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#208734 02/10/04 07:31 AM
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Stone Offline OP
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Joined: Nov 2003
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Glance verfolgt etwas entrückt der ganzen Szene.
Dies war die richtige Stelle, da war er sich ganz sicher.
Und auch eine Reihenfolge würde keine Rolle spielen.
Aber der Einwurf von Stone das mit gegenmassnahmen eventuellen Betrügereien entgegen gewirgt werden könnte interresierte ihn.
Als dann Lu, im für dieser Gruppe gewohnten Muster, den chaotischen Anfang machte, konnte Glance innerlich nur lächeln.
Aber seine Neugier war geweckt, und so bereitete er, unbemerkt von den anderen, einen Levitationszauber vor.
Alrik zögerte noch, ansonsten waren schon alle auf dem Weg nach unten.
Glance geht einen Schritt nach vorne, und fällt ganz sacht nach unten.
Aber nach etwa zwei schritt falltiefe merkt Glance das etwas nicht stimmt.
Sein schwebender Fall wird unruhig, sehr unruhig.
Auf einmal bricht für ihn die Hölle los.
Er wird wild hin und her geworfen, dreht sich und überschlägt sich.
Mit mühe denkt er an Stone vermutung, sein Schwebezauber!
Es wird immer schwerer für Glance seine Konzentration aufrecht zu erhalten, aber im moment klammert er sich an einen Gedanken, der Zauber, er muss seinen Zauber lösen.
Das Denken fällt ihm immer schwerer, aber dann schafft er es. Sein Schwebezauber verliert an wirkung.
Auf einmal ist der Fall wieder ruhig, aber Glance ist so angeschlagen das er nicht bemerkt das er bei den anderen angekommen ist.
Ihm ist Übel.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#208737 02/10/04 10:42 AM
Joined: Mar 2003
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Das Dunkel.

Der Welten Anfang und auch der Welten Ende.

Zumindest, wenn sie jetzt nicht schnell reagieren.

Das Dunkel kommt, wenn das Siegel aufbricht, nicht erneuert wird, wenn ... dann ist alles zu Spät. Dann wird es dunkel ...

Dunkel ist's, wenn Alrik den Schacht hinunterblickt. Dunkel.

Irgendwo hat Alrik Angst vor dem Dunkel. Was kommt dann ? Dunkelheit ?

Was ist das Dunkel überhaupt ?

Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht.

Wer lebt alles im Dunkeln ? Maulwürfe, Grabgrillen, Regenwürmer, Kaninchen, die sich einen Bau graben ... Es gibt genug Lebewesen, die im Dunkel leben, und dennoch glücklich sind - soweit man von Glück bei Tieren reden kann.

Glück - was ist das ?

Glück ist ... hier stocken Alriks Gedanken. Er weiß nicht, was Glück ist, er kann es nicht erfassen. Der Streuner weiß nur, daß das Glück hilft, am Besten dann, wenn man es am nötigsten braucht ...

Glück ... "wenn ich Glück habe, passiert mir im Dunkel nichts". murmelt Alrik vor sich hin. Das ist es !

"Wenn ich Glück habe, dann passiert mir im Dunkel nichts !" sagt er nun noch einmal laut.

Dann wendet er sich dem Loch zu, und geht auf das Dunkel zu. Er umklammert mit einer Hand sein Amulett, und vertraut seinem Glück ... dann macht er einen Schritt auf das Loch zu ... er fällt mehr, als daß er springt.

Sein Herz möchte vor Schreck aufhören zu schlagen, aber Alrik läßt das nicht zu. "Ich habe eine Aufgabe zu erfüllen !" denkt er grimmig. "Ich werde mir jetzt - so kurz vor dem Ziel !- keine Schwäche erlauben !"

Das namenlose Dunkel verschluckt ALLES - Licht, Geräusche, Leben, Liebe, Luft, Gefühle, Wörter ...

Als Alrik wieder unten herausfällt, fällt er weich. Das hatte er nun nicht erwartet !

Das Ganze wirkt so seltsam unwirklich ... davon hatte er einmal gehört.


Als er diejenigen erblickt, die vor ihm bereits unten sind, ist er erleichtert. Spontan umarmt er die Ankömmlinge, weil er weiß, daß sie es bis hierhin geschafft haben - und daß sie ihr Leben wiedergewonnen haben, durch das Dunkel hindurch.

Nach diesem Gefühlsausbruch stellt sich Alrik an eine Seite der Gefährten, um die Umgebung mit seinen Augen zu erkunden ...


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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#208739 02/10/04 09:31 PM
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Stone will gerade Lu noch erklären was ein Katapult ist als Alrik ankommt.
Zuerst ist Stone überrascht von dessen überschwenglicher Begrüssung.
Dann erinnert er sich aber das dieser Sprung den er so unüberlegt machte, für die anderen eine riesen Überwindung gewesen sein mußte.

Daraufhin erwiedert er Alriks Begrüssung genauso herzlich und schlägt dem Streuner nach der Umarmung noch kräftig auf die Schulter.

Als er ihm noch sagen will das auch er sich freut das alle es heil überstanden haben verschlägt es ihm die Sprache.

Der lichtgeflutete kugelförmige Raum in dem sie sich alle befanden weitet sich, oder ist es so das sich das Licht einfach verteilte.
So paradox es klingt, dadurch dass, das Licht schwächer wird können sie besser sehen.
Stone sieht wie sich ein Raum mit Sieben Wänden aus dem Licht herausschält.

An jeder Wand hängt ein kostbar gearbeiteter Wandteppich mit Bildern und Symbolen.
Ein Wandteppich erregt seine besondere Aufmerksamkeit.
Ein Mann, mit Schwert und Schild der vor einer Gruppe Menschen steht.
Aber der Mann ist keine Gefahr, vielmehr beschützt er die Gruppe.
Die Gruppe scheint vor irgend einem Übel, einer Gefahr zu fliehen.
Der Mann, ein Krieger, stellt sich vor die schwächeren und verteidigt sie.
Das rührt Stone an, war es doch der einfache Wunsch andere zu beschützen der ihn dazu gebracht hatte zu den Hütern zu gehen.
Und jetzt, jetzt macht er doch genau das.
Mit dem Versuch das Siegel zu heilen beschützt er andere.
Es spielt keine Rolle wieviele, und ob man die zu schützenden kennt.
Nein, es spielt nur eine Rolle das man es macht.
Stone geht zu dem Wandteppich und dreht sich zu den anderen um.
So wie es aussieht schauen sie sich alle um.


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#208740 02/10/04 10:58 PM
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Als sich Alrik die Szenerie betrachtet, fährt ihm ein Gedanke durch den Kopf : Ob sie jetzt wohl alle als Wächter hier sein werden, weil es ihre Aufgabe ist, bis in alle Ewigkeit ?


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#208741 03/10/04 03:23 PM
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Die Elfin ist erfreut, dass alle den Sturz gut überstanden haben. Nun ja, Glance wirkt etwas blass im Gesicht. Aber er hat keine erkennbaren Verletzungen.

Sie will ihn gerade ansprechen, als sich etwas verändert. Die Lichtkugel dehnt sich aus und nun erkennt Big Claw, dass sie sich in einem siebeneckigen Raum befindet. Ein Laut des Erstaunens kommt über ihre Lippen. Ihr Erstaunen verstärkt sich noch, als sie sich langsam im Kreis dreht, um den Raum genauer zu sehen. An jeder Wand hängt ein Teppich, in den die unterschiedlichsten Szenen eingewebt sind. Sie betrachtet jeden Wandbehang sorgfältig. An einem bleibt ihr Blick hängen. Irgendetwas Vertrautes erkennt sie in dem Teppich wieder. Da steht eine Elfe, umringt von verschiedenen Wesen. Und alle haben körperliche und seelische Wunden und die Elfe ist dabei, sie zu heilen. Man sieht, dass es ihr bei manchen schon gelungen ist. Denn dort ist der Schmerz einem dankbaren Lächeln gewichen.

Ohne zu zögern geht Big Claw auf diesen Teppich zu und stellt sich davor.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#208743 03/10/04 06:50 PM
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Rashida blickt Big Claw nach, als diese bei einem bestimmten Wandteppich stehen bleibt. Da Stone dasselbe getan, kommt ihr der Gedanke, dass jeder Teppich für einen der Gefährten bestimmt ist.

"Nun, dann will ich mich auch mal umsehen, ob etwas zu mir passt."

Und so geht sie auf die ihr am nächsten gelegene Wand zu. Mit der Szene auf dem Wandteppich kann sie nichts anfangen und mit der auf dem Nächsten auch nicht. Die haben keine Bedeutung für sie.

Dann bleibt sie aprupt vor dem dritten Wandbehang stehen. Sie sieht auf einen großen Torbogen, hinter dem sich eine Dunkelheit befindet, wie sie die Kriegerin noch nie gesehen hat. Selbst das Dunkel des Lochs war nicht so schwarz.

Je länger sie in diese Dunkelheit blickt, umso mehr vermeint sie darin Leere, Tod, Verdammnis, abgrundtief Böses zu erkennen. Es schaudert sie. Rashida kann kaum den Blick davon losreißen. Und doch gelingt es ihr. Jetzt erst nimmt sie auch eine Gestalt wahr, wenn auch etwas verschwommen dargestellt. Es scheint eine Frau zu sein, in das Gewandt einer Dienerin eines Tempels gekleidet. Und sie trägt etwas in ihren Händen. Ein Licht. Und dieses Licht, das erkennt die heilige Streiterin jetzt, beginnt in diese Schwärze erste kleine Strahlen zu tragen. Rashida ist sich auf einmal gewiss, dass nur Undar´s Licht diese Kraft hat. Es ist dazu bestimmt, Leben, Hoffnung, Glaube und Wissen in jeder noch so tiefen Dunkelheit zu verbreiten.

"Ja, dies ist mein Platz", sagt sie und bleibt vor dem Wandteppich stehen.



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#208745 04/10/04 05:30 AM
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Als die Wände plötzlich sichtbar werden, sieht auch Bodasen sich um und bemerkt wie jeder der Gefährten sich einen Wandbild ausucht. Die Bilder sind wirklich beeindruckend, auch das Bild das wohl für ihn gedacht ist. Auf der rechten, dunkel gehaltenen Seite des Bildes ist ein Dämonenherrscher, lächelnd und machtversprechend führt er ein Heer von dunklen Gestalten heran. Auf der linken Seite, die viel heller gestaltet ist, befindet sich ein Heer von Bauern und einigen Kriegern, geführt von einem Anführer der im Vergleich zum Dämonenherrscher sehr schwach wirkt, aber dessen Miene doch eine starke Kampfentschlossenheit zum Ausdruck bringt.
Dazwischen steht ein Magier. Er hat die Wahl! Schließt er sich der machtverheißenden dunklen Seite an oder hilft er seiner Rasse im Kampf gegen die Dunkelheit? Eine Wahl die jeder Magier hat und ganz für sich allein treffen muß. Bodasen stellt sich zu dem Wandbild, das so deutlich seine eigene Zerissenheit zm Ausdruck bringt. Er ist fest entschlossen seine Fehler nicht zu wiederholen und den Gefährten bei der Erneuerung des Siegels zu helfen.



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#208746 04/10/04 06:35 AM
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Lu mustert die so plötzlich aufgetauchten Wandteppiche neugierig. Für jeden Gefährten scheint das passende Symbol vorhanden zu sein, aber welches Bild gehört zu ihm selbst?

Nachdenklich schreitet er die Wand ab. Glücklicherweise finden sie übrigen Gefährten scheinbar recht schnell ihr Symbol. Ob er einfach abwartet und dann den letzten freien Platz nimmt?

Doch plötzlich werden seine Blicke wie magisch von einem Bild angezogen. In einer öden, sturmgepeitschten Steppenlandschaft steht eine kleine, unscheinbare Gestalt, die fast mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheint. Ein grauer Kapuzenumhang verhindert, dass der Betrachter die Gesichtszüge oder auch nur die Rasse dieses Wesens erkennen könnte. Konzentriert man sich nicht ganz auf die Gestalt, so verschwimmt sie mit dem wogenden Gräsermeer und den scharfkantigen Steinblöcken der Ebene.

Doch das Wesen hält etwas in der Hand, einen runden Gegenstand mit einem Griff. Einen Spiegel! Lu tritt ganz nahe an das Bild heran. Ob man das Gesicht der Gestalt im Spiegel erkennen kann? Lu klebt fast mit seiner Schnauze auf dem Wandteppich und kneift ein Auge zu, um genauer sehen zu können. Plötzlich zuckt er zurück. Sein Blick schweift nachdenklich in die Ferne und er muss heftig schlucken. Er hat das Spiegelbild wiedererkannt.
Nun ist er sich vollkommen sicher: Dies ist sein Symbol.

#208748 04/10/04 09:11 AM
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Location: Berlin, Germany
Glance fühlt Magie pulsieren in diesem Raum - es ist nicht diese harmonische Mischung aus dem Zusammenfliessen der Auren der natürlichen Wesen, die ihm als Elf von klein auf vertraut ist. Es ist etwas, dass er so noch nie gespürt hat - es ist als stünde er in einem Fluss und ein ständiger Sog zieht an ihm, zieht ihn in Richtung einer der Wände - aber erst schaut er sich noch um.

Er versteht jetzt, warum es ihn so durcheinandergeschüttelt hat. Nichts Mystisches, sondern einfach nur falsch angewandte Magie - der Auffangzauber im Schacht und sein Levitationszauber sind etgegengesetzte Kräfte, deren Wirkungsfelder sich abstossen - und zwar heftig, wie er bemerkt hatte. Einfach, aber wirkungsvoll.

Er betrachtet das Bild an der Wand vor ihm - ein goldener Baum, ähnlich dem im elfischen Wald ohne Wiederkehr, flankiert von zwei Türmen, einem schwarzen und einem roten. Er gibt Alrik, der etwas verträumt und geistesabwesend die Szenerie aufnimmt einen Rippenstoss, "Ihr habt Glück - ihr braucht nicht wählen; es bleibt nur noch eine Wand für euch!". Und dann tritt er wie die Anderen vor das Bild mit seinem Symbol.






In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#208750 04/10/04 11:27 AM
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Endlich, endlich ist es soweit.
Der Dämon steht vor dem Tempel, seinem Tempel.
Aber auch wenn er seit seiner damaligen Flucht nie wieder hier war, so ist ihm bewusst das die Rückkehr nicht einfach werden wird.
Die Priester hatten damals sicherlich jeden einzelnen Daumenbreit mit Bannzaubern und magischen Barrieren versehen.
Das seine kunstvollen Folterszenen die einst die Portale zierten zerstört waren, bestätigte ihn nur darin das er Vorsicht walten lassen musste.
Aber eines hatten die Priester damals sicherlich nicht geahnt.
Dies ganze Anlage selbst war wie ein magischer Filter, der aus allen Strömungen die schwarze, und dunkle Energie herausfischte und dann sammelte und Speicherte.
Er wusste das die Anlage schon bald aufgegeben worden war, aus wirtschaftlichen Gründen.
Er wusste es besser, kein menschliches Wesen konnte auf dauer hier Leben.
Jeder Mensch würde sich hier irgendwann unwohl fühlen und den Wunsch verspüren von hier wegzugehen.
Und da hier das Gewebe viel stärker angegriffen gewesen war als in dem anderen Tempel, der darüber hinaus auch nur als Sicherheit und Reserve gebaut worden war, sickerte auch viel mehr schlechte Energie in dies Welt als sonst an irgend einer anderen Stelle.
Und die Elfen waren auch besser gegen solche Einflüsse gefeit als die Menschen.

Aber hier, wo es niemanden gegeben hatte um die Bannsprüche zu erneuern mussten sie irgendwann an Wirkung verloren haben.
Der Dämon spürt zwar eine alte Präsenz, ein Wesen war anscheinend solange hier gewesen das es ein dauerhaftes Abbild hinterlassen hatte, aber diese Präsenz ist nicht mehr da.
Entweder war dieses Wesen doch noch gestorben, oder es hatte den Tempel verlassen.

Was der Dämon hingegen spürt ist eine Gruppe Menschen, schwach und verzweifelt, das ist gut.
Und direkt dabei, eine mächtige Ausstrahlung, aber dennoch nicht klar erkennbar.
Als würde sich eine Macht maskieren, ihr wahres Potenzial verbergen.
Und schwach, fast verborgen eine andere Aura, schwach aber doch vorhanden.
Diese art von Ausstrahlung kennt der Dämon nur zu gut, ein Priester.

Wahrscheinlich hatte die armselige Gruppe um diesen jungen Hüter es geschafft den Tempel zu erreichen und jetzt sind sie in der Vorhalle gefangen und verzweifelten.
Nur diese beiden anderen hatten die Gruppe wohl überhaupt erst zum Tempel gebracht.

Und jetzt sind diese Hunde am ende ihrer Kräfte und warten nur darauf von ihm abgeschlachtet zu werden. Nur diese eine Macht, läßt ihn mit Vorsicht reagieren.
Er hat seine Lektion in geduld gelernt.

Seine Sinne aussendend erkennt der Dämon recht schnell das der Tempel verschlossen ist.
Aber er will auch nicht das sich die Eindringlinge noch in die hinteren Teile des Tempels retten. Und er sie erst noch suchen muss bis er sie töten kann.
So zapft er die angesammelten Energien an, welch mächtiger Strom ihn versorgt.
Ein lautes triumphales Brüllen bricht aus ihm heraus, so laut das die armseligen Geschöpfe im innern es hören müssten. Es hören und wissen das sie verloren sind

Dann schlägt er zu.
An den Ausgängen der großen Halle bilden sich schimmernde Gewebe die niemanden durch lassen werden.
Und dann, nur des Grauens wegen, richtet er seine Energien auf etwas das ihm schon vorher aufgefallen war.
Eine Leiche, sicherlich ein Mitglied der Gruppe.
Es bereitet ihm vergnügen sich die entsetzten Gesichter vorzustellen als er seinen Zauber abschliesst und dann wirkt.

In der großen Halle beginnt die Leiche zu zucken, und zu stöhnen.
Dann richtet sie sich auf und schlurft auf seine ehemaligen Kameraden zu.
Den steinernen Arm wie eine Keule schwingend.



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#208754 04/10/04 03:12 PM
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Die Ritter übten sich in Geduld. Zwei standen Posten an den gewaltigen Toren, zwei weitere saßen an der Seite des Priesters und wachten über seinen Zustand.

Der Reisende indessen schlurfte brütend um das Heptagramm herum, seine Gedanken wie so oft auf die bevorstehenden Aufgaben gerichtet. Seine Sinne schweifen von Zeit zu Zeit in das Innere des Tempels, doch mehr als die schwache Anwesenheit der Gefährten konnte er nicht spüren. Seltsam war das. Er spürte weder, wie weit sie entfernt waren, noch konnte er auch nur einen Hauch davon wahrnehmen, in welcher Verfassung sie sich befanden.

Doch plötzlich ändert sich seine Wahrnehmung. Etwas stört seine Sinne, lässt sie wie durch zähen Nebel waten und jegliche Empfindung verschwimmen. Ein Gefühl messerscharfer Kälte überkommt ihn. Alarmiert fährt sein Kopf in die Höhe, als draussen vor den Toren ein grausames, höhnisches Brüllen ertönt.

Sofort darauf hört er die entsetzten Rufe der Ritter und fährt herum: Ihr toter Kamerad hatte sich aus seiner Ecke erhoben und bewegt sich nun auf die beiden Männer zu, die an der Seite des Priesters wachen. Die Männer - obwohl geübt im heiligen Kampf gegen Spukgestalten, Untote und Dämonen - erstarren angesichts ihres widernatürlich belebten Kameraden. Stattdessen beginnt der Priester sich langsam zu regen.

"Zögert nicht!" ruft der Reisende. "Schützt den Priester! Ihr da am Tor! Bleibt wo ihr seid und gebt acht!"

Auf die Tore konzentriert, spürt er nun die mächtige und bösartige Präsenz auf der anderen Seite. Die Sonne konnte noch nicht untergegangen sein, wie also war das möglich? Wieviele waren es? Eine? Eine einzige Kreatur nur, aber mit einer so gewaltigen dunklen Aura?

#208756 04/10/04 07:33 PM
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Alrik beobachtet aufmerksam die Umgebung. Sie ist so ... ungewöhnlich, daß er sie nicht in Worte fassen kann. So etwas hat er noch nie gesehen.

Während er noch um Worte nachsinnt, die vielleicht in der Lage wären, diese ... "Halle" zu beschreiben, bekommt er plötzlich einen Rippenstoß von Glance. "Ihr habt Glück - ihr braucht nicht zu wählen; es bleibt nur noch eine Wand für euch !" sagt dieser zu ihm.

Jetzt erst fällt Alrik auf, daß fast jeder in einer Art Nische steht, vor einem Wandteppich. Glance schreitet gerade auf seinen Platz zu.

Jeder - außer Alrik selbst. Das beunruhigt ihn.

Er fühlt sich ausgestoßen, obwohl das nicht stimmt. Wenn alle Plätze verteilt sind, bleibt immer einer übrig, das ist er, huscht ein Gedanke durch seinen Kopf. Er muß sich zwingen, anzuerkennen, daß das so nicht stimmt. Er war aus eigenem Antrieb - aus Bestimmung ? Vorhersehung ? - hierher gekommen, als einer von einer Gruppe von Gefährten, die etwas zu erledigen hatten.

"Zu erledigen haben ..." das stimmt ja so auch nicht ganz. Ihn zum Beispiel hatte ja ursprünglch nur eine vergleichseweise simple Schatzsuche hierher geführt ... angetrieben von einer alten Karte, die sich nun als ein Teil von vielen entpuppt hatte.

Die Schatzsuche - sofern sie denn überhaupt je eine war - war nun zu Ende. Sie waren nun am Ziel ihrer Aufgabe. Und was kam dann ...? Waren sie jetzt dazu auserkoren oder verdammt, für alle Zeiten Wächter hier zu spielen, nur, weil irgendeine göttliche Vorhersehung das von ihnen erwartete ? Wie würden sie dann alles überleben können - ohne Essen, ohne Trinken ? Würden sie dann genauso unsterblich werden wie die katzenartige Wächterin, die sie so freundlich, fast liebevoll begrüßt hatte ? Die dann gegangen war weil ... weil sie annahm, daß mit ihnen hier die Wachablösung käme ?

Alrik ist völlig verwirrt. Tränen füllen seine Augen. Er schüttelt den Kopf.

Als er wieder klaren Blick bekommt, fällt sein Blick auf einen Wandteppich, den letzten, der noch frei ist. Und er erkennt etwas.

Seine Gedanken sind wie von einem frischen Sturmwind hinweggefegt, als er erkennt, was er da sieht : Eine Gestalt, tiefgrün und braun in einer Art weiten Mantel oder einer Art Kutte gekleidet, in den Farben des Waldes, hockend, nein, niederknieend auf einer Waldlichtung. Zu seinen Füßen liegt ein Tier, das verletzt ist. Die Gestalt kniet sich nieder und ... das ist nicht ganz einfach zu erkennen, die Details sind zu klein. Alrik geht zögerlich, wie gebannt von diesem Schauspiel, das sich da vor ihm auf dem Wandbehang bietet, zu, näher, vorsichtig, mit leisen Schritten.

Die Gestalt ist unter dem Überwurf nicht zu erkennen, lediglich ihre Taten. Sie fasst mit der einen Hand nachdem Tier, wärend es mit der anderen ein Blatt hält ... dieses Blatt sieht aber anders aus, als gewöhnliche Blätter. Woher kennt er dieses Blatt bloß ... Dann fällt es ihm ein. Dieses breite, weit ausladene, geschwungene Blatt wird als Heilkraut verwendet, und in der Regel auf Wunden gebunden, wo es seine Heilwirkung wirken läßt. Ein altes Hausmittel, hatte ihm einmal das Einhorn erklärt. Man kann es auch essen, wenn es sein muß.

Nun wird Alrik einiges klar. Die Gestalt auf dem Bild ist ein Heiler, einer, der sich um die Wildnis kümmert, einer, der sich um den Wald kümmert, um dort zu heilen, wo Menschen nicht hinkommen. Was das möglicherweise zu bedeuten hat, kann er nur erahnen.

Als Alrik den Kopf leicht dreht, um den Blickwinkel zu verändern, fällt ihm noch etwas auf : Neben der Gestalt blinkt etwas. Als er das Gesicht näher an das Bild schiebt, erkennt Alrik, daß es sich dabei um einen bunten Stein handelt. Ob der Stein zum Bild gehört, ob er nur so zufällig auf der Waldlichtung liegt, ist ihm egal. Er kann im Moment sowieso keinen Sinn darin finden, da er sowieso mehrere dieser kleinen Steine wie kleine Kiesel auf dieser Lichtung sieht.

Alrik tritt einen, zwei, drei Schritte zurück, um die ganze Szenerie in seiner ganzen Größe zu erfassen. Ihm fallen nun weitere Details auf, die er aus der Nähe nicht sehen konnte, zum Beispiel die Bäume, die die Lichtung umrahmen, und ein Reh, das von der einen Seite kommt, und ein Einhorn, das von einer anderen Seite kommt ... und eine schattenhafte, grau-grün gezeichnete Gestalt tief im Hintergrund, tief im Schatten der Bäume, die ihm schemenhaft zulächelt.

Alrik weiß nun, was sein Platz ist, und seine Bestimmung. Er dreht sich um, und geht rückwärts in "seine" Nische hinein. Als er sich noch einmal umdreht, um seinen Abstand zum Wandbild zu prüfen, scheint es ihm, als ob ihm die knieende Gestalt von der Seite von unter der Kapuze her zulächelt ...


Last edited by AlrikFassbauer; 05/10/04 12:39 PM.

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#208759 05/10/04 06:03 AM
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Der Dämon spürt das Grauen das sich im inneren des Tempels breitmacht und labt sich daran.
Nun, hat er nicht die Gruppe gefangen? Jetzt wo er die erneuerung des Siegels ja schon verhindert hat, warum sich nicht noch ein bischen mehr spass gönnen?

Wieder erklingt das ungeheuere, unmenschliche Triumphgebrüll.

Der Dämon bereitet einen neuen Zauber, einen ganz einfachen.
Er ist sich zimlich sicher das er weder den Priester, noch den anderen täuschen kann.
Aber für seinen Plan braucht er ohnehin nur die Menschen täuschen.

Der Zombie, der eben noch auf die Ritter zuschwankte, hält inne.
Eine erstaunliche veränderung geht mit ihm vor.
Die blässe des Todes macht einer gesunden, frischen Hautfarbe platz. Die Bewegungen der Leiche werden kontrolierter und koordinierter.
Auch der Arm bekommt wieder ein normales Aussehen, und wird beweglich.
Mit ganz normaler, wenn auch ängstlicher, Stimme wendet sich der gefallene Ritter an seine Kameraden, "Warum starrt ihr mich so an? Seht doch nur, ich bin geheilt."
Um es zu beweisen bewegt er seinen Arm.

Der Dämon draussen lacht in sich hinein, ein ganz simpler Illussionszauber.
Der Arm war immer noch versteinert und eine ganz hervorragende Keule.

Der wiederbelebte Ritter geht weiter auf seine ehemaligen Kameraden zu.


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#208762 05/10/04 09:44 AM
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Glance wendet sich vor dem Wandbild um, um zu sehen was die Anderen tun. Alle stehen nun vor einem - ihrem - Symbol. Teilweise betrachten sie es intensiv, teilweise blicken sie ebenfalls in die Runde, gespannt abwartend was passieren wird. Denn nach allem was sie bisher erlebten, ist klar, dass etwas passieren muss.

Irritert blickt Glance sich um, denn es passiert - nichts!

Er blickt auf den Boden - Nein, keine erkennbare Markierung. Er schaut hinter den Wandteppich - nur nackte Wand.

Er wendet sich wieder an die Anderen, und fragt laut, "Und was nun?" Alle blicken ihn ratlos an. "Wie kommen wir nun weiter? Wir müssen zum Siegel!"

Im Moment, da er die Worte "zum Siegel" ausspricht, ertönt ein leises, klickendes Geräusch im Raum, die Gestalten der Gefährten verschwinden schlagartig in einem blendenden Blitz, und alles um Glance wird dunkel.

Zutiefst erschrocken findet sich Glance inmitten von Dunkelheit wieder. Als seine Augen sich von dem Blitz erholen, erkennt er an seiner Seite ein diffus leuchtendes, etwa mannshohes gleichseitiges Dreieck, das auf der Spitze steht - ansonsten ist Alles in tiefe Schwärze gehüllt. "Hallo?" ruft er laut, aber keine Antwort. Der Schall scheint irgendwie gedämpft, geschluckt zu werden. Und das Licht des Dreiecks dringt nicht in den Raum - sehr seltsam. Er lässt seine elfischen Sinne schweifen, aber rundherum stossen sie sofort an Grenzen - er scheint sich in einer leeren Kugel, einer Sphäre aus Nichts, zu befinden. Aber er spürt einen starkern Magiefluss in Richtung des Dreiecks, welches der einzige Ausgang zu sein scheint.

Er geht darauf zu, und blickt vorsichtig hindurch.


Last edited by GlanceALot; 05/10/04 09:47 AM.

In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#208764 05/10/04 06:14 PM
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Big Claw findet sich allein in einer dunklen Kugel wieder. Ihre Augen erholen sich schnell von dem gleissenden Licht des Blitzes. Und nun erkennt sie so etwas wie einen Ausgang. Die Form irritiert sie. Ein Dreieck, von dem ein seltsames Licht ausgeht. Das Merkwürdige daran ist, dass dieses Licht nicht in die Kugel eindringt. Aber etwas viel Merkwürdigeres beunruhigt die Elfe. Die Anwesenheit von sehr starker Magie.

Diese Erkenntnis veranlasst Big Claw sich große Sorgen um ihre Gefährten machen. Wo sind sie, was ist mit ihnen passiert? Wo kommt diese Magie her? Ist sie für uns gefährlich? Ihre Gedanken überschlagen sich. Sie muss die Anderen finden. Sie ruft nach ihnen, aber ihre Worte vergehen noch in der Kugel.

Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu dem erleuchteten Dreieck zu gehen.


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#208765 06/10/04 05:22 AM
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Bodasen ist geblendet und braucht einige Zeit sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Auch er ist in einem kugelförmigen Raum mit einem dreieckigen Durchgang nach draußen. Er spürt ein fremde, sehr starke Magie. "Was war das nun wieder?" denkt er sich, "Wo bin ich hinteleportiert worden? Wo sind die anderen?"
Vorsichtig tritt der Magier durch den Durchgang und bleibt verwundert stehen. Das Dreieck des Durchgangs ist der Beginn einer riesigen dreieckigen, weiß strahlenden Halle. Der Magier berührt die Wand "Bergkristall! In einer fantastischen Reinheit! Kein Wunder dass die Magie hier so stark ist! Wer hat das geschaffen? Wozu? Wo kommt das Licht her? Wo ist das Siegel?"
Langsam geht er weiter in den sich schnell weitenden Raum hinein und erkennt plötzlich, dass der Raum eine riesige dreieckige Pyramide aus Bergkristall ist in deren Mitte sich ein ebenfalls dreieckiges dunkles Wasserbecken befindet. Über dem Wasser ist die Wand der Pyramide schwarz, als würde das Wasser schwarzen Schatten an die Wände werfen.
Das Wasserbecken verhindert, dass man in die anderen beiden Ecken gehen kann, da es die gesammte Breite des Raumes einnimmt. Bodasen läuft langsam darauf zu. Fasziniert schaut er sich dabei immer wieder die Wände und den Boden an und bewundert den klaren Bergkristall.


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#208767 06/10/04 06:25 AM
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Während Lu noch halb erschreckt, halb neugierig den Wandteppich betrachtet, durchfährt eine heftige Erschütterung die Kraftfäden, begleitet von einem hellen Blitz.
Lu zuckt zusammen und versucht, sich auf dem Boden möglichst klein zusammen zu kugeln. "Was ist das nun schon wieder?", schießt es ihm durch den Kopf.

Beim nächsten Gedanken bemerkt er, dass sich seine Umgebung verändert hat. Rund um ihn herum ist alles dunkel und er spürt geradezu körperlich, dass er wieder allein ist. Noch ein Abenteuer, eine Prüfung? So langsam hat Lu genug von diesen Teleportiergeschichten: in diese Welt, in die Feenwelt, in die Prüfung ... auf eine Teleportation war bisher stetig Ärger gefolgt und er hasst es, wieder alleine zu sein.

Ziemlich entnervt stapft Lu auf das helle Dreieck zu. Irgendwie hatte er es sich einfacher vorgestellt, ein erfolgreicher Abenteuerer zu sein.
Der Anblick, der sich ihm im dreieckigen Tor bietet, entschädigt ihn jedoch vollständig. Ein breites Grinsen überzieht sein Gesicht: Eine Rutsche!

Zwar ist schwarz nicht gerade seine Lieblingsfarbe, einen anderen Ausgang scheint es jedoch nicht zu geben. Also schwingt Lu sich auf die steil abfallende Rutsche und saust sie hinunter. Ein bisschen Spaß wird jawohl noch erlaubt sein, bevor er sich wieder dem Siegel zuwendet. Wo wohl die anderen sein mögen? Stone hätte bestimmt auch Spaß an dieser Rutsche!

#208768 06/10/04 09:12 AM
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Rashida reibt sich die Augen und langsam lässt das Flimmern nach.

„Was ist denn jetzt wieder los? Also langsam macht das keinen Spass mehr. Wo sind die Anderen? Haallooooo!! Hm, keine Antwort und irgendwie scheint meine Stimme auch nicht sehr weit gekommen zu sein. Hoffentlich ist ihnen nichts passiert. Na schön, ich werde sie schon finden, wenn es hier einen Ausgang gibt. Aber erst mal sehen, wo ich überhaupt bin.“

Sie sieht sich um und stellt fest, dass sie sich in einer dunklen Sphäre befindet. Auf dem Boden ist ein Dreieck, das von sanftem Licht erhellt wird. Soweit sie erkennen kann, führt ein schmaler Sims darum herum. Einen Ausgang kann sie nicht entdecken. Dann bliebe nur das Dreieck übrig.
Langsam geht sie auf den Sims und an dessen Rand und schaut….. in die Tiefe. Rashida schreckt zurück.
„Das gibt es ja nicht.“ In der Tat, so etwas hatte die Kriegerin bisher noch nie gesehen. Vorsichtig wieder nach unten blickend betrachtet sie alles genauer. Das Dreieck ist nicht einfach ein Solches. Nein, es ist eine Art Schacht, der sich bis zu seinem Ende immer mehr vergrößert. Fast wie ein Trichter. Dieser Schacht scheint aus Bergkristall zu sein. Ganz tief, etliche Mannshöhen, weit unter dem Ende des Schachtes kann sie Wasser erkennen. Sonst nichts. Das Wasser kommt ihr sehr dunkel vor und es ist in einem Dreieck.
„Dreiecke, was das wohl zu bedeuten hat?“
Etwas ratlos steht die Kriegerin am Rand. Soll sie springen? Aber wie tief ist das Wasser und ist es wirklich nur Wasser? Was, wenn das da unten nur eine Pfütze ist oder die Flüssigkeit aus Säure besteht?

„Nein, nein, nein, ich warte ab. Vielleicht sehe ich einen der Gefährten und kann mit ihm sprechen. Dann kann ich immer noch entscheiden, was ich tun soll“, diese Worte hat sie laut zu sich selbst gesprochen. Sie setzt sich auf den Sims und schaut erwartungsvoll nach unten.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#208770 06/10/04 09:44 AM
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Die Elfe geht behutsam Schritt für Schritt vorwärts. Der Boden ist eben und die Wände sind aus absolut reinem Bergkristall. Sie kann der Versuchung nicht widerstehen und fasst die Wand an. Sie ist angenehm kühl. Big Claw geht, sich umsehend, weiter und stellt zu ihrem Erstaunen fest, dass sie sich in einer Pyramide, mit drei Ecken, befindet. Das Ende des Ganges ist in Sicht und die Elfe kann Wasser erkennen. Sie beschleunigt ihre Schritte und steht nun direkt am Wasser. Auch dieses ist in einem Dreieck. Als sie Kanten ihres Ganges genauer betrachtet, stellt sie fest, dass diese mit Mithrilsilber eingefasst sind. Das Wasser kommt ihr sehr dunkel vor und lässt sie davon ab, die Hand hineinzutauchen.
Von den Freunden noch immer keine Spur. So beschließt Big Claw einfach abzuwarten. Sie setzt sich an den Saum des Wassers.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#208771 06/10/04 10:40 AM
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Es blitzt - aber der Donner bleibt aus. Instinktiv kneift Alrik die Augen zusammen, geblendet von dem Blitz. Einen Arm wirft er hoch, um mit dem Unterarm seine Augen zu bedecken.

Dann passiert nichts mehr.

Als er langsam die Augen wieder öffnet, hat er zuerst Problemr, überhaupt etwas zu sehen, zu grell war der Blitz gewesen. Erst nach ein paar Minuten haben sich seine Augen so weit an seine Umgebung gewöhnt, daß er etwas erkennen kann.

Er ist alleine. Irgendwo, wo er sich nicht auskennt, alleine in einer Nische, die Wandbehänge sowie seine Gefährten sind weg. Alleine. Ausgestoßen.

Nur langsam zwingt seine Logik ihn, anzuerkennen, daß dies hier irgendetwas mit diesem "Siegel" zu tun haben muß. Er zwingt sich zur Ruhe, und hofft, daß es den anderen gut geht, und sie ihre Aufgabe erfüllen können.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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