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#206576 03/05/04 05:38 PM
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Auch Alrik ist nun vollends aufgewacht.
Langsam zieht er sich vonb der schlafend-liegenden Position in die sitzend-senkrechte hoch.

Er hört, daß Xanlosch etwas sagen will, und wird hellwach.


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#206577 03/05/04 06:04 PM
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Norden...... Eine schlechte Zeit um nach Norden zu ziehen. So spät im Jahr tobten auf der Ebene der Sandgeister oftmals schwere Sand- und Staubstürme. Umso grösser war die Gefahr; umso leichter war es die Sandgeister zu übersehen.... Aber sie mussten nach Norden, früher oder später.... Wieviel Zeit blieb ihnen überhaupt noch ? Er allein würde recht problemlos vorankommen, aber mit dieser Truppe im Schlepptau ? Wieviel Zeit noch ? Zwei Tage und sie waren kaum vom Fleck gekommen.....

Der Zwerg rief sie wach. Ich bin wach, du stummelbeiniger Axtknauf mit Bart. Wann habe ich überhaupt das letzte Mal richtig geschlafen ?

Langsam öffnet der Reisende die Augen und wendet sein Gesicht dem Zwerg zu.

#206579 03/05/04 06:59 PM
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"Da ihr nun mehr oder weniger wach seit, will bzw. muss ich euch das folgende sagen", fängt Xanlosch an.

"Ich sagte euch gestern, dass in den unteren Katakomben dieser Burg einige Zwerge bei den beiden übrig gebliebenen Zugängen, aus denen die trollartigen Wesen kamen, Wache halten. Normalerweise sollte spätestens um Mitternacht immer eine Patrouille nach oben kommen und Bericht erstatten. Kurz bevor ihr hier in der Burg ankamt, wurde mir noch berichtet, dass einer dieser Trolle durchgebrochen sei und dass es noch andere Geräusche gäbe, die eindeutig nicht von den Trollen stammten. Leider kam es um Mitternacht nicht zu dieser Berichterstattung und so mussten unsere Kundschafter, die ihre Stellung im Turm inne hatten, in die unteren Katakomben gehen und nach schauen, was da los ist. Doch auch diese kamen nach einer verabredeten Zeit, kurz vor Sonnenaufgang, ebenfalls von da unten nicht zurück.

Um was ich euch nun bitte, ist eigentlich nicht nach zwergischer Natur, aber in dieser Lage bleibt mir keine andere Wahl. Könnten sich ein paar von euch dazu durchringen Nerosch und mich nach unten zu begleiten ? Ich kann natürlich verstehen, wenn ihr dies ablehnt, da ihr noch eine gefahrvolle Reise vor euch habt und noch alle Kräfte braucht, um euer Ziel zu erreichen. Ich kann euch nur versprechen, dass ihr von mir jede Hilfe für eure weitere Reise bekommt, sofern es in meinen Möglichkeiten liegt. Ich kann euch nur eins sagen, egal was da unten ist, es ist gefährlicher als die Trolle, denen ihr jetzt begegnet seit, da es geschafft wurden ist, die besten Zwerge zu überwältigen und dabei keinen Laut gemacht haben, so dass Alarm hätte geschlagen werden können.

Es liegt an euch, wer uns beide begleitet, aber entscheidet euch rasch, da ich befürchte, dass die Gefahr nach hier oben kommt und wir nicht wissen, was es ist und was es von uns will."

Fragend und hoffnungsvoll blickt Xanlosch die Reisenden an.



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#206582 03/05/04 07:47 PM
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Die Elfin hat sehr genau der Rede Xanlosch´s zugehört und beginnt zu begreifen, dass da unten nicht nur Trolle sind. Aber was könnte da noch sein? Auch denkt sie, dass Xanlosch nicht alles erzählt hat. Vor allen Dingen nicht, den wahren Grund der Anwesenheit der Zwerge.

"Xanlosch, ich denke, ihr habt da eine Vermutung, was da unten, ausser den Trollen, sein könnte. Und ich denke auch, dass ihr nicht ganz offen uns gegenüber wart. Nun gut, das war euer gutes Recht, aber jetzt, da ihr von uns Hilfe erwartet, wäre es an der Zeit, etwas mehr zu erzählen."



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#206584 03/05/04 08:27 PM
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"Wenn da unten tatsächlich etwas ist, was gefährlicher ist als dieser kleine Troll von gestern, wäre es wohl die schlechteste Idee für uns dort hinunter zu gehen. Das Ungeziefer in Eurem Keller ist Euer Problem, Zwerg. Wir haben keine Zeit zu verlieren und keinerlei Veranlassung für Euch die Kammerjäger zu spielen. Denn da Ihr scheinbar Eure berühmte zwergische Diskretion uns gegenüber geübt habt, was die Vorgänge in dieser Burg betrifft, wüsste ich nicht warum wir jetzt auch noch unsere Köpfe für Euch hinhalten sollten. Unser Weg führt uns zum Tempel. Je eher wir dort sind, desto besser."

Mit diesen Worten erhebt sich der Reisende und geht an Xanlosch vorbei zum Brunnen auf dem Burghof, um die abgestandene Brühe seiner Feldflasche gegen frisches Wasser auszutauschen.

#206592 03/05/04 08:35 PM
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Glance spült seinen letzten Bissen herunter, und spricht das erste Mal an diesem Morgen. "Ja, da hat Claw recht. Ich glaube auch Ihr habt uns noch nicht die ganze Wahrheit gesagt. Wenn diese Berge von einem Höhlensystem durchzogen sind, dann ist das etwas das Zwerge, wenn sie je in dieser Gegend waren, unwiderstehlich angezogen hat." Er sieht Xanlosch direkt an, "Ihr habt uns ein Lager gegeben, und es hiesse Eure Gastlichkeit schlecht danken, wenn wir euch nicht helfen würden. Und eure zukünftige Hilfe in unserer Suche ist durchaus ein überlegenswertes Angebot. Ich für mein Teil bin grundsätzlich einverstanden, aber - was werden wir sehen, wenn wir mit hinunter in die Höhlen gehen? Weswegen seid ihr von weither hierher gekommen, und habt diese Burg in Besitz genommen?


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#206594 03/05/04 08:39 PM
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Die Elfin ist sehr konsterniert über die schroffe Art des Reisenden. Sicher, das Ziel der Gruppe ist es, den Tempel zu erreichen. Aber diese Haltung gegenüber den Zwergen, die zwar auch nicht ihre wirkliche Absicht kund getan haben, kann sie nicht verstehen. Sie ist der Ansicht, dass die Zwerge durchaus in der Lage sind, der Gruppe zu helfen. Und nun werden sie auf diese undiplomatische Art brüskiert.


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#206598 03/05/04 09:07 PM
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Rashida denkt intensiv über die Worte des Zwerges nach.

"Sicher, sie haben uns ein Lager gegeben, aber deshalb gleich so etwas riskieren? Xanlosch wollte Stone ja nicht einmal Wache halten lassen! Und nun sollen wir mit ihm in den Kampf ziehen?", die Kriegerin zweifelt an ihrem Urteilsvermögen. "Was hat ihn zu diesem Wandel bewogen? Sind wir nur als Köder gedacht?"

Nach einer Weile des Nachgrübelns kommt sie zu einem Entschluss.

Sie steht auf und antwortet laut: "Xanlosch, so sehr ich Eure Hilfe schätze, die ihr uns angedeihen lassen wollt, tut es mir leid zu sagen, aber ich kann euch nicht begleiten. Ihr wisst es selbst, als Krieger sollte man immer wissen, wann der Rückzug angebracht ist. Wenn da unten auch nur drei dieser Kreaturen lauern würden, könnten wir es gemeinsam mit Müh und Not vielleicht schaffen. Aber wenn da wirklich etwas noch böseres ist, das selbst Eure Kundschafter aus dem Verkehr gezogen hat, dann sehe ich für meine Person, keine reelle Chance einen Kampf zu gewinnen. Ich mag sorglos und unbedacht sein, aber mein Leben opfere ich nur für meinen Gott. Und mein Gott gab mir den Befehl, den Tempel zu suchen. Bevor ich diesen nicht gefunden habe, riskiere ich mein Leben für nichts anderes. Meine Aufgabe muss erfüllt werden."

Nach diesen Worten geht sie nach draussen. Am Brunnen stellt sie sich neben den Reisenden und füllt wortlos ihre Flasche mit frischen Wasser.


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#206600 03/05/04 09:20 PM
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Nun auch noch Rashida. Sicher, ihre Einwendung ist gerechtfertigt. Aber, haben uns die Zwerge nicht eine ruhige Nacht beschert? Xanlosch sollte sich offen erklären, dann können wir beraten wie es weiter geht.


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#206603 04/05/04 04:36 AM
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"Verzeiht das ich mich bei euch noch nicht für eure Gastfreundschaft bedankt habe. Nun was mich angeht so weiß ich noch nicht ob ich euch unterstützen kann. Voher muß ich euch etwas fragen.
Ich habe mitbekommen das ihr sagtet das ihr der rechtmäßige Besitzer dieser Ruine seid. Nun das letzte was ich über diese Burg gehört habe ist das sie einmal von Aufständigen Bauern der Umgebung besetzt war. Daraufhin wurde sie von den Hütern zu der Ruine geschliffen die sie jetzt ist. Da es keine andere Stadt in der nähe gibt die anspruch auf dieses Gebiet erhebt und auch keine Zwergensiedlung in der nähe existiert, ja die Burg wurde noch nicht einmal von Zwergen erbaut, frage ich mich auf was sich euer anspruch stützt"
Stone schaut Xanlosch ohne regung an, "Und Big Claw hat recht, ihr verschweigt uns etwas. Zumindest kennt ihr Zwerge euch im Unterreich besser aus und solltet wenigstens wissen was uns dort erwarten könnte."
Langsam geht Stone zur Tür und stellt sich in den Rahmen.
Nachdem er abwechselnd auf die Gruppe um den Zwerg und den Brunnen, wo Rashida und der Reisenden stehen, gesehen hatte blickt er den Zwerg fragend an.



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206605 04/05/04 04:56 AM
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"Wenn ich wüsste, welche Gefahr ausser den Trollen uns da unten erwartet, dann würde ich es euch sagen, da ich euch um Hilfe gebeten habe. Ich weiss selber, dass ihr eine andere Aufgabe habt und diese für euch und vielleicht für den Rest der Rassen viel wichtiger ist. Ich denke nicht, dass sich selbst meine Kundschafter unten in den Katakomben einfach nur ausruhen und den Tag anbrechen lassen, dass kann ich euch versichern", fängt Xanlosch an.

"Ihr stellt zu recht abermals eure Frage, was wir hier machen. Ich werde dies euch wohl sagen müssen, wenn es auch für euch keine Bedeutung zu scheinen hat. Vor sehr langer Zeit lebten hier Zwerge und erschufen hier eine Trutzburg an einen der Höhlenausgänge des darunterliegenden Höhlensystems. In diesen Höhlen gab es ein recht seltenes Metall, dass die Waffen verstärkte, so dass sie nicht so schnell im Kampf brachen und grösseren Schaden bei ihren Gegnern verursachten. Die Ausbeute war immer recht gering gewesen und die Anstrengungen um ein vielfaches höher. Das immer Knappheit an diesem Material herrschte, muss ich euch nicht sagen, oder ?", fuhr Xanlosch fort.

Xanlosch nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche und setzte mit seiner Rede fort:

"Neid und Missgunst überfielen die, die nicht genug davon bekommen konnten. So schlossen sie sich zusammen und fingen an, die Burg zu belagern und die Einwohner auszuhungern. Sie forderten, dass die Zwerge schneller und tiefer in den Berg hineingraben sollten, so dass sie ihre Lieferungen bekommen könnten. Es gab nie ausgehandelte Liefervereinbarungen zwischen den Zwergen und denjenigen, die das Erz wollten. Es wurde immer soviel verkauft, wie es die Zwerge für notwendig erachteten und sie es nicht selber brauchten. So lange es ihre Kräfte zuliesen, wurde das Erz gefördert und die spärlichen Angriffe der Belagerer abgewehrt, aber eines Tages waren auch die Kräfte eines Zwerges erschöpft. Dem Hungertod nah übergaben sie die Burg und den Eingang zu dem Höhlensystem.

In ihrer Gier überhörten sie die Warnungen der Zwerge, dass in der Tiefe noch Mächte lauern könnten, die seit Urzeiten schliefen und diese lieber in Ruhe lies. Doch die Menschen, die einen grossen Teil der Belagerungsarmee stellten, gruben sie so schnell sie konnten. Ihre Gier war unermesslich und ihre Wut vergrösserte sich von Tag zu Tag und je mehr desto geringer die Fördermenge des kostbaren Erzes wurde.

Irgendwann liessen die Menschen davon ab, weiter nach diesem Erz zu suchen, da sie mittlerweile glaubten, dass die Zwerge dort niemals oder in sehr grossen Mengen das Erz dort gefördert hätten. Sie dachten eher, dass die eigentliche Förderstelle des Erzes irgendwo anders liegen müsste und die Zwerge es nur hierher geschafft hatten, um von der echten Fundstelle des Erzes abzulenken.

Doch dem ist nicht so und deswegen sind wir hier. Laut unseren Informationen gibt es wenigstens noch 2 Erzadern, die das kostbare Erz enthalten. Sie sind schwierig zu finden und auch nicht ungefährlich. Wir wurden ausgesandt, um die Überlieferungen zu überprüfen und wenn es sie gäbe, die Burg zurückzufordern, da sie von den Zwergen erschaffen wurde. Aber da dies nicht ausreichen könnte, wurde schon vor Jahrzehnten ein Kaufvertrag über unsere eigene Burg abgeschlossen, dessen Kaufsumme schon lange bezahlt wurde. Das wir erst jetzt hierher gekommen sind und unser Eigentum zurückfordern, liegt einfach daran, dass wir einfach vorher nicht die Zeit hatten es früher zu tun."

Mit diesen Worten beendete Xanlosch seine Rede und lies sich ersteinmal einen grossen Schluck aus seiner Flasche die Kehle hinunter fliessen.

Nerosch hingegen, war während der Erzählung von Xanlosch zu einer der schweren Zwergenkisten gegangen und hatte eine Schriftrolle herausgeholt. Nachdem Xanlosch geendet hat, fuhr Nerosch fort:

"Wenn ihr nicht glaubt, dass es diesen Vertrag über den Rückkauf dieser Burg gibt, dann schaut auf den Inhalt dieser Schriftrolle, die in der Sprache der Menschen und Zwerge verfasst ist. Sie sagt eindeutig aus, dass die Burg wieder den Zwergen gehört und der Kaufpreis bei Vertragsabschluss vollständig bezahlt wurden ist. Unterschrieben wurde sie von unseren Führern der damaligen Zeit und für uns hat der Vertrag, den es eigentlich nicht bedarf, noch seine Gültigkeit, wenn auch Jahre seit Vertragsabschluss vergangen sind. Wenn ihr wollt, dann habt einen Blick darauf !"

"Ob ihr uns begleiten wollt oder nicht, lasst eure Entscheidung sein. Wenn ihr mitwollt, dann sagt es rasch, da wir aufbrechen wollen", sprach Nerosch noch laut aus.




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#206607 04/05/04 05:11 AM
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Stone schaut den Zwerg an, "um Erz geht es euch?"
Stone schüttelt den Kopf, "um so wenig Erz das sich noch nicht einmal das Schürfen danach lohnt? Und dafür schickt ihr eure Leute ins Ungewisse. Ihr wißt noch nicht einmal was da unten lauert?".
Stone geht langsam wieder in den Raum.
"Ich werde euch helfen, nicht wegen dem Erz, und auch nicht wegen der Burg. Die kümmert mich ohnehin nicht mehr. Aber wegen eurer Männer."
Jetzt hat Stone den Zwerg erreicht.
"Aber sobald wir wissen was mit euren Männern ist, werde ich umkehren. Wenn sie Tot sind werde ich nicht mein Leben riskieren. Nicht wegen einer Rache die sich letzten endes nur um ein bischen Erz dreht".
Stone schüttelt den Kopf und lacht, "wahrscheinlich habe ich gestern auch was auf den Kopf bekommen. Aber ich denke um eurer Männer willen helfe ich euch.
Ich hoffe nur das ihr uns in den Tiefen besser führt als eure Leute."
Bei den letzten Worten lacht Stone nicht mehr.


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#206609 04/05/04 06:30 AM
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Überrascht stellt der Reisende fest, das scheinbar auch die Kriegerin seine Ansicht teilt. Zumindest versteht sie es, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden, obwohl er ihr dies am wenigsten zugetraut hätte. Er musste seine Einschätzung der Gefährten wohl täglich erneuern.

Während der Rest der Gefährten mit dem Zwerg über Sinn und Zweck eines Einsatzes in den Katakomben diskutiert, steht der Reisende wieder im Türrahmen und macht seine Feldflasche am Gürtel fest.

"Sollte jemand von euch noch irgendwelche Dinge in seinem Besitz haben, die für unsere eigentliche Mission von Wichtigkeit sind, so sollte er sie besser zurücklassen, bevor er hinunter in die Eingeweide der Burg steigt. Es wäre fatal, sollten diese Dinge verloren gehen oder in die falschen Hände geraten."

Stirnzunzelnd wendet sich der Reisende an Big Claw:

"Der erste Schlüssel bleibt auf jeden Fall hier. Und darüber lasse ich mit mir nicht diskutieren."

#206610 04/05/04 10:26 AM
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Was die Elfin von Xanlosch und Nerosch gehört hat, stimmt sie nachdenklich. Es muss schon mehr als ein ganz besonderes Erz sein. Auch ist sie nicht sicher, ob die Zwerge dieses mal die ganze Wahrheit gesagt haben.
"Und dafür schickt ihr eure Leute los? Auch auf die Gefahr hin, dass sie umkommen? Ich weiß ja, wie wichtig seltenes Erz ist, aber seid ihr sicher, dass es das Leben eurer Männer wert ist? Ich bin, offen gesagt, nicht sicher, ob ich euch begleiten soll. Wir Elfen hassen es, unter Tage zu sein. Andererseits geht es um das Leben eurer Leute. Wenn ich mitgehe, dann bis zu dem Punkt, den Stone genannt hat."

Sie blickt zu Glance hinüber. "Wie seht ihr, als Halbelf, die Sache?"

Big Claw nimmt ihr Amulett ab und gibt es dem Reisenden.
"Ihr habt recht, es sollte hier oben bei euch bleiben. Nur, das seltsame Amulett behalte ich bei mir."


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#206611 04/05/04 10:55 AM
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Rashida hat ihre Wasserflasche gefüllt und sich etwas abseits des Brunnen auf einen Felsbrocken gesetzt.

Die anderen sind noch in Sichtweite, auch manche Fetzen der Gespräche dringen zu ihr hinüber.

Sich sicher fühlend, probiert die Kriegerin eine Verbindung zu ihrem Gott aufzunehmen. Sie hat ein seltsames Gefühl in der Magengrube, von Zweifeln herrührend, ob sie das Richtige macht.
Verblüfft hält sie mit ihrem Versuch inne. "Ich habe nie daran gezweifelt, wenn ich Kontakt mit Undar aufgenommen habe. Zumindest bisher nicht. Sollte ich mich wirklich auf mein Gefühl verlassen?"

Sie geht mit ihren Gedanken in sich. Eine kurze, aber tiefe Meditation bringt ihr Klarheit. "Ich werde zum Tempel gehen. Das weiss ich. Das ist meine Aufgabe und diese werde ich erfüllen. Was danach ist, wird sich zeigen."

Die Streiterin steht wieder auf und geht zu den anderen hinüber. Da durchzuckt ein schneller Gedanke ihren Kopf: "Gut gemacht, Kampfmaus!"

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen stellt sie sich neben den Reisenden, mit dem sie unerwartet einer Meinung ist.


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#206615 04/05/04 11:55 AM
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Alrik ist über diese Entwicklung gar nicht begeistert. Ein Fluch auf ihm selbst - das paßt ihm gar nicht. Und jetzt auch noch womöglich eine Trennung der Gruppe ? Hm ...

Nur in der Gruppe kann man in der Wildnis überlegen, davon ist Alrik überzeugt. egal, ob diese Wildnis nun aus einer Höhle oder einem Gebirge besteht. Man muß die Kräfte bündeln, nur dann hat man gegen Widersacher und Wildtiere eine Chance. Ein Verlust an Gruppenmitgliedern bedeutet auch gleichzeitig ein Verlust an Kampfkraft, zumal nicht sicher ist, was sie in jenem seltsamen Tempel erwartet.

Er entscheidet sich, es auf diplomatischem Wege zu versuchen. Er besinnt sich seiner Talente als Diplomat, aus einer Zeit, in der er Botengänge für Adlige machte. Er benutzt das, was er "Diplomatensprache" nennt. Und hofft, daß die anderen davon nicht vor Müdigkeit umfallen werden, weil er genau weiß, wie langatmig und pathetisch sie ist. Adlige mögen das so.

"Herr Xanlosch", beginnt er, den anscheinenden Zwergenanführer anzusprechen, "wir sind jetzt, so, wie wir hier lagern, eine Gruppe. So, wie es aussieht, werden wir uns womöglich in zwei trennen.

Wie ihr wissen müßtet, bedeutet die Aufspaltung einer Gruppe auch Aufspaltung der Kräfte. Das ist schlecht, sowohl für uns, als auch für euch. Denn wir haben momentan ein Primärziel : Überleben. Tot können wir unsere weiteren Aufträge nicht erfüllen.

Aber um überleben zu können, brauchen wir eine schlagkräftige Gruppe. Ich meine damit eine Gruppe, die sich Widersachern zur Wehr setzen kann. Wir brauchen viele verschiedenen Talente in einer Gruppe, um überleben zu können. Was meint ihr wohl, warum Waldläufer es schaffen, in der Wildnis so zu überleben ? Weil sie Generalisten sind, weil sie möglichst viele Talente oder doch zumindest Handgriffe in einer Person vereinigen. Ein Waldläufer muß zur gleichen Zeit Späher, Jäger, Koch, Fallensteller (falls nötig), Handwerker (bei Waffenreparatur) und noch einiges mehr sein. Ein Alleskönner, sozusagen. Das ist es auch, was das Leben in der Wildnis so schwer macht.

Ich stehe ganz am Anfang dieser Kunst, denn ich habe Gefallen am Leben in der Wildnis gefunden, und das, obwohl ich ein kleines Haus in einer kleinen Stadt besitze. aber ich habe bereits gelernt, worauf es ankommt.

Jeder von uns - egal ob eure Gruppe oder unsere Gruppe, benötigt solche Talente - und Schlagkraft. Ihr benötigt diese, weil ihr nicht wißt, was sich in der Tiefe verbirgt, wir benötigen sie, weil wir nicht wissen, was uns an oder in jenem Tempel erwartet. Spaltung in zwei Gruppen macht uns verwundbar. Euch und uns.

Ich habe daher einen anderen Vorschlag. Warum kommt ihr nicht mit uns ? Wir können das Talent der Zwerge als fähige Kämpfer gut gebrauchen, und die Kenntnis der Steinverarbeitung vielleicht auch, denn jener Tempel wird bestimmt nicht aus Holz gebaut sein.

Ihr sagtet, daß es nur noch wenige dieser Erzadern gibt, und das sie nicht leicht zu finden sind.

Das Erz läuft euch nicht davon ! Es ist immernoch im Stein eingeschlossen, und wird es dort auch noch für ein paar Tausend Jahre bleiben, es sei denn, Erdbeben verschütten es, oder jemand anders baut es ab.

Und habt ihr nicht erzählt, nur die Zwerge kennen den Ort dieser zwei Erdadern ? Oder irre ich mich da ?
Wenn dem aber so ist, dann braucht ihr nicht zu fürchten, daß jemand anders sie abbaut - wenn nur die Zwerge sie kennen. Jene Trolle können wohl kaum etwas mit ihnen anfangen.

Ich will gleichwohl nicht verschweigen, daß es hier noch ein paar Probleme gibt.

Erstens : Das "andere", was dort vielleicht im Herzen der Erde rumort". Alrik hätte sich am liebsten getreten für diese Formulierung, die von Pathos nur so trieft. Aber ihm fiel nichts besseres ein.

"Zweitens," fährt er fort, "könnten es vielleicht andere Zwerge sein, die wegen jener Erzadern gekommen sind. Ich habe keine Ahnung, wieviele von euch davon wissen, und was es für Wege dort hin gibt.

Drittens wissen wir nicht, was aus euren Gruppenmitgliedern geworden ist. Da wir aber nichts von ihnen hörten, wie Ihr sagt, befürchte ich aber das Schlimmste.

Mein Vorschlag wäre dieser : Ihr schließt euch unserer Gruppe an, und auf dem Rückweg kommen wir hier wieder vorbei und kümmern uns gemeinsam um euer Problem (voerausgesetzt, die anderen von uns sind damit einverstanden).

Es bliebe aber immer noch das Problem und die Unsicherheit, was aus euren Kameraden geworden ist."


Alrik muß erst mal tiieef Luft holen. Diese Reden sind ungewohnt für ihn. Immernoch sitzend, schaut er Xanlosch erwartungsvoll an.


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#206617 04/05/04 02:41 PM
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Krachend flog der Hüter durch die Bretterwand im Stall, die Pferde tänzelten zwar nervös zur Seite, waren aber an den Kampf soweit gewöhnt das sie nicht in Panik ausbrachen.
„Verdammt,“ dachte sich Bloodwin, „und das am frühen Morgen“.
Dann schüttelte er seine Hand, froh darüber das er schon seine Reithandschuhe an hatte.
Dieser Mistkerl, Rosso, warum musste er ihn nur schon am frühen Morgen provozieren.
Zornig starrt Bloodwin auf den bewusstlosen. Nun wenn Rosso auch nur einen Funken von verstand hatte, so stellte er sich zumindest bewusstlos, ansonsten würde Bloodwin nachhelfen.
Der Befehl war eindeutig gewesen, Stone war lebend zu fangen.
Und jetzt hatte Rosso nichts besseres zu tun als kurz vor ihrem Aufbruch die anderen aufzuwiegeln. Er hatte genau mitbekommen was Rosso zu den anderen gesagt hatte, die anderen die jetzt betreten und schweigend um sie herum standen.
-„Was sollen wir uns mit dem abmühen, warum sollen wir unser Leben Riskieren um diesen Verräter lebend zu fangen. Ihr wisst doch was man sich über den Umgang von dem Kerl mit der Armbrust erzählt.“ – Das hatte Rosso zu den anderen gesagt, als Bloodwin dazu kam.
Jetzt wurde Bloodwin erst so richtig von der Wut gepackt, einen direkten Befehl des Hirtenrates so zu missachten.
Brutal zog Bloodwin den Übeltäter an den Haaren hoch, Rosso, der nicht so ganz bewusstlos war schrie auf, schnell schlug ihm Bloodwin ins Gesicht.
Einmal, zweimal, dann warf er ihn wieder zu Boden, am liebsten hätte er zugetreten.
Aber das wäre zu weit gegangen vor den anderen, ausserdem hatte er eine bessere Strafe für den ehrlosen Lump, „Pack deine Sachen, Du bleibst hier. Ich will dich nicht mehr sehen. Du kannst ja deinem Vorgesetztem sagen das Du lieber Unruhe stiftest als deine Befehle zu befolgen, ich werde auf jeden Fall Bericht erstatten“
Jetzt wird Rosso blas, er weiß nur zu gut das dass mindeste was er erwarten kann, öffentlich ausgepeitsch zu werden ist. Selbst Anthrer würde ihn nicht davor bewahren, verdammt wenn Anthrer von seinem versagen erfährt würde er ihn eigenhändig zum Richtblock schleifen.
„Bitte Bloodwin, bitte, du weißt doch bescheid ... bitte.“
Bloodwin starrt Rosso angewidert an, aber Rosso hat natürlich recht und so kaltschnäutzig kann er den Mann nicht zum Tod verurteilen.
Stattdessen packt er ihn und zieht ihn aus dem Stall wo die anderen ihn nicht hören können.
Hart stößt er ihn an die Wand, „Wenn wir aus der Stadt heraus sind wirst Du gehen und nie wieder kommen. Ansonsten ..., deine Entscheidung“
Ohne weitere Worte lässt er den dankbaren Rosso zurück und geht zu den anderen.
„Was starrt ihr so, habt ihr nichts zu tun? Heute noch werden wir ausrücken. Und wehe ich höre noch einmal solche Worte. Die Befehle des Hirtenrates sind zu befolgen. In der Wildnis werde ich kein pardon mehr kennen, jeder der gegen die Befehle verstößt wird von mir selbst gerichtet.“
Langsam führt er sein eigenes Pferd aus dem Stall, früher wäre es nie zu so einer Insubordination gekommen, wie sollte er nur zwanzig Mann anführen wenn es schon im Stall zu den ersten Problemen kam.
Nur Zwanzig Mann, und noch nicht einmal erfahrene, aber diesmal würden sie nur zwei Gruppen bilden und diese im lockeren Verbund.. Bloodwin konnte sich vorstellen wo es den jungen Stone hingetrieben hatte. In seiner Prüfung in der Wildnis hatte er die alte Ruine entdeckt, da es ihnen aber verboten war in Behausungen unterschlupf zu suchen hatte er das nie erwähnt. Man konnte ja nie wissen wie so was aufgenommen wurde.
Aber vielleicht war es gar nicht so schlecht das er keine älteren Hüter zugeteilt bekommen hatte, mit den meisten würde er schon fertig werden. Die älteren hätten ihm da mehr Schwierigkeiten gemacht, und gute Kämpfer waren seine Leute allemal.


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#206619 04/05/04 02:57 PM
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"In euren Worten steckt sehr viel Weisheit und Erfahrung, Herr Alrik", beginnt Xanlosch. "Mir scheint, ihr seit auch des öfteren in einer Gruppe unterwegs gewesen und konntet da sehr viele Erfahrungen sammeln. Ihr seit sicherlich in eurer Reisezeit ab und zu einmal von eurer Gruppe getrennt wurden, egal wie die Umstände waren, oder ?"

Ohne eine Antwort von Alrik abzuwarten, fährt Xanlosch fort: "Ihr wart dann bestimmt auch lieber mehr um das Wohl eurer Gruppe interessiert als irgendetwas anderes. Wenn sich einmal eine gute Truppe gefunden hat, die sich gegenseitig ergänzt, dann ist dies auch in meinen Augen sehr viel mehr wert, als irgendwelche daher gelaufenen, die von sich selbst behaupten, dass sie alleine Unschlagbar sind und keine andere Hilfe benötigen."

Bei seinen letzten Worten schaut Xanlosch in die Richtung des Reisenden, ohne ihn aber direkt anzusehen und fährt unbeirrt fort: "Mir selbst erging es in dieser Gruppe nicht viel anders. Ein jeder Zwerg hatte seine Vor- und Nachteile, zusammen jedoch waren wir recht unschlagbar, was sich aber jetzt scheinbar geändert hat. Ihr werdet sicher verstehen, dass ich wissen will, was meinen Untergebenen geschehen ist, da es ihre Familien sicher wissen wollen und ich ihnen nicht mit der Ausrede kommen kann, dass es etwas anderes gab, dass wichtiger war als die Tatsache, wo sie geblieben waren und warum sie nicht zurück gekommen sind.

Ich werde mit Nerosch nach unten gehen und nachsehen, was passiert ist. Sollte es sich bewahrheitet haben, dass alle dort unten tot sind und ich auch die Gründe dafür kenne, dann werde ich entsprechend handeln. Wie dies aussehen wird, wird sich erst dort unten zeigen. Sollten es doch diese Trolle mit einen hinterhältigen Angriff geschafft haben, alle zu überwältigen, dann werde ich nicht so wahnsinnig sein und mich ihnen alleine im Kampf stellen, da mir auch mein Leben lieb ist und es niemanden bringt, wenn keiner von dieser Expedition zurück kommt. Ob sich da unten andere Zwerge befinden, die uns gefolgt sind, um das Erz selber abzubauen, bezweifle ich aber ich kann es auch nicht verneinen, da die Erlöse des Erzverkaufes immer allen zu Gute kamen und sich in den alten Zeiten keiner der Zwerge darüber beklagte, dass er zu wenig ab bekam.

Ich bat euch nur um eure Hilfe, wenn ihr es wollt. Ich will auch nicht, dass sich die eurige Gruppe entzweit, um mehr oder weniger Fremden, die nicht einmal ihrer eigenen Rasse angehören, zu helfen. Es ist eure Entscheidung und egal wie diese ausfällt, ich werde sie akzeptieren und nicht in Frage stellen, da dies mir nicht erlaubt ist.

Wir werden jetzt die notwendigsten Sachen packen, die wir dort unten brauchen und zum Eingang am Turm gehen, da sich dort ein direkter Eingang zu den unteren Räumlichkeiten befindet. Wer uns folgen möchte, der kann sich dort einfinden, wir werden eine angemessene Zeit noch warten, aber auch nicht mehr so lange, da die Zeit eilt und wenn es noch etwas zu retten gibt, dann ist diese Zeit mehr als kostbar !"

Ohne auf Reaktionen zu warten, beginnen die beiden Zwerge ihre Wasservorräte aufzufüllen, packen neben etwas Verbandmaterial auch etwas zu Essen ein, wobei es sich um das berühmte Zwergenbrot handelt, schauen sich noch einmal in ihrer alten Lagerstätte um und gehen an den dagebliebenen vorbei ohne noch ein Wort zu verlieren. Wenn man ihre Gesichtszüge genauer erkennen könnte, dann würde man ihnen ansehen, dass sie sich ihrer Sache bewusst sind und es für sie keinen anderen Ausweg gibt.

Kurze Zeit später erreichen Nerosch und Xanlosch die Turmtür und warten auf die, die ihnen folgen wollen.



Xanlosch's Home - Fortombla hortomosch !
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#206622 04/05/04 03:07 PM
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Glance dachte noch über Big Claws Frage nach, und wie er seine Bedenken äussern soll, dass Claw den Schlüssel so unvermittelt und ohne Zögern dem Reisenden übergab, als Alrik seinen Monolog startet.

In der Sache ein Vesuch zu vermitteln, den Glance durchaus schätzt, aber er zweifelt, dass die Zwerge in diesem Stadium die Burg, auch nur zeitweise, völlig verlassen werden. Ausserdem, wer weiß wie viele es insgesamt sind, das würde die Gruppe zu unausgewogen und zu gross werden lassen sowie zu unflexibel machen.

Als Xanlosch seine ultimative Antwort gibt, weiß er immer noch nicht, wie er sich letztendlich entscheiden will zwischen seiner Neugier auf die Höhlen, dem unbehaglichen Gefühl beim Weiterziehen etwas Unbekanntes im Rücken zu haben oder etwas Wichtiges übersehen zu haben und dem Bestreben die Gruppe nicht zerfallen zu lassen.

Mehr und mehr mißfällt ihm die Entwicklung der ganzen Angelegenheit.



In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206625 04/05/04 03:34 PM
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Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Ungläubig starrt Stone dem Zwerg hinterher.
"Xanlosch, ihr habt noch nicht einmal Fackeln. Ihr habt noch nicht einmal gefragt ob einer von uns Ausrüstung brauchen könnte, die ihr eventuell in euren Kisten habt."
Stone ist fast sprachlos, aber nur fast.
"Ihr habt eure Männer in ein Gebiet geschickt das ihr noch nicht einmal gesichert hattet," aber das sagt er schon nur noch ins Leere, die Zwerge sind schon weitergegangen.
Ratlos starrt Stone die anderen an, "der Zwerg rennt in sein verderben, wir müssen ihn aufhalten."
Stone läuft den Zwergen hinterher, als er sie erreicht brüllt er Xanlosch fast an, "Ihr seid kein Anführer, kein Soldat. Ihr seid ein Minenspezialist, aber kein Kämpfer. Wie kommt ihr auf den gedanken das solche Monster in der Lage sind eine ganze Kampftruppe erfahrener Zwerge zu besiegen. Zu Besiegen ohne das auch nur einem die Flucht gelingt. Man hat euch nicht ausgesandt Kämpfe auszutragen, man hat gedacht das hier alles verlassen ist. Ihr solltet nur die Mine begutachten. Und jetzt wollt ihr euch nicht eingestehen das ihr nicht darauf vorbereitet wart, wollt ihr jetzt auch noch in den Tod rennen? Dann erfahren eure Leute noch nicht einmal von der Gefahr die hier lauert, dann gehen noch mehr von euch in den sicheren Tod und niemand wird erfahren für was eure Freunde gestorben sind".
Mit jetzt brechender Stimme sagt Stone, "wenn ihr jetzt da runter geht, dann sind sie alle auch noch umsonst gestorben. Und wir auch."
Ohne weitere worte geht Stone zur Turmtür und wartet darauf das der Zwerg voran geht. An der Tür macht Stone kurz halt, "Rashida, nehmt meine Armbrust. In ihr ist etwas verborgen der Reisende weiß bescheid." langsam lehnt Stone die Armbrust mitsamt Köscher an die Wand.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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