Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#207107 07/06/04 05:29 PM
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Schnell nähert sich Glance dem Eingang zur Schlucht, aber Lu Ser verschwindet doch in ihr, bevor er den Eingang erreicht.

Als Glance an der Schlucht ankommt hält er zunächst inne, und spürt mit seinen Sinnen voraus - es scheint keine Gefahr zu drohen. Er spürt zwar Claws Aura, und ziemlich schwach auch die von Lu Ser, und - noch eine, die er nicht einordnen kann. Nicht elfisch, nicht menschlich, weder zwergisch noch "drachig" - seltsam. Aber die Naturkräfte in der Schlucht erscheinen friedlich, im Moment zumindest.

Glance geht ein Stück weiter - die Schlucht weitet sich etwas, die Wände sind zwar nicht senkrecht, aber sehr steil und aus massivem Fels. Am Boden der Schlucht fliesst der Bach, seine Ufer grasbewachsen, ansonsten auch hier nur flaches Gestrüpp, das sich zu den Hängen hin zieht. Ein Stückchen weiter trifft er auf Claw, Lu Ser und...?

Vorsichtig tritt er näher und betrachtet das fremde Wesen. Es ist groß, grösser als er oder irgendeiner der Gruppe, aber auch offensichtlich nicht erwachsen - aber wieviel grösser es noch werden wird?
Seine Kleidung, es trägt keinerlei Waffen oder auch nur Rüstung, hat deutlich gelitten, als wenn es den halben Berg hinunter gerutscht wäre, und an seinem rechten Fuß ist ein frischer Verband. Neben ihm ist eine Decke mit Nahrung ausgebreitet (die von Lu Ser gerade neugierig -und sehr begehrlich - beäugt wird).

"Sheloi Fremder", grüsst er, "ich bin Glance A'Lot, und wer - seid Ihr?" Das "und was", das ihm auf der Zunge liegt, verkneift er sich gerade noch rechtzeitig.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#207110 07/06/04 07:04 PM
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Der Junge schaut fasziniert auf die beiden hinzugetretenen Gefährten und dann wieder auf Big Claw. "Er sieht aus wie Du! Ist das ein Bruder von Dir? Warte! "er überlegt: "Mutter hat gesagt, die dünnen mit den spitzen Ohren sind Elfen! Die die so aussehen wie wir, nur kleiner, sind Menschen. Dann gibt es noch ganz kleine mit Bart, das sind die Zwerge! Hmm, also seit ihr Elfen. Die Menschen nennen uns Riesen, sagt Mutter! Ich heiße Belix! Aber bist Du für einer?" Fragt Belix mit einem Blick auf den Drachen "Ich hab mal so einen wie Dich gesehen, er flog über die Berge, aber der war viel größer! Du bist ein Drache, nicht wahr? Ein Drachenkind? Du wirst bestimmt auch mal so groß wie die, die ich gesehen habe! Gehst Du auch die Welt erfoschen wie ich? Hast Du Hunger! Hier koste mal den Kuchen! Der schmeckt ganz toll nach Honig!" Belix reicht dem Drachen einen Kuchen, der zwar schon etwas gelitten hat durch den Transport, aber der verführerisch nach Honig riecht!


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#207113 07/06/04 07:56 PM
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Ein Riese, denkt Glance, während Belix dem Drachen einen Keks reicht. Auf Lodoss gibt es keine - riesige Orks, ja, und Berserker mit Riesenkräften. Er erinnert sich jetzt, dass er als kleines Kind seinen Vater gefragt hatte was RIESE bedeutet, und er hatte ihm Geschichten aus der Sagenwelt der Menschen erzählt, in denen Riesen vorkamen - selten vorteilhaft übrigens, wie ihm jetzt wieder einfällt - aber vielleicht irrt er sich auch. Das ist jetzt schon über hundert Jahre her.

"Genaugenommen", sagt er zu Belix, "bin ich ein Halbelf - meine Mutter ist Elfe und mein Vater Mensch. Aber ansonsten hat deine Mama recht. Wir haben übrigens ein paar Menschen in unserer Gesellschaft, die werden gleich nachkommen - hoffe ich".


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#207114 07/06/04 07:56 PM
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Stone sieht der Kriegerin hinterher, "ja" denkt er sich "das ist ein riesen Problem, was ist das Ziel."
Stone befürchtet, wie die Kriegerin das da einfach jemand reinen Tisch machen will. Das könnte auch der Grund sein warum so viele seltsame Kreature sich rühren.
Die ubermächtige Präsenz im Wald, die er selbst nicht gesehen hatte.
Die Blutjäger.
Der Dämon unter der Hütte, ja selbst das auftauchen eines Einhorn rückte da in ein anderes Licht.
Sein Vater hatte ihm genügend theoretisches Wissen vermitteln können, so das sich Stone sicher war, das dass alles kein Zufall war.
Langsam, sich nach einer möglichkeit Umschauend den Durchgang verschliessen zu können geht Stone ebenfalls durch die Passage. Aber der Fels der die Passage erst ermöglichte ist stabil und fest. Andernfalls hätte er wohl auch kaum der wucht der Steinlawine stand gehalten.
Erst im letzten drittel sieht Stone eine möglichkeit, ein Riß, durch Eis und Frost erweitert hat die Felswand durch anschliesenden Pflanzenbewuchs selbst in eine brüchige Naturmauer verwandelt.
Stone begutachtet die Stelle, es könnte gehen aber er darf es nicht vor Ort selbst Probieren.
So schnell er es wagen kann passiert er den Rest der schmalen Passage.
Dann am anderen Ende nimmt er seine Armbrust, mit geübten Griffen hat er die kaputte Sehne schnell ausgetauscht.
Dann nimmt er sich die Zeit sich hinzulegen um die Armbrust besser abstützen zu können.
"Einen Bolzen wage ich," denkt der Krieger sich, "und der sollte besser sitzen wenn er nicht verschwendet sein soll."
Wie auf dem Übungsplatz vollführt er eine Atemübung, seine Hand ist ruhig, sein Auge klar.
Nur fünf bis sechs Daumenbreit, kleine Daumen, ist der Stein den er treffen will. Und das auf eine entfernung von gut dreissig bis fünfunddreissig Schritten.
Sein Ausbilder würde ihn schelten, für so einen Schuss einen guten Bolzen zu verschwenden.
Aber er hatte es Glance versprochen, er wolllte es zumindest versuchen.
Als er ganz ruhig ist hält er den Atem an, sein Herz schlägt, einmal, .. zweimal, ... dreimal, .... viermal .... dann eine sachte bewegung des Fingers und der Bolzen saust davon.
Ttssinggg, die Sehne schwingt in seinen Ohren nach, aber das bemerkt der höchstkonzentrierte Krieger nicht.
Nein, zu groß war seine Freude, zu groß war seine enttäuschung.
Der Bolzen hatte den Stein in der mitte getroffen, ein Schuss wie kein zweiter.
Aber es gab keine wirkung, die Wand war stabil, der Bolzen verschwendet. Nur der kleine, in zwei hälften, zerteilte Stein und der deformierte Bolzen schlitterten noch etwas nach unten.
Stone war hin und her gerissen, noch nie hatte er so gut Geschossen, noch hatte er einen solchen Schuss gesehen. Aber er würde nicht noch einen Bolzen verschwenden und würde deshalb Glance entäuschen.
Wenn er nächstes jahr beim Armbrust Wettbewerb mitmachen würde würde er ihn zum ersten mal gewinnen, dann fiel ihm ein das es für ihn nie wieder einen solchen Wettbewerb mehr geben würde, und das noch nicht einmal jemand von seinem Meisterschuss kenntnis erlanngen würde.
"Ich weiß es," denkt sich der Krieger, schüttelt die traurigen Gedanken ab bevor sie sich einnisten können, und für einem kleinen moment ist er einfach nur ein junger Mann der mit sich und der Welt zufrieden ist.
Mit schnellen Schritten holt der Krieger Rashida ein.
"Kommt, die anderen denken bestimmt wir wären verschwunden," lacht der Krieger sie an, "Laßt uns sie einholen, wer zuletzt bei den anderen ist macht heute die Frühwache".
Bei diesen worten läuft Stone los, aber nicht so schnell als das die überrumpelte Rashida keine Chance hätte ihn einzuholen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#207118 07/06/04 08:37 PM
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Der Stein fällt, gespalten von Stones Bolzen, aus der Ritze - nichts weiter geschieht - aber im Inneren des Gesteins verteilen sich die Kraftlinien der Steinmasse zu einem neuen statischen Gefüge.

Die Masse zieht an einer weiter oben durch Erosion entstandenen Schwachstelle, und auf einmal sinkt ein mehrere Tonnen schwerer Block um die Breite des Spaltes nach unten - dafür tut sich oben ein neuer Spalt auf, und wieder ist das Gefüge geschwächt - und auf einmal ist es als ob jemand einen Keil in den Fels getrieben hätte.

Fast wie in Zeitlupe rutscht der abbrechende Felsblock in den Durchgang, stösst auf die dort bereits liegenden kleineren Felsen, und löst damit eine kleinere Lawine aus, die sich langsam, dann immer schneller werdend, über die Halde hinab bewegt.

Ein dumpfes Grollen dringt über den Hang, und eine Staubwolke steigt auf - letztendlich ein natürliches Geräusch - aber der Durchgang ist blockiert.


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#207120 07/06/04 09:18 PM
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Der Reisende hatte grübelnd auf einem Stein gesessen, als erst Rashida und dann Stone endlich aus dem Durchgang auftauchten. Die beiden waren so miteinander beschäftigt, das sie ihn nicht einmal zu bemerken schienen.

Ruhig beobachtete er, wie Stone den Versuch unternahm, die Passage zu versperren und überraschenderweise sogar Erfolg damit hatte. Als die beiden Menschen anschliessend wie übermütige junge Füchse lachend zur Schlucht hinaufrennen, erhebt sich der Reisende seufzend und sieht ihnen hinterher.

Wie lange würden sie noch so unbeschwert bleiben ?

Erst als der Staub des Gerölls sich langsam zu legen beginnt, lenkt er seine Schritte den Berg hinauf.

#207121 08/06/04 04:38 AM
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Rashida verfolgt freudig Stone. Endlich kann sie sich wieder bewegen. Die notwendige Vorsicht der Schritte am Geröllfeld haben sie mehr genervt, als sie zugeben will.

Mit kraftvollen Schritten holt sie den Krieger ein.

Dann rennt sie neben ihm her, alles auf einen kurzen Spurt am Ende des Laufs setzend.

"Frühwache? Dass ich nicht lache, um diese Zeit schlafe ich!"

Mit diesen Worten zieht sie die Geschwindigkeit an, um die letzten Meter vor Stone zu laufen.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207123 08/06/04 04:49 AM
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Stone setzt noch mal alles ein, und auf kürzeren Distanzen kann er sehr schnell werden, aber die Kriegerin kann er doch nicht mehr einholen.
"Ich hätte doch meinen Überraschungsvorteil nutzen sollen," denkt sich Stone als er als zweiter bei den anderen ankommt.
Als er eine große Gestalt bemerkt bleibt Stone abrupt stehen, ein Riese.
Er hat genügend über diese Monster gehört um sofort anzugreifen, aber da die anderen sich anscheinend mit dem Riesen, der sich bei näherer betrachtung als Riesenkind entpuppt, angeregt unterhalten, hält er inne und läßt sein Schwert stecken.


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#207125 08/06/04 05:29 AM
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Schon wieder neue Leute! Der junge Riese schaut neugierig auf die Neuangekommenen. Am liebsten würde er aufspringen und um sie herumlaufen, aber er traut seinem Fuß noch nicht ganz und so bleibt er lieber sitzen. "Ihr seid aber viele! Da wird Mutter aber staunen was ich alles erlebt habe! Das sind jetzt Menschen?" fragt er Big Claw "Warum laufen die mit so großen Messern herum? So große Messer hat nicht mal Mutter in ihrer Küche!" Grübelnd schaut er sich um "Hier gibts doch gar nichts zum schneiden? Zum Brotschneiden hab ich ein kleineres Messer" Er wühlt erneut im Rucksack und bringt einen kleinen Dolch zum Vorschein. "Mutter hat es gefunden und mir geschenkt, weil es am Griff so einen schönen roten glitzernden Stein hat! Eigentlich ist es nicht so gut zum schneiden. Durch den Stein kann ich es nicht richtig fest umfassen. Er ist bestimmt für Menschen oder Elfen gemacht, die haben kleinere Hände. Aber zum Brotschneiden geht es. Bedient Euch!" Belix legt den Dolch neben das Brot.


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#207127 08/06/04 06:45 AM
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Lu fühlt sich wie im Paradies - so lange er verdrängt, was gerade alles hinter der Gruppe herhetzt - und greift sich durch die freundlichen Worte des Riesens aufgemuntert ein großes Stück Keks, von dem ein lieblicher Honigduft ausgeht.

"Oh, du bist auch noch ein Kind?!", bemerkt er halb ungläubig, halb erfreut. "Dann können wir Fangen spielen, oder Murmeln oder ... Vielen, vielen Dank für die leckeren Kekse! Deine Mutter muss eine tolle Bäckerin sein!".
Lu erinnert sich, dass es vermutlich keine gute Idee ist, mit einem Riesen körperliche Wettkämpfe auszutragen. Außerdem sollten zuerst diese köstlichen Kekse in Sicherheit gebracht werden.

Neugierig sieht er zu dem rotleuchtendem Stein in dem Dolch. Warum pocht nur seine Schwanzspitze schon wieder so?

#207129 08/06/04 07:36 AM
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"Spielen, ja das ist ein gute Idee!" Belix ist begeistert "Mutter spielt immer Steinweitwerfen und Steinzielschießen mit mir! Bei Weitwerfen ist sie besser, aber beim Zielschießen gewinne ich! Ausserdem spielen wir Stockwegschlagen. Mutter hält einen Stock und ich versuche ihn ihr aus der Hand zu reißen oder mit einem anderen Stock aus der Hand zu schlagen. Am liebsten spiele ich festhalten am Boden. Mutter hält mich am Boden mit einer Hand fest und ich versuche mich zu befreien! Meine Mutter spielt oft mit mir, mir macht das Spass. Nur sie ist manchmal etwas traurig dabei. Aber nimm Dir ruhig noch mehr Kekse" Er schüttet einen weiteren Beutel auf das Tuch.


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#207133 08/06/04 08:26 AM
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Rashida steht glücklich grinsend neben den anderen. Die Anwesenheit des fremden Wesen stört sie nicht im mindesten.

"Tja, Stone, dann müsst Ihr wohl morgen meinen Morgenschlaf bewachen!" feixt sie in die Richtung des Hüters.

Dann schaut sie sich die grosse Gestalt näher an. "Schau an, seid Ihr vielleicht ein Riese? Ich hörte Geschichten, dass es noch welche geben soll, auch hat einer der Priester in meinem Tempel erzählt, dass es eine Riesin gegeben haben soll, die manchmal nach Rechem kam und dort Handel trieb. Ich habe mich immer gefragt, ob dies wirklich wahr ist."

Sie bedenkt den jungen Riesen mit einem freundlichen Blick. "Oh, das riecht hier aber lecker!"

Mit einem Blick streift sie ihr Aussehen. "Vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen!"

Mit einem Lächeln in den Augen geht die Kriegerin zum Bach und schaut in das Wasser.

Als sie die ganzen Kratzer sieht, erschrickt sie. "Ich muss Big Claw fragen, ob sie spüren kann, wenn jemand mittels Magie geheilt wurde", murmelt sie leise.

Dann reinigt sich die Streiterin und geniesst das kühle Wasser.


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#207134 08/06/04 10:49 AM
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Alrik ist von den anderen überholt worden, sie rannten ganz einfach an ihm vorbei. "Nanü ?" mußte er denken, denn so kannte er sie noch nicht.

Nun kommt er ziemlich zum Schluß zu dem Ort an, an dem sich auch die anderen bereitas befinden. Neugierig schaut er sich alles an, das Gestein, die Felsen, die wenigen niedlichen Schnecken, die dort herumkriechen und sich vom spärlichen Pflanzenbewuchs ernähren, die Pflanzen, die zum Bach hin dicher werden, den Bach schließlich selbst, und das Riesenkind.

Es muß wohl ein Riesenkind sein, denn so sieht es jedenfalls aus, auch wenn es größer ist, als alle hier herumstehenden.

"Endlich ein Bach ! Endlich kann ich mich waschen !" ruft Alrik vor Freude aus, bevor er sich der GRuppe nähert.

Alrik ist etwas verunsichert, und weiß nicht genau, was er von dem Riesenkind halten soll, aber er sieht, daß sich die Gefährten schon um das Kind herum versammelt haben (und Lu knabbert fröhlich ein paar Kekse).

"Hallo, ich bin Alrik", stellt sich der zerzauste, immer noch staubbedeckte Streuner vor : "wer bist du ?"



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#207136 08/06/04 11:16 AM
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Der junge Riese weiß gar nicht wo er zuerst hinschauen und hinhören soll. Also schaut er auf seine Hände und stellt fest, dass sie ziemlich sauber sind, so dass er sich dem Menschen nicht anschließen muss, der da gerade versucht sich in dem Bach zu reinigen. "Ich bin Belix" sagt er vorsichtshalber noch mal.


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#207139 08/06/04 12:49 PM
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Stone beschließt sich ebenfalls erst vorzustellen, noch überrascht von dern unvorhergesehenen Begegnung sagt er ernster als ihm eigentlich zumute ist, "Ich bin Stone, Ferrwars Sohn." Dann schließt er sich Rashida an und geht sich waschen.
Da er gewohnt ist einen gemeinsamen Waschraum zu benutzen legt er ohne jede Hemmung seine Oberbekleidung ab und wäscht sich gründlich. Nur seinen kleinen Beutel lässt er um den Hals hängen.
Das Wasser ist herrlich frisch, und Stone fühlt sich hervorragend.
Die Prellung ist schon nicht mehr als ein dunklerer Fleck, gelblich und nur noch im Zentrum etwas dunkler.
Rashida sieht gewaschen doch mitgenommener aus als Stone vermutet hat, der Dreck hatte einige der gröbsten Kratzer überdeckt, "Ihr seht nicht gut aus, was ist denn jetzt genau mit euch passiert. Haben euch die herabfallenden Steine erwischt?"


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#207141 08/06/04 04:25 PM
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Frech spritzt Rashida dem Hüter eine Handvoll Wasser mitten ins Gesicht.

"Ihr dürft viel wissen, aber nicht alles!"

Lachend geht sie zwei Schritte zurück, um einer etwaigen Reaktion Stone's besser ausweichen zu können.

"Soviel verrate ich Euch: ich hatte mir einen grossen Felsen als Deckung ausgesucht, um nicht von dem Geröll verschüttet zu werden. Leider ist der Felsen in eine unterirdische Höhle eingebrochen. Dort bin ich dann von dem Stein abgerutscht und ... tja... daher habe ich wohl all die Kratzer!"

Ihr Blick streift immer wieder über den Oberkörper des Hüters, ihr Wohlgefallen an dem Anblick ist offensichtlich.


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#207143 08/06/04 08:50 PM
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Als Bodasen herzutritt, nur kurz nickt und den Jung-Riesen mit einem Lächeln mustert, bemerkt Glance wie Belix irritiert Bodasens Bart betrachtet und seine Grösse in Relation zu den anderen vergleicht. Sich an Belix' Rassentypologie erinnernd lacht Glance und sagt, "Nein, Bodasen ist kein Zwerg - auch manche Menschen haben Bärte".

Dann schaut er sich um - nur der Reisende fehlt noch.

Zu Lu Ser, der bis zu den Ohren in einem Riesenkuchen steckt und mampft, sagt er, "Lass uns noch was übrig - und probier mal, ob Du noch hoch kommst - es könnte sein, dass Du heute noch fliegen musst". Dann hockt er sich hin und nimmt den Dolch, den Belix auf die Decke legte, auf um sich ein Stück abzuschneiden. Während er von dem Kuchen, der in der Tat sehr wohlschmeckend und gehaltvoll ist, isst, wiegt er den Dolch nachdenklich in seiner Hand und betrachtet ihn von allen Seiten.

Lu Ser schaut zwar kurz hoch, als Glance ihn anspricht, als dieser sich aber dem Dolch zuwendet, gewinnen die Verlockungen der Süßspeisen die Überhand. Bodasen lässt sich neben Glance nieder und schaut neugierig auf den Dolch. Glance reicht ihm diesen mit den Worten, "Schaut selbst, auch dies ist von uralter Machart". Bodasen legt seinen Stab ab, greift nach dem Dolch und fängt an diesen eingehend zu untersuchen.

Währenddessen hebt Glance Bodasens Stab auf, den er schon einmal betrachtet hatte, und holt aus seinem Rucksack das Artefakt, das er in der Burg gefunden hat. Während er die beiden Teile in seinen Händen nebeneinander hält, spürt er, dass sein Ring anfängt zu vibrieren.


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#207145 09/06/04 05:40 AM
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So viele Leute. Belix ist etwas irritiert. Er weiß nicht, wo er zuerst hinschauen soll. Richtig Spass mach es dem Drachen zuzusehen, der es sich gut schmecken läßt.
Da inzwischen so viele neue Gäste gekommen sind nimmt er vorsichtshalber noch ein weiteres Brot aus dem Rucksack.
Aber dieser Bartmensch und der Elf! Grübelt Belix. Was die nur an seinem unpraktischen Messer finden, jetzt fuchteln sie auch noch mit einem Stock rum und einem Ring. Na vielleicht haben sie keinen Hunger, vielleicht essen Menschen und Elfen kein Brot!
Sowieso komisch diese Menschen. Auch die drei Badenden. Die sehen ja aus als wären sie irgendwo heruntergefallen, lauter Schrammen und Flecken auf der Haut.
Belix kann seine Neugier nicht mehr beherrschen und fragt Rashida: "Warum hast Du so viele Schrammen, bist Du irgendwo herumgeklettert und heruntergefallen? Ihr seht sowieso alle etwas mitgenommen aus! Wo kann man sich so schmutzig machen? Hat Euch das wackeln der Erde vor einer Weile auch irgendwo herunterfallen lassen wie mich? Überhaupt wieso wackelt auf einmal die Erde? Ist das hier immer so, das gefällt mir gar nicht!"


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#207148 09/06/04 05:53 AM
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Stone, der mittlerweile mit dem Waschen fertig ist, zieht sich wieder an.
Das ihm die blicke der Kriegerin etwas peinlich sind, fällt, da seine Haut ohnehin wegen dem schnellen Lauf und dem kaltem Wasser gerötet ist, nicht auf.
Statt dessen grinst er Rashida frech an, "so, ihr habt euch den falchen Felsen ausgesucht um drauf zu klettern. Euer Gott hat sicher viel zu tun um euch zu beschützen."
Bevor sich die Kriegerin auf ihn stürzen kann, läuft Stone schnell zu der Gruppe und lässt sich nieder.
Mittlerweile ist er so entspannt das er dem Riesen sogar ein lächekn gönnt, "Danke für die Speisen, darf ich fragen wie alt Du bist?
Bei diesen Worten zieht er seinen Stiefeldolch, reinigt ihn und schneidet sich mit der Unterarm langen Klinge ein grosses Stück vom Kuchen ab.
Lu ist sehr erstaunt als auf einmal eine Klinge direkt vor seiner Nase entlang zieht. Stone zwinkert ihm zu, "ich will auch etwas haben"
Obwohl er eigentlich nicht so sehr auf Süsspeisen versessen ist, schmeckt dieser Kuchen doch sehr gut, "der ist sehr Lecker," sagt er zu Belix.
Glance ist mit dem Stab des Zauberers beschäftigt. "Nun," denkt sich Stone, "wenn er damit fertig ist kann ich ihm immer noch sagen das ich keinen erfolg hatte".
Langsam lehnt sich der Hüter zurück, genießt den Kuchen und schaut sich die bunte Truppe an.


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#207150 09/06/04 05:58 AM
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Als der Reisende den Eingang der Schlucht erreicht hat, kann er die Gefährten ausmachen, die sich in einiger Entfernung am Ufer eines kleinen Baches versammelt haben. Er stutzt, hält inne und überlegt kurz, ob er da wirklich sieht, was er sieht.

Offenbar hielten sie dort gemeinsam mit einem Hadug ein Picknick ab.

Der Hadug war noch jung, vielleicht zweieinhalb Schritt groß, aber es war ein Hadug. Und es war ein Picknick, bestehend aus Kuchen und anderem Naschwerk. Wortlos wendet der Reisende sich wieder um, geht ein paar Schritte zurück und setzt sich an den Fuß eines Findlings. Stöhnend massiert er seine Schläfen.

Wäre jemand in seiner Nähe gewesen, hätte er das überaus seltene Ereignis bestaunen können, wie der Reisende leise zu lachen beginnt. Konnte das eigentlich alles noch wahr sein ? Da waren sie knapp dem sicheren Tod entronnen, wurden von allen möglichen und unmöglichen Widersachern verfolgt - und saßen nun wie reiche Kaufmannszöglinge um einen Haufen Leckereien und picknickten unbeschwert mit einem Riesen - ganz so, als bestünde die Welt um sie herum nur aus Zuckerguß.

Er konnte nicht begreifen, wie diese Menschen und Elfen es geschafft hatten überhaupt so lange am Leben zu bleiben. Offenbar war etwas dran an der alten Weisheit, dass das Schicksal Kinder und Verrückte an einer besonders gnädigen Hand führte.

Nun gut. Der Reisende erhebt sich und atmet tief durch. Er sollte sich dennoch langsam zu den Gefährten gesellen. Wenn jetzt noch ein paar Nymphen aus dem Bach steigen würden, um Honigwein zu servieren, wollte er es auf keinen Fall verpassen.

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