Larian Studios Forums General Chat (German) Angespielt

Sorry, liebste big, aber ich glaub´ da liegt ein tragisches Mißverständnis vor.
Hier ist nicht die Rede von dem niedlichen Kinderspiel "Die Wichtel" !
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/ROFL.gif" alt="" /> Lol.

Ragon, Du hast ja Recht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Was ein kleiner Schreibfehler ausmachen kann. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> Und Kinderspiele will ich ja nun gar nicht spielen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Das Kampfsystem macht wirklich Freude. Objektiv betrachtet steckt eigentlich nicht viel dahinter: einen von drei möglichen Kampfstilen auswählen (Stark, schnell, Gruppe), einen Feind anklicken und zum richtigen Augenblick (!) erneut klicken. Das optische Resultat ist allerdings wunderhübsch anzuschauen: Der Hexer wirbelt und springt, dass einem fast die Luft wegbleibt - dabei wirken alle Animationen realistisch und nicht hölzern. Besonders hübsch ist der schnelle und der Gruppen-Kampstil: Wer nicht weiß, wie ein "Schwerttänzer" kämpft, der sollte hier mal zuschauen. Das ist wahrlich ein Tanz, nur tanzt Geralt nicht mit seinen Gegnern, sondern mit seinem Schwert, und dann - *zack*! Wird Geralt eingekreist, tänzelt er auf Doppelklick an seinen Feinden vorbei und ist wieder in ihrem Rücken, außerhalb ihres kreises. Oder er hechtet mit einem eleganten Sprung durch einen Lücke seiner Bedränger, rollt elegant ab, wendet sich blitzschnell um und eh es sich der Feind versieht, wirbelt schon wieder sein Schwert. Wirklich ein optisches Leckerli!
Aber nicht nur der Hexer wirbelt - auch seine Feinde springen in die Luft und hauen ihm ihre Klauen in den Rücken - worauf Geralt zusammenzuckt oder sogar taumelt.
Wirklich - die Kampfsequenzen wirken geradezu choreographiert. Es macht sich offenbar bezahlt, mit Sensoren an Menschen zu arbeiten und ihre Bewegungen aufzuzeichnen, erst recht, wenn es sich dabei um Menschen handelt, die die mittelalterliche Schwertkampftechnik beherrschen und praktizieren.

Die verschiedenen kampfstile sind allerdinsg nicht nur eine Spielerei. Die meisten Gegner können nur mit einem kampfstil effektiv bekämpft werden (wobei der Gruppenkampfstil eine Mittelstellung einnimmt). Tritt man schwer gepanzerten, starken Feinden mit dem schnellen kampfstil entgegen, ist es zwar eine Freude mit anzusehen, wie Geralt sie ausmanövriert und um sie herumwirbelt, während seine Schläge hageldicht fallen - aber die Schläge sind zwar schnell, jedoch schwach, so dass der angerichtete Schaden sehr gering ist und man praktisch garnichts erreicht. Greift man dagegen bewegliche feinde mit dem starken kampfstil an, so haut Geralt praktisch immer daneben - bevor er die wuchtigen Hiebe ausgeführt hat, ist sein Feind längst zur Seite getänzelt. Und dank der Pausentaste kommt auch nicht zuviel Hektik auf.

Übrigens: gelingt es Geralt, einen Feind niederzuschlagen bzw. durch einen kritischen Treffer zu betäuben, so ist der nächste Schlag gegen die dann wehrlose Kreatur definitiv tödlich - egal, wie stark die Kreatur noch ist (hier bin ich mir aber noch nicht ganz sicher, da ich ja noch weit am Anfang bin). Geralt führt dann einen sogenannten "finalen Schlag" aus, der nicht selten darin besteht, dass der Kopf abgeschlagen wird (nur bei menschlichen Feinden) oder Geralt dem Hilflosen das Schwert durch den Leib jagt. Mit Glück und Verstand kann man also selbst eine mächtige Kreatur schnell und sauber elminieren, ohne sich auf ein gefährliches Kräftemessen einzulassen.

Von daher: ein besonderes Lob für das Kampfsystem, das zugleich simpel, aber überaus ansprechend ist!

Ich möchte gerne in die allgemeinen Lobeshymnen für THE WITCHER miteinstimmen: Ich spiele das Spiel jetzt ein paar Tage und muss ehrlich zugeben, ich bin begeistert!

Im Grunde finde ich, dass man TW nicht direkt mit Oblivion vergleichen kann. Oblivion ist für extreme Offenheit konzipiert, bei dem man ganz nach belieben mit verschiedenen Charakteren spielen kann. TW verfolgt die Geschichte eines vordefinierten Charakters.
Ein Vergleich mit GOTHIC scheint mir da schon passender.

Aber im Gegensatz zum Namenlosen von Gothic hat Geralt seine ganz eigene Vergangenheit, von der er allerdings nichts mehr weiss. So trifft man immer wieder Leute, die ihn schon kennen und mögen/hassen. Die Möglichkeit die Beziehung mit diesen Leuten in eine andere Richtung zu lenken, ist praktisch nicht existent [ib]aber[/i] meiner Meinung nach ist dieser Punkt auch sehr interessant.

Den Entwicklern ist eine recht detaillierte Welt gelungen, die ziemlich lebendig wirkt. Dass da viele NPCs gleich aussehen, ist zwar wahr aber mich persönlich hat es nicht so gestört. Gesichter und Kleidung ist immer gleich, lediglich die Farben der Haare oder der Kleidung wird hin und wieder geändert. Für mich reicht das - ich komme eben noch aus der alten Schule, wo noch jeder NPC genau gleich ausgehen hat. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Wie bei Oblivion oder Gothic sind Nebenquests stets in kleine Geschichten verpackt, die auch recht schön von den Sprechern präsentiert werden. Lediglich für den Erzähler zu Beginn hätte ich mir eine bessere Stimme gewünscht. Und auch von Geralts Stimme war ich zu Beginn nicht so angetan - mittlerweile gefällt sie mir besser.

Ich bin noch im Umland unterwegs aber soviel kann ich sagen: Bis jetzt macht das Spiel einen Mordsspass und einen Bug oder ähnliches habe ich bis jetzt ebenfalls nicht erlebt.

Du könntest dir "Tutu" antun, das ist ein Mod, in dem, soviel ich weiß, Texturen und Graphiken von BG2 für BG1 verwendet werden.

Soll angeblich besser aussehen.

Nicht ganz richtig... du benutzt die komplette Engine von BG2 für BG1 <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Ich persönlich fand BG scheisse und habe es nach wenigen Stunden in die Ecke geworfen. Also kann ich dazu keine Expertise abgeben....

Ich persönlich fand's gut und habe es nach vielen Stunden sanft im Regal abgelegt. Schließlich gibt es einen Heldenimport nach BG2... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Baldur's Gate wäre eigentlich eine grossartige Rollenspielserie. Nur trifft sie leider nicht ganz meinen Geschmack.

Zunächst einmal gibt es meiner Meinung nach viel zu viele eher lahme Nebenquests. Vielleicht ist es eigentlich nicht so schlimm, aber ich erinnere mich an Teil 2, als ich aus dem Startdungeon herauskam, war mein Questlog binnen weniger Minuten mit seitenweise Quests gefüllt.

Die pesude Echtzeit-Strategie Steuerung gefiel mir ebenfalls nicht (übrigens das, was mich an Planescape bis heute am meisten stört). Ich bevorzuge eine direktere Kontrolle meines Helden.

Dann wiederum habe ich es vielleicht auch einfach in einer falschen Phase meines Lebens gespielt. - Tatsache ist, dass die Baldur's Gate Serie vor allem Hardcore-Rollenspieler sehr angesprochen hatte. Wenn man mit AD&D nicht auf Kriegsfuss steht (und ich gebe zu, in Baldur's Gate ist es sehr penibel umgesetzt - soweit, dass es sogar ein Levellimit von - ich glaube - Level 7 oder so gibt), dann ist die Serie allemal sehr spielenswert und sollte in keiner Sammlung fehlen.

Ging mir genauso. Und ich habe insgesamt DREIMAL angefangen und hatte jedes Mal nach kürzester Zeit keine Lust mehr ... Was nicht nur, aber auch an den blöden Echtzeitkämpfen lag. Da mußte schon wirklich eine phantastische Story wie bei "Planescape: Torment" daherkommen, damit ich dieses Kampfsystem bis zum Schluß ertragen konnte ...

Ich fand es ganz nett (einmal von den ständigen Micro-Rucklern abgesehen, die mir sagten, daß mein System nicht wirklich reif dafür war), aber erstens bestanden fast alle Seitenquesten mehr oder weniger aus Kampf und zweitens gab es fast keine Ausnashme von dieser Regel ...

Hier findet sich übrigens eine recht breitgetretene "Diskussion" zum Thema D&D vs. DSA :
http://forum.ulisses-spiele.de/viewtopic.php?t=1918

Und natürlich habe ich mich mit meiner Meinung wieder in die Nesseln gesetzt (konnte es gar nicht erwarten ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> ). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Zunächst einmal zurück zum Hexer. Inzwischen bin ich recht gut vorwärts gekommen. Leider hänge ich jetzt an einem Problem fest. Und, so wie ich das bis jetzt im Internet gesehen habe, ist das leider ein Bug.

Ich bin jetzt nämlich in einer ganz bestimmten Höhle, in denen ich einige Männer aus einer bestimmten Banditen Gruppe besiegt habe. Den Eingang, den ich vorher genommen habe, kann ich nicht mehr als Ausgang verwenden. Aber zum Glück ist ja da eine Nebenhöhle, die leider mit einer wackeligen Mauer zugemauert wurde.
Aber wozu gibt es das erste Zeichen? Also, mal lässig vor der Mauer positioniert und los! Doch, oh Weh, nichts passiert... Nochmal versuchen. Nichts. Nochmal. Wieder nichts. Was ist da los?

Ganz offensichtlich hätte nach dem Kampf mit den Banditen eine Zwischensequenz laufen müssen, für die ein kleiner Junge in der Höhle hätte sein müssen. Nun, aus irgendwelchen Gründen ist der Junge eben nicht in der Höhle. Nachstöbern in mehreren Foren, habe ich herausgefunden, dass ich wohl nicht alle Quests in der richtigen Reihenfolge gemacht habe - zumindest eine ganz spezifische - was mir jetzt ein Weiterkommen unmöglich macht.
Wohlgemerkt: für den Verlauf dieser Quest, oder der Tatsache ob ich die Mauer mit dem ersten Zeichen vernichten kann oder nicht, spielt das doch eigentlich gar keine Rolle!

Nun, es sieht so aus, als müsste ich auf den nächsten Patch warten. Schade. Denn bis jetzt hat mich das Spiel wirklich in seinen Bann gezogen. So etwas müsste nun wirklich nicht sein.

Trotzdem, ich bin vom Spiel wirklich begeistern. So weit macht es wirklich Spaß auch wenn es einige gravierende Mängel hat, wie z.B. die wirklich unübersichtlichen Menüs (Inventar, Helden Aufstieg usw.).

Nun denn, warte ich eben auf den nächsten Patch.

"Sackgassen-Bugs" sind in der Tat extrem nervig und dürfen wirklich nicht sein. Keine Chance einen alten Spielstand zu laden und dann wieder weiterzukommen ?

Ich hatte diesen Bug nicht, kann dazu also keine Stellung beziehen. Tatsächlich konnte ich bisher überhaupt keinen Bug entdecken. Lediglich zwei "Abstürze" und zwar beim Verlassen von TW, die also völlig bedeutungslos sein sollten.

Und ich kann nur sagen: meine Begeisterung für TW ist weiter gestiegen! Die Story entwickelt sich prächtig und wird ausgesprochen spannend und stimmungsvoll erzählt, wozu die wirklich hervorragenden und zahlreichen Zwischensequenzen erheblich beitragen. Eine Szene, in der ein aufgebrachter Mob ein Hexe lynchen will, der man die Schuld für einige unschöne Vorgänge in der Umgebung gibt, ist so stimmungsvoll in Szene gesetzt, dass es mir einen Schauer über den Rücken gejagt hat - was ebenfalls für die deutsche Synchro spricht. Man fühlt förmlich den aufgepeitschten Hass des fanatisierten Mobs und die Angst der Hexe, die verzweifelt ihre Unschuld beteuert, gegen das Netz aus Diffamierung und Denunziation aber nicht bestehen kann. Und man spürt, dass die Vorwürfe haltlos sind und die Hexe nur als Sündenbock für die eigenen Verfehlungen herhalten soll - es ist ja so wunderbar leicht und erleichternd, jemand anderem die Schuld für das eigene Versagen unterzujubeln und sich selbst "reinzuwaschen". So müssen Hexenverfolgungen im Mittelalter ausgesehen haben - in TW wirklich glaubhaft inszeniert und unter die Haut gehend. Kaum ein anderes RPG hat mich so betroffen gemacht - wenn TW dieses hohe Niveau halten kann, dann gehört es für mich auf einen der oberen Plätze, denn das ist wirklich herausragend und weit mehr, als ich a) erwartet und b) gehofft hatte!

Viel wichtiger aber ist beinahe noch die hervorragend ausgearbeitete Welt. Wer sich an unsere lange zurückliegenden zahlreichen Diskussionen über "Gut" versus "Böse" und RPG-Welten voller Schwarz und Weiß erinnern mag, der wird sich vielleicht auch an die "ambivalenten Welten" entsinnen - und daran, dass einige vehement gegen "gut" und "Böse" gleichermaßen gewettert habe. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> TW scheint das erste RPG zu sein, in dem ich mich wirklich in eine ambivalente Welt versetzt fühle - viel mehr noch als in Gothic oder selbst in Planescape. Die NPCs sind zutiefst menschlich, was bedeutet, das sie in erster Linie vor allem an sich selbst denken. Zugleich enthält das Spiel einen tiefen Zynismus - trifft man Entscheidungen, die in RPGs im allgemeinen einer "guten" Tat entsprechen, so zeigen sich später die (üblen) Konsequenzen. Ausgedachtes Beispiel (nicht aus TW entlehnt wegen eventueller Spoilergefahr): man hat Mitleid mit einem Bettler und schenkt ihm einen Betrag Geldes. Dieser hat nun nichts anderes zu tun, als sich davon einen alten, rostigen Dolch zu kaufen und jemand anderes abzustechen - möglicherweise sogar jemanden, der für einen selbst nicht ganz unwichtig gewesen wäre. Wir hatten damals im alten Forum viele solcher "quest" diskutiert - und manchmal habe ich tatsächlich den Eindruck, dass die Entwickler damals in unseren umfangreichen Diskussionen mitgelesen haben und in TW einige unserer "alten" Träume umsetzen.

TW zeigt, das "gut" und "böse" zwei Seiten der *gleichen* Münze sind. Und dass jede Tat *Konsequenzen* hat, die sich erst im Laufe der Zeit offenbaren und nicht immer so sind, wie man es vermutet oder sich wünschen würde. TW nenne ich *ambivalent*, rundum. Weil die NPCs glaubhaft agieren. Weil sie menschlich sind. Weil TW unsere eigene, von Hass, Rassismus und Selbstsucht zerfressene Welt reflektiert. Weil man *seine* Entscheidungen treffen muss - ohne zu wissen, ob die Konsequenzen das sind, was man erreichen möchte.

Sicher erinnern sich hier viele noch an Plaenscape, und dort die Begegnung zwischen dem namenlosen und Ravel: "Was kann das Wesen eines Menschen *ändern*?. Egal, welche Antwort der Namenlose gibt - wenn es *seine* Antwort ist, ist es die *richtige* Antwort. Während jene, die versuchen die Antwort zu geben, von der sie glauben, dass sie Ravel für die richtige hält, verdammt sind... *Das* scheint mir die Philosophie von TW zu sein. Und wenn das durchgehalten wird, gehört TW aus meiner Sicht zweifelsohne zu den ganz Großen der RPGs.

Also endlich mal wieder ein RPG für Erwachsene, an dem die Kids verzweifeln, die nur herumrennen und alles abmurksen um zu gucken was da gedropped wird ? Sehr schön. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Verdammt, gebe mir doch mal BITTESCHÖN jemand ein paar Wochen Zeit (zusätzlich zu den 365 Tagen im Jahr, wohlgemerkt!), damit ich dieses Spiel spielen kann! Ich komme ja momentan nicht mal mehr dazu, "Bioshock" weiterzuspielen ... *heul*

Na, immerhin kann ich so noch mit dem Kauf warten und erspare mir bis dahin wohl die meisten Bugs. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Es ist "ab 18" eingestuft, und das mMn durchaus zu Recht. Nicht wegen der "Sexszenen" - wir sind ja den Göttern sei Dank nicht so prüde wie andere Nationen - aber für die ganze Thematik sollte man einfach eine gewisse Reife mitbringen, um das Spiel optimal genießen zu können. Die Sprache und der Inhalt sind recht deftig, manchmal geradzu "flätig", und... nun, offiziell war sicher die Möglichkeit, Gegnern den Kopf abzuschlagen, das spritzende Blut und auch der (angedeutet) Beischlaf bzw. unbekleidete Frauen der Grund für die "18+" Einstufung. Das alles ist ja auch schön in Szene gesetzt und trägt sicher zur Atmosphäre bei - ist aus meiner Sicht aber tatsächlich sekundär oder gar tertär (d.h. ziemlich unwichtig). Der Inhalt des Spiels jedoch *ist* erwachsen - gerade weil er auf das simple "das ist richtig, das ist falsch" verzichtet.



Wer C-RPGs in erster Linie damit verbindet, besonders schöne Gegenstände einzusammeln, bevorzugt solche, die von übermächtigen Gegnern (von denen keiner weiß, wo sie eigentlich herkommen) fallengelassen werden, der von TW enttäuscht sein. Selbst ich war am Anfang schockert, weil ich ein halbes Dutzend schöner Schwerter liegen lassen musste. Aber man hat nur Platz für Waffen direkt am Körper: Auf dem Rücken die beiden Hexerklingen, am Gürtel für ein weiteres Schwert oder eine alternative Hiebwaffe und für einen Dolch respektive eine Fackel. Das ist alles, wo Waffen verstaut werden können. Für Rüstungen ist nur *ein einziger Platz* vorgesehen.
Tatsächlich bestehen die meisten zu findenden Gegenstände in alchimistischen Zutaten oder Nahrung. Zum Sammeln gibt es da nichts, es sei denn man versteht darunter das Streifen durch die Natur auf der Suche nach seltenen Kräutern.

Nach meiner anfänglichen Überraschung finde ich das inzwischen ausgezeichnet. Das "zum Händler rennen, um eine Fuhre Äxte in Gold zu verwandeln" entfällt, was sich positiv auf den Spielfluss auswirkt. Außerdem gewinnt man siene Hauptwaffen - eben die Hexerklingen - so richitg "lieb"...

Zu dem oben angesprochenen Plotstopper: Es wird sogar im Tagebuch des hexers darauf hingwiesen, dass, bevor man erneut mit dem und dem spricht, man zuerst alle anderen offenen Aufträge abschliessen sollte. Wer das ignoriert, wird offenbar "schwer bestraft", auch wenn das so sicher nicht vorgesehen war...

Einerseits ist das ja durchaus positiv zu bewerten, weil realistisch. Ich kann ja i.r.l. auch nicht erwarten, dass ich mein Auto fertig repariert aus der Werkstatt abholen kann, wenn ich zuvor nicht mit dem Werkstattmeister gesprochen oder das Auto überhaupt abgeliefert habe.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Andererseits sollte für solche "Ignoranten" zumindest eine Ausweichmöglichkeit angeboten werden, um das Spiel dennoch irgendwie fortsetzen zu können - sei es z.B. mit gravierenden Nachteilen für den Helden. Wenn man komplett an einem Schauplatz feststeckt, wie in dieser Höhle wo es anscheinend keinen Ausgang mehr gibt, kommt natürlich schnell massiver Frust auf und der Spieler verliert den Spass an der Sache.

Das ist dann sicher nicht Sinn des Spiels.

Genau meine Meinung. Wenn man andere Aufgaben nicht mehr zu Ende bringen kann, weil man diesen dezenten hinweis ignoriert, dann ist das akzeptabel. Wenn dadurch das Programm durcheinander kommt und zum weiterspielen nötige Skripte nicht abgespielt werden, ist das eindeutig ein Fehler und ärgerlich.

Sicher wird das mit dem nächsten patch gefixt (ich glaube mich soagr an einen entsprechenden Hinweis der Entwickler im offiziellen Forum zu erinnern). Bis dahin hilft nur ein früherer Spielstand, den man schon allein der zahlreichen Autosaves noch haben sollte.

Zitat PC Games 12/2007:

"VERSCHENKES POTENTIAL
The Witcher ist kein Spiel für Jäger und Sammler. Lange trägt man die erste Rüstung, eine neue kostet ein Vermögung. Von Gegnern kriegt man nur Alchemiezutaten oder Geld als Beute."

(Fehler habe ich so gelassen.)