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#206386 23/04/04 02:49 PM
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Die Elfin kommt langsam wieder zu sich. Stone hält sie immer noch fest. Etwas wacklig auf den Beinen schaut sie sich um. Der Reisende ist wieder bei Besinnung und auch alle Gefährten scheinen einigermaßen wohlauf. Nur einer fehlt: Bodasen.
"Stone, danke, dass ihr mir geholfen habt. Aber wo ist Bodasen?"
Sie lässt ihren Blick weiterwandern und sieht die Zwerge. Also hatte sie doch richtig gesehen. Sie wartet Stone´s Antwort nicht ab, sondern wendet sich an den Zwerg, den sie für den Herren dieser Burg hält.
"Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Big Claw, Tochter von Turock aus dem Hause Mogador."



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#206387 23/04/04 03:08 PM
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Stone ist froh das es der Elfin gut geht, dann will er nach Bodasen schauen.
Als er bei dem Magier ist, merkt er das er probleme mit dem Atmen hat.
Anscheinend hat die Keule ihn zumindest gestreift, aber in der lebensbedrohlichen Lage hatte er wohl den schmerz verdrängt.
Langsam gleitet er an der Wand runter und lässt sich neben Bodasen nieder.
Dann macht er sich daran den Brustharnisch zu öffnen.
Ein Fehler, denn dieser hatte bisher seine gebrochene Rippe leidlich gestützt.
Stone stöhnt auf, aber jetzt will er sich die Verletzung genau ansehen.
Mit Mühe schafft er es sein Wams zu öffnen, aber über die Schultern streifen kann er es nicht.
Unterhalb seiner rechten Brust macht sich eine häßliche Prellung breit.
"Anscheinend war ich wohl nicht schnell genug," sagt er zu dem Magier.
Langsam bemüht er sich einen kleinen Beutel unter seinem Wams heraus zu ziehen.
In diesem Beutel hat er kleinere Private Dinge verstaut und noch etwas Heilsalbe, wenn sie noch gut ist.
Als er den Beutel endlich heraus gefischt hat und ihn öffnet, staunt er nicht schlecht.
Aus dem Inneren des Beutels schimmert ihm ein rotes licht entgegen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206390 23/04/04 03:36 PM
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Bevor Glance die Einladung Xanloschs annimmt, geht er zurück zu dem Kadaver des Wesens, das ihn so unvermittelt angegriffen hatte und schaut ihn sich genau an. Ein solches Wesen hat er noch nie gesehen. Am ehesten ähnelt es noch einem Troll ohne Fell, aber es nicht einmal halb so groß, wenn auch sehr kräftig gebaut.

Er bemerkt, dass der Zwerg, der an der Tür stehengeblieben ist, ihn misstrauisch beobachtet. Dieser, knapp über halb so lang wie er selber, ist ebenfalls sehr kräftig. Die Analogie drängt sich ihm auf - er wird das Wesen für's Erste für sich selbst als "Zwergtroll" klassifizieren.

Er wendet sich wieder der Leiche des "Zwergtrolls" zu. Er bemerkt mehrere ältere Narben in der zähen Haut, die offensichtlich von scharfen Waffen herrühren, und eine Brandnarbe, die allerdings auf der warzigen Haut kaum auffällt. Dieses Wesen hatte schon viele Kämpfe hinter sich.

Glance schaut sich um - inzwischen ist es dunkel geworden. Er fagt sich, ob der seltsamme "Herr der Burg" auch ein Gefolge hat, denn bisher haben sie nur ihn und seinen Begleiter zu sehen bekommen. Falls nicht, sollte man schnellstens eine Wache aufstellen - falls dies ein Trollwesen ist, gibt es bestimmt mehr davon, denn die Trolle, die er kennt, leben selten alleine.


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#206393 23/04/04 04:24 PM
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Der Reisende hatte dem plötzlichen Trubel um sich herum zunächst wenig Beachtung geschenkt und sich darauf konzentriert, die von irgendjemandem begonnene, schwache Heilung seiner Brüche zu vervollständigen. Als das silbrige Pulsieren langsam verblasst, nimmt er die Hände von der Brust, erhebt sich und schätzt die Lage ein.

Er registriert kaum, das der Krieger ihn anspricht und irgendetwas über den Magier erzählt - denn seine Aufmerksamkeit ist gänzlich auf die Zwerge gerichtet.

Schliesslich tritt er vor Xanlosch und hebt die rechte Hand zum Gruß:

"Meinen Gruß an das kleine Volk. Ihr seid sehr weit fort von eurer Heimat, wie es scheint. Zwerge hat man in diesen Landen schon seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen. Umso mehr stelle ich mir die Frage, was ihr hier tut ?"

#206395 23/04/04 05:42 PM
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Nachdem Alrik enttäuscht festgestellt hat, daß das Wesen nichts als eine für ihn unbrauchbare Keule getragen hatte, wendet er sich den Zwergen zu.

Ah ! Zwerge ! ... In Alriks Magengegend krampft sich etwas zusammen ... Nun ja, jener Alchimistenzwerg mag ja vielleicht die Ausnahme gewesen sein, aber immerhin war ein Zwerg ! UND er hatte Alriks bisher längstes Abenteuer verursacht ! Alrik rollte kurz mit den Augen, besinnt sich dann aber wieder auf den Rest Etikette, den er noch kennt.

Er stellt sich - so gut ein Streuner das eben kann - den Zwergen, vor allem dem anscheinenden Anführer, vor.

"Hallo, verehrter Zwerg, mein Name ist Alrik. Meinen zweiten Namen gebe ich ungern preis, aber wenn ich den Eindruck habe, euch vertrauen zu können, werde ich das gerne tun. Ich danke euch jedenfalls für Euer Angebot, hier in der Burgruine übernachten zu dürfen - sollte etwas ungewöhnliches passieren," - mit 'ungewöhnlich' meint er mögliche Angriffe von Blutfängern, Monstern oder anderen Wesen - "dann könnt ihr wahrscheinlich mit unswerer Hilfe rechnen. Ich kann da allerdings nicht für alle sprechen."

Natürlich ist das keine richtige Begrüßung, schimpft er mit sich selbst, aber er muß zugeben, noch nie höfische Etikette gekannt und gelernt zu haben. Nun ja, in der Wildnis sind ja eigentlich auch andere Dinge wichtiger als Etikette ... Überleben zum Beispiel ...

Alrik mustert den Zwerg und ist beeindruckt von seiner Garnitur. Er ist - soweit er das als Streuner beurteilen kann - gut (aus)gerüstet und verfügt um genügend Kraft, um sich durchsetzen zu können.

"Ich bin beeindruckt, daß ihr so gut durchgehalten habt, hier, in der Wildnis, kurz vor dem Gebirge, in einer Burgruine. Ihr müßt gut ausgerüstet sein, um eure Stellung derart gut halten zu können.

Ich vermute, ihr wollt versuchen, diese Burg wieder aufzubauen und dann in Besitz zu nehmen ?" fragt Alrik höflich. Einen anderen Grund kann er sich nicht vorstellen.


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#206399 23/04/04 06:56 PM
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Bodasen versucht aufzustehen und siehe da, es geht. Unschlüssig wem er sich zuerst zuwenden soll, dem fremden Zwerg der ihn angegriffen hat , oder dem verletzten Stone sondiert Bodasen erst einmal die Lage.

Dann geht er auf den Zwerg zu. "Mein Name ist Bodasen und wenn ihr das nochmal mit mir macht dann seid ihr tot." Dann dreht er sich um und geht zu Stone zurück. Der Magier setzt sich neben den Krieger

"Stone legt euch hin und schließt die Augen, verhaltet euch Ruhig!" "Alle anderen bitte sorgt dafür, daß mich in den nächsten 10 Minuten niemand stört, sonst könnte gar Schreckliches mit Stone geschehen. Die entsetzten Blicke des ehemaligen Hüters ignorierend läßt Bodasen die Magie fließen und blickt durch die Haut in Stones Körper wie durch eine dünne Folie. Bald ist die gebrochene Rippe gefunden und auf magische Weise fügen sich die zwei Teile der Rippe wie von selbst wieder aneinander. Als der Bruch vollständig wiederhergestellt ist stehen Bodasen die Schweißperlen auf der Stirn.

"Bitte, gebt mir Wasser!"

Last edited by bernhard; 23/04/04 07:20 PM.

bernhard live and let die!
#206400 23/04/04 06:58 PM
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Schnell schließt Stone den Beutel wieder.
Anschliesend verwahrt er den Beutel wieder unter seinem Wams, er kann sich schon vorstellen was da leuchtete, aber daran hatte er schon lange Zeit nicht mehr gedacht. Er bemerkt kaum das Bodasen aufsteht
Es muß die kleine Goldene Statue der Göttin Aneishen sein, die ihm sein Vater gab als er bei den Hütern eintrat.
Götter waren bei den Hütern verpöhnt, nicht verboten, aber wer Betete oder gar einen Tempel besuchte mußte Spott und Represalien erwarten.
Ferrwar gab sie ihm und den kleinen Beutel "Verwahre sie gut, du mußt sie dir nicht ansehen oder jemandem zeigen. Es ist die Göttin Aneishen, die Göttin des Lichts und die Hüterin der Gesetze."
Stone wußte das es die Patronin der Hüter war, aber das war schon lange Zeit her. Niemand sprach mehr davon, ausser seinem Vater.
Stone lernte schnell warum es besser war kein Wort über die Göttin zu verlieren, in der Nacht waren sie gekommen, die Spuren hatte er einen ganzen Monat im Gesicht und am Körper getragen.
Bei jedem Apell wurde er verhöhnt, warum ihm denn seine Göttin nicht geholfen hatte. Stone erschauderte immer noch bei dem Gedanken was pasiert wäre wenn er die Statue irgendjemandem gezeigt hätte, und nicht nur über die Göttin gesprochen hätte.
Irgendwann schrie er dann heraus "Weil es keine Göttin gibt, nie gab und wenn würde sie mir ja doch nicht helfen".
Danach war es vorbei, es kam sogar ein Magier der die Narben aus seinem Gesicht zauberte und auch die Nase wieder richtete.
Aber von der Göttin sprach Stone nie wieder, selbst wenn sein Vater ihn darauf ansprach wischte er alles mürrisch weg.
Irgendwann glaubte er selbst das es keine Göttin gab, und er nur ein Geschenk seines Vater ehrte.

Auf geheiss des Magiers legt Stone sich hin. Bei den worten des Magiers schaut er entsetzt drein, aber zu spät Bodasen fängt an einen Zauber auf ihn zu wirken.

Aneishen, der Name erinnert ihn an etwas, aber er konnte sich nicht erinnern, nur an das was sein Vater ihm beigebracht hatte.
Da wo im Rat einst ihr Zeichen erstrahlte und den fensterlosen Raum erhellte war jetzt das neue Symbol der Hüter eingelassen.
Er weiß er muß den anderen von der Statue erzählen, aber er kann nicht, allein der Gedanke über die Göttin zu sprechen macht ihn krank.
Hatte sein Vater gewußt was er ihm gab, was würde der Reisende tun?
Bodasens Zauber fängt an zu wirken, langsam kann er wieder besser atmen, der Schmerz vergeht.
Er will sein Wams wieder richten und zubinden.
Doch es ist alles zuviel, die fast schlaflose Nacht, die Flucht aus der Hütte und der anschliesende Kampf gegen die Blutjäger, der heutige marsch und der Kampf, seine Verletzung. Die ständigen zweifel an allem was er bisher Glaubte.
All dies fordert jetzt Tribut, Stones Hände sinken langsam herunter, sein Kopf fällt zur Seite und er fällt in tiefen Schlaf, fasst Bewußtlosigkeit.

Last edited by Stone; 23/04/04 07:26 PM.

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#206402 23/04/04 10:04 PM
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"Auch ihr Elfin Big Claw, Tochter von Turock aus dem Hause Mogador, seit in diesen Hallen willkommen und tretet ruhig ein, ein ruhiger Platz soll euch gewiss sein."

Die beiden Zwerge sehen, dass der Fremde, der von der Kreatur niedergeschlagen wurde, sich wieder aufrichtet und nach sehr kurzer Zeit wieder laufen kann, wenn auch etwas behebig.

Bei Ingerimm, dies kann nicht mit rechten Dingen zugehen, denkt sich Xanlosch und da er Nerosch nur zu gut kennt, wird diese ähnliche Gedanken haben. Selbst ein gutausgewachsener Zwerg, der einen solchen Schlag von dieser Kreatur abbekommen hat, kommt nicht selber wieder auf die Beine. Ja, er musste sogar Glück haben, wenn er den Schlag überlebte. Entweder steht der Fremde seinen Göttern nähern, als Xanlosch glaubte, oder es geschehen Dinge, die sich selbst ein sehr erfahrener Zwerg nicht erklären kann.

Dem Mensch, der sich selber nur Alrik nennt, kann Xanlosch nicht wirklich richtig einordnen. Einerseits sieht dieser wie einer der Stadtbewohner aus, die lieber in den dunklen Gassen hausen auf der anderen Seite, ist seine Haut schon so gegerbt, dass man sagen könnte dieser Alrik längere Zeit in der Wildnis gehaust hat oder noch haust. Einer der Menschen, die sich selber Waldläufer nennen, scheint er aber auch nicht zu sein.

Immer mehr Gedanken und Zweifel kommen in Xanlosch hoch. Wie kann es nur dazugekommen sein, dass sich diese Truppe gefunden oder zusammen getan hat. Sie sind alle zu unterschiedlich und sie haben auch scheinbar kein gemeinsames Ziel. Ist es gar vielleicht nur eine Zweckgemeinschaft, die mit Absichten hier her gekommen ist, die ihm noch noch nicht klar sind ?

Zu den beiden gewandt spricht Xanlosch: "Seit auch ihr mir willkommen und tretet nun endlich ein. Es wird langsam Nacht und hier draussen wird es schnell kühler und ein wärmendes Feuer hat noch niemand abgelehnt. Nerosch", dabei zeigt Xanlosch auf den Zwergen hinter sich, "wird erst einmal am Tor noch die Augen aufhalten und nach seiner Ablöse bestimmt noch zu uns kommen. Nun, tretet ein oder wollt ihr im Freien übernachten ?"

Nach einer kurzen Pause fährt Xanlosch fort: "Auch alles weitere können wir ruhig drinnen bereden, oder ?"

Damit die Fremden nicht denken, dass sie in eine Falle gehen, geht Xanlosch voraus und erreicht als einer der ersten das Gebäude, dass für diese Nacht ihr Quartier sein soll.

Kaum tritt er in das Gebäude, sieht er, wie der Krieger schläft und der Magier aufgewacht ist. Zu dem Magier sprechend: "Ach, ihr seit aufgewacht. Entschuldigt unsere Aktion, aber man kann nie vorsichtig genug sein und es trieb sich eine dieser Kreaturen draussen herum. Ihr seit fremd hier und konntet dies nicht wissen, darum soll es nicht nur die unsrige Schuld sein, ihr hättet bestimmt genauso oder ähnlich gehandelt !"

Im Inneren des Gebäudes kann man eine grössere Feuerstelle sehen, die auch in der Vergangenheit als Kochplatz genutzt wurden ist und Reste eines Bratens sich noch am Spiess befinden. Desweiteren kann man noch 3 weitere erlosche Feuerstellen sehen, die aber kleiner als die grosse in der Mitte sind. In der Nähe dieser Feuerstellen kann man noch einige Schlafplätze ausmachen, die aber zur Zeit verlassen sind.

An der Wand gegenüber des Einganges befinden sich ein paar geschlossene Kisten, die nicht nur schwer aussehen sondern auch von echter zwergischer Handarbeit sind.

In der Mitte des Daches, genau unterhalb der der grossen Feuerstelle, befindet sich eine Öffnung, die wohl zum Rauchabzug umfunktioniert wurden ist, da sich in diesem Gebäude scheinbar kein intakter Kamin befindet.

An der östlichen Wand, kann man eine Tür erkennen, die zu einen Nebengebäude führt. Was darin vor sich geht oder auch nicht, bleibt den Betrachtern zuerst einmal verborgen.

Die restlichen Wände sind mit diversen Utensilien und Kisten verstellt, so dass man keinen Blick auf die dahinterliegenden Wände werfen kann.

Last edited by Xanlosch; 24/04/04 07:38 AM.

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#206406 23/04/04 10:12 PM
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Glance betritt dass grosse Gebäude in dem Moment, da ein erschöpft klingender Bodasen um Wasser bittet, ohne dass einer der Anwesenden reagiert. Er geht zu ihm und fängt gewohnheitsmässig an die Hände zu einem Zauber zu formen, als ihm gerade noch Xanloschs Worte über die Abneigung der Zwerge zur Anwendung von Magie einfallen.

Er hält inne und sieht sich um. Stone ist vor Erschöpfung eingeschlafen wo er lag, aber an seinem Bündel sieht er die Feldflasche, die er für ihn am Teich gefüllt hatte. Er nimmt sie und gibt sie wortlos an Bodasen weiter.

Dann wendet er sich Xanlosch zu, "Xanlosch, ist eine Wache bestellt? Wir hatten auf unserem Weg hierher einige unliebsame Begegnungen, und es ist nicht sicher, ob nicht Verfolger auf unserer Fährte sind, wenn wir auch unser Möglichstes getan haben um diese zu verwischen. Ausserdem ist das Wesen, das wir bekämpften, möglicherweise kein einzeln lebendes gewesen."



Last edited by GlanceALot; 23/04/04 10:52 PM.

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#206409 23/04/04 11:10 PM
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Alrik dankt dem Zwerg und der Göttin im Stillen, daß es für diese Nacht eine Feuerstelle gibt. Er haßt es, draußen im Kalten, ohne jeden Schutz schlafen zu müssen, insofern sind ihm diese Zwerge zur Zeit sehr willkommen. Sie bieten ihm eine Art indirekten Schutz, zumal er weiß, daß er Zwergen in aller Regel trauen kann; sie sind rechtschaffende Leute, die hart arbeiten, manchmal etwas starrsinnig sind, aber Ehrlichkeit respektieren. Er hat nicht vor, irgendjemanden zu "erleichtern", und obwohl manche immer noch von ihm glauben, er sei ein simpler Dieb, ist das schon seit einiger Zeit nicht mehr sein Ding. Er verkauft lieber ... Informationen, Geschichten ... selbst gezeichnete Karten von der Wildnis ... Er kann sich nicht erinnern, jemals einen Zwerg als Streuner, so wie er selbst es war, oder wie sie klassisch des öfteren in den Städten zu finden waren, gesehen zu haben.

Er setzt sich ans warme Feuer und beginnt, in seiner Ausrüstung herumzufuhrwerken. Außerdem muß er sein erstes Wurfmesser neu mit Gift bestreichen. Seine Sinne bleiben offen für die Gemeinschaft, die sich hier am Feuer versammelt hat (inklusive Zwerge), und er hofft, die eine oder andere Geschichte aufschnappen zu können.


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#206411 23/04/04 11:23 PM
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"Macht euch keine Sorgen, Glance ! Nerosch bewacht erstmal noch den Eingang zu diesen Gebäude. In den unteren Gewölben wachen einige Zwerge an den beiden noch verbliebenen Zugängen zu den untersten Katakomben. Sollte es doch eine diese Kreaturen wagen durchzubrechen, so werden wir dies schon hören. Ich erwarte eigentlich für diese Nacht da unten Ruhe, weil die Kreaturen es schon am Tage gewagt haben, nach hier oben zu kommen.

Ausserdem ist wenigstens noch ein Zwerg auf Wache auf der Turm eingeteilt, der sich schon bemerkbar machen wird, sollte sich jemand von draussen auf dem offenen Feld nähern. Wir haben zwar nicht ganz so gute Augen, wie die Elfen, aber selbst bei Mondschein sollten wir Freund und Feinde rechtzeitig ausmachen. Macht euch in dieser Nacht keine Sorgen !

Wenn ihr jedoch eine weitere Wache sein wollt, dann sagt es ruhig. Da wird sich bestimmt etwas regeln lassen."

Nach dieser recht langen Rede, genehmigt sich Xanlosch ersteinmal einen Schluck aus einer Trinkflasche, die an seinem Lagerplatz lag und während der Rede an sich genommen hatte.

Last edited by Xanlosch; 24/04/04 07:37 AM.

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#206412 24/04/04 05:25 AM
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Der Reisende zögert, das Gebäude zu betreten. Allein bleibt er am Eingang stehen, beobachtet wie die Sonne hinter den Burgmauern versinkt und gibt sich seinen Überlegungen hin. Er hätte eine Rast unter den Sternen der zwergischen Lagerfeuerromantik in feuchten Gemäuern vorgezogen, aber nun war die Lage nicht zu ändern.

Was wollten die Zwerge hier, so weit im Osten ? In den Brechern haben niemals Zwerge gelebt, soweit er zurückdenken kann. Die Antwort des Zwerges war unbefriedigend und seine Freundlichkeit Fremden gegenüber schon geradezu so zwergenuntypisch, das sie mißtrauenerweckend war. Normalerweise musste man mit einem Zwerg schon gemeinsam ein Pfund Salz gefressen haben, bevor einen dieser an sein Feuer bat.

Als die Sonne seinem Blick entschwindet, dreht sich der Reisende schliesslich um, schüttelt seine Gedanken ab und setzt sich zu den anderen ans Feuer.

#206413 24/04/04 09:21 PM
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"Danke Xanlosch für eure Gastfreundschaft. Ich weiß diese umso mehr zu schätzen, da Zwerge und Elfen nie die besten Freunde waren."
Big Claw sucht sich einen Platz an der Feuerstelle und trinkt einen Schluck Wasser, da ihr Körper, nach dieser Anstrengung, sich wie ausgetrocknet fühlt.




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#206415 25/04/04 08:43 AM
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Rashida steckte ihr Schwert weg und schaute sich im Hof um. Diese Feste war wahrlich lange nicht mehr genutzt worden.
Das Moos hatte die Herrschaft übernommen, die Steine teilweise schon aufgebrochen. Doch abgesehen von den üblichen Spuren der Zeit war vor allem der Bergfried in erstaunlich guten Zustand.

Die freundliche Einladung des Zwerges, der sich Xanlosch nannte, verwunderte die Kriegerin. Gut, den Menschen gegenüber verhielten sich die meisten Zwerge neutral. Aber wenn Elfen in der Gruppe sind? Auf der anderen Seite, was sollte der Zwerg sonst machen? Er musste unsere Gruppe in Sichtweite haben, da wir einen Magier mit an Bord haben. Also blieb nur diese Möglichkeit. In einem getrennten Gebäude mit Wachen vor der Tür hätten wir ja einen Dämon beschwören können, ohne, dass sie gleich etwas dagegen hätten tun können. Bei diesem Gedanken musste Rashida schmunzeln. Bodasen ist ja für seine Beschwörungskünste bekannt!
Aber trotzdem sollte sie aufmerksam bleiben, dieser andere Zwerg, der Nerosch geannt wird, sah alle ziemlich feindselig an. Und er war bestimmt nicht der einzige, der solche Vorbehalte gegenüber der bunt gemischten Gruppe hegte.

Die Kriegerin gibt sich mit dieser selbstgefundenen Erklärung zufrieden und geht auch in das Gebäude hinein. Sie sucht sich einen Platz in der Nähe der grossen Feuerstelle und lässt sich nieder. Um ihren Durst zu stillen, holt sie ihre Trinkflasche aus ihrem Rucksack und lässt das Wasser des Teiches ihre Kehle herunterrinnen.

Sie merkt, dass sie erschöpft ist. Aber noch ist sie wach und freut sich auf hoffentlich anregende Gespräche.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#206417 25/04/04 09:19 AM
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"Da wir nun alle beisammen sind, können wir uns endlich unterhalten. Erzählt: Warum seit ihr hier, wie seit ihr zusammen gekommen und was ist eure Aufgabe. Es muss etwas wichtiges sein, sonst würde eine solche Truppe nicht zusammen kommen, oder irre ich mich da ?", fragt Xanlosch die Anwesenden.

Er wusste aus seinen früheren Abenteuertagen, dass es meist sehr hilfreich war, wenn sich eine Gruppe aus verschiedenen Rassen zusammensetzten. Das dies aber auch Misstrauen und Argwohn hervorbrachte, besonders wenn man in Gebiete reiste in denen der eine oder der andere nicht willkommen oder gar verhasst war.

"Leider kann ich nur ein schlechter Gastgeber sein", fährt Xanlosch nach diesen Gedanken fort, "ich habe leider nur noch wenig des bekannten Zwergenbieres da. Bei einen Angriff dieser Kreaturen, die wie kleingeradene Trolle aussehen und mit denen ihr ja auch schon Bekanntschaft gemacht habt, ist leider unser Vorrat sehr stark zur Neige gegangen und die Reste werden nur noch rationiert ausgegeben. Solltet ihr aber irgendwann einmal wieder in dieser Gegend sein, dann verspreche ich euch und sollte nichts dazwischen kommen, dass es dann Zwergenbier für jeden gibt, der mag."

Xanlosch weiss nur zu gut, dass die Elfen bzw. Halbelfen das Zwergenbier nie anrühren würden, da ihnen alle Arten von vergärten Getränken gegen ihre Gesinnung sind und sie lieber geminztes oder nur reinen Wasser trinken. Mann kann es ja nicht jedem recht machen, denkt sich noch Xanlosch und wartet darauf, dass jemand aus der Truppe ihn eine gute und überzeugende Geschichte erzählt.




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#206420 25/04/04 03:38 PM
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Big Claw sieht sich unter den Gefährten um. Da anscheinend keiner den Anfang machen will, beginnt sie.
"Werter Xanlosch, unsere Truppe kam durch die Folgen seltsamer Ereignisse zusammen."
Und so beginnt die Elfin zu erzählen, wie sie sich alle kennengelernt hatten.
Nur ein paar, für die Truppe wichtige, Details lässt sie aus. Trotzdem bleibt sie bei der Wahrheit.
*Man muss Fremden ja nicht gleich alles auf die Nase binden*, denkt sie sich.


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#206424 25/04/04 03:45 PM
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Die Kameraden und Zwerge sind bei ihrem eintreten alles andere als leise, was dazu führt das Stone aufwacht, da er aber wirklich sehr erschöpft ist bleibt er still liegen.
Auch das angebot zu einem Bier, wenn auch unbekannter herkunft da er noch nie Zwergenbier getrunken hat, kann ihn nicht dazu bewegen aufzustehen.
Nah am schlaf in einem dämmerzustand bekommt er so einiges mit. Manches verpasst er da der Schlaf ihn immer wieder überwältigt. Irgendwann schläft er dann wieder ein, diesmal aber in einen gesunden tiefen Schlaf der erholung und neue Kraft bringt.


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#206425 25/04/04 06:14 PM
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Während Big Claw in groben Zügen über die Zusammenkunft der Gefährten berichtet hatte, war Stille eingetreten. Die Gedanken des Reisenden waren wieder abgeschweift und beschäftigten sich mit der Zukunft, nicht der Vergangenheit.

Doch nun hatte Big Claw ihre Erzählung beendet. Und als der Zwerg gerade den Mund öffnet, um wohl über das Eine oder das Andere nachzuhaken, kommt der Reisende ihm zuvor:

"Soviel zu uns, Meister Xanlosch. Nun solltet Ihr uns vielleicht erzählen, was die Zwerge so weit in den Osten führt und warum sie ein verfallenes Gemäuer in einer Gegend bewohnen, wo niemals zuvor Zwerge lebten ? Die Brecher sind arm an Erzen oder Edelsteinen. Nichts, was einen Zwerg hier interessieren könnte."

#206428 26/04/04 08:04 AM
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Fast schweigend hatte Xanlosch den Ausführungen der Elfin Big Claw zugehört. Manchmal ist ihm nur ein "Aah" oder "Ich verstehe schon..." über die Lippen gegangen. So ausführlich wie die Geschichte war, so waren doch einige Lücken gewesen, die Xanlosch aufgefallen waren. Nicht nur er hatte Geheimnisse zu bewahren sondern auch sie. Alle wussten voneinander nicht sehr viel und in diesen irgendjemanden blind zu vertrauen war eine größere Gefahr als ein Geheimnis nicht preis zugeben oder erst, wenn der passende Zeitpunkt da ist.

"Ihr habt schon eine *schöne* Reise hinter euch und ich denke, dass der grosse und anstrengende Teil erst noch vor euch liegt", spricht Xanlosch zu der Elfin.


"Aber ich will euch auch nicht vorenthalten, was wir Zwerge hier machen bzw. warum wir hier sind.

Eine meiner Reisen brachte mich schon einmal in das Gebirge, dass ihr die "Brecher" nennt. Wir verfolgten damals eine Räuberbande, die ein wertvolles Amulett aus einem Tempel gestohlen hatten. Nicht das dies schon schlimm genug war, nein, sie hatten auch noch die Tempelpriesterin als Geisel genommen und waren in die Richtung des Gebirges geflüchtet. Um es kurz zu machen, wir stellten die Räuber und befreiten die Priesterin aus deren Händen. Auf den Rückweg entdeckten wir diese verlassene Burgruine und da es auch bald Nacht wurde, beschlossen wir hier übernachten. Während unserer Erkundung dieser Ruine entdeckte ich ein ...", mit einem kurzen Schweigen unterbricht Xanlosch die Erzählung, "... jedenfalls etwas wertvolles für uns Zwerge. Für alle anderen ist dies nichts weiter von Bedeutung. Jedenfalls sind wir jetzt hier und werden auch hier bleiben. Auch haben wir diese Ruine rechtmäßig erworben, nicht das ihr denkt, dass wir einfach hierher kommen und uns etwas nehmen, was nicht uns gehört."

Zu dem Fremden, der seinen Namen noch immer nicht genannt hatte und auch keine Anstalten macht, diesen zu nennen, fügt Xanlosch noch hinzu:

"Fremder, nur die wenigsten Zwergenbingen sind Aussenstehenden bekannt, da wir nun einmal auch gern im Verborgenem leben und nicht jeder immer wissen muss, wo wir uns befinden. Ausserdem wie soll ich euch nennen, Fremder ist immer so ein unpassendes Wort und wir kennen uns nicht, so dass ich euch auch nicht Freund nennen möchte."



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#206430 26/04/04 02:43 PM
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Der Reisende runzelt die Stirn.

"Wenn ich mich in so illustrer Gesellschaft befinde, was glücklicherweise nur selten der Fall ist, nennt man mich gemeinhin den Reisenden. Ich denke, dieser Name ist so gut wie jeder andere."

Verärgerung zeichnet sich auf dem Gesicht des Zwerges ab, ebenso wie auf den Gesichtern der Gefährten. Hier war er wohl in seiner eigenen Unzufriedenheit wieder einen Schritt zu weit gegangen.

"Ich..... Ich hatte einst ein Namen. Aber er wird nicht mehr genannt."

Ohne weitere Worte erhebt sich der Reisende und tritt in den Burghof hinaus. "Mäßige Dich !" ermahnt er sich. "Es ist ja nicht ihre Schuld." Dennoch sind ihm Mond und Sterne im Moment angenehmere Gesellschaft.

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