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#206676 10/05/04 07:06 PM
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Lynx steht still, aber sprungbereit, da.
Ein Zwerg im Blutrausch ist ihm doch zu anstrengend, wenngleich ihn auch ein Kampf reizt.

Aber... er hat eine Mission, und nur die ist für ihn jetzt von übergeordneten Interesse.

Ruhig, aber doch gleichmütig blickt er dem Zwerg direkt in die Augen und spricht ihn an:
" Wieviele sind einige ? Sind noch mehr hier in der näheren Umgebung ?
Eure Antworten entscheiden über das Leben und den Tod eurer Kumpane.

Nun ? Wie wollt ihr entscheiden ? Beeilt euch mit euren Antworten, die Zeit ist knapp.

#206679 10/05/04 08:30 PM
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Nerosch nutzt die Gelegenheit, da sich Xanlosch immer noch auf den Dunkelelfen konzentriert und deutet mit einer Hand nach oben und danach zeigt Nerosch dem Dunkelelfen 3 Finger. Nerosch hofft, dass es der Dunkelelf verstanden hat und kann ersteinmal nichts weiter machen.

Der innere Kampf in Xanlosch geht weiter. Er weiss, dass die Dunkelelfen mit die grösste Gefahr für jede Zwergenbinge sind. Wenn aber dieser Dunkelf hingegen in guter Absicht, wie auch immer diese sein mag, zu ihnen gekommen ist, dann ist er alleine wahrscheinlich noch die kleinere Gefahr. Im nächsten Moment kommen aber wieder die Gedanken um die wahrscheinlich gefallen Kameraden in Xanlosch wieder hoch und er ist sich nicht mehr so sicher, ob es nicht besser wäre, den Dunkelelfen erst zu verletzen und dann die Fragen zu stellen.



Xanlosch's Home - Fortombla hortomosch !
Kein Support via Foren-PM - postet mehr im Forum.
#206681 10/05/04 09:02 PM
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Der Drow sieht den Wink und nickt einmal kurz, zum Zeichen, das er verstanden hat.
Gibt es sonst noch Kämpfer hier in der Umgebung ? Begleiter ?
Ohne Xanlosch aus den Augen zu lassen, blickt er den anderen Zwerg bohrend an, da er nun langsam die Geduld mit Xanlosch verloren hat.
Er blickt kurz die Gruppe an:"Hat der Zwerg euch die Zungen rausgeschnitten, oder habt ihr Probleme eure Zähne ruhig zu halten ?
Ihr habt nicht mehr lange zu Leben, wenn ihr nicht kooperiert.

Er zeigt auf den Zwerg:"Du ! Nerosch, nicht wahr ? Komm her und antworte für deinen Kumpan !

#206683 10/05/04 09:27 PM
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Um den Drow abzulenken, wirft Glance ein "Was ist das für ein Handel, den Ihr vorschlagen wollt, Dunkelelf - und was ist Euer Gewinn dabei?"


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206687 10/05/04 09:33 PM
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"Ich erklärte bereits meinen Handel. Ich habe euch gesagt, was ich anbiete, der Rest hat euch nicht zu interessieren.
Abgesehen davon, haben wir keine Zeit hier wie Weibsvolk zu plaudern.
Ich frage jetzt ein allerletztes mal, wollt ihr Leben, oder wollt ihr sterben ?"

#206690 10/05/04 09:35 PM
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Der Reisende hört sich in Ruhe den Bericht Big Claws an, zuckt jedoch nur mit den Schultern.

"Ich vermag nicht zu sagen, ob Lu Ser tatsächlich widerfährt, was Ihr da gesehen habt. Oder wenn es ihm tatsächlich widerfährt, ob das was er und Ihr zu sehen glaubt auch real ist. Wie ich schon sagte, weiss ich kaum etwas über diese spezielle Form magischer elfischer Artefakte. Die elfische Magie ist mir - ohne Euch zu Nahe treten zu wollen - immer suspekt gewesen. Sie ist verworren und bedient sich unbekannter Quellen, die sowohl Gutes wie Böses hervorgebracht haben kann."

Auch der Magier kann nur bedauernd den Kopf schütteln:

"Tut mir leid. Ich vermag Eure Beobachtung noch weniger zu deuten, als der Reisende. Wie Ihr wisst...... nun..... Beschwörungen, Bannungen und Flüche sind mir nicht fremd. Jedoch in elfischer Form..... nein, tut mir leid."

#206693 10/05/04 09:49 PM
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"Nun", antwortet Glance dem Dunkelelfen, "so formuliert ist es eine rhetorische Frage - wir alle hier haben durchaus vor noch eine Weile unter den Lebenden zu wandeln. Wenn ihr uns vor einer Gefahr warnen wollt, so ist es wohl Zeit, dass Ihr dies endlich tut - und wenn Ihr meint diese Gefahr zu sein, dann soll es euch schwer werden!"


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206697 10/05/04 09:51 PM
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Die Elfin nickt zu den Kommentaren des Reisenden und des Magiers. Sie weiß, das die Magie der Elfen nur sehr wenigen Aussenstehenden bekannt ist. Und dadurch auch sehr oft falsch gedeutet wird.
"Ich kann euch schon verstehen, dann werde ich wohl abwarten müssen, was dieses seltsame Amulett mir noch zeigt."


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#206699 11/05/04 04:39 AM
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"Ich glaube ihr solltet sagen was ihr wollt"
Nur mit mühe kann Stone sich zurückhalten, ein Dunkelelf.
Allein die tatsache das er noch nicht so recht begriffen hat, was mit Xanlosch los ist hindert ihn daran sich auf die üble Kreatur zu stürzen.
Er hat zwar genug über die Drow gehört um zu wissen das es genauso gut sein Tod sein könnte, aber diese Rasse steht für alles was er ablehnt.
Und seine Ehrfahrungen in der letzten Zeit bestärken ihn nur darin.
"Und dann sagt uns was mit den Zwergen passiert ist"
Langsam rückt Stone etwas ab um mehr platz zu haben, aber noch greift er nicht nach dem Schwert.
Zu selbstsicher erscheint dieser Dunkelelf, und das inmitten einer Gruppe die durchaus ausreichen dürfte ihm den garaus zu machen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206703 11/05/04 07:15 AM
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Inzwischen ganz woanders:

Lu liegt noch immer zitternd und unsichtbar wenige Meter neben dem tobenden Höllenhund platt ins Gras gedrückt. Jetzt bloß nicht auffallen!

"Du gemeine, selbstsüchtige Fee!" hört Lu die Bestie brüllen, dass seine Ohren sausen. "Hast du mich noch immer nicht genug gequält? Seit Jahren bin ich hier schon eingesperrt. Und nun verspottest du mich mit Illusionen? Was bist du nur für ein Biest!"

Wütend beisst der Höllenhund ins Gras und spuckt das Büschel weit weg. Als er aber weiterhin niemanden finden kann, legt er sich auf die Wiese und bettet seinen großen Kopf auf die Vorderpfoten.

Lu vermeint ein tiefes Seufzen zu hören. Er betrachtet den liegenden Koloss sorgenvoll und schleicht Schritt für Schritt rückwärts zum Metallgitter. Die Fee hatte ihn vor dem Höllenhund gewarnt und seine Erscheinung hatte ihm ein übriges gegeben. Er will nicht als Abendessen dieses Ungeheuers enden!

Aus einiger Entfernung wirkt der ruhende Höllenhund gar nicht mehr so gefährlich, eher niedergeschlagen. Lu hält einen Moment inne und betrachtet das riesige Tier mit schief gelegtem Kopf. War er nicht ebenso ein Gefangener wie die Bestie, nur in einem etwas größeren Käfig? Lu ringt lange mit sich, ob er es wagen soll, den Höllenhund anzusprechen. Er beschließt, sich erst wieder durch das Gitter zu quetschen und dann einen Versuch zu wagen. Scheinbar kann das Ungeheuer den Innenhof ja nicht verlassen.

Hinter dem Metallgitter angekommen räuspert sich Lu zweimal, bevor er mit dünner Stimme zu reden beginnt:

"Hallo, ähh, Höllenhund?! Ich bin keine Illusion. Ich bin Lu Ser, eine Drachenechse!". Dann verlässt ihn sein Mut.

Der Höllenhund hat bei Lus erstem Laut die Augen geöffnet und blickt nun kritisch zum Tor.

"Lu Ser? Was für ein alberner Name! Und du Winzling willst eine Drachechse sein? Einem Maulswurfshaufen, der behauptet der höchste Berg des Universums zu sein, würde ich eher glauben ... Ja los! Beschimpf mich! Wirf mit Steinen nach mir! Was hockst du dort so zimperlich am Tor?"

"Warum sollte ich dich bewerfen?", wundert sich Lu laut. "Du hast mich zwar ordentlich erschreckt, mir aber bisher nichts getan. Und hinter dem Tor bin ich doch außerdem sicher, oder?".

Der Höllenhund trottet langsam heran und fragt genüsslich:

"Bist du dir sicher? Ein Haps von mir und du bist Geschichte! Ich bin hungrig."

Drohend baut er sich vor Lu auf. Dieser wird wieder etwas transparenter und beglückwünscht sich heimlich zu der Idee, sich hinter das Tor zu stellen.

"Aber gerade hast du gebrüllt, dass du gefangen bist. Wie kannst du gefangen sein, wenn du den Innenhof verlassen kannst?"

Der Höllenhund lässt den Kopf hängen.

"Du raubst mir wirklich den letzten Spaß. Kannst du nicht zittern und rennen wie alle anderen. Ich bin wirklich vollkommen unnütz geworden ..."

"Wie kommst du denn hierher?", fragt Lu. "Die Fee hat doch gesagt, hier sei alles schön und gut?"

"Ach, ich bin nur einer der ausrangierten Spielkameraden der Fee. Gestern noch interessant, heute schon überflüssig. Hast du nicht den riesigen Zoo der ausrangierten Wesen gesehen? Ich habe die Fee im Spiel versehentlich einmal verletzt. Deshalb werde ich hier gefangen gehalten. Die meisten anderen dürfen frei umherwandern. Auch dich hält sie scheinbar für harmlos, so ein winziges Wesen."

Lu erschreckt zuerst, als der Höllenhund die Zähne fletscht, erkennt dann jedoch, dass dies der Versuch ist, eine schon fast in Vergessenheit geratene Geste durchzuführen - zu lächeln.

"Du bist nicht böse und gemein und hinterhältig?"

Was für eine dumme Frage, fällt es Lu ein, als er sie gerade eben geäußert hat. Wer würde das schon zugeben. Doch der Höllenhund antwortet ganz ernsthaft:

"Das ist eine Frage des Standpunktes. Die Fee und alle Wesen, die ich verspeist habe, werden genau das von mir denken, doch".

"Aber man muss doch irgendetwas essen! Das zählt nicht."

"Ja, aber alle Mäuse und Hasen, die du in deinem Leben gefressen hast, werden dich auch böse, gemein und hinterhältig finden oder besser gefunden haben. Und, bist du es?"

So hatte Lu das noch nie betrachtet. Bisher hatte er sich immer für ein gutes Wesen gehalten, freundlich und hilfsbereit. Er kommt ins Grübeln.

"Weißt du denn, wie ich von hier wieder in meine eigene Welt komme? Es hat bestimmt irgendetwas mit diesem Amulett zu tun, aber ich weiß nicht was", fragt er den Höllenhund nach einiger Zeit.

"Jaaaa, zweimal Jaaaaaa", antwortet dieser langgezogen und kopfnickend.

Lu fühlt sich wie elektrisiert. Neue Hoffnung durchflutet ihn.

"Bitte, bitte, sag schon!", bettelt er und beginnt vor dem Tor zu hüpfen.

"Warum sollte ich das tun? Gerade erst habe ich jemanden gefunden, der mit mir redet und nicht gleich flüchtet, und nun soll ich ihm helfen, mich wieder zu verlassen? Nein, das wäre unklug."

Lu sackt wieder in dich zusammen. Dann kommt ihm eine Idee.

"Und wenn ich dich mitnehme in meine Welt? Dort bist du nicht mehr gefangen. Und meine Gefährten sind zwar ungewöhnlich, aber sehr klug. Sie würden bestimmt auch mit dir reden wollen.", lockt er.

"Ich kann diesen Hof nicht verlassen. Das weißt du doch. Mich bindet hier ein Fluch der Fee. Nur wenn mir jemand reinen Herzens ein wertvolles Geschenk macht, öffnet sich das Gittertor. Die letzten hundert Jahre ist keine Jungfrau mit einer Kiste voll Gold mehr vorbei gekommen."

Der Sarkasmus des Höllenhunds hängt wie Eiskristall in der Luft.

"Dann werde ich etwas Wertvolles für dich suchen gehen." Lu stemmt entschlossen die Fäuste in die Seite.

"Nicht wertvoll für mich, wertvoll für dich", verbessert ihn der Höllenhund. "Viel Erfolg ... Woher wusste ich nur, dass auch du mich sehr rasch wieder verlassen würdest?". Das Maul des Hundes verzerrt sich zu einem bitteren Lachen.

"Ich komme wieder!", besänftigt ihn Lu.

"Ja, ja .... bestimmt" Hoffnungslos schnappt der Höllenhund zweimal in die Luft und trottet dann vom Tor fort. Der Boden vibriert erneut.

"Ehrlich!", ruft Lu, aber der Höllenhund reagiert nicht.


Lu sitzt noch lange am Tor und überlegt. So schlimm seine eigene Lage ist, mit dem Höllenhund hat er ebenso viel Mitleid. Ein wertvolles Geschenk, ein wertvolles Geschenk. Grübelnd knetet Lu das Amulett in seiner Pfote. Gedankenverloren betrachtet er es und beobachtet seine ehemaligen Gefährten. Wie im Zeitraffer sieht er Big Claw und die anderen.

Gut, dass ich wenigstens das Amulett noch habe", denkt Lu. "Es ist mein ..." Ihm stocken die Worte: "Wertvollster Besitz!", ruft er dann laut. Aber soll er sich wirklich von seiner einzigen Verbindung zu seiner Welt trennen? Zu seiner einzigen Chance auf Rückkehr? Wenn der Höllenhund ihm verspricht, das Amulett nicht zu behalten, sondern sofort für die Rückkehr zu verwenden? Zweifel plagen Lu und er überlegt lange hin und her. Aber was hat er zu verlieren. Alleine kann er mit dem Amulett nichts anfangen. Es ist nichts als ein wehmütiges Andenken an die andere Welt.

"Höllenhund, Höllenhund!", ruft er laut durch das Tor, aber niemand reagiert. Lu rafft all seinen Mut zusammen und drückt sich erneut durch das Gitter.
"Höllenhund ich habe eine Idee, das Amulett!". Immer noch keine Antwort.

Lu schwingt sich in die Lüfte, um den riesigen Innenhof schneller absuchen zu können. Dort hinten ist der Höllenhund ja! Lu landet mit einigen Metern Sicherheitsabstand vor dem Koloss. Aufgeregt erklärt er ihm seine Idee:

" ... Du musst mir nur versprechen, dass du uns beide mit dem Amulett dann zurück in unsere Welt bringst. Du weißt doch wie das geht, oder?"

"Ich weiß, was zu tun ist. Das ist ein guter Plan", bestätigt ihm der Höllenhund. "Gib mir das Amulett."

Lu überfallen noch einmal starke Zweifel, als er den Arm mit dem Amulett ausstreckt. Doch es ist zu spät. Mit einer blitzschnellen Bewegung reißt der Höllenhund das Amulett an sich, wirft es sich über den Kopf und jagt dann freiheitstrunken so schnell er kann auf das Tor zu. Das schwere Eisengitter ist verschwunden.

"Bleib hier! Du hast mir versprochen, mich mit dem Amulett nach Hause zu bringen!", ruft ihm Lu hinterher und startet ebenfalls. Doch der Höllenhund ist viel schneller und entschwindet schon bald seinem Blick.

Zutiefst enttäuscht und schrecklich wütend auf sich und seine Vertrauensseligkeit hält Lu inne. Wütend trommelt er dann mit beiden Pfoten auf den Boden. Wie konnte er nur so dumm sein? Und die Fee hatte ihn noch gewarnt!
Zum wiederholten Male an diesem scheinbar gar kein Ende nehmen wollenden Tag kommen Lu die Tränen. Jetzt ist auch noch sein Amulett verschwunden. Müde und lethargisch legt er sich ins Gras und schläft ein. Alles sinnlos.


Lu erwacht, als ein dunkler Schatten über ihn fällt. Als er zögerlich die Augen öffnet, blickt er in ein winziges, runzeliges Gesicht vor einem schwarzen Himmel. Das Gesicht grinst ihn freundlich an.

"Na, genug geschlafen? Ich dachte schon, du willst gar nicht mehr nach Hause", spottet der Winzling freundlich. "Ich bin Kxlak, der Gnom. El Baratro hat mich befreit und mir dieses Zauberamulett gegeben, mit dem wir wieder aus der Feenwelt fliehen können. Es hätte sofort losgehen können, aber er bestand darauf, dass wir dich mitnehmen müssen. Er hat halt ein weiches Herz." Liebevoll tätschelte der Gnom eine Pfote. Lu bemerkte in seiner Verwirrung erst jetzt, dass keineswegs der Himmel schwarz war, sondern dass er auf die Brust des Höllenhundes starrte.

"Du bist zurück gekommen?", staunt Lu. "Warum bist du einfach weggerannt? Warum hast du nichts gesagt?"

El Baratro tritt ein paar Schritte zurück und blickt verlegen auf einen Punkt neben Lu auf der Wiese.
"Ich war frei! Endlich frei! Da ist es mit mir durchgegangen. Und außerdem musste ich sowieso noch Kxlak holen. Ich kenne zwar den Zauber, aber sprechen kann ihn nur ein Kobold oder eine Fee."

Kxak drängt zur Eile. "Schnell, schnell, bevor die Fee uns in die Quere kommt!", mahnt er.
Dann winkt er Lu und El Baratro heran und bedeutet ihnen, eine Pfote auszustrecken und aufeinander zu legen. Er legt seine Hand obenauf und schlingt die Kette des Amuletts um den Gliedmaßenturm. Ein Zeh eines Höllenhundes, eine Pfote eines Drachens und eine Hand eines Gnoms. Was für ein Anblick.

"Bereit? Jeder von uns wird in seine Welt zurückgelangen. Ich danke euch beiden für eure Mithilfe."

Lu streichelt mit seiner freien Pfote dankbar El Baratro und nickt dann.

"Danke. Und los geht's!"

Kxlak beginnt zu murmeln und viele Sekunden lang passiert nichts. Als Lu gerade beginnt, an der Fähigkeit des Gnoms zu zweifeln, fühlt er wieder den mächtigen Sog des Amuletts. Freudig stürzt er seinen Geist hinein -

und findet sich im Inneren einer halb verfallenen Burg direkt zu Big Claws Füßen wieder. El Baratro und Kxlak sind verschwunden, ebenso das Amulett.
Big Claw starrt ihn verblüfft an. Im gleichen Moment löst sich auch ihr Gegenstück des Amuletts auf.

"Hallo?!", sagt Lu vorsichtig, die Abweisung seiner Gefährten noch gut im Gedächtnis.

#206707 11/05/04 07:22 AM
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Big Claw will das Amulett gerade wieder umlegen, als es plötzlich aufleuchtet und Lu Ser wie aus dem Nichts vor ihren Füßen landet. So wie Lu Ser erscheint, löst sich das Amulett auf.
Die Elfin ist viel zu verblüfft um etwas sagen zu können.


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#206710 11/05/04 02:45 PM
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Alrik weiß nicht, was er tun soll.

Ihm bleibt nur eines : Verwirrung stiften. Das hat bisher immer gut geklappt.

Er klaubt sich vorichtig einen Stein vom Boden auf, etwa faustgroß, und wirft ihn auf den Dunklen zu, noch ehe dieser protestieren kann.

"Fang !" ruft Alrik mit lauter Stimme.

Dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit des Dunklen da drüben muß jetzt ausgenutzt werden ...


Last edited by AlrikFassbauer; 11/05/04 03:13 PM.

When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#206712 11/05/04 05:19 PM
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"Du Narr !", schreit Lynx dem Streuner entgegen und macht einen Satz zur Seite in den Schatten, in der er Deckung findet. Er hebt die Hand, zwei Finger in den Ballen gedrückt, schießt ein mit einem lähmenden Gift versehenen Bolzen direkt in Alriks Schulter.
Nachdem der Bolzen sein Handgelenk verlassen hat, zieht Lynx seine Klingen, seine Augen leuchten purpurn auf.

"Noch so eine Dummheit und meine Gutmütigkeit mit euch hat ein Ende.
Den nächsten werde ich nicht schonen. "
"Ich bot euch in einem Handel euer Leben und Informationen. Im Gegenzug erwartete ich nur eure Hilfe bei einem gemeinsamen Problem."

Nachdem er geendet hat, bleibt er mit seinen Klingen kampfbereit stehen, die Höhlenwand im Rücken.

"Jetzt verschwendet nicht weiter meine kostbare Zeit, sonst werde ich meinen Weg fortsetzen um fähige Kämpfer zu finden.
Entscheidet, SOFORT !"


#206714 11/05/04 07:06 PM
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"Ihr erwartet Hilfe, Dunkelelf?", entgegnet Glance, wie der Drow mit der Waffe in der Hand, den Zwischenfall mit Alrik für den Moment ignorierend, "Das ist kühn - und überraschend! Nicht oft gesteht ein Dunkelelf zu, dass er Hilfe benötigt. Sagt uns, warum ist Euer Problem unser gemeinsames Problem? Falls dem so ist, werden wir sehen ob die Lösung ebenfalls eine gemeinsame sein kann!"


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206716 11/05/04 07:26 PM
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Der Reisende hatte sich wieder auf den Eingang konzentriert, durch den der Suchtrupp verschwunden war, als Lu Ser plötzlich zu Big Claws Füßen auftauchte.

Ohne seinen Blick und seine Konzentration vom Eingang abzuwenden, geht er in die Hocke und tätschelt dem kleinen Drachen die Schultern, während er ihn flüsternd begrüsst:

"Ich weiss nicht wo Du Dich rumgetrieben hast, aber ich fürchte Du hast Dir einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht um wieder aufzutauchen...."

Von unten waren kurz zornige laute Stimmen zu hören gewesen. Vielleicht war jemand über einen toten Zwerg gestolpert, vielleicht waren sie aber auch auf Ärger gestossen.

#206719 11/05/04 11:38 PM
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"Gehe sparsam damit um", zischt es durch Alriks Kopf, während er den Stich in seiner Schulter verspürt.

Stich ?

Eine Waffe ?

Ein Bolzen ?

Oh, ja, das heimtückische Gerät von Assassinen !

Während der Assassine ein paar Sekundenbuchteile braucht, um seine Klingen zu ziehen, zieht sich Alrik zurück. Er wird nicht mit Assassinen verhandeln, beschließt er.

Als er merkt, daß eine beginnende Lähmung seine Schulter durchzieht, hockt er sich außer Sichtweite der anderen auf den Boden. "Gehe sparsam damit um", das gilt sowohl für Giftbolzen, als auch für deren Gegenmittel. "Gehe sparsam damit um", hatte ihm der alte Alchimist geraten. "Es ist magisch, aber nicht unerschöpflich." Dann benutzt er dieses "etwas" ohne zu wissen, wie es denn nun eigentlich wirkt.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#206722 12/05/04 04:17 AM
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In der selben Sekunde in der der Dunkelelf auf Alrik schießt hat auch Stone sein Schwert gezogen.
Schnell bezieht er eine Stellung an Glaces Seite, als dieser zuende geredet hat, knurrt er den Dunkelelfen an, "Ihr bietet uns unser Leben? Vielleicht geht es ja um euer Leben? Was wollt ihr? Redet."


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#206725 12/05/04 06:39 AM
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Zunächst war Lu ein wenig erschreckt, dass Big Claw ihn einfach nur anstarrte und gar nicht antwortete. War sie immernoch böse auf ihn?
Dann jedoch fühlte er die große Hand des Reisenden auf seiner Schulter. Freudig will er losplappern, fragen, warum ihn die anderen nicht mehr dabei haben wollten, fragen, wo er ist, wo die anderen sind, was passiert ist.

Der starre, konzentrierte Blick des Reisenden und seine geflüsterten Worte lassen Lu jedoch gleich die erste Silbe wieder verschlucken. Ganz leise wispert er zurück: "Wieso schlechter Zeitpunkt?".

Die düstere, spannungsgeladene Atmosphäre in der Burgruine und das eigenartige Verhalten des Reisenden schüchtern ihn ein.

#206726 12/05/04 06:47 AM
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Die Elfin hat sich von ihrer Sprachlosigkeit und ihrem Erstaunen erholt und streichelt über LuSer´s Rücken. Sie hört die Worte des Reisenden und sieht seinen besorgten Blick in Richtung Turm.
"Ich glaube kleiner Freund, jetzt ist nicht die Zeit für Erklärungen. Das werden wir wohl verschieben müssen. Aber ich bin sehr froh, dass Du wieder hier bist und es Dir gut geht."
Auch sie hat die Unruhe bemerkt und ist sich nicht sicher, ob das Gefahr bedeutet. Denn selbst ihre geschärften Sinne können nicht durch das Gemäuer dringen.
"Reisender, was haltet ihr davon?"


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#206729 12/05/04 08:25 AM
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Ein frischer Wind kam auf und fegte die Wolken zu Seite.

Rashida war gerade dabei, einen Umhang aus ihrem Rucksack zu kramen, als Lu Ser aus dem Amulett gepurzelt kam. Die Kriegerin hielt kurz inne, besann sich aber auf ihre eigentliche Absicht und suchte weiter.

Als sie den Umhang gefunden hatte, warf sie ihn um und ging langsam zu dem Reisenden, dessen Worte sie hatten aufhorchen lassen.

Leise fragt sie ihn: "Was ich Euch fragen wollte: wieso seid ihr so sicher, dass wir es mit SarSareth aufnehmen? Kann es nicht sein, dass es etwas anderes ist? Wenn es wirklich so ist, wie ihr beschrieben habt, dann sehe ich noch einen langen Weg vor uns. Und den soll ich mit Euch zusammen gehen?" Ein zweifelnder Blick huscht über das Gesicht der Streiterin. "Was macht man nicht alles, um die Welt zu retten. Ich denke doch, dass wir das tun werden, oder? Und... aeh... wieso flüstern wir eigentlich?"


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
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