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#208907 19/10/04 07:49 PM
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Alrik hat sich bis zur Kante vorgewagt, und beobachtet nun das ganze Geschehen. Etwas flattert da unten rum - das muß LuSer sein, sonst kann niemand von den Gefährten flattern.

Er sieht nicht genau, was sich da unten abspielt, er bemerkt bloß, wie auf einmal eine Art Kugel auf Lu zuschwebt. Dann passiert ein Weilchen nichts. Dann, auf einmal, hört er Lu einen Freudenschrei ausstoßend und herumfliegend.

Nach ein paar Sekunden bemerkt er, wie eine kugelförmige Nebelwand Lu einschließt ... Alrik hat keine Ahnung, woher sie kommt. Sie könnte von dieser seltsamen Kugel ausgehen, aber das ist zu weit weg, um da noch etwas erkennen zu können.

Nach einem Weilchen verflüchtigt sich diese Nebelwolke in einen Wasserschwall, und ein nasser Lu Ser kommt wieder zum Vorschein.

Nach ein paar Minuten, in denen er Gespräche hört, sie aber nicht verstehen kann, sieht er Lu wieder ins Zentrum der Anlage fliegen, und dort herumfuhrwerken. Was er dort macht, erschließt sich ihm nicht.

Dann, plötzlich, fällt Lu zu Boden. Das heißt, in das Wasser !

Drachen und Wasser ! denkt Alrik mit Schrecken. Könnte das Wasser des Drachen Feuer löschen ? Geht das überhaupt ? Ein schrecklicher Gedanke ! Ein Drache ohne Feuer ! Undenkbar ! Er muß ihm unbedingt helfen !

Alrik hält es nicht mehr aus. Alles war umsonst, wenn Lu bei dieser Aktion umkommt ! Ein Opfer ? Unmöglich ! Das Siegel braucht alle Gefährten, wozu auch immer !

Alrik denkt nicht nach. Spontan, von dem Bedürfnis zu helfen geleitet, betritt er die Kante. Es gibt kein Zurück mehr.

Dann geht alles sehr schnell. Die Zeit scheint sich für Alrik auf einmal zu dehnen, und doch weiß Alrik instinktiv, daß es jetzt um Sekundenbruchteile geht. Alrik rutscht - mehr erschreckt und unkontrolliert als mit freiem Willen - auf das Zentrum der Anlage zu - auf den See, dem sich Lu bedenklich nähert. Er will Lu helfen, festhalten, irgendwie retten, aber dann überschlagen sich die Ereignisse.

Er taucht zusammen mit Lu in das dunkle, seltsam riechende Wasser ein. Er muß seinem Kumpan helfen, also tastet er nach ihm, etwa in der Richtung, wo er ihn in das Wasser eintauchen sah.

Seine Versuche sind ziellos, wahllos, blind, im Dunkel. Er tastet einfach vor sich hin, versucht, den Drachen zu finden, und ergreift plötzlich etwas. Lu ! Seine Halskette ! Vielleicht hat er doch noch eine Chance ! Er packt also fest zu, denn die Halskette ist die einzige Chance, Lu doch noch zu retten ! Damit will er ihn nach oben ziehen ...


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#208909 20/10/04 06:53 AM
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Während ihre Sturzes muss die Kriegerin erkennen, dass Lu Ser schon im Wasser verschwunden ist. Panik macht sich in Rashida breit. Als auch noch von der Seitte her ein Schatten, der sich im nächsten Augenblick als Alrik entpuppt, an ihr vorbei in das Wasser schiesst, hat die Panik ganz von Rashida Besitz ergriffen.
*Was mach ich nur, was mach ich nur? Ich falle ja direkt auf die Beiden. Wie soll ich bremsen? Wäre ich doch nur schon früher nach unten gegangen. Das kommt davon, wenn man auf die Anderen hört. Hoffentlich ist das Wasser tief genug", das sind ihre Gedanken, bevor auch sie in das Nass eintaucht.
Und landet prompt auf Alrik. Zumindest nimmt sie das an, denn diess Wasser ist so dunkel, dass sie nicht erkennen kann.


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#208910 20/10/04 07:04 AM
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Heimelige Wärme - Sanftes, lockendes Licht - Ein angenehmes Summen wie von tausenden wohlvertrauten Stimmen, geborgen in der Gemeinschaft - ein Schlag

Eisige Kälte - Dunkelheit ... nur in der Dunkelheit ... zu sich selbst finden ... Abgrund ...
Wärme, ich will in die Wärme ... zu sich selbst finden ... sei ein Drache ... DAS SIEGEL!

Mit einem Ruck kommt Lu wieder zu sich. Schon der erste tiefe Atemzug treibt ihm eiskaltes, übelschmeckendes Wasser in die Lungen. Wasser! Er muss in den Teich gestürzt sein!

Strampelnd und tretend versucht der kleine Drache sich aus den Fängen des nassen Elementes zu befreien. Doch seine Kräfte reichen kaum dazu aus, seine Arme und Beine zu bewegen. Was als energischer Kampf gegen die Fluten gedacht ist, verkommt zu einem sinnlosen Stakkato kleinster Bewegungen. Luft, Luft, LUFT! Irgendetwas schnürrt ihm die Kehle zu!

Die Oberfläche! Dort, der ferne helle Punkt! All sein Sehnen konzentriert sich in diesem Moment auf diesen verwaschenen Fleck. Dorthin!
Doch der Widersacher des Feuers hat andere Pläne mit Lu. Entsetzt bemerkt dieser ein großes, schwarzes Seeungeheur direkt neben sich. Er versucht sich herum zu werfen, weg von diesem Monstrum, doch scheinbar hat es ihn schon umfangen. Luft! Es würgt ihn! Luft!

Ein zweites Ungeheur stürzt sich wie ein Pfeil von oben auf Lu herab und drückt den kleinen Drachen noch tiefer zum Grunde des Sees.
LUFT!!!

Mit den letzten Kraftreserven seines schmächtigen Körpers, einer Energie, die einem Wesen nur im Todeskampf zur Verfügung steht, bäumt sich Lu gegen die Angreifer auf. Schmerzhaft peitscht sein Schwanz gegen einen Widerstand. Das nachfolgende Rumpeln geht in dem Kreischen und Summen, das im Inneren seines Kopfes tobt, völlig unter, ebenso wie der einsetzende Sog.
Lus Klauen bohren sich in einen der Schatten. Eine schmale Feuerlanze schießt senkrecht nach oben aus dem Teich, ohne jedoch Schaden anzurichten.

Dann ist die gesamte Energie des kleinen Drachens Lu verbraucht. Langsam beginnt der reglose Körper eine Kreisbahn im Teich zu ziehen, immer enger und schneller wird die Spirale, bis er dem Sog des Wassers folgend in der Tiefe verschwindet.


Last edited by LuSer; 20/10/04 08:03 AM.
#208913 20/10/04 09:01 AM
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Platsch - Platsch - Platsch, kurz hintereinander schlagen die Körper von Lu Ser, Alrik und Rashida ins Wasser. Die vorher so ruhige Wasseroberfläche brodelt.

Glance, Stone, Bodasen und Claw treten alle unwillkürlich an den Beckenrand, bereit zu helfen, sowie die Gefährten auftauchen.

Plötzlich schiesst eine Feuersäule aus der Mitte des Beckens senkrecht in die Höhe und das Wasser wird zu einem Strudel. Der Wasserspiegel sinkt fast schlagartig, als ob jemand den Boden aus einem Fass geschlagen hätte.

Welche Magie ist das nun wieder? Die Vier schauen sich über den Beckenrand hinweg an...

Plötzlich setzt ein Pfeifen ein - das Wasser hat die schwarze Spitze nach unten freigegeben. Bodasen, der sich vorgebeugt hatte um hineinzusehen, verliert die Balance und rutscht in die Tiefe. Ein heftiger Sog zieht sie in das Loch - das Atmen wird schwer - die Luft folgt dem Wasser! Big Claw findet keinen Halt und wird in das Loch gerissen - ihr Ruf nach Hilfe verhallt in dem stärker werdenden pfeifenden Rauschen.

Der geschwächte Stone hält sich an Glance fest, und ruft ihm ins Ohr "Was passiert mit uns?"

Der Luftsog reisst an ihnen - die Gedanken rasen durch Glances Kopf - das Siegel ist geheilt, das Wasser ist raus - dort unten MUSS der Ausgang sein.
Entschlossen schaut er Stone in die Augen und ruft "Vertraue!", dann gibt er ihm einen Stoss, der ihn ins Becken rutschen lässt, gibt dann, mit einem letzten Blick in den einzigartigen Raum, dem Sog nach und lässt sich selbst in die Tiefe fallen.



In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#208916 20/10/04 12:08 PM
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Längst hat die Sonne den Zenith überschritten. Schon greifen die ersten langen Schatten der Berge in das Tal. Der Tempelvorplatz und der darunter liegende See jedoch erstrahlen noch in der Nachmittagssonne. Kaninchen hoppeln im Gras der Uferböschung, kaum ein Lufthauch weht - es ist still.

Ein Kaninchen reckt sich in die Höhe, die Ohren gespitzt - dann noch eins, und noch eins. Ihre Aufmerksamkeint scheint sich auf die Bergflanke zu konzentrieren, die steil in den See abfällt. Und plötzlich , wie auf Kommando, verschwinden sie alle in ihren Löchern.

Ein dumpfes, immer stärker werdendes Grollen ertönt aus dem Berg.

Schlagartig bricht eine Wasserfontäne aus einem Spalt etwas oberhalb der Wasserlinie. Drei ineinander geklammerte Gestalten fallen mit einem lauten Platschen in den See. Dann folgt noch eine - dem Wasserschwall folgt ein heftiger staubgeschwängerter Windstoß - und aus der sich über dem See ausbreitenden Staubwolke fallen nacheinander drei weitere zappelnde Gestalten ins Wasser.

Die Staubwolke löst sich langsam auf, das aufgewühlte Wasser beruhigt sich, und das erste Kaninchen schaut schon wieder neugierig aus seinem Loch.



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#208918 20/10/04 02:18 PM
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Dem Priester war der stumme Wink des Fremden nicht entgangen. Zwar fühlte er sich noch immer geschwächt und ein wenig orientierungslos, jedoch kann er die Präsenz des Bösen fast körperlich spüren. Er hört die Worte des Fremden, die dieser an die bösartige Kreatur richtet, und regungslos beobachtet er, wie der Körper des gefallenen Ritters entweiht und aufs entsetzlichste geschändet wird.

Stumm schliesst er die Augen und richtet ein lautloses Stossgebet an Undar. Diese Bösartigkeit, mit der er sich hier konfrontiert sieht, ist nicht die eines gewöhnlichen Dämons, und ganz langsam dämmert in ihm die Erkenntnis, dass der ursprüngliche Hausherr zurückgekehrt ist - eine Macht, der er sich nicht gewachsen fühlt.

Doch wenn es den Abenteurern rechtzeitig gelang, das Siegel instand zu setzen, so mochte diese Auseinandersetzung vielleicht doch noch zum Guten gekehrt werden. Und der Priester wusste einen machtvollen Verbündeten an seiner Seite...

Mit einem Lachen manifestiert sich die Gestalt des Dämons unmittelbar vor ihnen, doch der Priester wusste, dass der beste Angriff gegen einen solch mächtigen Dämon in der Defensive lag. Weißes Licht strömt aus seinen Fingern, hüllt den Fremden und seine Ritter ein und schafft um sie einen mentalen Panzer des Glaubens. Jeder Dämon, gleich wie mächtig er sein mochte, musste mit seinen Waffen oder seiner Magie zuerst diesen Panzer durchdringen, und ein beträchtlicher Teil der Macht seines Angriffs würde auf ihn selbst reflektiert werden. Jeder Schlag, jeder offensive Zauber würde seinen schmerzhaften und kräftezehrenden Tribut von dem Angreifer fordern...

Dann verstummt das höhnische Lachen abrupt, und ein Brüllen schliesst sich an. Für einen Moment verblasst die Gestalt des Dämons, und statt dessen kann der Priester hinter diesem eine weitere Gestalt erkennen, die einen gehörnten Kopf weit in den Nacken legt und vor Wut unbeherrscht brüllt. Schlagartig begreift der Priester, was sich vor ihm abspielt. Der Dämon wollte sie täuschen, doch aus irgendeinem Grunde hat die Wut die Oberhand über ihn gewonnen, und dieser kurze Moment der Unkonzentration hatte genügt, um die Illusion verblassen zu lassen.

"Es ist nur eine Illusion!" brüllt er. "Undars Licht enthülle, was sich im Schatten verbirgt!"

Er schießt einen Strahl von silbernem Mondlicht in die Schatten, dort, wo er für einen flüchtigen Moment die Gestalt gesehen hatte. Das Licht bohrt sich in die Dunkelheit, legt sich um den Körper des Dämons und offenbart seine Gestalt, und zugleich mit seiner Enttarnung vergeht die Illusion.

#208920 20/10/04 02:43 PM
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Prustend und um Luft ringend taucht Rashida auf. Noch etwas benommen sieht sie sich um. Sie ist in einem See gelandet. Der Umgebung nach muss es der in der Nähe des Tempels sein.

Blitzartig wird ihr die ganze Situation wieder bewußt. Lu Ser! Wo ist er? Er muss doch auch in den See gefallen sein, genauso Alrik. Aber sie kann die Beiden nirgendwo entdecken.

Bei dem Gedanken an den kleinen Drachen wird der Kriegerin ganz schwindlig.
Lu Ser hasst das Wasser. Von Alrik nimmt sie an, dass er schwimmen kann. Aber Lu? Und wo sind die anderen Gefährten? Sind sie noch im Siegelraum oder auch durch diese Öffnung hinausgespült worden?

Da sieht sie in einiger Entfernung Alrik mit einem reglosen Lu Ser in Richtung Ufer schwimmen.

So schnell als möglich schwimmt sie hinter Alrik her.


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#208922 20/10/04 02:57 PM
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Uah ! Wo waren sie jetzt nur gelandet ???

Alrik hatte das Aufbäumen von Lu bemerkt, und erschreckt festgestellt, daß er ihn womöglich gar nicht als Retter wahrgenommen hatte ...

Noch immer hält er seine Halskette fest und taucht langsam an die Oberfläche ...

Beunruhigt bemerkt er, wie passiv Lu auf einmal ist. Schnell, mit aller ihm noch zur Verfügung stehenden Kraft, schwimmt er mit dem Bündel im Gepäck auf das Ufer zu und zieht ihn an Land, vorsichtig darauf achtend, ihm nicht die Luftwege zuzuschnüren.


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#208924 20/10/04 03:11 PM
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Als der Dämon das gleissende Licht um sich herum bemerkt hält er inne in seinem Zorn.
Der verfluchte Priester hat einen Schild um die erbärmlichen Gestalten gelegt, ganz so wie er es mit seiner Illusion getan hatte.
Ihm wird klar das er durch sein unbedachtes Verhalten einige Vorteile leichtfertig verspielt hat.
Aber das alles ist zweitrangig,
Er konnte seine Welt nicht mehr spüren, das hies nichts anderes als das dass Siegel nicht nur erneuert worden war.
Sie hatten die von ihm geschaffene Verbindung in die andere Welt zur gänze zerstört.
Er mußte sofort zu seinem Weltenraum, wie er den großen Raum genannt hatte der aus Materialien bestand welche die schwingungen beider Welten auffingen und verknüpften.
Es konnte noch nicht zu spät sein, solange das schwarze Wasser noch da war, konnte er den Prozess ohne weiteres wieder einleiten.
Das schwarze Wasser war etwas besonderes, es wirkte wie ein beschleuniger auf die schwingungen der anderen Welt, so waren diese Energien stärker und konnten die Energien dieser Welt, die sich in Fäden manifestierten, zerstören.
Aber schon damals hatte er nur einen einzigen Ort gekannt an dem man dieses Wasser finden konnte.
Eine alte, längst vergessene Stadt hinter der großen Wüste.
Und er hatte alles genommen was er finden konnte.
Er war sich nicht sicher ob er es herstellen könnte.
Es kostete ihn nur einen Gedanken einen Teil der gesammelten Energien, in form einer glühenden Lanze, in den Boden zu lenken, der daraufhin unheilvoll zu beben begann.
Wenn er diesen Tempel nicht bekommen konnte dann sollte ihn keiner bekommen.
Dann teleportierte er sich in den Weltenraum.
Im Boden bildeten sich tiefe Risse.



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Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#208928 20/10/04 03:22 PM
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Stone kann nicht glauben was Glance getan hat.
Dann ist es zu spät, es gibt kein zurück mehr.
Zum Tauchen ist der Sog viel zu stark, Stone kann nur hoffen das ihm die Luft nicht ausgeht.
Aber geschwächt wie er immer noch ist kann er den Atem nicht lange anhalten.

Irgendwann schlägt er die Augen auf und stellt fest das er nicht tot ist.
Seine Hand schmerzt, er hatte seine Faust so fest um jenen Gegenstand geschlungen das die Statue blutige Abdrücke hinterlassen hatte.
Nicht vorzustellen wenn dieses Artefakt verloren gegangen wäre.

Nachdem er die Statue schnell verstaut hat sieht er sich um.

Die Kameraden liegen an Ufer eines Sees, oder schwimmen noch in richtung Ufer.
Da sieht er Alrik der etwas hinter sich her zieht.

Lu, fällt ihm ein, und dessen Sturz in richtung Wasser.
So schnell er nur kann rennt er zu Alrik um ihm zu helfen.
Aber die erschöpfung der letzten ereignisse lässt aus seinen Bewegungen ein torkeln werden.
Einmal, dann noch einmal, fällt er bevor das Ufer soweit umrunden kann das er Alrik helfen kann.


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#208930 20/10/04 03:43 PM
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Trägheit, Starre, Betäubung, Erstarrung. Konnte Nichts wirklich so groß sein?
Endlich keine Schmerzen mehr. Liebkosende Wärme, Licht, Licht am Ende eines Schlauches, der in aberwitzigen Bewegungen zu tanzen scheint.
Eine Lu wohlbekannte Stimme spricht mit sanften Worten beschwörend auf ihn ein. Aber er kann sich nicht daran erinnern, zu wem sie gehört. Er muss näher zum Licht, zum Licht!

#208932 20/10/04 03:48 PM
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Völlig erschöpft liegt Big Claw am Ufer. Sie kann noch nicht recht fassen, was eigentlich passiert war. Doch mit der Erholung kommen auch die Erinnerungen zurück. Das Siegel und alles was passiert war.

Sie überblickt die Gegend. Der See kommt ihr bekannt vor. Natürlich, der See in Tempelnähe.

Auf dem See kann sie Rashida erkennen, die schnell zum Ufer schwimmt. Und Alrik hat gerade das Ufer mit dem bewusstlosen Lu Ser erreicht.

So schnell es ihre Kräfte zulassen rennt sie zu den beiden hin. Auch Stone ist mittlerweile schon dort.

"Was ist mit Lu Ser? Lasst mich mal sehen."

Die Elfe schiebt energisch Alrik zur Seite und untersucht Lu sehr gründlich.

"Er lebt, ist aber sehr schwach.Ich hoffe, dass meine Kraft ausreicht."

Ihre Hände auf Lu Ser´s Körper legend versinkt sie in ihrer Konzentration.


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#208934 20/10/04 04:06 PM
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Das kalte Wasser ist wie ein Schock. Der Schwung des Falles drückt Glance tief unter Wasser. Aber die Kälte lindert auch die Schmerzen der vielen Kratzer und Beulen, die er sich auf der Rutschpartie geholt hat.

Er taucht auf und sieht sich um - er scheint ausserhalb des Tempels in dem Bergsee gelandet zu sein. Er sieht die Köpfe von Gefährten, die dem Ufer zustreben, einige sind schon am Ufer.

Das Schwimmen ist anstrengend mit der ganzen Ausrüstung am Leib und dem Tilúvemaegsil in der Hand, das er erstaunlicherweise nicht verloren hat bei dem Sturz. Endlich erreicht er das flache Ufer und watet an Land, wo er erstmal erschöpft auf die Knie fällt.


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#208936 20/10/04 05:03 PM
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Auch Bodasen wird schlagertig munter als er in das kalte Wasser fällt. Reflexartig beginnt er zu schwimmen, was mit einem Stab in der Hand etwas schwierig ist, aber er kann sich erst mal an der Wasseroberfläche halten und erreicht das ufer.
Fast alle Gefährten stehen um Lu herum und Claw versucht wohl ihn zu heilen. "Hoffendlich geht es gut" denkt sich Bodasen, "ich könnte ihn nicht mehr heilen, meine Kraft ist zu schwach." Ausserdem ist es kalt. Fröstelnd sieht er sich um.
In der Nähe der Stelle wo sie ans Ufer getreten sind bemerkt der Magier einige vertrocknete Büsche. Da er dem Drachen wohl nicht helfen kann, versucht er sich inzwischen anderweitig nützlich zu machen. Er tritt einen der Büsche herunter und formt so einen Reisighaufen. "Hmm ich hoffe meine Kraft reicht noch für einen kleinen Feuerball, sonst werden wir wohl alle erfrieren."
Er sammelt seine letzten Energien und zaubert eine kleine Feuerkugel die tatsächlich den Busch anzündet. Nun muss er nur noch weitere trocken Zweige sammeln, um das Feuer am leben zu erhalten. Vielleicht konnten sie so ihre Sachen zumindest etwas trocknen.


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#208938 20/10/04 06:36 PM
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Rashida erreicht vollkommen am Ende ihrer Kräfte das Ufer. Alrik hat Lu Ser schon zu Stone und Big Claw gebracht. Die Kriegerin sieht, wie sich die Elfe um den kleinen Drachen bemüht und weiß, das sie da nicht helfen kann.

*Irgendetwas muss ich doch tun. Ich muss doch helfen*, sind ihre Gedanken, während sie sich ausruht.

Aber es kommen auch neue Gedanken in ihr hoch: *Was ist dem Priester, seinen Rittern und dem Reisenden geschehen? Sie befinden sich immer noch im Tempel. Sie wollen die dunkle Armee abwehren. Das schaffen sie sehr wahrscheinlich nicht allein.*

"Stone, wir müssen zurück zum Tempel, der Reisende und der Prieser mit seinen Leuten, sie brauchen Hilfe."


Last edited by bigclaw6; 20/10/04 08:03 PM.

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#208940 20/10/04 08:07 PM
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Es macht Alrik Sorgen, daß Lu so reglos da liegt, und Stone auch nicht gerade gut aussieht. Er sieht mehr als erschöpft aus, scheint ihm.

"Aber gut, daß wir wenigstens ein wärmendes Feuer haben, Bodasen !" sagt Alrik, "in unseren nassen Klamotten würden wir uns sehr bald eine Erkältung holen, oder schlimmeres."

Dann denkt Alrik nach, während er seinen Blick über die Umgebung schweifen läßt.

"Wo sind wir eigentlich ? Außerhalb des Tempels ? Sollten wir nicht besser für unsere Sicherheit sorgen ?" denkt Alrik laut, und beginnt, die wenigen Utensilien, die ihnen geblieben sind, zu zählen.



Last edited by AlrikFassbauer; 20/10/04 08:09 PM.

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#208941 20/10/04 08:10 PM
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Stone blickt erschöpft hoch, "Und was ist mit Lu. Wenn jetzt einige dieser Blutjäger kommen? Bodasen ist erschöpft, ich kann mein Schwert nicht mehr halten. Big Claw gibt auch gerade ihr letztes."
Stone sinkt vorne über und rollt sich auf den Rücken, schwer atmend sagt er nur "Ich kann nicht mehr. Wenn wir uns jetzt da hoch schleppen werden wir leichte Beute."


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#208943 20/10/04 09:12 PM
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Langsam kommt Glance wieder zu Atem. Er schaut sich um - ein Stück weiter am Ufer sieht er die Gefährten sich versammeln. Mit seinen scharfen Elfenaugen erkennt er Claw und Alrik, die sich über Lu Ser beugen, Stone, der wacklig auf den Beinen zu sein scheint, aber immerhin läuft, sowie Rashida und Bodasen. Alle da und am Ufer, denkt er erleichtert.

Er bewegt die Glieder - schmerzhaft, aber nichts ist gebrochen. Also wirkt er einen kleinen Selbstheilungszauber für die Kratzer und Beulen.

Dann untersucht er seine Ausrüstung. Ausser das alles durch und durch nass ist - traurig schaut er auf die Reste der aufgeweichten Kekse in seinem Rucksack - ist sein Tarnumhang arg zerfetzt und so eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. Der Rest ist zwar arg zerschrammt, aber noch funktionsfähig. Nur eines der Schwerter, die er dem Drow in der Burg abgenommen und auf seinen Rucksack geschnallt hatte, ist gebrochen und das andere dermassen abgeschliffen, dass es kaum noch zu verwenden ist. Achselzuckend wirft er die Reste auf die Seite - wenigstens haben sie Schlimmeres an seinen Sachen abgefangen.

Er stützt sich auf das Tilúvemaegsil und steht auf. Anscheinend hat von den Anderen jemand ein Feuer angezündet - nun ja, das Holz scheint trocken zu sein, da es kaum Rauch entwickelt und der Lichtschein wird jetzt im Hellen keinen Unterschied machen - aber später, wenn die Wesen von denen der Reisende und der Priester sprachen sich nähern...

Er geht am Ufer entlang zu den Anderen - etwas weniger Nässe wäre jetzt wirklich angenehm, bei jedem seiner Schritte geben seine Stiefel ein schmatzendes Geräusch von sich.

Beim Näherkommen bemerkt er, dass sich Claw immer noch um Lu kümmert - er scheint verletzt zu sein. Er beschleunigt seine Schritte, und als er sie erreicht, kniet er neben Lu und fragt besorgt "Wie geht es ihm? Lebt er?"



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#208948 20/10/04 09:43 PM
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Langsam brennt das Feuer so, dass es Wärme verbreitet und nicht mehr auszugehen droht. Bodasen ist mit sich zufrieden. Er nickt dem Steuner zu: "Wir müssen versuchen etwas trocken zu werden!"
Er sucht sich zwei Stöcke, wringt seinen Mantel notdürftig aus und hängt ihn über die Stöcke in die Nähe des Feuers, damit er etwas trocknen kann. Dann setzt er sich ans Feuer und zieht er sich seine dünnen Stiefel aus und betrachtet sie besorgt. "Hoffendlich vertragen sie das Trocknen am Feuer ohne zu reißen."
Endlich kann er sich etwas erholen. Nachdenklich schaut sich Bodasen um. "Die Gefährten, irgendwie hatten alle überlebt. Naja dem kleine Drachen scheint es noch nicht sehr gut zu gehen. Claw wird es schon irgendwie schaffen! Das Siegel war geheilt, aber war die Gefahr gebannt? Es sieht ruhig aus hier in der Gegend, zu ruhig!"

Kopfschüttelnd hört der Magier Rashidas Aufforderung. "Wir haben keine Kraft zu helfen! Der Reisende ist beim Priester, sie werden es schon schaffen! Wir müssen uns ausruhen! Zumindest die Magier unter uns, die Magie war zu stark! Ich muss mich entspannen um neue Energie zu sammeln!"

Der Gedanke in die Nähe des Priesters zu gehen, behagt Bodasen überhaupt nicht. Schnell verdrängt er den negativen Gedanken, dass der Tod des Priester durchaus Vorteile bringen könnte. Er wäre seine Verfolger los. Allerdings der Priester hatte ihm geholfen, ohne ihn wäre er jetzt kein Mensch mehr. "Später! Ich werde später darüber nachdenken. Ich bin so müde" Der Magier versinkt in einem leichten Dösen.


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#208950 21/10/04 06:24 AM
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Nachdem Stone der Kriegerin geantwortet hat fallen ihm die Augen zu.
Es ist mehr als nur die erschöpfung, und die kälte.
Etwas zieht ihn schwach davon, aber da er keine reserven mehr hat kann er sich nicht dagegen stemmen.
Sein schwerer Atem wird langsam flacher, und flacher, bis man kaum noch sieht wie die Brust sich hebt und senkt.


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