Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#208477 24/09/04 07:15 AM
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"Ich glaube nicht, dass sich die Wirkung der Armbänder bei einem Besessenen völlig entfalten wird, da ein solcher Körper zwei Geister enthält und dadurch die den Bändern innewohnende Macht verwirrt wird!" ruft der Priester, dem die Armbänder offenbar nicht unbekannt sind, dem kleinen Drachen zu. "Sie wurden geschaffen, um den Geist leibhaftiger Dämonen auszutreiben, Dämonen, denen der völlige Übertritt in unsere Ebene gelungen war - nicht für Menschen! Niemand weiß, wie sie bei einem Menschen, noch dazu einem Besessenen, wirken werden! Doch ich hoffe, dass sie uns vielleicht helfen können, den Dämon von einem endgültigen Übertritt in unsere Welt abzuhalten, denn das würde den Tod des Beschwörers bedeuten! - Wo habt Ihr diese mächtigen Artefakte der Kirche überhaupt her? Egal, dafür ist jetzt keine Zeit. - Denkt daran!" mahnt er, "Dem Magier darf kein Leid geschehen, wenn der Exorzismus erfolgreich sein soll!"

Er wirft Bigclaw einen schnellen Blick zu. "Ihr seid eine begnadete Heilerin! Versucht, den Körper des Magiers am Leben zu halten!"

#208478 24/09/04 07:23 AM
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Der Dämon reißt die die Tür zur Eingangshalle auf, stürzt sich hinein, immer noch dem Zug des Stabes folgend. Plötzlich findet sich der Gruppe der Abenteurer gegenüber. Irritiert und frustriert heult er auf. Der Stab zieht ihn weiter in Richtung Glance, aber er will nicht weitergehen, aber auch den Stab nicht loslassen. Der schwache Körper in dem er sich befindet verhindert, dass er die Kraft hat gegen den Zug des Stabes weglaufen zu können.
So bleibt ihm nur der Kampf. Er zaubert zunächst die Illusionen von Untoten, um die Angreifer zu
beschäftigen. Diese Illusionen können zwar keinen Schaden anrichten, aber ein echter Beschwörungszauber
würde zu lange dauern und zuviel von der Kraft kosten, die er benötigt den Stab festzuhalten und Bodasen zu beherrschen. Er hofft, dass die Angst die Abenteurer genug aufhält. Bodasen bäumt sich auf, es darf keinen weiteren Zauber gegen seine Kameraden geben. Er nutzt die Chance, dass der Dämon mit seiner Umgebung beschäftigt ist und versucht den Zauber zu verhindern. Es gelingt ihm nicht und so erscheinen in der Eingangshalle plötzlich ca. 10 dunkle Schatten, die immer mehr die Gestalt von Zombies annehmen und sich langsam auf die Gruppe zubewegen.

Der Dämon führt einen mentalen Schlag gegen den Magier aus. "Halte Dich raus." Der Magier zuckt schmerzhaft
zusammen und versucht diese Zusammenzucken auf seinen Körper zu übertragen. Zumindest gelingt es ihm ein Taumeln zu erreichen.


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#208480 24/09/04 08:05 AM
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Hoppla! Lu fühlt sich überrumpelt. Bodasen - oder wer auch immer gerade Bodasens Körper lenkte - war so schnell in die Halle gerannt, dass die an der Tür platzierten Gefährten schlichtweg ins Leere gegriffen hatten. Und nun materialisierten auch noch irgendwie unappetitlich aussehende Gestalten überall um ihn herum. Igitt! Nur schnell jetzt!

Ein weiteres Problem wird dem kleinen Drachen klar: So lange der Magier das Artefakt in Händen hält, wird er ihm zumindest über diese Hand niemals ein Armband überstreifen können. Ob auch ein Fußgelenk reichte?

So schnell wie möglich stürmt Lu aus Bodasens Sichtschatten neben der Tür hinter dem Magier her. Als dieser kurz zu taumeln scheint, greift er mit beiden Pfoten nach seinem linken Fußgelenk und reißt dieses kräftig nach hinten-oben.

#208482 24/09/04 08:12 AM
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"Jetzt!" Glance reisst die Augen auf. Der Dämon in Bodasen erscheint gezogen von dem Artefakt in der Halle und heult wütend auf.

Jetzt wo Glance das Tilúvemaegsil in Sichtweite hat, nimmt er seine letzte Kraft zusammen und verstärkt seine Konzentration auf das Artefakt. Der Dämon lässt nicht locker, ein geistiges Tauziehen beginnt zwischen ihm und Glance.

Glance spürt das Schwanken im Zug des Tilúvemaegsil, die Konzentration des Dämons teilt sich auf. Glance sieht aus den Augenwinkeln bereits schwarze Schatten, aber er fokussiert das Blitzsymbol des Stabes - keine Ablenkung jetzt.

Plötzlich taumelt der Dämon etwas, und Lu Ser schiesst heran und packt seinen Fuss - Glance senkt seine Hand, schlagartig hört der Zug auf.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#208483 24/09/04 08:21 AM
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Irgendetwas reißt an seinem Fuß. Der Dämon versucht ein staucheln zu verhindern. Als dann aber der Zug des Stabes plötzlich nachläßt, stürzt er nachhinten um. Sofort versucht er sich wieder aufzurichten.


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#208486 24/09/04 08:33 AM
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Sofort hebt Glance wieder die Hand, und erneuert seinen Ruf. Der Dämon richtet sich zwar bereits wieder auf, aber sein krampfhafter Halt des Tilúvemaegsil ist jetzt kurz gelockert. Der Stab gleitet durch seine Finger, Glance öffnet die Hand es zu ergreifen; aber noch ist das Artefakt nicht frei.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#208488 24/09/04 08:52 AM
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Stone muss sich entscheiden die verdammten Zombies oder Bodasen, der innere konflikt währt nur kurz.
Es geht um Bodasen, ihm zu helfen ist das wichtigste, wenn es gelingt den Dämon zu bannen verloren die Zombies vielleicht sogar von selbst ihre Existenz.
Wenn es nicht gelang, nun dann waren die lebenden Leichen ohnehin ihr letztes Problem.
Überlegt und ohne Zorn greift der Krieger in den Kampf ein.
Der Halbelf versuchte gerade dem Bessenem das Artefakt zu entreissen.
Aber obwohl schon der Drache an Bodassen hängt schafft es dieser sich fast aufzurichten.
Jetzt ist Stone heran, er packt den freien Arm von Bodasen und dreht diesen so über die Schulter des Magiers das dieser wieder zu Boden gezwungen wird.
Stone kniet mit aller Gewalt auf dem Arm und schafft es kaum diesen am Boden zu halten.
"Lu, schnell ...," presst der Krieger angestrengt hervor.
Die unglaubliche belastung die der Dämon dem Körper des Magiers abverlangt fordert jetzt ein erstes Opfer.
Mit einem hässlichen knacken bricht der Arm des Magiers.
Wenn es so weitergeht wird der Kampf den Körper von Bodasen vernichten.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#208491 24/09/04 08:56 AM
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Bodasen schreit auf vor Schmerz als sein Arm bricht. Der Dämon in ihm versucht weiter den Stab festzuhalten, aber er gleitet durch seine Hand. Verbittert und den Schmerz ignorierend versucht er die hand wieder fester um den Stab zu schließen.


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#208493 24/09/04 09:12 AM
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Lu war dem stürzenden Magier mit letzter Not ausgewichen.
Jetzt, da Stone einen Arm Bodasens fest hält, gelingt es dem kleinen Drachen mit zitternden Pfoten, dem Magier eines der Armbänder um das Handgelenk zu streifen. Verblüfft bemerkt Lu, dass sich das Armband zu straffen scheint, sobald es angelegt ist. Deutlich schneidet es in Bodasens Arm ein, so dass dieser es nicht so rasch wird abstreifen können.

#208495 24/09/04 09:23 AM
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Ein neuer Schmerz durchflutet seinen Körper. "Keine Schmerzen mehr! Ich will nicht mehr, ich will sterben!" Die gepeinigte Seele des Magiers krümmt sich, er hat keine Kraft mehr dem Schmerz zu entgehen. Der Dämon dagegen bäumt sich auf. "Ich muss den Körper verlassen, einen neuen Körper suchen. Ein toter Körper nützt mir nichts. DAs Tor ist nahe. Ich kann es vielleicht ohne fremden Körper schaffen mir einen eigenen zu geben. Der Stab, ich brauche den Stab." Die Hand die den Stab hält wird schwarz, formt sich zu einer Kralle und hält den Stab krampfhaft fest.


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#208496 24/09/04 09:41 AM
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Die Ritter des Priesters greifen derweil die Zombies an.
Aber schon recht bald wird klar das diese nur Blendwerke des Dämons sind.
Schlägt man mit dem Schwert nach ihnen so zerfassern die Umrisse, nur um schnell wieder die Gestalt der lebenden leichen anzunehmen.
Aber auch wenn die angriffe der Zombies ohne wirkung ist, so stellen die Illusionen dennoch ein Gefahr da.
Einer der Ritter der im Angriffsschwung durch eine der Geistergestalten taumelt, wird von einem starken Frost heimgesucht.
Nicht tödlich ist die kälte, aber Kräftezehrend und zermürbend.
Aber die Ritter begreifen das sie der Gruppe am besten helfen wenn sie die Aufmerksamkeit der Illusionen auf sich ziehen, und der Gruppe erlauben sich um den Magier zu kümmern.
Treu greifen sie die Gestalten immer, und immer wieder an, und ertragen die Kälte tapfer wenn sie es nicht vermeiden können die Zombies zu berühren.


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#208499 24/09/04 10:04 AM
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Nachdem der Dämon in Bodasen die Tür durchquert hat, schließt Rashida diese schnell. Da Stone sich um Bodasen kümmert, hilft sie den Rittern des Priesters die Untoten zu bekämpfen. Sie sind keine starken Gegner, aber durch ihr immer wiederkehrendes Erscheinen und die Kälte, die sie bei Berührung abgeben, ist es ein mühsamer Kampf. Immer wieder wirft sie einen Blick auf Stone um ihm rechtzeitig helfen zu können, wenn der Dämon zu stark werden würde.


Big Claw, das Schwert in der Hand um die Untoten abwehren zu können, eilt zu Bodasen, der vor Schmerzen fast bewußtlos ist. Sie legt ihre Hand auf seinen gebrochenen Arm und spürt, wie der Bruch sich schließt. Sie sieht, wie sich die Hand von Bodasen, die den Stab noch festhält, verändert. Es bleibt nicht mehr viel Zeit. Sie wendet sich an den Priester.

"Schnell, ihr müsst mit dem Exorzismus beginnen, der Dämon versucht aus Bodasen einen eigenen Körper zu schaffen. Ich weiß nicht, wie lange ich dies verhindern kann."

Diesmal legt sie beide Hände auf Bodasen´s Oberkörper. Sie fühlt einen sehr starken Widerstand gegen ihre Heilkräfte. Die Konzentration verstärkend gelingt es ihr allmählich, den Widerstand zu durchbrechen und nun kann ihre Lebenskraft in Bodasen übergehen.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#208501 24/09/04 10:48 AM
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Lu wirft sich erneut auf den immer noch heftig zappelnden Bodasen. Gut dass der Krieger so Bärenkräfte hat! Er selbst wird jedoch immer wieder beiseite geworfen.

"Denk nach, Lu! Du bist ein Drache!", befiehlt er sich selbst. Bodasen soll liegen bleiben, ganz ruhig ... er müsste bleischwer sein! Kaum hat Lu diesen Gedanken vor sich selbst gefasst, als sich die Bewegungen des Magiers auch schon deutlich abschwächen. Seine Robe scheint sich zu verfestigen, versteifen und verdicken, man sieht ihr das immense Gewicht geradezu an. Er jetzt wird Lu bewusst, dass er mit den Kraftfäden gearbeitet, nein: gespielt hat.

"Halt durch Big Claw! Bodasen darf nicht sterben!"

Da Bodasen immer noch das Artefakt umklammert, schlingt Lu das zweite Armband um dessen Fuß. Auch dort zieht es sich sofort nach dem Anlegen zusammen. Der Ort scheint glücklicherweise ebenso gut geeignet zu sein.

Wann beginnt der Priester endlich mit seinem Ritual?!? Lange kann er die Schwere gegen den Widerstand des Dämons nicht aufrecht erhalten!

#208503 24/09/04 10:54 AM
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Rashida sieht die verzweifelten Bemühungen von Stone, Lu Ser und Big Claw. Wann greift der Priester endlich ein? Sie dreht sich zu ihm um.

"Worauf wartet ihr? Seht ihr nicht, dass es höchste Zeit ist, etwas zu unternehmen?


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#208506 24/09/04 10:54 AM
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Stone merkt zuerst nur das die bewegungen des Magiers sich langsam abschwächen.
Aber anscheinend ist nur der Oberkörper betroffen, die Beine von Bodasen treten heftig hin und her.
Auf einmal ist der Reisende da, der beide Beine auf einmal umschlingt und sie festhält.
Stone, der die Hand nicht mehr festhalten muss, nimmt schnell seinen Stiefeldolch und schneidet ein stück Stoff von seiner Hose ab.
Dieses stopft er dem Magier in den Mund.
Damit will er verhindern dass der Dämon Zaubersprüche aufsagen kann, oder den Magier tötet indem er diesen seine eigene Zunge abbeissen lässt.

Der Reisende hält die Beine umschlungen, seine Augen geschlossen scheint er sich ganz auf seine Selbstheilungskräfte zu konzentrieren. Denn die zuckungen des Magiers sind enorm.

Stone findet aber keinen Platz um den reisenden zu unterstützen.

"Priester ..."


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#208508 24/09/04 11:09 AM
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Der Dämon wehrt sich verzweifelt. Die Heilung des Körpers gibt ihn neue Kraft. "Dieser verdammte empfindliche Körper. Ich brauche einen eigenen." Seine Magie bewirkt, dass sich die Verformung der Hand weiter ausbreitet. Er versucht auch die andere Hand zu verändern. Aber es gelingt ihm nicht, die Magie des Armbandes ist stärker. Verzweifelt schlägt er um sich, mit einer Kraft, die stärker ist, als es dem schwachen Körperbau des Magiers zuzutrauen ist.

Bodasen in seinem Inneren gewinnt dagegen wieder Kraft als der physische Schmerz nachläßt. Er spürt die Verwandlung, die seinen Körper und auch sein Leben vernichten würden "Nein!" Ein stummer Schrei! Er spürt die Wärme der Heilenergie und klammert seine Seele mit aller verbleibender Kraft an diese Wärme. "Die Gefährten!" Ich muss den Dämon aufhalten. Er spürt das Band an seiner Hand und seinem Fuß. Die Magie der Bänder verwirrt ihn, sie ist betäubend und doch irgenwie berauschend. "Wenn ich mich ihr hingebe, was geschieht mit mir? Es wäre so leicht ihren Verlockungen zu folgen! Den Körper zu verlassen. Schweben."


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#208509 24/09/04 11:13 AM
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Big Claw spürt, wie Bodasen ihre Kraft geradezu aufsaugt. Und sie spürt auch, dass sie dies nicht allzulange durchhalten kann. Sicher, ihre Heilkraft ist seit der Prüfung enorm gewachsen, aber ihr fehlt die Erfahrung, damit schon richtig umzugehen.


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#208510 24/09/04 11:16 AM
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Der Dämon zuckt stärker als vorher, Stone sieht sich gezwungen den Kopf von dem Dämon fest zu halten.
Mit grausem beobachtet Stone was mit der Hand des Magiers geschieht.
Wenn er nicht wüßte das die Verwandlung einfach weitergehen würde, würde er einfach die Hand abhacken.
Aber so kann Stone nur den Kopf festhalten.



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#208512 24/09/04 11:59 AM
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Doch der Priester steht ruhig inmitten der Halle, die Arme ein wenig von sich gestreckt. Seine Augen sind glasig, und seine Haut ist fahl. Feine Schweißtropfen perlen auf seiner Stirn.

Er wusste, dass er dem Besessenen nicht mit dem Licht Undars begegnen konnte. Im jetzigen Stadium hätte es Dämon und Magier zugleich geschwächt, und das Risiko, dadurch den Dämon von dem ihn jetzt bindenden Körper zu befreien, war einfach zu groß.
Er sieht, dass der Magier der Gewalt der Auseinandersetzung nicht gewachsen ist und bereits im Sterben liegt. Dies hier erwies sich nicht als gewöhnlicher Exorzismus! Der Dämon nahm die alte, böse Macht, die noch immer in den Mauern das alten Tempels lauerte, in sich auf und verfügte somit über ein gewaltiges Machtpotential. Der Priester ist sich sicher, dass es sich nichtmal um einen allzu mächtigen Dämon handeln konnte - ein Dämon, der in der Hierarchie ganz oben stehen würde, hätte sie alle bereits spielend hinweggefegt. Doch der Dämon stand bereits kurz davor, in diese Welt einzutreten und vom dämonischen Schatten zu einem leibhaftigen Dämon zu werden. In einem solchen Fall war ein Exorzismus mehr als riskant, denn er konnte nicht mehr seine volle Wirksamkeit entfalten. In diesem fortgeschrittenen Stadium überhaupt einen Exorzismus zu versuchen, war tollkühner Wahnsinn!

Noch während die Abenteurer verzweifelt versuchen, den tobenden Körper des Magiers zu bändigen, sondiert der Priester den Schatten, der seinen Urspung irgendwo im Inneren des gepeinigten Körpers hatte. Der Dämon konzentrierte sich darauf, die merkwürdige Hellebarde zu behalten - und das Verlangen nach der Waffe war seine Schwäche! Noch unbemerkt von dem Dämon kann der Geist des Priesters in den Magier eindringen. Er musste das eingekerkerte Selbst des Beschwörers finden und das mentale Gefängnis zerbrechen! Der Besitzer dieses Körpers wäre der einzige, der dem Dämon ernsthaften Widerstand leisten konnte, ohne dass der Körper dabei zerstört werden würde.

Doch der Dämon ist bereits dabei, den Körper zu verlassen. Der Priester findet sich in völliger Dunkelheit wieder - der Magier scheint vollständig ausgefüllt von dem Dämon zu sein, und sein Geist ist bereits dabei, zu verlöschen...
Da durchzuckt plötzlich ein Blitz die Dunkelheit.
Die Armbänder! durchfährt es den Priester, dem es schwerfällt, seine Konzentration über das Aufbäumen des Magiers hinweg aufrechtzuerhalten. Er sieht, wie die Gestalt des Dämons entsetzt schrumpft, als er durch die Magie der Artefakte zurück in den Körper gestoßen wird.
Gepriesen sei Undar! denkt er, und als der Körper auf unerklärliche Weise plötzlich zu Boden gedrückt wird und verhältnismäßig ruhig bleibt, offenbart er sich dem Dämon.

"Gib diesen Leib frei!" fordert er mental. "Gib das Leben frei, auf das du kein Recht hast! In Undars Namen, sein Licht soll deinen Frevel offenbaren! Bei allen Flüchen der Hölle, die auf dir lasten, bei den Gesetzen der Götter, denen auch du unterliegst - gib frei, was nicht dir gehört! Gib frei, was du nicht erringen kannst! Kehre in Frieden zurück in die Welt aus Hass, aus der du kommst! Es ist dir nicht erlaubt, in dieser Welt zu wandeln!"

Mit jedem der heiligen Worte, die der Priester dem Dämon entgegenschleudert, nimmt die Dunkelheit etwas ab, und dann kann der Priester inmitten der Finsternis ein Leuchten erkennen, das schwach pulsiert - das Selbst des Magiers! Triumphierend schickt er einen Lichtstrahl aus, der die Dunkelheit zerteilt und den Kerker das Magiers in helles, reines Licht tauchen soll.

Zu spät erinnert er sich daran, dass der Dämon trotz der Armbänder noch immer kurz davor steht, in diese Welt zu wechseln, und dass die heiligen Worte daher nur von geringer Wirkung sind.
Machtvoll ist der Gegenschlag das Dämons, erstickt das Licht und bringt die Finsternis zurück.

Du kommst zu spät, Priester! grollt die Stimme der dämonischen Präsenz. Es gibt keine Hoffnung mehr für euch!

Abwehrend hüllt sich der Geist des Priesters in helles Licht, und er vermag für Augenblicke dem Ansturm der tobenden Wut des Dämons standzuhalten. Doch schmerzlich wird er sich der Tatsache bewusst, dass die Heilerin zwar seine körperliche Erschöpfung zu heilen vermochte, dass seine heiligen Energien aber noch immer nahezu aufgebraucht sind.

Mit einem letzten gewaltigen Schlag schleudert der Dämon den Geist des Priesters aus dem Körper des Beschwörers hinaus. Die Konzentration des Priesters fällt wie ein Kartenhaus zusammen, und der Nachhall des mentalen Schlages lässt seinen Körper durch die Halle fliegen.

Erschöpft und bereits jetzt aus Nase und Ohren blutend, stemmt sich der heilige Mann taumelnd in die Höhe. Jetzt, wo der Dämon seinen Widersacher zurückgeschlagen hat, beginnt sich der Körper des Beschwörers wieder aufzubäumen und mit übermenschlicher Kraft zu toben, wobei das Streben des Dämons noch immer auf den Besitz der Hellebarde ausgerichtet zu sein scheint. Selbst der kräftige junge Hüter gerät in arge Bedrängnis. Nicht lange mehr, und dann würde sich der Körper durch die wilde Raserei selbst zerstören, und der Dämon wäre befreit - zwar noch immer durch die Armbänder gefesselt und geschwächt, doch der Magier und damit die Chance, das Siegel zu heilen, wäre unwiederbringlich verloren.

"Ihr müsst ihn am Leben halten!" brüllt der Priester überschnappend der Elfin zu. "Egal, was es kostet! Er muss überleben!"

Dann torkelt er auf Rashida zu.

"An meine Seite, Streiterin Undars! Nehmt meine Hand! Lasst das Licht Undars durch meinen Körper fließen!"

#208516 24/09/04 12:15 PM
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Dralfens, oder besser gesagt der Dämon in diesem starrt auf den Berg.
Dort oben wartet der Tempel auf ihn.
Aber er hatte seine Kräfte schon stark in anspruch genommen um hier her zu kommen.
Eine kleine Pause, er muss eine kleine Pause einlegen.
Und so konzentriert sich der Dämon, und noch während er neue Kräfte sammelt verändert er weiter behutsam Dralfens Körper.
Nun, Dralfens würde in dieser Gestalt wohl nur noch jemand erkennen der ihn gekannt hatte.
Gut gekannt hatte.

Der Dämon, der weiss das er den Körper Dralfens nur langsam und behutsam wandeln darf, übt sich in Geduld.
Eine Tugend über die er dank den letzten dreitausend Jahren zur genüge verfügte.
Während er wartete, und kräfte sammelte bemerkte er Sie.

Sie waren hier irgendwo, jene seltsamen Wesen die genauso wenig in diese Welt passten wie er.
Und an ihnen hängt immer noch die seltsame Aura, die mit den Geschehnissen zu tun hatte die ihn in diese Welt gebracht hatten.
Aber all dies liegt schon so lange zurück das er selbst sich schon fast nicht mehr daran erinnern kann.
Dieselbe Aura wie damals ... der Dämon schüttelt den Kopf.
Er hatte nie so recht verstanden was überhaupt passiert war.
Seine vorbereitungen das Gewebe der Welten aufzureissen liefen schon seit einiger Zeit herrvorragend.
Blut floss in Strömen. Seine Diener brachtem ihm einen stets frische Herzen, mit der Kraft seiner Opfer.
Sie waren köstlich gewesen, hätte er sie nur alle verschlungen.
Dann hätte er am ende vielleicht die Kraft gehabt sich gegen diesen Ansturm von Kraft und Zorn zu wehren.
Aber so, er weiss noch nicht einmal wer hinter dem mentalen Angriff steckte.
Ein seltsames Gesicht, wie er es auf dieser Welt sonst nie gesehen hatte.
Lang, und gleichmäßig, aber auch verschwommen und nebülos, so dass er keine einzelheiten sehen konnte.
Und dann der Schmerz, etwas hatte in ihn reingegriffen und ihm seine Kraft genommen.
Das letzte an das er sich richtig erinnerte waren Worte, Worte einer Stimme so klar, und doch verzerrt. Worte, undeutlich und doch hatte er sie verstanden.
Aber diese Worte waren noch nicht einmal an ihn gerichtet gewesen.

Und dann, noch bevor er sich erholen konnte kamen sie.
Dieser Abschaum der auf dieser Welt lebte.
Wäre er nicht geschwächt gewesen hätten sie ihn nie besiegt. Hatte er ihnen doch seine Spielzeuge entgegen geschickt.
Auch das war köstlich gewesen, hatte er doch seine Generäle davon überzeugt das allein die grösse seiner Armee ausreichend sei.
Natürlich hatte er es besser gewußt, aber die öffnung stand bevor.
Und wer hätte dann noch so armseelige Diener gebraucht.
Und die frischen Herzen der geschwächten Angreifer hätten die nötige Kraft gegeben um die Gewebe endlich ganz zu durchstossen.
Aber dann mußte ja dieses seltsame ..., der Dämon hat noch immer keinen blassen Schimmer was es eigentlich war dass ihn erst geholt hatte und ihn dann fast tötete.
Und so wendete sich sein Plan gegen ihn, den anstürmenden Kämpfern und Priestern hatte er nichts mehr entgegen zu setzen.
Den Magiern, die seine Abwehrzauber einen nach dem anderen aufspürten und auflösten.
Und er, er konnte nur zusehen, ohnmächtig zusehen.

Und jetzt spürte er wieder dieses etwas, was hatte dass zu bedeuten?
Vorsicht, zur vorsicht mahnt der Dämon sich.
Etwas ging im Tempel vor sich, das spürte er schon seit einer weile.

Der Dämon schlägt die Augen auf, es wurde Zeit.
Aber auch Zeit für vorsicht.

Wenigstens lief in Groß Furtheim noch alles in den Bahnen die er eingeschlagen hatte, würde er diesen Körper verlieren so würde er die vorbereitungen zur vollkommenen Übernahme der Stadt abschliessen.
Und dann mithilfe der anderen Magier die er auf seine Seite gezogen hatte, einen neuen Versuch unternehmen die Gewebe der Welt zu zerstören.




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