Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#206808 17/05/04 01:16 PM
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Lu ist sehr dankbar, dass Rashida ihm zur Hand geht. Prüfend wirft er ihr einen kurzen Seitenblick zu. Nein, sie wirkt konzentriert und hart, aber nicht so, als wäre sie böse auf ihn. Soll doch einer die Menschen verstehen!

"Vielleicht könnte noch einmal jemand so einen tollen Schlafzauber auf den Dunkelelfen sprechen wie auf Alrik und den de... äh, kleinen, dicken Menschen dort hinten! Und könnte mir vielleicht kurz jemand sagen, weshalb ich ihn gefesselt habe?"


#206810 17/05/04 01:24 PM
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Erfreut schaut Stone den Drachen an, "Lu, wie bist Du denn wieder hergekommen? Schön das Du es geschafft hast da wieder raus zu kommen. Den hier? Tja, den Fesseln wir weil wir nicht wissen was er vorhat. Und leider gehört er einer Rasse an der man nachsagt unaussprechlich böse zu sein. Aber auch gleichzeitig sehr gefährlich."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206812 17/05/04 01:36 PM
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Lu freut sich sehr über Stones freundliche Begrüßung. Gleichzeitig ist er entsetzt.

"Ihr habt ihn nur deshalb niedergeschlagen, weil er ein Dunkelelf ist? Ohne dass ihr wusstet, ob er persönlich auch wirklich ein Feind ist? Er hat uns doch vor den anderen Dunkelelfen im Keller gewarnt? Und uns nicht angegriffen?"

Lu ist ein wenig sprachlos. So hatte er seine Gefährten nicht eingeschätzt. Schüchtern wendet er sich an den Dunkelelfen:

"Ähh, Entschuldigung, falls du nicht böse bist ... das ist nur eine ... Vorsichtsmaßnahme ... "

Ziemlich dumm, aber etwas besseres fällt dem kleinen Drachen gerade nicht ein. Zu spät bemerkt er, dass der Dunkelelf gar nicht antworten kann, weil er geknebelt ist.
Gut, dass sie nicht auch Vorurteile gegen Drachen hatten. Sonst wäre er vielleicht auch schon zu so einer netten Karte verarbeitet worden.

#206814 17/05/04 01:46 PM
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Stone schaut den Drachen weiterhin freundlich an, "Lu, ich weiß das das schrecklich ist, aber wenn wir ihn loslassen und es stellt sich heraus das er doch unser Feind ist. Dann kann dieser Drow uns abschlachten, vielleicht nicht alle aber einige von uns würden das nicht überleben. Dieses Risiko dürfen wir nicht eingehen. Wenn das einer von diesen Blutjägern wäre würdest Du doch auch nicht zögern, oder? Und Du würdest doch auch nicht wissen ob dieser spezielle Blutjäger dein Feind ist oder nicht. Und ich zumindest habe nicht vor ihn zu töten, und die anderen bestimmt auch nicht. Aber im moment gibt es keine andere Lösung"
Dann wendet sich Stone an den Reisenden, "Wie geht es weiter, kann ich ihn jetzt loslassen?"


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Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206816 17/05/04 01:58 PM
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Lu sieht zwar immer noch einen Unterschied darin, sich gegen einen Blutjäger zu wehren, der ihn angreift und einen Dunkelelfen niederzuschlagen, der die Gefährten gerade vor einem Angriff gewarnt hat, schweigt jedoch.
Die Menschen und erstaunlicherweise auch die Elfen legen so häufig ein eigenartiges Verhalten an den Tag, dass er sich eigentlich daran gewöhnt haben sollte, derartiges nicht mit Drago-Logik verstehen so wollen. Immerhin wollen sie ihn nicht töten.

"Dieser Dunkelelf sagte, dass dort unten noch zwei Dutzend von seiner Sorte sind. Wenn schon einer so gefährlich ist, sollten wir uns dann nicht schleunigst aus dem Staub machen?", murmelt er vor sich hin. Er erwartet jedoch ebenso wie Stone zunächst eine Antwort des Reisenden.

#206817 17/05/04 02:37 PM
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Die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, verharren die Dunkelelfen reglos am Fuße der Treppe. Da das gleißende Licht jeden Sichtkontakt unmöglich macht, raunt Hauptmann Vigor möglichst leise zu dem Drowprinzen: "Wir sind entdeckt. Laßt uns schnell handeln. Den Stimmen nach scheinen es sogar weniger zu sein, als wir angenommen hatten." Alveriel nickt, was aber niemand sehen kann, und antwortet:"Ja. Auf mein Kommando begeben wir uns nach oben. Alle bereit?"

Zustimmendes Gemurmel kommt von allen Seiten. Der Warlock dagegen lauscht in das Licht, als gäbe es da etwas, was nur er hören kann. Seine Miene verfinstert sich zusehens und schließlich nickt er, resigniert und endgültig. Schnell legt er Alveriel eine Hand auf die Schulter: "Wartet! Die Treppe ist eine Falle. Ich spüre Magie. Keine starke zwar, aber sicher unangenehm. Einen Moment!"
Der Magus erhebt sich und stimmt einen Singsang an, wiegend mit den Armen schlenkernd. Das Licht verblaßt zusehens und die Treppe wird wieder sichtbar, naß und glitschig. Der Warlock dreht sich zum Prinzen um und signalisiert: 'Die Treppe ist frei. Ich habe mit einem starken Antimagiestoß alles ausgeschaltet, was sich dort befand.'
Alveriel zieht seine Krummsäbel und winkt. Rasch stürmen die Drow auf die Treppe zu und beginnen die Stufen zu erklimmen, sichtbar um ihr Gleichgewicht kämpfend. Der Kampf hat begonnen.


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
#206819 17/05/04 02:56 PM
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Aus den Augenwinkeln sieht Lynx, wie sich der Turmzugang und Teile des Hofes verdunkeln, als hätte man schwarze Tinte über sie gekippt. Wie Luftballons bläht sich eine Kugel aus undurchdringlicher Finsternis nach der anderen auf, mehrere Meter Licht schluckend. Er weiß sehr genau, daß das nur der Angriff der Dunkelelfen sein kann, denn diese Kugeln der Dunkelheit sind ein bewährtes Standardmanöver. Für einen blind kämpfenden Drow ist das kein Problem, aber jemand, der auf seine Sicht angewiesen ist, würde schutzlos sein. Diese Narren, denkt er, wenn sie sich nicht mit ihm angelegt hätten, würde er ihnen vermutlich helfen. Sich selbst für seine Unvorsichtigkeit verfluchend, konzentriert er sich auf den großen Krieger und die Stelle, an der seine Waffen auf dem Boden liegen, bleibt aber absolut still liegen. Der Griff des Kriegers lockert sich, wahrscheinlich wegen der Ablenkung.
Er kann gerade noch die Überraschung auf den Gesichtern von Rashida und dem Reisenden erkennen, bevor die Welt um ihn herum in Schwärze versinkt. Wie erwartet, verschwindet das magische Band des Reisenden um ihn, als die Drowattacke den Krieger unvorbereitet trifft. Mit einem Ruck reißt sich Lynx frei und rollt sich zur Seite. Wissend daß ihn der Krieger im Dunkel nicht sofort finden kann, aktiviert er seine angeborenen Levitationsfähigkeiten und schwebt zu den Schießscharten der Burgmauer empor, im Schatten verharrend und sich schnell seiner Fesseln entledigend. Von hier aus sieht er, wie der halbe Hof bis zu einer Höhe von 2 Metern pechschwarz wabert. Überraschungsschreie werden laut. Er muß unbedingt seine Waffen wiederhaben, wenn er jetzt zu etwas nütze sein will.


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
#206823 17/05/04 03:08 PM
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Glance springt auf, als sein Licht plötzlich anfängt dunkler zu werden - jemand wirkt einen Anti-Magiezauber! Er versucht nur kurz dagegen anzukämpfen, und ruft laut nach draussen "Achtung! Sie kommen die Treppe hoch!"

Ein kurzer Blick nach oben - das Licht ist schon fast erloschen, dann wird das Eis auf der Treppe auch nicht halten. Er lässt seine verbleibende Kontrolle über seinen dritten Zauber gänzlich los und die Wassermassen, die er oberhalb der Lichtkugel angesammelt hat, ergiessen sich einer Flutwelle gleich die Treppe hinunter, die alle die sich darauf befinden hinwegspülen sollte.

Trotz alledem dringt eine pechschwarze Dunkelheit aus dem Treppenaufgang hervor, erfüllt den Raum und dringt unaufhaltsam in den Hof. Glance weiß, dass er dem nur auf sehr begrenztem Raum etwas entgegenzusetzen hätte, wenn überhaupt. Also springt er im Dunkeln nach draussen, und levitiert sich sofort senkrecht nach oben - wie er es erwartet hat, hört die Dunkelheit im Hof etwas über Mannshöhe auf.

Last edited by GlanceALot; 17/05/04 03:48 PM.

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#206825 17/05/04 03:22 PM
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Die Elfin weiß vor immer neuen Überraschungen schon gar nicht mehr, was sie zuerst machen soll. Da liegt nun Alrik in einem Ohmacht ähnlichen Zustand vor ihr und sie ist sich nicht sicher, ob ihr Heilzauber helfen wird. Dann wird auch noch der Zwergenanführer bewußtlos hochgebracht. Nun bei ihm wird sie sicher keine Magie anwenden, da er ja erwähnt hatte, dass Zwerge keine Magie mögen. Der Reisende stürzt sich auf den Dunkelelf, der vor einer Horde Dunkelelfen warnt. Ein Teil der Gruppe überwältigt, fesselt und knebelt ihn. Glance bewacht den Eingang zum Turm.
Aber es ist zu spät, die Dunkelfen haben den Eingang erreicht und der gefesselte Dunkelelf kann sich befreien.
Big Claw ignoriert den bewußtlosen Alrik und ebenso Xanlosch. Sie zieht ihr Langschwert und hofft, dass ihre Mutter gute Arbeit bei der magischen Veredlung geleistet hat.

Last edited by bigclaw6; 18/05/04 06:57 AM.

Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#206827 17/05/04 04:27 PM
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Die Dunkelheit, nimmt den Hof schon zur Hälfte ein. Big Claw kann ganz schwach die Gestalten der Dunkelelfen erkennen. Sie ist sich bewußt, dass, sobald der ganze Hof in dieses Dunkel gehüllt ist, keiner von ihnen eine Chance hat. Also muss sie irgendwie auf die Burgmauer kommen. Da die Mauer, durch den Verfall, an vielen Stellen nicht mehr sonderlich hoch ist, sucht sie eine Möglichkeit hochzuklettern. Etwas abseits entdeckt sie, direkt an der Mauer, ein paar gestapelte Kisten von den Zwergen. Schnell rennt sie hin und es gelingt ihr nach oben zu kommen. Dort sieht sie auch Glance und den Dunkelelfen. Sie steckt ihr Schwert ein, nimmt den Bogen und legt den ersten Pfeil darauf.


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#206830 17/05/04 04:32 PM
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Zu spät ! Sie hatten zuviel Zeit sinnlos mit Palaver vergeudet ! Pechschwarze Dunkelheit quillt aus dem Eingang des Turmes hervor, selbst seine geistige Sicht lässt nur schemenhafte Gestalten erkennen, die durch den Eingang auf den Burghof huschen.

Was konnte ihm jetzt nützen ? Feuer... Wasser... Luft... Erde............. Erde !!!

"ZURÜCK !!! ZIEHT EUCH VOM TURM ZURÜCK !!!"

Der Reisende kann nur hoffen, das alle seinem Ruf Folge leisten. Den Bann des Drow hat er durch die plötzliche Finsternis verloren, also lenkt er seine herbeigerufene Macht auf ein wichtigeres Ziel:

Der Boden beginnt zu zittern, zu beben, gelockerte Steine stürzen aus den Mauern des Turmes herab. Das Beben wird stärker, heftige Stösse erschüttern die Fundamente - und langsam, wie in Zeitlupe, beginnt der Turm schliesslich in sich zusammenzubrechen.

Ein paar der Drow würden es noch auf den Hof schaffen, der Rest jedoch würde sich zurückziehen müssen oder erschlagen werden. Gut. Gut.... Erschöpft lässt der Reisende von der Macht ab und versucht seinen Geist zu klären.

#206834 17/05/04 07:05 PM
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Überrascht muß Stone die Flucht des Drow akzeptieren, auch der Ruf des Reisenden kommt zu spät.
Aber Stone hat Glück die meisten Trümmer des einstürzenden Turm fallen nach innen, nur die Waffen des Drow die Stone auf den Boden geworfen hatte werden verschüttet.
Als Stone durch die Dunkelheit versucht einen Weg zu finden, stolpert er über eine am Boden hockende Gestalt, bei dem Versuch diese zu überwältigen bleibt er an zwei, ihm bekannten, Schwertern hängen.
"Wartet, ich bin es, Stone" flüstert er dem Reisenden zu, "seid ihr verletzt?"
Und dann nachdem er den Reisenden bltzschnell auf kritische Treffer abgetastet hat, und nirgendwo verräterische feuchte gespürt hat, "nein, aber was habt ihr? Und was sollen wir tun? Ich kann im Dunkeln nicht Kämpfen und Rashida ist auch in der nähe. Wir dürfen uns nicht gegenseitig umbringen."



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#206835 17/05/04 07:56 PM
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"Ich bin in Ordnung, Stone - aber meine Kräfte sind nicht unerschöpflich... Zieht Euch aus der Dunkelheit zurück, rasch ! Macht Euch um mich keine Gedanken, meine Augen können diese widerwärtige Finsternis besser durchdringen als Eure. Nun geht schon !"

Nachdem Stone ihm aufgeholfen hat, zieht der Reisende langsam seine Windsänger. Angestrengt späht er in die Schwärze, auf jede kleine Bewegung achtend. Seine Gedanken geltenen den beiden Bewusstlosen - Alrik und Xanlosch. Er konnte nur hoffen, das die Drow diese zunächst ignorieren und sich den für sie gefährlicheren Gegnern zuwenden würden.

Plötzlich gerät er ins Wanken. War er doch erschöpfter als er dachte ? Nein, der Boden hatte sich erneut bewegt ! Ein Rumpeln und Ächzen läuft durch die Tiefen zu seinen Füßen. Knirschend öffnen sich Risse im Erdreich und lassen ihn stolpern. Sein Beben hatte offenbar den ganzen Untergrund instabil werden lassen - keine Armlänge neben ihm sackt plötzlich ein grosses Stück des Burghofes mehrere Schritt tief ein.

#206840 17/05/04 08:02 PM
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Kreise ziehend, da er keine ahnung hat wo er ist, sucht Stone nach Rashida.
Leise ruft er nach ihr, dann wackelt der ganze Boden und Stone bleibt nur die Wahl schnell zurückzuweichen.
Ohne das er eine ahnung hat wohin, dann ist er plötzlich aus der Dunkelheit heraus.
Schnell zieht er sich wieder in sie zurück, um vorsichtig aus ihr heraus zu spähen ohne das man ihn sehen könnte.
Er ist ein ganzes stück vpm Brunnen entfernt, kann die anderen aber nicht sehen.
Zwichem ihm und dem Stall scheint kein Feind zu sein, schnell überbrückt er die wenigen Meter und versteckt sich im schatten.


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#206842 17/05/04 08:40 PM
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Die letzten Schritte bis zum Brunnen hatten Nerosch seine letzte Kraft gekostet, selbst das Sprechen war ihm jetzt zu viel. Den Schlag, den er von Xanlosch abbekommen hatte, war doch viel schlimmer, als er selber angenommen hatte und dies forderte nun seinen Tribut. Vollkommen ausgelaugt und zu keiner großen Handlung mehr fähig lies sich Nerosch einfach neben Xanlosch nieder. Dieser schlief noch immer scheinbar recht fest und umklammerte noch immer seine Axt.

Durch die Aktionen des Halbelfen Glance hatte das Axtblatt von Xanlosch wieder angefangen zu glühen. Es war nicht so hell, dass es noch einen großen Schaden hätte anrichten können, aber es reichte aus, dass die Wirkung des Schlafgiftes neutralisiert wurde.

Wach auf Xanlosch, wach auf, sagte die Stimme in seinem Gehirn. Deine Aufgabe hier ist erledigt und du kannst hier nichts mehr machen. Was hier noch passiert, ist nicht mehr deine Angelegenheit, du hast das getan, was du für richtig gehalten hast. Du bist nicht Schuld an dem Tod deiner Freunde und Kameraden.

Ich kenne deine Stimme, antwortete Xanlosch den Gedanken. Du hattest schon vor einer sehr langen Zeit mit mir in einem Traum ein Gespräch geführt. Damals wolltest du, dass ich eine Expedition organisiere, deren Ziel diese Burgruine sein sollte. Ich wusste nicht warum ich dir vertraute, aber ich tat es. Ich aber habe versagt. Meine Freunde und Kameraden sind für mich in den Tod gegangen. Wofür ? Wegen des Erzes, dass wir nicht fanden ? Wir fanden dort unten aber nur Leid und Tod und nichts, was uns von Wert ist. Ich frage dich, warum sollte dies alles nur geschehen ?

Die Stimme aber antwortete sanft: Es war eine Prüfung für dich und für einige andere. Andere haben schon eher versagt als du. Deine Bemühungen um Frieden und deine große Selbstbeherrschung in Situationen, die aussichtslos für dich oder andere sind, hat mir aber gezeigt, dass du für eine höhere Aufgabe bereit bist. Nun wach auf, es ist Zeit !

Das Axtblatt von Xanlosch glüht nun in einem weißen Licht, dass sich langsam um die beiden Zwerge an der Oberfläche und die anderen Zwerge in den Katakomben legt. Der Lichtschein wird so hell, dass selbst die Kugel der Dunkelheit für einen kurzen Moment verschwinden. Ein gleißender Lichtschein umhüllt die Burg und für diesen Moment ist jeder geblendet, egal ob in den Tiefen der Katakomben oder in den Schießscharten der Burg.

Schweißgebadet wacht Xanlosch in seinem Schlafzimmer in der Zwergebinge auf und weiß nicht so recht, ob die letzten Tage real oder nur ein Traum war.



Xanlosch's Home - Fortombla hortomosch !
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#206844 17/05/04 08:44 PM
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Langsam, einer nach dem anderen ziehen nun endgültig die letzten schwarzen Flecken in der Burg in grauen Schlierenen nach oben auf und hinterlassen ein Bild der Verwüstung. Dicke Rauchschwaden durchziehen den Hof. Wo der Turm war, ist nur noch ein Schutthügel, welcher den Hang steil abfällt. Kein sehr hoher allerdings, die Schäden scheinen eher in die Tiefe zu gehen. Hier und da sieht man offene Risse, die in bodenlose Abgründe führen, und von Zeit zu Zeit erschüttert ein Nachbeben den brüchigen Boden.
Gut ein Drittel der Burgmauern sind ebenfalls eingestürzt. Zwischen den Steinquadern schauen blutige Fetzen und vereinzelte Leichenteile hervor. Lediglich zwei Dunkelelfen zeigen noch Zeichen von Lebendigkeit, aber auch sie sind arg mitgenommen und von dem Licht geblendet. Vom Rest der Angreifer ist vorerst nichts mehr zu sehen.


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#206845 17/05/04 09:08 PM
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Die Elfin kann sich, bei dem Einsturz des Turmes, gerade so auf der schwankenden Burgmauer halten. Es ziehen Rauchschwaden durch den Burghof, aber es ist eine andere Dunkelheit als vorhin. Was Big Claw sieht, sind zwei arg gezeichnete Dunkelelfen. Der Rest ist entweder umgekommen oder wieder in den Tiefen verschwunden.
Vorsichtig versucht sie die Burgmauer wieder herunter zu klettern. Was ihr auch gelingt.
Sie steckt den Bogen weg und zieht ihr Langschwert. Nun sucht sie nach den Gefährten.


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#206846 17/05/04 09:20 PM
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Um Glance bricht die Welt zusammen und er fühlt seine magischen Kräfte schnell schwinden. Das Aufrechterhalten der Levitation, die er sonst nur kurzfristig einsetzt um Hindernisse zu überwinden, kostet ihn mehr Kraft als er ahnte.

Glücklicherweise lichtet sich die Dunkelheit und eine Szenerie der Zerstörung tut sich auf. Mit einem unsanften Plumps landet Glance auf dem aufgerissenen Boden. Schnell sieht er sich um - zwei Drows stehen noch im Hof, seine Gefährten scheinen alle unverletzt zu sein, der erste Drow und die Zwerge - sind nicht zu sehen.


Last edited by GlanceALot; 17/05/04 09:31 PM.

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#206848 17/05/04 10:03 PM
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Was war das für ein grelles Licht ? Irritiert schaut sich der Reisende um. jemand hatte Magie gewirkt - wer ? Zunächst kann er nicht viel erkennen, doch als das Gleissen nachlässt, scheint sich die magische Dunkelheit der Drow aufzulösen.

Sein Blick fällt zunächst auf den Turm. Es ist nicht mehr viel davon übrig und die grausigen Überreste einiger unglücklicher Dunkelelfen zwischen den Trümmern verursachen ein flaues Gefühl in seinem Magen. Wieder einmal war er mehr als gründlich gewesen.....

Es waren Drow und sie hätten vermutlich alle getötet, wenn sie in voller Zahl an die Oberfläche gelangt wären. Dennoch: Dieser Anblick wäre nicht nötig gewesen, wenn die anderen sie nicht nach oben gelockt hätten, mit ihrer idiotischen Suche nach toten Zwergen. Das die Zwergenwachen tot sein mussten, darüber bestand für ihn von Anfang an kein Zweifel. Darum wollte er ja die Burg so schnell wie möglich verlassen.....

Nun fühlt er sich plötzlich sehr alt und sehr müde. Der Anblick der zerfetzten Leichen widert ihn an. Die Gefähren, die Mission - alles widert ihn an. Er will allein sein, einfach Ruhe haben. Am besten weit weg von hier.

Alles um ihn herum ignorierend, wendet der Reisende sich ab und klettert in den Staubschwaden über eine geborstene Burgmauer aus dem Hof. Hinter einem Felsen - aus der Sicht der anderen - lässt er sich schliesslich nieder und schliesst die Augen.

#206850 17/05/04 10:07 PM
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Als ersten findet sie Alrik, noch immer ohne Bewußtsein. Big Claw kniet sich nieder und sucht nach der Wunde. Als sie diese gefunden hat, wendet sie ihren Zauber "Gift neutralisieren" an und es gelingt ihr. Alrik müsste nun langsam wieder zu Bewußtsein kommen.
Es bleibt ihr immer noch ein Rätsel, wie sie diese starken Zauber anwenden kann, aber wichtig ist in diesem Moment nur, dass sie funktionieren.


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