, und ich sage das aus 20 Jahren Schreiberfahrung heraus.

Es gibt eine Geschichte, die ich - obwohl noch verhältnismäßig in Rohfassung - möglichst nie polieren möchte, weil ich sie so haben möchte, wie sie ist. Ich mag sie in ihrer Art.

Andere Geschichten poliere ich durchaus. Ich habe zum Beispiel am "Adoranten" noch fast ein halbes Jahr weiter poliert.

Alrik.

P.S. : Dazu fällt mir ein, daß ich meine vorletzte Geschichte noch überarbeiten muß ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Und übersetzen auch noch ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

2. P.S. : Zum Vergleich Rohformen und polierte Formen : Vergleicht mal das Original mit Natalie Imbruglias (oder wie die heißt) "Thorn". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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#310464 28/06/05 12:15 PM
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Also MIR gefällt die zweite Form besser. Ich mag es halt, wenn es eine gewisse Ordnung und Regelmäßigkeit hat. Ich finde auch nicht, das die Aussage dabei verlorengeht. Glance hat mir lediglich geholfen diese Form zu finden, die ich alleine zu finden versucht aber nicht erreicht habe. ICH habe mich dafür entschieden.

Ich glaube, das man durchaus seine Rohfassungen überarbeiten darf. Die Macht des Wortes ist gewaltig und mit einer kleinen Umformulierung kann man sehr unterschiedliche Wirkungen erzielen. Man sollte allerdings auch nichts so perfektionieren, das seine Lebendigkeit verlorengeht.

Das schöne an der Kunst ist aber, das jeder machen und jedem gefallen darf was will. Ihr habt beide bzw. jetzt ja sogar drei Formen und könnt selber entscheiden.

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