Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#105641 28/05/07 03:13 PM
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Ein Mann steht auf einem Hügel, sein Blick ist gen Himmel gerichtet. Einige Vögel kreisen über einem kleinem Dorf. In der Ferne wabert die Luft <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'> wegen einer Anomalie </span> Ein Lufthauch lässt das Gras wehen. Der Wind bläst Staub auf und das Wetter ändert sich. Es fängt zu regnen an. Doch es stört mich nicht, weil Regen noch schöner als Sonnenschein ist...

...Soviel zu Grafik von S.t.a.l.k.e.r. ...

...Ein Lastwagen fährt durch den immerwährenden Regen. Der Blick des Fahrers ist star nach vorne gerichtet. Im Hinteren Teil des Lasters liegen Leichen. Ein Blitz trifft den Laster und reist ihn von der Bahn. [...] Ein (grafisch) schöner Fettsack gibt mir den ersten Auftrag...

...Soviel zu den Filmsequenzen des selben Spiels...

Oh welch Schmerz, dass ich das Spiel nur bis nach den Ferien behalten darf

*schnief*


BananeBananeBananeTonBananeTonTonKuchen

#105642 01/06/07 11:53 AM
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Wieder mal Two Worlds.

Dieses Spiel wird ja gerne als Gothlivion bezeichnet, aber das wird diesem Spiel nicht gerecht.
Weder versucht es ein Spiel wie Oblivion, was den RPG Part angeht, zu sein, noch ist es so verbugt wie G3 <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Kleiner Scherz, aber wenn ich beurteilen müßte was näher an Gothic ist, G3 oder Two Worlds, dann würde meine Wahl auf Two Worlds fallen.

Aber so gut wie G2, oder gar G1 ist TW nicht, dennoch ist es besser als G3.
Sowohl was die Atmosphäre angeht als auch das spieleriche.

Es gibt bewegliche, als auch stationäre, Teleporter. (erinnert stark an <img src="/ubbthreads/images/graemlins/div.gif" alt="" /> )
Man muss die Skills, bevor man sie ausbauen kann erst bei einem Lehrer erlernen (das kommt eher von <img src="/ubbthreads/images/graemlins/beyond.gif" alt="" /> )

Die Dialoge laufen wie bei DD eher im Stile eines Adventures ab.

Man kann die ganze Gegend erkunden, aber es gibt (zumindest bis jetzt) keinen Respawn. Was aber gut gemacht ist, wenn man Tiere tötet dann findet man manchmal an dieser Stelle einen Tiergeist, diese sind alle agressiv und sehr stark.

Was schade ist, ist das man nicht stirbt. Wenn man nicht weiterkommt greift man die entsprechende Gruppe einfach so oft an bis man sie kleinbekommen hat.
Das dauert dann zwar manchmal ewig, hält aber nicht wirklich auf. Und da man für das sterben keinen Malus erleidet ...
Ich habe mir jetzt angewöhnt oft zu speichern und im Todesfall wirklich nachzuladen.

Weglaufen bringt leider nicht viel, die Gegner laufen einem oft erstaunliche Strecken nach, was meist darin endet das man in die nächste gegnerrunde hinein läuft.

Wäre diese Sache anders dann wäre das ganze noch näher an Gothic als es schon ist.
Dennoch ist das Spiel kein versuchter Abklatsch von Gothic, wie schon gesagt wird man dem Spiel mit so einem Vergleich nicht gerecht.

So ist der RPG Teil zwar nicht so sehr ausgebaut wie bei Oblivion, aber doch viel stärker als bei Gothic.
Und hier funktioniert die freie Spielweise auch, zumindest bis jetzt.
Es gibt eine Hauptquest welche man stur verfolgen kann. Man merkt dann aber recht schnell das man nicht stark genug ist, also nimmt man nebenquesten an, strolcht durch die Wildniss und versucht dann später sein glück.
Die sehr gute Questlog und Kartenfunktion verhindert das man die orientierung verliert. Die Teleporter sind als Reisemittel sehr viel effizienter als das Pferd, welches ich auch wieder gefunden habe. Das Tier kann also anscheinend auch nicht sterben.

Insgesamt steht die Action bei diesem Spiel im Vordergrund, dennoch bleibt die Story auch stets im Blickfeld.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#105643 01/06/07 10:42 PM
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Doch, deine Pferde können sterben. Wenn du pech hast, dann tötest du sogar selbst mal im Eifer des Gefechtes deinen Reisebegleiter.

Es wird oft über die hakelige Steuerung der Reittiere gemeckert. Zum Teil ist das richtig, da die Tiere manchmal nicht über eine kleine Steigung reiten wollen und man Schwierigkeiten hat, solche kleineren Hindernisse zu überwinden.
Die manches Mal bemängelte verzögerte Reaktion der Tiere wird im Handbuch erklärt. Die Entwickler sehen die Steuerung der Tiere aus der Perspektive, dass wir (sprich der Charakter) dem Tier ersteinma den Befehl geben müssen, zu traben, zu galoppieren oder eben stehen zu bleiben. Bis das Tier wie gewünscht reagiert, vergeht etwas Zeit und so entsteht eine kleine Verzögerung.
Wenn mand as weiß, ist das eigentlich kein Problem, sondern trägt sogar etwas zur Atmosphäre mit bei.
Was allerdings etwas negativ ist, ist folgendes. Wenn man auf seinem Reittier gegen Feinde kämpft, dann kann es schnell passieren, dass das Reittier die Gegner "in den Boden stampft". Anders kann ich es nicht erklären, denn oft sind die Überreste der Gegner verschwunden und man hat dann keine Möglichkeit mehr, an deren Inventar zu gelangen.


Science Fiction und Fantasy:

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#105644 02/06/07 08:29 AM
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"In den Boden stampft" ? Was wiegt so ein Pferd, 12 Tonnen ? Ich glaube eher, die Gegner versinken vor Scham im Boden, weil sie von jemandem besiegt wurde, der im Gefecht versehentlich sogar mal den eigenen Gaul erschlägt....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


#105645 04/06/07 07:22 AM
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Ein kleines Fazit zu Two Worlds, nachdem ich es durchgespielt habe.

Two Worlds macht grundsätzlich Spaß. Es wird schnell sehr leicht, da man durch das Stapeln von Ausrüstungsgegenständen rasch zu einer Mega-Ausrüstung kommt.
Das ist an und für sich nicht unbedingt schlimm, denn ursprünglich hieß es ja, dass man in Two Worlds keinen Nobody spielt, der erst noch absolut alles lernen muss. So muss der Charakter zwar trotzdem von Level 1 an alles lernen, wird durch die Ausrüstung aber recht stark und somit eben kein 08/15 Held. Auch gut.

Da ich nicht so viel wert auf ellenlange Schlachten in RPG's lege, war mir dieser Vorteil also durchaus recht, so dass ich mich lieber um die Aufgaben kümmern konnte. Die sind meiner Meinung nach auch nicht so schlecht, wie Karlo eben aufegführt hat, da sich auch die Nebenquests oft stimmig in das Szenario einfügen und somit eine gute Atmosphäre aufbauen.

Allerdings lässt das Spiel leider stark nach, sobald man den großen Fluss Gon überquert hat. Es mag zur Story passen, dass dort nur Orks, untote und andere Gegner rumlaufen, für das Spiel ist das leider nicht ganz so schön. Ein, zwei Dörfer, die vielleicht ums Überleben kämpfen und in denen man noch den einen oder anderen Auftrag bekommen kann, wären für die Spielatmosphäre sicher besser gewesen. So ist dieses Gebiet leider nur noch eine Metzelarena, durch die man sich durchkämpfen muss, um die Hauptquest zu beenden. Schade irgendwie, denn insbesondere zu Beginn hat Two Worlds wirklich mit vielen unterschiedlichen Aufgaben zu überzeugen gewusst.

Leider lädt die Welt irgendwann auch nicht mehr so zum Erkunden ein, da alle wichtigen Orte bereits auf der beigefügten Karte verzeichnet sind.

Trotz allem ist Two Worlds ein gutes Spiel, das durchaus Spaß macht. Ich habe mir vom Ende mehr versprochen, da das Spiel mit einer interessanten Geschichte begonnen hat und auch eine Weile lang zu überzeugen wusste.
Die Charakterentwicklung ist dank seiner freien Entfaltungsmöglichkeit sehr gut. Das Stapeln der Ausrüstungsgegenstände und die Möglichkeit Gegenstände dank der Alchemiefähigkeiten in einen Topf zu schmeißen um zu sehen, was draus wird, sind ebenfalls gute Ideen. Die Vertonung ist sehr gut gelungen und die Spielwelt macht insgesamt einen sehr lebendigen Eindruck.
Das Reiten ist eine nette Idee, auch wenn es an manchen Stellen noch etwas hakelt.
Gewünscht hätte ich mir nur eine etwas aktivere Beteiligung am Kampf (ähnlich wie in Gothic 2) und eine konstante Qualität der Quests und der Story.

Es lohnt sich also durchaus, das Spiel zu spielen, auch, wenn es einige Schwächen aufweist.Dafür gibt es aber auch nur wenige Bugs.


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#105646 04/06/07 09:41 AM
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Allerdings lässt das Spiel leider stark nach, sobald man den großen Fluss Gon überquert hat. Es mag zur Story passen, dass dort nur Orks, untote und andere Gegner rumlaufen, für das Spiel ist das leider nicht ganz so schön. Ein, zwei Dörfer, die vielleicht ums Überleben kämpfen und in denen man noch den einen oder anderen Auftrag bekommen kann, wären für die Spielatmosphäre sicher besser gewesen. So ist dieses Gebiet leider nur noch eine Metzelarena, durch die man sich durchkämpfen muss, um die Hauptquest zu beenden. Schade irgendwie, denn insbesondere zu Beginn hat Two Worlds wirklich mit vielen unterschiedlichen Aufgaben zu überzeugen gewusst.


Diese Beschreibung erinnert mich entfernt an den letzten Teil von <img src="/ubbthreads/images/graemlins/div.gif" alt="" /> ...

Scheinbar machen also noch mehr Entwickler diesen Fehler.

Nun ja, was heißt "Fehler" ... einige werden das "schnetzeln" sicherlich gut finden ...

Ein bißchen beeindruckt war ich, als ich neulich die ... Collector's Edition von 2worlds sah : Da klebte doch tatsächlich ein kleines Schwert an der Seite ... sahg gar nicht mal schlecht aus, beim flüchtigen Hinsehen (hatte an dem Zeitpunkt keine Zeit mehr).


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#105647 04/06/07 12:02 PM
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Klingt alles in allem doch garnicht mal so übel. Wenn ich nur mehr Zeit hätte.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />


#105648 04/06/07 01:54 PM
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Ich ebenfalls einmal "Two Worlds" angespielt. Wie Stone, bin ich hin- und hergerissen.

Das Spiel hat viele gute erste Eindrücke. Das beginnt schon mit der Musik bei der Installation. Normalerweise hasse ich das aber irgendwie hat mir die Musik von Anfang an gefallen - wenn mir auch das Thema äusserst bekannt vorkommt.

Auch die Musik des Hauptmenüs und das Hauptmenü selbst haben mir gut gefallen.

Dann kommen aber gleich ein paar schlechte Eindrücke:
Seinen Charakter kann man ein wenig anpassen (eine Light-Version von Oblivions Gesichtseditor) - das Problem ist, dass er immer hässlich aussieht und die paar Schieberegler machen echt keinen Unterschied. Dann lieber komplett fix vorgegeben wie bei Gothic.

Dann kommt das Intro und - ehrlich - das Spiel wird nicht gerade toll eröffnet. Nicht nur sieht der Charakter plötzlich wieder anders aus (das Intro ist vorgerendert - allerdings quasi in der Ingame-Engine), die ganze Inszenierung hat bestenfalls Filmstudentenniveau. Die Sprecher sind ebenfalls bestenfalls mittelmässig - ich habe mal probeweise die Englische Version installiert und da sind die Sprecher sogar noch um einiges furchtbarer!

Na, wenn dann das eigentliche Spiel anfängt, ist das vergessen. Man kann, wie in Gothic oder Oblivion, die Hauptquest so lange man will ignorieren, die wirklich schön gemachte Welt erkunden, Aufträge erledigen und natürlich jede Menge Gegner vermöbeln.

Dann sind da aber wieder - meiner Meinung nach - weitere Probleme:
So zum Beispiel ist die Grafik zwar schön aber unverhältnismässig hardwarehungrig. Erst, als ich durch das Studium diverser Foren und einiger INI-Bastlerei die Schatten abschalten konnte, lief das Spiel halbwegs flüssig.
Im Vergleich mit Gothic 3 und Oblivion ist das lächerlich, denn die sehen beide sogar besser aus und laufen um einiges flüssiger.

Apropos Aussehen: Die NPCs sehen alle fast gleich aus (und alle relativ hässlich) und noch dazu fast alle gleich angezogen sind. Es mag ja nett sein, dass alle NPCs Namen haben aber es sind viel zu viele unwichtige NPCs auf einem Haufen.
Immerhin hatte ich echt das Gefühl, dass die Sprachausgabe (solange es keine Szene mit der Schwester ist)im eigentlich Spiel um einiges besser ist als im Intro - vielleicht bin ich aber auch langsam abgestumpft. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Einige Dialogpassagen des Helden sind sogar richtiggehend cool.

Das Kampfsystem ist ... seltsam. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgend eine Kontrolle darüber hätte. Sobald ein Gegener erscheint hämmere ich auf der Maustaste herum. Der Held schwingt dann lässig das Schwert und scheint sich auch automatisch zum nächsten Gegner umzudrehen.
Und wieso erscheinen bereits getötete Gegner plötzlich als Geist wieder? Entweder "richtiger" Spawn oder gar nichts. Das finde ich doof. Ist aber sicher Geschmackssache.

Mein vorläufiges Fazit: Wer auf offene Rollenspiele steht, ist mit Oblivion sicher besser beraten. Die Welt ist einladender und wärmer, mit den Mods kann man es wudnerbar anpassen und die Nebenquests sind viel besser (von der Hauptquests kann ich noch nichts sagen) - zummal mit dem Addon "Shivering Isles" eine Tonne von sehr originellen Quests dazugekommen sind.

#105649 04/06/07 03:26 PM
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Klingt alles in allem doch garnicht mal so übel.


Ddraig!!! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />

Hast du grade tatsächlich gesagt, etwas sei... gut??? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />

*fühlt Ddraigs Stirn* ... hmmm... komisch... Fieber hat er scheinbar nicht... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Last edited by Pergor; 04/06/07 03:28 PM.
#105650 04/06/07 05:03 PM
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Ddraig!!! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> Hast du grade tatsächlich gesagt, etwas sei... gut??? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />


Nein, ich sagte "garnicht mal so übel". Das ist ein kleiner Unterschied.

Solltest Du aber sowieso nicht weiter beachten. Ich bin heute nur etwas generös, weil ich auftragsmässig gerade aus allen Löchern platze und deshalb garnicht mal so übler Stimmung bin...

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />


#105651 04/06/07 08:30 PM
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Ein bißchen beeindruckt war ich, als ich neulich die ... Collector's Edition von 2worlds sah : Da klebte doch tatsächlich ein kleines Schwert an der Seite ... sahg gar nicht mal schlecht aus, beim flüchtigen Hinsehen (hatte an dem Zeitpunkt keine Zeit mehr).


Das soll ein Brieföffner sein, AL und ich muss sagen, er liegt irgendwie ganz gut in der Hand ... für einen Brieföffner. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Außerdem hat man da noch ein Kartenspiel, ein T-Shirt und eine DVD mit Zusatzmaterial.


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#105652 04/06/07 09:25 PM
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Für einen Hobbit wäre es sicherlich schon ein kleines Schwert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ("Ich werde diesen Brieföffner "Stich" nennen !")


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#105653 29/06/07 01:49 PM
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Aus Verärgerung darüber, daß es bei "S.T.A.L.K.E.R." offenbar keinen Weg gibt, die langen Nächte zu "überspringen" (durch Schlafen beispielsweise oder schlicht durch Zeitraffer), solange meine Spielfigur noch so schwächlich ist, daß sie bei jedem Windhauch sofort tot umfällt, habe ich das Spiel vorübergehend (?) beiseitegelegt und mich einer simpleren Aufgabe gewidmet:

OBSCURE:

Als dieses Spiel vor zwei oder drei Jahren erschien, wurde es öfters als eine Art "Silent Hill light" bezeichnet, was auf mich zugleich verlockend ("Silent Hill") und abschreckend ("light") wirkte. Da es zudem sehr kurz sein sollte, habe ich mich damals gegen den Kauf entschieden - doch als ich "Obscure" nun für nur 5 Euro entdeckt habe, schlug ich natürlich sofort zu. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Und was soll ich sagen? Es ist in der Tat "Silent Hill light" und zwar in vielerlei Hinsicht ...

Als Sportskanone Kenny an der High School spurlos verschwindet, machen sich einige Freunde auf die Suche nach ihm und müssen entdecken, daß an ihrer Schule einige seltsame Dinge vor sich gehen - und daß in den vergangenen Jahrzehnten bereits zahlreiche Schüler verschwanden und nie wieder auftauchten ...

Ähnlich wie in den KOTOR-Spielen hat man bis zu fünf Spielfiguren zur Auswahl, aus denen man am jeweiligen Sammelpunkt zwei aussuchen kann, mit denen man auf Erkundungstour geht. Alle Charaktere haben besondere Eigenschaften. Das Konzept klingt theoretisch interessant, ist in der Praxis jedoch ziemlich überflüssig. Meines Erachtens hat nur eine Spielfigur, Josh, eine wirklich nützliche besondere Eigenschaft: Er sagt nämlich auf Knopfdruck, ob man irgendeinen Gegenstand im Raum übersehen hat.
Bei den anderen Charakteren sieht das leider weniger gut aus: Ashley beherrscht einen besonderen Kampf-Move, der mangels wirklich schwerer Kämpfe bei mir nie zum Einsatz kam. Streberin Shannon kann Tips geben, wenn man nicht weiterkommt - ebenfalls nutzlos, da die Rätsel so simpel sind und der Handlungsverlauf so linear ist, daß zumindest ich nie Hilfe brauchte. Kenny kann rennen, leider ebenfalls überflüssig, da man den nicht wirklich schnellen Monstern auch im normalen Lauftempo entwischen kann. Und Stan kann Schlösser besonders schnell knacken - auch hier macht es aber kaum einen Unterschied, ob das jetzt zwei Sekunden weniger lang dauert oder nicht ...
Somit bin ich letztlich stets mit Josh unterwegs gewesen und habe die Kompagnons ab und zu spaßeshalber durchgewechselt.

Der Spielverlauf selbst erinnert frappierend an "Silent Hill": Man durchstreift im Laufe des Spiels sämtliche Gebäude auf dem Campus (die Karten sehen sogar haargenau aus wie beim Vorbild!), sucht nach Hinweisen, Gegenständen und Waffen, löst ab und zu ein simples Rätsel und killt alle auftauchenden Monster (die solide gestaltet sind und ebenfalls sehr an "Silent Hill" erinnern, ohne jedoch an die Highlights dieser Reihe heranzureichen). Dabei kann man auch Gegenstände kombinieren, jedoch ist auch diese Option leider nur theoretisch interessant, da sich die praktische Anwendung darauf beschränkt, daß man Taschenlampen mit Klebeband an den Waffen befestigt ...

Die Story ist wenig überraschend, aber nett und in gelungenen Zwischensequenzen erzählt, die Musik ist nicht sehr vielfältig, aber gelungen und die recht einfachen Kämpfe (es gibt beim ersten Durchspielen nur zwei Schwierigkeitsgrade, ich hatte mit dem höheren davon trotz beschränkter Speichermöglichkeiten keinerlei Probleme) machen trotz gelegentlicher Kameraaussetzer richtig Laune.

Wie gesagt: Das Spiel funktioniert genau wie die "Silent Hill"-Reihe, ist jedoch in jeder Beziehung eine Klasse schwächer: Die Musik ist nicht so verstörend genial, das Monsterdesign ist nicht ganz so unheimlich und abartig, die Charaktere und die Handlung sind bei weitem nicht so vielschichtig und emotional und die Atmosphäre ist nicht so wunderbar schaurig.

Und trotzdem hat mir "Obscure" etwa fünf Stunden lang richtig Spaß gemacht!
Es ist natürlich absolut kein Highlight, aber doch eine wirklich nette Überbrückung der Wartezeit auf das nächste "Silent Hill"-Spiel. Und für 5 Euro können Freunde milden Gruselns oder von Filmen wie "The Faculty" eigentlich sowieso nicht viel falsch machen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Wenn man das Spiel durch hat, werden übrigens einige neue Waffen und Outfits freigeschaltet sowie ein höherer Schwierigkeitsgrad. Wenn man den auch noch meistert (werde ich vermutlich nie ausprobieren), sollen weitere Extras freigeschaltet werden.

Last edited by Ralf; 29/06/07 01:50 PM.
#105654 09/08/07 11:30 AM
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Ich spiele mich gerade in Tropico 2 ein.

Ein nettes Spiel, dem aber das "karibische Flair" von Tropico 1 irgendwie vollkommen fehlt. Rein spielerisch ist es Tropico n1 fas ebenbürtig.


Eine Sache ist mir im Laufe der Zeit (ganz insbesondere auch am Soundtrack) aufgefallen :

Der Sound-Engineer muß eine ganz besondere Vorliebe für dunkle Töne gehabt haben.

Entweder das, oder es war eine Design-Entscheidung.

Fakt ist jedenfalls, daß das ganze Spiel, die gesamte Soundkulisse von dunklen bis hin zu dumpfen Tönen dominiert wird, auch der Soundtrack. Helle töne (wie zum Beispiel eine Geige im Anfangsmusikstück) sind sehr selten, und ich bekomme den Eindruck, als seien sie ganz bewußt ausgeblendet oder leiser gemacht worden.

Das ganze ergibt natürlich eine eher "piratenähnliche" und düsterere Soundkulisse (man stellt sich bei Piraten ja auch eher dumpfes Gegröle anstatt einen Kirchenchor vor),
aber andererseits verliert das Spiel mit dieser dumpfen Soundkulisse vollständig die - ich nenne sie so - "karibische Leichtigkeit", die in Tropico vorherrschte, und die auch im Musikstil das Spiel beeinflußte.

Ich persönlich vermute, daß dieser Soundtrack und die ganze Soundkulisse dazu beigetragen haben könnte, daß das Spiel nicht so recht beim Käufer ankam.
Erstens waren die Käufer vermutlich von dem "leichten" Soundtrack von Tropico 1 so sehr beeindruckt, daß sie das Gleiche für Tropico 2 erwartet haben - und sich dann - wie ich - von einem Soundtrack, der hauptsächlich auf Trommeln, Percussion und Pseudo-"seemännischem" Musikstil basiert, ziemlich vor den Kopf gestoßen gefühlt haben.

Ich will damit nicht sagen, daß der Soundtrack nicht "karibisch" klingt - er ist nur einfach zu "dunkel" rein vom Sound her geraten, und bietet keine "Pop-Song"-ähnliche Athmosphäre, wie in Tropico 1.
Bei Tropico 2 habe ich das Gefühl, ich bekomme Musik zu hören, die in Bars gespielt wird, in der sich nie ein Tourist verirrt ein völlig nderer Musikstil als in Tropico 1. Ich habe den Eindruck, als sei das ein viel mehr "einheimischerer" Musikstil, wohingegen der von Tropico 1 viel mehr "poppig" klingt, und explizit auf einen internationalen Markt zugeschnitten.


Scheinbar kann der Soundtrack immernoch auf CD bestellt werden :
http://www.indartmusic.com/lmsrecords/lmsrecords_cd.php?cdid=4

Zum Soundtrack von Tropico 1:
http://www.indartmusic.com/lmsrecords/lmsrecords_cd.php?cdid=12

Add-On :
http://www.indartmusic.com/lmsrecords/lmsrecords_cd.php?cdid=2


Edit : Was ich noch vergaß nachzutragen, war, daß auf der positiven Seite die Stimme des Sprechers von Kapt'n Blaubär als Berater zu hören ist ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Last edited by AlrikFassbauer; 09/08/07 07:31 PM.

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#105655 30/08/07 08:21 AM
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Ja, es ist wieder einmal so weit: Ich habe mir ein neues Spiel gekauft! Yay!
Was es ist? Nun ratet mal, das ganze Internet spricht darüber, es seid as zweitbeste Ding nach aufgeschnittenem Brot. Natürlich...


BIOSHOCK

Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich ein grosser Fan der beiden System Shock Teile bin und somit war ich natürlich ganz aus dem Häuschen, als dieser Nachfolger-im-Geiste angekündigt wurde.

Ist es denn quasi ein System Shock unter Wasser? Ja! Oh ja! Ja, es spielt und fühlt sich wirklich wie ein System Shock an. Grandios!

Aber zurück zum Anfang:

Unser Held stürzt mit mit Flugzeug mitten im Ozean ab. Doch Glück im Unglück: Nicht nur überlebt er den Absturz, nein, er landet in der Nähe eines einsamen Leuchtturms.
Dieser Leuchtturm ist der Eingang zur gigantischen Unterwasserstadt Rapture. Doch mit der einstmals strahlenden Metropole scheint etwas schief gegangen zu sein: Verunstaltete Menschen (sogenannte Splicer) schleichen durch die verfallene Stadt und trachten nach dem Leben unseres Helden.

Zum Glück gibt es Atlas, einen Herrn, der uns per Radio zu helfen versucht.

Ganz wie in System Shock (1+2) findet der Spieler Audiotagebücher, die nach und nach die Hintergründe (und die Gegner) einführen.

Ich muss sagen, die Atmosphäre stimmt einfach! Die Tagebücher sind verdammt gut aufgenommen, die Welt ist wunderschön detailliert, überall leckt es, überall Blut, tote Menschen und Überreste einer einst prunkvollen Stadt.
Auch schön schaurig: Splicer sind nicht Zombies, die sehen zwar zum grausen aus, sind aber schnell, agil, zum Teil gut bewaffnet und sogar richtiggehend intelligent - auch wenn sie einen an der Waffel haben.

Zur Technik:

Rapture ist wunderschön detailliert designed, mit jeder Menge Grafikeffekten, Shadern, und Post-Processing-Klimbim. Es sieht wirklich schön aus und - erstaunlicherweise - es läuft recht flüssig auf meinem schon etwas betagten System. Flüssiger als zuletzt "Two Worlds".

Der Sound stimmt ebenfalls, mit guten Sprachaufnahmen, atmosphärischen Effekten und hin und wieder typischer 50er Jahre Musik.

Im Internet heisst es, dass Leute mit der Aktivierung von Bioshock über das Internet (kommt immer mehr, nicht wahr) ihre Probleme hatten.
Ich selbst habe das Spiel über Steam gekauft und hatte dementsprechend keine Probleme damit.


Fazit: Bioshock ist ein atmosphärisches Ego-Action-Adventure der Extraklasse und ein richtiges, abgewandeltes System Shock 3. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

#105656 30/08/07 03:04 PM
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Ich wollte sowieso schon nach "Bioshock" fragen, Pat. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Also bitte weiter Erfahrungsberichte abgeben! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Ich werde aber nächste Woche erstmal bei "Stranglehold" zuschlagen (und vorher nochmal "Hard-Boiled" anschauen). In der Hoffnung, daß ich dann irgendwie ein bißchen Zeit zum Spielen finde. Bei "Sam & Max" kam ich schon seit Wochen nicht dazu ...

#105657 30/08/07 05:34 PM
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Bioshock wird derzeit *heftigst* (sowohl im Positiven als auch im Negativen Sinne - Kopierschuutz) bei RPGWatch diskutiert.

Es scheint da einige Proibleme für einige Leute mit dem Kopierschutz zu geben, und einige sind gar nicht darüber erfreut, daß der Kopierschutz nur die etwa 5 (?) - malige Installation des Spieles erlaubt - und selbst dann nicht immer funktioniert. (Ich rede hier von der Disk-Version.)

Wer übrigens einen Widescreen besitzt, darf sich glücklich schätzen: Die Person sieht dann das Spiel in all seiner vom Team designten Pracht - sie haben alle Widescreen-Monitore verwendet !



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#105658 30/08/07 07:00 PM
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Es scheint da einige Proibleme für einige Leute mit dem Kopierschutz zu geben, und einige sind gar nicht darüber erfreut, daß der Kopierschutz nur die etwa 5 (?) - malige Installation des Spieles erlaubt - und selbst dann nicht immer funktioniert. (Ich rede hier von der Disk-Version.)


Wenn das tatsächlich so stimmt, käme das Spiel für mich auf die schwarze Liste. Oder ich würde es mir als gecrackte Raubkopie besorgen..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


#105659 30/08/07 07:02 PM
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Wie gesagt, ich verwendet Steam und damit kann ich das Spiel so viel mal und auf so vielen Computern installieren, wie ich will - sie müssen halt Internetzugang haben.

Ich denke, es wurde Zeit, dass Widescreens besser unterstützt werden. Links und Rechts ein bisschen abschneiden ist nunmal technisch einfacher, als Links und rechts was dazuzufügen.

Ich denke, im Grunde wäre Widescreen die natürlichere Art, visuelle Erlebnisse zu geniessen (das menschliche Auge hat einen grösseren horizontalen Sichtwinkel - was ein fast quadratisches Bild eigentlich unnatürlich macht).

Irgendwann werde ich mir mal so einen Widescreen-Monitor kaufen. Aber im Moment bin ich mit meinem 19" CRT ganz zufrieden.



Uh, Ralf, Stranglehold! Darauf freue ich mich - vor allem, da ich ein grosser Fan des Filmes bin! Kommt das schon nächste Woche?

Ich werde von Bioshock nochmals was berichten, wenn ich mal ein bisschen weiter bin. Soweit kann ich aber sagen: Ich bin ehrlich begeistert! Und es läuft wirklich unverhofft gut auf meiner Schwarte.


EDIT: Was soll das, wieso schreiben alle heute dazwischen? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Ddraiggy, ja, das stimmt leider so - zumindest habe ich das in einigen technischen Foren gelesen.

Last edited by Patarival; 30/08/07 07:05 PM.
#105660 31/08/07 03:01 PM
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Zumindest laut PC Games soll "Stranglehold" am 7. September erscheinen, also nächsten Freitag. Kann natürlich sein, daß sich das nach Redaktionsschluß noch verschoben hat, aber da es auch schon den Test gab (gute 84%), glaube ich das weniger.

Ich sehe gerade, amazon.de gibt ebenfalls den 7.9. an, dann wird´s wohl stimmen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Allerdings wundere ich mich doch darüber, daß das Spiel bei den amazon-Verkaufscharts nur Platz 76 belegt! Aber vielleicht liegt das auch daran, daß man bei "ab 18"-Spielen fünf Euro extra zahlen muß. Ich werde mir das Spiel deshalb auch im stationären Handel zulegen.
Andererseits: "Bioshock" belegt trotzdem Platz 4 ... (ist aber natürlich auch schon erschienen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)

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