Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#207240 16/06/04 10:14 AM
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Lu hat Bodasen, Alrik, Glance und den Reisenden mit weit aufgerissenen Augen beobachtet. Ein neuer Schlüssel, einige neue Rätsel ... und der ewig grimmige und unfreundliche Magier war verschwunden. Leise flüsterte Lu:
"Und grüße mir die Fee ..."
Eigenartige Dinge gingen hier vor. Aber warum war der Magier auch so stur gewesen?
Vor lauter Aufregung um die Artefakte hat er den Abschied des Riesens fast versäumt. Lu ist ein wenig traurig, dass der Riese die Gruppe wieder verlässt, hat er doch das Gefühl einer gewissen Seelenverwandschaft zu dem anderen Kind verspürt. Wie gerne würde er auch einfach heim zu seinen Eltern gehen! Dass er dies einmal denken würde, hätte er früher nicht geglaubt, schießt es durch seinen Kopf und widerwillig muss er grinsen.

Er rafft noch schnell zwei Kekse in beide Hände und schließt sich den Gefährten an.



#207242 16/06/04 10:35 AM
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Nachdem der junge Riese seinen Heimweg angetreten hat, hat auch Big Claw ihre Sachen zusammengepackt. Ihr geht immer noch das Verschwinden des Magiers durch den Kopf. Aber für lange Überlegungen bleibt keine Zeit, die Gruppe muss weiter und ist auch schon zum Aufbruch bereit.
Und so fragt sie Glance: "Können wir weiter?"


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#207244 16/06/04 10:56 AM
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"Ja gut - brechen wir auf", antwotet Glance, "Da der Durchgang nicht blockiert ist, werden unsere Verfolger ihn sicher bald gefunden haben, und sind möglicherweise bereits diesseits der Geröllhalde".

Er nimmt sein Gepäck auf, und fragt Lu Ser "Willst Du mit Claw und mir vorausgehen? In dieser steinigen Gegend reichen unsere Sinne nicht so weit, und wir könnten einen fliegenden Kundschafter bestimmt gut brauchen - ausserdem kannst Du schnell die Anderen benachrichtigen, falls wir etwas interessantes finden".


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#207245 16/06/04 12:56 PM
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Alrik zerstreut noch die Reste des Lagers, soll heißen, er verwischt die Fußspuren und streut Steine über den ganzen Lagerplatz, um etwas Unordnung zu verursachen, dann schließt er ich ebenfalls der Gruppe an.


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#207248 16/06/04 12:56 PM
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Offenbar rüsteten sich die Gefährten endlich zum Aufbruch. Gut so. Jeder Schritt, den sie an Vorsprung gewinnen konnten, würde ihnen möglicherweise noch von Nutzen sein.

Der Reisende schaut den Hang hinab. In der Burg rührte sich nichts, auch die Hüter schienen noch weit unten beschäftigt zu sein. Die Geröllhalde würde sie sicher eine Weile aufhalten, wenn sie erst dort angekommen wären.

Gedankenverloren nesteln seine Finger an dem kleinen Beutel herum, der an seinem Gürtel hängt und die Bruchstücke des zweiten Schlüssels enthält.

#207250 16/06/04 03:36 PM
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Glance wartet nicht weiter auf eine Antwort, sondern macht sich mit Claw und Lu Ser auf den Weg weiter die Schlucht hinauf und überlässt es den Anderen ihnen zu folgen. Solange sie sich innerhalb der Schlucht bewegen ist die Richtung ja vom Gelände vorgegeben.

Nach etwa 10 Minuten Marsch verengt sich die Schlucht wieder, und wird steiler. Die Felswände an den Seiten ragen steil auf, der Grund der Schlucht ist in halbschattiges Dämmerlicht getaucht. Der Bach führt wenig Wasser, sodass an seinen Seiten gerade noch genug Platz bleibt zwischen Wasser und den Felswänden. Es ist jedoch erkennbar, dass bei höherem Wasserstand der Bach die Schlucht vollkommen ausfüllt. So zieht sich die Schlucht in mehreren Windungen bergauf, bis sie nach einiger Zeit an eine Stelle kommen, an der sich die Schlucht gabelt. Aus dem Nordosten mündet eine Seitenschlucht, während der Bach einen Knick macht und sich in nordwestlicher Richtung fortsetzt.

Der Weg nach Nordosten erscheint leichter zu begehen, aber, wie Glance sich aus dem Kartenbild erinnert, liegt der Tempel eher westlich von ihnen. Er hält inne und denkt nach. Zum Einen ist westlichere Richtung die wahrscheinlich kürzere, zum Zweiten geht er davon aus, dass die Erbauer des Tempels wohl nicht vergessen haben, dass sowohl Priester wie Pilger des Tempels Wasser brauchen.




Last edited by GlanceALot; 17/06/04 07:16 AM.

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#207254 16/06/04 07:47 PM
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Stone gesellt sich zu Rashida und wartet darauf das die Vorhut, und dann der der Rest der Gruppe, die die Mitte bilden, vorausmarschieren.
Währenddessen spannt er seine Armbrust neu, und prüft noch mal alle Teile der Waffe.
"Habt ihr euch auch schon mal mit Fernwaffen versucht, oder seid ihr eine reine Schwertkämpferin, oder seid ihr etwa eine Kampfpriesterin?" Fängt Stone an sich mit Rashida zu unterhalten.
*Seltsam,* denkt er sich, *ich kenne sie jetzt schon ein paar Tage, aber ich habe, von unserem ersten Treffen abgesehen, mich noch nie wirklich mit ihr unterhalten.*


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#207255 17/06/04 05:04 AM
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Rashida bewegt unauffällig den Rucksack um wenige Miilimeter, um die optimale Lastverteilung zu erreichen. Ein Kuchen drückt ihr noch voll gegen das Kreuz.

Verwundert schaut die Kriegerin den Hüter an: "Mit Fernwaffen hatte ich schon einmal Kontakt. Ich kenne die Grundhandhabung, habe es aber niemals zur Perfektion gebracht, da mein Lehrer meinte, mit dem Schwert könne ich weniger... aeh mehr Schaden anrichten. Ob das daran lag, dass ich damals in der Übung nicht die grosse Zielscheibe, sondern das kleine Küchenfenster rechts daneben getroffen habe? Dass es geöffnet war, dafür kann ich nichts. Und wenigstens hat der Koch meinen Pfeil wieder gebracht, auch wenn er ziemlich fest in seinem Gesäß saß."

Ein leises Lachen entgleitet der Streiterin. Dann wendet sie sich der nächsten Frage zu: "Das ist wahrlich eine gute Frage! Wenn Du es so einteilst, dann bin ich eher eine Kampfpriesterin. Allerdings verfüge ich über keine Magie, um meinen Feinden zu schaden, ich kann nur mir und meinen Gefährten durch diverse Zauber helfen. Deshalb kämpfe ich mit dem Schwert, viele mir bekannte Zauber benötigen nur eine Hand zur Ausführung."

Unvermittelt fällt der heiligen Kriegerin ein, dass sie schon lange keinen Kontakt mehr zu Undar hatte. Ihr fehlt das warme Gefühl, das er immer in ihr ausgelöst hat.

Sie streift den trübsinnigen Gedanken wieder ab und wartet darauf, dass sich die anderen in Bewegung setzen.


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#207257 17/06/04 05:44 AM
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"Das ist nicht euer ernst, das mit dem Fenster und dem Koch, oder?"
Stone wundert sich darüber das diese junge Frau, obwohl sie von einem Gott ausgewählt worden war, anscheinend immer wieder in schwierigkeiten kam.
"Ihr wollt mich foppen, niemand wird dulden das ein Haus, oder ein Fenster direkt hinter einem Schießplatz liegt."
Stone der keine andere Städte außer das sehr große Furtheim kennt will mehr erfahren, "Wie lebt ihr in eurer Stadt? Und ist es bei euch üblich das die Frauen kämpfen?"
Langsam macht er sich bereit aufzubrechen.


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#207259 18/06/04 08:18 AM
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Einige der Gefährten waren bereits aufgebrochen, als der Schrei eines rostroten Eisenfalken den Reisenden aus seinen Gedanken holt. Er macht sich auf den Weg die Schlucht hinauf. Glance, Big Claw und Lu Ser sind bereits ein gutes Stück voraus, lediglich die drei Menschen halten sich noch am Rastplatz des Riesen auf.

Als er an Alrik, Rashida und Stone vorbeikommt, mustert er den ehemaligen Hüter kurz.

"Wenn Ihr heute noch etwas Distanz zwischen Euch und Eure hartnäckigen Kameraden legen wollt, solltet Ihr mit der Nachut nicht allzulange warten."

Während er dem Lauf des Baches folgt, überlegt er ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er selbst die Nachhut übernommen hätte. Die uneinschätzbare Verbindung zwischen Rashida und diesem Priester bereitet ihm Sorgen.

#207260 18/06/04 09:00 AM
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Die Worte des Reisenden bekümmern den Krieger nicht im geringsten, schliesslich hatte Stone ja auch auf den Reisenden warten müssen.
Und das obwohl dieser die ganze Zeit zur Eile drängte.


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#207262 18/06/04 09:34 AM
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Gemessen daran, daß sie sich in einer Schlucht befinden, in der immer mal wieder Flächen mit Steinbrocken und großen Kieseln auftauchen, kommen sie relativ schnell voran. Die Wände der Schlucht sind vom Wasser einigermaßen glatt gewaschen, gemessen daran, daß das Wasser offenbar hier nur jahreszeitlich bedingt herunterläuft. Alrik vermutet, daß der Bach zur Schneeschmelze anschwillt, bis er die ganze Schlucht ausgefüllt hat. Die Steine sammeln sich also das restliche Jahr über hier.

Links und rechts hoch überhalb der Schlucht erahnt Alrik Pflanzenbewuchs, Bäume, Sträucher, aber nicht besonders dicht. Dort oben scheint auch die Sonne zu scheinen.

Je steiler die Schlucht wird, desto schwieriger wird es, zu gehen. Das liegt einerseits an der Steilheit selber, andererseits auch an den Gesteinstrümmern, die immer mal wieder den Weg passieren : in einer steilen Schlucht muß man aufpassen, daß sich nicht aus Versehen ein Felsbrocken in Bewegung setzt, beschleunigt durch den Tritt eines ahnungslosen Reisenden. Zudem verengt sich die Schlucht immer mehr, je weiter den Berg hinauf sie geht, was dazu führt, daß man weniger Platz zwischen Felswand und Bach bekommt. Nasse Füße sind die Folge.

Alrik springt vorsichtig von Punkt zu Punkt, als er den Bachlauf überquert, um auf der anderen Seite weiterzugehen. Der Bach nähert sich manchmal der einen Felsenwand näher an, mal der anderen, speziell in Kurven, was dazu führt, daß die Gefährten des öfteren die Seite wechseln müssen, wollen sie trockene Füße behalten.

Zum Glück ist der Bach nicht allzutief und von Steinen durchsetzt, auf denen man gefahrlos die Seite wechseln kann. Einige tiefer im Bach gelegene Steine jedoch sind glitschig, da sie von Algen bewachsen sind. Einige wasserlebende Insekten und Krebse sind durch das klare Bergwasser hindurch zu sehen. Fische sind nur sehr selten zu sehen, und wenn, sind es auch nur sehr kleine. Sie halten sich im tiefergelegeneren, flacheren Teil der Schlucht auf, da sie nicht hinaufwandern können, im Gegensatz zu den Insekten & Krebsen.

An manchen Stellen haben dicke Äste und einige Steine den Bach aufgestaut, odaß er die Schlucht fast völlig ausfüllt. Nur mit Mühe kommen die Gefährten daran vorbei. Hier tummeln sich besonders viele Wasserwesen in diesen Aufstauungen. Es macht keinen Sinn, diese "Staudämme" zu beseitigen, dazu haben die Gefährten weder die Veranlassung, noch die Zeit. Das den "Staudamm" herunterfließende Wasser ergibt ein Geräusch wie ein ganz kleiner Wassserfall, rauschend und gurgelnd. Als Alrik darauf achtet, fällt ihm auf, daß dieses leise, rauschende Geräusch im Grunde die ganze Schlucht ausfüllt, einmal vom Schnaufen der Gefährten, ihren Tritten und dem Geräusch kratzender Steine abgesehen. Sonst ist hier nichts zu hören.

Gemessen daran, daß sie durch diese Schlucht wandern, kommen sie gut voran.

Last edited by AlrikFassbauer; 18/06/04 10:54 AM.

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#207265 18/06/04 11:26 AM
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Rashida antwortet dem Hüter leichthin: "Solche Geschichten finden sich viele in meinem Leben. Ich habe schon einiges erlebt."

Die Kriegerin ruft sich kurz ein Bild ihrer Stadt und des Tempels in ihr Gedächtnis: "Naja, von Stadt kann man nicht sprechen. Ich wurde in einem kleinen Dorf unterhalb des Tempels geboren. In der Nähe gibt es sonst auch keine andere Siedlung, einmal von dem Lebensraum der Ignamaer abgesehen. Zum Üben haben wir nur den Innenhof des Tempels, deshalb kam es zu diesem Zwischenfall."

Sie hält kurz inne, die Gedanken wollen gesammelt sein.

"Es ist üblich, dass die Zweit- und Drittgeborenen bei uns an den Tempel verkauft werden. Dort habe ich viel gelernt, zusammen mit Jungen und Mädchen meines Alters. Die meisten gehen nach der Ausbildung zum Wanderpriester auf Reise, um das Wort Undars in andere Städte und Gegenden zu bringen.
Einige wenige, die über bestimmte Kräfte oder Talente verfügen, bleiben im Tempel und werden als vollwertige Priester ausgebildet."

Rashida sieht, dass sich der Reisende und der Streuner bereits auf den Weg gemacht haben. Weiter redend geht auch sie langsam los.

"Undar ist es egal, ob ein Wesen männlich oder weiblich ist. Deshalb gibt es auch viele Priesterinnen bei uns. Allerdings kommt kaum eine Priesterin in den Genuss der Ausbildung, die ich absolviert habe. Doch da Undar mich selbst auserwählt hat, mussten die Hohepriester mich akzeptieren. Vor der ereignisreichen Zeremonie kursierten bereits Gerüchte, dass der nächste heilige Kämpfer schon fest stehen würde."


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#207271 18/06/04 12:09 PM
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"Bei den Hütern werden keine Frauen zugelassen," Stone geht neben Rashida her.
"Ich selbst wurde auch verkauft, an meinen Vater, naja eigentlich war Ferrwar nur mein Ziehvater. Und eigentlich wollte mein Vater jemanden mit magischem Talent den er zum Nachfolger ausbilden kann."
Stone seuftz, "aber in der beziehung habe ich ihn enttäuscht. Nun, er hat es mich nie spüren lassen, beziehungsweise glaube ich nicht das er mich nicht liebte, aber es hat seine Sorgen am Ende bestimmt vermehrt."
"Wieviele Menschen leben den in eurem Dorf? Bei uns in Groß Furtheim leben mehrere hunderttaussend."
Stone grinst, "viel arbeit für uns wenn die Kneipen Abends öffnen. Die jungen Hüter, wie ich es bin oder war, müssen meistens die Nachtwachen übernehmen und für ruhe sorgen."


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#207275 18/06/04 02:43 PM
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Auch die Elfin bleibt an der Gabelung der Schlucht stehen. Sie nimmt einen Schluck aus ihrem Wasserbehälter und sieht sich um. Alrik, Rashida, Stone und der Reisende waren noch weiter hinten.
"Glance, denkt ihr wie ich, dass wir den Weg den Bach entlang nehmen sollten? Eigentlich führt nur er in die Richtung des Tempels."


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#207276 18/06/04 02:54 PM
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"Ja", antwotet Glance, "die Richtung stimmt eher. Und ich denke man wird den Tempel in der Nähe zu Wasser gebaut haben".

Er stützt sich auf seine neue Stabwaffe - auch er spürt die Anstrengung ihres schnellen Anstiegs durch die Schlucht. Nachdenklich blickt er in die andere Schlucht. "Was meint ihr Claw? Sollten wir trotzdem einen Blick in die andere Schlucht werfen? Wenigstens ein Stück weit? Es wäre fatal, wenn da heraus eine Gefahr in unseren Rücken käme".


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#207278 18/06/04 03:19 PM
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"Ich denke, das sollten wir tun. Bei den Überraschungen, die wir bis jetzt erlebt haben, erscheint es mir sinnvoll. Sollen wir Lu Ser auch mitnehmen?"


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#207280 18/06/04 03:41 PM
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"Ja sicher - wir brauchen ihn!" Glance betrachtet den kleinen Drachen, dem der Gedanke alleine in der Wildnis zu bleiben offensichtlich - oder eher durchsichtlich - unangenehm zu sein scheint.

Er schätzt, dass die Anderen wenigstens noch eine halbe Stunde bis zu der Gabelung brauchen. "Eine Viertelstunde hinein, und dann schnell wieder zurück - lasst Eure Sinne schweifen, Claw", sagt er.

Er häuft zur Vorsicht noch eine kleine Steinpyramide auf, als Zeichen für die Nachfolgenden zu Warten, und dann schultert er entsclossen seine Waffe und sie gehen los.



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#207282 18/06/04 04:29 PM
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Bigclaw geht voraus. Dieser Weg ist nicht viel besser als der, den sie bis zur Gabelung gegangen sind. Einzig der Bach fehlt. Ausser Kleingetier und Insekten ist nichts in diesem Abzweig. Die Vegetation ist sehr spärlich, was darauf schließen läßt, dass es hier kaum Wasser gibt. Der Bach fließt ja auch in dem anderen Abzweig. Sie geht weiter und sieht eine kleine Nische in dem sonst so steil aufragendem Fels. In dieser Nische steht, hinter Steinen halbwegs verborgen eine Kiste. Sie wartet, bis Glance zu ihr kommt.
"Anscheinend wollte hier jemand etwas verbergen. Was meint ihr, sollen wir nachsehen, was in der Kiste ist?"


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#207284 18/06/04 06:30 PM
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Glance betrachtet die Kiste. Es ist eine einfache Holzkiste, ohne Beschläge oder offensichtliche Sicherungen, wie man sie zum Transport von zerbrechlichen Gütern verwendet.

"Verbergen?" sagt er zweifelnd, "Nein, ich glaube nicht - dafür ist sie nicht gut genug versteckt - das hätte man leicht viel besser machen können". Er stösst mit dem stumpfen Ende des Stabes gegen die Kiste. Es klingt dumpf, nicht hohl, also scheint etwas darin zu sein. "Ich glaube eher, dass hier jemand ein Vorratslager angelegt hat - für sich oder für Andere - vielleicht weil er in den Bergen keine grossen Lasten schleppen konnte". Er betrachtet die Umgebung der Kiste genauer - keine Spuren, rings um die Kiste wachsen Flechten in der Nische. "Die Kiste liegt schon lange hier". Er zieht sie ein Stück vor. An der Rückseite ist sie beschädigt, zwei der Bretter, aus denen sie zusammemgezimmert wurde, sind and der unteren Ecke gebrochen - als ob sie auf den Boden gefallen wäre.

Lu Ser schnüffelt neugierig an der Kiste. "Keine Kekse", sagt er enttäuscht, "Aber es riecht nach Drachen - und ich kann was Lebendiges spüren". Der Drache wird ganz aufgeregt, und will die Kiste sofort aufbrechen.

"Warte", ruft Glance, "trete zurück - wir wollen lieber vorsichtig sein". Diesmal nimmt er das spitze Ende des Stabes, setzt es an dem Kistendeckel an, und tritt selbst soweit der Stab reicht zurück. Ein kräftiges Drehen, und der Kistendeckel springt auf - und dem neugierigen Drachen, der natürlich den langgestreckten Hals schon wieder fast in der Kiste hatte, springt ein fauchendes Wesen auf die Nase. Er wird zwar sofort glasig, aber das instinktive Zuschnappen seiner zahnbewehrten Kiefer erwischen die Ratte und zermalmen ihr das Rückgrat.

"Gute Reaktion Lu", lobt Glance, "Aber das hätte ins Auge gehen können". Der Drache blickt verblüfft auf die Ratte - und mit einem Haps lässt er sie in seinem unersättlichen Schlund verschwinden.





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