Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Ich hatte auch mit Dungeon Siege meinen Spass und habe ihn ab und zu, wenn ich mal wieder lust dazu habe, heute noch.
Aber halt auf einer ganz anderen Schiene.
Vor einiger Zeit habe ich mir sogar Unreal gekauft, und das obwohl ich Shooter gar nicht Spiele. EInfach weil ich die grafik so schön finde (nicht unbedingt die zerschossenen "Grafiken") und hatte und habe daran meinen Spass.
Ich komme da zwar nicht weit, da mir aufgrund von Augenproblemen bei der Steuerung von Ego Shootern immer schlecht wird, aber trotzdem ganz nett.
Halt was für zwichendurch.
Und ich kann mir auch lebhaft vorstellen das solche Spiele im Team wenn man gegen einen wirklich Inteligenten Gegner spielt auch eine Herausforderung sind.
Allein gegen den Rechner fand ich die immer recht fad, aber wie gesagt um sowas richtig schnell spielen zu können bin ich nicht geeignet.
Aber Rollenspiele, richtige Rollenspiele kann man nicht mit Zufallsgenerierten Quests und Sammeleinheiten allein gestalten.
Nichts gegen Zufällige Quests, wenn der Hauptrahmen stimmt, die eigentliche Storyline, dann ist das sogar eine motivationssteigernde Ergänzung da man dann immer mal was neues hat (ok. nicht wirklich, aber halt im kleinen rahmen).
Aber um eine vernünftige Storyline zu schaffen,, einen roten Faden der konsequent das gesamte Spiel durchläuft muß man eben auch jede menge Geld und Brainpower investieren. Und irgendwann ist der Geldvorrat der einem Entwickler zugestanden wird halt aufgebraucht.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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TRJ Offline
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Wow, der Thread ist ja richtig gut geworden. Soviele gute Standpunkte und Meinungen ..... einfach schön.
Leider hab ich gerade wenig Zeit, deswegen nur ganz kurz was mir am Meisten ins Auge fiel, später dann mehr:

Quote:
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Aber das ist eigentlich auch nicht wichtig.
Wichtig ist, das Blizzard wirtschaftlich sehr erfolgreiche Spiele entwickelt, und das schon seit vielen Jahren. Daher haben sie einen gewissen Status beim Publisher und können wohl ziemlich frei entscheiden was sie tun. Es gibt ein Gesetz, das lautet: Never change a perfect running system.
Jeder der nur etwas mehr mit IT zu tun hat, wird mir da wohl uneingeschränkt Recht geben, in der IT ist dieser Leitsatz nämlich besonders bekannt ...... grins.
Ein anderes sagt: Beiss nie die Hand, die dich füttert.
Solange Blizzard erfolgreich ist, werden Sie viele Freiräume haben, auch bei einem anderen Publisher.


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Das halte ich für eine fundamentale Fehleinschätzung. Origin und Maxis haben die größten Cash Cows der Computerspielgeschichte geschrieben (UO und Die Sims), Spiele die so viel Geld eingebracht haben, daß Blizzard nur davon träumen kann, und der Dank war, daß man die Studios aufgelöst hat, und den Mitarbeitern gesagt hat, entweder ihr zieht quer durch Amerika zum EA-Hauptquartier, oder ihr seid entlassen.

Quoteend

Nun,Flash soweit mir bekannt stimmt das nicht.
Das erfolgreichste Computergame auf dem amerikanischen Markt ever war Rollercoaster Tycoon, man glaubt es kaum (hab ich gerade vorhin wieder gelesen, Elgi sei Dank für den wunderschönen Link zur Geschichte der RTS Games, auch wenn der mir gezeigt hat das meine Erinnerung doch etwas lückenhaft und unkorrekt war, ich hätte gewettet Starcraft ist schon mindestens 10 Jahre alt und kam vor WC2 ..... grins).
Aber selbst das wurde etwa 300000 mal weniger verkauft, als Starcraft alleine nur in Korea! (etwa 1 Million verkaufte Exemplare wenn ich mich Recht erinnere alleine in Korea)
Starcraft ist und war das mit Abstand kommerziell erfolgreichste Game ever und Diablo kommt nicht weit hintendran. Da kann Maxis und die komplette Sim City Serie nicht gegen anstinken und Origin 3 mal nicht, auch wenn UO ein geniales Game ist, aber es wird von bedeutend weniger Leuten gespielt als du anscheinend denkst.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehrern, ich werde mich nachher selbst gerne mal auf die Suche nach Statistiken machen.
Ok, aber da Sierra Blizzard schon 1994 geschluckt hat, kann ich natuerlich im Mom nicht genau sagen, woher die Kohle kam um Starcraft zu entwickeln, in dem Punkt hast du dann wohl Recht, auch wenn Warcraft schon sehr erfolgreich war.
Lost Vikings war geil, aber wohl auch da hast du Recht, kommerziell wars wohl nicht der Überflieger und Blackthrone wurde wohl auch nicht von den Massen gekauft, auch wenn es ebenfalls supergut gewesen sein sollte, ich glaube ich kenne es nicht. (Ich erinnere mich da zwar dunkel .... war ein Action RPG im Japanlook, richtig?)
Aber wenn das so ist, heisst das ja wohl, das sich eine erfolgreiche Schmiede auch mal einen Flop leisten kann, was hier auch schon bestritten wurde.
Ok, time out, hätte eigentlich noch viel mehr zu schreiben, auch andere haben gute Argumente gebracht, speziell die "echtes RPG" und "Schmalspur RPG" Diskussion finde ich interessant, aber .... die beschränkten Ressourcen mal wieder ...... grins. Ich muss wech, cu later.

Blubb .......... un wech .......... Joker

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Nun, Verkaufszahlen sind nicht gleich kommerzieller Erfolg. Soweit ich weiß, ist Die Sims (inklusive Expansions) das meistverkaufte Spiel aller Zeiten, auf Platz 2 liegt immer noch Myst, glaube ich.
Aber die Hauptsache liegt doch auch in den Produdtionskosten. Irgendein Sims-Erweiterungspaket ist in drei Monaten runterprogrammiert, während Blizzard jahrelang an einem Spiel feilt. Das macht natürlich einen gewaltigen Unterschied. Und in der Zeit, in der Blizzard WC 3 und Frozen Throne veröffentlicht hat, gab es von den Sims acht (glaube ich) Erweiterungspacks, die sich wohl alle an die hunderttausend mal verkauft haben.
Ich habe übrigens mal die Liste der 20 erfolgreichsten Spiele 2004 (Quelle, sorry, habe keine bessere):
1 The Sims: Superstar Expansion Pack Electronic Arts CD Windows May-03 Life Simulation 497,700
2 The Sims Deluxe Electronic Arts CD Windows Sep-02 Life Simulation 458,100
3 Command & Conquer: Generals Electronic Arts CD Windows Feb-03 Real-Time Strategy 395,900
4 Warcraft III: Frozen Throne Expansion Pack Vivendi Universal Publishing CD Windows Jun-03 Real-Time Strategy 364,700
5 The Sims: Makin' Magic Expansion Pack Electronic Arts CD Windows Oct-03 Life Simulation 362,300
6 The Sims: Unleashed Expansion Pack Electronic Arts CD Windows Sep-02 Life Simulation 358,900
7 Sim City 4 Electronic Arts CD Windows Jan-03 Life Simulation 355,100
8 Call Of Duty Activision CD Windows Oct-03 1st Person Shooter 310,100
9 MS Age Of Mythology Microsoft CD Windows Oct-02 Real-Time Strategy 303,300
10 Battlefield 1942 Electronic Arts CD Windows Sep-02 1st Person Shooter 293,000
11 MS Zoo Tycoon Microsoft CD Windows Oct-01 Life Simulation 267,000
12 Roller Coaster Tycoon 2 Atari CD Windows Oct-02 Life Simulation 258,200
13 Warcraft III: Reign Of Chaos Vivendi Universal Publishing CD Windows Jun-02 Real-Time Strategy 241,000
14 MS Flight Simulator 2004: Century Of Flight Microsoft CD Windows Jul-03 Flight Oriented Simulations 238,100
15 Star Wars Galaxies: An Empire Divided LucasArts CD Windows Jun-03 RPG 222,000
16 Battlefield 1942: Road To Rome Expansion Pack Electronic Arts CD Windows Feb-03 1st Person Shooter 221,700
17 Diablo 2 Vivendi Universal Publishing CD Windows Jan-99 RPG 213,900
18 MS Zoo Tycoon: Complete Collection Microsoft CD Windows Aug-03 Life Simulation 203,000
19 Halo: Combat Evolved Microsoft CD Windows Sep-03 1st Person Shooter 202,600
20 MS Age Of Empires 2: Age of Kings Microsoft CD Windows Aug-99 Real-Time Strategy 198,800


Ähnliches trifft auch auf UO zu. Ich denke auch, daß viel mehr Leute Diablo 2 spielen, als UO, aber während Blizzard jeden Monat einen Haufen Geld für das kostenlose Battlenet ausgeben muß, kassiert EA pro Nase im Monat 10$. Und das summiert sich gewaltig.

Aber eigentlich ist das auch gar nicht so wichtig, meine Argumentation war ja nur, daß das Schicksal eines nicht-unabhängigen Entwicklers nicht an seinem Erfolg liegt, und dafür ist es egal, ob Blizzard jetzt ein paar Mäuse mehr macht als Maxis oder Origin es getan haben.

Blackthorne war übrigens eine Art Jump'n'Run.

Einen habe ich noch: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Quote
Und auch dein Adventure Beispiel kann ich so nicht unterschreiebn, gerade in letzer Zeit gab es wieder ganz klassische und ERFOLGREICHE (wirtschaftlich) Adventures.

Dreamcatcher hat gerade das Projekt von Jane Jensen eingestellt, weil selbst bekanntere Adventures wie Baphomet's Fluch 3 und Syberia keine wirtschaftlichen Erfolge waren. (Quelle)


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
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aaaaaaallllsooooooo: um die frage mal aufzugreifen, was ein richtiges rollenspiel ausmacht......

ich komme ja schon ein wenig aus der älteren generation, habe c=64, amiga, und jetzt die pc-zeiten durchlebt...die ersten wirklich guten rpg´s waren auf´m c=64 zb. "the bards tale 1-3" (dazu später mehr), "wasteland" und einige andere....amiga war ziemlich ähnlich,denk ich mal.....am pc waren zb."DSA 1-1" "ultima - alle teile - außer bis zum 9." "wizardry bis zum 7.teil" richtige rgp´s ...das vorher schon erwähnte "stonekeep" war scho wieder mehr monster-metzelei....
uberhaupt muß ich da meinen vorrednern recht geben, denn mit diesem diablo-hype hat eigentlich das ganze chaos erst richtig angefangen. das ursprüngliche rollenspiel , welches beim spieler erst mal ne nachdenkphase beanspruchte - bei bard´s tale zb. "will your stalwart band choose to (r)un or (f)ight?" ist heute einfach nur einem simplen "(f)ight" gewichen. das gute alte rpg ist schlicht und einfach einem "action"-rpg gewichen.....also sprich - wir spielen eigentlich heute gar keine rpg´s mehr, nur noch action-games mit character-attributen - macht mich irgendwie traurig, daß sich das rpg so entwickelt hat. selbst DD oder BD machen hier keine ausnahme, denn wenn man mal irgendwas ausprobieren möchte, muß man schon wieder alarmiert auf das nächste monster warten, welches um die ecke lauert....ohne zweifel, alles schön bunt, smooth und detailiert. aber ich sage euch, bevor ich mir den BD frust antue, wo die schwierigkeit wirklich zu hoch gegriffen ist, krame ich lieber meine alte c=64-mühle raus und zocke mal wieder "bard´s tale" . ahja, apropos "bard´s tale"... das ist auch so ein beispiel dafür "how a good game is going bad..." zumindest befürchte ich , wenn das game rauskommt, daß es in richtung "diablo" abdriftet....

ende des romans:)

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Es wird zur Zeit ein Remake von Bard's Tale gemacht. Demo gibt's angeblich schon.

Hier im Forum : The Bard's Tale

Ich stimme zu - wie ich weiter oben ja auch selber geschrieben habe - daß "moderne" Rollenspiele den Spieler nicht mehr gedanklich beanspruchen. (f)ight ist das, was sich seit Blizzard verkauft, und Entscheidungen treffen müssen eben nicht.
Ich kenne aus dem JoWood-Forum eine Spielelösung zu Gothic I , die besteht im Wesentlichen darin, alles zu killen, was es da nur gibt, bis auf Story-relevante Personen, natürlich.

Das hat mich zu meiner Spiellösungssatire angeregt.



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Die ganze Misere liegt auch daran, das nicht nur die Beweggründe eines möglichen Helden und seine Abstammung nicht mehr ausgeleuchtet wird, sondern auch den Monstern keine eigenene Kultur zugestanden wird.
Das ist doch auch so etwas was Gothic abhebt, die Orks sind nicht nur einfach Futter fürs Schwert die haben einen Hintergrund.
Da gibt/gab es im Jowwodforum sogar mal eine Diskussion ob Orks gut/böse seien.

Als ich das Addon zu G2 spielte habe ich mich eine zeitlang ernsthaft gefragt ob das alte Volk nicht villeicht die Orks gewesen sein könnten.

Da ist PB einen interressanten Weg gegegangen, das ist etwas was mir bei DD/BD fehlt. Und das ist richtig hier sind beide Spiele etwas flach.

Die Helden heutzutage sind einfach und werden auch nicht in Frage gestellt, und die Monster sind einfach nur Böse, was natürlich sein kann aber nicht sein muß.
Da fehlt einfach die ausarbeitung, bei Ultima ging man diese richtung vielleicht waren diese Spiele auch deshalb so gut.
Wenn man beide Seiten wieder besser Charakterlich darstellen würde, könnte man eben auch andere Konfliktlösungen als den Kampf einbauen. Wenn man konsequent (zumindest bei den Intelligenten "Monstern" wie den Orks) eine gesprächsoption einbauen würde um die programmierte grundhaltung des Gegenübers zu erfragen.
Z.B. in der Art "Laßt ihr mich durch", oder "Wollt ihr Handeln" oder was gerade passt. Dann könnte man durchaus Orks (bleiben wir halt bei denen) erschaffen die mehr ängstlich, oder Agressiv sind.
Aber auch zum Handeln neigen, oder auch durchaus Ehrenvoll die nicht Kämpfen nur weil da so ein rosa Weichwesen langläuft.
Und das fehlt dann bei PB und G1/G2 dann auch wieder, von dem Schamanen abgesehen sind die Orks dann doch nur Schwertfutter, und dass obwohl man sich die mühe gemacht hat denen in diesem Spiel einen echten Background zu geben.

Auch das mit dem Ulu Mulu, da werden die Orks dann zu Puppen degradiert, wenn man wenigstens dann mit denen Reden könnte? Aber so.
Kein Wunder das man dann irgendwann das Orkdorf ausradiert.

Kleine anklänge wie der Ork im Rat bei Divinity, sind dann halt auch doch nur ein Deckmäntelchen. Wenn die Gegner wieder mehr Charakter hätten und auch Ehre (Böse sein und dennoch Ehre haben muß sich ja nicht ausschließen), dann könnte man sich mit ihnen besser identifizieren, dann hätte man auch nicht die Lust alles niederzumetzeln.




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Old school-Rpg als "Rentnertour" ist schön formuliert <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Ich finde, dass es bei der Definition "Was ist ein Computerrollenspiel?" vor allem darauf ankommt, dass der Simulation der Spielwelt (Interaktion mit NPCs, "Reisefreiheit", auch ausgefeiltes Kampfsystem) ein ebenso großes Gewicht zukommt wie der Simulation des Helden bzw. der Heldengruppe (Attribute, Klasse, Skills, Ausrüstung) - und zwar beides gleichermaßen glaubhaft (also zum "Sich-hineinversetzen". Klar, sind Rätsel und komplexe Handlung schick (und tragen ganz bestimmt dazu bei, dass ein "gutes" Spiel dabei rauskommt), aber gerade bei den Klassikern kann man die Handlung doch oft mit "kleine Heldengruppe besiegt den ganz, ganz Bösen" zusammenfassen. Von The Bard's Tale bliebe nicht mehr viel übrig, denkt man sich Kämpfe und Dungeons (Kartenmalen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />) weg. Und selbst bei Ultima IV (bin nicht so firm in Computerspielgeschichte - also mal unterstellt, dass das ein Meilenstein war: Handlungen des Spielers beeinflussen Verhaltensweisen der NPCs) musste man durch lange, schwierige Dungeons (ohne Abspeichern - autsch).

Ich werf mal die Frage in die Runde: Ist NetHack (und Vorläufer) "klassisches RPG"?

PS: Nochmal zu den MMORPGs. Also Quests dort können schon ganz schön "anspruchsvoll" sein - wenn man etwa an einige aus EQ denkt. Und falls RPG etwas mit "in eine andere Rolle schlüpfen" zu tun haben soll, wo ginge das besser als in einem MMORPG?

Klar ist das was ganz anderes. Trotzdem noch ein schöner Link zu den Abo-Zahlen:
http://pw1.netcom.com/~sirbruce/Subscriptions.html

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@ Snaut
Mit deinem abschlussatz liegst du schon richtig.
Von Lucasarts, ich glabe Galaxies, wäre auch eins das mich reizen würde, da man allem anschein da auch nur einen Händler und dergleichen Spielen kann.
Sich also seine Rolle wirklich selbst aussucht.
Da ich aber keine Onlinespiele spiele, kann ich das jetzt nicht mit gewissheit sagen.
Und natürlich wollen auch die meisten HardcoreRPGler (zu denen ich mich nicht wirklich zähle) ab und zu ein kämpfchen wagen. (oder zwei oder drei ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />)
Aber Du sagst ja selbst, die mischung macht es. Von allem ein bischen.
Nur das was ich zuhause von D2 gespielt habe (und es hat auch spass gemacht), reizt mich überhaupt nicht das ins unendliche auszudehnen und Online zu gehen.
Und da kann ich mir auch nicht vorstellen das man so viele Freiheiten in der auswahl dessen was man macht hat.


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Nethack, uh, schwierige Frage. In *meinen* Augen ist es ein Vorläufer des RPGs, aber andererseits paßt es mMn in keine der gängigen Kategorien. Was Blizzard und andere scheinbar nicht davon abgehalten hat, an dem Spielprinzip zu "räubern". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Es ist mMn hart an der Grenze Adventure / RPG. Ich persönlich tendiere eher zu "Adventure".

"Damals" waren mMn auch die Grenzen zwischen Adventure und rollenspiel nicht so ausgeprägt wie heute, wie bei allen Anfängen von Dingen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


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Nun wenn man es genau nimmt so ist jedes RPG ein Adventure, aber nicht umgekehrt.
Schlieslich ist letztendlich immer ein Abenteuer zu bestehen egal wie der weg dahin aussieht.
Von daher halte ich diese Trennlinie nicht für bedeutend.


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Ebi Offline
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Ich will nur noch mal ganz kurz (weil keine Zeit) zum Thema "Diablo und die Wiederbelebung des darniederliegenden RPG-Genres" dazwischenwerfen, daß diese Rolle (der Wiederbelebung) BaldursGate zugeschrieben wurde, was ja anerkanntermaßen, ein recht "echtes" RPG war.
Wenn ich mich richtig erinnere, gabe es damals einen regelrechten Aufsplittungsprozeß, weil die Diabloplayer eben nicht als RPG-Player angesehen wurden und Diablo selber als "RPG für Arme".

Erst die pure Masse und die Presse hat allmählich die Verschiebung in Richtung Diablo = RPG und BG = eher langweiliger Vertreter der früheren, nicht innovativen RPG-Generation.


Hmm.... jetzt wird's doch länger, weil mir wieder ein Vergleich einfällt, und zwar der mit den Büchern.

In Sachen Buch ist auch nach zig Jahren das Hauptkriterium, wann ein Buch gut ist, immer noch das Gleiche geblieben. Es ist gut, wenn die in ihm enthaltenes Story gut ist! Da kann man auch einen beim Lesen zwischen den Fingern zerfallende Bastei-Lübbe-Ausgabe in den Händen halten, wenn die Story stimmt, wird sie gelesen, und gern, und oft.

Und richtig, es gab (und wird es geben) Bücher, die allein wegen Ihrer Aufmachung gekauft und gelesen wurden und die in jener Hinsicht Standards gesetzt haben (Perry Rhodan mit seinem silbernen Hologramm-Cover ist da ein Beispiel, oder Heyne mit seiner schwarzen Reihe). Es war auch in allen Zeiten so, daß über die die Bestseller am meisten geredet wurde und die Autoren jener Bücher auch am meisten richtig gemacht zu haben schienen, denn sie wurden ja von so einer großen Menge gelesen. (Ob diese Annahme in jedem Fall wirklich stimmt(e), ist eine ganz andere Sache).

Das andere Arten von Büchern aber aussterben würden, wurde ebenfalls of prophezeit, aber eingetreten ist es bis heute nicht (ganz zu schweigen vom Untergang des Buches an sich). Lediglich Schwankungen gab es, was aber wohl normal ist.

Diese ganze scheinbare Innovation der Genrevermischung hat der Buchmarkt jedenfalls auch schon hinter sich und er hat sie überstanden. Abgesehen von ein paar guten Früchten ist sie größtenteils Ausdruck dafür, daß den Leuten für ein einzelnes Genre nix Vernünftiges mehr einfällt, oder aber die als Zielpublikum vorgesehene Generation überfüttert ist. Sobald in Sachen Action eine Überfütterung einsetzt, schwingt das Pendel auch wieder zurück. Also werden sich irgendwann auch wieder Leute mehr richtige RPGs wünschen.

Das bereits erwähnte Myst (was mir persönlich z.Bsp. zu rätseldicht ist) ist bereits ein erstes Indiz dafür, daß ein action-desinfectionsresistenter Kern von Leuten da ist, die nicht (mehr) der Actionfraktion angehören mögen.

Und auch da wird die Presse wieder die ihr zugedachte Rolle spielen und weiterhin wird denjenigen, die gemäßigt den mittleren Weg gehen und eher für Beständigkeit stehen, angesichts der bestimmt auch wieder haarsträubenden Auswüchse der Kragen platzen.



Action habe ich genug! Laßt mich in Ruhe vor mich hin latschen und rätseln!
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Erst die pure Masse und die Presse hat allmählich die Verschiebung in Richtung Diablo = RPG und BG = eher langweiliger Vertreter der früheren, nicht innovativen RPG-Generation.


Da könnte der Dings begraben liegen, oder wie sagt man ?

Wieviel Einfluß hat eigentlich die Presse ?

Hat sie nicht ein bißchen zuviel Einfluß ? Ist sie in der Lage, ganze Genres zu verschieben ?


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Und aus des Dunkelheit sprach eine Stimme:" Lächele und sei froh, denn es könnte noch schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh....und es kam schlimmer. Im Moment erschlagen einen die Patches zu <img src="/ubbthreads/images/graemlins/beyond.gif" alt="" /> ja fast stündlich. So spiele ich also im 4. Akt, so im stillen Kämmerlein (ich musste die Musik abstellen weil die Menü-Musik und die Spielmusik gleichzeitig laufen und das nicht so toll klingt)und hoffe auf einen Patch der das Problem behebt. Gestern schaue ich hier rein und sehe, wow! ein neuer Patch. 1.4.Also runtergeladen (immer noch analoges Modem) installiert und sieh da - Musik läuft so wie sie soll. Das Spiel macht gleich mehr Spaß. Also schnell ins Schlachtfeld ein paar xp gesammelt und wieder zurück? Denkste. Bei 1.4 gibt es aus dem Schlachtfeld kein zurück. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />. Hatte dann gestern irgendwann keine Lust mehr. Heute morgen vor der Arbeit nochmal reingeschaut: wow! wieder ein neuer Patch 1.41. Na, der wird das Problem bestimmt lösen. Runtergeladen, installiert aber der Weg ins Schlachtfeld ist immer noch eine Einbahnstraße. Ein Blick ins englischsprachige Forum zeigt, daß ich nicht alleine bin. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />.
Also alles deinstalliert, und nur Patch 1.31 installiert und plötzlich ist der Musik-Bug weg!!!??? Die Freude währte nicht lange, nach ca. 1 Stunde und nach einem Loadgame wieder das alte Spiel. Jetzt mache ich das Spiel entnervt aus, schaue ins Forum und traue meinen Augen nicht. Schon wieder ein Patch. 1.42 wartet darauf runtergeladen zu werden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> Von einem Fix des Musik Bugs kein Wort.
Liebe Larians - mir gehen langsam die Worte aus. So viele Patches: 1.1, 1.2, 1.3, 1.31, 1.4, 1.41, 1.42... Ich habe in all diesen Patches zusammen ca. 140 Fixes gezählt. Das heißt, ein Spiel kommt mit ca. 140 Bugs auf den Markt. Nach knapp 5 Wochen 7 Patches und kein Land in Sicht.
Ob ich das Spiel noch fertig bekomme? Nein, ich werde mir diesen Patch nicht runterladen. Es wird nämlich langsam unglaubwürdig. Ein Problem wird gelöst ein anderes geschaffen. Aber ich verstehe wahrscheinlich zu wenig vom Programmieren um das beurteilen zu können. Ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht verstehen - ich will nur Spaß an einem guten Rollenspiel haben und der ist mir gründlich vergangen. Ich warte bis Version 1.97 (oder so) Vielleicht ist das Spiel dann Spielbar.


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Ich kenne eine andere Software-Firma, die so schnell ist, wie Larian.

Microsoft hat seit Jahren nicht reparierte Sicherheitslücken <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" /> - eine davon wurde vom Wurm "Sasser" ausgenutzt.

Ist dir das lieber ?


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Microsoft hat seit Jahren nicht reparierte Sicherheitslücken <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" /> - eine davon wurde vom Wurm "Sasser" ausgenutzt.


den Patch gab es vor Sasser

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Das ist nur einer von vielen. Wenn du regelmäßig bei www.heise.de/newsticker vorbeischauen würdest, wüßtest du, daß es noch genügend andere gibt.


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Also wirklich Alrik, bei allem Respekt, aber dieser Vergleich hinkt doch arg.
Natürlich gibt es Sicherheitslücken in Microsofts Produkten. Auch ich hatte schon Besuch von dem von Dir genannten Wurm. Aber wodurch entsteht denn der Schaden? Der Schaden entsteht doch nicht durch die Sicherheitslücke in Windows. Wenn du in den Supermarkt gehst und die Kassiererin lässt die Kasse offen, greifst Du dann rein? Wäre es nur deshalb plötzlich legal weil sie die Kasse nicht zugemacht hat. Ganz sicher nicht. Und nur weil es eine Sicherheitslücke in Windows gibt ist es noch lange keine Legitimation für so einen hirnverbrannten Idioten der Menschheit aufzwingen zu wollen welche Produkte sie nutzen sollen. Ich freue mich übrigens , daß er gestern erwischt wurde, hoffentlich bekommt der Blödmann eine saftige Strafe. Deshalb gab ich dafür die Schuld nicht Microsoft sondern diesem ... Aber zurück zu Beyond Divinity. Gibt es in diesem Spiel eine Sicherheitslücke und ein böser Mensch hat ca. 140 Bugs von draußen eingeschleust. Ach ja, ich hab Ubisoft ja ganz vergessen. Die warn´s.....Ich lach ein anderes mal....
Aber bitte, nicht falsch verstehen. Ich habe mich mittlerweile bis zum Endkampf vorgekämpft und habe auch vor das Spiel nochmal zu spielen, weil es ein guten Spiel ist. Aber was die Bugs und die Patcherei angeht müssen sich die Larians diese Kritik gefallen lassen.


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Petar, das ist das, was ich versucht habe zu sagen.
Das Spiel ist sehr gut, aber in puncto Bugs setzen so ziemlich alle Leute hier Larian ein großes Zeichen, daß es so nicht weitergehen darf!

Schnelligkeit, Alrik, ist sehr schön, aber wenn ein schneller Patch wirklich schwerwiegende neue Fehler für einen relevanten Prozentsatz an Spielern bereit hält, sollte man vielleicht besser nicht so schnell und doch lieber einen Tag länger gründlich sein (oder dem Patch den beta-Status lassen).
(Mit einem 56K Modem wäre ich mit dem Herunterladen von 1.4 noch nicht fertig, wenn schon 1.41 raus kommt. Kannst Du Dir vorstellen, daß da Ärger aufkommt?
Aber wie gesagt: Ich ärgere mich nicht wirklich, denn ich verharre auf 1.3 und warte auf den finalen Patch, der neben den Fehlern auch noch die ganzen Textungereimtheiten und dergleichen löst).


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Auf der einen Seite ärgere ich mich, daß überhaupt Fehler da sind, auf der anderen Seite ärgere ich mich, daß manche Firmen dem Vorbild von Ex-Kanzler Kohl nacheifern und versuchen, das Problem durch "Aussitzen" zu "lösen". Ich kann es nicht verstehen, daß Firmen Bugs ungefixt lassen, und das seit Jahren, oder sie sich unglaublich viel Zeit lassen (der Englische Patch zu Homeworld 2 war in wenigen Wochen getestet; für die europäische Version brauchte Sierra ein halbes Jahr ! Und selbst dann hatte der Patch <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" /> noch einen Fehler ! ) .


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Da hast Du Recht Alrik.
Ein gutes Beispiel ist auch Tempel des elementaren Bösen. (Ist übrigens ein klasse Spiel wenn man strategische Kämpfe mag, ich habs zweimal durch und hat viel Spaß gemacht) Da gibt es bis heute noch keinen Patch für die nichtenglischen Versionen, obwohl es das Spiel gut gebrauchen könnte. Für die englische Version gab es einen Patch, die deutschen Spieler schauen dumm aus der Wäsche. Publisher ist übrigens ATARI. Ist nicht gerade vorbildlich. Die kümmern sich in dem Punkt überhaupt nicht um die Spieler. Was das anbetrifft ein dickes Lob an die Larians.


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