Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
Previous Thread
Next Thread
Print Thread
Page 109 of 190 1 2 107 108 109 110 111 189 190
#210287 09/02/05 09:34 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Auf Stones drängen hin gehen die beiden doch wieder durch das kleine Tor.
Stone will nicht mehr Zeit als unbedingt nötig verlieren und baut zudem darauf das der Nachtwächter mittlerweile abgelöst wurde.
Und so ist es auch, ein anderer steht jetzt an dem Tor und winkt beide gelangweilt raus.
Bei Tageslicht dauert es nicht lange bis die zwei an Alriks kleinem Lagerplatz ankommen.
Als beide wieder an dem Tor sind fragt Stone den Wächter nach einem Badehaus, dieser erklärt ihm das ganz in der nähe ein Badehaus ist, in der Nähe des Milizgebäudes, etwas südlich davon.
Als Sie wieder am Hafenviertel angekommen sind beschließt Stone das er jetzt endlich ein Bad genießen will und trennt sich von Alrik welcher direkt zurück zur Hütte und Bodasen gehen will.

Die Frau am Eingang staunt nicht schlecht als der große, schwergerüstete Krieger ihr erklärt das er ein Bad will.
"Aber die Waffen, und die Rüstung"

Stone schaut an sich herunter und meint, "Ja, die könnten auch ein Bad gebrauchen. Aber wahrscheinlich ist es besser wenn ich anschließend eine Schneiderei aufsuche um mir neue Kleidung zu kaufen."
Etwas unbeholfen fragt er, "vielleicht könntet Ihr mir eine gute Schneiderei empfehlen die nicht allzu teuer ist?"
Langsam wird der bisher stechende Blick der Kassiererin weicher, aber auch abschätzend, Sie betrachtet Stone von oben bis unten, "Ja, das kann ich sicherlich. Aber zuerst wirst Du jetzt ein Bad nehmen. Los, vorwärts."
Bevor sich Stone recht versieht scheucht ihn die Frau in die hinteren Räume, vorbei an den allgemeinen Baderäumen, "da kann ich dich mit dem ganzen Plunder unmöglich reinlassen. Was da wieder getratscht wird. Du wirst eine der etwas teureren Einzelzimmer nehmen müssen, und keine Wiederrede"
Plötzlich, wie es dem überrumpelten Stone erscheint, ist er in einem Baderaum und steht der resoluten Frau gegenüber.
Die zieht ohne weiter auf Stone zu achten an einer Glocke, sofort kommen einige kräftige Männer mit großen Eimern heißem Wasser und füllen den großen Badezuber.
Dann sagt sie zu Stone, "So und jetzt runter mit den Sachen, hopp hopp.
Stone starrt die Frau entgeistert an.
Daraufhin fängt die Frau an zu lachen, "na da, hinter der Wand da kannst Du dich entkleiden. Deine Kleidung werde ich dann reinigen lassen, danach, wenn man dich wieder herzeigen kann, lasse ich dann die Schneiderin kommen.
Du bist zwar groß, aber nicht zu groß. Ich bin sicher Sie hat etwas anständiges auf Lager was Dir passt, und was nicht zu teuer ist. Eine gute Schneiderin, meine Nichte, schönes Mädchen.
Dabei schaut Sie den Krieger die ganze Zeit einschätzend an, und als dieser sich hinter der Wand rettet und sich sprachlos auszieht, die Kleidung rausreicht, sagt die Frau beim rausgehen.
"Auf der Wanderschaft ist der junge Herr, nicht wahr? Nun, vielleicht gefällt es euch ja hier in Rechem, ist eine schöne Stadt."

Vorsichtig vergewissert Stone sich das er alleine ist, dann stellt er sein Schwert an den Waschzuber und steigt endlich in das Wasser, aber so richtig genießen kann er das Bad nicht.
Irgendwie sehnt er sich zurück in die Wildnis, da war alles viel einfacher.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210288 10/02/05 10:09 PM
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
Der Novize stutzt. "Ihr habt Nachricht von Nifel? Ja, das wird den ehrwürdigen Hohepriester interessieren - ich werde euch zu ihm geleiten", sagt er und verbeugt sich leicht.

BigClaw und Glance folgen ihm durch eine kleine Eingangshalle in die grosse Halle des Tempels, wo sich der Novize zu einer seitlichen Tür wendet, ihnen aber vorher bedeutet zu warten.

Glance schaut sich in der reich geschmückten Halle um. Überall finden sich die Symbole Undars, wie er sie bei dem Priester bemerkt hat - ähnlich, aber doch leicht anders als Rashidas Kennzeichnungen.

Schon kommt der Novize zurück und winkt sie in den Nebenraum. Als sie eintreten sehen sie sich einem alten Priester mit grauem Bart und wachen Augen gegenüber, der eine reinweisse Robe trägt und sich auf einen grossen, silbernen Stab mit einem Mondsymbol stützt. Im selben Moment tritt aus einer Tür im Hintergrund ein grossgewachsener, bartloser, dunkel gekleideter Priester ein und gesellt sich wortlos zu dem Alten. Glance spürt wohl, dass noch jemand hinter dem Dunklen eintritt, jedoch hält sich dieser im Schatten, sodass er weder Figur noch Gesicht erkennen kann.

"Undar wache über euch!" sagt der Ältere - durchaus zweideutig, wie Glance findet, "Ich bin der Hohepriester dieses Ordens, Undars Bote in dieser Welt. Und wer seid ihr?"

"Ich bin sicher man hat euch meinen Namen bereits genannt", antwortet Glance zurückhaltend.

"Allerdings", wirft der Dunkle ein, "Und offensichtlich sagt ihr die Unwahrheit, denn mir wurde berichtet, dass ihr ein elfischer Zauberer seid!"

Schockiert sieht der Hohepriester den anderen an, "Wirklich Tork Emada? Das ist ja ungeheuerer!"

Auf Glances Stirn zeigt sich eine Zornesfalte, jedoch antwortet er beherrscht, "Alles was ich sagte entspricht der Wahrheit! Allerdings habe ich auch Elfen unter meinen Vorfahren, jedoch mich als Zauberer zu bezeichnen wäre eine Übertreibung". Plötzlich spürt er ein leichtes Vibrieren in dem Tilúvemaegsil in seiner linken Hand und packt es unwillkürlich fester.

"Ein Mischblut also", sagt der Hohepriester mit einem verächtlichen Unterton und nickt Tork Emada bedeutungsvoll zu.

Glance holt scharf Luft, aber BigClaw legt beruhigend ihre Hand auf seinen Arm, woraufhin Glance langsam wieder ausatmet. "Ja", sagt er beherrscht, "ein Mischblut, wie ihr sagt, und dies scheint ein wesentlicher Teil meiner Bestimmung zu sein".

"Bestimmung! Was wist ihr schon über Bestimmung - nur Undar in seiner allumfassenden..." setzt der Hohepriester in einem salbungsvollen Ton an, aber diesmal ist es Tork Emada, der mit einem Räuspern unterbricht, und schnell dazwischen fragt, "Wer ist denn eure Begleiterin, Ser Glance?"



In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#210289 11/02/05 10:47 AM
Joined: Nov 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Big Claw kann den Unmut von Glance sehr gut verstehen und ist froh, dass er sich beruhigen lässt. Wenn diese Beleidungen aber weitergehen, dann weiß sie nicht, ob es ihr noch einmal gelingt, Glance zurückzuhalten.

Erhobenen Hauptes tritt die Elfe einen Schritt vor. Den Blick von Tork Emada fest erwidernd, antwortet sie selbstbewusst:

"Ich bin Big Claw, Tochter von Sheere und Turock. Mein Vater ist Herrscher über das Königreich Mogador."

Sie geht zurück an die Seite von Glance.

Last edited by bigclaw6; 11/02/05 10:58 AM.

Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#210290 11/02/05 01:22 PM
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
"Wir haben gehört von Mogador - und auch von Vallis auf Lodoss", sagt der Hohepriester streng, "beides Länder, die sich der Weisheit Undars verschliessen".

Tork Emada hingegen verzieht keine Miene; in Gedanken versucht er die Informationen zusammenzufügen. Mogador ist ein prosperierendes Reich jenseits des Gebiets von Groß-Furtheim. Es gibt gelegentliche - wie er hörte sehr lukrative - Handelsbeziehungen, aber ansonsten wenig Kontakte. Und es liegt nicht an der Küste - wie passten eine Tochter des Königs von Mogador und ein elfischer Mischling aus Lodoss zusammen?

Bevor der Hohepriester sich weiter in missionarischen Eifer hineinsteigert, fragt Emada nach dem was ihn wirklich brennend interessiert. "Ihr habt Nachricht von unserem Bruder Nifel und wisst etwas über die arkane Welle, die über unsere Welt wogte?"

Glance reibt in Gedanken an seiner Narbe und überlegt. "Das ist eine lange Geschichte. Wir haben den Priester zuletzt mit den Resten seiner Truppe im Tempel der Alten getroffen, der inmitten der Brecher liegt, aber er hatte uns nie seinen Namen genannt".

"Zuletzt?" hakt Tork ein, "also habt ihr ihn schon vorher getroffen?"

"Hmm, ja - könnte man so sagen", meint Glance. "Er stiess auf die heilige Kriegerin Undars, Rashida, und einige meiner jetzigen Gefährten auf seiner Verfolgung eines Dämons..."

"Eines Dämonenbeschwörers!" unterbricht der Hohepriester, "Ein ketzerisches und abtrünniges Subjekt".

"Nun, wie sich herausstellte, waren die Tatsachen anders als es ursprünglich den Anschein hatte", sagt Glance. Und dann erzählt er in groben Zügen wie die Gefährten sich fanden und auf den Weg zum Tempel machten. Er spricht allerdings immer nur von "der Gruppe" und "den Gefährten", außer Rashida erwähnt er keinen Namen und keine Rasse oder Herkunft. Auch vom Tilúvemaegsil sowie von AneAshin und den Etheran spricht er nicht; jetzt ist nicht die Zeit den Hohepriester damit zu reizen die Grundlagen seines Glaubens in Frage zu stellen. Aber von den Blutjägern in den Wäldern, den dämonischen Wesen, die auf den Tempel zu strebten und ihren Blutzoll forderten, spricht er. Er erzählt von dem Dämon, den sie mit Hilfe des Priesters im Tempel besiegten und von dem Siegel, das verletzt war. Er beschreibt das Siegel und wie die Gemeinschaft in Einigkeit das Siegel heilte, ohne jedoch Lu Sers besondere Rolle hervorzuheben.

"Die Heilung scheint die arkane Welle ausgelöst zu haben und diese Welle führte wohl zum Zusammenbruch des Berges, der den Tempel verschüttete in dem Nifel und seine Männer noch Wache hielten. Wahrscheinlich ein Schutz des Siegels, um nach der Heilung den weiteren Zugang unmöglich zu machen", schliesst er seine Erzählung.

Stille kehrt ein in dem Raum während der Hohepriester und Tork Emada die Nachrichten verarbeiten.




In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
Joined: Nov 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Nachricht gelöscht durch bigclaw6


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#210292 14/02/05 06:32 AM
Joined: Mar 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Als Bodasen die Hütte betritt schläft Lu immer noch. Der Magier stellt den Eimer ab und sieht sich grübelnd um. Eine Waschschüssel gibt es, aber seine Sachen kann er darin nicht waschen. Da bemerkt er, dass die Bank, auf der er heute Nacht geschlafen hat, teilweise verkleidet ist und wahrscheinlich eine Truhe verbirgt. Er schaut nach und tatsächlich, man kann die Bank aufklappen. In der Truhe finden sich einige saubere Sachen die die Piraten wahrscheinlich hier eingelagert haben, um sich bei Bedarf umzuziehen. Die meisten Sachen sind viel zu weit, aber einiges könnte passen.
Kurz entschlossen zieht sich Bodassen aus, wäscht sich mit dem frischen Wasser und probiert dann verschiedene Kleidugsstücke aus. Er findet ein Hemd, eine Lederweste und eine einigermaßen passende Hose.
An der Wand der Hütte ist eine Silberplatte als Spiegel angebracht. Als er sich darin betrachtet, erkannt er sich selbst kaum noch! Was ist geblieben von dem Magier? Ein ausgehungerter abgemagerter Pirat! Bodasen bindet ein bunter Tuch aus der Truhe um den Kopf und die Maskerade ist perfekt. Ausserdem fühlt er sich so gewaschen und in den frischen Sachen gleich viel wohler. Auch wenn die Lederweste viel weniger Schutz als seine Lederrüstung bietet, immerhin ist sie mit Fell gefüttert und einigermaßen wärmend.
Seine alte Kleidung wäscht er gleich auch noch notdürftig und hängt sie zum trocknen in die Nähe des Kamin.


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#210293 15/02/05 09:02 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Nach einer viel zu kurzen Zeitspanne, wie es dem Krieger erscheint, klopft es an der Tür und ehe er sich versieht steht die resolute Empfangsdame im Zimmer.
Ohne weiter auf Stone zu achten legt sie seine Kleidung auf einen Stuhl in der nähe der Tür.
"Meine Nichte ist jetzt da, beeilt euch bitte etwas. Ich möchte nicht das Sie ihren Laden so lange schließen muss."
Stone will der Frau noch ein, Ja, sofort, entgegnen, spricht aber nur zu der schon geschlossenen Tür.
Irgendwie schaffte es diese Frau ihn völlig zu verunsichern, Stone schüttelt den Kopf.
Aber er sollte sich wirklich beeilen, er weiß nicht wie viel Zeit er in dem Wasser verbracht hat, aber es fängt an langsam an kalt zu werden.

Nachdem er sich getrocknet hat, und seine, jetzt zwar frischen aber nicht mehr herzeigbare Kleidung angezogen hat fühlt er sich gleich besser.
Die Rüstung legt er nicht an, schließlich soll die Schneiderin ihn ja abmessen.
Nur die Dolche legt er an den Stiefeln an, den Rest packt er in den Harnisch.
Die Rüstung würde ihn alleine einen Tag der Pflege kosten, aber es war dringen notwendig.
Beim zusammenschnüren fällt ihm auf das ihm sein Haar in das Gesicht fällt.
Deshalb nimmt er ein Stück Schnur mit dem der Kragen seines Hemdes geschlossen wird und bindet sich das Haar nach hinten.
Das Hemd würde ohnehin ersetzt werden.
Dann geht er nach unten, das schwere Bündel auf dem Rücken.

Unten steht die Empfangsdame und unterhält sich mit einer jungen Frau.
Ohne auch nur in seine Richtung zu schauen sagt die Hausherrin, "Ich hoffe doch sehr das Ihr zufrieden seid, bisher hat sich jedenfalls noch kein Besucher beklagt."
Stone beeilt sich der Frau zu erklären das alles bestens sei, und das er diese schöne Badhaus jederzeit wieder aufsuchen werde und auch weiterempfehlen wird.
Aber irgendwie scheint die Frau das nicht so zu interessieren, obwohl sie ihn fragend ansieht?
Dann fällt ihm ein das er das Bad ja bezahlen muss, "Was bekommt ihr für diese Bad und die reinigjung meiner Sachen?"
"Ein Silberstück für das Bad, und ein halbes Silberstück für das reinigen eurer Sachen, und seid froh das Ihr nicht die Zellen in dem großen Baderaum genutzt habt. Dort befinden sich im Moment einige Wächter, eure bewaffnung hätte sicher für aufsehen gesorgt. Ihr solltet nicht so schwer bewaffnet durch Rechem laufen, das ist eine friedliebende Stadt."
Stone bezahlt mit zwei Silberstücken und erhält 5 kleine kupferne Scheiben, mit nur schwacher Prägung.
Dann nimmt ihn auch schon die junge Dame am Arm und zieht ihn nach draußen, "Wir sollten gehen, meine Tante hat recht. Was denkt ihr denn, wollt ihr hier einen Krieg anfangen?"
Nachdem Sie ihn durch einige enge Gässchen geführt hat die wenig frequentiert sind erreichen sie die Schneiderei.
"Kommt herein, schnell. Die Wachen sehen solche bewaffnung wirklich nicht gerne. Und es gibt einige die versuchen könnten euch zu reizen, dann müsst ihr eine Nacht im Kerker verbringen und eure Sachen bekommt ihr erst wieder wenn ihr Rechem verlasst."
Das kann Stone gut nachvollziehen, auch in Groß Furtheim waren die Hüter angewiesen übermäßige Bewaffnung zu unterbinden.
Unschlüssig wie es sich verhalten soll stellt er sich vor, "Mein Name ist Stone, Ferrwars Sohn. Ich komme aus Groß Furtheim"

"Ich bin Mellie, das kommt von Meliande, aber das ist kein Name für eine Schneiderin."
Noch während sie sich vorstellt nimmt sie schon Maß, "ja, ihr habt Glück. Ich habe noch ein paar Sachen die euch passen. Sind vielleicht nicht eurer Geschmack, aber Sie sind schon zur hälfte bezahlt und ich lasse Sie euch billiger."
Stone schaut so verwundert das die Schneiderin ihm erklärt, "Ein Krieger, der sich hier in Rechem aufhielt weil er sich als Leibwächter für einen Händler verdungen hatte, hatte diese Kleidung letztes Jahr bestellt, als Maßfertigung. Aber dann drängte der Händler zum Aufbruch, bevor die Sachen fertig waren. Der Krieger sagte mir ich solle die Kleidung fertig machen und gab mir die hälfte des ausgemachten Preises. Ich sollte sie ihm nur bis zum ende des Jahres aufheben, aber er kam nicht wieder, und nun ist es fast ein ganzes Jahr her. Die Abmachung ist von meiner Seite erfüllt. Und ich muss auch meinen Laden über Wasser halten.

Stone will ihr zustimmen, aber Mellie sucht schon in verschieden Bündeln.
Sie ist eine angenehme Erscheinung, Stone fragt sich ob Mellie weiß das Ihre Tante ... sehr fürsorglich ist, Stone kann nicht glauben das noch niemand dieser zielstrebigen, Frau den Hof gemacht hat.
Vermutlich sucht sie gar keinen Freier.

"So, das sollte passen, zwei gute, aber einfache Hosen, aus robustem Stoff, drei Hemden aus Leinen, und zwei wollene Unterhemden. Dazu diese wattierte Jacke, sie sollte ein guter Ersatz für eures sein das ihr unter der Rüstung tragt. Da, in diesem Raum, probiert die Sachen an."

Nachdem Stone alles anprobiert hat, und der Schneiderin vorgeführt hat kommt er in seinen Sachen wieder raus.
Alles passt soweit, nur die Jacke, die wegen der Rüstung enger gehalten war passt nicht um seine Schultern, aber die würde geändert werden.
"Die Jacke könnt ihr euch dann Morgen hier abholen, den Rest packe ich euch ein. Ich gebe euch auch einen großen Sack worin ihr eure Ausrüstung verbergen könnt, aber bringt mir diesen bitte wieder."
Stone fragt nach dem Preis für alles.
"Nun, da die Sachen schon zur Hälfte bezahlt sind, und auch so lange eingelagert waren, und ich ein ehrlicher Händler bin, sagen wir zweieinhalbe Goldstücke, wenn Ihr wollt dann lege für drei Goldstücke noch ein paar Fußlappen und Unterwäsche dazu."
Stone der weiß das er auch davon neue Sachen braucht zögert nicht, vielleicht sind diese Sachen im vergleich zu dem was die anderen Sachen kosten zu teuer, aber insgesamt kommt es ihm dennoch wie ein gutes Geschäft vor.
"Einverstanden, und ich danke euch für eure Hilfe"
Nachdem er alles bezahlt, die Sachen bis auf die Jacke zusammen gepackt hat, macht er sich auf den Weg zurück in die Hütte.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210294 16/02/05 07:44 AM
Joined: Mar 2003
Location: Berlin
B
veteran
Offline
veteran
B
Joined: Mar 2003
Location: Berlin
Inzwischen tief im Inneren der Erde...

Der Priester nickt zu den Worten des Fremden, ohne allzu überrascht zu wirken.

"Also sind die Etheran nichts anderes als eine fremdartige Bezeichung für die Götter. Wobei ich persönlich den Begriff Volk für die Gemeinschaft der Göttlichen fast schon als Sakrileg empfinde - andere würden Euch dafür auf den Scheiterhaufen zerren. Nun, sie würden es zumindest versuchen." sagt er und offenbar damit, dass er die vorsichtigen Andeutungen des Hünen noch nicht vollständig verarbeitet und ihre tiefgehende Bedeutung nicht verstanden hat. Die verbliebenen Ritter nicken bestätigend.

"Aber wenn die Götter selbst hier einen Altar errichtet haben, dann ist dies hier geweihte Erde! Dann ist dieser Altar ein unglaubliches Relikt, ein Geschenk!"

Die Euphorie des heiligen Mannes hält nur kurz an. "Doch warum an diesem Ort, an dem es nicht einmal Zwerge gibt? Und warum vernichtet ein Relikt der Götter jene, die einem der ihren dienen?"

Die Augen des Priesters werden zu schmalen Schlitzen, als er den Blick von dem Altar abwendet und auf den Fremden richtet.

"Wenn die Götter einen solch abgelegenen Ort auswählen, um eine irdische Manifestation ihrer Gaben erscheinen zu lassen, und wenn sie zugleich mit einer derart tödlichen Falle versehen ist, dann ist diese Gabe möglicherweise nicht dazu bestimmt, einfachen Sterblichen wie uns in die Hände zu fallen - egal, wem sie dienen. Warum und vor wem aber sollten die Götter etwas auf dieser Welt in Sicherheit bringen wollen? Welchen Sinn sollte das haben?"

#210295 16/02/05 05:03 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Als Stone bei der Hütte angekommen ist macht alles einen ruhigen eindruck.
Beim eintreten fällt ihm als erstes Bodasen auf, der sich in einen Piraten verwandelt zu haben scheint.
"Seid gegrüßt, wollt ihr so mit Alrik zu den Magiern gehen? Ich hoffe das eure Kleidung halbwegs trocken ist bis er wieder da ist"
Stone geht zu dem Kamin in dem immer noch Lu liegt, unfähig zu entscheiden ob der Drache schläft, oder einfach nur vor langeweile vergeht, legt er ein Stück Holz nach.
"Hallo Lu", der Krieger denkt nach wie er den Drachen etwas aufmuntern könnte.
Dann fällt ihm ein wie sich die Mittagssonne im Meer gespiegelt hat.
"Du solltest Dir einmal aus dem Fenster das Meer ansehen, so ein Feuer hast Du bestimmt noch nie gesehen."

Dann macht er sich daran seine Sachen auszupacken, zu verstauen und schlussendlich beginnt er mit der Pflege seiner Ausrüstung.



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210296 16/02/05 06:20 PM
Joined: Mar 2003
A
veteran
Offline
veteran
A
Joined: Mar 2003
Stone und Alrik gehen zu seinem Lagerplatz, um seine Sachen zu holen. Darüber ist er sehr froh, denn er mag sich nicht von seinen Ausrüstungsgegenständen trennen.

Als sie auf Stones Drängen hin durch das Tor marschieren, das Alrik vorher schon benutzt hatte, stellt er erleichtert fest, daß hier nun neue Wachen standen - um das Problem einer Wiedererkennung brauchte er sich nun keine Sorgen mehr zu machen.

Er leitet Stone zu der Felsplatte, auf der er zuvor gesessen und meditiert hatte. Schnell ist sie gefunden, und Alrik seufzt erleichtert auf, als er sieht, daß noch alles an seinem Platz liegt. Bis auf die zwei Katzen, die sind neu.

Das also hatte das Einhorn in seinem Traum mit der "Bewachung" gemeint !

"Leider habe ich nichts, was ich euch geben könnte," meint Alrik entschuldigend zu den Tieren, "aber immerhin habt ihr hier eine warme Nacht gehabt," fügt er mit Blick auf das nun erloschene Feuer hinzu.

Als sie wieder zurückgehen, zeigt Alrik Stone noch die Beernsträucher und pflückt ein paar von den Beeren ab. "Die zeige ich nachher Lu und den anderen !" kündigt er an, während er sie ganz vorsichtig in einem Beutelchen verstaut.

Wieder in der Stadt, trennen sich ihre Wege. Stone will zu einem Badehaus, während Alrik direkt zur Hütte zurück will, um seine Sachen abzulegen. Dann will er sich selber in ein Badehaus begeben.

Alrik marschiert also erst mal wieder zu der Hütte zurück. Während er im Kopf die ungefähre Richtung beibehält, nimmt er sich vor, durch ein paar Gassen zu gehen, um möglichst viel von dieser Stadt zu lernen.

Die Mehrzahl der Häuser hat einen steinernen Unterbau, und darüber sitzt manchmal ein zusätzliches Stockwerk aus Holz. Die Berge sind nicht allzu weit weg, und zudem befindet sich ja eine Felsenplatte in der Nähe. Genug Steine sind also da, denkt Alrik. Dabei fällt ihm auf, daß die Piratenhöhle ja auch Steine produziert haben müßte ... einfach so läßt sich ja eine Höhle nicht aushöhlen, ohne Abfall zu produzieren. Es sei denn, sie wäre natürlich entstanden ...

Das wiederum führt ihn zu dem Gedanken, ob die Höhle schon früher einmal benutzt worden war - als Zufluchtsort oder sowas ähnliches - nun aber in Vergessenheit geraten war.

Mehr als einmal muß er spielenden Kinder ausweichen. Daneben hängen in den Gassen von oben herab diverse Kleidungsstücke zum Trocknen, einige wenige Hunde laufen durch die Straßen, ein paar Katzen sitzen auf Vorsprüngen der Häuser (dort, wo der Steinunterbau in das Holzstockwerk übergeht), einmal sieht er sogar eine Ratte.

Schilder zeigen an, was für ein Beruf in diesem Haus ausgeübt wird, Schneider, Kesselflicker, Krämer, Schmied, Kräuterhändler, Bader, ein Heiler, ein Wagner, liest Alrik auf seiner Wanderung. Verblüfft stutzt er, als er ein Antiquariat sieht, mit einem seltsamen, kreisförmigen Zeichen darüber ... Dann geht er weiter.

In der Hütte angekommen, sieht er, daß Bodasen da ist, und gerade seine Wäsche gewaschen hat. Lu liegt immernoch in seiner warmen Feuerglut.

"Das hier ist ein Beutel mit Beeren drin", erklärt Alrik Bodasen, "paß bitte auf, daß Lu sie nicht alleine isst, ich will sie gerne allen zeigen, wenn ich nachher wiederkomme" erklärt Alrik dem Magier.

Dann legt er vorsichtig (um keinen Lärm zu machen) seine Sachen in eine Ecke, nimmt seine Bewaffnung und seinen Überwurf ab, und macht sich nun selbst in die Stadt, ein Badehaus zu besuchen.

Ohne es zu wissen, geht er in das gleiche Badehaus, das auchStone besucht hat, und fragt nach einem Bad.

"Ein Bad ? Einzelbad, Gruppenbad oder Stadtbad ?" fragt ihn die Frau im Eingang geschäftig.

"Nun ... wieviel kostet ein Einzelbad ? Und was ist ein Stadtbad ?" "Die sind etwas teuerer als die übrigen. Ein Gruppenbad sind die allgemeinen Baderäume, wo die Leute in Gruppen zusammen baden, und das Stadtbad ist ein großes Bad, in dem alle Stadtbewohner baden können. So etwas wie Sonderbehandlung gibt es da nicht."

"Wieviel kostet ein Einzelbad genau ?" "Ein Silberstück. Sonderleistungen kosten extra" antwortet sie, während sie ihn von oben bis unten abschätzig ansieht. "Ach ja, meine Sachen ..." fährt es Alrik durch den Kopf. "Nein, ich will meine Sachen hier nicht waschen," versucht er einen kleinen Scherz, "aber kennt ihr zufällig einen guten Schneider am Ort ?"

Die Empfangsfrau rollt ihre Augen. "Das will ich auch hoffen !" erklärt sie resolut, wobei Alrik nicht ganz klar ist, ob sie das waschen oder den Schneider meint. "Meine Nichte ist eine gute Schneiderin, ich werde ihr Bescheid sagen, wenn es Euch nichts ausmacht."

"Hm," erwiedert Alrik, "gibt es hier in der Nähe eine Wäscherei ? Ich würde gerne die Gelegenheit nutzen, und meine Sachen reinigen lassen." Alrik streicht über seinen Bart. "Ach ja, sowas wie Rasur, gibt's das auch hier ?"

Wieder rollt die Frau mit den Augen. "Ja, Ihr könnt Eure Sachen hier reinigen lassen. Kostet ein halbes Silberstück extra. Rasur gibt's auch, kostet ebenfalls ein halbes Silberstück extra."

"Gut !" erwiedert Alrik, und zählt im Geiste sein Geld zusammen. Ich hätte dann gerne ein Einzelbad ! Und eine Wäschereiningung ! Auf die Rasur verzichte ich erst einmal ..." fügt er hinzu, daran dnkend, daß dieser Johram ihn ja auch wiedererkennen können muß ...

"Kommen's mit !" erwiedert die resolute Frau und geht voran. Alrik folgt ihr.

Als er in das Einzelbad eintritt, fällt ihm die geschmackvolle Kachelung des Raumes auf. In der Mitte der Raumes steht ein großer Badezuber, und daneben ein Stuhl und eine kleine Bank. Sie zieht an einer Glocke, woraufhin mehrere Leute den Badezuber mit heißem Wasser füllen.

"Hinter dem Wandschirm da hinten könnt ihr Euch ausziehen !"

Nachdem er sich ausgezogen hat, und seine Sachen auf einen Stuhl neben dem Wandschirm gelegt hat, nimmt dieFrau seine Sachen an sich und geht hinaus.

"In einer Stunde bin ich wieder da !"

Froh, endlich einmal wieder allein zu sein, läßt sich Alrik mit einem Seufzen in das Wasser gleiten ... es tut gut, nach so langer Zeit wieder ein heißes Bad nehmen zu können ...

------------------------

Nachdem er über alles Mögliche sinniert hat, klopft es plötzlich an der Türe, und die Frau kommt herain. Wortlos legt sie seine gereinigten - und trockenen ! - Sachen auf einen Stuhl, und verschwindet wieder, nicht ohne zu mitzuteilen, daß ihre Nichte, die Schneiderin, da sei, und er sich doch bitte beeilen möge.

Nachdem er aus dem Bad gestiegen ist, zieht Alrik verwundert seine Sachen an. Komisch, daß sie schon trocken sind, denkt er. Ob sie irgendeine Magie dazu benutzen ?

Frisch gegürtet, tritt er aus dem Einzelbad heraus, an den Empfang, und bezahlt die Dienste des Hauses, während eine junge Frau daneben wartet. "Das ist mine Nichte, eine gute Schneiderin. Sie wird euch ankleiden." sagt die Empfangsfrau mit einer Stimme, die keinen Widerspruch zuläßt. "Kommt !" sagt die junge Frau mit ihrer etwas weicher klingenden Stimme zu Alrik, "Folgt mir !"

Nach einer kleinen Wanderung, bei der er ein paar Gassen wiedererkennt, kommen sie an ihrer Schneiderei an. "Hier hinein !" sagt sie, während sie die Türe aufsperrt.

"Wißt Ihr, wir hatten heute schon einen Gast hier, der wollte auch neue Kleidung !" fängt sie an zu erzählen, während sie Maß nimmt. "Er war ein Krieger auf Wanderschaft und so sah er auch aus ! Ich frage mich, was Krieger so tun, wenn sie auf Wanderschaft sind ..." "Dies Frage kann ich leider auch nicht beantworten," erwiedert Alrik, "es gibt viele Menschen, die herumwandern, Händler zum Beispiel, oder Handwerksburschen, die woanders Erfahrungen sammeln wollen." "Ja, das stimmt wohl,"erwiedert die Schneiderin, "aber Krieger ? Womit bestreiten sie ihren Lebensunterhalt ?" "Wächter werden immer gesucht." wirft Alrik ein. "Ja, das stimmt." gibt die Schneiderin zu.

"So, ich bin fertig !" "Und, was schätzt Ihr, wie lange wird es dauern ?" "Nun, das kommt darauf an ... Ein Hemd, eine Hose ... wollt Ihr einen neuen Überwurf haben ?" "Nein, danke. Das ist nicht nötig. Aber etwas, das ich im Winter über das Hemd ziehen könnte, das wäre nicht schlecht."

"Wolle ? Hm, das wird schwierig. Geht doch mal rüber zu 'Shawn's Wolle' , das ist ein Laden, der Wollsachen verkauft, schräg gegenüber ! Da findet Ihr vielleicht etwas ...

Das Hemd und die Hose ... das wird etwa zwei Tage dauern, wenn ich mich beeile. Ich habe zur Zeit wenig Kundschaft, das könnte klappen. Schaut übermorgen einfach mal herein !

Das Ganze würde ein halbes Goldstück kosten, für eins bekommt Ihr Unterhemden und Unterwäsche dazu. Ich habe immer welche auf Vorrat. Sowas wird immer gebraucht."

Alrik denkt ein wenig nach. "Gut. Ihr bekommt ein Goldstück von mir, jetzt, und das zweite zahle ich Euch, wenn ich die Sachen abholen komme. Ich werde dann nochmal hereinschauen, wenn die Sachen bis dahin noch nicht fertig sind, warte ich noch einen Tag, wenn es sich einrichten läßt. Sonst bewahrt Ihr bitte meine Sachen ein Jahr und einen Tag auf, bin ich dann nicht wieder zurück, könnt Ihr sie verkaufen."

"Gut." Die Schneiderin nickt. "Jetzt muß ich aber anfangen. Ich muß noch eine Jacke für einen Krieger anpassen."

Alrik verabschiedet sich, und geht dann aus der Schneiderei heraus.

Da er ohne sein Bündel und ohne Waffen unterwgs ist, fühlt er sich etwas ... nackt. Schutzlos. Nun, immerhin gibt es ja hier genügend Wächter, dent er mit einen schiefen Grinsen.

Schräg gegenüber sieht er schon "Shawn's". Hier wird er sich etwas zum Überziehen kaufen ...


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#210297 16/02/05 07:52 PM
Joined: Mar 2004
addict
Offline
addict
Joined: Mar 2004
Mit einem gelangweilten Gähnen rückt Lu ein wenig zur Seite, um dem frischen Holzstück mehr Glut zu bieten. Wie lange liegt er nun schon hier im Kamin? Wochen? Es kann doch unmöglich erst Mittag sein. Aber immerhin ist Przyjaciel Stone wieder da!

Vorsichtig klettert er aus der Ummauerung - ein Frostzauber pro Tag reicht - und nähert sich dem Fenster. Feuer auf dem Wasser? Dieser Gedanke erscheint dem kleinen Drachen irgendwie absurd. Aber hatte nicht auch in dem Wasser in den Flaschen der Piraten Feuer gesteckt? Viel Feuer sogar! Wie kann das nur sein, sind die beiden Elemente doch alte Widersacher!?

Grübelnd klettert er auf einen dicken Ast, um die Fensterbank zu erreichen, und blickt dann staunend auf das Meer. Die riesengroße, sich ständig anschleichende und dann wieder zur nächsten Attacke zurückziehende Wassermasse ängstigt ihn immer noch. Aber sein Element tanzt glitzernd auf den Wellen und widersteht ihnen ein ums andere Mal.

"Feuer ist stärker als Wasser", murmelt er leise vor sich hin. "Ich muss gar keine Angst haben."

Dankbar strahlt er seinen Freund an:

"Wunderschön, Przyjaciel Stone! Wenn so viel Feuer auf dem Wasser ist, sieht es fast harmlos aus ... Aber wie kommt das Feuer in das Wasser?"

Er erzählt aufgeregt von seinen Überlegungen zu Feuer und Wasser und vom Wasser, das Feuerlanzen machen kann.
Seine raumgreifenden Gesten lassen den aufgestellten Ast zuerst schwanken und dann umfallen, so dass er vom Fenster weg in den Raum hinein kugelt. Etwas verdattert unterbricht er seinen Wortschwall und rappelt sich auf. Dann hebt schnuppernd die Nase.

"Was riecht denn hier so verführerisch?!"


#210298 16/02/05 08:22 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone unterbricht seine Arbeiten, "Die Sonne selbst ist es die das Meer in ihren glanz hüllt. Und der Wind hilft ihr dabei, wenn das Meer ruhig und glatt ist dann siehst Du diese vielen kleinen Spiegelungen nicht so sehr. Aber weht ein guter Wind, dann wirkt das Wasser wie ein zerbrochener Spiegel."
Lachend verfolgt er den Sturz von Lu, mittlerweile weiss er das Lu robust genug ist um sich bei diesen Aktionen nicht zu verletzen.
Schnüffeln fragt er dann, "was meinst Du? Ich rieche nichts."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210299 16/02/05 08:37 PM
Joined: Mar 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
"Lu riecht wahrscheinlich die Beeren die mir Alrik vorhin gegeben hat. Aber ich darf sie noch nicht austeilen, hat er gesagt!" antwortet Bodasen. "Alrik war kurz hier, will aber noch ins Badehaus. Ich wollte das Badehaus vermeiden, um keinem meiner Feinde zu begegnen und habe mit Wasser aus dem Brunnen vorlieb genommen. Was meine Bekleidung betrifft, ich habe einiges dort in der Truhe gefunden, Die Sachen scheinen mir angemessen, um nicht sofort als Magier aufzufallen. Matrosen gibt es hier viele. Ich werde sicher meine alte Bekleidung nicht wegwerfen. Ich hoffe sie ist heute Abend trocken. Wenn Alrik zurück ist sollten wir vielleicht erst mal in die Akademie gehen, oder was meint ihr?"


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#210300 16/02/05 08:47 PM
Joined: Mar 2004
addict
Offline
addict
Joined: Mar 2004
Sonne, Meer ... Irgendwie muss er noch hinter das Geheimnis des Feuers im Wasser - Ruhm hieß es - kommen.

"Das riecht wie gestern Abend", antwortet Lu und schnüffelt noch einmal geräuschvoll. Dann ist er mit zwei schnellen Sprüngen bei dem kleinen Beutel, den Alrik zuvor abgelegt hat.

"Hmm, lecker, Waldbeeren! Riecht nur!"

Blitzschnell verschwindet eine Pfote in dem Säckchen.

"Darf ich? Nur eine einzige?", bettelt er mit einem treuherzigen Augenaufschlag Richtung Bodasen und Przyjaciel Stone. "Seit Glance mir diese weichen Kekse aus dem Wald zum ersten Mal gezeigt hat, bin ich völlig verrückt danach. Süßsauer - so schmeckt kein Kaninchen!"

Last edited by LuSer; 16/02/05 08:52 PM.
#210301 16/02/05 08:53 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone blickt zu Bodasen, "Ja Ihr solltet auf jeden Fall zu den Magiern gehen"
Anschliesend zu Lu, "der Beutel gehört Alrik. Denkst Du das ich über Alriks Eigentum verfügen kann?"
Dann sanfter, "Aber schau doch mal ob Du nicht noch etwas von dem frühstück findest. Ich würde auch noch etwas essen, das Bad hat mich richtig Hungrig gemacht. Und es schmeckt viel besser wenn man nicht stinkt."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210302 16/02/05 09:06 PM
Joined: Mar 2004
addict
Offline
addict
Joined: Mar 2004
Seufzend packt Lu die Beere wieder in den Beutel zurück und verschnürt diesen dann sorgfältig. Mit einem letzten hungrigen Blick legt er ihn dann wieder zurück und wendet sich stattdessen den Resten des Frühstücks zu.

"Es gibt noch Brot, Schinken, Schwein und Schuppenpflege!", ruft er Przyjaciel Stone zu. Bei dem Gedanken daran, dass die Ungeflügelten Schuppenfett verspeisen, muss er schon wieder so breit grinsen, dass die verbotenen Beeren vergessen sind.

"Was soll ich dir mitbringen?"

#210303 16/02/05 09:12 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone stutz etwas, dann sagt er neugierig, "Ich denke etwas Brot, und die Schuppenpflege"
Dann macht er sich weiter daran seine Stiefel zu reinigen.
Die Stiefel waren jetzt zwar nicht mehr neu, und zeigten deutliche Gebrauchsspuren, aber sie würden ihm vermutlich noch einige Monate gute Dienste leisten.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210304 16/02/05 09:25 PM
Joined: Mar 2004
addict
Offline
addict
Joined: Mar 2004
Lu reißt ein großes Stück Brot aus dem Laib, stopft sich ein Stück Schweinefleisch quer zwischen die Zähne und greift mit der verbleibenden Pfote das Schmalzfässchen. Konzentriert tappt er zu dem Krieger und stellt Brot und Schmalz vor diesem ab.

"Hro ang Chaffengfehh, fie beshtellf", nuschelt er dann an seinem zweiten Frühstück vorbei. Krachend beißt er das Fleischstück dann mitten durch und fängt die beiden herabfallenden Reste geschickt auf.

"Wie kommt das Feuer in das Wasser?", beginnt er erneut. "Das Wasser hat kräftig auf der Zunge gekitzelt und lange Feuerlanzen gemacht? Wie kann ich das Wasser besiegen?"

#210305 16/02/05 09:35 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone sucht nach dem zusammenhang, das Wasser kitzelte auf der Zunge, aber lU war doch gar nicht am Meer gewesen?
Also nimmt er sich auch erst etwas zu Essen, dann fällt es ihm ein.
Lu meint den Rum.
"Danke auch, das Wasser was Du gemeint hast ist gar kein Wasser. Das nennt man Rum. In Rum ist Alkohol und zwar zimlich viel. Und Alkohol brennt stark, besonders wenn er ünverdünnt ist. In Bier und Wein ist so wenig Alkohol das er dort nicht mehr brennt, in Rum ist soviel das er ordentlich brennt. Aber wie genau das jetzt funktioniert, und wie der Alkohol in den Rum kommt, das weiss ich auch nicht."
Dann nachdem er seine Stiefel, die mittlerweile fertig sind, abgestellt hat und er sich den Harnich heranzieht, überlegt er länger.
"Das Wasser besiegen, wie meinst Du das? Wie die Sonne auf dem Meer? Das besiegt das Wasser nicht, es schadet ihm nicht oder so etwas. Das ist nur eine Spiegelung, weißt Du denn nicht was ein Spiegel ist?"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210306 16/02/05 11:04 PM
Joined: Mar 2003
A
veteran
Offline
veteran
A
Joined: Mar 2003
Nach einer Weile kommt Alrik wieder. Er trägt stolz sein "Überziehbares" unter dem Arm, ganz aus Wolle. Es wird ihm noch gute Dienste leisten.

"Hallo !" ruft er, als er in die Hütte hineinkommt, "immernoch am Frühstücken ?"

Dann geht er zu dem Beutel hin, hält ihn hoch und sagt : "Das sind die Beeren, die an dem Piratnhöhleneingang wuchsen ! Es ind nicht mehr viele da, jeder darf sich eine nehmen. Wenn ihr wollt, können wir ja nachher noch mehr suchen gehen (falls noch welche da sind). Ich wollte sie euch erst zeigen, damit ihr sie euch einprägen könnt, aber Glance und Big Claw sollten sie auch noch sehen. Laßt den beiden uch noch was übrig !

Ich weiß nicht genau, wieviele Beeren ich mitgenommen habe, aber zumindest wird jeder von uns eine bekommen können, denke ich."

Damit öffnet er den Beutel, nimmt ich eine der rötlichen Beeren heraus und ißt sie. Dann gibt er dden Beutel an Lu weiter.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
Page 109 of 190 1 2 107 108 109 110 111 189 190

Moderated by  Alix, ForkTong, Larian_QA, Lynn, Macbeth 

Link Copied to Clipboard
Powered by UBB.threads™ PHP Forum Software 7.7.5