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#207491 05/07/04 07:46 PM
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Stone Offline OP
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Langsam wird Stone wach, schon wieder eine Nacht im sitzen verbracht.
Leise fluchend quält sich der steife Krieger hoch, nur um gleich wieder mit einem schmerzenslaut umzufallen.
Seine Knie, arg zerschlagen, hatten sie ihm Gestern zwar noch Dienste geleistet, aber jetzt waren sie, nachden sie die ganze Nacht obendrein gebeugt gewesen waren, steif und wund.
Stone schaut auf seine Knie, die mehrmaligen Stürze hatten seine Knie arg in mitleidenschaft gezogen, besonderst das linke Knie ist so aufgeschlagen das man die Kniescheibe sehen kann.
Stone kann nicht begreifen wie er es Gestern überhaupt zu dem Felsen geschafft hatte.
Mir schmerzververrtem Gesicht wendet er sich an die Elfe, "Claw, ..."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#207494 05/07/04 08:13 PM
Joined: Nov 2003
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Joined: Nov 2003
Durch die unbequeme Sitzhaltung und die Anrede von Stone wachgeworden, streckt sich die Elfin erstmal. Sie versucht, durch ein paar Bewegungen, Leben in Ihre teilweise unbeweglichen Glieder zu bekommen. Aber da Lu Ser die Felsen gut erwärmt hatte, fällt ihr das nicht sehr schwer. Dann wendet sie sich an Stone:
"Ich sehe schon eure Wunden. Streckt eure Beine, auch wenn es schmerzt und ich werde versuchen euch zu helfen."
Sie nimmt den Rest der Kräuter aus ihrem Rucksack und legt sie auf die Knie von Stone. Dann umwickelt sie alles mit dem Rest von Stoff den sie hat und spricht einen kleinen Heilzauber.
"Das müsste eigentlich helfen. Aber wartet noch, bis das Zeichen zum Aufbruch kommt und lasst den Verband, so lange es geht dran. Falls ihr dennoch Schmerzen haben solltet, dann sagt es mir."
Mit diesen Worten gesellt sie sich zu Glance und wartet darauf, dass es weitergeht.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#207496 06/07/04 05:40 AM
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"Danke Claw"
Der stechende Schmerz ist zu einem dumpfen Pochen abgeklungen.
"Kein Tag um Bäume auszureissen, aber es wird gehen," denkt sich Stone.
"Entschuldigt wenn ich trotzdem aufstehe, aber wenn ich nicht etwas beweglichkeit in meine Knie bekomme, dann werde ich nachher auch nicht sofort los können."
Stone zieht sich wieder hoch,den Schmerz ignorierend, bewegt er langsam seine steifen Knie.
Hungrig erinert er sich an den Kuchen, von dem auch er etwas eingepackt hatte.
Er sucht die reste davon aus seinem Rucksack, nimmt sich ein Stück und legt den Rest für die anderen hin, "Bedient euch, je weniger wir tragen müssen ums so besser."
Einige kleine runden, bei denen er die aussicht bewundert, später protestieren seine Knie nicht mehr bei jeder bewegung, aber daran seine Übungen durchzuführen wagt Stone noch nicht einmal zu Denken
Den dumpfen Schmerz wird er bestimmt noch einige Zeit fühlen.
Da auch die anderen erst langsam sich sammeln müssen, macht Stone sich daran seine Decke zu trocknen.
Da er sie nicht gleich hatte trocknen können ist sie jetzt stark zerknittert.
Stone hofft das sich das wieder geben wird, da sie ihm schon gute Dienste geleistet hatte.
Mit einem extra dafür vorgesehenen Tuch reibt Stone die feuchtigkeit aus der dicken, doppelt gelegten, Filzmatte die zum zudecken dient, und an einer Seite und unten an der Unterlage befestigt ist.
Die Unterlage besteht aus einer festen Lederschicht auf die ebenfalls eine gute Lage Filz aufgenäht und Versteppt ist.
Die Ränder sind mit einen starken breiten Lederband eingefasst und stabil vernäht. In dem Band sind Ösen eingearbeitet welche dazu dienen die Decke als Trage nutzen zu können.
Oben sind zusätzliche Ösen angebracht an denen etliche gute Riemen sind, die dazu dienen entweder die Decke zur Rolle schnüren zu können oder sie als Trage an Stangen zu befestigen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
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#207498 06/07/04 09:53 AM
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Lu hebt seinen Kopf langsam von Rashidas Bauch und dehnt und streckt sich genüßlich. Zwar hat er eine unruhige Nacht hinter sich, weil er immer erschreckt aufgefahren ist, vor lauter Angst, die Steine könnten auskühlen, nur um dann festzustellen, dass noch alles in Ordnung ist. Dennoch fühlt er sich wohlgemut und die wärmenden Strahlen der Sonne wecken seine Lebensgeister.

Lu macht einen tiefen Katzenbuckel - und wird von seinem Amulett mitten ins Gesicht getroffen. Erbost will er es daraufhin abreißen, besinnt sich aber im letzten Moment eines besseren. Noch mit einem leicht verschlafenen Ausdruck im Gesicht tapst er zu dem Reisenden und tippt ihn in Kniehöhe an:

"Guck mal, was Glance mir gegeben hat! Er hat es aus einer Kiste, in der eine leckere Ratte gewohnt hat. Und ein Buch mit der wahren Schrift haben Glance und Big Claw auch noch gefunden. Ich kenne noch zu wenig Zeichen, um es zu entziffern. Aber vielleicht kannst du es ja verstehen. Hoffentlich hat der Regen nicht die ganzen Buchstaben weggeschwemmt!".

Erwartungsvoll und mit wissbegierigen Augen hockt Lu sich vor den Reisenden, das Amulett zu ihm ausgestreckt.

Last edited by LuSer; 06/07/04 10:23 AM.
#207500 06/07/04 10:40 AM
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Zunächst zögernd, dann neugierig hockt sich der Reisende vor den kleinen Drachen und betrachtet das Amulett, während er es schweigend eine Weile zwischen seinen Fingern herumdreht. Wieder wirkt der Reisende sehr abwesend und sein Blick verliert sich in weiter Ferne. Schliesslich jedoch blickt er Lu Ser forschend in die Augen:

"Ich könnte Dir einiges darüber sagen, doch dazu müsste ich leider ein wenig weiter ausholen...."

Der Reisende denkt kurz nach und beginnt dann zu erzählen:

"Das Verhältnis zwischen Drachen und Elfen war von jeher freundschaftlich, jedoch nicht grade herzlich. Nachdem die Elfen vor so langer Zeit den Krieg gegen die Etheran anzettelten, kühlte sich dieses Verhältnis deutlich ab. Die Drachen und Elfen, welche die Zeit der Asche überstanden, blieben fortan unter sich.

Als die Menschen und Zwerge hergebracht wurden.... nun, weder Elfen noch Drachen konnten im Grunde viel mit ihnen anfangen. Zu primitiv erschienen sie in ihrem Handeln und denken - und zu kurz war ihre Lebensspanne. Dennoch standen ihnen die Elfen näher, schon allein durch ihre ähnliche Erscheinung. Den Drachen hingegen blieben diese neuen Völker gänzlich fremd.

Doch auch die Menschen und Zwerge fanden nie einen rechten Zugang zu den Drachen: Die Zwerge standen ihnen äußerst misstrauisch gegenüber. Wie sollten so fremdartige Wesen weise und vertrauenswürdig sein ? Wesen, deren Reich der weite Himmel war, während sie selbst die enge Dunkelheit unter den Bergen vorzogen ? Und noch dazu fürchteten sie die natürliche Magie der Drachen und Elfen. Die Menschen wiederum fühlten sich von den Drachen gleichermaßen angezogen wie abgestoßen. Sie fürchteten und neideten die Macht der Drachen und gleichsam bewunderten sie diese. Das führte während der Zeit der Asche sogar dazu, das die Menschen die Körper der getöteten Drachen schändeten: Sie nahmen Schuppen, Zähne, Klauen, Blut und Haut um daraus Dinge zu machen, die außergewöhnliche Eigenschaften hatten oder die magische Kraft der Drachen enthielten. Die Schuppen beispielsweise gaben fast undurchdringliche Rüstungen ab. Zähne und Klauen verliehen durch magische Amulette Ausdauer und Stärke. Drachenblut sollte geschmiedete Waffen stählen oder in Form von Tränken Weisheit verleihen. Und Drachenleder war robust und bot Schutz gegen jeglichen Zerfall und die Einwirkung von Feuer.

Aus diesem Grunde wurden vermutlich auch die Karten Deiner Gefährten hier auf Drachenleder geschrieben: Sie haben die Zeitalter mühelos überstanden und man könnte sie sogar ins Feuer werfen, ohne das sie irgendwelchen Schaden nehmen würden."

Lu Ser hatte ihm zwar geduldig und nachdenklich zugehört, doch in seinen Augen steht deutlich immer drängender die Frage, was das alles denn nun mit seinem Amulett zu tun hatte. Der Reisende lächelt:

"Ich weiss, das Amulett....... Wie Du eben erfahren hast, hegten die Drachen keine besondere Sympathie für die übrigen Rassen und umgekehrt. Um so mehr wurden Ausnahmen gewürdigt. Du erinnerst Dich an den Botschafter der Drachen aus meinem Bericht über das Goldene Zeitalter ?"

Der kleine Drache nickt eifrig.

"Gut. Wenn Angehörige der anderen Rassen sich in besonderer Weise für die Drachen verdient gemacht hatten oder ein besonderes und freundschaftliches Verhältnis zu ihnen pflegten, dann erhielten sie als Zeichen der Wertschätzung dieses Amulett. Es stellt den Botschafter der Drachen dar, der am Hof der Etheran in Ethuillinum residierte. Unter den anderen Völkern nannte man ihn 'Himmelszunge' und er verlieh den besonderen Freunden der Drachen dieses seltene Amulett."

Ehrfürchtig nimmt Lu Ser das Amulett wieder zwischen die Pfoten und betrachtet es neugierig von allen Seiten.

"Ob es magisch ist ? Ja, das ist es. Seine Magie ist nicht sonderlich spektakulär, aber sie kann dennoch sehr mächtig sein. Das hängt davon ab, WER dieses Amulett trägt. Seine Eigenschaft besteht schlicht darin, die positiven Wesenszüge seines Trägers hervorzuheben und zu verstärken. Je mehr positive Eigenschaften sein Träger also besitzt, desto stärker werden diese durch das Amulett in Erscheinung treten. Damit einher gehen Ansehen und Respekt."

#207503 06/07/04 01:05 PM
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"Dann ist es wohl angemessen, dass Lu, als einziger Angehöriger der Drachenrasse unter uns, im Moment über das Amulett verfügt", sagt Glance auf die Ausführungen des Reisenden. "Es wäre interessant zu erfahren, wer der Träger war, und warum das Amulett versteckt wurde".

Dann wendet er sich um, und sieht, dass Rashida, als Einzige, noch selig und von der Unruhe um sie herum völlig unberührt, schläft. Er beugt sich zu ihr und rüttelt sie sanft an der Schulter. Rashida reagiert mit einem unwilligen Zucken, schläft aber weiter. Er rüttelt sie etwas fester - KLATSCH! - er zuckt zurück! Rashida hat sich umgedreht, ihm aus der Drehbewegung eine Ohrfeige gegeben - und schläft auf der anderen Seite liegend weiter!

"Nun gut - dann anders", sagt Glance grimmig. Er formt die Hände zu einer Kugel, murmelt eine Beschwörung und lässt eine kleine Wasserkugel entstehen, die über Rashidas Kopf schwebt. Eine zweite Beschwörung entzieht dem Wasser Wärme, und dann lässt er das eiskalte Wasser Rashida ins Gesicht platschen.



In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#207505 06/07/04 05:03 PM
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Big Claw hat den Erläuterungen des Reisenden aufmerksam zugehört.
*Ja*, denkt sie bei sich, *Lu Ser hat es verdient, dieses Amulett zu tragen.*

Dass Stone aufgestanden ist, sieht sie mit etwas Sorge, denn seine Wunden waren keine kleinen Abschürfungen. Aber es war seine Entscheidung.

Teils mit Erheiterung, teils mit Skepsis, beobachtet sie, wie Glance versucht, Rashida aus ihrem tiefen Schlaf zu wecken. Die Ohrfeige hatte er zwar nicht verdient, aber es war ja nicht Rashidas Absicht gewesen. Nun, das kalte Wasser wird sie schon munter machen.

Die Elfin erhebt sich, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen und tritt neben den Reisenden.
"Sagt, welchen Weg werden wir jetzt nehmen? So wie es aussieht können wir wohl nicht zurück?"


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#207507 06/07/04 06:46 PM
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Der Reisende zuckt mit den Schultern und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Schwer zu sagen, Big Claw. Aber das Unwetter hat sich erst vor einer guten Stunde völlig gelegt. Ich würde vermuten, das die westliche Klamm noch immer sehr viel Wasser führt. Diesen Weg zu nehmen, dürfte schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein."

Nachdenklich späht er in den nebligen Dunst unter ihm.

"Wir hatten Glück, das der Wind über die Dauer des Sturms kaum nachgelassen hat, sonst hätte uns der Felsen hier auch keinen Schutz mehr vor dem Regen geboten. Aber vermutlich hättet ihr davon ohnehin kaum etwas bemerkt, so fest habt ihr geschlafen."

#207508 07/07/04 07:20 AM
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Während Glance Rashida weckt und die Gruppe erste Überlegungen anstellt, welcher Weg weiter zu verfolgen sei, betrachtet Lu weiterhin intensiv das Amulett. Ein Drachenfreund hat es einst getragen? Wer mag das nur gewesen sein? Und was war mit ihm geschehen? Warum hatte jemand das Zeichen seiner Verbundenheit mit den Drachen ablegen müssen? Wer hatte ihn verfolgt? Sonderlich sorgfältig war die Kiste nicht versteckt. Aber vielleicht war sie auch im Laufe von Jahren durch Wasser und Wind wieder freigelegt worden. Lu ärgert sich nun, dass er die Kiste nicht genauer untersucht hat.
Ein Drachenfreund ... Lu fühlt sich plötzlich sehr geehrt, dieses historische Zeichen der Freundschaft zwischen so unterschiedlichen Wesen wie Drachen und Ungeflügelten tragen zu dürfen. Er, der selbst nur ein "halber Drache" ist, wie seine Kameraden oft spotteten.

Seine Gedanken gleiten zurück zu den Worten des Reisenden. Das Amulett soll die positiven Eigenschaften seines Trägers verstärken? Hmm, was sind seine "positiven Eigenschaften"? Er kann drei Schüsseln Kekse in wenigen Minuten verputzen, worüber sich nette Bäckerin DocdorOet Kerlix immer sehr amüsiert hatte ... Lu ist sich aber irgendwie sicher, dass das nicht zählt.

Positive Eigenschaften ... Lu grübelt weiter. Er ist ... nunja ... sehr schreckhaft ... manchmal geradezu ängstlich. Ungeschickt. Neugierig. Slalomflieger. Ein schlechter Kraftfädenweber. So intensiv der kleine Drache auch nachdenkt, eine rundum positive Eigenschaft will ihm zu sich selbst einfach nicht einfallen. Seufzend streichelt er das Amulett und fährt mit einer Kralle die Linien nach. Ob es nicht doch effektiver bei einem anderen Gefährten wäre?

Das eigenartige Buch hat er unter der Fülle neuer Informationen schon wieder fast vergessen.

#207510 07/07/04 07:39 AM
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Die Elfin wendet sich wieder an den Reisenden.
"Lu Ser hat ja schon erwähnt, dass wir ausser dem Amulett auch ein Buch gefunden haben. Geschrieben in einer Sprache, die Lu Ser kaum beherrscht, Glance und ich überhaupt nicht kennen. Wenn ihr es euch bei Gelegenheit einmal ansehen wollt. Vielleicht steht dort etwas, das für uns von Bedeutung sein könnte."
"Ach ja, wir sollten alle unsere Vorräte überprüfen, bevor wir weiterziehen. Wer weiß, was noch kommt und dann wäre es sicher gut, genügend Nahrung und Wasser dabei zu haben."


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#207512 08/07/04 04:54 AM
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Die heilige Kriegerin weilt immer noch im Reich der Träume, sie hat die Statue bereits heldenhaft an sich gebracht und ist wieder auf dem Rückweg, als sie jäh unterbrochen wird.

Rashida zuckt zusammen, als das eiskalte Wasser auf ihre Haut trifft. Ihr Oberkörper schnellt hoch, ihre Augen öffnen sich augenblicklich und mit zornigen Blicken versucht sie herauszufinden, wer der Verursacher ihres Aufweckens war.

Niemand reagiert auf ihre Blicke mit einer deutlichen schuldbewussten Miene, also macht sie ihrem Ärger in die Runde Luft: "Wer immer mich geweckt hat, dem sage ich ganz klar: das nächste Mal nicht mit Wasser!" Sie schüttelt ihren Kopf, einige Wassertropfen perlen an ihr herunter.

Dann meckert sie leise vor sich hin: "Nachts fast erforen, morgens werde ich ertränkt, das sind ja Gefährten hier..."

Sie besinnt sich des Inhalts ihres Rucksackes und leert ihn aus. Den Kuchen und den grossen Haufen an Keksen legt sie in die Mitte, damit jeder sich stärken und seinen privaten Vorratbeutel füllen kann.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207514 08/07/04 05:44 AM
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Stone, der seinen Rucksack mittlerweile wieder verschnürt hat, geht zu Rashida.
Da er froh ist zu stehen, und die Knie im moment nicht beugen mag, bleibt er stehen.
"Na, ausgeschlafen?", feixt er die Kriegerin an, dann nur unmerklich sanfter, "und seid ihr wieder bereit diese Berge zu stürmen?"



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#207515 08/07/04 07:03 AM
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Rashida schaut auf, bemerkt die Verbände an den Knien des Hüters, schweigt aber.

Dann grinst sie Stone an: "Wenn ich Dich so anschaue, bin ich ja das blühende Leben dagegen! Mal sehen, wer heute wen stützen muss."

Sie packt ein Stück Kuchen und eine Handvoll Kekse wieder ein, im Moment mag sie noch nichts essen. "Ein starker Kräutertee wäre nun ideal", denkt sie leise, spricht aber die Elfen nicht darauf an.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207517 08/07/04 09:38 AM
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Glance, der immer noch wortlos zwischen Rashida und dem hinzugetretenen Stone hockt, steht schließlich auf und sagt "Rashida, Eure Schlafgewohnheiten sind eine Gefahr - für Euch und für uns! Wenn ihr nicht mit Wasser geweckt werden wollt, dann bedenkt, das nächste Mal könnten es die Reisszähne eines Tieres oder der scharfe Stahl eines Feindes sein. Ich würde nicht sehr ruhig schlafen, wenn ihr die Morgenwache hättet". Mit einem Seitenblick auf Stone ergänzt er "Von einem Gott erwählte heilige Kriegerin zu sein, und eine Waffenausbildung durchlaufen haben, ist eine Sache - aber Gefühle, Emotionen und Wünsche zu kontrollieren und lernen sich auf Wesentliches zu konzentrieren sowie sich nicht auf Andere zu verlassen, sondern selbst eine zuverlässige Partnerin zu werden, eine ganz andere".

Dann geht er ohne Rashidas Reaktion abzuwarten zu Claw und dem Reisenden. "Ich sehe keinen Grund noch zu verweilen", sagt er zu ihnen, "Ich bin bereit wieder die Vorhut zu übernehmen, aber ihr", er wendet sich an Claw, "solltet bei Stone bleiben. Seine Beine werden ihm beim Gehen und Klettern sicher Beschwerden bereiten, aber er ist stolz und wird sich möglicherweise zu viel zumuten". Er zeigt auf den Anfang des Saums, den er früher schon gesehen hatte. "Das erscheint mir die einzige gangbare Möglichkeit von hier zu sein".

Er schultert seinen Rucksack, den er in der Hand hielt, und schaut sich nach seinem Stab um - der liegt noch, wo er eingeschlafen war. Ohne weiter nachzudenken, streckt er seine Hand aus und murmelt "Ven Tilúviel", und die Spitze fliegt in seine Hand. Verduzt schaut er auf die Anderen; er ist selbst überrascht - Telekinese, bzw die Levitation von Gegenständen hatte er, trotz aller Bemühungen Slains sie ihm zu vermitteln, bisher noch nie auf nennenswerte Entfernungen zustande gebracht.
"Ähem - also ich geh' dann Mal los", sagt er nur, und startet schnell, bevor er nach Antworten gefragt wird, die er noch nicht geben kann.



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#207520 08/07/04 10:17 AM
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Der Duft von Keksen hat Lu aus seinen Überlegungen gerissen. Schnell nimmt er sich einige und verschlingt sie. Als Glance plötzlich Aufbruchshektik verbreitet, greift er sich noch rasch ein großes Stück Kuchen für den Weg.

Er bedauert, dass er nun noch nichts über das eigenartige Buch erfahren hat, will aber auch den Eifer des Halbelfens nicht unterlaufen. Genüßlich an seinem Leckerbissen knabbernd macht er sich aufbruchsbereit.

#207522 08/07/04 12:21 PM
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Als sich Glance kurz umschaut, sieht er den kleinen Drachen, ein Stück Kuchen in der Pfote, eifrig bereit ihm zu folgen - doch zögernd. Er stutzt kurz, dann winkt er ihm zu folgen.

Inzwischen hat er den Saum erreicht, und kann ihn ein Stück weiter einsehen. Es ist nur ein schmaler Absatz im Hang, der sich, langsam fallend, in nordöstlicher Richtung den Abhang entlang zieht. Bergabwärts fällt der Hang fast senkrecht ab, nicht allzu tief, aber definitiv zu viel um einfach zu springen. Auch seine Levitationsfähigkeiten übersteigt es.

Vorsichtig, immer wieder die Festigkeit des Untergrundes prüfend, geht er dem Abgrund entlang.


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#207524 08/07/04 01:24 PM
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Lu freut sich, dass er Glance begleiten darf. Wenig elegant, aber umso begeisterter hüpft kurz in die Luft und folgt dem Halbelfen dann eifrig.

Als er den schmalen Sims erreicht, lässt er sich kurz auf alle Viere nieder und schaut in den Abgrund. Wie gut, dass er Flügel hat! Er bewundert den Mut der Ungeflügelten, sich ohne Zögern in diese für ihren Körper so ungeeignete Gegend zu wagen.
Dann folgt er Glance, die Flügel sorgfältig zusammengefaltet. Vorsichtshalber erkundet er schon einmal, mit welchem Kraftfaden er notfalls etwas Gewicht abfangen könnte.


#207526 08/07/04 01:36 PM
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Glance erreicht eine Stelle and der der Sims weggebrochen ist - nicht viel - er könnte leicht, und die Anderen sicher auch, darüberspringen. Andererseits, wer weiß wie es weitergeht, und ob es der Mühe wert ist.

Er dreht sich um - Lu Ser ist direkt hinter ihm. "Lu", sagt er, "Flieg' doch mal voraus an diesem Sims entlang. Schau ob er ohne Unterbrechung weitergeht, oder ob du eine Stelle findest, an der der Abgrund nicht mehr so tief ist und man runterspringen oder sich abseilen kann - ich glaube Alrik hat ein Seil dabei". Und dann ergänzt er noch "Flieg aber nicht zu weit voraus, damit du dich nicht verirrst - ich warte erstmal hier".


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#207527 08/07/04 01:55 PM
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Stone starrt dem Elfen hinterher, an Rashida gewendet fragt er, "Was wollte Er damit sagen? Wir waren alle erschöpft und keiner hatte an Wache gedacht, und wenn dann wäre sowieso ich dran gewesen. Nach dem verlorenen Wettlauf."


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#207530 08/07/04 02:11 PM
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Lu nickt Glance zu.

"Ich werde nur soweit fliegen, dass ich dich noch sehen kann." Einen kurzen Moment schweigt er dann und scharrt mit einer Pfote.

"Ich habe Alriks Seil an den Dunkelelfen verloren, als wir ihn vor dem Erdbeben auf dem Burghof fesselten. Es tut mir sehr leid, aber wir werden uns ein anderes Seil suchen müssen ...".

Betreten trippelt Lu einige Male auf der Stelle, dann springt er in den Abgrund, lässt sich einige Meter fallen und breitet dann seine Flügel aus. Mit einem kleinen Looping und einem lauten Jauchzer begrüßt er die Morgensonne, fliegt jedoch dann gesittet entlang der Sims den Hang entlang.
Mit kritischem Blick beäugt er den Boden. Direkt nach dem Abbruch, an dem Glance zurück geblieben war, gibt es noch mehrere weitere Engstellen. Aber selbst der große und breitschultrige Reisende sollte sie passieren können, wenn er sich ein wenig anstrengt.

Lu folgt der Sims bis Glance nur noch ein kleiner Fleck ist. Als er gerade überlegt, ob er nicht langsam umkehren sollte, erreicht er einen tiefen Rücksprung im Felsen. Der Sims verbreitert sich an dieser Stelle deutlich und hier und dort kann Lu sogar fast vollständig verrostete Eisenringe an der Felswand erkennen. Irritiert landet Lu auf dem breiten Sims und blickt sich um. Ein Pfad kommt aus einem kleinen Felsentor und mündet an dem Felsrücksprung auf den Sims. Lu folgt ihm einige Meter zu Fuß. Erscheint hinter den Bergrücken, an dem er gerade entlang geflogen war, her zu führen, jedoch wieder zurück zum Fuß der Brecher.

Schnell fliegt er zu Glance zurück, um ihm seine Entdeckung mitzuteilen.


Last edited by LuSer; 09/07/04 07:24 AM.
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