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#207867 04/08/04 08:02 PM
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Glance sieht auf den kleinen Drachen hinunter, der fast verzweifelt zu ihm aufschaut angesichts der Aufgabe, die AneAshin ihm aufgebürdet hat. Wie soll er ihm erklären, dass die Magie, die für ihn so selbstverständlich ist, für andere, jüngere Rassen etwas kaum Erreichbares ist?

"Ich kann die Kraftfäden ebensowenig sehen wie Du die Geister, die in den Blättern wohnen - Du weißt, die die ich dir zeigte als wir auf Erkundung waren. Drachenmagie, so hat man mir beigebracht, ist eine der ältesten und sie verwendet die Kraftfäden, die wie ein Gewebe die Welt umspannen. Durch Verschiebungen des Gefüges des Gewebes bewirken sie Veränderungen. Die menschliche Magie arbeitet mit den Kräften der magischen Aura, die die Kraftfäden umgibt. Die menschlichen Magier wandeln diese Kräfte um in andere Kräfte. Die wirklich Grossen unter ihnen können diese Energien sogar an Materie binden. Deswegen können menschliche Magier die Kraftfäden durch ihre Aura zwar spüren, aber nicht genau sehen, wo und wie sie verlaufen. Elfische Magie ist in diesem Sinne eigentlich gar keine. Die Elfen verschieben nur die Elemente der Natur um bestimmte Effekte zu erreichen".

Dann wendet er sich an den Reisenden und sagt, "Wir sollten uns trennen. Getrennt können wir schneller ein grösseres Gebiet erkunden, und die Zeit drängt, wie ihr sagt. Mit Ausnahme von Euch sollte aber keiner alleine losgehen. Ich schlage vor Stone geht mit Lu Ser, Big Claw mit Rashida und ich mit Alrik. So ist immer ein Magiebegabter mit einem Nicht-Magiebegabten zusammen. Zu Mittag treffen wir uns wieder hier und berichten, was wir gefunden haben - einverstanden?"





In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#207868 04/08/04 10:42 PM
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"Das klingt mir nach einem sehr vernünftigen Vorschlag, Glance." antwortet der Reisende ohne zögern.

"Während ihr euch auf die Suche macht, werde ich hier beim Tor bleiben. Vielleicht wird es nötig sein, weitere Besucher dieses Ortes zu empfangen. Zudem möchte ich mir gerne in Ruhe ansehen, ob sich dieses Tor zur Not wieder sicher verschliessen lässt."

#207870 05/08/04 09:38 AM
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Die Kriegerin hebt den Kopf, als der Reisende sie anspricht und sieht ihn zornig an.
"Was fragt ihr mich nach dem Priester? Ich kenne ihn nicht, also nicht wirklich. Ich traf ihn das erste Mal, als er Bodasen gefangen nehmen wollte. Bei meinem Ritual am See hatte ich gespürt, dass er in der Nähe war und mich beschützte. Und als ich in das Loch bei der Burg gefallen bin, hat er mir geholfen wieder raus zu kommen. Es gibt also keine Verbindung, ausser, dass auch er Undar dient. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Fragt ihn doch selbst, wenn ihr ihm begegnet."
Trotzig kommen die Worte von Rashida. Sie weiß ja selbst nicht genau, was es mit dem Priester auf sich hat. Warum er sie anscheinend beschützt und ihr hilft.

"Wir sollten uns lieber daran machen, die schützende Magie zu erneuern."

Aprupt steht sie auf.

"Kommt ihr Big Claw?"


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#207875 05/08/04 10:04 AM
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Sehr aufmerksam hat die Elfin den Worten, die AneAshin an jeden der Gefährten gerichtet hat zugehört. AneAshin bescheinigte ihr, Big Claw, eine große Kraft? Dessen ist sie sich überhaupt nicht bewußt. Oder vielleicht doch? Es war schon seltsam, wie schnell Stone´s Wunden durch ihren Zauber verheilten. Aber darüber nachzudenken bleibt keine Zeit. Der Tempel musste geschützt werden und zwar schnell.
Auch die Neuigkeiten, die der Reisende erzählt, lassen keinen Zweifel daran, dass die Zeit drängt.

Sie erhebt sich und geht zu Rashida, die schon wartet.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#207878 05/08/04 10:25 AM
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Aranos geht nervös in seinem Studienzimmer auf und ab. Schon seit Tagen begleitet ihn diese seltsame Unruhe, dessen Herkunft er nicht feststellen kann. Er weiß nur, dass großes geschieht, und es geschieht hier, in den Bergen die ihm seit jeher Unterschlupf bieten.
Hier, wohin er sich zurückgezogen hatte, nachdem seine Eltern von den Hütern des Prälaten als Verbrecher festgenommen und gerichtet wurden. Seitdem lebt und studiert Aranos hier, gewiss dass es keine Menschenseele hierher verschlagen würde. Er scheut den Kontakt mit anderen Menschen, da er sie für kalt, sadistisch und gierig hält und sich außerdem für ein den Menschen übergeordnetes Wesen hält, hat er doch alle Kreise der schwarzen Magie erforscht. Doch nun spürt er Leben in der Nähe, fremdartig wirkt es auf ihn nach achtundfünfzig Jahren der Isolation. Er wollte hier bis an sein Lebensende leben und studieren, die Grenzen der Magie auslotend, doch nun zieht ihn etwas aus seiner Höhle, etwas unerklärbares, neues.
Aranos tritt auf das kleine, vor seiner Höhle gelegene Plateau um die Gegend nach etwas auffälligen abzusuchen und tatsächlich – Menschen, zumindest sehen diese Gestalten so aus wie Menschen. Sie scheinen sich unten am alten Tempel versammelt zu haben, weiß Gott warum. Aranos fühlt sich auf einmal wieder wie ein Kind – Menschen hat er seit vielen Jahren nicht mehr gesehen, geschweige denn mit ihnen geredet. Er beschließt, erst einmal abzuwarten und zu beobachten – „Schöne Spielzeuge, die da vor meiner Haustür rumlaufen“
Denkt er sich.
Mit einigen Worten einer längst vergessenen, magischen Sprache verwandelt sich Aranos in einen Bussard, um die Meute genauer zu studieren, immer bedacht, seine Neugier nicht in Leichtsinn umschlagen zu lassen.


Schwäche ist, wenn der Schmerz den Körper verlässt
#207880 05/08/04 10:52 AM
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Der Dämon schaut auf den leblos daliegenden Körper des Prälaten.
Nur wer ganz genau hinsieht bemerkt das der Brustkorn sich langsam hebt und senkt.
Nachdem Dralfens ihm in der letzten Nacht berichtet hatte das er die Gruppe nicht mehr finden konnte war ihm klar geworden das sie seinen Tempel erreicht hatten.
Und er war hier in einem Körper gefangen der ihm so gar nicht helfen konnte, was hat er denn zu erwarten.
Anthrers Körper würde irgendwann sterben, und dann? Den nächsten besetzen?
Aber selbst wenn der nächste Körper über Magie verfügen würde, wäre es dennoch die schwache Magie der Menschen. Nicht in der Lage die Gewebe zwischen den Welten auf zureißen. Und schon gar nicht wenn es dieser Gruppe gelang die Verletzung im Gefüge der Welten zu heilen.
Was hatte es ihn für Anstrengungen gekostet, diese Wunde überhaupt zu schaffen, wie viele Opfer hatte er gebraucht um die dafür notwendige Magie zu formen.
Und dann als seine Untertanen auf der anderen Seite endlich merkten was geschah, als sie eigene Anstrengungen unternahmen um das Loch zu schaffen...
Der, der ihn auf diese Ebene geholt hatte, hatte seine Pläne zerstört, ohne das er mit dieser unheimlich mächtigen Präsenz überhaupt je einen richtigen Kontakt gehabt hätte, ohne das er überhaupt gesagt hätte warum. Er, der Dämon, wusste noch nicht einmal warum dieses Wesen ihn aus seiner Welt gerissen hatte. Nur diese Worte „...Neuanfangen, neue Wesen „ hatte der Dämon verstehen können.
Dann als dieses Wesen, das so unbeteiligt, unstet, abwesend und dennoch so voll Zorn und Hass war ihn geschwächt zurück lies, waren es die Menschen, und Elfen gewesen die seinen Plänen ein Ende setzten.
Und jetzt sollte er tatenlos mit ansehen wie seine Anstrengungen vollends zunichte gemacht wurden?
Nur auf seiner eigenen Ebene war sein Geist in der Lage einen neuen Körper zu schaffen, der einem Dämon wie ihm würdig war. Er wäre auf ewig verurteilt zu sterben und neue Körper zu besitzen, aber wozu?
Nein, er musste Handeln.
Dralfens von der Nützlichkeit des kleinen Artefaktes zu Überzeugen war, nach der Überlassung des Wetterkristalls, kein Problem gewesen.
Es hatte genügt ihm zu sagen das er seinen Geist auf die Reise schicken könnte, und so alles zu sehen in der Lage wäre.
Der Narr hatte noch nicht einmal gefragt wie er den zurück kommen würde, als er das Artefakt aktivierte.
Der Dämon lachte, das Artefakt war kein Geistlöser, es war ein Geisttauscher, und Dralfens blind vor Machtgier, hatte sich noch nicht einmal die zeit genommen den Gegenstand zu untersuchen.
Jetzt ist Dralfens Seele im Körper des Prälaten gefangen, und er, er verspürt endlich wieder die Strömungen der Magie.
Wenn es auch nur die schwache Menschliche Magie ist, der Dämon ist sich sicher das er mit seinem Wissen vieles ausgleichen kann. Und auch wenn Dralfens dumm war, so war er doch sehr begabt gewesen und seinem Körper wohnt große Kraft inne.
Dralfens schwache menschliche Seele war durch den Schock, als sie merkte was geschehen war und das es keine Hoffnung auf eine umkehr gab, fast zerbrochen.
Wenn der Dämon seine neuen Sinne konzentrierte, konnte er schwach die geistigen Schreie der gepeinigten Seele vernehmen.
„Es ist Herrlich,“ denkt der Dämon, „alleine das ist es schon wert auf den Prälat zu verzichten“
Da kommt ihm ein neuer Gedanke, mit seiner Erfahrung und Dralfens stärke ist es ihm ein leichtes die Seele Dralfens zu packen.
Starke Zauber binden den Geist und zwingen ihn in eine neue Form, Dralfens Seele ist, und ist doch nicht mehr.
Der Dämon bindet den entstellten Geist an seinen eigenen, und schickt ihn zurück bevor der entseelte Körper des Prälaten stirbt..
Wenn er die Augen schließt und sich Konzentriert, dann sieht er die Augen mit denen des Prälaten, er kann den Körper steuern und sprechen.
Wie lange er den hohen Rat täuschen kann weiß er nicht.
Aber es bietet möglichkeiten, mit seinem neuen Körper kann er nun zu dem Tempel aufbrechen. Und dennoch seinen Platz hier behaupten.
Der neue Dralfens lacht, er lacht so lange und so laut das die Wachen kommen um nachzusehen.
Aber sie sehen nur einen Dralfens, der mit geschlossenen Augen am Fenster steht, wie es sonst der Prälat macht. Und einen Prälaten der sie mit einer handbewegung wieder hinausschickt.
Beim herausgehen hören die Wachen diesmal das Lachen des Prälaten.




Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#207883 05/08/04 11:15 AM
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Alrik hört AneAshin genau zu, er kann auch nicht anders, denn er ist erneut fasziniert von diesem wundervollen Wesen. Vorteilhaft für mich, denkt er bei sich als er erfährt, dass er keine konkrete Aufgabe hat, dann kann ich mich ungehindert umsehen. Andererseits muss er den Grund seiner Anwesenheit herausfinden. Das Einhorn, er weiß nicht wo es ist, doch er glaubt nicht das es ihm ins Gebirge gefolgt ist. In Gedanken ist es sicher bei mir und unterstützt mich, grübelt er und während er im Geiste beim Einhorn ist verschwinden AneAshin wieder und Glance schlägt ihm vor mit ihm den Tempel zu untersuchen. Alrik ist schon nicht mehr verwundert, dass Rashida sich mit dem Reisenden in die Wolle bekommt, und so spricht er zu Glance: "Einverstanden Glance, bin gespannt was es hier zu finden gibt!"


Audaces fortuna iuvat!
#207884 05/08/04 11:28 AM
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Bodasen ist sich zimlich sicher das AneAshin ihn bemerkt hat, und das obwohl seine Tarnzauber funktionieren.
"Verdammt," denkt sich der Magier bei AneAshins erklärung, "wenn dieses Siegel bricht dann werde auch ich nicht überleben. Das darf nicht sein, ich muß zurück den anderen Helfen."
Schnell hastet der Magier den Gang zurück den er gekommen ist, an der Gabelung biegt er nach links ab, die richtung aus der er gekommen war.
Jetzt müßte er die Stelle erreicht haben, aber da wo der Durchgang war ist nur noch Mauerwerk.
Unsanft prallt Bodasen gegen die Wand.
Leicht benommen rappelt er sich wieder hoch, was ist das?
Wo ist der Durchgang?
Ungläubig tastet er die Wand ab, er ist sich völlig sicher, hier war die Stelle.
"Der Durchgang ist nicht mehr, der Tempel verliert an Kraft, er kann dir nicht mehr geben was Du brauchst"
"Was Du brauchst ..." Bodasen fragt sich ob es seine anwesenheit war die diesen tunnel überhaupt erst geschaffen hat, und was für Konsequentzen das ganze hat.
Erschrocken dreht er sich um, und richtig der Tunnel ist verschwunden, und langsam wächst die Wand auf ihn zu.
"Wenn ich doch nur nicht immer so auf verborgene Geheimnisse aus wäre."
Viel zeit hat er nicht mehr, ein letzter dankbarer Gedanke an die Stimme dann lässt er den Tarnzauber fallen.
Seine Gedanken fliegen, da war ein Durchgang gewesen und die Magie schwand nur langsam.
Für einen Feuerballspruch war der Raum zu eng, er würde sich selbst umbringen.
Aber dann fällt ihm etwas ein.
Ein Zauber den er einst an der Universität für Zwerge entwickelt hate.
Seine Geist sammelt Magie, seine Hände weben und dann erscheint der Hammer...

Staubbedeckt und hustend wankt der Magier in das Zimmer, über Trümmer stolpernd und auf die Tür zuwankend hat er keinen Blick für den Raum der jetzt leer und ungemütlich erscheint. Nur seine Ausrüstung sammelt er noch auf.
Er zieht an der Tür, vergeblich, dann als er sich mit dem Fuss an der Wand abstützt geht sie auf.
Langsam und wiederwillig, und Bodasen hat das gefühl das wenn er die Tür loslassen würde, sie sofort wieder zufallen würde.
Das macht das durchgehen problematisch, und lang kann er die Tür nicht mehr halten.
Dann fasst er sich ein Herz und springt, noch in der luft zieht er die Beine an.
Und verspürt dennoch einen schlag gegen die Schuhsohlen, unsanft gelandet ist er froh das die Tür die mit Macht in den Rahmen gefallen war ihm nicht die Beine gebrochen hat, oder schlimmeres.
Kopfschüttelnd begibt er sich in die Halle zu den anderen.
"Siehst Du, Du kannst dich auf mich verlassen"



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
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#207886 05/08/04 11:41 AM
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Stone der nur am Rande mitbekommen hat was Glance vorgeschlagen hat, zwingt sich seine Gedanken an AneAshin zu verbannen.
Jetzt war sicherlich nicht der Zeitpunkt um in Grübeleien zu verfallen.
So ruft er sich Glances Worte ins Gedächtniss zurück, ja er mochte von vorteil sein diese Paare zu bilden.
Langsam geht er zu Lu, der sich gerade mit Glance unterhält, über Magie.
Sein Vater hatte ihm einst etwas ganz ähnliches erzählt.
Aber er hatte diesen Lektionen nie wirklich aufmerksam gelauscht.
In dieser ganzen theoretischen Ausbildung hatte Stone nie den Sinn gesehen.
Die Magie zu kennen, sie aber nie sehen oder fühlen oder was auch immer Ferrwar meinte wenn er von dieser Erfahrung sprach.
Das hatte die ganze sache für ihn wie einen Traum erscheinen lassen, einen unerreichbaren Traum.
Und als dann erst die Ausbildung zum Hüter begann vergas er vieles, nur noch vereinzelte Fetzen alten Wissens schwebten an ihm vorbei.
Meistens wenn es ohnehin offensichtlich war um was es sich gehandelt hat.

Jetzt wünscht er sich dass er nicht soviel vergessen hätte, da aber einige Zauberkundige in der Gruppe sind, weiss er auch das seine spärlichen Kenntnisse ohnehin nicht gebraucht werden .


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#207890 05/08/04 12:16 PM
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"Sie übergehen dich, schau nur sie haben schon Gruppen eingeteilt und keiner wartet auf dich"
Mit einem Blick überschaut Bodasen die Szene und muß der Stimme recht geben.
Natürlich war er auch Schuld, schlieslich war er nicht hier gewesen.
Aber er war sicher das die anderen noch nicht einmal einen Gedanken an ihn verschwendet hatten.
"Das liegt an meiner abwesenheit, ja das ist es. Sicher müssen sie sich erst wieder daran gewöhnen das ich wieder hier bin", denkt der Magier.
"Ja, Du wirst schon recht haben, natürlich"
Langsam weicht die Stimme wieder in den Hintergrund, und Bodasen tritt zur Grupe.
Ihm ist bewußt das er eine Erklärung abgeben muß, und beschließt das die halbe Wahrheit besser sein könnte als die ganze. Dieser seltsame Reisende ist zu Aufmerksam, sicher ist er in der lage sich ausrzurechnen wo er gesteckt hatte.
"In meinem Zimmer war ein Gang, da ich wissen wollte wo er hinführt bin ich ihm nachgegangen. ..."
Bodasen erzählt von seinem Erlebnis, und lässt nur die Stimme aus die ihn erst auf den Gang aufmerksam gemacht hatte.


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#207892 05/08/04 12:21 PM
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Aranos spürt die Aktivitäten im Tempel, ist sich jedoch nicht sicher, ob es alles Menschen sind. Ihm fehlt die Praxis, um zwischen Elfen, Menschen oder Zwergen zu unterscheiden.
Dennoch ist er sich sicher, dass sie allesamt humanoid sind – bis auf dieses eine Detail.
Er vertieft sich in sein Gefühl. Etwas anderes ist noch dort, etwas unglaublich schönes, ein Wesen von uralter magischer Kraft.
Aranos Neugier zerreist ihn förmlich. Welches Wesen hat eine solche Aura ? Er will es wissen, auch wenn er damit riskiert, erkannt zu werden. Er landet einige Meter vor dem Portal des Tempels und nimmt seine menschliche Gestalt wieder an. „Ob ich mich so in den Tempel begeben kann ?“, fragt sich der stolze Magier, der mit seinem schweren Lodenmantel und der Kapuze aussieht wie ein Landstreicher. „Nein, ich werde mich nicht offenbaren, bis ich weiß wer diese Gestalten sind und was sie wollen.“, überlegt Aranos weiter. „Schlussendlich sind es bloß verirrte, die sich mit mir unterhalten und anfreunden wollen.“ – Er ist sichtlich abgeneigt, Kontakt mit Wesen zu unterhalten, die ihm keinen Vorteil bringen, doch diese Gestalt, deren Aura er nicht erkennt zieht ihn regelrecht in den Tempel, er will sie besitzen. Die Hände in die Luft gestreckt spricht Aranos einen weiteren Zauber. Eine Wand aus blauem Licht baut sich um ihn auf, löst sich auf und gibt den Blick frei auf eine Handtellergroße Spinne, das Wappentier seiner ehemals adligen Familie, die beiden ineinander verschlungenen Drachen, in leuchtendem Blau auf dem Hinterleib. „Meine jahrzehntelangen Studien über Verwandlungszauber zahlen sich aus …“ denkt er sich. So getarnt schlüpft Aranos durch einen Spalt in das innere des Tempels. Er ist aufgeregt – was ihn wohl jetzt erwarte …


Schwäche ist, wenn der Schmerz den Körper verlässt
#207895 05/08/04 02:22 PM
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Bodasens überraschendes Auftauchen hat den Aufbruch verzögert. Als Bodasen seine Erzählung beendet hat, sagt Glance zu ihm "Wir wollten uns gerade auf die Suche nach Euch machen. Was ihr erzählt ist sehr mysteriös. Alrik und ich wollten sowieso den Schlaftrakt zum Ausgangspunkt unserer Erforschung machen - wollt ihr uns begleiten, da ihr dort schon weiter vorgedrungen seid?"

Ohne weitere Worte nimmt er sein Gepäck auf und geht in Richtung Schlaftrakt.


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#207897 05/08/04 02:27 PM
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"Du darfst ihn nicht mit dem Stab alleine lassen"
"Ja, der Stab ..." denkt sich Bodasen, und läuft Glance und Alrik hinterher.
"Ja," sagt er laut, "ich gehe mit euch."


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#207898 06/08/04 06:54 AM
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"Komm Lu, ich denke da hinten die Türe können wir uns näher betrachten"
Stone geht mit Lu auf eine kleine Tür zu, die, wenn man auf den Gang zu den Schlafräumen blickt, rechts davon ganz am ende der Wand der grossen Halle ist.
"Lu, wir müssen vorsichtig sein. Hier ist alles schon so alt, wer weiß wie die hinteren Kammer oder Flure beschaffen sind. Es könnte etwas einstürzen. Wir müssen sehr genau darauf achten wohin wir unsere Füße setzen"


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#207899 06/08/04 07:22 AM
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Lu nickt Stone zu und folgt ihm dann einige Schritte. Im letzten Moment besinnt er sich und sprintet noch einmal zurück zum Ausgang des Tempels. Dort hatte er am Abend zuvor die restlichen Kaninchen fallenlassen. Schnell greift er sich zwei der Langohren und eilt dann zurück zu Stone.
"Proviant ..." sagt er zögerlich und blickt den Krieger von unten verzeihungheischend an. "Falls es etwas länger dauert! Möchtest du auch ein Stück?"


#207900 06/08/04 11:56 AM
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Stone schaut die beiden Kaninchen skeptisch an, noch vom Vortag und ohne kühlung?
Das macht die entscheidung zwischen rohem, und verbrannten, da von Lu gegrillt, Kaninchen nicht einfacher.
"Nimm die Kaninchen ruhig mit, aber für mich bitte nicht.
Stone hofft das der Drache einen genauso guten Magen hat wie andere Echsen die er schon beim essen gesehen hat.
Dann fängt Stone an vorsichtig die Tür zu öffnen aber nichts passiert.
Ein blick hinter die Tür und Stone wird deutlich das er etwas braucht mit dem er eine Fackel oder so etwas herstellen kann.
"Bleib hier, und geh nicht allein da rein. Ich bin gleich wieder hier," gibt Stone dem kleinen Drachen weisung und geht zurück.


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#207903 06/08/04 12:05 PM
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Nachdem Stone die Tür geöffnet hat, wird tiefe, undurchdringliche Dunkelheit hinter dieser Tür sichtbar. Aber es ist keine beängstigende Dunkelheit, die alle Sinne anspannt, die Zunge trocken im Munde kleben und das Gehirn schreckenserregende Bilder ersinnen lässt, sondern vielmehr ein süßer Lockruf, sich seinen Gedanken hinzugeben und Besinnung und Einkehr zu finden.
Lu vermeint einen schwachen Geruch nach Mandeln, Kräutern und Asche wahrzunehmen. Eine tiefe Ruhe überkommt ihn. Dieser Bereich des Tempels ist nicht gefährlich, das weiß er einfach. Stones Ermahnung verhallt irgendwo in seinem Kurzzeitgedächtnis.

Langsam geht der kleine Drache einige Schritte in den hinter der schweren Holztür liegenden Gang. Ehrfurcht vor den Erbauern erfasst ihn. Hatte der Tempel gestern von außen noch einschüchternd und abweisend gewirkt, so hat er nun das Gefühl, von dem alten Gemäuer willkommen geheißen zu werden. Sanft streichelt er mit einer Pfote über den Stein, während er dem Gang weiter folgt. Der Stein fühlt sich warm und glatt an.
Plötzlich gleiten Lus Finger über eine Vertiefung. Lu hält inne.
„Was mag das sein?“, fragt er sich. "Vielleicht wäre ein wenig Licht doch nicht schlecht."

#207905 06/08/04 12:19 PM
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Stone ist zurück bei der Tafel, das magische Leuchten hält an, aber es gibt keine Fackeln.
Achselzuckend zieht er sein Schwert, mit ein paar Schlägen gelingt es Stone einige der Tischbeine abzuschlagen.
Da er gerade dabei ist und die anderen vielleicht auch noch Fackeln brauchen haut er auch auf die Tischplatte ein bis sie sich in die einzelnen Bretter lößt.
Danach geht er noch zu einem Wandvorhänge und schneidet mit seinem Stiefeldolch lange Streifen ab, die er um die Tischbeine wickelt und fest verknotet.
So ausgerüstet begibt sich der Krieger zurück zu Lu.
Den Lu den man weit und breit nicht sehen kann.
"Verdammt," Stone rennt die letzten paar Meter und stopt am Türrahmen.
"Lu," ruft er laut in die Finsterniss, "Lu, verdammt wo steckts Du."


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#207909 06/08/04 01:32 PM
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Hoppla, der Krieger klang gar nicht gut gelaunt. "Ach ja, er hatte gesagt, ich solle auf ihn warten. Und nun ...", denkt Lu zerknirscht, bevor er zurück in die Halle ruft:

"Stone, hier bin ich, im Gang. Es ist wunderschön hier und riech nur, wie gut es duftet! Ich bräuchte nur etwas Licht."

Dann eilt er zurück auf das helle Rechteck der Tür zu. Er sieht den großen Krieger mit zornigem Blick in der Tür stehen und wünscht sich für einen kurzen Moment ganz weit weg. Kleinlaut schaut er zu Boden.

"Es ist wunderschön dort und ganz bestimmt sicher. Der Tempel gibt auf uns acht!" murmelt er halb entschuldigend, halb trotzig.
"Wenn wir eine Lichtquelle finden, dann ...". Lu erblickt ungläubig das Kleinholz, das Stone erzeugt hat. Erst will er ihn fragen, wie er dazu kommt, Eigentum des Tempels zu zerlegen. Aber dann entsinnt er sich daran, dass er gerade nicht in der geeigneten Position ist, Stone Vorwürfe zu machen. Außerdem findet er die Idee auch wieder so pragmatisch gut, dass er schmunzeln muss.

"Soll ich eine Fackel" - Lu legt eine ganz spezielle Betonung auf dieses Wort - "anzünden?", fragt er.

Last edited by LuSer; 06/08/04 01:58 PM.
#207910 06/08/04 01:45 PM
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Stone, der sich in diesem moment zimlich gut vorstellen kann was in dem Drachen vorgeht, fängt an zu lachen.
"Ja, bitte entzünde diese Fackel. Und dann gehen wir schauen was da so gut riecht. Vielleicht hat ja ein Basilisk eine Duftmarke hinterlassen um neugierige Drachen anzulocken. Aber wenn dem so ist kann ich ja zurück gehen. Der Tempel wird dich ja beschützen und verhindern das Du wie ein stück Kuchen verspeist wirst."
Mit diesen Worten hält Stone dem kleinen Drachen die Fackel grinsend hin.
Da er aber erfreut ist Lu wohlauf zu sehen ist sein Zorn schnell verraucht.
Was sollte er auch sagen, dass nächste mal würde Lu halt mit ihm zurück gehen müssen.


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