Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#207152 09/06/04 06:21 AM
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Lu hat inzwischen so viele Kekse und Kuchen in sich hinein gestopft, dass selbst ihm schwant, dass er langsam genug gegessen haben könnte. Behaglich lässt er sich auf den Rücken kugeln, schlingt die Arme um seinen prallen Bauch und setzt an, ein drachisches Kinderlied über eine Bäckerin zu singen. So viel Lob muss er dem edlen Spender und seiner Mutter doch wenigstens erbieten!

Kaum hat er jedoch die erste Strophe vollendet, da stört ihn ein ständiges Klopfen in seinem Rücken. Zunächst versucht er, es zu ignorieren, aber dann rollt er sich schwerfällig auf den Bauch und betrachtet das plattgedrückte Gras ... nichts.
Als er mit dem Schwanz Schwung holen will, um sich wieder auf den Rücken zu wälzen - auf einem derartig vollen Bauch sollte man nun wirklich nicht lange liegen - bemerkt er, dass seine Schwanzspitze wie Eisen im Schmiedefeuer glüht und in einem hektischen Rhythmus pulsiert.

Verwirrt nimmt er seinen Schwanz in die Hand.

"Glance, weißt du vielleicht, was das sein könnte? Ist das vielleicht eine Krankheit?", fragt er verängstigt und hält seine Schwanzspitze so weit wie möglich von sich fern in die Richtung des Halbelfens.
Waren die Kekse vielleicht irgendwie schädlich für Drachen? Andererseits war dies eine gute Heizung in dieser eisigen Welt. Während Lu sich Glance und Bodasen nähert, beginnt sein Schwanz immer hektischer zu pochen.

#207155 09/06/04 07:54 AM
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Der junge Hüter, Pavel, hielt den Pfahl gerade fest, das angespitzte Ende war schon fast im Boden verschwunden. Nur noch zwei, drei Schläge von Bloodwin und die zweite Stange wäre fest im Boden verankert.
Die waagerechte Querstange anzubringen wäre dann einfach.
Eine einfache Konstruktion, aber fest und stabil genug die Pferde zu halten.
Pavel war sehr schweigsam, generell hielt sich die Gruppe mit Gesprächen zurück, die art und weise wie Bloodwin, ihr Anführer, mit Rosso im Stall umgegangen war, hatte alle Diskussionen unterbunden.
Aber Pavel war trotzdem froh das Bloodwin ihr Anführer war, er war immer bereit zu helfen wenn er Aufgaben verteilte. So wie er jetzt half die Stangen einzuschlagen.
Er hätte auch nur den Befehl dazu erteilen können. Und sich dann ausruhen.
Aber dass war nicht Bloodwins art, Pavel schätzte dies hoch ein. Wenn Rosso, der zweite Mann, das Kommando gehabt hätte, so hätte dieser sich einfach zurück gelehnt und den anderen beim Arbeiten zugesehen.
Da aber Bloodwin selbst arbeitete, musste auch Rosso etwas tun. Er hackte mit einer anderen Gruppe Feuerholz.
Pavel war nicht so ganz klar was sie hier eigentlich tun sollten, einen ihrer Kameraden sollten sie einfangen. Einen Verräter, wie ihnen gesagt wurde. Stone, solle er heißen, nun Pavel hatte von diesem Stone noch nie gehört.
Aber er war zuversichtlich das Bloodwin es gelingen würde diesen Verräter aufzuspüren, auch wenn ihm nicht so ganz klar warum die Magier nicht selbst nach diesem Stone suchten.
Irgendwie schien dieser Dralfens immer genau zu wissen wohin er seine Nachrichtenkugeln zu senden hatte.
Nicht das er zu Pavel käme, nein aber Bloodwin musste der schrillen Stimme schon öfters Bericht erstatten. Nicht das es etwas zu Berichten gäbe, aber das war Dralfens anscheinend egal.
Aber wie der Magier Bloodwin orten konnte war Pavel ein Rätsel, Bloodwin schwig sich dazu aus, sagte nur das er Pavel nicht alles wissen müsse.
Nun Pavel wusste auch nicht was zwischen Bloodwin und Rosso vorgefallen war, ein gutes Stück außerhalb der Stadtmauern war Rosso wortlos davon geritten.
Bloodwin hatte ihm hinterher gesehen und dann angerufen.
„Warte,“ hatte Bloodwin gesagt, „du kannst bei uns bleiben, ich will nicht das Du mit Dralfens redest, oder denkst Du etwa das Du entkommen könntest?“ Seltsamerweise hatte Rosso auf seinen Brustharnich geschlagen und geantwortet, „Ja, das denke ich. Aber wenn Du deine Meinung geändert hast dann bleibe ich eben.“
Als Rosso ebenso Wortlos wieder zurück an seinen Platz ritt, hatte Bloodwin nur noch gesagt, „Du kennst die Regeln, glaube nicht das nur weil ich dieses mal Mitleid mit dir habe, das Du immer dieses Glück hast“
Danach wechselten die beiden nur die nötigsten Worte, aber Rosso schien immer etwas williger bereit zu sein Anweisungen auszuführen als er es früher war.
Pavel hielt jetzt die Querstange, in die Einkerbungen geschlagen war, so das Bloodwin diese mit dünnen Lederriemen, fest binden konnte.
„Gut gemacht“, hörte er Bloodwin sagen und lief bei diesem Lob rot an.
Seine Arbeit war fast erledigt, nur noch um sein eigenes Pferd, und um die derjenigen die auf die Jagd gegangen waren musste er sich kümmern.
Bloodwin lies ihn jetzt allein, aber da er zu den vier gehören würde die, die Pferde hier bewachen würden, während die anderen ins Gebirge ziehen würden, fand er es nur Gerecht das er jetzt mehr tat als die anderen. Später hätte er genügend Zeit sich auszuruhen.
Die anderen würden hier auch bis Morgen rasten und dann aufbrechen, obwohl Bloodwin es sehr eilig hatte, wusste er doch das der Ritt für die meisten sehr anstrengend war, und gewährte ihnen diese Pause.




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#207158 09/06/04 12:28 PM
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"Lufiliado Serpentinenflieger", antwortet Glance dem Drachen mit ernster Stimme und einem Zucken in den Mundwinkeln, "das ist bedenklich! Das Blut aus deinem Schwanz kann nicht mehr zurück zum Herz, weil dein voller Magen alles abdrückt - dein Kreislauf wird zusammenbrechen, fühlst Du den Schwindel schon...?"

Aber als er sieht wie der kleine Drache die Augen verdreht kann er nicht mehr an sich halten, und lacht lauthals heraus. "Entschuldigung Lu, das war einfach zu verlockend - Nein, Du brauchst keine Angst zu haben", und ernster fügt er hinzu, "das scheint eine Reaktion auf die Artefakte zu sein, mit denen Du in irdgendeiner Weise in Verbindung stehst. - Seltsam", er blickt sinnend auf Claws Stirnreif, das den vom Reisenden gefundenen und von ihm zusammengefügten Schlüsselkristall trägt, "Du scheinst nur auf die verborgenen Teile zu reagieren, nicht auf die offensichtlichen".

Nachdenklich betrachtet er die Teile in seinen Händen, und versucht sich zu erinnern - wenn das was er vermutet wahr ist, wird sich sein Schicksal ändern - andere würden sagen erfüllen - aber für Glance hat der Gedanke etwas erschreckendes.


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#207159 09/06/04 01:07 PM
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Das Blut ... sein Herz ... Natürlich! Lu wird auch schon schwindelig, genau wie Glance es vorhergesagt hatte. Mit verdrehten Augen greift er sich an Herz und Magen und lässt sich dann zu Boden sacken.
Glance Gelächter und seine Korrektur dringt erst mit einiger Verspätung in sein Gehirn.

"Was? ... Du bist gemein!", schimpft er, nur um sich wenige Sekunden später vom herzlichen Lachen des Halbelfens anstecken zu lassen. Auf diesen Schreck braucht er erst einmal einen Keks.

"Du meinst, mein Schwanz glüht so, weil wir ein neues Artefakt gefunden haben?", wundert er sich. Dann erinnert er sich an seine Ankunft bei den Gefährten. Auch damals - wie viel Zeit mochte inzwischen vergangen sein - hatte sein Schwanz geglüht.

"Dann bin ich ja sozusagen ein Artefakt-Spürdrache", sinniert Lu und muss über seine eigene Überheblichkeit lachen.
"Lass uns noch ein paar mehr von diesen Dingern auftreiben, damit ich in dieser eiskalten Welt nicht immer so friere", versucht er dann einen schwachen Scherz, um von seiner Aufregung abzulenken. Ob dies die Aufgabe war, von der das Einhorn gesprochen hatte?

Er watschelt vorsichtig zu Bodasen. "Was hast du herausgefunden? Darf ich den Dolch bitte einmal sehen?", fragt er Bodasen leise.

#207161 09/06/04 01:37 PM
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"Nein, nein", antwortet Bodasen, durchdrungen von Forschungsdrang, dem Drachen "Ich muß dies noch genauer untersuchen". Unwillkürlich greift er nach seinem Stab, und findet ihn nicht, wo er ihn abgelegt hatte. Er schaut auf und sieht ihn in Glances Hand. "Gebt mir meinen Stab zurück", fordert er.


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#207163 09/06/04 02:04 PM
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"Ich denke" sagt der Reisende, der wieder einmal fast unbemerkt zu der Gruppe getreten war, "das Du weit mehr bist als nur ein Artefakt-Spürdrache, Lu Ser."

Nachdenklich und mit einem seltsam melancholischen Blick schaut er auf den kleinen Drachen herab, der wie ein ratloser Kobold in einem See von Kuchenkrümeln sitzt.

"Ich denke eher, das Du buchstäblich verborgene Magie in Dir trägst, die letztlich sehr wichtig für unsere Aufgabe werden kann, Lumino Serpentes - Leuchtende Schlange."

Dann wendet er sich dem jungen Riesen zu:

"Und wen haben wir hier ? Einen verirrten Backwarenhändler ?"

#207165 09/06/04 02:32 PM
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Leuchtende Schlange? Wenn in ihm verborgene Magie versteckt sein sollte, dann musste sie wirklich sehr sorgfältig vergraben worden sein. Nicht einmal sein geballter Wille bei demütigenden Prüfungen oder Spötteleien seiner Mitschüler hatte bisher machtvolle Magie in ihm entfesseln können. Wie sein Vater immer schimpfte, verbrannt er sich ja selbst beim Feuerspeien.
Aber irgendwie hat Lu das Gefühl, der Reisende wisse, wovon er spricht - und das macht dem kleinen Drachen Angst ... mit allen Nebenwirkungen ...

#207166 09/06/04 02:36 PM
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Die Elfin hat bis zur Ankunft des Reisenden nur dagesessen und dem ganzen Treiben mehr oder weniger amüsiert zugesehen. Über Lu Ser und seine unbändige Lust auf Kekse musste sie sogar lachen. Es war schon erstaunlich, was in den kleinen Drachen an Essen reinpasste.
Verwundert war sie eher über Rashida und Stone. Die beiden waren bisher immer sehr ernst, teilweise sogar mürrisch. Und nun benahmen sie sich wie ausgelassene Kinder.
Bodasen war schweigend wie immer. Alrik zerstreut wie immer.
Die Überraschung in Glance`s Gesicht beim Anblick des jungen Riesen wird sie nie vergessen. Bei der Erinnerung muss sie schmunzeln.
Vielleicht brauchte die Gruppe einfach dieses kurze, friedliche Zusammensein. Sie hatten genug Schreckliches erlebt und wer weiß, was noch auf sie alle zukommt.
Sie merkt dem Reisenden an, was er von dem Ganzen hält und wie er dennoch versucht gelassen zu bleiben. Vielleicht sollte er sich auch etwas ausruhen. Es ist nicht leicht mit einer müden Gruppe eventuelle Kämpfe zu führen.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#207168 09/06/04 03:09 PM
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Stone schaut den Reisenden ausdruckslos an, er fragt sich wie sich der Reisende verhalten wird.
Bei dem Drow hatte der Reisende nicht lange gefackelt, aber diesmal war es eine ganz andere Lage. Selbst der Zwerg Xanlosch im Blutrausch würde erkennen, dass dieser Riese ganz und gar harmlos war, ein Kind.
"Ich wollte ja selber schon angreifen, nach allem was ich so von Riesen hörte," denkt sich der junge Krieger.
Aber schon wieder hatte die Realität ihm etwas anderes offenbart, als er erwartet hatte. Nun gut, vielleicht verhielt es sich mit ausgewachsenen Riesen anders.
Aber Belix war nicht nur höflich und großzügig, sondern ganz und gar freundlich.
Und das zu völlig Fremden, mit denen er nichts gemein hatte.
Aber Stone will sich nichts anmerken lassen, genieserisch isst er ein Stückchen Kuchen nach dem anderen und schaut ganz zwanglos umher.


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#207169 09/06/04 09:47 PM
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Rund 50 Jahre früher...

...am letzten Tag des neunten Mondes im Jahre 77 der Herrschaft König Etos von Vallis verliess Deedo den Wald ohne Wiederkehr in Begleitung ihres Sohnes. Am Waldrand trafen sie auf Parn, der die Frau seines Herzens überschwänglich umarmte, und dann seinem Sohn, wie immer, zur Begrüßung einen freundschaftlichen Stoß in die Brust --- geben wollte, denn diesmal wich dieser blitzschnell aus, und als sein Vater vom eigenen Schwung nach vorne getrieben wurde, stellte er ihm ein Bein, sodass Parn vornüber fiel. Mit einer eleganten Schulterrolle den Sturz abfedernd war Parn sofort wieder auf den Beinen, und sagte lachend, "Du bist schnell geworden, Glancie, wirklich gute Reflexe". "Ich mag nicht, wenn Du mich Glancie nennst, Vater", antwortete ihm Glance, und stiess ihn mit einem schnellen Schlag vor die Brust, der Parn, der wie ein Fels stand, aber nicht im Geringsten erschütterte.

"Jetzt ist wirklich nicht die Zeit für neckische Spielchen", tönte eine strenge Stimme aus dem Hintergrund. "Slain!" riefen Deedo und Glance gleichzeitig freudig aus, und begrüssten den alten Kampfgefährten Parns, nach Wort, dem Alten vom Nebelberg, wohl der grösste Magier von Lodoss.

Slain legte Glance seine Hand an die Stirn, schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Analyse von Glances Aura. "Ja", murmelte er, "es ist an der Zeit - das Blut der Hochelfen und der gelehrten Priesterkönige von Alannia hat grosse Kraft entwickelt. Vielleicht, ja vielleicht ist das die Lösung, das singuläre Ereignis, auf das wir so lange gewartet haben. Wenn er lernen kann es zu beherrschen, dann wird es ihn finden". "Wovon redest Du, Slain?" fragte Glance verwirrt, aber Slain gab keine Antwort, in diesem Moment nicht, und auch die nächsten Jahre nicht, in denen Glance viel Zeit bei ihm verbrachte.

---

"Gebt mir meinen Stab zurück!" Die Forderung Bodasens schreckt Glance aus seinen Gedanken auf. Er schüttelt den Kopf. "Entschuldigt, ich glaube er steht in Verbindung mit meinen Artefakten und ich habe..." Er zögert, sagt dann aber sehr ernst, "Wenn ich mich irre, werdet ihr Euren Stab zurückerhalten, und wenn ich mich nicht irre - dann werdet ihr ihn nicht zurückhaben wollen".


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#207171 10/06/04 05:16 AM
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Da er der Diskussion um den Stab nichts abgewinnen kann blickt Belix inzwischen neugierig und verwundert auf den Reisenden. "Du bist kein Mensch! Aber auch kein Elf! Du bist seltsam!" stellt er kategorisch fest.
Dann besinnt er sich auf Stones Frage und auf die Frage des Reisenden. "Ich bin Belix! Ich bin schon fast groß! Nur noch 8 Sommer sagt Mutter, dann bin ich genauso groß wie sie oder vielleicht größer. Dann wollen wir gemeinsam in Mutters altes Dorf wandern, damit ich sehen kann wie die Riesen einst gelebt haben. Mutter ist vor 5 Tagen handeln gegangen, sie nimmt mich nie mit! Da bin ich eben allein losgezogen. Ich habe wohl etwas zuviel zu essen mitgenommen. Deshalb nehmt Euch ruhig etwas! Ich denke ich brauche für den Rückweg höchstens 3 Brote und ein paar Kekse, aber im Rucksack hab ich noch 5 Brote. Ich muss nur genug Wasser einpacken! Es gab nur wenige Quellen unterwegs. Aber vieleicht esse ich wieder Schnee, das ist gut gegen den Durst. Falls ihr etwas Brot für unterwegs braucht, gebe ich Euch gern noch etwas ab. Aber vielleicht könnt ihr mir sagen wo ihr hinwandert und wieso manche von Euch so schmutzig waren und so viele Schrammen haben? Haben Euch wilde Tiere überfallen? Vor Bären müßt ihr Euch hüten! Mutter sagt man darf nicht zu Nahe an sie heran gehen!"


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#207173 10/06/04 08:52 AM
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Bei der Antwort des Riesen muß Stone grinsen, nur nicht sagen wie alt man wirklich ist, lieber darauf hinweisen das es gar nicht mehr lange dauert das man erwachsen ist. Und natürlich das man schon fast groß ist.
Aber da Stone keine ahnung hat wie schnell die Riesen aus dem Kindesalter rauswachsen, hat er immer noch keine vorstellung davon wie alt der Riese nun wirklich ist.
Wenn er von Menschen ausgehen würde, hätte er gesagt das Belix 10 Jahre oder so alt sei. Nun, zumindest passt sein verhalten in dieses alter.
Und er hat keinerlei Vorstellung davon wie groß denn nun die Mutter ist, hofft allerdings mittlerweile das sich der Reisende zurückhält.
Der Kleine ist größer als er, und wiegt bestimmt das anderthalbfache von ihm.
Wenn er sich die Mutter so vorstellt, dann will er Ihr lieber nicht begegnen wenn ihrem Kind was passieren sollte.
Aber da das Kind wirklich harmlos ist, glaubt er nicht wirklich daran das der Reisende etwas unternimmt, eher wird er zum raschen Aufbruch drängen und Belix mit den besten Wünschen zurücklassen.
Aber Stone würde lieber noch ein, zwei Stunden rasten, erstens glaubt er Rashida wenn sie sagt das der Priester sich zurück halten wird, und zweitens ist er davon überzeugt das die Hüter Heute nicht mehr ins Gebirge gehen werden.
Er ist sowieso erstaunt das die Hüter so schnell hier sein konnten, vielleicht gab es noch mehr Karten, oder der Anführer kannte einfach die kleine Burg.
Schliesslich konnte man diese schon sehen ohne ins eigentliche Gebirge ziehen zu müssen. Der Tempel lag da viel versteckter.
Auf jeden fall hatte der Anführer gewußt das er die Pferde zurücklassen mußte, sonst hätte er sie nicht so getrieben. Die Tiere mußten vollig erschöpft sein, etwas was kein kluger Anführer ohne Not, oder anderen Gründen zulassen würde.


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#207176 10/06/04 02:16 PM
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"Seltsam also ? Hmm..... Nicht so seltsam wie ein kleiner Hadug, der allein durch das Gebirge zieht. Ich wusste nicht, das überhaupt noch Haduggim in den Brechern leben. Ich dachte alle wären fortgezogen, als........ Jedenfalls wäre Deine Mutter sicher nicht froh darüber, Dich in so 'seltsamer' Gesellschaft zu wissen. Geh Heim, Belix. Hier ist kein guter Ort für Kinder. Nicht einmal wenn sie schon so groß sind wie Du."

Der Reisende schaut sich ein wenig um und geht dann herüber zum Bach. Sie mussten weiter - aber zumindest etwas frisches Wasser konnte nicht schaden.

#207179 10/06/04 05:25 PM
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Der Riesenjunge blickt dem Reisenden hinterher und überlegt "Kein guter Ort, es ist doch sehr schön hier am Bach? Ausserdem wieso wäre Mutter nicht froh? Eigentlich freut sie sich immer, wenn ich ihr erzähle was ich alles entdeckt habe, allerdings hab ich noch nie Menschen und Elfen entdeckt. Vielleicht sollte ich doch schnell wieder nach Hause gehen? Aber diese Leute sind alle so interessant und keiner sagt mir was sie vorhaben! Das ist wie mit Mutter, die sagt mir auch nicht, was sie unter dem großen Stein in unserer Höhle versteckt. Aber irgendwann bin ich stark genug ihn zu heben! Vielleicht sollte ich doch schnell wieder nach Hause laufen. Vielleicht kommt Mutter zeitiger zurück und sorgt sich, vielleicht hat auch zu Hause die Erde gewackelt und unser Haus ist eingefallen?" Seufzend blickt er in seinen Rucksack und beginnt alles für den Rückweg einzupacken, vor allem die Wasserflaschen wieder aufzufüllen und überflüssige Nahrung herauszunehmen. "Drei Brote sollten reichen und dieser Beutel Kekse, den zerbrochenen Kuchen lass ich lieber hier für den Drachen." Ab und zu blickt er auf und beobachtet die Gefährten, vielleicht erfährt er ja doch noch etwas wo sie hinwollen und ausserdem ist es interessant zu sehen, was sie so an seinem unpraktischen Messer finden.


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#207183 10/06/04 10:53 PM
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"NIEMALS!" entrüstet sich Bodasen, und greift nach seinem Stab, den ihm Glance aber schnell entzieht. Als Bodasen daraufhin anfängt eine Beschwörung zu murmeln, findet er sich plötzlich auf dem Boden liegend wieder und blickt in Glances stechende, harte Augen - er hat die Bewegung des Stabes, mit der Glance ihm blitzschnell die Füsse weg zog, nicht kommen sehen.

"Ich bin sicher, Ihr habt den Stab mit den Euch zur Verfügung stehenden Mitteln untersucht - und nichts gefunden", sagt Glance leise und eindringlich zu ihm. "Denkt daran, was Euch mit Alriks Kugel passierte. Hier sind ältere Mächte am Werk, die eure junge menschliche Magie bei Weitem übersteigen. Ihr benötigt Wissen, das ihr nicht haben könnt, auch wenn ihr Professor an der Rechemer Magier-Akademie wart - das möglicherweise keiner von uns zur Genüge hat". Glance tritt wieder zurück, sodass Bodasen aufstehen kann, und fügt hinzu "Glaubt mir, ich will Euch nicht berauben - aber was ich sagte, ist wahr, bei Faris, der Herrin des Himmelslichts!"

Bodasen zögert - er hat getötet für diesen Stab, gut indirekt, aber er hat es zur Verteidigung des Stabes in Kauf genommen, dass der von ihm beschworene Dämon Menschen tötet. Alles danach war nur noch zwangsläufige Folge. Er hat alles verloren, was ihm wichtig war - sein Zuhause, seine Stellung, seine Forschungsmöglichkeiten, seine Schüler... - es war wie ein Fluch!

"Gut", sagt er schließlich zu Glance, "Ich werde abwarten, bis Ihr Zeit hattet, Eure Prüfung zu machen - aber ich betrachte den Stab weiterhin als den meinigen". Abrupt wendet er sich ab.





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#207186 11/06/04 05:10 AM
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Rashida geht zu den anderen hinüber. Wassertropfen perlen an ihr hinunter.
Sie hat ihre Wasserflsche gefüllt, Vorrat solcher Art kann nie schaden.

Freundlich, aber ernst wendet sie sich an Belix: "Woher meine Schrammen kommen? Nun, lass es mich mal so sagen: nicht jeder Kratzer kommt vom Spielen! Du musst aufpassen, wir hatten heute schon mehr Probleme mit feindlich gesinnten Wesen als uns lieb ist. Und wir sind alle ausgebildet, was das Kämpfen angeht!"

Ihr Blick schweift in die Richtung aus der die Gruppe herkam.

"Wir werden verfolgt, wieviele es sind, können wir nicht genau sagen. Es ist durchaus möglich, dass unsere Verfolger nicht mit Dir reden, sondern Dich gleich angreifen! Und ob es für Dich toll ist, wenn Du durch einen Kältezauber eingefroren wirst... ich wage es zu bezweifeln."

Ein Lächeln huscht auf das Gesicht der Kriegerin: "Belix, niemand will Dir Angst machen, vor allem ich nicht! Aber ich will sicher sein, dass Du begreifst, wie ernst die Lage hier ist."

Die Streiterin schaut in den Himmel: "An Deiner Stelle würde ich versuchen, vor Sonnenuntergang wieder auf der anderen Seite des Berges zu sein!"


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207189 11/06/04 07:40 AM
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Bis zu den Knien im Bach stehend hatte der Reisende seine Flasche gefüllt und wieder am Gürtel befestigt. Das eisige Wasser schoss schnell dahin, erfrischte, weckte die Lebensgeister.

Und so schöpft er nun mit beiden Händen das kalte Nass ins Gesicht. Ein klarer Kopf war jetzt wichtiger als alles andere. Als er wieder aus dem Bach steigen will, hört er den Streit und sieht wie der Halbelf den Magier zu Boden bringt. Wunderbar. Nach dem Ärger im Gefolge jetzt auch noch Handgreiflichkeiten untereinander.

Schnell schlüpft er wieder in seine Stiefel und tritt zu den Streitenden:

"Glance ! Was soll dieser Unsinn ? Gebt dem Magier seinen Stab zurück !"

#207190 11/06/04 06:37 PM
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Belix runzelt nachdenklich die Stirn und murmelt vor sich hin: "Alle wollen mir Angst einjagen, mich nach Hause schicken, reden von Gefahren und Kämpfen! Warum müssen die Erwachsenen immer so viele Geheimnisse haben? Wenn nur Mutter sich nicht sorgen würde! Ich könnte mich hinter ihnen herschleichen und beobachten was sie vorhaben! Warum redet keiner mit mir über Kämpfe und Waffen? Mutter schweigt auch immer, wenn ich sie nach den Ereignissen in unseren alten Dorf frage. 'Du musst erst groß werden, dann erzähle ich dir alles.' Dann schaut sie immer so traurig, dass ich mich nicht traue weiter zu fragen!" Er seufzt "Wenn ich heute noch durch den Spalt nach oben klettern will, sollte ich mich wohl langsam verabschieden!"

Der Riese nimmt seinen Rucksack steht auf und wendet sich an Claw. "Vielen Dank noch mal schöne Elfe meinem Fuß geht es schon wieder ganz gut!"
Dann sagt er zu den anderen: "Ich habe was ich für den Rückweg brauche, teilt den Rest des Essens unter Euch auf oder lasst es für die Tiere liegen. Nur mein Messer würde ich gern noch wiederhaben, ich muss doch Brot abschneiden! Wenn Euch der rote Stein gefällt, vielleicht könnt ihr ihn herausbrechen! Oder gebt mir ein anderes Messer. Manche von Euch haben so schöne große Messer umhängen! Meins ist mir sowieso etwas zu klein!"


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#207192 11/06/04 06:55 PM
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Stone lacht nur, sein großes Zweihandschwert, ein Messer?
Aber wahrscheinlich hat der Riese auch gar nicht so sehr auf sein Schwert geachtet das er auf dem Rücken trägt, sondern meint die Einhänder der anderen.
Als er an Rashida denkt muß er grinsen, wahrscheinlich bekommt sie gleich einen Wutausbruch, alle wollen ihr Schwert.
Aber er schaut sich das Messer des Riesen an, die Klinge selbst und der Schaft sind gute Arbeit, das Holzheft ist wohl nachträglich irgendwann erneuert worden.
Dabei wurde der Stein schon einmal entfernt und nur schlecht, wahrscheinlich von keinem Schmied, wieder eingefügt.
Mit einiger Kraft schafft Stone es den Stein aus der Fassung zu brechen, danach nimmt er noch einen Stein und schlägt die scharfen Zacken die den Stein gehalten hatten fest an die Wölbung in der der Stein geruht hatte.
"So, hier hast Du dein Messer wieder, ohne das Du dich daran verletzen kannst. Ich hoffe ja nur für dich, das deine Mutter wegen dem Stein nicht schimpfen wird. Ich freue mich dich kennen gelernt zu haben, und Dánke für den Kuchen"



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#207197 11/06/04 07:55 PM
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"Oh Danke üfr das Messer!" Belix freut sich! "Jetzt liegt es viel besser in der Hand." Er verstaut es in seinem Gürtel.
"Dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Falls ihr uns mal besuchen kommt würde ich mich sehr freuen!
Einen kurzen Weg von hier, etwas weiter hinten in der Schlucht ist ein Einschnitt in den Felsen an der rechten Seite. Man kann hinaufklettern und gelangt auf eine hoch gelegene Ebene. An der Ostseite der Ebene ist ein Tal in die Berge geschnitten, wenn man da immer geradeaus in Richtung Osten leicht bergauf läuft kommt man nach einem Tag in ein Schneegebiet. Da müsst ihr durchlaufen und findet einem Abzweig nach links in ein Tal hinunter. Etwa nach einem weiteren Tag kommt ihr so zu einem Bach den geht ihr einfach entlang und rechts oben an den Felsen ist eine Hütte. Dort wohne ich!" Der Riese verbeugt sich: "Es war schön Euch kennegelernt zu haben. Ich hoffe Mutter glaubt mir wenn ich es ihr erzähle"
Dann sieht er noch mal in Ruhe alle Gefährten an. Es wäre so schön mit ihnen zu wandern! Aber wenn er das schon nicht darf will er wenigstens alle noch mal genau ansehen, um sie Mutter beschreiben zu können.


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