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#24947 02/08/05 11:39 AM
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Immerhin wird die neue Version einfach nur "Invasion" heißen, während im Original alle drei bisherigen Filme "Invasion of the body snatchers" betitelt waren (die deutschen Titel waren hingegen unterschiedlich), das deutet ja vielleicht schon ein wenig auf größere Änderungen hin.

Davon abgesehen würde mich interessieren, warum du eigentlich die 78er-Version besser findest als das Original?
Witzigerweise lief der Film mit Sutherland und Nimoy am Sonntag bei Kabel1 und ich habe ihn mir noch mal so halb angeschaut. Natürlich ist es ein guter Film und die Schauspieler sind vielleicht sogar besser (auf jeden Fall bekannter) als im Original, aber wirklich viel Neues hat er nicht zu bieten und IMHO war die Atmosphäre im ersten Film noch deutlich beklemmender. Allerdings muß ich zugeben, daß die Schlußszene wirklich exzellent ist. Donald Sutherland hat´s einfach drauf! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#24948 02/08/05 11:54 AM
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Ganz genau... ich bewundere Donald Sutherland ganz einfach. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Gut, er hat nicht immer ein glückliches Händchen bewiesen bei seiner Filmwahl, aber in den meisten Filmen, die ich von ihm gesehen habe, ist er stets hervorragend. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Das ist für mich der große Vorteil des Remakes. Ansonsten sind die Filme in der Tat nicht so dramatisch unterschiedlich...


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#24949 02/08/05 12:01 PM
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Am 07.08. zeigt KABEL um 23.55 "Wenn die Gondeln Trauer tragen", ein Klassiker mit Donald Sutherland.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#24950 03/08/05 11:15 AM
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Yep, Donald Sutherland ist auch einer meiner Lieblinge. Und ich finde es eine Schande, daß er noch nicht mal für einen OSCAR nominiert wurde.
Daß er auch viele schlechtere Filme gedreht hat, liegt ja eher daran, daß er extrem viel dreht ... da ist die Streuung natürlich auch größer! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Aber wenn man sich mal anschaut, in wie vielen guten bis hervorragenden Filmen er mitgespielt hat: "Das dreckige Dutzend", "M.A.S.H.", "Stoßtrupp Gold", "Johnny zieht in den Krieg" (eine unvergessliche Rolle als Traum-Christus!), "1900", "Der Adler ist gelandet", "Der große Eisenbahnraub", "Die Nadel" (IMHO eine seiner besten Rollen), "Klute", "Weiße Zeit der Dürre", "JFK", "Citizen X", "Outbreak", "Space Cowboys" oder "Unterwegs nach Cold Mountain".
Wer kann schon so eine Karrierebilanz ziehen, die zudem erst eine Zwischenbilanz ist? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

#24951 22/08/05 08:48 PM
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USA - Erziehungsversuche aus Hollywood[/b]

[b]Im Kino-Kampf der liberalen Filmemacher bleibt die Eleganz auf der
Strecke.
Susan Vahabzadeh

Das Kino reagiert mit Verzögerung, was die Filmemacher bewegt, sieht
man grundsätzlich mit einer Zeitverschiebung von etwa zwei Jahren –
so lange brauchen sie nun mal, um einen Film zu machen. Was man im
Moment sieht, ist also Hollywood auf dem Weg in eine zweite Amtszeit
von George Bush, die selbstquälerischen Fragen, ob die liberale
Unterhaltungsindustrie vielleicht den Kontakt verloren hat zur
frömmelnden Landbevölkerung. Die gespaltene Nation wird langsam auf
der Leinwand sichtbar: Nachgeben kommt erst mal nicht in Frage,
vorerst wird versucht, im Kino Nachhilfeunterricht zu erteilen. Fein, wenn
sich die Liberalen in Hollywood nicht ins Bockshorn jagen lassen von den
Konservativen aus Washington. Unter ästhetischen Gesichtspunkten ist
die Reaktion auf den Rechtsruck aber kaum auszuhalten – wer
verzweifelt kämpft für die Erhaltung seiner Grundwerte, verliert dabei
manchmal jeden Sinn für Eleganz.
...

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Paßt nicht hundertprozentig in dieses Topic, aber ich habe keine Lust, extra ein neues zu starten ...

Nachdem ich ja bekanntlich auf Ranglisten stehe und gestern mal wieder einen Film gesehen habe, den ich die immer länger werdende Liste meiner absoluten Lieblingsfilme aufnehmen konnte (Kenneth Branaghs vierstündiger "Hamlet", IMHO die beste Shakespeare-Verfilmung aller Zeiten!), kam mir die Idee, doch einfach mal zu versuchen, eine Top-10 meiner Lieblingsfilme zu erstellen.
Und ich stelle gerade fest, daß das alles andere als leicht ist. Anhand der IMDB schreibe ich gerade sämtliche Filme raus, die in Frage kommen - und bin bereits bei über 20 angekommen ...

Während ich versuche, zu einem endgültigen Urteil zu kommen: Vielleicht hat ja sonst noch jemand Lust, eine Liste seiner Lieblingsfilme zu erstellen? Wohlgemerkt: Lieblingsfilme, nicht die besten Filme! Das kann sich natürlich idealerweise überschneiden, muß aber nicht.
Eine derartige Umfrage habe ich vor Jahren in diesem Forum schon mal gestartet, aber mittlerweile hat sich die Community ja doch ein klitzekleines bißchen verändert ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Aber nun wollen wir doch mal sehen, was ich mir da zusammengestöpselt habe - und ich mußte dabei wirklich zahlreiche Filme rausschmeißen, bei denen mir das in der Seele wehgetan hat! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Trotzdem konnte ich mich beim besten Willen nicht auf zehn Filme beschränken, deshalb jetzt meine Top20 (chronologisch, ohne Wertung untereinander!):

- "Die Nacht vor der Hochzeit". USA, 1940. George Cukor. Mit Katharine Hepburn, Cary Grant, James Stewart.
- "Der Malteser Falke" (in Deutschland auch unter dem Titel "Die Spur des Falken" veröffentlicht). USA, 1941. John Huston. Mit Humphrey Bogart, Mary Astor, Peter Lorre, Sidney Greenstreet.
- "Das Fenster zum Hof". USA, 1954. Alfred Hitchcock. Mit James Stewart, Grace Kelly, Raymond Burr.
- "Die Zwölf Geschworenen". USA, 1957. Sidney Lumet. Mit Henry Fonda, Martin Balsam, Ed Begley, Jack Klugman, Lee J. Cobb.
- "Unternehmen Petticoat". USA, 1959. Blake Edwards. Mit Cary Grant, Tony Curtis, Dick Sargent.
- "Das Mädchen Irma la Douce". USA, 1963. Billy Wilder. Mit Jack Lemmon, Shirley McLaine, Lou Jacobi.
- "Spiel mir das Lied vom Tod". Italien/USA, 1965. Sergio Leone. Mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards.
- "Bananas". USA, 1971. Woody Allen. Mit Woody Allen, Louise Lasser, Carlos Montalbán.
- "Der Pate, Teil I". 1972, USA. Francis Ford Coppola. Mit Al Pacino, Marlon Brando, James Caan, Robert Duvall, Diane Keaton.
- "The Fog - Nebel des Grauens". USA, 1980. John Carpenter. Mit Adrienne Barbeau, Jamie Lee Curtis, Janet Leigh, Hal Holbrook.
- "Der Profi". Frankreich, 1981. Georges Lautner. Mit Jean-Paul Belmondo, Robert Hossein, Jean Desailly.
- "Conan der Barbar". USA, 1982. John Milius. Mit Arnold Schwarzenegger, James Earl Jones, Sandahl Bergman, Mako, Max von Sydow.
- "Es war einmal in Amerika". Italien/USA, 1984. Sergio Leone. Mit Robert De Niro, James Woods, Elizabeth McGovern, Joe Pesci.
- "Aliens - Die Rückkehr". USA/Großbritannien, 1986. James Cameron. Mit Sigourney Weaver, Lance Henriksen, Michael Biehn, Paul Reiser, Bill Paxton.
- "A Chinese Ghost Story". Hongkong, 1987. Siu-Tung Ching. Mit Leslie Cheung, Joey Wong, Ma Wu.
- "Gefährliche Liebschaften". USA/Großbritannien, 1988. Stephen Frears. Mit John Malkovich, Glenn Close, Uma Thurman, Michelle Pfeiffer, Keanu Reeves.
- "Der Club der toten Dichter". USA, 1989. Peter Weir. Mit Robin Williams, Ethan Hawke, Robert Sean Leonard.
- "Jurassic Park". USA, 1993. Steven Spielberg. Mit Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Sir Richard Attenborough, Samuel L. Jackson.
- "L.A. Confidential". USA, 1997. Curtis Hanson. Mit Russell Crowe, Kim Basinger, Kevin Spacey, Guy Pearce, James Cromwell.
- "The Big Lebowski". USA/Großbritannien, 1998. Joel Coen. Mit Jeff Bridges, Julianne Moore, John Goodman, Steve Buscemi, Philip Seymour Hoffman.

Puh, das war echt schwierig!
Auffällig ist meine offensichtliche Vorliebe für Filme der 80er Jahre (8 von 20). Selbst etwas verwundert bin ich darüber, daß nur ein asiatischer Film in der Liste vorkommt. Liegt vermutlich daran, daß ich mich erst seit einigen Jahren intensiver dafür interessiere und die Filme noch nicht die Zeit hatten, gefühlsmäßige Lieblingsfilme zu werden ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Daß keine deutschen Filme dabei sind, ist hingegen weniger überraschend, auch wenn ein paar nur knapp vorbeigeschrammt sind (speziell "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" und "Der Himmel über Berlin").
Insgesamt dominieren erwartungsgemäß amerikanische Filme, aber der einzige Regisseur, der zweimal vertreten ist, ist der Italiener Sergio Leone! Einziger doppelt vertretener Schauspieler: Henry Fonda.

Last edited by Ralf; 29/08/05 11:05 AM.
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Also ich kann das nicht... selbst wenn ich wollte, würde ich das nicht hinbekommen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Aber Club der Toten Dichter und Big Lebowski wären bei mir auch 100%ig drauf, wenn ich solch eine Liste erstellen würde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


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Der Regisseur von "Die Chroniken von Narnia", Andrew Adamson ("Shrek"), hat bei einer Pressekonferenz sehr energisch dementiert, daß sein Film eine Art "Die Passion Christi für Kinder" werde, wie es verschiedene Medien berichtet haben.
Nach seiner Aussage handelt es sich um eine werkgetreue Umsetzung des Buches von C.S. Lewis - nicht mehr und nicht weniger. Soll heißen: Christliche Symbolik kommt zwar vor, steht aber keineswegs im Vordergrund!

Das beruhigt mich etwas, immerhin sollte der Regisseur ja am besten wissen, was er tut. Davon abgesehen bleibe ich dennoch skeptisch, was diesen Film betrifft. Ich erwarte eher einen Film á la "Harry Potter" als einen á la "Der Herr der Ringe". Und die HP-Filme fand ich zwar unterhaltsam, aber nicht mehr.

Themenwechsel:
Der Drehbuchautor des potentiellen nächsten StarTrek-Films hat ein paar Details verraten: Demnach spielt sein Prequel - das er selbst als "episch" bezeichnet - zeitlich nach der Serie "Enterprise", aber vor der Originalserie und damit natürlich auch vor "Star Trek - Der Film".
Auch soll er von der StarTrek-üblichen Konzentration auf ein bestimmtes Raumschiff und seine Crew abweichen.
Mal sehen, was daraus wird ...

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Zu "Chroniken von Narnia" kann ich nur sagen, dass ich die christliche Symbolic in den Büchern nie wirklich als schlimm empfunden habe.
Genau so kann man sich über die christliche Symbolik von "Herr der Ringe" auslassen.
Einige der besten Bücher, die ich kenne, bedienen sich um einiges mehr der christlichen Symbolik. Und wieso auch nicht? Auch das Christentum hat ja diese Symbole nicht erst erfunden.

Ich freue mich auf "Narnia" und werde die Bücher zur Feier der Verfilmung nochmals lesen. Meiner Meinung nach sind sie besser als die "Harry Potter"-Bücher - nur halt nicht so modern.

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Als ich die Bücher gelesen habe, war ich noch zu jung, um die christliche Symbolik überhaupt zu bemerken ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Aber aus heutiger Sicht ist einiges davon natürlich schon sehr offensichtlich.

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Also am meisten christliche Symbolik habe ich bisher in der Bibel angetroffen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

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Irgendjemand hat vor einer Weile gefragt, wann Dr. Uwe Bolls "BloodRayne" mit Sir Ben Kingsley und Michael Madsen in die Kinos kommt.

Mittlerweile steht immerhin ein US-Starttermin fest, nämlich der 6. Januar 2006. Das ist insofern ein gutes Zeichen, als die amerikanischen Vermarkter nach den kommerziellen Desastern "House of the Dead" und "Alone in the Dark" sicherlich vorsichtig geworden sind bezüglich eines neuen Films von Uwe Boll. Das läßt zwei mögliche Schlüsse zu:

1. Die bei einer Werbetour in den USA gezeigten Ausschnitte aus dem Film waren gut genug, um einen Vermarkter zu überzeugen.
2. Jemand hat sich von der namhaften Besetzung blenden lassen.

Ich hoffe auf 1. ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Deutscher Start soll voraussichtlich im Februar 2006 sein.

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Hat jemand mal was von diesem Film gehört ? http://www.bleep.de/


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Ja, die Dokumentation lief in den amerikanischen Arthouse-Kinos monatelang sehr erfolgreich.
Die Schlagzeile "Demnächst im Kino" wundert mich allerdings, da ich erst kürzlich gelesen habe, der Film werde in Deutschland direkt auf DVD erscheinen (es war von November die Rede, glaube ich).

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Finde ich schade. Intuitiv würde ich sagen, daß der Film sich in Kinos gut machen würde.


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Als deutscher Beitrag für die OSCAR-Verleihung 2006 wurde gestern "Sophie Scholl - Die letzten Tage" ausgewählt.
Obwohl ich den Film leider verpaßt habe, ist die Wahl angesichts guter bis hervorragender Kritiken und zahlreicher Auszeichnungen sicher eine gute.
Allerdings stellt sich mir doch die Frage, ob es wirklich so klug ist, SCHON WIEDER einen Film zur OSCAR-Verleihung zu schicken, der sich mit dem 2. Weltkrieg befaßt.
Immerhin ist es mittlerweile bereits der vierte in Folge, nach "Nirgendwo in Afrika" (der zugegebenermaßen nicht wirklich viel mit dem Krieg zu tun hat), "Aimée & Jaguar" und "Der Untergang".
Bisher ist das Rezept zwar aufgegangen (OSCAR für "Nirgendwo in Afrika", Nominierung für "Der Untergang"), aber ein wenig Abwechslung könnte vielleicht trotzdem nicht schaden.
Beispielsweise hatte ich insgeheim erwartet, daß man die ähnlich hochgelobte jüdische Komödie "Alles auf Zucker!" von Dani Levy auswählen würde. Mit so einem für deutsche Verhältnisse extrem ungewöhnlichen Film hätte man die Academy-Mitglieder auf jeden Fall mal so richtig überraschen können ...

Aber dafür hat Deutschland diesmal sogar noch eine zweite OSCAR-Chance, denn für Frankreich wird die europäische Co-Produktion (Frankreich, Deutschland, Belgien, Rumänien und England waren beteiligt!) "Merry Christmas" mit Daniel Brühl, Benno Fürmann, Diane Kruger und Guillaume Canet an den Start gehen.
Übrigens ist das zur Abwechslung mal ein Film, der im ERSTEN Weltkrieg spielt. Es geht darin um den legendären, spontanen Waffenstillstand zwischen deutschen, französischen und schottischen Soldaten an Heiligabend.
Falls der Film wirklich gut geworden ist - und die Publikumsreaktionen beim Festival in Cannes sollen positiv gewesen sein - würde ich ihm größere Chancen einräumen als dem eher kammerspielartigen "Sophie Scholl".

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Die vielfach ausgezeichnete deutsche Komödie "Bella Martha" mit Martina Gedeck wird nun in Hollywood mit Catherine Zeta-Jones in der Titelrolle neu verfilmt.

Außerdem dreht Regielegende Francis Ford Coppola ("Der Pate", "Apocalypse Now") seinen ersten Film seit fast 10 Jahren, wenn auch nur eine Independent-Produktion. Das Werk heißt "Youth without Youth" und basiert auf einem rumänischen Roman über einen Professor, der in den Jahren vor dem 2. Weltkrieg aufgrund eines nicht näher genannten Ereignisses zum Flüchtling wird und durch halb Europa und weiter gejagt wird.
Als Darsteller stehen bislang Tim Roth, Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara und der rumänische Star Marcel Iures ("Mission: Impossible", "Der Stellvertreter", "Das Tribunal") fest.

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Es gibt bereits erste Wettquoten für den OSCAR 2006 für den besten Film!

Die Favoriten:
1. "Jarhead", eine noch nicht gestartete Golfkriegssatire von Sam Mendes ("American Beauty"). Ist IMHO aber zu kontrovers, um wirklich zu gewinnen.
2. "Munich", Spielbergs Drama über das Olympia-Attentat 1972. Sicherlich zurecht ein Wettfavorit.
3. "Brokeback Mountain", der Biennale-Gewinner von Ang Lee ("Tiger & Dragon", "Sinn und Sinnlichkeit"). Ein epischer Liebesfilm - über zwei schwule Cowboys! Ob das wirklich bei der Academy ankommt?
4. "The New World", Terrence Malicks Epos über die Entdeckung und Eroberung Amerikas. Mit Colin Farrell. Malicks Filme gefallen den Kritikern immer, gewinnen aber selten. Insofern könnte der 4. Platz durchaus passen.
5. "The White Countess", ein um 1930 in Shanghai spielendes Historiendrama von James Ivory ("Was vom Tage übrigblieb"). In den letzten Jahren war Ivory weniger erfolgreich, aber dieser Stoff müßte ihm eigentlich liegen.
5. "Memoirs of a Geisha", gleich das nächste Historienepos in Asien, mit IMHO sogar noch besseren OSCAR-Chancen (aber gleicher Wettquote).
7. "Das Comeback", Ron Howards Boxer-Film mit Russell Crowe - ist eigentlich überall unter den Erwartungen gelaufen und außerdem deutlich vor der OSCAR-Saison gestartet - glaube nicht, daß dieser Film in den Hauptkategorien eine echte Chance hat.
7. "Walk the Line", Joaquin Phoenix als Johnny Cash, Reese Witherspoon als seine Frau June. Sehr gute Karten in den Darsteller-Kategorien, aber als "Bester Film"? Abwarten.
9. "All the King´s Men", Remake des berühmten Polit-Dramas von 1949. Remakes haben bei der Academy gewöhnlich wenig Chancen, aber die tolle Besetzung mit Anthony Hopkins, Sean Penn, Jude Law, James Gandolfini und Kate Winslet verspricht einiges.
10. "Elizabethtown", romantisches Drama von Kritikerliebling Cameron Crowe ("Almost Famous"), mit Kirsten Dunst und Orlando Bloom in den Hauptrollen. Erste Kritiken sind allerdings nicht euphorisch ausgefallen.

Mal sehen, wie viele von dieser Liste am Ende übrigbleiben ... IMHO sollte man auch Peter Jacksons "King Kong" nicht ganz außer Acht lassen. Zudem haben auch "L.A. Crash" und David Cronenbergs hochgelobter Thriller "A History of Violence" mit Viggo Mortensen und Ed Harris gute Chancen, ebenso die Truman-Capote-Biographie "Capote".

#24966 02/10/05 10:56 AM
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Wallace & Gromit - kommt bereits im Oktober ! Ich freue mich RIESIG auf diesen Film ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


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